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Deutsch   nordamerikanische Zollverhältnisse. Aus, Kapitalisten dagegen kommt es nicht darauf an, auch ganze| welches Material gegen Ahlefeld in den Händen Bösel's war. Washington witd telegraphirt: Dem Vernehmen nach hat Städte in Brand zu stecken, vollbemannte Schiffe untergehen Die Vorftrafen des Beugen feien ihm damals ganz der deutsche Botschafter am 28. August d. J. dem Staats zu lassen, wenn sie damit nur ihrer Profitwuth genügen unbekannt gewesen und der Artikelschreiber babe sekretär Gresham eine Proteftnote gegen die Tarifklausel tönnen. übergeben, durch die ein Extrazoll von ein Zehntel Cent China   Japan  . Nach den neuesten Nachrichten find per Pfund auf Zucker aus Ausfuhrprämien zahlenden die Japaner mit zwei Expeditionen in China   eingedrungen, Ländern gelegt wird. Die Note stüßt sich darauf, daß die und marschiren von Norden und von Süden auf die Haupt Tarifklausel, weil eine Differenzirung enthaltend, Verlegung stadt Peking   los. des bestehenden Vertragsverhältnisses sei.-

Beamtenkorruption. Zwei Meldungen von Unter­schlagungen durch hohe Beamte treffen heute fast gleichzeitig

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Zum Fall Brausewetter.

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gewußt, daß er eine Lüge niederschrieb, als er ihn angriff. Juftizrath Munckel: Der Herr Beuge wiederholt hier also feine schon in der Strafanzeige ausgesprochene Ansicht, daß der Schreiber des Artikels gefliffent­lich eine Lüge geschrieben habe. Beuge Brause wetter:

Der Mann, der den Artikel geschrieben, hat ihn nur in der Ab­sicht geschrieben, mich schwer zu beleidigen. In dem steno­graphischen Bericht und in dem Berichte der Zeitungen stand nichts von dem, was der Artikelschreiber behauptet. Es ist doch start, einem Richter zuzumuthen, daß einen An­

