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hoppelt schwer werben, wenn Sie Arbeiterſchaft Sie ja mögliche Ehrenerklärung Millerands für die Neger. malttat abgeneigten Schwärmer. Er versuchte auch während des

ärmer.

Ihnen sogar wahrscheinliche Niederlage erleidet. Aber ich hätte nach Ihren früheren Erflärungen gedacht, daß wenigstens Sie in der schärfsten Weise gegen den Kapp- Putsch   Stellung nehmen würden. Wie in bezug auf das Offizierkorps bin ich um eine große Illusion Hergt: Sie müffen doch unsere Lage begreifen. Kapp und Lüttwik haben die Macht und werden sie vorläufig behalten. Da können wir uns natürlich nicht rein negativ verhalten, sondern müssen auf dem Boden der jezt gegebenen Tatsachen mitarbeiten. Etwas anderes wird ja letzten Endes auch Ihrer Partei nicht übrig bleiben. Sie können mir glauben, daß wir dafür sorgen werden, daß diese Regierung wirklich nur ein Provisorium bleibt und daß die entscheidenden Neuwahlen bald stattfinden. Heitmann: Das ist ein wenig tröstliches Ergebnis unserer Unterredung.

Krieges als Pazifist eine Rolle zu spielen und wurde in einen Prozeß verwickelt, doch wurde das Verfahren gegen ihn wieder ein­gestellt, als man seine zurechnungsfähigkeit bezweifelte.

Paris  , 22. Mai.  ( Havas.) Die deutsche Presse hat seit eini ger Zeit eine Kampagne gegen die Verwendung far­biger Truppen im befekten Gebiet eröffnet. Die franzö­Seit einiger Zeit lebte Hans Paasche   zurückgezogen auf seinem fische Regierung, wendet sich entschieden gegen die Gut Waldfrieden, das aber seinen idyllischen Namen nicht verdiente, Anschuldigungen gegen die eingeborenen Truppen, die weil es der Schauplatz der heftigsten Familienfämpfe war. Frankreich   mit trener Hingabe dienen. Frankreich   macht Auf dem Gute hatte sich auch Baasche- Vater und dessen Schwieger­einen unterschied zwischen weißen und Kolonial- john, ein Oberstleutnant, niedergelassen, zwischen diesen beiden, truppen, deren Anwesenheit auf franzöfifchem Gebiet zu die deutschnationale Anschauungen vertraten, und dem feinen Klagen Anlas gibt. Die Bestände der Rheinerme von jungen Schwärmer entwickelten sich die heftigsten Meinungsver­insgesamt 85 000 Mann weisen nur 23 400( nicht 60 000) Far- schiedenheiten, die in schwerste Feindschaft ausarteten. Diese bige auf, von denen nur 4790 den schwarzen Truppen entnommen Feindschaft erreichte ihren Gipfelpunkt, als sich der Sohn bei der find. In den Kolonialregimentern befanden sich übrigens 20 Broz. Gemeindevorstandswahl, die am 30. Mai stattfinden sollte, dem Europäer. Vater mit einer besonderen Liste entgegenstellte. Am lezten Freitagvormittag erschienen im Gutshaus 60 Mann anstalteten eine Waffensuche, ohne etwas zu finden. Ein Gendarm wurde ausgeschickt, um den Besizer zu suchen, der mit seinen Kin dern ausgegangen war. Als Paasche zum Gutshaus zurückkehrte, tnallten jofort einige Schüsse, die ihn tot nieder­streckten. Von einem Fluchtversuch kann nach der uns ge­wordenen Darstellung keine Rede sein, zumal weder ein Haftbefehl noch eine tatsächliche Verhaftung vorgenommen worden war. der Kette der politischen Morde, die von einer zügellosen Soldateska

Hergt: Ich will noch einmal mit meinen Freunden vom Das deutsch  - russische Gefangenenabkommen Grenzschutztruppen unter Führung von zwei Offizieren und ver­

Vorstand über Ihre Anregungen sprechen; aber ich glaube nicht, daß wir zu einem anderen Ergebnis kommen werden.( Herr Dr. Helfferich war inzwischen in das Zimmer gekommen, hatte es aber alsbald wieder verlassen.)

Heilmann: Wenn die Rechtsparteien sich wirklich zu dem Kapp- Putsch   so stellen, wie Sie sagen, dann ist dieser Tag unserer Unterredung meines Erachtens der letzte Tag Deutschlands  ; dann

bricht es unter den Stürmen des Bürgerkrieges zusammen und

auseinander.

