Den Gewerkschaften Berlins zur Nachricht, daß das Gewerkschafts- Bureau sich jetzt Berlin C., Grenadierstr. 10, vorn I, befindet. Dasselbe ist für Auskunfts- Ertheilungen über Gewerbegerichts, Krankenkassene, Unfall, Invaliditäts- und Alters- Versicherungsfachen Vormittags von 10 bis 1 Uhr und Abends von 6 bis 7 Uhr geöffnet.
Hamburg für sein Gebiet und Schleswig- Holstein . Lübeck für die beiden Mecklenburg . Frankfurt a. M. für Großherzogthum Hessen und Hessen
Nassau.
an Schulter.
Der zweite internationale Kongreß der Eisenbahnbeamten wurde am 3. Oktober in Paris eröffnet. Anwesend waren Delegirte aus Desterreich- Ungarn , Spanien , Frankreich , Holland und Italien ; die englischen und amerikanischen Delegirten werden noch erwartet. Das Präsidium wurde Frankreich übertragen, das Vizepräsidium Holland und Desterreich- Ungarn . Bur Und nun, Kollegen und Kolleginnen, Prüfung unseres Vor- Berathung steht zunächst die Geschäftsordnung. An die Gewerkschaften Verlius! Wie vor Jahren die benn es gilt die ureigensten Interessen zu vertreten. schlages und dann frisch an's Wert. Keiner darf zurückbleiben, Der schottische Bergarbeiterstreik dauert noch immer Zustände ben Grubenbesitzern, die am 27. und 28. September in Edin Wir Durch die Sweaters ausgeübte System der Ausbeutung mensch müssen die Tabatarbeiter Deutschlands zusammenstehen, Schulterburgh tagte, ist resultatlos verlaufen. Die Bergleute halten in der in den Londoner Schneiderwerkstätten und das in diesen tämpfen für unsere bedrohte Gristenz und in diesem Kampfe fort. Gine Konferenz zwischen den Vertretern der Bergleute und Grubenbesitzern, die am 27. und 28. September in Edin licher Arbeitskraft Aufsehen unter den Arbeitern erregte, so tommt uns jetzt wieder die Kunde von einem ähnlichen Verhalten an ihren Forderungen, pro Tag einen halben Schilling( 50 Pfg.) Der Newyorfer Unternehmer gegen die bortigen Arbeiter. mehr Lohn zu erhalten, fest; die Unternehmer lehnen diese Die Lohnbewegung der Schneider und Schneiderinnen in Forderung ab. Newyork" ist zur Aufklärung über die dortigen Verhältnisse des= balb das Thema zweier Bersammlungen, die am Freitag, den um 5. Oktober, Abends 8 Uhr, beil Hoffmann, Dranienstr. 180, und Gründel, Brunnenstr. 188, stattfinden und zu welchen nur die Arbeiter und Arbeiterinnen auffordern, recht zahlreich zu erscheinen. Der geschäftsführende Ausschuß alle der Berliner Gewertschafts- Kommission. C. Grenadierstr. 10.
708500
Zuschriften sind zu richten an Unterzeichneten. Die Kommission der Tabatarbeiter Berling. J. A.: Karl Butry, Stralsunderstr. 17, II, Alle Arbeiterzeitungen Deutschlands werden gefälligen Abdruck ersucht. D. D.
für die Tabatarbeiter in Berlin am Sonntag, den 7. Oktober, Im Anschluß an Obiges geben wir zugleich bekannt, daß Bormittags 10 Uhr, fünf große öffentliche Bersammlungen statt finden und zwar in Schmiedel's Festfälen, Alte Jakobfir. 32; bei Hoffmann, Oranienftr. 180; Bolzmann, Lichtenbergerstr. 16; Reichert's Festsälen, Müllerstr. 7, und Gründel( i. V.), Brunnenstraße 188.( Näheres siehe Inserate dieser Woche.)
