Agrarischer Schwindelkries.
Genossenschaftstag des Zentralverbandes dabei ist nur, daß ein großer Teil der Arbeiterschaft dieser fich
deutscher Konsumvereine.
Der zurzeit in Bad Harzburg tagende Genossenschaftstag ist bon ungefähr 1000 Genossenschaftlern aus allen Teilen des Reiches besucht. Sehr zahlreich sind auch die ausländischen Gäste vertreten Nur wird allgemein bedauert, daß die englischen und fran önschen Bruderorganisationen feine Vertreter gesandt baben. Einzelne Be hörden haben ebenfalls Delegierte entfandt.
bon jedem Verantwortlichkeitsgefühl frei fühlen. den Politikern immer noch nachläuft.
Die Berliner Arbeiterschaft hat es in der Hand. den Unabhängigen für ihren Verrat an der Republik und den Errungenschaften der Revolution, den sie soeben ver übten, indem sie die Macht, die ihnen die Arbeiterschaft am letzten Wahlsonntag in die Hand gab, den Reaktionären auslieferte, bie Cuittung auszuflellen.
wahrhaft sozialistischem Geiste erfüllt wird, wer wirf Wer will, daß die neue Stadtgemeinde Groß- Berlin von lich den Sieg der Arbeit über den Kapitalismus. wer den Sozialismus mill, der darf am 20. Juni scine Stimme ebensowenig den Unabhängigen wie den Bürgerlichen geben. Nur die alte deutsche Sozialdemokratie allein ist gewillt, die ihr vom Bolke übertragene Aufgabe zu erfüllen. An der Wählerfchaft liegt es, ihr die Möglichkeit dazu zu geben. Das kann sie tun, indem sie am kommenden Sonntag den sozialdemokratischen Stimmzettel abgibt.
Zur Bekämpfung der Wohnungsnot. Tagung der Wohnungsämter.
Die Deutsche Tageszeitung" sucht den Nachweis für die Regierungsfähigkeit ihrer großagrarischen Freunde dadurch zu erbringen, daß sie neuerdings einen maßlosen Schimpfartikel gegen Genossen Otto Braun , den preußischen Ministerpräsidenten und Landwirtschaftsminister, losläßt. Anlaß: Aus dem Landwirt schaftsministerium war mitgeteilt worden, daß die Beeren- und Bilzsammelscheine, für die bisher eine Anerkennungsgebühr von 5 Bf. erhoben wurde, nicht verteuert werden sollen. Hoffmann Magdeburg eröffnet den 17. Genofenschaftstag Die Mitteilung des Ministeriums war notwendig geworden, weil und weist darauf hin, daß diefes wieder die erste Tagung im Fries eingelne Forstgewaltige aus eigener Mach vollkommenheit die Ge- den sei, und auf deren besondere Wichtigkeit. bühr für die Pilzsammelscheine bis zu 20 m. erhöht hatten. Herr Bürgermeister Dr. Bo de Harzburg begrüßt die Dele Jest sollen die betreffenden Oberförster die zu unrecht gierten namens feiner Stadt. erhobenen Beiträge Sodann hielten die ausländischen Gäfte Begrüßungsansprachen zurüderstatten. Daher der Wut und brachten beste Wünsche ihrer Organisationen. Sehr interesant anfall des deutschnationalen Blattes, das die Gelegenheit benutzt, waren die Ausführungen des Vertreters der Russischen Groß um die gesamte Tätigkeit Brauns mit durch keine Sachlichkeit ge- einkaufsgeieDichaft Dr. Stenzel Lansky. Während der Retrübten Angriffen in den Kot zu ziehen. Beweis genug, wie über- volution und am Anfange der Sowjetregierung feien die ruifiichen aus unbequem dieje Tätigkeit, die großzügige grarreform Stoniumbereine freie, fich felbständig verwaltende Organisationen des Genossen Braun, den Hintermännern der Deutschen Tages der Bauern und Arbeiter gewesen. Dann sei die Sowjetregierung zeitung" ist! durch Dekret vom 20. März 1919 dazu übergegangen, diese in Im übrigen bietet der Artikel der Tagesezitung" das Men. 3 wang stonfumgenofienfchaften umzuwandeln. Die schenmögliche an Berdrehungsfünsten. Wiederum wird Mitglieder hätten hierbei weder Rechte noch Pflichten. Anteilicheme fenne man dabei nicht. Die