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ein; fie beweisen, daß, so sehr der gute Ruf des Beamten  - Ein Nachspiel zum sogen. ,, Gummischlauch- Prozeß" wurde heute geklagten gewissermaßen zum Meineide gedrängt habe. thums auch gewahrt wird, doch nicht verheimlicht werden vor der vierten Strastammer hiesigen Landgerichts 1 unter Vorsitz Justizrath Munckel: Giebt der Zeuge zu, in der Ver tann, daß auch an dieser Eiche der Wurm nagt. Die Nach- des Landgerichts- Direttors Martius verhandelt. Wegen Behandlung des Prozesses Adam und Genossen zu dem Angeklagten richten lauten: leidigung des Landgerichts- Direktors Brause wetter wurden Reßler gesagt zu haben: Wenn Sie aus dem Vorwärts" schöpfen, Von der oberschlesisch- polnischen Grenze wird der Königs- der Chefredakteur der National Zeitung" Siegfried Ernst so ist das die trübfte Quelle? Beuge: Das ist wohl möglich. hütter 3tg." mitgetheilt, daß der Landrath von Bendzin Köbner und der verantwortliche Redakteur des Vorwärts", Vertheidiger: Hat der Herr Zeuge weiter gesagt: in Polen   seines Amtes entsetzt wurde, weil er das vom Hugo Pösch zur Verantwortung gezogen. Die Anflage ver ,, Durch eine Zeitung nach der andern wird die Sache immer Kreise für Cholerabaraden bewilligte Geld tritt Staatsanwalt Stachow II, die Vertheidigung führt Justiz- größer und immer mehr aufgebauscht. Der Redakteur weiß also unterschlagen und die im Kreise ansässigen Fabritbesitzer rath Munckel. Bekanntlich wurde in dem Prozeß Adam immer, daß die Sachen aufgebauscht sind. Bei allen Sachen, die gezwungen hat, auf eigene Kosten Cholerabaracken zu bauen. und Genossen, bei dem Landgerichts- Direktor Brausewetter wir in den Zeitungen lefen, sind wir doch überzeugt, daß sie Aus Wien   wird berichtet, daß der Generalkonsul in New- den Vorsitz führte, ein Schuhmacher Ahlefeld als Entlastungs- zum Theil nicht wahr sind? 3euge: Ich verweigere die Aus­Yort, Palitschek, wegen Unterschlagung von 42 000 M. Erbschafts  - zeuge vernommen, bezüglich seiner Borstrafen scharf inquirirt funft. Soll denn hier eine Untersuchung gegen mich stattfinden? geldern, die zu wohlthätigen Zwecken bestimmt waren, seines und schließlich wegen Verdachts des Meineides verhaftet. 3u Berth.: Das nicht. Ich will dem hohen Gerichtshofe nur Amtes entsetzt werden mußte. den vielen Kritiken über das Verhalten des Landgerichts- vorführen, aus welchen Gründen ich für meinen Klienten den Direktors Brausewetter, die im Anschluß an jenen Prozeß in der Schutz des§ 193 in Anspruch nehme. Die antikollektivistischen Bauernschädel wollen sich Bresse erschienen, gehört auch ein in Nr. 296 der National gar nicht zweifelhaft, daß in der Presse viele Unwahrheiten stehen, 3euge: Es ist doch nirgends mehr bewähren. Ueberall dringt die Wahrheit in Beitung" veröffentlichter Artikel, der als von einem namhaften wir sehen ja doch alle Tage, daß die Zeitungen sich gegenseitig sie hinein, und namentlich die Erkenntniß, daß gerade die deutschen Juristen, langjährigen Mitgliede der höchsten Gerichts- Lügen und Verleumdungen vorwerfen. Ich lehne eine Beant­Herren, die sich als privilegirte Bauernbeschützer und höfe herrührend bezeichnet wurde. Es heißt in dem Artikel wortung weiterer derartiger Fragen ab. Verth.: Dann Bauernwohlthäter aufspielen, die Hauptbauernschinder sind. u. A.: Ich möchte noch auf einen besonderen Punkt müßte man den Herrn Beugen zwingen, seine Aussage su Auch in Frankreich  , wo der Bauernschädel bisher noch aufmerksam machen. Der Zeuge Ahlefeld, der für machen. 3euge: Zwingen wird sehr schwer sein, für härter und undurchdringlicher gegolten hat als selbst die Anklage nicht günstig ausgesagt hatte, wurde nach den über- denn ich habe nur das auszusagen, wosu mir mein der westfälische des Schorlemer Alst, hat der Umschwung Präs.: Sind Sie schon bestraft?- 3euge: Nein.- Präs. meines Präsidenten ermächtigt mich nur, darüber auszusagen, ob - einstimmenden Zeitungsberichten folgendem Verhör unterzogen: Präsident die Genehmigung ertheilt hat. Die Genehmigung sich vollzogen, und das Programm, welches der Nanter noch nie?- 3euge: Ja, einmal wegen Körperverletzung und ich von den Vorstrafen des Ahlefeld etwas gewußt habe. Ich Kongreß für die Progaganda auf dem Land entworfen einmal wegen Beleidigung. hat, findet unter der französischen   Bauernbevölkerung vergehen? Beuge: Nein. Präf.: Nicht wegen Dieb- hören, ab. Verth.: Giebt der Herr Beuge zu, auch das Präs.: Nicht wegen Eigenthums- lehne weitere Antworten auf Fragen, die nicht zur Sache ge einen so außerordentlichen Anklang, daß stahls, Unterschlagung, Untreue oder dergleichen? 8euge: geflügelte Wort gesprochen zu haben:" Die Deffentlichkeit der" Temps", das Hauptorgan des französischen   Bürger- Nein. Präs. Und das nehmen Sie auf Ihren Gid. existirt nicht"?- 3euge: Es handelt sich thums, sich zu der erstaunlichen Konzession entschlossen hat, 3euge: Jawohl!