zu
Versammlungen:
den 26. v. Mts. in den Arminhallen eine Bersammlung ab, bie Der Zentralverband der Maurer hielt am Mittwoch, gegen bie, in der Nr. 38 des„ Bauhandwerker" enthaltene Notiz in Angelegenheit der Bausperre Landwehrstr. 37 Proteft erhob. Silberschmidt behandelte die Vorgeschichte der Sperre eingehend und bestritt, daß mehr als ein Kollege und zwar vorüber, gehend in seiner Unkenntniß der örtlichen Verhältnisse dort Arbeit genommen habe. Energisch wandte sich der Redner gegen den Bauhandwerker" und schlug schließlich folgende Resolution vor, welche nach lebhafter Diskussion angenommen wurde:
Die
Achtung, Maler! Den Kollegen der Berliner Filialen hierdurch zur Kenntniß, daß wir im Restaurant J. Wernau, An die Arbeiter und Arbeiterinnen sowie deren Rofenthalerstr. 57, eine Bahlstelle errichtet haben. Wir machen Arbeitgeber! Der Lehrkursus der Berliner Arbeiter und namentlich die Kollegen der organisirten Werkstätten darauf Arbeiterinnen zur ersten Hilfe bei Unglücksfällen eröffnet seine aufmerksam, daß sie dort ihre Beiträge jeden Sonnabend Abend Lehr- und Uebungsstunden Mitte Oktober. G3 ist unsere Pflicht, von 71/2 Uhr ab entrichten und gleichzeitig den„ Bereins- Anzeiger an dieser Stelle auf die Ziele des Vereins, welcher auf eine in Nr. 88 bes Bauhandwerker" in welchem die Behauptung heutige nimmt Kenntniß von dem Artikel in Empfang nehmen fönnen. Der Borstand der Filiale fechsjährige Thätigkeit zurückblickt, hinzuweisen. Der Zweck ist aufgestellt wird, Verbandsmitglieder hätten auf dem Bau LandBerlin der Bereinigung der Maler. unterrichten durch Vorträge und praktische Uebungen: burch aufgehoben, daß sie in boykottirten Lokalen verkehren und nach§ 1 der Statuten: Die Arbeiter und Arbeiterinnen wehrstr. 37 die Solidarität mit der Berliner Arbeiterschaft daAn die Tabakarbeiter Deutschlands ! 1363m Anschluß an den Aufruf in Nr. 198 des„ Vorwärts" teistung bei plöglichen oder gefahrbrohenden Erkrankungsfällen, glieb, welches bort vom 10. bis 15. b. 12. arbeitete, tonfumirte 1. in der ersten Hilfe bei Unglücksfällen, 2. in der ersten Hilfe- Ringbier trinken. Diese Behauptung ist unwahr; das eine Mitfand am 16. September hier eine öffentliche Versammlung der ehe der Arzt eintrifft oder der Berunglückte nach einem Kranten- jenes Bier nicht. Tabafarbeiter und-Arbeiterinnen statt. In derselben wurde be- hause geschafft wird, 3. in den Grundzügen der Krankenpflege." Und schlossen, eine Kommission von 15 Personen zu beauftragen, sich wie wichtig ist solche Hilfe! Sehr oft ist es unmöglich, ärztliche gegen die Behauptung, als ob die Filiale des Verbandes StreitIn einer weiteren Resolution wandte sich die Versammlung planmäßige Abwehr der drohenden Steuermaßregel zu ermög- unglücksfall Anwesenden ist selten Jemand befähigt, die nöthige aus der Handlungsweise eines Einzelnen Schlüsse auf die Gedie Organisation dagegen, daß lichen, und den Kampf gegen diese toloffale Mehrbelastung der Hilfe in zweckmäßiger Weise zu leisten. Nicht nur, daß die An- sammtheit der Mitglieder gezogen werden. Man ersuchte zum Zabatindustrie zu organisiren. Oben erwähnte Kommission unter wesenden angstvoll und rathlos dabei stehen, nein, im Gegentheil, Schluß alle Mittheilungen über wissenswerthe Vorkommnisse an breitet den Kollegen Deutschlands nun folgende Vorschläge und durch eine unzweckmäßige Bielthuerei wird dem Verunglückten die zuständigen Stellen schleunigst gelangen zu lassen. bittet, sofort alleroits öffentliche Versammlungen mehr geschadet als geholfen. Oft ist dadurch eine wesentliche der Tabatarbeiter einzuberufen, um die Vorschläge Verschlimmerung, wenn nicht fogar der Tob, die unmittelbare In Charlottenburg tagte am Sonntag Nachmittag im einer Prüfung zu unterziehen und im Falle der Annahme Folge dieser Unkenntniß. Es ist eine beschämende Thatsache, daß Lokal Bismarckshöhe" eine öffentliche Versammlung aller in derfelben gleichzeitig an die Ausführung dieses Planes zu gehen. gerade die Volksschule auf diesem Gebiete wenig oder nichts der Glasindustrie beschäftigten Arbeiter. Zweck derfelben war Sämmtliche Tabakarbeiter Deutschlands haben an ihrem Orte leistet. Diesem Mangel nach Kräften abzuhelfen, sowie Kennt der Versuch, auch die Charlottenburger Glasarbeiter zur Dr eine Kommission zu bilden, welche die Aufgabe hat, ständige| niffe und Fähigkeiten nach dieser Nichtung unter die arbeitende ganisation heranzuziehen. In feinem Vortrage: Die wirthschaftAgitation zu betreiben, Bolksversammlungen zu ver- Bevölkerung zu verbreiten, soll unfere Aufgabe sein. Dieser anstalten und auch auf den bringen. In diesen Voltsversammlungen müssen die Gesammt fteuerpläne der Regierung erläutert werden; natürlich darf die Tabatsteuer als Rückgrat diefer Gesammtsteuerpläne nicht vergessen werden.
