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Nr. 306 37.Jahrgang Ausgabe A nr. 16

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Freitag, den 18. Juni 1920

Fehrenbach verhandelt.

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Die Bedeutung des 20. Juni.

Der nächste Sonntag muß zeigen, ob die Berliner  Arbeiter aus den Erfahrungen der letzten zwei Wochen Abg. Fehrenbach sette am gestrigen Tage seine Be-[ Fortsetzung der Trimbornschen Mission die Verhandlungen etwas gelernt haben. mühungen zur Bildung einer neuen Regierung weiter fort. weiterführen wird, wobei ihm Abgeordneter Trimborn unter- Ihr überwiegendes Votum für die 11. S. P. am 6. Juni Er verhandelte mit den demokratischen Abgeordneten Haas, ftüßend zur Seite steht. Die Verhandlungen mit war, wenn es sich jetzt auch als ein verhängnisvoller Fehler Haußmann und Petersen, mit dem Vorsitzenden der der deutschen   Volkspartei find schon ziemar, wenn es sich jetzt auch als ein verhängnisvoller Fehler herausgestellt hat, begreiflich. Die Berliner   Arbeiter Deutschen   Volkspartei Dr. Heinze und den Genossen Her- ich weit gediehen, während die Stellung der Demo- wollten eine schärfere Linksrichtung der deutschen   Politik, sie mann Müller und Löbe. Dabei wurde wiederum der traten noch ungeklärt ist. wollten den rascheren Fortschritt der Sozialisierung, wollten Blan, die alte Koalition weiterzuführen, zur Diskussion ge- Die rechtsstehende Presse ergeht sich angesichts der eine bessere Sicherung der Republik   burch entsprechende Um­stellt, jedoch alsbald wieder fallen gelassen, da die Sozial- Schwierigkeiten, denen die Regierungsbildung begegnet, in stellungen in der Beamtenschaft und in der Reichswehr. demokraten auf ihrem ursprünglichen Standpunkt beharren. schadenfrohen Betrachtungen über die Strife des Parla- sich nun die Unabhängigen als schärfste Kritiker der vorhan­Es kann danach wieder nur eine Regierung der bürgerlichen mentarismus". Leider verrät sie mit keinem Wort, was sie denen Mißstände, als durch feine Schnpierigkeiten gehemmte Mitte in Betracht kommen, an der sich Zentrum, Demokraten denn an die Stelle des parlamentarisch- demokratischen Befürworter der proletarischen Wünsche betätigten, glaubten und Deutsche Volkspartei   beteiligen. Systems zu stellen gedenft. Die Deutschnationale Partei die Berliner   Arbeiter, durch eine möglichst große Verstärkung

Da

Der Sihung der demokratischen Reichstagsfraktion von selbst, die einzige, die sich noch offen zum Monarchismus be- der U.- S.- P.- Fraktion dem Biel   ihrer Wünsche näheraufom­hente Vormittag ist unter diesen Umständen große Bedeutung fennt, hat fich programmatisch für die Monarchie nach men. Sie wählten in Massen U. S. P. zuzusprechen. Die Demokraten wünschen ziemlich weit- englischem Muster ausgesprochen. Das englische So begveiflich das ist, so selbstverständlich ist auch der gehende Zusicherungen, daß die Sozialdemokratie sich gegen. Muster ist aber eben das demokratisch- parlamentarische Stimmungsumschlag, der seit dem 6. Juni einge­über einer Regierung, in der sie vertreten sind, nicht un- System, verschönt oder verschandelt durch eine angeborene treten ist. Die Arbeiter, die an jenem Tage unabhängig freundlich stellen werde. Nach ihrer Entscheidung vom henti- repräsentative Spize. wählten, in der Meinung, damit etwas für ihre Klasse zu gen Tage wird sich Fehrenbach entschließen, ob er seine Be­Diese programmatische Haltung der Deutschnationalen erreichen, sehen sich weiter vom Biel entfernt als gubor. Es mühungen weiter fortfest. Sollte der Beschluß der Demo- zeigt am deutlichsten, daß es in Deutschland   keinen Menschen ist feine Rede mehr von Fortschritten, die gemacht werben fraten für die neue Regierungsbildung günstig ausfallen, so gibt, der die Wiederkehr des alten persönlichen Regi- fönnten, sondern nur von drohenden Rückschritten, deren Ab­dürften damit die Hauptschwierigkeiten überwunden sein, und ments für möglich hält. Wir werden die Zeit nicht wieder wehr den Arbeitern vielleicht große Opfer fosten wird. Die die Ernennung Fehrenbachs zum Reichs- erleben, wo dem deutschen   Volke unversehens irgendein Republik   ist nicht gesichert, sondern erst recht gefährdet, kanzler wäre dann in kürzester Frist zu erwarten. Michaelis vom Himmel fällt. Es wird dabei bleiben, daß Reichswehr und Beamtenschaft werden nicht aus den Reihen das Volk sich seine Regierung selbst bestimmt, und mag das der zuverlässigen Republikaner aufgefüllt, vielmehr droht auch seine Schwierigkeiten haben, so ist das doch tausendmal den vereinzelten Sicherungsposten, die dort aufgestellt sind, besser als ein System, das da Rolf in Unmindigkeit erhält der SHinauswurf. Kurzum, es ist in jeder Beziehung das und ihm feine Gelegenheit gibt zu lernen, sich selbst zu re- Gegenteil von dem eingetreten, was man sich von der Stimm­gieren. Das demokratisch- parlamentarische System, zu dem abgabe für die Unabhängigen erwartet hatte. sich ja selbst die Deutschynationale Volkspartei jegt mit den Rippen zu bekennen pflegt, hat seine Krisen noch vor sich, das persönliche Regiment aber, dem fie früher anhing, hat seine letzte Strife hinter sich, und der 9. November hat auf seine Gruft den Grabstein gesetzt.