- Nunmehr trat sofort ein Kriminalfommiffar Aeußerung, die ein Vertheidiger vielleicht nicht ganz eine der Forderungen dieses Programms: die Beschaffung vor und verlas ein Strafregister, wonach der Zeuge bereits ohne Absicht mißverstanden hat. Es von Gemeinde- Ackerbaumaschinen für vernünftig zu wurde daraufhin sofort wegen Meineides verhaftet, obgleich er verantworten habe, die Rede, und da habe ich gesagt: eine 15 Strafen, auch wegen Diebstahls, erlitten hatte. Der Zeuge einer Deffentlichkeit, 15 Strafen, auch wegen Diebstahls, erlitten hatte. vor der sich der Polizeipräsident zu erklären und der Regierung zu empfehlen. Und es wird noch besser kommen! wiederholt behauptete, daß die vorgelesenen Strafen nicht ihn, solche Deffentlichkeit existirt nicht. Was darüber nachher in die sondern seinen Bruder betroffen haben. Wie die Sache sich aber Beitungen gebracht wurde, ist eine große Verdrehung meiner Apropos, die Magdeburger Zeitung" nennt das Nanter auch verhalten mag, so wußte doch offenbar der Vorsitzende bei Worte, die wohl nicht absichtslos war. Programm: Bauernfang oder Bankrotterklärung". Das Stellung seiner Fragen, daß die von dem Zeugen angeblich er- Als Zeuge wird dann noch der Journalist und Stenograph nationalliberale Musterblatt hat hier offenbar die Sozialisten littenen Strafen gegen ihn vorlagen. Er brauchte also nur bei Grunwald vernommen. Er hat f. 3. die später als mit seiner eigenen Partei verwechselt. dem ersten Nein" des Zeugen ihn darauf aufmerksam zu machen Broschüre erschienenen stenographischen Aufnahmen über die und zu verwarnen, dann wäre die Sache aufgeklärt worden. Statt Verhandlungen Adam und Genossen verfaßt und bestätigt, Antimilitärisches aus Belgien  . Aus Brüssel   wird unter dessen führt er ihn weiter bis zu der letzten Frage. Nehmen Sie daß die drei vom Vertheidiger brei vom Vertheidiger angezogenen Aeußerungen dem 1. d. M. gemeldet: Heute Abend kam es am Schlusse einer das auf Ihren Eid?" Hat der Zeuge mit seiner Ant- des Vorsitzenden Brausewetter gefallen feien. Nur bei einer von den Sozialisten gelegentlich der Rekruteneinstellung ver- wort:" Ja wohl", einen Meineid begangen, anstalteten autimilitärischen Rundgebung auf dem Place de la dazu veranlaßt worden. so ist er Aeußerung habe sich ein Druckfehler eingeschlichen. Es müsse Chapelle" zu einem Zusammenstoß mit der Polizei. Die Polizei antworten"? Wie kann ein Richter so etwas ver- nicht heißen:" Durch eine Zeitung nach der anderen wird die Diesen Artikel druckte der Vorwärts" in Sache immer größer", sondern: Durch eine Erzählung nach ging vor und bewirkte eine Anzahl Berhaftungen.- Nr. 108 vom 12. Mai d. J. nach. Landgerichts- Direktor Brause: der anderen". Gestern wurden Siege, heute eine Niederlage vom wetter fühlte sich durch diesen Artikel beleidigt, zumal der Vor- Die Beweisaufnahme ist hiermit erschöpft. holländischen Kolonial Kriegsschauplage ge- berichtet worden, zugetragen haben soll und stellte den Straffei sehr wenig schmeichelhaft für den Landgerichts- Direktor gang bei der Vernehmung des Zeugen Ahlefeld sich anders als Staatsanwalt Stachow: Schon der Eingang des Artikels Den Nieuws van den Dag" wird nämlich aus Batavia antrag. Brausewetter behauptet, dem Vernehmen nach, die Brausewetter, im weiteren Verlaufe aber werde in dem Artikel telegraphisch gemeldet, daß infolge der falschen Meldung eines Borstrafen des Zeugen nicht gekannt zu haben, da derselbe erst einem preußischen Richter direkt vorgeworfen, einen Meineid Spions eine Truppenabtheilung in einen Hinterhalt gefallen ist. im letzten Moment auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Fried- veranlaßt zu haben. Der Artikel enthalte Vergehen gegen§ 185 Ein Hauptmann und ein Lieutenant wurden getödtet, ein Lieute die Fragen nach den Vorstrafen angeregt. Inzwischen verbreitete Brausewetter. Die Verhandlung habe ergeben, daß letterer mann geladen wurde." Auch habe der Staatsanwalt und 186 und eine sehr schwere Beleidigung gegen den Direktor sich das Gerücht, daß der Reichsgerichtsrath a. D. weder von den Vorstrafen des Ahlefeld, noch von der Thatsache, Der internationale Kongreß für Arbeiter- Unfall- Baer der Verfasser des inkriminirten Artikels set. Dieser daß ein Verzeichniß derselben vorlag, Kenntniß gehabt hat. Der versicherung wurde am 1. Oktober in Mailand   in Gegen- wurde auch zur Berantwortung gezogen, er hat jedoch jede Eramtirende Staatsanwalt hatte nur das gethan, was in der wart vieler Senatoren, Deputirten, Nationalökonomen, flärung abgelehnt. Da weitere Beweise für die Autorschaft des Strafprozeßordnung durchaus vorgesehen ist, indem er fremden Staatsmännern, Unternehmern 2c. und bei völliger Reichsgerichtsraths Baer   nicht vorhanden sind, so wurde Recherchen über die Persönlichkeiten von Zeugen an Abwesenheit von Vertrauensmännern der Arbeiter eröffnet. die Anklage gegen Köbner und Bösch erhoben, die stellen ließ, der Vorsitzende ist aber ohne Kenntniß davon Luzzatti wies in seiner mit Beifall aufgenommenen Er- fic, heute wegen Verlegung des§ 186 des Strafgesetzbuches an die Vernehmung des Ahlefeld herangetreten. Die thatsächlich öffnungsrede darauf hin, die Lösung des Problems bestehe Als Zeugen sind zur Stelle: Landgerichts- Direktor Brause- daß der Artikel von einem Manne in hoher richterlicher Stellung vor Eingangs bezeichnetem Gerichtshofe zu verantworten haben. vorhandene Beleidigung könne nicht dadurch aufgehoben werden, darin, überall da, wo es möglich sei, die Versicherung an wetter, Staatsanwalt Dr. Benedig, Stenograph Grune- herrühren soll. Der§ 193 tönne auch Angesichts der allgemeinen die Stelle der Wohlthätigkeit zu sehen, hob hervor, daß bei wald und Kriminalkommissarius Bösel. Idem Ersatz der Mildthätigkeit durch die vorsorgende Unfall­Bemerkungen des Direktors Brausewetter über die Presse zc. nicht Nach Berlesung des Artikels macht Angeklagter Köbner Platz greifen. Wenn er gesagt, daß in einer sozialistischen   Prozeß­versicherung eine weitgehende Gleichheit in den Verhält den prinzipiellen Einwand, daß es sich in dem Artikel gar nicht fache das Organ der sozialdemokratischen Partei nicht als ganz nissen der Einzelnen erzielt werde, und schloß mit einer um Thatsachen, sondern um einige aus früher gemeldeten That warmen Aufforderung zur Einigkeit bei biejem arbeiter fachen gezogene Schlußfolgerungen handele. freundlichen Kongreß.