demofrattichen Grundsäge die Lüge aufgetischt, daß unter der Aera Braun für die innere feien alle über den Haufen geworfen worden. Unter dem Zarismus hielt in Berlin eine Tagung ab. Gestern referierte Direktor Dr. Die Vereinigung deutscher Wohnungsämter Rolonisation, für die Errichtung von Kleinbauernfiellen nichtsfeien bie Genossenschaftler ala Revolutionäre in Gut München und Dr. Wiener- Berlin über Durchfüh geschehen sei. Wer aber hat in Wahrheit bisher die Durchführung den Kerter geworfen worden, und die heutige rung der Zwangseinquartierung. In der heute festdes Reichssiedlungsgesetes in Preußen sabotiert? Sopjetregierung werfe fie als Konter gefeßten Tagung wurden folgende Richtlinien für die 8mangsDoch nur die Deutsch- Nationalen, die es im Verein mit rebolutionäre in den Kerter. Der Redner fagte weiter. einquartierung angenommen: ben übrigen bürgerlichen Parteien verstanden haben, die sofortige auf dem Fundamente der Liebe und Gerechtigkeit fäme man zum Die Zwangseinquartierung allein kann zur Behebung der Bildung der im Geseze vorgesehenen 2andlieferungsber- Sozialismus, nicht aber durc 3wangsmaßnahmen. Wohnungsnot nicht ausreichen, auf ihre Durchführung tann aber bände zu verhindern. Weiter: daß die Staatsdomänen Der Sekretär Schön vom Internationalen Getrog der erheblichen mit ihr verbundenen Mißstände( Sinten des nicht zu Eieblungszwecken aufgeteilt werden, daran soll ebenfalls" offenfchaftsbund führte aus, daß die Internationale ohne Wohnungsstandards) nicht verzichtet weiben. Sie hat sich grundDeutschland nicht bestehen fönne, es sei sonst ein Rumpfparlament. jäglich auf alle Größenklassen von Wohnungen zu Genosse Braun schuld sein. Dabei verschweigt das eble Agrarier Er meist noch auf den Internationaten Genossenschaftstongreß in erstreden. Bur Vermeidung von Härten muß die Zwangseinquar blatt, daß die Domänen schon unter der Regierung seiner Partei- Basel 1921 hin. tierung unbedingt unter weitgehendster Berücksichtigung der bc= freunde auf langjährige Verträge verpachtet worden sind. Wehe, wenn der sozialistische Landwirtschaftsminister es wagen sollte, einen der gesinnungstüchtigen Domänenpächter, von denen mancher in den Kapp- Tagen voll Freude die schwarz- weiß- rote wärtige Tagung beitragen. Fahne gehißt hatte, vorzeitig an die Luft zu sehen! Und wie viele Domänen sind unter der Aera Hammerstein und Schorlemer von banfrotten Junfern für teures Geld dem Staate aufgehängt wor den, Domänen, die so heruntergetvirtschaftet sind, daß man sie den Kleinsiedlern gar nicht anbieten kann!
Den Gipfel der Berlogenheit erreicht die ,, Tageszeitung" endlich, indem sie den Genossen Braun für den Holz w u cher verantwort lich macht. Dagegen hat die staatliche Forstverwaltung auf direkte Anordnung Brauns tatkräftig daran gearbeitet, die Preise für Bau- und Brennholz zu fenten. Die„ Deutsche Tageszeitung" soll doch mal bei den ihr nahestehenden Großgrundbefizern Nachfrage halten, ob auch nur ein einziger diese Bemühungen des sozialistischen Landwirtschaftsministers unterstützt hat! Diese Herren haben samt und sonders es trefflich verstanden, die Konjunktur zugunsten des eigenen Geldfaces auszunüßen, und feinem fiel es ein, an die Not der armen möbellosen Brautpaare zu denken, für die das Junkerblatt Krokodilstränen vergießt. An der maßlosen Steigerung der Holzpreise haben vor allem die Freunde der Deutschen Tageszeitung", die Bejiter von Privatwaldungen sich gesund gemacht. Ihren Wald haben sie rüdsichtslos in schweres Geld umgesetzt und niemals nach den Schäden gefragt, die der deutschen Volkswirtschaft aus diesem Holzwucher erwachsen müssen.