Wie die Germania  " erfährt, hat Abgeordneter Trimborn den Vorsitzenden der Nationalversammlung  , Fehrenbach, als Reichskanzler in Vorschlag gebracht, nachdem der Geschäftsträger Dr. Mayer die Uebernahme des Reichs­fanzleramtes abgelehnt hat. Abgeordneter Trimborn und Präsident Fehrenbach begaben sich Donnerstag nachmittag 6 Uhr zum Reichspräsidenten Ebert, mit dem fie eine längere Unterredung hatten mit dem Ergebnis, daß Fehrenbach in

Die Knechtung der Pfalz  .

Ungarn  

die Schande Europas  .

München  , 17. Juni.  ( W.T.B.) Halbamtlich wird gemeldet: Am 1. Juni, abends 9 Uhr. drangen in Kiskunfélegyháza be­Die Lage in der Pfalz   droht zu einer Ratastrophe auszuwachsen. waffnete Soldaten in das Gefängnis des Bezirksgerichts. Sie Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß die französische   Besatzungs- schleppten aus den Zellen die dort befindlichen, seit Monaten nicht behörde die jüngst vollzogene Verhaftung sozialistischer Arbeiterführer vernommenen Mitglieder des Drtsdirektoriums auf den Hof des zu einer Machtprobe ausnuten will. In Ludwigshafen   find Gerichtsgebäudes. Hier wurden sie von den Soldaten überfallen Truppenverstärkungen eingetroffen. Stärkere Patrouillen und in furchtbarer Weise mishandelt. Die Bewohner mit Maschinengewehren durchziehen die Stadt. Harmlose Bassanten der Gemeinde hörten die gellenden Hilferufe bis spät nach Mitter­werden auf ihre Ausweise geprüft. Bekanntmachungen verlangen die nacht, aber niemand wagte, den Bebauernswerten zu Hilfe zu eilen. Ablieferung versteckter Waffen. Die Verhängung des Belage Die Solbaten peinigten zwei Häftlinge mit Senüttel bieben und rungszustandes über die Pfalz   wird befürchtet. Am Freitag, Bajonettstichen, bis beide im Gefängnishof star ben. Gin den 18. b. M., mittags 12 Uhr, erwartet die Arbeiterschaft der Pfalz   weiterer wurde mit lebensgefährlichen Stichwunden in das Kecske­Antwort auf ihren Protest wegen der Verhaftungen. Dann wird méter Spital gebracht. Der vierte wurde verschleppt und es es fich zeigen, ob in der Pfalz   der franzöfifche Militarismus neue, fehlt von ihm jede pur. Ferner wurden noch 16 Arbeiter aus vielleicht blutige Triumphe feiert, wie seinerzeit im Ludwigshafener   dem Kiskunfélegyházaer Gefängnis verschleppt, nach Stecskemét Postamt, oder ob doch noch Vernunft und Menschlichkeit den Sieg überführt, wo sie in der Kaserne des Detachements Héibas ihres

bavontragen.