meldet.

nant und neun Mann verwundet.

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Prozesse zu besprechen.

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Angeklagter Bosch bestreitet die beleidigende Absicht. Er Herr Luzzatti, der bekannte Bourgeois- Nationalökonom babe es nur für Pflicht der Presse gehalten, die Art des und ehemalige Minister, meinte wohl, daß in Italien   eine Ar- quirirens des Landgerichts- Direktors Brausewetter in jenem beiterversicherung nicht möglich sei. Die italienische Bour- Der erste Zeuge, Kriminalkommissarius Bösel, entsinnt sich geoisie hat mit dem Schuße ihrer Panaminohelden jetzt nur noch, daß in dem Prozesse Adam und Genoffen von der Wer eben so viel zu thun, daß sie selbst an so kleinliche Sozialtheidigung in letzter Stunde Entlastungszeugen geladen worden reformen, wie die Einführung der Unfallversicherung nicht seien und daß Staatsanwalt Benedix in den Geschäftsräumen denken kann.

Uebrigens wird dieser Kongreß so wie seine Vorgänger bedeutungslos fein, wenn man nicht etwa meint, daß die Bankette und weinseligen Tischreden, wie die Vergnügungs­reisen der Delegirten die Hauptsache sind, und der Kongreß felbft blos als angenehmer Vorwand für die Unterhaltungen zu betrachten ist.

