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Die sozialistischen   Fraktionen.

Die Zusammenießung der sozialistischen   Fraftion stellt sich noch der amtlichen Verrechnung der Reststimmen auf die Verbands­freise und die Reichslisten so dar:

Sozialdemokraten.  

jammlungsteilnehmer und ich I ugen mit Stöden auf sie ein, Es lebe

31. Wahlfreis( Dresden  - Bauben). Auf Grund nachträglich eingegangener Berichtigungen: So. indem fie riefen: Es tebe ndenburg­zialdemokraten 222 498, 3( Bud, Schmidt, ahmann), Bissing! Fort mit den Franzosen!" Es gab mehrere Unabhängige 165 813, 2, Deutsche Boltspartei 159 729, 2, 3entrum Verwundete. Die Polize zerfreute die Manifestanten und 13 869, Deutschnationale 128 861, 2, Demokraten 88 598, 1, Lausiger nahm einige Verhaftungen vor. Volkspartei 5022, Kommunisten 8739. Die Verteilung der Mandate im

Bayerische   Landtagswahl.

Borläufige vollständige Ergebnisse: Sozialdemokraten.

Robert Schmidt  , Professor Dr. Gustab Radbruch, Merander Wahlkreisverband Freistaat Sachsen  Schlice, Heinrich Schulz  . Billi Steinkopf, Ludwig Brunner, Georg Gradnauer  , Friedrich Stampfer  , Otto Braun  , Wilhelmine Kähler  , ist daher folgendermaßen richtigzustellen: 9 Sozialdemokraten, Joseph Lübbring, Theodor Wolff  , Theodor Kozur, Hugo Heimann  , 9 Unabhängige, 1 Kommunist, 3 Demokraten, 7 Deutsche   Volks­Mara Bohm- Schuch, Richard Fischer, Eduard Bernstein, Elfriede parteiler und 5 Deutschnationale. Ryned, Rudolf Wissel, Marie Juchacz  , Otto Sidow  , Otto Wels  . Oswald Schumann, Alwin Körsben, Aler Kunze, W. Kröger, Stelling, Hans Krüger, Paul Loebe, Karl Franz, Franz Feldmann, Mar Seppel, Paul Taubadel  , Emil Gerwig, Frau Adele Schreiber  , Gustav Bauer  , Hermann Silberschmidt, Hermann Beims  , Ferdi­nand Vender, Frau Minna Bollmann  , Richard Krüger, Paul Reißhaus, Hermann Keppler, Otto Stolten  , C. A. Hellmann, Frau Johanna Reiße, Ludwig Weigand, C. Hünlich, Friedrich Lesche  , Friedrich Beine, August Brei, Heinrich Riede, Joseph Hartlei, Guflab Fischer, Karl Severing, fred Jansched, Karl Schred, Mar König, Otto Hue  , Frau Berta Schulz, Heinrich Hansmann, Philipp Scheidemann  , Johanna Tesch  , Eugen Kaiser  , Georg Thöne  , Karl Ullrich  , Eduard David  , Ludwig Quessel  , Johann Meerfeld, Wholm Sollmann, Karl Zörgiebel, Karl Obermeyer, Johann Tabor, Erhard Auer  , Georg Simon, Antonie Bfülf, Hermann Müller  , Adolf Braun  , Johann Vogel, Johannes Hoffmann  , Wil­

Unabhängige

Kommunistische Partei  Bayerische Volkspartei  Demokratische Partei  . Bauernbund

Mittelpartei

487 060 Stimmen, 19 Size, 388 613

51 174

1 154 466

235 494

235 435

404 611

16

"

1"

54

"

"

80T

10

17

Vor dem Schwurgericht in Gent   werden am 5 Juli 35 Pro­fessoren der ehemaligen blamischen Hochschule in Gent   abge­urteilt werden.

Neues Attentat auf Lenin  .

