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auf. Deshalb bemühen sich die Rechtsparteien eifrig, in die Roalition der von ihnen aufs schärffte bekämpften bisherigen Regierungsparteien hineinzukommen, während die Unab hängigen überhaupt jede positive Mit­arbeit in der Regierung ablehnen.

durch den mehrheitswillen des Boffes eingeführt werden, nachdem die Arbeiterffaffe die politische Macht erobert hat.

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Gleich berheerend wie im Reich hat der Wahlausfall auch bei uns unter den Demokraten aufgeräumt. Statt zu Die Parteien verwerfen jede gewaltsame Putsch dieren tehrt nur einer von ihnen in den Reichstag   zurück. taftit und treten ein für volle Presse, Vereins- und Verfamm. Die Breslauer demokratische" Presse hat sofort daraus die lungsfreiheit. Für die positive Arbeit im Ministerium sollen Konsequenzen gezogen und die Fahne nach dem Winde ge­So stehen die unabhängigen Wähler vor der Tatsache, im allgemeinen die Grundsätze als Richtlinien gelten, wie sie in der dreht. Die Morgenzeitung", die eine zeitlang ehrliche demo­daß die Partei, der sie ihre Stimme gegeben haben, damit eine Braunschweiger Freiheit" vom 29. April 1920 untere 1 bis 12 zu fratische Politik gemacht hatte, jeste zwei Tage nach beffere Politik getrieben werden soll, gar nicht daran denkt, fammengefast find, soweit fiebem Erfurter Programm der Wahl ihren bisherigen Chefredakteur nun etwas zu tun, sondern sich nach wie vor auf die bequeme nicht widersprechen und gegenwärtig zu verwirklichen sind. hinaus und versprach dem erzürnten Wähler eine gut Tätigkeit des Nedenhaltens in der Opposition beschränken Die Beschlüiffe des Minifteriums follen wie üblich follegial gebürgerliche Politik, die Breslauer Zeitung", schon immer will. Wenn die Unabhängigen auf diesem Standpunkt stehen fakt werden. Annahme, Anstellung und Entlassung von Hilfskräften eine gefällige Dienerin des Kapitals, brachte es fertig, einen bleiben, so besteht die große Gefahr, daß auch in der Groß- und Beamten sollen nur in Nebereinstimmung beider Teile statt Tag nach der Wahl den eigenen Standidaten Berliner Stadtverordnetenversammlung sich ein ähnliches finden. Die Kritik an Handlungen und Unterlassungen der Partei Dr. Köbisch wegen feines Radikalismus schwer zu be­Bild ergibt, und daß auch dort eine regierungsfähige Mehr- organe, der parlamentarischen Vertreter der Parteien und ihrer schimpfen und das dritte sich liberal gebärdende Organ, heit infolge des Widerstandes der Unabhängigen nicht ge- Minister ist nur in Formen auszuüben, die dem angegriffenen Teil die Neuesten Nachrichten" war schon in den Wahlwogen der bildet werden kann. Was soll dann aber werden? Wollen eine fachliche Auseinanderseßung ermöglichen. Befonders find Träger der volts parteilichen Propaganda gewesen alle drei sich die unabhängigen Wähler völlig au 3- feinerlei persönliche Anschuldigungen öffentlich zu erheben, bevor Organe liefern ein trauriges Bild der Kapitalsab­fchalten lassen? Soll der revolutionäre" Kampf um der Anschuldiger sich von deren Nichtigkeit überzeugt und alle Mittet hängigkeit unserer bürgerlichen Presse. Herr von Rhein­den Sozialismus darin bestehen, daß den