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aber nicht zu finden find, da fie ihre Pfeile aus dem Hinter.| bei den zuständigen Stellen unter Hinweis auf die angeführten halt verschießen. Er fümmert sich weiter nicht darum und seht Vorgänge die Absehung des Hauptmanns Kühme zu bean­seine Informationsreise nach Chile fort. In Santiago hält er tragen. Dieses Eintreten für die Verfassung ist dem armen Teufel Er wurde verhaftet, und als das einen Vortrag( wie auch hier in Buenos Aires ), und da die dortigen sehr schlecht bekommen. Reaktionäre seinen Argumenten gegenüber ihre politischen Freiforps nach seinen Breslauer Ruhmestaten" nach Westfalen Regenden wie Seifenblasen zerplas en sehen, heßen abtransportiert wurde, schleppte man Schlesinger als Gefangenen mit. fie die Regierung auf ihn.

Das Urteil über eine solche Handlungsweise über. laffen wir unseren Lesern.

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jedenfalls nicht mitmachen. Und die Hoffnung auf den infsblod in Kulturfragen ist um so geringer, je mehr mit einer Stimmenverminderung durch die Nachwahlen in den Abstimmungsgebieben zu rechnen ist selbst wenn die Unabhängigen hier zu positiver Mitarbeit bereit wären, eine Hoffnung, die immerhin berechtigt erscheint, nachdem sie im April dieses Jahres dem Grundschulgeset trotz seines Trotzdem Schlesinger fich schon seit dem 24. Mära in Haft ausgesprochenen Rompromißcharakters zugestimmt haben. befindet, gestattete man ihm erst am 11. Mai, sich mit einem Nach alledem find wir aber verpflichtet, auch der ful­Die Urheber der Denunziation heißen Gottschlich, Rechtsanwalt in Münster i. W. in Verbindung zu sehen. Als sich tur politischen Arbeit dieses farblosesten aller Reichstage alles nur erdenkliche Mißtrauen entgegenzubringen. Um jo Stanke und Fraissinet. In Verbindung mit ihnen der Rechtsanwalt dann an das zuständige Gericht der Reichswehr­notwendiger ist es, daß die Reichsschulfonferenz- steht ein Dr. Oestreich, der Herausgeber eines alldeutschen brigade 7 in Münster wegen Einsicht in die Aften wandte, wurde fernab alles parteipolitischen Kampfes jetzt die Bahnen Segblattes übelster Sorte in Chile . Im weiteren Hinter- ihm erklärt, daß diese auf dem Wege nach Breslau scheinbar ver­weist, die wir auf dem Wege zur neuen Schule in einem grund aber taucht auf der deutsche Geschäftsträger loren gegangen seien. Auf wiederholte energische Vorstellungen neuen Volfsstaate, gehen könnten. Die Männer und in Chile , Generalkonsul Dr. Gumprecht, der sich heute des Rechtsanwalts und Anträge auf Freilassung des ungerecht Frauen aus der Braris des Bildungswesens, die auf den noch als Raiserlicher Generalfonful" bezeichnet. Wie Verhafteten fanden sich die Aften am 24. Mai pünktlich wieder vor. Boden der sozialistischen Weltanschauung stehen, sind Dr. Gumprecht von den Deutschen in Südamerika selber an- Anstatt der erwarteten Freilassung erfolgte nun aber ein förm auf ihr außerordentlich starf vertreten. Sie haben hier zum gefehen wird, das zeigen folgende Ausführungen des Ar- licher Saftbefebl. ersten Male Gelegenheit, die kulturellen Forderungentinischen Tageblattes": Es ist ein nicht nur von uns, sondern auch von anderer demo­gen, die sich aus ihrer Weltanschauung ergeben, im Rahmen eines zu diesem Zwede geschaffenen Parlaments vor der brei. fratischer Soite mehrfach gerügter Mißstand, daß die republianische testen Oeffentlichkeit zu vertreten. Sie fönnen dies tan ohne deutsche Regierung in zahlreichen Ländern noch immer die bis­Rücksicht auf jene Schranken und Notwendigkeiten, die dem herigen monarchistischen reaktionären Vertreter im Amte gelaffen Bolitifer bei seiner Arbeit hemmend entgegenstehen. Sie hat. Bei aller Würdigung der Motive muß jedoch bei dieser Ge­werden darüber hinaus aber auch praktische Arbeit für die legenheit nochmals betont werden, wie außerordentlich ein der nächste Zukunft leisten fönnen, indem sie die dringlichsten For artiges, allzu weit gehendes Vertrauen in die Loyalität reaktio­derungen der Gegenwart in Gemeinsamkeit mit allen närer Beamter des alten Systems den Interessen der Bolitit Vertretern des Gedankens einer Neugestaltung unseres Bil- schabet. Bielleicht trägt das peinliche Abenteuer des Herrn Colin dungswesens im sozialen und demokratischen Geiste erheben. Roz durch das zum mindesten sonderbare Verhalten des So kann die Reichsschulkonferenz trot aller unzulänglich- deutschen Geschäftsträgers dazu bei, daß in dieser Hin­feiten ihrer Zusammensetzung zu einem machtvallen Beficht rasch Wandel geschaffen wird. fenntnis des entschiedenen Willens zu kultureller Erneuerung unseres BoIfes werden. Und nur dann hätte sie die Aufgabe, die ihr die Geschichte zuweist, er­füllt. Dann würde sie einen Bechiel auf die deutsche Schule der Zukunft ausstellen, den ein Reichstag der deutschen Ste­publif in hoffentlich nicht zu ferner Zeit einlösen wird und einlösen muß.