Lenin   an der Hand verletzt. Der Täter verhaftet. Pras  . 8. Juni.( Dena.) Ein Funkentelegramm aus Moskau  meldet, daß auf 2cnin ein neues Attentat verübt wurde. Ein Soldat hatte auf ihn einen Schuß abgefeuert und ihn an der Hand verlegt. Der Attentäter wurde verhaftet. Die kolschewistische Zeitung, Prawda" bestätigt die Nachricht.

Lloyd George   für den Handel mit Sowjet­Rußland.

schen Kritiken.

Außerdem sind noch 15 Sige auf Grund der Reststimmen und Scharfe Zurückweifung der französischen   und Norteliffe­weitere 15 Sige von sogenannten Landtagsabgeordneten auf die Parteien zu verteilen.

Helm Bud, Richard Schmidt, Hermann Kamann, Start Bindau, Der Wortlaut der neuen Schiffsraumnote.

Daniel Stücklen  , Richard Meier, Hermann Molkenbuhr  , Minna Schilling, fred Fellisch, Wilhelm Keil, Karl Sildenbrand, Franz Feuerstein, Csfar Ged, Georg Echöpflin, Lorenz Riedmüller.

Unabhängige.

Berlin  , 8. Juni.  ( W. T. B.) Die Deutsche   Regierung, die, wie bekannt, bereits wiederholt bei der Entente wegen er Tassung des für die deutsche   Wirtschaft unbedingt nötigen Luise Žiez, Emil Gichhorn. Georg Ledebour, Artur Crifpien, Schiffsraumes vorstellig geworden ist, hat neuerdings, der Dr. Julius Moses  , Adolf Hoffmann  , Heinrich Malyahn, Zubeil, Reparationskommission in Paris   am 4. d. M. folgende Nott Däumig, Löwenstein  , Frau Remiz, Breitscheid  , Brühl   ,, Wulff, überreichen lassen: Staab, Konte, Brandes, Dittmann, Kunert. Koenen, Düwell, Raute, Badwik, Bod, Mohrhof, Rosenfeld  , Frau Wurm, Oskar Cohn, Reich, Ernst, Ludwig, Teuber, Oettinghaus, Pieper, Agnes, Braß. Sauer­breh, Unterleitner, Thomas, Friedrich Geyer  , Seger, Lipinski, Ryffel, Remmele. Nemiz, Bogiherr, Horn, Herzfeld, Hente, Barb, Edardt, Aberhold, Karsten, Digmann, Sender, Bedmann, Frieß, Simon, Seidel, Soldmann, Fleißner, Schimmer, Ristau, Jädel, Kohnt, Adolf Ged, Schwarz, Kruse, Breunig, Herz, Dr. Geyer, Mittwoch, Puchta.

Hedert, Klara Zetkin  .

Kommunisten.

Amtliche Wahlergebnisse.

Die Namen sämtlicher Gewählten sind nur für jene Areise angegeben, bei denen es bisher nicht schon geschehen ist. Durd) die Berbindung der Reststimmen im Wahlkreisverband gewinnen verschiedene Parteien noch weitere Mandate.

5. Wahlkreis( Frankfurt/ Oder  ).

Es fehlen noch ungefähr hundert ländliche Bezirke. So zialdemokraten 174 475, 2( el Schumann), nab­hängige 102 665, 1( okte), Demokraten 70 334, 1( Bahr), Lausißer Volkspartei 402, Deutsche Volkspartei   114 948, 1( b. Nemnik), Deutschnationale 182 432, 3( Mahlke, Bruhn, Warmuth), Zentrum 20 669, Kommunisten 8040, Polen   4632.