Beamten und den erschöpft hat, um Abhilfe zu schaffen, auch Gelegenheit gegeben war, baben hat sein mit vielen Geldmitteln ertauftes befoldeten Magistratsmitgliedern die Alleinherrschaft in der daß der Angegriffene fich über die Anschuldigung äußert. Wahrheit, Mandat errungen. Stadtverwaltung übertragen wird? Diese Frage müssen sich Recht und Sitte sollen die Grundlagen für das Betragen der Mit- Die Deutschnationalen bekommen im Wahlkampf den alle Wähler am 20. Juni vorlegen. Die nationalistische und alieder beider Parteien fein., Widerspruch der arbeitenden Massen in recht fühlbarer Weise die scheinrevolutionäre Phrase haben am 6. Juni gefiegt. Die Bildung der Regierung fam nicht zu zu spüren und haben auch zahlenmäßig feine besonderen Er­Aber dieser Sieg der Phrase bedeutet gleichzeitig den Zustande, da die rechtsstehende Parteigruppe, der Landes- folge erzielt. Das Zentrum tauscht seinen fammenbruch der hinter ihr stehenden Po- wahlverband, Dbstruktion trieb und den Landtags- Arbeitervertreter Grunau in einen agrarischen Titit, deren ganze Unfähigkeit zu positiver Arbeit sich jetzt beschluß unmöglich machte. Der Vertreter des Landeswahl- Gutsbesiger um und fonnte trotzdem den Verlust von 15 000 offenbart. Der 20. Juni. bietet Gelegenheit, aus dieser Er- verbandes, der frühere Justisminister Hampe, gab die Er- Stimmen nicht hindern bei den bürgerlichen Parteien stand Benntnis die Konsequenzen zu ziehen. Mögen die Groß- flärung ab, daß seine Partei mit allen, auch den stärksten auch in Schlesien   die Wetterfahne nach rechts. Nur Herr Berliner   Wähler zeigen, daß ihre politische Urteilsfähigkeit Mitteln gegen die Bildung einer sozialistischen   Regierung Gothein, der Mann mit den demokratischen Extratouren, ist doch größer ist, als die Herren von Rechts und Links glauben. ankämpfen würde. Nachdem auch heute der Landeswahl obenauf, er beweist, daß Erzbergers sozialistische(!) Steuer­Die Stimmungswahl vom 6. Juni muß durch eine verband den Landtagsbeschluß unmöglich machte, ist der Land- politik an dem Unglück schuld ist und wird hoffentlich jetzt im Wahl politischen Ueberlegung tag bis zum Dienstag vertagt worden, um die Entwicklung Bürgerblock den Beweis liefern, wie man die Not unseres 20. Juni forrigiert werden. Wer daher die Bolksmassen zum der Verhältnisse im Reich abzuwarten. Die alte Regierung, Landes mit indirekten Steuern heilt. Dafür ist dieser selt­bestimmenden Faktor der Groß- Berliner Kommunalpolitik die aus drei Sozialdemokraten und einem Demokraten be- fame Demokrat" ja seit längerer Zeit eingetreten.-( e) machen will, der muß für die Partei der positiven sozialisti- steht, will infolge des Ausfalles der Landtagswahl die Ver­schen Arbeit, die S. P. D., stimmen. antwortung nicht länger tragen. Deshalb ist eine Entschei­dung nötig, aber die sozialistischen   Parteien haben nur zwei Stimmen über die Mehrheit, während ein Drittel der Ab­geordneten genügt, um durch Fernbleiben jeden Beschluß un­möglich zu machen. In dem obstruierenden Landeswahlver band ist die Stinnespartei die stärfite. Sie hat von 23 Mandaten des Verbandes 13 inne. Sie ist also verantwortlich dafür, wenn in Braunschweig   ein geseyloser Zustand eintritt.