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Das alles weiß die Deutsche Tageszeitung" so gut wie irgendeiner. Trobem aber bringt sie in großer Aufmachung ihre innerlich unwahre Darstellung zu sehr durchsichtigen Zwecken. Deswegen sollte so unsympathisch uns amtliche Berichtigungsfehden im allgemeinen auch find Genosse Braun gegenüber den lügnerischen Darstellungen der Deutschen Tageszeitung" einmal vom§ 11 des Preßgefeßes Gebrauch machen, und dem Agrazier blatt zeigen, was es sonst zu bezweifeln pflegt, daß wir noch in einem Rechtsstaate leben".-
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Groß- Berlin
Adolf Coben vom Deutschen Gewertidafts- fonderen Verhältnisse des Einzelfalles ohne jeden bund weist darauf hin, daß der deutsche Wirishaftstörper fiech fei Schematismus durchgeführt werden. Für die Stärke. der Belegung und am Boden liege. Zu seiner Gesundung soll auch die gegen- fönnen immer nur allgemeine Richtlinien angegeben werden. Anzustreben ist Ginweisung von Familien möglichst in wirtschafts lich und räumlich abgetrennte Wohnungsteile. Wo lepteres nicht möglich ist, muß versucht werden, zu einander passende Parteien zu fammenzubringen. Bei Festsetzung der Mietshöhe soll die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Eingewiesenen weitgehendst be. rücksichtigt werden. Der objektive Mietwert der Räume fann allein nicht ausschlaggebend sein. Von den Inhabern großer Wohnungen muß gefordert werden, daß sie entsprechend dem öffentlich- rechtlichen Charakter der Zwangseinquartierung ihrerseits bereit sind, die nötigen Unbequemlichkeiten auf sich zu nehmen. Ein Freilaffen großer Wohnungen fann mir gerechtfertigt werden, wenn die Gefährdung besonderer Kunstwerte zu besorgen ist und die Räume zu Wohnzweden nur mit ganz erheb lichen Mitteln hergerichtet werden können.
Das unabhängige Doppelgesicht. Ihre Angst vor der eigenen Courage.
Am kommenden Sonntag wird die Bevölkerung Groß- Berlins wiederum zur Wahlurne schreiten, um die Entscheidung über das Schicksal der neuen Stadtgemeinde zu bringen. Wie vor der Reichstagswahl so wird auch jest wieder den Wählern von rechts und von links ein Versprechen über das andere gemacht. Die Opposition wirbt um die Seele des Boltes und versichert ihm, daß es in dem Augenblid besser werden wird, in dem es sich zu ihr bekennt. Die letzten Tage haben aber gezeigt, daß hinter den Hochtönenden Worten wenige oder garteine Taten stehen. Die beiden Parteien, die den größten Machtzuwachs bei den Reichstagswahlen erhielten, haben erreicht, was sie wollten, aber sie wissen mit ihrem Siege" nichts anzufangen. Die Recht 3. parteien erklären, daß sie ohne die albanalphabeten", 3u hälter",„ Kneipwirte" und„ Reisende in Spültlofetts" nicht regieren können und verzichten daher darauf, die Geschicke des Voltes in die Hand zu nehmen. Aber auch die Unabhängigen ziehen nicht die Konsequenz aus ihrem Siege", sondern brüden sich feige vor der Verantwortung und bleiben aus reinem Parteiegoismus in der Opposition, allmo für sie der Weizen am besten blüht.
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Die Wähler werden also aus dem Ergebnis der Wahl vom 6. Juni lernen müssen. Die Berliner Bevölkerung hat Sonntag Gelegenheit zu zeigen, ob sie tatsächlich schon eingesehen hat, welchen Fehler sie am Tage der Reichstagswahl beging.