Zur Verhaftung von Colin Rofß.

Andeutsche Ehrenmänner in Chile .

Wir können uns diesem Wunsche nur anschließen. Gerät doch die deutsche Republik in die beste Gefahr, bei den durch und durch republikanischen Chilenen einfach lächerlich zu werden. Wie diese über die Verhaftung denken, geht wohl am besten aus den Ausspruch des chilenischen Parteiführers und Deputierten Galbarino Gallardo Nieto her vor, der in der Nacion " darüber schreibt: Ein neues Delift scheint gefunden, in einer Republit republi­fanis zu sein".

Eine derartige Blamage der deutschen Republik durch ihre Auslandsvertreter darf nicht länger möglich sein. Fort mit Dr. Gumprecht und seinesgleichen! Wir verlangen eine republikanische Auslandsvertretung.

Für Treue im Gefängnis! Der Fall Rühme- Schlesinger.

Vor einiger Zeit berichteten wir, daß Genoffe Colin Roß in Chile als Bolschewift" verhaftet war. Berliner all­deutsche Blätter, wie die Deutsche Zeitung", erwähnten diese Verhaftung mit frohem Behagen und fügten allerhand schmusige Verleumdungen gegen unseren Genoffen hinzu. Jest erhalten wir durch Briefpost von Colin Roß persönlich über den Vorgang Nachricht. Seinem Bericht sind. zahlreiche Der Neichswehrminister Geßler ist fürzlich in Schlesien gewesen in Südamerika erscheinende deutsche Zeitungen beigelegt. und hat sich davon überzeugt, daß bort, wo die Soldatesfa in der Aus diesen geht hervor, daß es sich um einen Iumpigen Stapp- Woche am wildesten gehaust hat und die Reaktion jetzt ihre Schurkenstreich von Gesinnungsgenossen der üppigsten Blüten treibt, alles in bester Ordnung ist. Es wird ihm Deutschen 3eitung" in Südamerika gehandelt hat, deshalb folgender Vorgang sicher nicht uninteressant sein. die durch ihre verleumderische Denunziation das Ansehen des Deutschtums in Südamerika gana außerordentlich geschädigt haben. Wir zitieren das Argentinische Tage blatt", eine nichts weniger als sozialistische Zeitung der Deut­ichen in Buenos Aires , die schreibt:

Herr Hauptmann Kühme, Führer des Freikorps Kühme, war am 10. März ron Breslau nach Berlin gefahren in Fa milienangelegenheiten. wie man sagt. Er wurde am 15. März zurüderwartet.