nab

16. Wahlkreis( Weser- Ems  ). Sozialdemokraten 1 Mandat( Rest 55 537).- hängige 1 Mandat( Rest 44 238). Deutsche Volkspartei   2 Man­date( Rest 25 130). Zentrum 2 Mandate( Rest 14 864). Demo­fraten 1 Mandat( Reft 21-254). Deutschnationale fein Mandat ( Reft 34 349). Weljen tein Mandat( Rest 22 030 Stimmen). 18. Wahlkreis( Süd- Hannover- Braunschweig). 277 680, 4 Sozialdemokraten Mandate( Brch, Riete, Hartleib, Fischer). Unabhängige 185 572, 3 Man­bate( Edardt, Aderhold, Karsten). Deutschhannoveraner 133 268, 2 Mandate( Colshorn, Langwojt). Zentrum 48 901, fein Deutsche   Volks. Demokraten 52 469, tein Mandat. Mandat. partei 201 448, 3 Mandate( Dusche, Albrecht, Havemann). Deutschnationale 68 212, 1 Mandat( Helfferich evtl. Wienbed). Deutschsozialisten 649, fein Wandat.

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fein Mandat. Stommunisten 4392, fein Mandat. Es ist sicher, daß das Zentrum und die Demokraten durch Listenverbindung mit dem 16. und 17. Wahlkreis einen Sih und ferner höchstwahrschein­lich die Deutschnationalen durch Listenverbindung mit dem 16. Wahlkreis noch einen weiteren Gib erhalten.

21. Wahlkreis( Hessen- Nassau  ).

London  , 8. Juni.  ( Meldung des Hollandsch Nieuwsbureau.) Bei der Auseinandersehung über die Verhandlungen mit

Rusland   im Unterhause beantwortete 21oyd George ener gisch die Kritik, die an der Handlungsweise der Regierung geübt wurde. Er sagte, daß die schwierigen Verhandlungen auf Grund von gemeinsamen Entschlüssen der Alliierten ge­führt wurder, an denen sowohl Clemenceau wie auch Milfe­rand beteiligt waren, und daß die Alliierten in San Mcmo einstimmig zu dem Beschluß gekommen waren, daß man im Interesse der ganzen Welt netwendig die Handelsbeziehun= Die Deutsche   Regierung hat in der Note bom 3. Mai um die gen mit Rußland   wieder aufnehmen müsse. Lloyd George   er­Belassung von Schiffsraum gebeten. Die darin enthaltenen An- tlärte, die volte Verantwortung für den Weg, den man in träge stellten das Minimum dar, welches gefordert werden muß, dieser rage cingeschlagen habe, übernehmen zu wollen. Die Re­um das deutsche   Verkehrswesen zur See aufrecht erhalten 3 gierung besige Beweise, daß in Rußland   Getreide vor= tönnen. Die Deutsche   Regierung ging dabei davon aus, daß in handen sei. Darauf verlas Lloyd George   ein Telegramm aus Ausführung des Friedensvertrages von den 325 000 Tonnen im Bolen, werin gesagt wird, daß in der Ukraine   bereits ein sehr Bau befindlicher Schiffe bei Fertigstellung durch Deutschland   jeden mesentliches Quantum von Getreide zur Ausfuhr falls 145 000 Tonnen Deutschland   zufallen würden. Dieser Erwar- tatsächlich vorhanden ist. Die Alliierten, welche fähen, wie der tung haben die Verhandlungen in London   nicht entsprochen. Es Weltmangel zunehme, hielten es für notwendig, die Beziehungen sind dort Deutschland   nur 100 000 Tonnen, und zwar nur Schiffe mit dem Lande nicht aufzugeben, das früher 25 Proz. der Lebens­mit geringem Fertigkeitsgrad zugestanden worden. Dimittel von Europa   exportierte. Es sei kein Zweifel, daß Beirn= der Maritime Service weitere deutsche  , Anträge abgelehnt hat, teum, lach 3 und Holz in Rußland   seien, und einer der Gegens so sah sich die Deutsche   Regierung genötigt, dieses Angebot anzustände der Besprechungen mit Krassin   sei das Transport= nehmen. Infolgedessen müßte sie jetzt die in der Note vom 3. Ma: wesen gewesen, welches in Rußland   mit englischer Silfe ver­Wenn sie trotzdem hiervon absicht, bessert werden solle. Lloyd George   trat gegen die Ansicht gestellten Anträge erweitern. so tut sie es in der festen Erwartung, daß die Reparationskom auf, daß man keinen Handel mit einem Lande treiben dürfe, dessen mission nunmehr dem Antrag auf Belaffung von Schiffsraum un Regierung man ablehne, und fragte, was man dann sagen müsse getürzt stattgeben und ihre Entscheidung so schnell wie mög- zu einem Handel mit der Türkei   oder mit dem zaristischen lich treffen wird. Deutscherseits ist die Voraussetzung, von welche: Rußland.   3u sagen, daß man niemals mit Rußland Sandel treiben die Reparationskommission die Prüfung des Antrages abhängig wolle, solange dort eine bolichemistische Regierung sei, wäre ein gemacht hat, nach besten räften erfüllt. Von den abzu- Att der Dummheit Zum Schluß betonte Lloyd George   noch­liefernden Schiffen ist bereits eine beträchtliche Zahl nach mals, daß er persönlich alle Verantwortung übernehme. Er hette dem Firth of Forth   gebracht worden. Die Reparationsfom selbst den Hauptanteil an den Beratungen mit Krassin   und ist mission wird daher um tunlichst umgehende Entscheidung gebeien. stolz darauf, daß seine Bläne in diefer Nichtung angenommen