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Nachschrift der Redaktion: Der vorstehende Aufsatz war geschrieben, nachdem die Unabhängigen die Ba­role ausgegeben hatten: Wir haben gefiegt jetzt muß Selfferich die Regierung übernehmen!" Die Freiheit" hat inzwischen die Unhaltbarkeit dieses Standpunties einge­sehen und die bekannten Bedingungen für den Eintritt der Unabhängigen in die Regierung aufgestellt. Dadurch wird aber nichts an der Tatsache geändert, daß der Sieg der Un­abhängigen sich zunächst als ein blendender Erfolg der Reaf­tion ausgewirkt hat. Die Groß- Berliner Arbeiterwähler werden sicher gut tun, aus dieser Tatsache ihre Lehren zu

Stimmen zu geben.

Die Wahlen in Schlesien  .

Sozialistische Regierung in Braunschweig.   hängigen hinreichten, ein Manbat zu erobern. Grit burch

Obstruktion der Rechtsparteien.

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Ein entlaroter Spitzel.

Wie die Arbeiterschaft zersplittert wird. Kaffel, 11. Juni. Wie die Kasseler unabhängige Hessische Arbeiterzeitung" mitteilt, hat der ehemalige Führer der Staffeler Offizierefompagnie, Oberleutnant Mara un, jetzt eins der Häupter der Deutschen   Brüderschaft, der Nachfolger in der Offizierstompagnie, einen Gärtner Karl Marbach, mohnhaft in Staffel, beauftragt, als Spiel in die U. S. P. einzutreten und die Gesinnung und Etimmung gegen die Offizierskompagnie" zu erfunden. Marbach machte sich auch sofort an den unabhängigen Parteisekretär üp niz heran

Aus Breslau   schreibt man uns: ziehen und am 20. Juni der Sozialdemokratischen Partei ihre von dem übrigen Reiche etwas abweichenden Verlauf. Darauf und bot diejem am Montag abend an, für eine Summe von Wahlkampf und Wahlausgang zeigen in Schlesien   ein deutet schon die Tatsache hin, daß in feinem der beiden 250 M. den Oberleutnant Maraun, den Leutnant Weis­großen schlesischen Wahlbezirke die Stimmen der Unab- born und einen die Deutsche   Brüderschaft mitführenden Baron um die Ecke zu bringen. Lüvnit bestellte den Rufammenbezug erreichten sie ihren einzigen schlesischen Sit. Spitel Marbach für den nächsten Tag zu sich und sagte ihm Auf der anderen Seite ist es unserer Bartei gelungen, in nach ingroischen angestellten Grmittelungen glatt auf den Braunschweig  , den 11. Juni.  ( Eigener Draht Mittelschlesien 5 Site von bisher 6 zu behaupten, in Nieder- Kopf zu, daß er ein ospitel sei, der unschuldige Leute bericht des Vorwärts".) Die 11.- S.- P.- D.- und die S.- B.- D.- schlesien 3 von bisher 4. Der Verlust ist also er zur Mordanstiftung verführen solle. Nach längerem Fraktionen des Vraunschweiger Landtages haben beschlossen, träglich. Dabei ließen es auch bei uns die Unab Strauben gab Marbach zu, von dem Oberleutnant Maraun zusammen eine Regierung zu bilden. Es ist von ihnen fol- hängigen am Stampfe gegen die alte Partei nicht 100 2. erhalten zu haben und bei der Zeitfreiwil­gendes gemeinsame Programm festgesetzt worden: fehlen. Der Erfolg blieb ihnen verjagt, weil sie nicht über Ii genfompagnie zu sein, von der er täglich 15 M. Um dem Willen des Volkes, wie er bei den Landtagswahlen eine gut verbreitete Preise verfügen und weil die alte erhalte, um die it. S.. und vor allem die führenden Leute vom 16. Mai 1920 zum Ausdrud gelangte, Rechnung zu tragen, her fich bei uns auch nicht ichente, tarzutage liegende auszufibeln Qupnis ließ Marbach darauf sofort ver­einbaren die Landtagsfraktionen der S. B. D. und der I. S. V. D. Fehler der eigenen Bolilit einzugestehen, fachlich zu triti- haften und übergab die Angelegenheit der Staatsanwaltschaft. folgende Herren zu Ministern zu wählen: Von der I. S. P. D. fieren und auf Abhilfe zu bringen. Seit einem Jahr hat die Derter, Junke, Siewers, von der S. P. D. Steinbrecher, Antrid. Breslauer Organisation auf die schweren Täuschungen und Neuer Erzberger  - Prozeß. Der Beleidigungsprozeß, den der Ferner vereinbaren die beiden Fraktionen folgendes: Das Er Mißgriffe der Nosteschen Politit hingewiesen und bei der Kan- Abgeordnete Erzberger gegen den verantwortlichen Redakteur furter Programm soll die Grundlage des Zufam, didatenaufstellung Schlüsse daraus gezogen, die vielleicht über der Deutschen Zeitung", Dr. BitId, angestrengt hat, und der zu­mengehen 3 beider sozialistischer Parteien bilden. Sie tämpfen den Rahmen der zulässigen hinausgingen, indem man ver nächst im Juni verhandelt werden sollte, soll, wenn nicht irgend= nicht für neue Klassenprivilegien und Vorrechte, son- diente Genossen fallen ließ, die man für diese Politit, die beim welche Zwischenfälle eintreten, am 9. Jult beginnen. Da für die bern für die Abschaffung der Klaffenherrschaft und der Klaffen Stapp- Butsch banterott gemacht hatte, mit verantwortlich machte. Führung des Wahrheitsbeweises ein sehr umfangreiches selbst und für gleiche Rechte und Pflichten aller. Ein Gintreten für Auf diese Weise ist leider auch Genosse Sachse aus dematerial beigebracht werden soll, so wird der Prozeß sich bis in die die sofortige politische Räteherrschaft oder die Vor- und Reichstag ausgeschieden, der sich in einem anderen Wahlkreis gelangten Vorgänge dürften zum zweitenmal das Gericht beschäfti Gerichtsferien hinziehen. Die im Helfferich- Prozeß zur Erörterung Gewaltherrschaft einer Minderheit ist in Braunschweig  , aus ge nicht um ein Mandat bemüht hatte; zweifellos ein Berlust gen. De Selfferich wird diesmal mit am 3eugentif fchloffen. Ein politisches Nätesystem kann in Deutschland   nur für die Fraktion und ein ft persönlichen Undants. erscheinen.