Um die Erledigung der Sache nicht noch mehr zu verzögern -, beantragte der die Urschuld des Schlesinger liegt flar zutage Rechtsanwalt nunmehr die Ueberweisung der Sache an das bür­gerliche Gericht, wie dies in dem Gesetz vom 2. April für alle mit dem Butsch zusammenhängenden Fälle vorgesehen und vom Reichswehrminister außerdem verfügt worden ist. Die Antwort war eine Mitteilung, daß der Truppenteil des p. Schlesinger nach Görlig abtransportiert und das Gericht der 7. Reichswehrbrigade daher nicht mehr zuständig sei". Man habe aber den Truppen. teil um Abholung des Schlesinger und telegraphische Angabe des nunmehr zuständigen Gerichte ersucht!!!

Sollte man so etwas für möglich halten? Nicht genug damit, daß der Hauptmann Kühme den unschuldig Verhafteten aus eigener Machtvollkommenheit nach Westfalen verschleppt, wird dieser durch die ausgesuchte Nachlässigkeit des zuständigen Militärgerichts iest schon fast drei Monate in Saft behalten und schließlich seinem Beiniger, gegen dessen verbrecherisches Treiben er Stellung genommen hat, wieder in die Hände gespielt. Das schönste ist, daß das ausliefernde Gericht nicht einmal weiß, welches Militärgericht nunmehr zuständig ist, und den Gefangenen auf gut Glüd seinen Hentern überläßt. Sie werden ihn schon an die richtige Stelle bringen.

Hier muß auf der Stelle eingegriffen werden. Die Gorge der Angehörigen des Schlesinger in Breslau um das Schicksal ihres Sohnes und Bruders ist nur zu berechtigt, wenn man, an die während und nach der Kapp- Woche. aus Breslau Verschwundenen" denkt, die alle von jenem Freikorps hingemordet oder auf der Flucht" erschossen worden sind.

Die Sache Schlesinger ist zwar noch fein Fall Helmhafe", aber fie ist, wenn nicht schnelle Hilfe fommt, auf dem besten Wege, sich zu einem fandal fondergleichen auszuwachsen. Wir stellen also an den Herrn Reichswehrminister die Frage, was er zu tun gedenkt, seine verfassungsgetreuen Mannschaften gegen das Wüten eidbrecherischer Offiziere zu schüßen. Wir werden den Fall Schlesinger im Auge behalten und weiter berfolgen.

Suum cuique.

Der altpreußische Wappenspruch, der ich so trefflich mit ber Steuerfreiheit des Fürsten und dem Dreiflaffenwahlrecht für das Volk vertrug, wird von der Stinnespartei nun auch angewandt. Zum allgemeinen Erstaunen seines Korps tehrte Herr Kühme Sie hat zwar ihren Ueberläufern Mugdan und Wiemer nicht unsere Vermutung, die wir gleich bei der Nachricht von der aber schon in der Nacht vom 12. zum 13. März zurück. Sofort zu den erichnten Reichstagemandaten verholfen, ihnen aber die Serhaftung unseres geschätzten Mitarbeiters Dr. Colin Roß aus nach seiner Rückkehr wurde auf der Kaserne des Freikorps in Carlo- Aufstellung augesichert, sobald auch die Volksabstimmungsgebiete sprachen, daß es sich um Denunziation handeln müsse, hat wiz bei Breslau die schwarz- weit rote Fahne gehißt, die wählen. Schleswig- Holstein soll dann mit Mug dan beglückt und sich bestätigt. Die Geschichte des Deutschtems in Chile ist um Soldaten des Korps mußten ihre Sachen paden, es wurde scharfe Ostpreußen mit Wiemer beehrt werden. ein Blatt reicher geworden, auf das es nicht stola zu sein braucht, Munition ausgegeben und eiserne Portionen für mehrere Tage Drei Deutschfprechende haben es für gut befunden, Colin| berteilt. Am Morgen des 13, rückte dann das Korps mit wehender Roß in empörend niederträchtiger Weise als Bolschewisten zu be- schwarz- weiß- roter Fahne in Breslau ein. nunzieren und damit seine Verhaftung zu veranlassen. Der Stern, worauf es antommt, ist folgeniser: Gin deutscher Journalist von Namen, der aus innerster llebarzeugung für die deutsche Republit eintritt, fommt nach Südamerita. In Argen­ tinien wird er, da man fachlich gegen ihn nichts einzuwenden weiß, Opfer eines allgemeinen Klatsches, dessen tapfere Urheber