Deutsche   Tragödie in Täbris  .

Kampf um das deutsche Konsulat.

Teheran  , 7. Jumi. Die Regierung zu Täbris   in Persien   ver­fucht die ins deutsche   Konsulat Geflüchteten mit Gewalt herauszuholen und will nicht nachgeben. Konfal Wust row fonnte nicht nachgeben, weil in Persien   jeder fremde Vertreter nach Landes­brauch und Herkommen bei seiner Ehre und seinem Ansehen zum Schuhe von Aylflüchtigen unter Einsetzung seines Lebens ver­pflichtet ist.

nommen.

wurden.

Am Dienstag wurde Arassin von Bord Curzon, Bonar 2 am und anderen Ministern nochmals empfangen.

Auch ein Poftabkommen in Sicht?. London  , S. Juni.( Meldung des Hollandich Nieuwsbureau.) rot Die Times" meldet, daß die britische   Regierung im Begriffe ist wenn es nicht inzwischen überhaupt schon geschehen ist- Sowjetrußland cin Abkommen über den Postverkehr durch raisin zu treffen, und will missen, daß dieses Abkommen gegen Franfreichs Willen stattfindet.

"

Deutsch  - französische Wirtschafts­

verhandlungen.

ntit

Um das Konsulat ist zwischen Angreifern und Verteidigern ein Stampf entbrannt, der unter Anwendung von Bomben und Ma­Ein von Konsul schinengewehren mit Erbitterung geführt wurde. Wustrow   in Teheran   eingetroffenes Telegramm besagt, daß ein Appell an die Furcht in einem deutschen   Herzen feinen Widerhall Ueber die deutsch  - französischen Wirtschaftsverhandlungen erklärte finde, der Weg zu den Flüchtlingen nur über seine Leiche führe, Nationaldemokraten 636, daß er nur Befehlen der deutschen   Regierung gehorche, und der französische   Handelsminister Jia ac einem Redaiteur schließt mit den Worten: Ich empfehle meine Frau und Kinder der des Echo de Paris", die Beratungen hätten noch zu keinem praftischen Ergebnis geführt. Es ici ja auch nur ein Beginn ge­deutschen Regierung. Nach einer Neutermeldung sollen Demonstranten" aus weien, ein erster Meinungsaustausch, man habe sich begrüßt, man dem Koniulat beschossen worden sein. Die Angreifer seien in das babe Kenntnis genommen und die Delegierten hätten sich nach Konsulat eingedrungen und der Konsul habe sich das Leben ge- Branchen verteilt. Man habe dann festgestellt, daß zwei oder drei Industriegruppen fehlten, um die Verbondlungen gründlich Sämtliche Deutschen   im Konsulat erklärten sich solidarisch mit führen zu fönnen. Diefer Fehler werde belenigt sein, wenn die dem Konsul, Ehre und Unverleglichkeit des Gebäudes bis zum Deutschen   zurückkehren. Auf die Frage, ob der Minister glaube, lesten Atemzug zu verteidigen. Nach einer Times"-Meldung daß man das nächste Mal zu einem Crocbnis kommen werde, wurde Konsul Wustrow   von den perfifchen Demokraten beschuldigt, antwortete er: Ja, wenn alles gut gehen