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Gewerkschaftsbewegung

bia fe nach der Gewerbeordnung feine Handhabe bazu haben. Die Daß heute bie Raffeebäufer nicht mehr von Angestellten, Be fliegenden Rafier- und Frisierstuben sind aber hygienisch ein amten und Arbeitern besucht werden, ist sehr leicht begreiflich. wandfrei, da nur Bapierwäsche benutt wird und nicht Infolge der großen Spannung zwischen den Preisen aller Verbandstag des Deutschen Werkmeisterverbandes. folche aus deinen, die teilweise bis zu zwanzigmal gebraucht Lebensmittel und Bedarfsartikel und den unzureichenden Löhnen wird. Für die Genossenschaftsideen sollen in aller- ist es eben großen Teilen des Publikums nicht mehr möglich, sich nächster Zeit Propaganda und Beichmungen einsehen; in der nächsten den Lurus, ins Kaffee oder Kabarett zu geben, leisten zu können. Versammlung soll ein Referent von der Konsumgenossenschaft einen Die Herren Scharfmacher der gesamten Unternehmerorganisationen Vortrag halten. Größere Körperschaften wie auch Kollegen haien sollten lieber dafür Sorge tragen, daß sich die Gehälter der An­sich zu Zeichnungen schon bereit erklärt. Die Bewegung der Maffen- gestellten und Arbeiter der Preissteigerung aller Bedarfsartikel an­attion muß aufrechterhalten werden, damit unsere Forderungen passen, dann ständen wir nicht vor dieser allgemeinen Katastrophe nicht unterliegen. Aus diesen und anderen Gründen empfehle die im gesamten Wirtschaftsleben. Am Freitag, den 11. Juni, Zentralstreifleitung, den Generalftreif fortzusehen. Diese vorm. 10 Uhr, findet in dieser Angelegenheit eine allgemeine Resolution wurde einstimmig angenommen. Mitgliederversammlung der Café- Angestellten im Café Stern" statt, bei der niemand fehlen darf. Mitgliedsbuch legitimiert. Die Sektionsleitung.

In den Pfingsttagen hielt der Deutsche Wertmeisterverband in Gelsenkirchen seine Tagung ab. Der Verbandsvorsitzende Leonhard­Düsseldorf eröffnete fie, indem er auf die augenblickliche traurige Lage Deutschlands hinwies. Er dautete auf die Gefahr von rechts und lints und betonte die unbedingte Notwendigkeit des Wieder­aufbaues, an dem auch der Werkmeister seinen großen Teil zu leisten habe.