Für den Arbeiter ist es von vornherein flar, daß er seine Stimme teiner der bürgerlichen Parteien geben famm. Für ihm liegt die Entscheidung einzig stvischen den jozialistischen Parteien.
Deutsche Städtetag an den maßgebenden Etellen vorbringen soll. Angenommen wurden ferner eine Reihe Anträge, die der Er soll bei den Reichs- und Staatsbehörden wegen sofortiger Freimachung von Kasernen und Staatsgebäuden vorftellig werden. Der Reichstag möge den besonderes von Wohnungsnot heimgesuchten Gemeinden erhebliche Mittel zur Errichtung von Notwohnungen zur Verfügung stellen. Die Städte wünschen das Recht, den in großen Wohnungen wohnenden Einzelpersonen( aud wenn sie Dienstpersonal haben) gegen ihren Willen und gegen den willen des Vermieters zu fündigen. Gegen die Zuweisung von Flüchtlingsfamilien an die Städte mit der Verpflich tung zur Aufnahme wird schärffte Berwahrung eingelegt; Pflicht der Reichs- und Staatsbehörden sei die Unterbringung ihrer geflüchte. ten Beamten. Zu einem das Wilmersdorfer Wohnungsamt betref fenden Urteil, das die Wohnungsämter gegen Beleidigungen ungecut läßt, wird der Justisminister um öffentliche Auslegung er jucht. Direktor Dr. Laporte- Berlin bemerkte hierzu, gegen Woh nungsämter werde oft der leichtfertige Vorwurf erhoben, daß Beamte fich schmieren" lassen. Er fügte dann aber hinzu, daß in Berlin berartige Fälle vorgekommen seien, so daß in den letzten Wochen drei Beamte entlassen werden mußten.
Wer ist der tote Anabe? Aus dem Nordhafen in der Nähe der Stieler Brüde wurde die Leiche eines unbekannten naben von etwa 6 bis 7 Jahren gelandet. Der Knabe ist 1,10 Meter groß und hellblond, hat ein sonnenberbranntes Geficht und trug eine dunkelbraune Leibchenhose und ein weiß- rot gestreiftes Hemd. Republikanischer Führerbund. Sonnabend 7% Uhr
gliedsbuch legitimiert.
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Bisher blieb es den Herren Stinnes und Thyssen, den führenden Mitgliedern der Deutschen Volkspartei ", überlassen, mit Hilfe ihres gutgefüllten Geldbeutels die demokratische Preise auf zulaufen. Daß es auch einmal anders geht, beweist der Fall der in Bochum erscheinenden Zeitung Märkischer Sprecher", die bisher zur Deutschen Volkspartei gehörte und nunmehr von der Verlagsfirma Stumpf an den früheren Generaldirektor uge n berg verfauft wurde. Sugenberg gehört bekanntlich der Deutschnationalen Voltepartei an und ist als solcher von Westfalen- Süd in den Reichstag gewählt worden. Schon vor der Wahl flossen dem Blatt von Berlin aus reiche Geldmittel zu. Tung für die städtischen Arbeiter, Hilfskräfte und Werksangestellte Im Februar d. J. bewilligte die Stabfverorbnetenversamm Ein neuer Direktor ist bereits eingestellt worden, um das Blatt Teuerungszulagen, die den Etat mit 46 ½ millionen Mark effent the Wählero rsammlung. Thema:„ Das fommende Girone vertin
Was die Kommunisten wollen, wissen wir. Sie wollen nichts anderes als die Arbeiten des Parlaments stören und das overlands Feſtälen, Neue Friedrichstr. 35: Mitgliederversammilung. Mitselbe wenn möglich iprengen. Die Unabhängigen, die im Berliner Stadtparlament zurzeit die stärkste Fraktion sind, denken weniger an positive Arbeit als an Parteivorteile.„ Oppofition um jeden Preis" und" Bopularitätshascherei" sind ihre Barolen. Dafür ein Beispiel:
meiter auszubauen.