S. M. der Kleinbürger.

Bon Artur Zidler.

Gottesjegen, Lärmtrompeten, Luftballons, Vater in Uniform,| Ich mußte das Museum ernsthaft gegen seine Ansprüche verteidigen. Sonntagsanzüge und das Grammophon.

Gr überwindet das Sabbelläschen und erhält dafür eine Welt­anschauung, deren erster und gründlichster Satz, lautet: Brav sein ist alles! Die anderen folgen später. Fürs erste genügt dieser, sofern er Ihm von der Kehrseite her mit der nötigen Eindringlich feit zur Ueberzeugung gemacht worden ist. Hat er gelernt, mit gewissen Kindern nicht zu spielen und mit dem rechten geigefinger Sänschenflein 3 fimpern, wird Et auf die Schule borbereitet und begreift dann schon, daß ein Mensch ohne Stopf weniger ver­hängnisvoll ist als ein Punkt unforteft über dem i.

Der Meinbürger ist der heimliche und unheimliche Kaifer von Deutschland  . Von Seinen Gnaden ist Monarchie und Republit, Krieg und Frieden  , Revolution und Gegenrevolution. Von Seiner Enge dröhnen die Weiten der Schlachtfelder wie die Wände der Barlamente; auf dem Boden Seiner beharrlichen Unzulänglichkeit ruben die Pfeiler der Ordnung des epigen Betrugs, der Kultur technisch organisierter Barbarei, der Erhaltung sogenannter heili gen Güter. Sein ist das Reich der Phrase, die Kraft der Lüge, die Wir entnehmen diefe Huldigung einem gesellschaftsfatitischen Brutalität der Instinkte, die Herrlichkeit des Profits in Etigkeit Buche Artur Zidlers, das demnächst unter der, Aufschrift ,, Bestie Amen. Von Seinen Gnaden lebt der Liebe Gott   dreier Fatul- leinbürger" erscheinen wird. Das hier Abgedruckte stellt täten, dessen Namen Er auf seine Geschäftebücher schreibt, dessen die Ouvertüre des Kleinen Heldenbuchs der Gegenwart" dar. allgegenwärtiges Auge Seine Geldjdreante schützt, dessen erhobener

Ich wandte mich mit Erfolg an den angesehenen Maler und Kunst­hiftorifer Igor Grabar  , die rechte Hand von Frau Trotti. Diese leitet ein Stomitee, dessen Betätigungsfeld sich am besten durch fürchten, daß Boltsaufstände oder Truppenbewegungen die Sicher ein Beispiel farmachen läßt. Mehr als einmal mußte man be heit von Stunfiwerfen gefährden fönnten. Das Komitee der Frau Trotti hatte die Aufgabe, die Stunstwerke zu sichern, sie wissen­fchaftlich zu ordnen und sie auszustellen. Ungeahnte Wunderwerke tamn gulage."