mit den Kollegen Deutschlands in Verbindung zu sehen, um eine Hilfe schnell herbei zu schaffen. Von den bei einem etwaigen brecher züchte. Sie verwahrt iliale des Verbandes Streit
so viel wie nur irgend möglich ist, Mittel aufzu Unterricht scheint auch ein glücklicher Griff gewesen zu sein, denn Paul Jahn Biele der Gewerkschaften", tam der Referent
Streit der Oldenburger aus der Thatsache, daß sich das weibliche Geschlecht ebenso wie Glasarbeiter zu sprechen, der bekanntlich mit einer das männliche aus fast allen Berufszweigen betheiligt hat, folgt, Niederlage der letzteren endete. Die Furcht, abgelegt daß ein Bedürfniß für die arbeitende Bevölkerung existirt, diese werden und dann infolge der schwarzen Liften" Lehrkurse auch ferner stattfinden zu lassen. Alle, welche für die des Syndikats der Glasindustriellen auch anderweitig teine Arbeit Jede dieser Lokalkommissionen tritt mit einer Provinzial- Sache Interesse haben, find als Gäste willkommen. Geleitet wird der. zu erhalten, wirkte bestimmend auf sie, frühzeitig die Arbeit wieder kommission in Verbindung, welche für den ihr zugewiesenen Unterricht und die praktischen Uebungen durch Dr.med. Christeller aufzunehmen. Bedauerlicher Weise gehören von den zirka 60 000 Rayon die Agitation zu leiten, die Referenten zu stellen und die Das Eintrittsgeld beträgt 40 Pf., der monatliche Beitrag 25 Bi. Glasarbeitern Deutschlands nur etwa 8000 der Organisation, Alle vierzehn Tage findet eine Lehr- resp. Uebungsstunde statt. dem Verband an, und nur lediglich diesem Umstande ist es zuzuDie Provinzialkommissionen erhalten von der Berliner Kom Der Winter- Kursus beginnt am 8. Oftober, Abends 81/2 Uhr, in schreiben, daß das vereinigte Großkapital feinen Büsten, die Promission, wenn erforderlich, Agitationsmaterial geliefert und find den Armin Hallen, Kommandantenftr. 20, linker Garten- duktionstoften immer mehr herabzusehen und somit die Lebensdie Referenten mit dem nöthigen Material zu versehen und von faal, mit einer einleitenden Versammlung, in welcher alle weiteren lage der Arbeiter zu verschlechtern, in so frecher Weise fröhnen kann. allem Einschlägigen zu unterrichten. Besprechungen stattfinden. Nähere Auskunft ertheilen und An- Die deutschen Glasarbeiter sollten sich ihre englischen Kollegen Literarische Brbeiten für die Preffe Deutschmeldungen nehmen entgegen: Dr. med. Christeller, An der in gewerkschaftlicher Beziehung zum Vorbild nehmen, denen es lands haben Lokal- und Provinzialfommissionen nicht zu Stadtbahn 21. 5. Raue, Klempner, Dieffenbachstr. 52, IV. mit Hilfe ihrer Organisation gelungen ist, eine bedeutend höhere besorgen; dies besorgt allein die Berliner Kommission, E. Glieze, Tapezier, Rheinsbergerstr. 1, III. Gustav Stufe der Lebenshaltung zu erfteigen. Das Drohen mit neuen damit die Sache einheitlich und systematisch betrieben werden Dietrich, Zimmerer, Echöneberg, Bahnstr. 48, III. Paul Ausnahmegesehen sollte jeden denkenden Arbeiter veranlaffen, sich fann. In gleicher Weise werden Flugblätter von Berlin an die Grimm, Kassirer, Brunnensir. 146, III. Fräulein Taschirutsch, um so feſter um das Banner der Organisation an schaaren. Provinzialtommissionen versandt. Reichenbergerstr. 120. Frl. Pischsan. Alte Jafobstr. 129, p.( Lebhafter Beifall.) In der Diskussion nahmen Girbig- Köpnick, Die Provinzialfommissionen haben überschüssige Frl. Rolle, Spandau , Neuenburgerstr. 