Hergt: Sie sehen zu schwarz. Die Sache wird rascher in Ordnung kommen als Sie denken.

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14 Tage später, am 30. März 1920, ftand Herr Minister a. D. Hergt als deutschnationaler Parteiführer auf der Tri­büne der Landesversammlung und erklärte:

Wir haben von den Vorgängen am 13. März nicht die ge­ringite Kenntnis gehabt. Sie werden mir doch zu guter Letzt die Ehrlichkeit nicht abstreiten wollen! Unser Standpunkt gegen­über den Vorgängen ergibt sich aus dem grundsätzlichen Stand­punkt, den wir gegen jede Revolution einnehmen. Wir haben die Revolution am 9. November verurteilt und verurteilen auch jede neue Revolution; denn wir sind eine Partei des St echt 3."

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Und Herr Hergt hatte die eiserne Stirn, hinzuzufügen: Zunächst meine ich, daß unser aller Aufgabe gewesen wäre, die Sache tagelang früher zum Abschluß zu bringen, als es tat­sächlich geschehen ist. Nicht der Mittwoch durfte der entscheidende Tag der Erlösung sein, sondern schon der Montag hätte die Lösung bringen müssen... Die fogenannte Rapp Regierung war unmöglich. Davon sind wir alle überzeugt gewesen, bem haben wir alle Au 3- brud verliehen.. Dieses Andere mußte unter dem Gefichtspunkt geschaffen werden, daß man der Gefahr der Links­raditalisierung rechtzeitig vorbeugte, auch daß man die gesamten Ordnungselemente zusammenfaßte."

Herr Hergt hatte den Mut, die wirkliche Stellung der Deutschnationalen   Volkspartei zum Kapp- Butsch in so dreister Weise umzulügen, weil er zuvor den Genossen Heilmann ersucht hatte, das stattgehabte Gespräch als Privatgespräch vertraulich zu behandeln. Heilmann erwiderte ihm, daß er von dem Gespräch keinen Gebrauch machen werde, daß er aber über den Inhalt des Gespräches selbstverständlich sofort nach der Unterredung dem Parteivorstand und auf dessen Wunsch dem interfraktionellen Ausschuß der Mehrheitsparteien Be­richt erstattet hätte. Im interfraktionellen Ausschuß war dann am Sonntag, den 14. März, beschlossen worden, den Berlauf des Gespräches sofort schriftlich zu firieren. Ins. besondere der Zentrumsführer Dr. Trimborn hatte dies für unbedingt notwendig erklärt. Eine dieser am Tage nach. dem Gespräch gefertigten Niederschriften, aus der Genosse Wels in seiner Nationalversammlungsrede über den Kapp­Butsch und die Schuld der Rechtsparteien einiges zitiert hat, ist es, die wir eben zum Abdruck gebracht haben.

ratifiziert.  

Berlin, 24. Mai. Die Reichszentralstelle für Kriegs- und Zivilgefangene teilt mit: Das Abkommen mit Sowjetrußland über den Gefangenenaustausch ist von beiden Teilen ratifiziert.

Der zweite Transport mit   deutschen Heimkehrern aus Sowjetrußland ist am 22. Mai im Durchgangslager Kredow bei  Stettin eingetroffen.

Die Ermordung Carranzas.

Stadt Merito, 24. Mai. Zum Tode Carranzas wird ge meldet, daß die Gruppe, die ihn gefangen nahm, unter Führung des Generals Ferraro stand, der bis vor kurzer Zeit noch der Carranza- Partei angehörte und erst neuerdings zu den Revo­Iutionären übergegangen war. Sechs Anhänger Carranzas wurden mit ihm getötet. Sein Stabschef Barran und der ehe­malige megifanische Gesandte in Washington, Bonillas, sind entkommen. Die Leiche Carranzas wird nach Merito Stadt überführt werden.

Aerzte und Krankenkassen.  

Frankfurt a. M., 24. Mai  .( Eigener Drahtbericht des Vor­wärts".) Nachdem bis jetzt neue Verhandlungsgrundlagen nicht zustande gekommen sind, herrscht von heute( Dienstag) mittag 12 Uhr ab im ganzen Reiche der vertraglose Zustand zwischen Aerzten und Krankenkassen. Die Mitglieder der Kaffen gelten von nun ab als Privatpatienten und werden von den Aerzten nur gegen Barzahlung und den von der Aerzteschaft bestimmten Säten behandelt. Das Gefeh gibt den Krankenkassenmitgliedern die Möglichkeit, wegen Rüderstattungs­forderungen an die Kassen heranzutreten. Hans  

Paasche erschossen! Grenzschussoldaten die Täter.