Die deutsche Schulreform. Die erste deutsche Reichsschulfonferenz, die heute ihre Be ratungen im Reichstagsgebäude beginnt, lenkt inmitten der poli­tischen Wirrnisse dieser Tage den Blick unferer Bolfsgenossen wieder einmal auf die brennende Frage des Neubaus unserer deutschen Schule. Es geht nicht an, daß die alte klassen und Standes schule länger wie ein Fremdkörper bestehen bleibt inmitten des

neu geschaffenen Volfsstaates.

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Wohin gehst Du?

Mit dem Vorgehen ihres Führers waren jedoch nicht alle Sol- Diefe Frage ist oft schon an die politische Leitung der Boss daten einverstanden. Die Besonnenen merkten sehr bald, daß es 8tg." gerichtet worden. Eine eigenartige, aber deutliche Beant sich hier um einen vorbereiteten Putsch gegen den Bestand der ver- wortung nach der Richtung, wohin die Voff." nicht geht, findet fajfungsmäßigen Regierung handelte. Einer von ihnen, der Ser- fie durch die uns berichtete Tatsache, daß zur jüngsten Sigung der geant Schlesinger, ließ fich von seiner Verfassungstreue Vereinigung der demokratischen Presse Herr Georg Bern­und femer patriotischen Sorge um das Vaterland so weit verleiten, bard nicht eingeladen war.