76. Der Lehrkursus Börner- Stralau, Flemmig Charlottenburg, SchulzGelder an die Berliner Kommission abzuliefern, damit schwach der Berliner Arbeiter zur ersten Hilfe bei Un( Köpenick ) und Kube und Goerte( Charlottenburg ) das Wort, bestellte Provinzen von Berlin aus unterstüßt und sonstige geglücksfällen. und suchten die Charlottenburger Glasarbeiter von den Vormeinsame Ausgaben gedeckt werden können. theilen zu überzeugen, die ihnen aus der Zugehörigkeit zur jedenfalls von der Fabrikleitung abgesandten Schleifermeisters Organisation erwachsen. Die Harmonie Betheuerungen eines wurden von Girbig( Köpenick ) und Goerte( Charlottenburg ) und dem Referenten unter dem Beifall der Versammlung gebührend zurückgewiesen. Einstimmig gelangte folgende Resolution zur Annahme:" In Anbetracht der traurigen Lage der Glasarbeiter am hiesigen Orte, welche der Referent so treffend geschildert, verpflichten sich die Charlottenburger Glasarbeiter zur Errichtung einer Filiale des deutschen Glasarbeiter- Verbandes, deren Aufgabe es sein soll, zunächst für eine Besserung der Arbeitsverhältnisse Sorge zu tragen." Dem Ersuchen des Vorsitzenden, sich in die ausgelegten Listen als Mitglieder einzeichnen zu lassen, wurde sofort Folge geleistet.
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anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.
M. W. 14. Ift wegen der Kündigungsfrist nichts Be
Die Provinzialkommissionen haben der Berliner baß seine Mitgliederversammlungen jeden Montag Naunynstraße Der Verein der Bügler nud Zuschneider giebt bekannt, Kommission über die Thätigkeit in ihrem Rayon von Zeit zu Nr. 54 bei Dietze stattfinden, und in dem gleichen Lokale die Zeit Bericht zu erstatten; über ihren Kassenbestand Mittheilung Arbeitsvermittelung geschieht. Die Berufsgenoffen werden erzu machen und gleichzeitig anzugeben, ob sie Ueberfluß joder Mangel an Referenten haben. sucht, gerade dieser Einrichtung ihre besondere Fürforge ange Da der Kongreß in Berlin die Kongreßkommission beauf. deihen zu lassen, sowie auch für die Vereinigung recht eifrig zu tragt hatte, die weiteren Steuermaßnahmen der Regierung im agitiren. Auge zu behalten, eventuell einen neuen Kongreß zu berufen, so Die organisirten Fabrik, Land, Hilfsarbeiter und ist hierdurch die Stellung für Berlin als Zentralstelle für die Arbeiterinnen von Hamburg verbreiteten am letzten Sonntag neue Steuerfampagne schon bezeichnet. Kongresses ist ebenfalls ins Auge gefaßt, wenn eintretende Ver- Eintritt in den Verband aufgefordert wird. Die Berufung eines in Hamburg und Umgegend 20 000 Flugblätter, in welchen zum hältnisse denselben nöthig machen. Allerdings würde die Ansicht der Kollegen Deutschlands ebenfalls erst eingeholt werden. Bum 2. internationalen Eisenbahnarbeiter Kongreß. Vor allen Dingen müssen wir besonders hervorheben, daß man schreibt uns aus Paris unterm 30. September: Noch ist alles dieses nur in öffentlichen Versammlungen er der internationale Gisenbahnarbeiter- Kongreß nicht zusammenörtert werden darf, daß der Unterstüßungsverein mit der Sache getreten seine Eröffnung findet nämlich erst am B. Oftober Briefkaffen der Redaktion. nichts zu thun hat, daß Vereinsbeamte höchstens als Privatleute, statt und schon fällt die kapitalistische Preßmeute über ihn wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben ober eine Bahl) als Tabatarbeiter sich an der Agitation betheiligen dürfen, daß her. Wie konnte er aber auch eine Tagesordnung aufstellen, auf die vom Borstand des Vereins zu bildenden Agitationsbezirke der u. A. folgende Punkte stehen: Achtstundentag, Abschaffung nur zweds Stärtung und weiterer Ausbreitung der Organisation, des Güterdienstes an Sonntagen, Minimallohn, Beseitigung der fonderes vereinbart, so können Werkmeister nur mit Ablauf eines mit der Steuervorlage nichts zu thun und folgedessen auch eine Gedingearbeit, Beseitigung der