Auf seinem Gut Waldfrieden in der   Neumark ist am legten Freitag der Kapitänleutnant a. D. Hans   Paasche von Grenzschuh­soldaten erschossen worden. Hans  

Paasche war ein Sohn des bekannten nationalliberalen Politikers Sermann Baasche und stand im 40. Lebensjahr. Seine Bekannten schildern ihn als einen politisch start links ge­richteten nervös überreizten, aber durchaus gutmütigen, jeder Ge­

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Allem Anschein nach handelt es sich um ein neues Glied in verübt worden sind. Es sind seit der Revolution bekanntlich viel mehr, Mordanschläge von der äußersten Rechten als von der äußersten Linken ausgegangen, und die deutschnationale Presse hat diese Anschläge mir erinnern nur an das Attentat auf Erz­berger stets gebedt. Die bedauernswerte Schwäche der Staats­gewalt hat dem Rechtsgefühl des Volkes in all diesen Fällen nicht die Genugtuung zu leisten vermocht, die es verlangte. Hoffentlich gibt nun dieser neueste grauenhafte Fall Gelegenheit zu beweisen, daß die Zeit endlich vorbei ist, in der das Menschenleben dem Fa­natismus einiger Flintenträger schuklos preisgegeben war. diese Best ausgerottet werden, jo bedarf es vaschester Ermittlung und strengster Bestrafung der Schuldigen.

Der Blisstrahl bringt es an den Tag! Wie Waffenlager entdeckt werden. In Hinterpommern, wo es bekanntlich keine bei Landwirten verborgenen Waffen gibt, ereignete sich jüngst folgendes:

In der Kolberger Vorstadt des Städtchens   Treptow a. d. Rega schiug der Blitz bei einem als deutschnational bekannten Acerbürger ein, eine ganze Reihe von Scheunen und Wohnhäusern brannte ab. Bei den Löscharbeiten fand die meist aus Arbeitern bestehende Pflichtfeuerwehr zu ihrem Staunen und Schrecken in den Gebäuden verborgene Lager von Handgranaten und Maschinen­gewehrmunition. Durch dieses Sprengstofflager geriet die Feuer­wehr in äußerste 2ebensgefahr. Wenn nämlich nicht ein Vorrat Handgranaten, der in ein Bett eingewidelt war, recht­zeitig entdeckt worden wäre, so wäre eine Sprize aus dem Dorfe Gummin, die ganz nahe der Fundstelle arbeitete, mit jämtlichen daran arbeitenden Mannschaften in die Luft gegangen.

So gefährden die deutschnationalen Putschisten durch ihr Tzei­ben nicht nur die Sicherheit des Staates, sondern sie bringen auch in leichtfertigster und frivolster Weise die Menschen in Lebens­gefahr, die zur Erhaltung ihres Gutes in der Not einspringen! Unsere Genossen in   Treptow a. 6. Nega haben gegen den edlen Patrioten" Strafanzeige erstattet.

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Der Wahlkampf.

Für Rießer, Mugdan, Arendt, Stresemann. bor der Kapitulation Desterreich- Ungarns an den damaligen

Antisemitisches ans der Deutschen   Volkspartei".

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- Kaiser  

Wilhelm gerichtet hat:

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Wie schwer es mir auch fällt, so ist es meine Pflicht, Dir gur Vor uns liegt ein im Auftrag der Reichsgeschäft Senntnis zu bringen, daß meine Völker den Kampf nicht mehr er stelle der Deutschen   Volkspartei" herausgegebenes tragen fönnen und ihn nicht weiter führen wollen. Ich habe kein Flugblatt mit dem Titel An die deutschen Arbeiter und Arbeite- moralisches Recht, mich diesem Willen zu widerseßen, denn rinnen!" Aus diesem zitieren wir folgende Sähe: es besteht für einen günstigen Ausgang keine Hoffnung mehr. Die moralischen und physischen Vorbedingungen zur Fortsetzung des Krieges fehlen vollständig. Durch den weiteren Widerstand könnte ich nur zwedlojes Blutvergießen heraufbeschwören, was mir jedoch mein Gewissen verbietet. Auch die innere Ordnung und das monarchische Prinzip schweben in der ernstesten Gefahr, wenn es nicht gelingt, in kürzester Zeit den Krieg zu beenden. Die Bundestreue und das Freundschaftsgefühl müssen sich vor jener höchsten Pflicht beugen, die Völker meiner Staaten zu retten. Gben ich innerhalb 48 Stunden einen Sonderfrieden mit sofortigem deshalb teile ich Dir meinen unabänderlichen Entschluß mit, daß Waffenstillstand verlange. Mein Herrschergewissen gebietet mir so. In wahrer Freundschaft.