wird, werden wir ein Abkommen erzielen, namentlich für die Metallurgie und boliche wistische Literatur in Drud gegeben zu haben. über die Farben. Auf die Frage, ob alles von den Verhandlungen in Sva abhänge, erklärte der Minister: Unsere Unterhaltungen find unabhängig von der Konferenz von Spa. Es handelt sich bei ihnen nur darum, die Wiederaufnahme der Geichäfte im allgemeinen Interesse ins Auge zu fassen. Was wir wollen, ist, nichts zu ver nachläisigen, was die Produktion der Industrie und die Wieder­aufnahme des handels stärken fanu. Wir haben von der einen wie von der anderen Seite das gleiche Interesse daran, daß die hauptsächlichsten Industrien soviel wie möglich produzieren tönnen. Auf dieser Basis haben wir uns vereinigt, indem wir die voli. tischen Fragen, ja selbst die Fragen der Auslegung tes Vertrages von Versailles   beiseite ließen.

( Vorläufig): Sozialdemokraten 297 842, 4( Scheide mann, Frau Lesch, Kaiser  , Thöne), Unabhängige 138 927, 2( Dizmann, Frl. Sender), Deutschnationale 171 053, 2( Selffe­rich evtl. Lind, Hartwig), Deutsche Boltspartei 189 174, 3( Mießer, Sepp, Seibert), Zentrum 179 960 2( Schwarz, Herbert), Demofra­Es gilt als ten 111 071, 1( Schüding), Stommunisten 15 854. sicher, daß die Deutschnationalen und das Zentrum durch Listen: verbindung mit Hessen- Darmstadt   noch je einen Abgeordneten er halten. An dem Endergebnis fehlen noch 80 Stimmbezirke, die es aber faum ändern dürften.

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23. Wahlkreis( Köln- Aachen). Sozialdemokraten 2( Meerfeld  , Sollmann), Reit 50 863, 11nabhängige 1, Rest 11 850, Deutschnationale 0, Rejt 33 949, Deutsche Volkspariei 1, Rest 17 949, Zentrum 7, Reit 23 231, Demokraten, 0, Rest 5069, Christliche Voltspartei 0, Rest 34 871.

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24. Wahlkreis( Koblenz  - Trier  ). Sozialdemokraten 64 058, 1 Maubat( 3örgiebel). Unabhängige 29 663, fein Mandat. Deutsche   Voltaparici 66 910, 1 Mandat( Oertel). Deutschnationale 26 066, tein Man­dat. Chriftliche Volkspartei 29 629, fein Mandat. Zentrum Demo­

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296 377, 4 Mandate( Kaas, Reynes, Tremmel, Guérard). fraten 15 628, fein Mandat. Witte, fraktionslos, 168.

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29. Wahlkreis( Franken). ( Endgültig.) Sosialbemotraten 3( Serm. Müller, Ad. Braun, Vogel), Rest 3630, Unabhängige 2, Rejt 54 886, Baherische Bolfspartei 5, Rest 9257, Bayer. Mittelpartei( Deutsch­national) 3, Rest 31 336, Demokraten 2, Rest 11 705, Deutsche Volkspartei   a, Rest 30 507, Kommunisten 0, Rejt 10 973, Deutsch  fogiale 0, Rest 2972.

27.- 30. Wahlkreis( Bayern  ).