Ueber die gewerkschaftlichen Aufgaben des Werk­meisterverbandes sprach Leonhard. Selbsterkenntnis für die Bergangenheit, flares Grfassen der Gegenwart und Blid in die Die Angeftellten in den Berliner Zeitungsbetrieben Bukunft fei jeht das Wichtigste. Der DWV. hat heute 135000 Mitglieder. Unsere Arbeit muß dem Allgemeinwohl des Vater- führen seit der ersten Hälfte des Monats März Verhandlungen mit landes dienen. Das Gros der Angestelltenschaft lebt immer noch dem Arbeitgeberverband für das Berliner Zeitungsgewerbe wegen Beamte und andere Angestellte nach dem Betriebsräte­im Harmoniedusel auch in politischer Beziehung eines neuen Lohntarifes, über welchen vom Berliner Schlichtungs­gesek. Das soziale Programm des DWW. ist 1909 angenommen worden, ausschuß am 4. Mai ein Schiedsspruch gefällt wurde. Diesen Unter dieser Ueberschrift veröffentlichten wir in der Morgen­wir haben aber nicht gewagt, es restlos durchzusehen. Diese Unter- Schiedsspruch hat der Arbeitgeberverband abgelehnt. Die nächste ausgabe des Vorwärts" vom 7. April d. Js. fehr beachtenswerte laffungsfünden rächen sich heute bitter. Die Betriebsräte sind jetzt Instanz, der Demobilmachungskommissar, wurde von den Ange- Ausführungen über Entstehungsgeschichte und praktische Bedeutung da, aber das Gesetz befriedigt nicht. Redner zweifelt jedoch an ſtellten angerufen mit dem ausdrücklichen Willen, daß wenn der des§ 13 des Betriebsrätegefeges, fie flangen aus in eine dringende der vorhandenen Reife der weitaus meisten Schiebsspruch nicht für verbindlich erklärt wird, oder wenn eine Mahnung an die Staatsbehörden, von der Vollmacht des§ 13 den Kollegen. Wenn die Betriebsräte politischen Machtgelüften Verbindlichkeitserklärung erfolgt, aber von den Arbeitgebern die denkbar sparsamsten Gebrauch zu machen. folgen, wird die Gewerkschaftsarbeit zerstört. Nur Um den besonderen Fällen Rechnung zu tragen, in denen Züchtigkeit und Fachkenntnisse dürfen für den Betriebsrat maß- Durchführung des Schiedsspruches abermals abgelehnt werden wenige Arbeitnehmer( Angestellte) mit einer großen Anzahl von gebend sein. Bezirks- und Reichswirtschaftsrat müssen gebildet follte, die Angestellten in den Streit treten würden. Nunmehr ist Beamten zusammenarbeiten, oder in denen das umgekehrte Ver­werden. Das Mitbestimmungsrecht darf sich nicht auf den Abschluß die Verbindlichkeitserklärung durch den Temobilmachungskommissar hältnis besteht, gestattet§ 13 eine Verfegung der Arbeitnehmer von Tarifen beschränken, sondern ist durchzusehen bei der Pro- erfolgt und der Arbeitgeberverband aufgefordert worden, bis zum in die Beamtenvertretungen( Beamtenausschüsse) und von Beamten duktion und dem Konsum. 29. d. Mts. zu erklären, ob er gewillt ist, den Schiedsspruch bei der in die Arbeitnehmervertretungen. Entscheidend für die Nachdem Müller- Effen vom sozialen Beirat die Stellung Ultimo- Lohnzahlung zur Durchführung zu bringen.- Verfezung ist also die Mehrheit, nicht etwa die nahme des sozialen Beirats in ähnlichem Sinne bekanntgab, fezte Stellungnahme der Arbeitgeber wird es jest abhängen, ob die zunehmen, steht für die öffentlich rechtlichen Körperschaften, Minderheit. Die Bollmacht, die Versegungen nach§ 13 bor­eine lebhafte Debatte über diesen Gegenstand ein, die mit der An­Beitungsbetriebe ungestört bleiben. nahme folgender Entschließung endete: bie der Staatsaufficht unterstehen hinsichtlich der Dienstverhältnisse Zentralverband der Angestellten. der Bamten, dem Vorsteher der Körperschaft zu. Eine solche An­ordnung des Behördenvorstandes bedarf außerdem der Zustimmung der Staatsaufsichtsbehörde.

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Zusammenfaffung der Betriebsräte.