Liebknecht, Rosa   Luxemburg( Rosalie Lübed), Radet( Sobel­sohn), Haase, Ed. Bernstein, Kautsky und andere durchweg Fremdstämmige verdrehten den wahren Sachverhalt, versuchten  Deutschland alle Schuld am Kriege aufzuladen und den Durch haltewillen des   deutschen Voltes zu zermürben. Was kümmerte es diese Fremdstämmigen, ob   Deutschland dabei zu grunde geht und seine Arbeiterschaft dauernd dem Elend über­

Angesichts dieser Unterredung wird wohl selbst Herrn Hergt der Mut dazu schwinden, in Zukunft zu bestreiten, daß er an den Sieg der Kapp- Leute geglaubt hat und unter dieser Voraussetzung bereit war, mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Erst als der Generalstreif in seiner ganzen Wucht aufstand und fast die gesamte Beamtenschaft mit sich riß, hat Herr Hergt versucht, bei Verhandlungen über den Rücktritt bon Lüttivit und Rapp etwas für seine Partei herauszu­schlagen. Die Partei des Rechts" ist die Partei der schmäh­lichsten Konjunkturpolitik, die volle Mitschuldige am Militär­putsch vom 13. März. Das Verhalten der Deutschnationalen bat den Generalstreit unvermeidlich gemacht, zu dem die Demokraten erst ihre Zustimmung gegeben haben und gegen den das Zentrum jeden Widerspruch aufgab, als im inter­fraktionellen Ausschuß das Gespräch mit Hergt bekannt ge- der Deutschen   Volkspartei, Prof. Nießer( Sohn Gabriel Nießers), Es würde uns interessieren, zu erfahren, ob der Abgeordnete worden war. Die Deutschmationale Volkspartei und ihr Vor­stand tragen die volle Verantwortung für den unendlichen ob die Führer der Deutschen   Volkspartei, Dr. Arendt und Schaden, den vor allen anderen Butichen der Militärputsch Dr. Mugdan- alles" Fremdstämmige" im Sinne des Flug des 13. März und seine Niederkämpfung anrichten mußten. blattes, ob ferner der Vorsitzende der Deutschen   Volkspartei, Dr. Stresemann, Gatte einer fremdstämmigen Frau, von diesem Flugblatt Renntnis haben und was sie dazu meinen.  

Deutschland nimmt an.  

Berlin, 24. Mai. Der Reichskanzler hat dem großbri­tannischen Geschäftsträger Mitteilung davon gemacht, daß die Reichsregierung die Einladung zur Konferenz in Spa auf den 21. Juni angenommen hat.

71 000 Schadensersatzforderungen!

antwortet wird.

Die sie rief, die Geister

Narl."

Die moralischen und physischen Vorbedingungen zur Fortsetzung des Strieges fehlen vollständig." Dieje paar Worte schlagen das ganze Dolchstoß"-Gerede schmetternd zu Boden.

rungen gegen bormalige feindliche Staaten beim Aus- Anna v. Gierke und ihr Bater, der bekannte germanistische der umsomehr korrigiert zu werden verdient, als Tr. Cohn Oskar  