Frankreichs   Gefallene.

Dieser Rückschlag ist eingetreetn, weil die Arbeiter, nicht zuletzt die Berliner  , die Sozialdemokratische Partei   zugunsten der Unabhängigen geschwächt haben, und weil dann die Un­abhängigen die Aufforderung der Sozialdemokratie, zum Schuß der Republik   und der revolutionären Errungenschaften positive Arbeit zu leisten, ablehnten. Diese Ablehnung ist etwas, was in einen Arbeiterkopf nur schwer hineingeht, und bergebens bemüht sich die Freiheit" Tag für Tag in langen Spalten zu beweisen, daß diese Haltung doch die richtige ge­wesen sei. Sie opfert dabei der Parteidisziplin ihre eigene bessere Einsicht, denn sie selbst war es, die das Ver­hängnisvolle in der Taktik ihrer Partei erkannte und darum in ihren acht Forderungen eine gemeinsame Blattform für die Arbeit beider sozialistischer Parteien herzustellen versuchte. Der 20. Juni bringt nun die Gemeindewahlen für das neue Groß- Berlin, deren politische Be­deutung unter solchen Umständen weit über das rein fom­munale Intereffe hinausgetvachsen ist. In allen politischen reisen erwartet man mit größter Spannung, ob die Vor­gänge in der großen Politik eine Rückwirkung auf die Ge­meindewahlen haben werden und ob die U. S. P. für ihre felbstmörderische, die Intereffen der Arbeiterschaft schver schädigende Taktik den verdienten Denkzettel erhalten wird. Schon haben die Medlenburger Arbeiter am letzten In der Nationalversammlung berlas der Bizepräft Quittung ausgestellt, indem sie zu Tausenden von der Sonntag dem Zentralkomitee der Unabhängigen die dent à al einen Brief, den er aus seinem Wahlkreis erhalten 11. S.. sur Sozialdemokratischen Partei zurückkehrten. Der hatte. Im Badeorte Bedaton- Fonyod, am Blattensee( dort be 20. Juni muß zeigen, ob die Berliner   Arbeiter ebenso helle gannen im August des Vorjahres die Greueltaten des weißen Terrors) erschienen vier Difiziere des D fienburg Detachements, find wie die Mecklenburger. verhafteten den Baumeister Josef Herbert, die Landwirte Julius Sterezte, Ludwig Bas und Efilay, sowie den Kaufmann Sonnen schein. Neue Verhaftungen sind zu befürchten. Die Fonyoder Be völkerung schreit dringend um Hilfe. Der Ministerpräsident Simonyi Semadam   bat, in Zukunft derartige Angelegenheiten nicht vor die Nationalversammlung zu bringen, sondern unmittel­bar dem Landesverteidigungsminister mitzuteilen. Der Redakteur Dr.

weiteren Schicksals harren.

der Revolution das erste Beispiel einer Selbstbesinnung der Die Landtagswahl von Mecklenburg- Schwerin   war feit Massen, der die Selbstbesinnung der. Führer in diesem Fall vorausgegangen war. Die Namen Sautsky, Bern­ stein  , Ströbel, Restriepře, Herz- Altona sagen dem politisch Unterrichteten genug. Jett hat sich eine weitere Reihe von bekannten Politikern, die der 1. S. P. angehören oder ihr nahestehen unter ihnen selbst v. Gerlach-