Von der

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" Der Deutsche Werkmeisterverband, Siz Düsseldorf, fteht auf dem Boden der Reichsverfassung vom 11. August 1919 und sieht in der Grhaltung der in der Verfassung festgelegten sozialen Rechte und Pflichten eine staatsbürgerliche Pflichterfüllung. Der In der am Donnerstag abgehaltenen Bollversammlung der hört u. a. auch der Verband der öffentlichen Lebens. Zu den erwähnten Körperschaften des öffentlichen Rechts ge­ Abgeordnetentag erkennt zur Sicherung und Förderung der sozi Berliner Gewerkschaftskommission erstattete Rusch Bericht über berficherungsanstalten in Deutschland " mit dem Siz in alen und wirtschaftlichen Intereffen der Verbandsmitglieder die die Verhandlungen des Ausschusses mit der Betriebsrätezentrale Berlin . Der Vorstand dieses Verbandes war bisher der Geheime Verbandsarbeit an, die sich im Rahmen der freigewerkschaftlichen( Münzstraße) und dem Betriebssekretariat der S. P. D.( In den Oberregierungsrat Dr. Rapp, Reichetangler vom 13. bis 17. März, Grundsäke vollzieht. In diesem Sinne wird der Deutsche Werks Belten). Die Verhandlungen haben zu einer Annäherung, aber fein Stellvertreter, der jegt die Geschäfte des Verbandes führt, ist meisterverband in der Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenber noch nicht an einer vollen Verständigung der drei Körperschaften ein Regierungsrat a. D. Hensel. In dem Bureau dieses Verbandes bände mitarbeiten, seinen ganzen Einfluß auf die reichs- und geführt. leber verschiedene Punkte ist man bereits einig ge- werden zirka 140( männliche und weibliche) Angestellte beschäftigt, einzelstaatliche Gesebgebung und Verwaltungsform zur Schaffung worden. Meinungsverschiedenheiten bestehen noch über einige darunter höchstens 20 Beamte. einer Gemeinwirtschaft zu gewinnen suchen. Abgeordnetentag Fragen des organisatorischen Aufbaues und besonders hinsichtlich bemerkt, nur Beamte auf Kündigung, die übrigens zurzeit noch Diese Beamten sind, beiläufig verlangt jedoch von den Afa- Verbänden die grundfäßliche Be- der Aufgaben der Räte bei der Vorbereitung politischer Aftionen. nicht einmal eine Besoldungsordnung haben. Der stellvertretende achtung der politischen und religiösen Neutralitat, sowie die Im Gegensatz zu den Gewerkschaftsvertretern und dem S. P. D.- Verbandsleiter, Regierungsrat Hensel, hat nun von der Vollmacht Wahrung der eigenartigen wirtschaftlichen Stellung der Werk- Betriebssekretariat, die hierbei den Vertretern der politischen Par­meister als Arbeitnehmer, ferner der Angestelltenintereffen im teien eine entscheidende Mitbestimmung zuerkennen, ist die Be- eine Anordnung erlaffen, aus§ 18 des Betriebsrätegeseßes Gebrauch gemacht und Rahmen eines einheitlichen Arbeitsrechts. die die Absicht des Gesetzgebers triebsrätezentrale der Meinung, daß bei politischen Aktionen, die Die Wertmeister fordern eine ausreichende Vertretung inner- über den engen Nahmen der politischen Bartei hinausgehen und in das gerade Gegenteil umkehrt und die man von einem oberen halb des organischen Aufbaus einer neuen Wirtschaftsordnung. die Intereffen des gesamten Proletariats betreffen, die General- nämlich an, daß sämtliche Angestellte als Beamte im Sinne des Verwaltungsbeamten wirklich nicht erwarten durfte. Er ordnete In der Arbeitsgemeinschaft der Arbeitgeber und Arbeitnehmer versammlung der Betriebsräte die endgültige Entscheidung zu§ 13 des Betriebsrätegefeges anzusprechen find. Anstatt 20 Beamte Die Verhandlungen zwischen dem Ausschuß der Ge- in die Angestelltenvertretung überzuführen, werden 120 Angestellte, der Interessengegensätze zwischen Kapital und Arbeit, die Grund- werkschaftskommission, der Betriebsrätezentrale( Münzstraße) und von denen doch offensichtlich ein nicht unerheblicher Teil sein Leben lang erblidt der Abgeordnetentag während der Uebergangszeit, trob treffen hat. Die Verhandlungen zwischen dem Ausschuß der Ge-$ 18 lage für eine Gesundung unseres Wirtschaftslebens, solange die dem Betriebsrätesekretariat( In den Belten) werden in einer ge- niemals in ein Beamtenverhältnis fommen wird, zu Beamten ge­Arbeitnehmer von den Arbeitgebern als gleichberechtigt meinsamen Sigung nach den Reichstagswahlen fortgesetzt. Ruftempelt. Und mit einer solchen Anordnung, die der Absicht des glaubt, daß es zu einer Verständigung fommen wird und meint, Sodann erhielt der Bandtagsabgeordnete Jng. Wolbt das wenn fie wider Erwarten nicht eintreten follte, bann tragen die als Aufsichtsinstanz einverstanden erklärt; die betreffende Verfügung Gefezgebers direkt widerspricht, hat sich das Ministerium des Innern Gewerkschaften teine Verantwortung für das Nichtzustandekommen hat Herr von Jarozky gezeichnet. Wort zu seinem Vortrag über: ber Ginigung. Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde die technische Das Ministerium des Innern hätte doch unbedingt die Pflicht der mit großem Beifall aufgenommen wurde. Er nahm Bezug Durchführung der Zusammenfassung der Betriebsräte besprochen. gehabt, borerst zu prüfen, ob für eine Anordnung nach§ 18 über­auf die augenblidlichen wirtschaftlichen Verhältnisse und betonte, Ein Delegierter, der auch der Betriebsrätezentrale( Münzstraße) haupt ein Bedürfnis vorlag, ferner welches Zahlenverhältnis für es dürfe in Zukunft keine Maschine stillstehen, keine Hand ruhen, angehört, beantragte, die Erfassung der Betriebsräte durch die Ge- Beamte und Angestellte in Betracht kam uſw. um das Leben leichter zu machen. Alles müsse erfaßt werden. Das werkschaftskommission bis zum Abschluß der Verhandlungen zu genehmigt wird, dann wird den Vorständen anderer öffentlich­Wenn eine solche Anordnung, wie hier geschehen, prüfungslos Taylorsystem fann, wenn es sozial angewandt wird, wohl unterbrechen. Der Antrag wurde gegen eine Stimme abgelehnt. ohne Schaden für die Arbeiter und Angestellten zugelassen werden. Schließlich besprach die Versammlung die Maßnahmen, welche rechtlicher Störperschaften bei denen die Personalverhältnisse gleich oder An die Stelle der rationellen muß eine soziale Wirtschaftsweise zur Abtbehr eines neuen reaktionären Butsches zu treffen sind. ähnlich liegen wie bei dem Lebensversicherungsverbande- und deren treten. Der Unternehmer der Zukunft muß ein sozialer sein. Aus den Ausführungen der Redner ging hervor, daß die Gewerk- treffen. Diese Gefahr liegt um so näher, als die Beamtenausschüffe gibt es nicht wenige die Lust anwandeln, diefelben Anordnungen zu Die Arbeitsgemeinschaften sind das Kampffeld, auf dem schaften Groß- Berlins alle Vorbereitungen treffen, um einen neuen der sogenannten mittelbaren Staatsbeamten auch heute noch der Putsch der Reaktionäre ebenso entschieden niederzuschlagen, wie es in ben Märztagen geschehen ist. Jeder Versuch, die Republik an- Rechtsgrundlage entbehren, denn die Bestimmungen über Beamten­sugreifen, wird durch die geschlossene Front der Arbeiter mit aller vertretungen vom 24. März 1919 gelten nur für die Staatsbehörden. Energie zurückgewiesen werden. Gewiß mag es für einen Dienstleiter biel angenehmer sein, mit einem Beamtenausschuß, der nur ein Scheindasein führt. zusammen zu arbeiten, als mit einer Angestelltenvertretung, deren Rechte durch Reichsgefes festgelegt find. Hoffentlich regen diese Ausführungen das Ministerium des Innern an, die Anordnung des Herrn Regie­rungsrat Hensel zu revidieren.