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reine Quelle angesehen werden könne, so sei dies doch zu­treffend, ebenso, daß manche Dinge in den Zeitungen aufgebauscht werden, nicht durch die Schuld der Redakteure, sondern der Buträger. In bezug auf die nicht bestehende Deffentlichkeit sei die Be­merkung des Direktors Brausewetter zweifellos falsch ausgelegt worden. Wenn einem Vorsitzenden, der in stürmischen Prozeß­tagen das Möglichste leistet, um die Wahrheit zu erfassen, so schwere Beleidigungen angehängt werden, so müsse man über­legen, ob nicht eine Gefängnißstrafe am Blaze fei. Nur weil der Artikel zuerst in einem Blatte wie die National Zeitung" ge­der Kriminalpolizei erschienen sei, und darum gebeten habe, ihn standen, die nicht als sensationslüstern bekannt ist und weil der babe dann während einer Bause in der Verhandlung dem Staats- höchste zulässige Geldstrafe von je 1500 m. eventuell über die Personalien dieses Zeugen zu orientiren. Er( Beuge) Artikel gewiß in guter Absicht veröffentlicht wurde, beantrage er die anwalt Benedig gesagt, daß er die betreffenden Notizen über die 150 Tage Gefängniß. Beugen bei fich habe und sei dann, als Ahlefeld bei dem Ab- Angeklagter Röbner: Durch die Beugenaussagen sei feft leugnen seiner Vorstrafen verblieb, auf eine Aufforderung des gestellt, daß sich im Gerichtssaal in der Person des Kommissarius Staatsanwalts mit diesen Notizen hervorgetreten. Mit Herrn Bösel ein Mann befand, der das Verzeichniß der Vorstrafen des Landgerichtsdirektor Brausewetter habe Beuge vorher fein Wort Ahlefeld bei sich führte. Die Möglichkeit war also gegeben, feft­Ueber die weiteren Verhandlungen meldet eine Mai- gewechselt. zustellen, daß der Zeuge Vorstrafen thatsächlich erlitten hat. Es länder Depesche u. a.: Staatsanwalt Dr. Benedir bittet, bei seiner Bereidigung ist aber diese mögliche Feststellung unterlaffen worden. Er bitte Bouquet, Unterdirektor im Handelsministerium zu Paris  , zu der gesetzlichen Eides formel noch den Zusatz durch Jesum genau zu unterscheiden, daß zwei ganz verschiedene Dinge kom­berichtete über die Organisation der Fabritinspektionen in Frank. Chriftum zur ewigen Seligkeit Amen" machen zu dürfen. Der binirt sind. Die Zeitungsberichte über den Prozeß Adam waren reich. In der Versammlung herrschen zwei Strömungen: die Beuge bestätigt, daß er die Kriminalpolizei angegangen habe, mehrere Tage vorher erschienen und auf grund dieser Berichte eine will, daß die Inspektion von den Arbeitern ausgeübt wird, über Leumund und Persönlichkeit der in legter Stunde von der habe der Verfasser den Artikel geschrieben. Herr Brausewetter die andere verlangt die Mitwirkung des Staates. Ueber den Vertheidigung vorgeladenen Zeugen Recherchen anzustellen. In fage: natürlich" hätten die Zeitungen eine seiner Aeußerungen felben Gegenstand berichtete v. Mayr- Straßburg bezüglich Deutsch   einer Bause habe Kriminalkommissarius Bösel ihm gesagt, daß verschwiegen; er könne darauf nur sagen, daß diese Berichte selben Gegenstand berichtete v. Mayr- Straßburg bezüglich Deutsch  lands; derselbe ist für das Zusammenwirken des Staates mit die Recherchen angestellt worden seien. Er babe, als Ahlefeld optima fide angefertigt seien und natürlich" ebenso wenig den Vereinigungen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Ferner als Beuge auftrat, von demselben einen sehr schlechten ganz erschöpfend ausfallen können, wie Parlamentsberichte. Er Eindruck sprachen der Sefretär der töniglichen Arbeitskommission Drage  , gewonnen, schon deshalb, weil dieser habe die Verantwortung für den Artikel übernommen, weil der der die englische Organisation erklärte, und Yves Guyot  , der den Borstrafen Ahlefeld's habe er aber feine Kenntniß nochmals, daß es sich um einen Richter in ungefähr derfelben angegeben hatte, Dissident Dissident zu sein. Von Verfasser ein ältlicher, tränklicher Herr ist, er versichere aber gegen die Mitwirkung des Staates, die zum Kollektivismus führe, ist und die Arbeiter zum Widerstande gegen die Kapitalisten auf gehabt. Er habe Herrn Landgerichts- Direktor Brausewetter Stellung handele, in der sich der in Caffel vernommene Herr be­fordert. Es folgte die Berathung der Frage der Frauen- und über ihre Vorstrafen an dieselben zu richten. Diese Bitte sei Quelle stammenden Artikel aufnimmt, so sage Herr Brause= Wenn die National- Zeitung" einen aus solcher Berichterstatter Belloc  , Inspektor im italienischen Handels: aber ganz en passant geschehen und er glaube nicht, daß er wetter einfach, der Artikel enthalte eine Lüge". Das sage er, ministerium.