Finger, umwittert von der majestätischen Gewalt des Bürgerlichen Bie artistique" äußert sich einer der bekanntesten Gammier des Privatsammlungen, die es in Rußland   gab, geworden ist.

Gejezzbuchs, vor jeder Portolaise ragt.

Moroso rühmt, was Lunaticharsti, der Volksbeauf­tragte für Unterricht und Kunst, in dieser Hinsicht getan. Er be­streitet, daß irgendwo in einem russischen Mueums Kunstfeindliches geschehen sei. Die zur Zeit der Bedrohung Petersburgs aus der Eremitage nach Mostau gebrachten Werle warten jetzt im Krem! auf ihre Rüdbeförderung. Es wäre natürlich eine große, an ein Wunder grenzende Leistung, wenn in einem von schwersten Wirren durchlobten Lande der Kunstbesitz in der Weise, wie Morosow be­richtet, ohne Schaden geblieben wäre. Man vermißt in seinem Die Kunft in Sowjet- Rusland  . Im Pariser Bulletin de la Bericht eine Auskunft darüber. was aus anderen berühmten großen alten Rußland M. Morosow über die Lage der bildenden Künit- Ein Fortschritt der Telephonie und Telegraphie. Wie berichtet Auf Seine Sattheit bauen Könige ihre Throne, Priester ihre ter in Sowjet- Nußland. Moroson war vor der Bolschemisten- Me- wird, ist es dem Ingenieur Natl Bape in Berlin  - Südende ne­Altäre, auf Seine Angst Gauner ihren Nepp, Demagogen ihre volition Großindustrieller, der 15 000 Arbeiter beschäftigte. Als lungen, ein neues Syftem zu schaffen, um Nachrichten, Signale Parteien, auf Seine Bestialität Generale ihren Ehrgeiz und In- Kunsillebhaber unterhielt er eine der größten privaten Sammlun oder dergleichen zeitweise aufzuspeichern und wiederzugeben. Es dustriefapitäne ihren Shänenfeldzug auf. Von Gnaden Seiner gen Rußlands  , die dann von den Bolschewijten nationalisiert wurde. handelt sich um eine wesentliche Verbesserung des Tele­Sentimentalität leben Dichter, die Seine Ahnen verhungern ließen, Wan   jellet Moroso als Direktionsassistenten an mit der Aufgabe, graphons, das von dem dänischen Ingenieur Poulsen vor ein ruhmvolles Leben in der Nachwelt weiter, feiern Künstler und bre den Besuchern des Museums Vorträge zu halten Ueber die etlichen Jahren erfunden wurde. Ein Telegraphon wird, ausge Tänzerinnen den schalen Traum eines anderen Lebens. Seine der Behandlung der Künstler erzählt er: rüstet mit den Neuerungen, ferner in Verbindung mit dem in­Die Münstler wurden von der Regierung als Arbeifer be- zwischen vervollkommneten Stathodenverstärker, nicht nur für die Heiligkeit der Einehe zum Trok allstandhafte Rute bevölkert die trachtet, die notwendige und nütliche Arbeiten produzieren. In Leitungs-, insbesondere für die drahtlose Telephonie und Tele­Bezirke des Menschenhandels. folg dessen fonnten sie sich leicht ihren Lebensunterhalt beschaffen. graphie zu hoher Bedeutung gelangen, Cs bildete sich eine Vereinigung, die die äußerste künstlerische Linte umfaßt. Zu diesem reis gehörte, auch Machtow and die Malerin Dimchiz Tolstoi. Diese Gruppe ist der Société des Artistes Indé pendants vergleichbar. Es gibt feine Zulassungsfommissionen, feine Preise. Diejer Künstlerbund verfügt über reidliche Unterstüßungs­Er ist das Kind der Gewohnheit in den Betten der Legitimität. gelder der Regierung, die Ausstellungen und Stäufe gestatten. Jm Seine Mutter ist nur in der Stunde Seiner Geburt ein einfacher Winter 1918/19 hat dieser Künstlerbund