anerkannt werden."

Werkmeister und Betriebswissenschaft,

wir uns durchsehen müssen.

Alsdann fand eine Entschließung debattelos Annahme, in welcher eine Neuordnung der gesamten Sozialversicherung ge­

fordert wird.

Der Antrag auf Verlegung des Verbandssizes nach Berlin wurde gegen 10 Stimmen abgelehnt.

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Das

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Gewerkschaftsmitglieder!

Für die in den abgetretenen Gebieten wohnenden Kollegen soll eine besondere Gruppe gebildet werden. Einstimmig angenom Neue Zentral- Theater", Kommandantenstr. 57, hat uns men wurde der Antrag Düsseldorf , den Satzungen folgenden Zusak Karten für die Vorstellung, Ein seltsamer FalI", Bhan­zu geben: Vom Verbande werden Mittel bereitgestellt, um in den tastisches Schauspiel in 4 Aften, zu start ermäßigten Streit getretene oder gemaßregelte Kollegen zu unterstützen. In Pfeifen für alle Tage zur Verfügung gestellt. Die Karten der Gesamtabstimmung beschloß man, für sämtliche Gruppen je tönnen werttäglich von 5-7 Uhr in unserem Bureau. SO 16, einen Beamten als Gewerkschaftssekretär anzustellen. Die Un terftübungsvorlage bei Stellenlosigkeit fand Annahme mit dem Engelufer 15, 1 Treppe, Zimmer 15, in Empfang genommen Gak bon 4 M. pro Tag.

Bum Ort des nächsten Verbandstages wurde Erfurt be Stimmt.

werden.

Die Krisis im Kaffeehausgewerbe!