Die ausgetaufte Deutsche Boltepartei fönnte mit ihrem Hereinjall Heiterfeit erregen, wenn die Sache an sich nicht so ernst wäre. Wir treiben durch diesen Auftauf der Presse und die hierdurch erfolgende Korruption der öffentlichen Meinung Zuständen zu, die als unhaltbar bezeichnet werden müssen. Besonders pitant hierbei ist, daß diese Korrumpierung bisher ausschließlich den beiden Parteien vorbehalten blieb, die nicht laut genug gegen Sie demokratische Schieberrepublik" eifern fonnten.
Neue Angriffe auf Erzberger . Surch die reaktionäre Presse geht ein Bericht einer am Sonnbend in Saarbrüden abgehaltenen Versammlung der dort eugegründeten Deutschen Volkspartei , auf der der Parteivorsibende Bankdirektor Schmidt mitteilte, daß die während der er ailler Friedensverhandlungen von führenden Ber. sönlichkeiten der jaarländischen Parteien aufgestellte Adresse an Wilson, die das Berbleiben des Saargebiets im deutschen Neichsverband aus geschichtlichen und wirtschaftlichen Gründen und init Hinweis auf das Selbst bestimmungsrecht forderte, den Adressaten überhaupt nicht erreicht hat, sondern in einem Berliner Archiv ruht, weil Erzberger feine Beit gefunden habe, sie zu überreichen.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Heute, 15. Juni.
Schenschönhaufen. 7% Ubr in der Schulaula, Rödernftrate und ie Stadtverordnetenwahlen. Referent: Genosse Stobert Breue Morgen, 16. Juni.
belasten. Es ist selbstverständlich, daß jede Ausgabe, die die Stadt Pressechef. macht, durch Einnahmen gebedt werden muß. Der Kämmerer brachte eine Vorlage ein, die zur Dedung der im letzten Halbjahr beschlossenen Ausgaben, unter denen die erwähnte Teuerungszulage nicht die geringste war, die Erhöhung des Steuerzuschlages um 50 Prozent vorsah.
Der von sozialdemokratischer Seite geäußerte Wunsch, schleunight eine Sibung anzuberaumen, um feine Zeit zu verlieren und diese Vorlage noch im März unter Dach und Fach zu bringen. wurde von zwei hervorragenden Führern der Unab bängigen mit der Bemerkung abgetan, daß das gar nicht not wendig sei, da die Annahme diefer Vorlage eine Selbstverständlichkeit sei. Aber diese Selbstverständlich feit" bestand bei der unabhängigen Stadtverordnetenfraftion. nicht allzu lange. Als ein bürgerlicher Herr drohend den Beigefinger erhob und erklärte, er werde der Bürgerschaft zeigen, in welch frivoler" Weise alle Basten auf das Kleinbürgertum abgewälzt werden, da fielen die unabhängigen Stadtväter vor lauter Angst, die Liebe des Volfes" verlieren zu können, auf die andere Seite und das. mas eben noch eine Selbstverständlichkeit für sie war, wurde im nächsten Aug nblick unmöglich. Man wurde sich darüber einig, daß die Steuervorlage als„ bolfsfeindlich" abzu Obwohl die Rechtspresse zurzeit ebensowenig in der Lage ist lehnen fei So batte man wenigstens das Gesicht gewahrt. vie wir, die Richtigkeit dieser Angaben nachzuprüfen. fnüpft sie und wiederum bewiesen, daß man rrrevolutionär bis in dech schwere Angriffe an sie Knochen Wenn man an die Act der Bedie ift. Um aber bie Annehme dieser fämpfung Erzbergers durch die reaktionären Parteien denkt, die unmöglichen Magistratsporlage 8 sichern, kommandierte die auch nicht vor dem letzten Mittel, nämlich dem Versuch, den ver- unabhängige Fraktion schleunigst 15 Mitglieder aus dem Saal, haßten Gegner durch Ermordung unschädlich zu machen, denkt, denn sonst hätte es passieren können, daß die Deckungsso wird man diese Nachricht zunächst mit aller fepiis aufnehmen müssen Ga bleibt abzuwarten, was Erzberger selbst zu diefen allerdings sehr merkwürdig flingenben Angaben zu äußern
haben wird.