Cohn als Kandidat gestrichen? Jede gewiffenlose Hebe rächt sich schließlich an ihren Urhebern. Der Wahlausschuß des 13. Reichstagswahlkreises(   Thüringen) Schon längst wurde bekannt, daß der Austritt der gemäßigien Führer der Deutschnationalen großenteils auf die Stammhat Dr. Ostar Cohn von der Kandidatenliste der Unabhängigen baumschnüffelei zurüdzuführen war, die von den antife- gestrichen, weil seine schriftliche Zustimmung zu spät einge­Amerika will sein Geld zurück! mitischen Hütern der Rassereinheit bei den Häuptern der Deutsch- troffen sei. Dr. Oskar   Cohn befand sich während seiner Wieder­Amsterdam, 23. Mai. Im englischen Unterhause nationalen Partei angestellt wurde. Diese Stammbaumschnüffelei aufstellung in   Polen, von wo aus er seine Zustimmung telegraphisch wurde mitgeteilt, daß insgesamt 36 000 Schadenersahfor de- hat jetzt ein weiteres Opfer gefordert: die bisherige Abgeordnete erteilte. Es liegt hier ein Fall von krassem Formalismus vor, wärtigen Amt eingereicht wurden. Außerdem liegen 35 000 Er- techtslehrer Otto b. Gierke sind aus der Partei aus durch seine Frau als seine Generalbevollmächtigte rechtzeitig auch sazansprüche bezüglich in   Rußland befindlichen Eigentums bor  . getreten. Der Grund ist folgender: Anna v. Gierke wurde seine schriftliche Zustimmung erteilt hatte. von der Kandidatenliste der Deutschnationalen Partei ge=  Paris, 24. Mai. Temps" veröffentlicht ein Sabeltelegramm strichen, Bom parlamentarischen Kretinismus. Die Rote   Fahne", die o Schreck, o Graus aus New   York, wonach der Gebante, daß die Schulden der Alli- daß der große Deutschtümler Otto b. Gierte selber eine übin ich bekanntlich als Zentralargan der K. P. D  . lebhaft am Wah!. tampf. beteiligt, glaubt der Sozialdemokratie den nicht zahlt werden könnten, wie   Deutschland Zahlung leiste, für die zur Frau hat und seine Tochter Anna somit eine halbjüdin ist! mehr ganz neuen Vorwurf des parlamentarien Aretinismus Für Außenstehende entbehrt die Sache nicht eines hochkomischen machen zu sollen. Mit Unrecht. Ein reti ist immer noch ein Anstrichs, besonders da nun reaktionäre Blätter Zuschriften brin- Mensch, der nicht nach logischen Gedanken handelt, sondern gen müssen, in denen die Kaltstellung des Fräulein v. Gierke aus dessen Handlungen vernunftlos erfolgen. Wenn nun eine antisemitischen Gründen als lächerlich" bezeichnet wird. Nun Partei wie die K. P. D  .- gegen den Barlamentarismus iſt plöblich wird auch ein paar Leuten dieser Gesellschaft das Lächer- und fich doch am Wahlkampf beteiligt, so dürfte auch dem Blin­liche der Judenriecherei klar! Wenn sie nur begreifen möchten, deften flar sein, wer dem parlamentarischen Kretinismus ver­daß sie selber die Bäter und Mütter dieses ekeln Treibens ge= fallen ist. wesen sind.

ierten den Vereinigten   Staaten nur in dem Maße zurückge­

amerikanische Regierung un annehmbar sei.

Eisenbahnunfall des Präsidenten Deschanel.  Paris, 24. Mai  .( Havas.) Präsident Deschanel hat heute auf der Reise nach   Montbrison, wohin er sich zur Enthüllung des Denkmals für den gefallenen Flieger Senator Reymond begab, einen Unfall erlitten: Er fiel während der Fahrt aus dem Er wurde im Automobil nach Wagen auf das Gleis.  Montargis gebracht.

denn

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es stellte sich heraus,

Die Dolchstoß- Legende.

Die Enthüllungsschrift Kroschels, des ehemaligen deutschnatio­nalen Parteisekretärs, die bekanntlich seinen früheren Freund.n schwer auf die Nerven fiel, ist durch einstweilige Verfügung des Landgerichts   I,   Berlin, verboten worden. Triumphierend be richtet dies die Deutsche Zeitung". Wie viel müssen unsere Deutschnationalen zu berhüllen haben, wenn fie fich darüber so freuen. Offenbar sind sie doch nicht in der Lage, den Ent­

Paris, 24. Mai. Nach dem um Mittag ausgegebenen Bericht Für Leute, die noch immer die Mär verbreiten, die über den Gesundheitszustand des Präsidenten Deschanel ist deutsche Front sei im November 1918 von der Revolution er­dieser im Gesicht und am linken nie leicht verlebt. dolcht worden, teilen wir folgendes Telegramm mit, das Sein Bustand gibt zu keinerlei Beunruhigung Anlaß. Kaiser Karl von Desterreich im Oktober 1918 unmittelbar hüllungen sachliches Material entgegenzustellen.