- dabei des Herrn Bösel Erwähnung gethan habe. Gerade wegen trotzdem er weiß, daß als Verfasser ein Mann verdächtigt war, des schlechten Eindrucks, den der Zeuge Ahlefeld auf ihn gemacht, der im Richterstande höher stand, als der Landgerichts- Direktor Anarchistische Kapitalisten. Eine ungeheuerliche habe er dann angeregt, denselben nochmals genau nach etwaigen Brausewetter. Das sei charakteristisch genug. Warum sollte der Nachricht übermittelt ein Rabeltelegramm des Bureau Vorftrafen zu befragen, nachdem er gesehen, wie der Kommissarius Artikel nicht aufgenommen werden? Motorisch sei es, daß die Reuter aus Chicago  : Der Präsident des Vereins der Bösel   seine Notizen hervorgezogen habe und Zeichen des Staunens Leitung in dem Prozesse Adam durch Herrn Brausewetter in Affekuradeure, Littlejohn, erklärte in der jüngsten Ver- machte. Er habe sich dann die Notizen heraufreichen lassen und ganz Deutschland   das größte und unliebsamste Aufsehen erregt sammlung desselben, daß die kürzlichen großen Wald daraus gefehen, daß etwa 16 Vorftrafen vorhanden waren. habe. Notorisch werde ferner bei der Vereidigung von Beugen brände von den Holzkönigen" in Szene geben Zeuge Landgerichtsdirektor Brausewetter( läßt sich ohne nicht immer die genügende Vorsicht bewahrt, das beweise die fegt worden seien, von denjenigen Holzhändlern, den Zusatz durch Jesum Chriftum 2c." vereidigen): Er babe, Thatsache, daß der Bundesrath sich mit Borschlägen zur Ab­segt worden seien, von denjenigen Holzhändlern, seines Erinnerns, den Zeugen Ahlefeld im Allgemeinen nach änderung der Gidesleistung beschäftige. Den Artikel habe also nicht welche die Preise des Bauholzes durch die Beschlüsse ihres feinen Vorstrafen gefragt und als derselbe nur geringe Vorstrafen Jemand verfaßt, der lügen wollte, wie Herr Brausewetter sagt, Kartells bestimmen. Er habe eingehende Untersuchungen dar- zugab, ihn vereidigt und vernommen. Dann habe der Staats- sondern ein hochgestellter Mann, der sein Leben lang in über an Ort und Stelle vorgenommen. Der Beweggrund der anwalt noch einmal gebeten, den Zeugen nach seinen Vorstrafen preußischen Gerichten zugebracht und dem höchsten Gerichtshofe Brandstiftung   sei der gewesen, daß es nicht an den Tag zu befragen. Der Beuge habe auch auf ihn den denkbar angehört hat, diesem das Wort zu ertheilen, habe die National­tommen sollte, daß so viele Bäume ungefeßlicher Weise ge- schlechtesten Eindruck gemacht und er habe ihm deshalb eine Beitung" feinen Anstand nehmen können. Der Angeklagte führt fällt worden wären. Reihe von Delifts Gattungen vorgehalten. Er habe weder des Weiteren aus, daß" Thatsachen" in dem Artikel gar nicht Hier fieht man wieder, zu welchen Konsequenzen der den Zeugen gefannt, noch seine Borstrafen, das das be- vorliegen, ebensowenig ein schmähendes Wort, und daß somit gemeinschädliche Kapitalismus hintreibt. Die Propaganda weise schon die Thatsache, die die Zeitungen natür Herr Brausewetter durch den Artikel in der öffentlichen Meinung der That der Anarchisten erscheint dem Gebahren dieser lich" verfchwiegen haben: daß er, als schließlich nicht herabgesetzt werde. die Vorstrafen des Zeugen mitgetheilt wurden, ausdrücklich be Vertheidiger Rechtsanw. M'un del: Darüber sei wohl kein Kapitalistischen Magnaten gegenüber in mildem Lichte. Die dauert habe, von den Vorstrafen Ahlefeld's vorher feine Kenntniß Zweifel, daß es sich am 8. und 9. Mai in dem Prozesse Adam ehrlichen Anarchisten verfolgen mit ihrer Propaganda der gehabt zu haben. Auf eine direkte Frage des Justizraths Munckel um einen Preßprozeß gehandelt habe. In dem inkriminirten That wenigstens teine egoistischen Zwecke, den anarchistischen erklärt der Beuge positiv, daß ihn nicht bekannt war, ob und Artikel handele es sich nicht um Thatsachen, sondern um Schluß­

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