Lohnreduktion im Saarbergbau. Frankfurt   a. M., 17. Juni. Die Verhandlungen über die Höhe der Bergarbeiterlöhne im Zusammenhang mit der Einführung von Frankenlöhnen im Saarbergbau haben zu folgendem Ergebnis geführt: Hauer erhalten 20 Franken, sonstige Untertage arbeiter 18, Echichtlöhner 18,75, Jugendliche 14 Franken. Da Lebensmittelzuschüsse wegfallen, bedeuten die Säge eine er schlechterung. Der französische   Leiter des neu errichteten Oberbergamtes Saarbrücken   hat vier deutschen höheren Berg revierbeamten gefündigt und bie Bergpolizei den Obersteigern unter Verdoppelung der deutschen   Gebalts fäße übertragen. Beide Bergbeamtenverbände haben bei der Saar   wurde vor acht Tagen in der Nacht von Offizieren aus feiner gegen die verkehrte Politik der Unabhängigen scharf aus. regierung Einspruch erhoben, allerdings ohne Erfolg. Die fran- Wohnung herausgeholt. Seine Familienangehörigen stellten Nach Diesen Vorgängen fehlt auch nicht das Gegenstück auf zöfliche Grubenverwaltung hat die Abtrennung des Saarbrüder forschungen an, doch fonnten sie nicht feststellen, wo der Rebatteur, fommunalpolitischem Gebiet. Im Februar d. I. wurde der Knappschaftsvereins von der deutschen   Bentralorganisation verfügt. der während des Kommunismus überhaupt keine Rolle gespielt und 1.- S.- B.- Stadtverordnete Dr. 8 adeck, der seit fait mit Politik sich nicht beschäftigt hatte, versteckt wurde. Nach mehreren 30 Jahren der Stadtverordnetenversammlung angehörte, Tagen meldeten die ungarischen Blätter, daß Dr. Holländer lebt wegen angeblicher Programmberlegung genötigt, sein Man­und daß seine Frau den Aufenthaltsort ihres Mannes lenne. Die dat niederzulegen. Er erklärte sich damals im Vorwärts" 8enfur verbot indeffen die Ergänzung der Nachricht, daß nämlich über seine Programmberlegung" mit folgenden Worten: Dr. Holländer sich noch immer im Gewahriam eines Offizier Gegen das Programm verstoßen zu haben, welches zur Zeit detachements befinde und in der scheedlichsten Weise miß meiner ersten Wahl zum Stadtverordneten( 1892) ober meiner Testen Wahl resp. meines Eintritts in die 1. S. B. Geltung hatte, bandelt worden ist. Die ungarische Regierung ist jedoch die harmloseste von bestreite ich auf das entschiedenste. Nach alledem, was in den der Welt. Sie weiß nichts von Terrer und ist unschuldig wie ein Kriegsjahren vorgefallen war, konnte es für mich nicht zweifelhaft Lamm, das auf die Weide geführt wird. Der Honvedminister sein, auf welche Seite ich 1918 zu treten hatte, wenn denn doch 6003 erstattete z. B. in der Nationalversammlung einen Bericht, auch in der städtischen Vertretung geschieden sein mußte. Das nach dem er zwei Infanteriebataillone und acht Husarenestadrons in Ergebnis der Neuwahlen und die weitere Entwicklung in der Da die Zahl der sozialdemokratischen Reststimmen in Thüringen   das Gebiet wifex Donau   und Theiß   entsandt habe, um es Fraktion und in der Versammlung, das Borgehen der Partei inner­die höhere ist, fallen die Magdeburg  - Anhalter Neftstimmen dorthin, mehrere an tommunistischen Umtrieben beteiligte Personen halb und außerhalb der Parlamente und nicht zuletzt der Reip und dadurch ist unser altbewährter Genofie Hofmann- Saalfeld verhaftet worden. Der Minifter erklärte weiter, die Aktion zur siger Parteitag haben dann freilich gezeigt, daß an die gewählt, nicht wie im Abendblatt gemeldet wurde, Genosse äppler. Unterdrüidung von Berbrechen werde mit aller Energie fortgefest Stelle des alten Programms, an die Stelle unserer sozialdemokra­Dieser ist vielmehr schon im Wahlkreis Thüringen   gewählt worden. werden, und betonte schließlich, daß das Militär Hand in Hand tischen Prinzipien mehr und mehr das bolfchemistische Vor­Das Jentrum erhält in Koblenz  - Trier   einen weiteren Abgeord- mit dem Bürgertum auch die Iesten Wurzeln des Bol- bild, der Terror und die Bergewaltigung der de­jewismas ausgerottet habe. jmotzotilgen Brandsäke bei bielen meiner alten und neten, den Winger Boltin.

Paris  , 17. Juni. Das französische   Kriegsministerium gibt be­kannt, daß im Kriege auf französischer Seite 1358 872 Mann ge­fallen find, darunter find 361 854 Mann vermist gemeldet. Trotz dieser ersätternden Beringiffer wird Frankreichs   Jugend noch immer zur Schlechtbank geführt oder zur Beinigung frieden. erseh nender Nachbarn mißbraucht, in denen Frankreichs   Militarismus systematisch den Rachefriegwahnfun großzieht.

Hofmann- Saalfeld gewählt.

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