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Dis zum 8. Jumi, mittags 12 Uhr: Sozialdemokraten 470 863, 7 Mandate. Unabhängige 371 110, 6 Mandate. Bayerische Volfspartei 1136 533, 19 Mandate( mit Wahlkreisver bånden). Deutsche   Volksparter und Mittelpartei 400 914, 6 Man­Deutschdemokraten 228 651, 3 Mandate. Bayerischer Bauernbund 214 867  , 3 Mandate. Aonimunisten 57 360, fein Mandat. Deutschsoziale 2458, fein Mandat. Aus acht ländlichen Bezirken fehlen noch die Ziffern.

bate.

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Wenn es sich wirklich um die Verteidigung des Aihlrechts gehandelt hat, wäre es Ehrenpflicht der übrigen europäischen   Ver­tretungen gewesen, dem deutschen   Steniul beizustehen. Ob er im Recht ivar, fönnen wir nicht entscheiden jedenfalls nötigt sein Handeln Achtung ab.

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Der Proteststreik in Holland  . Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten in Haag.

Freilassung verhafteter Deutscher.

Haag, 8. Juni. Anläßlich der für heute angefesten Ein­bringung des Geseyes gegen revolutionäre Umtriebe bersammelten sich in der Nähe des Volkshauses, auf dem eine rote Fahne aufgezogen war, etwa 20000 bis 25000 Personen, die gegen 1 Uhr mittags mit den sozialistijden Gammer, Paris  , 8. Juni.  ( W.2.B) Nach Mitteilungen des Matin" abgeordneten an der Spitze nach dem Parlamentsgebände zogen. In der Nähe des Parlamentsgebäudes trat die Polizei wurde seitens des Direktors der Militärjustiz angeordnet, sofort dem Zuge entgegen. Die Beamten hatten Mühe, die andringenden alle deutschen   Staatsbürger, bie nach dem 10. Januar Massen aufzuhalten und trieben schließlich die Menge mit Gummi- 1920 berhaftet wurden, in Freiheit zu sehen, gleich viel Inütteln und abeln zurüd. Einige Berhaftungen unter welcher Anklage sie stehen oder wie weit die Vor­untersuchung fortgeschritten ist. Die Revision des Straf* berfahrens gegen die vor dem 10. Januar verhafteten deutschen  

wurden vorgenommen.

Amsterdam  , 8. Juni. Der Aufruf zu einem allgemeinen Staatsbürger soll später erfolgen.( Diese Anordnung be­24 stündigen Proteststreit gegen den auf revolutionäre Umtriebe bezieht sich offenbar auf jene Deutschen  , die im besetzten deutschen züglichen Gesezentwurf, der heute in der zweiten Kammer eingebracht Gebiet wegen Striegsverbrechen verhaftet wurden bzw. auf wurde, ist in den großen holländischen Städten nur teilweise die noch aus diesem Grunde zurüdgehaltenen Kriegsgefangenen.) befolgt worden.

Vlamenkrawalle in Brüssel  .

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Der polnische Generalstab gibt jest täglich einen ellenlangen Kriegsbericht heraus, ganz in der Art jener Kommu niqués, die die Welt während Jahren täglich verdauen mußte. Brüffel, 7. Juni.  ( Savas.) Gestern abend fand eine, von der Es fehlt auch nicht an den üblichen Greueltaten. Der Bericht Gesellschaft der Freunde Frankreichs" einberufene Bersamm vom 7. Juni erzählt von aufgefangenen Befehlen russischer Stäbe I ung statt, um die Gründe zu erörtern, weshalb die niber in deutscher(?) Sprache, offenbar in der Absicht, die Entente fität Gent nicht den Vlamen ausgeliefert werden dürfe. Nach gegen Deutschland   aufzuheben. Zeitungsberichten waren etwa 100 Ia men anwesend, die durch Ein Koalitionsministerium aus allen Parteien unter Dr. Schreien die Versammlung störten. Sie stürzten sich auf die Ver- Grinius als Ministerpräsident wurde in Bitauen gebildet.