Herzberg- Lottin. In dem Konflikt zwischen dem Landrat von Neuftettm und dem Kreisansiußmitglied von Herzbera- Lottin bat eine Untersuchung beim Regierungspräsidenten in Stettin stattcefunden, b. He: bera ist nach Prüfung des Tatbestandes zur Dispofition gestellt und auf Antrag des Landiais von Neustetiin fofort inspensier worten.
oorlage abgelehnt worben wäre und das wollten die braven Unabhängigen ja gar nicht. Sie wissen genau so wie jeder andere Menich, daß eine Ausgabe auch eine Dedung berlangt. Aber sie sind zu feige, das zu sagen und treten öffentlich gegen die neuen Mitgliedern vor der Abstimmung. daß das, was sie eben mit aller Steuern auf, ermöglichen aber durch die Abkommandierung von Leidenschaft bekämpft haben, wirklichkeit wird.
So sieht die unabhängige Bolitif aus. Um bei den Massen als wahrhaft revolutionär zu gelten, schrecken sie selbst bor dem plumpeften Betrug nicht zurüd Das Vedauerliche
2. Abt. 7, Uhr im Jugendheim, Li: denstr. 3. Pflicht aller Partei14. Abt. 7 or Versammlung im Saal 5 des Gewerfichaitsbauies,
genoffen it es, pünitlich zu erscheinen. Engeluser 15. Referent Genosse Glocke. Das Erscheinen aller Mitglieder
ist dringend notwendig.
15. Abt. 7, Ubi funktionärfigung bei Groffe, Blumenftr. 88. Sämt liche Betriebsvertrauensleute und Babiheiser find bie: zu eingeladen. 29. Abt. 7 Ubr bei Biase, Dunt istr. 8, Ede Jaumertrage, wichtige Sigung aller Beantsführer und Wahlheljer.
31. Abt. Außerordentliche Mitgliederversammlung 7 Uh: Schönflieser Strake 7. Referent Stadtrat Koblenzer Un ere politische Lage." Charlottenburg . Ube in den befannten Gruppenlotaten Bablabend. Stellungnahme zur Stadtverordnetenwabi. 9. Gruppe bei Seelig. Stirch Ede Grünftrage, und die 12. Gruppe bei Nickel, Windscheidir. 14, halten am Donnerstag den Zab abend ab.
Schwarz, Gabriel- Diar Straße 17; Bindier, Grünberger Straße 9; Schulz, Lichtenberg . 1. Biertel. Sablaber de: Hampid), Mainzer Straße 20; Gärtnerfit. 10. 2. Viertel. Bablabenbe: Schulz, Finomur. 10; Tezmeyer, 3. Biertel Zeichentaal der Stronprinzenstraße 13; unn, Güitcher 17. Schule Holteift: afe. 4. Bicitel. Satling, Kartir. 19; Friedrich),( oethetraße 11. 6. Biertel. Rude Grenenirage 14; Jorid), Siegfrieditrane 2; Bande eit, Bürgerheime Ece Baguerinage. 6. Viertel. Vierteisverfamm lung bei Sulowsti, Pjaustr. 74. Tagesordnung: 1. Die S adtverordnetenFriedrichsfelde. 7, Uhr bei Haberland, Wilhelmstraße: Wichtige Besprechung wegen der Gemeindewabien.
wahlen. 2. Wahlvorbereitungen.
Sport.
,, Die Hundert", die morgen abend um 6 Uhr in Treptow zum Austrag fommt, sieht neben den schon gemeldeten 3 Fahrern auch noch scharnow am Start. Er will die Gelegenheit benutzen, um an seinem Konfurrenten Appelbans, gegen den er am letten Sonntag im Großen Preis von Deutschland mit nur wenigen Saldo w wollen am Sonntag Bersäumtes nachholen, so daß man Metern unterlag, Revanche zu nehmen. Auch Pawfe und auf den Ausgang der Brüfung sehr gespanni sein darf.
rufsreiter, der freilich in lezter Zeit starf mit jeinem Gewicht Der Joden Willy Plüschte, einer unserer talentiertesten entzündung. Plüschke, der Sohn des bekannten Trainers, ritt mit fämpfen hatte, starb, 24 Jahre alt, an den Folgen einer Lungen10 Jahren sein erstes öffentliches Rennen. Das Derby gewann er, damals noch Lehrling, mit Bontrefina.