Der Krieg

Schulreform" die Betrachtungen von Reinhardt, der mit alles plumperweise eindeutig ausdrückt, herabfegen. seinem Denfen und Fühlen wohl auch in der alten Zeit wurzelt, und der Erobererwahnsinn scheint die Italiener in Tirol nicht bloß aber doch des neuen Geiftes einen Hauch verspürt hat( Grund- um den Wiz gebracht zu haben, offenbar haben sie auch verlernt, schule, mittleres und höheres Schulwesen."" Technische Vereinheit- sich als Hüter der lateinischen Kultur zu fühlen. lichung des Schulwesens"). Und neben bürgerlichen Reformern Die Greuel des Handels mit Bogelfedern. In England wird wie Kerschensteiner, der über staatsbürgerliche Erziehung" nach einer Notiz in der Zeitschrift für Vogelschuk" augenblicklich schreibt, oder wie Jahnte( Schulgemeinden") und Kaestner viel um ein Geset gestritten, das sich in Vorbereitung befindet und ( Boltshochschule und Schulreform") stehen Bortämpfer des sozia- den Handel mit Vogelfedern vollständig verbieten soll. Vor dem iftischen Erziehungsibeals: Göbe( Selbstregierung der Ariege wurden ettva 85 Millionen Vogelbälge jährlich nach Eng­Schüler"), Anna Siemsen( Die gemeinsame Erziehung der land eingeführt, und man kann sich vorstellen, welch ungeheure leber die Reformbedürftigkeit unseres Schultnesens herrscht Geschlechter"). eine erfreuliche Einmütigkeit bis meit in die Reihen der Rechten Der gewaltige Stoff wird in 7 Abschnitte gegliedert, deren Grausamkeit damit verbunden war. Auf der Insel Laysan, der Hauptbrutstätte der Albatrose, wurden von den Federjägern bei hinein; über die Wege und Ziele der notwendigen Reform gehen wichtigste sich mit der äußeren und der inneren Einheit einer einzigen Jagd 300 000 brütende Vögel abgeschlachtet, und die Ansichten aber natürlich himmelweit auseinander. Auch die des Unterrichtswesens, mit der Stellung der Lehrer, der Be- schlimmer als das zum Tod durch Verbluten verurteilt! Denn Reichsschulkonferenz wird die Frage nicht durch Mehrheitsbeschlüsse tätigung der Schüler und dem Anteil der Eltern am Er- eine von den Vereinigten Staaten eingeleitete Untersuchung stellte lösen. Dafür ist, wie Heinrich Schulz im Geleitwort zu ziehungswerk der Schule befaffen. Die Eingelfragen werden in fest, daß den Tieren die Flügel größtenteils lebendig abgeschnitten dem vom Zentralinftitut für Erziehung und Unterricht" heraus nicht weniger als 26 Auffäßen von fast ebenso vielen verschiedenen waren. In der Reit zwischen dem Dezember 1912 und Juli 1913 gegebenen Handbuch zur Reichsschulkonferenz") Verfassern behandelt, so daß es schlechterdings unmöglich ist, im wurden 152 000 Reiher, 162 000 svögel und 25 000 Kolibris durch richtig ausführt, das deutsche Schulwesen noch zu sehr in gärender Rahmen dieser kurzen Betrachtung auch nur auf wenige Einzel- den Handel dem Tode überliefert. Der Federhandel, der feinem Bewegung." Wohl aber werden die Beratungen der Reichsschul- beiten einzugeben. Der Zweck des gesamten Wertes liegt ja auch irgendwie nüßlichen Zwecke dient und nur von verhältnismäßig fonferens und ihre Ergebnisse auf lange Zeit hinaus ein uner nicht in der Propagierung einer bestimmten Richtung" auf irgendwenigen Personen ausgeübt wird, läßt sich nur dadurch ein­schöpfliches und an innerer Bedeutsamkeit unübertreffliches Sam- einem Gebiete der Schulreform, sondern in der Zusammenstellung schränken, daß den Frauen das Tragen von Vogelfedern durch melbeden aller wertvollen pädagogischen Strömungen im neuen der bisher vertretenen Ansichten und der darauf bezüglichen Lite Gefes verboten wird, wie dies in den Vereinigten Staaten der Fall Deutschland sein Die Schulgesetzgebung des Reichs und der ratur, so daß auch dem Unbewanderten und den schulpolitisch inter - ist. Gine ungehinderte Fortsetzung des Federhandels muß mit Länder wirb jahre und jahrzehntelang auf sie zurüdgreifen und essierten Laien die Möglichkeit zu einem mehr oder minder selbs Sicherheit zur Ausrottung vieler Bogelarten fübren; denn die Anregung und Unterstützung aus ihr entnehmen. ständigen Urteil gegeben wird. Und dieser Zweck wird durch das Tiere tragen ja gerade während der Brutzeit den schönsten Feder­Was hier von der Reichsschulkonferens selber gefagt ist, das borliegende Handbuch in aller denkbaren Vollkommenheit erreicht. schmuck und werden deshalb mitten aus dem Brutgeschäft heraus gift bis zu einem gewiffen Grade auch bereits von dem eben er- Man würde die Tendenz des Wertes in ihr Gegenteil berkehren, weggefangen. Die Brut geht dann natürlich elendiglich zugrunde. wähnten andbuch. Auch dieses Handbuch will feine abschließen- wenn man ihm nachrühmen