nicht weniger als 10 A 3- Mensch; Seines Vaters Augen schimmern dann jenen ungerechtstellungen veranstaltet. Jede dieser Ausstellungen bereinigte fertigten Stolz, der auch Ihn später auszeichnen wird. Ueber Stünstler verwandter Richtungen. Die Maler der Rechten haben Seiner Wiege rauscht der Flügelschlag eines titschigen Schuß die Regierung steht ihr gleichgültig gegenüber. Biele von den ebenfalls eine Vereinigung gebildet; aber die gedeiht nicht recht, engels den Höhenflug der Eeshaftigkeit und der gesicherten Posi- Jünsten" sind zu Behrern ernannt worden. Im Wettbewerb mit tion. Seine luftgierige Faltenhaut irird in sieben bebänderte ihnen führen die alten Malprofessoren ihr Amt weiter. Die neuen Hüllen verpackt, auf daß die Düfte in Ihm bleiben. Er wächst und Valturse sind sehr besucht, denn die Kunstschüler haben bollständige gedeiht an den Brüsten einer Amme; denn Sein Vater fann es Freiheit in der Wahl ihrer Lehrer, und die meisten verzichten mit Die Ausstellung   deutscher Gypreffionisten in   Darmstadt wurde bezahlen. Affenliebe schwemmt Ihm die Glieder mit Extratten, onne in Nußland, wie überall, auf die akademische Routine. Donnerstag mit unsprachen von Kasimir Edichmidt, dem Programmatiker leckt ihm das Gesicht und singt Ihm das Abendlied. So lernt er Einige junge, abenteuerftohe Künstler sind in die Proving ausge- des literarischen Expreffionismus, wie vom Reichstunstwart Redslob er­öffnet. bie Umwelt bestaunen, deren sinnvolle Erhabenheit Sein ganzes wandert, z. B. nach   Saratow, un dort Zentren fünftierischer Pro- Der unberechenbare Preis. Tit- Bits erzählt: Wenn Deine Mutter Leben beseelen wird: Tanten aus der Dubendfiste, Kaiserbilder, paganda zu schaffen. Das war für das Museum nicht ganz ungepier Beige Weintrauben fanten wollte und für jeden Zweig neun Bence fährlich. Eines Tages fam ein Abgesandter einer Provinzfladt, bezahlen müßte, wieviel würden ihr die vier weige zusammen loften?" Nippjachen, Trumeauspiogel, Meisoldaten, Neuruppiner Bilder- Die feinen   Cézanne und feinen   Derain besaß, und wollte einen in fragte der Lehrer einen Schüler. Das fann man nicht ausrechnen". bogen, Brennscheren, Gummilisfen, Wärmflaschen, Klijtieripriken, 1 Mostau requirieren, da wir sie doch im Ueberfluß besaßen. lautete die Antwort, denn Mutter bersteht sich riesig gut aufs Handeln"

Drum laßt Ihn uns drehen und wenden, daß wir Ihn er­fennen, Seiner nicht spotten, fürchtig werden und unterton seiner Obrigkeit!

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Theater. Die Erstaufführung bes Schwantes Die drei 3 willinge" von Toni Ampeloven und Starl Matern im Neuen Boltstheater ist auf den 16. Juni verschoben worden.

Die Oper der Viertaniend, die   Berliner Grobe Boltsoper, errid tet, dieter Lage ungefähr 600 Werbestellen, um die Zeichnung von ftien zu fördern. Die Ant ilnehmer erhalten schon jetzt wesentliche Ber günstigungen bei den verschiedensten Veranstaltungen.

Die Ausländergebühren an preußischen Hochschulen sind nach worden. Sie müffen in Gold entrichtet, tönnen aber der Zahlung entsprechend einer nuniebr ergangenen Bestimmung des Kultusministeriums erhöht auch in deinen geleistet werden. Auf das Doppelte erhöhen sich die Gebühren für Ausländer aus Staaten mit einer für das Deutsche Reich sünnigen Baluta.