Unter diefem Titel veröffentlichte das 8- Uhr- Abendblatt" einen Artikel des Vorfizenden des Vereins der Kaffeehausbefizer, Die Lage im Friseurgehilfenftreit. worin die Ursachen der Krise sehr entstellt werden. Wie in anderen Donnerstag nachmittag nahmen die streifenden Friseurgehilfen Industrien und Berufen sollen natürlich auch im Staffeehaus Stellung. Der Referent von der Zentralftreifleitung wies barauf gewerbe nach Ansicht diefes Herrn der Achtstundentag und ins hin, daß am Sonnabend ein Schreiben vom Reichsarbeitsministe- besondere die hohen Löhne der Angestellten an dem Niedergang des rium an den Interessenverband der Friseure abgegangen ist, Gewerbes schuld sein. Die Drganisation fieht sich durch diese Frre­welches bis Donerstag noch nicht beantwortet war. Es ist aber führung des Bublifums gezwungen, die wirklichen Tatsachen feft­bekannt geworden, daß die Arbeitgeber zu anderen Verhande zustellen. Die vielen Schließungen von Kaffeehausbetrieben find Iungen bereit sind und in allernächster Zeit eine Vorbe- im wesentlichen auf fapitalistische Transaktionen zurückzuführen. fprechung stattfinden soll. Einzelne dieser Geschäfte sind entweder von Bankinstituten oder Die Arbeitgeber sind bemüht, unsere fliegenden Rafier- und Industrieunternehmungen für Bureauzwede aufgetauft worden, too­Frifierstuben wegen der hygienischen Vorschriften zu schließen, bei die Herren eine schöne Stange Geld verdient haben.

Die erfte Sikhung des neugewählten Arbeitsausschusses des Drts. fartells Groß- Berlin der Afa befchäftigte sich hauptsächlich mit der weiteren Busammenfaffung der Betriebs- und Angestell­tenräte. Hierbei nahm man zur Grundlage den einheitlichen Busammenschluß für das ganze Reichsgebiet. Die leitenden Ge­banken wurden in folgender Entschließung niedergelegt:

Der Ausschuß des Drtskartells der Afa hält es für notwendig, baß die Zusammenfassung der Betriebsräte im ganzen Reichsgebiet nach einheitlichen Richtlinien erfolgt. Es ist deshalb erforderlich, vischen dem Vorstand des Allgemeinen Deutschen Gewerkschafts­ bundes und der Berliner Gewerkschaftskommission eine Verständigung herbeizuführen.

Gastwirtsgewerbe. Die Bersammlung der Betriebsräte und Be­triebsobleute findet am Freitag, den 28., nachts 11, Uhr, in den Kammer­lichtspielen, Botsdamer Plak , statt.

Berantw. für den redaktion. Teil: Erich Kuttner , Tempelhof ; für Anzeigen: . Glode, Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Bor wärts- Budbruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. Berlin, Lindenstr. 3. Hierzu 1 Bellage.

A.Wertheim Lebensmittel

Leipziger

Strasse

Neue Italienische

Kartoffeln

ohne Marken

1 Pfd. 145

Möwen- Eier.

5 Ptd. 700

28

... Stück

120

100

Ostsee

Große Salzheringe... stuck

Delikateẞheringe stuck 30 Pl.

Muscheln in Gelee........

Königstrass e Rosenthaler Strasse

Soweit Vorrats

Spargel...... Pfund 40 pt. 120 180 Salat....

Gurken

Radieschen

1

3 Köpfe 65 pl. Stück 20 375

80

.. 3 Bund 25pl.

Italien . Zwiebeln.. Pfund 90 pl.

Kohlrabi....

Zitronen

Anchovis.......

Herings- Rogen

Herings- Milch

Mandel

3 Stück

3ºº 1ºº

00

Piund 320 Pfund 160 .. Pfund 175

..

Moritzplatz

Reine Frucht­

Marmelade

mit 50% Zucker gesüßt

markenfrel, Ptund

in

490

Frischer Kabliau ganzen

Schollen.....

Steinbutten

Pfund 12

20

Frische Schellfische Pfund 20

60

Seezungen

Fischen Pfd.

Nur Lelpziger Straße

Pfund von

260

1500

Pfund 600

Pfund

00