wollte, daß es irgendwie bahn­Die Reform der Kunsthochschulen. Das preußische Kultu den Urteile fällen, teine fertigen Ergebnisse oder subjektiven An- brechend" zu wirken berufen fei. Es ist im Gegenteil in gewissem fichten geben. Es unternimmt vielmehr den außerordentlich wert Sinne abschließend, es faßt die bisherigen Ergebnisse einer ministerium hatte die Berliner Akademie der Künste aufgefordert, vollen Versuch, das gesamte Material über all die vielen aus der Enge bürgerlicher Reformideen in die freie Luft sozialisti sich über die gegenwärtige Lage und über die Reformfähigkeit der schwebenden Fragen bon fachkundiger Band zusammenstellen zu scher Umformung und Neugestaltung hinausstrebenden Entwicklung ftaatlichen Kunsthochschulen zu äußern. Die Akademie beauftragte Tassen, um auf diese Weise einen Ueberblick über den gegenwärtigen zusammen. Es legt damit den Grund, auf dem die Arbeit für die Professor Mar Liebermann mit der Erstattung eines Gutachtens. Stand der Schulreformfragen zu geben. Bei aller Beschränkung Verwirklichung unseres sozialistischen Kultur- und Erziehungs. Er hat es dem Ministerium eingereicht und wird Gelegenheit auf das Notwendigste bietet es auch so noch eine faft erbrüdende ideals beginnen kann. Hoffen wir, daß die Zeit dazu bald ge- haben, die Durchführung seiner Vorschläge zu versuchen, wenn er ant 1. Oftober an die Spike der Akademie der Künste tritt. Fülle an Stoff, bietet es vor allem eine sonst nirgends in dieser kommen ist! Gedrängtheit, Uebersichtlichkeit und Vollständigkeit vorhandene Zu­fammenstellung aller verschiedenen Ansichten und der mertbollsten Rennst du das Band, wo die Zitronen blühen? fo nenn' es nicht, wenigftens nicht mit diefer dichterlichen Umichreibung. Denn Gs läßt sich natürlich nicht vermeiden, daß Männer und Frauen fünfzehnmal in einer öffentlichen Boltsversammlung ausgesprochen, die sich auf und eingehendster Beschäftigung mit diesen Fragen fostet diefes Bitat 200 Sire Geldstrafe. ein felbändiges Urteil gebildet haben, nun tros allem Streben Alio bat der italienische Zivillommiffar in Brigen( im ehemals nach objektiver Darstellung doch ihren persönlichen Standpunkt deutschen Tirol) gegen den Goldarbeiter Joief Promstaller alldort Kunstchronif. Artur Degner ftellt in der Galerie Ferdinand hindurchblicken lassen und vertreten. Gerade dies gibt dem bis entschieden und das Generalfommissariat in Trient hat den Utas Möller vom 12. ab Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus. Blod" zur Grenze des Möglichen nach Sachlichkeit strebenden Werke doch beftätigt, obwohl befagter Bromstaller auf den flaffifien Ursprung Galerie Eduard Schulle zeigt vom 12. Juni ab Kollektionen vom noch Farbe und persönliche Gigenart. der Redewendung gewiefen und einigermaßen bie bobe Regierungs- Bund deutscher Künstler, Julius Brez Düsseldorf , Emilie von Hallavanya­Die überaus geschickte Auswahl der Mitarbeiter sorgt dafür, weisheit, die sich auf einen Baragraphen aus der Zeit des österreichischen München und Albert Stagura- München . Buff. Am Montag, den 21., abends 8 Uhr, veranstaltet die Große daß aus solch notwendiger Subjektivität feine Gin- Abfolutismus berief, lächerlich gemacht hatte. Die Italieniifimi fühlten feitigkeit entsteht. Da treten z. B. neben die fast müchternen fich aber durchaus durch die Zitronenanspielung beripottet und Boltsoper Berlin ein Stonzert zu vollstümligen Breifen mit dem Bhilharmonischen Orchester unter Richard Hagel in der Neuen Welt. juristischen Ausführungen eines Mannes des alten Systems( Geh. verhöhnt und verlangen, weder als Zitroneneſſer( pflanzer, züchter, Collin ift die Alliſtin des Münchener Nationaltheaters, Frau Ernestine Regierungsrat Gürich) über die rechtlichen Grundlagen der händler usw.) noch als Mattaronieffer, noch als sonst was bezeichnet Färber- Strasser. zu werden, sondern nur als Italiener. Das heißt doch die Rhetorit, *) Die deutsche Schulreform. Ein Handbuch für die Reichs- ohne die das moderne Italien feinen Tag bestehen fönnte, ihres schultonferens. Verlag von Quelle u. Meyer, Leipzig . 251+68 5.1fchönsten Schmudes berauben und auf die Stufe der Barbarei, die

Literatur.

Wilhelm- Rong- Stiftungen wurden aus Anlaß des 70. Ge­burtstags des Begründers der Entwicklungsmechanik vom preu Bischen Kultusministerium, der Stadt Halle u. a. errichtet. Brof. Rour wird mit ihrer Silfe ein eigenes Institut in Halle ins Leben rufen.

Die

Die Nationalgalerie erwarb von Wilhelm ebm brud bie Senieende, den Torio"( 1911), den stopf des Denters" und Mutter und Stind", bazu einige Bemälde und Beichnungen.