Prämien an Lokomotivführer und Kalender Vierteljahres nach vorheriger sechswöchentlicher Aufandere Abgrenzung haben müssen. Diese Einrichtung soll eine deren Ersetzung durch einen ausfömmlichen Lohn, Beseitigung fündigung entlassen werden. Darüber, ob jemand als Werk ständische sein, während die von uns vorgeschlagene, mit dem der Dienstklassen und schließlich gar die Schaffung eines Verschwinden jeder Tabatsteuer- Projekte, von selbst von der Bild- Gesetzes, das die Diensterfordernisse mit dem Stimmrecht in Einfläche verschwindet. flang bringt und so den Eisenbahnarbeitern erlaubt, an die Wahlurnen zu treten. Welche übertriebenen Forderungen!" heult da die Meute. Wenn gewisse Arbeiter fich beklagen, daß die Ausübang ihres Dienstes sie hindert, ihre bürgerlichen Pflichten zu erfüllen, warum haben sie dann ein solches Gewerbe gewählt, und nachdem sie es schon gethan, warum verzichten sie nicht darauf?" In der That, wären die Schienenleger, Weichensteller 2c. Eisenbahnaktionäre geworden, hätten sie sich nicht über eine Verhinderung der Ausübung ihres Stimmrechts zu be Elagen. Es ist also nur ihre Schuld und keineswegs die der Eisenbahndirektionen, wenn sie ihre bürgerlichen Pflichten nicht erfüllen können. Selbstverständlich sind ihre übrigen Forderungen nicht annehmbarer. Denn Achtstundentag, Lohnminimum, Beseitigung der Prämien 2c., das alles hieße nur die Faulheit A. B. Der Antrag ist an die Alters- und Invaliditätsbegünstigen", und das ist gegen alle Ausbeutermoral. Schade versicherungs- Anstalt( Moltenmarkt) zu richten. Die Höhe richtet nur, daß die Arbeiter nie danach fragen, was die Herren für an sich nach der Anzahl der Beitragsjahre und Höhe der Klebe nehmbar halten. marten.
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Wir schlagen vor, die Bezirke folgendermaßen abzugrenzen, resp. Die Orte als Sig der Provinzial Rommissionen wählen zu wollen: Berlin übernimmt die Provinzen Brandenburg , Pommern und Preußen. Magdeburg für Provinz Sachsen und Herzogthum
Anhalt.
Breslau für Schlesien und Posen. Dresden für Königreich Sachsen. Erfurt für die thüringenschen Staaten. Mannheim für Baden und bayerische Rheinpfalz. Stuttgart für Württemberg und Bayern . Bremen übernimmt den angrenzenden Theil Hannovers und Großherzogthum Oldenburg.
Braunschweig für Herzogthum Braunschweig und den übrigen Theil von Hannover .
Auf die Annonce in Nr. 228 des Vorwärts", unterzeichnet Die Ausgefchiedenen", erwidere ich folgendes:
1. Die Behauptung, daß 2/3 der Mitglieder der Freien Vereinigung zu Streitbrechern geworden sind, ist durch nichts zu beweisen, also tonnten die selben auch nicht ausgeschlossen werden.
2. Ist es etwa nicht wahr, daß Herr D. Ablers unwahre Angaben über den Zeitungsspediteur Kutluch gemacht, welche dem Vorstand eine Be leidigungsflage eintrug, in welcher der Vorstand, um eventuell schwere Folgen von Herrn D. Ahlers fernzuhalten, im Wege des Vergleichs die Prozeßtoften im Berrage von 124 Mart übernehmen mußte?
3. Was soll der Hinweis auf die Befugnisse bes Borstandes? Ich verstehe denselben nur so: man sollte den Angaben des Herrn D. Ahlers Leinen Glauben schenken, so hätte sich der Borstand die Blamage und der Bereinigung 124 Mt. erspart, jedoch das Halloh, welches die Herren in diesem Falle angestimmt hätten, hätte ich bören mögen.
Auf das weitere Phrafengeklingel will ich nicht eingehen, will die Herren nur noch zum Schluß an das dem Vorstand am 27. März bei Böhl gegebene Wort erinnern, welche sie, trozdem Parteigenossen zugegen waren, bie das Verhalten des Borstandes billigten, doch nicht gehalten haben.
BIL
W. Schönstein. Mitglied der Freien Vereinigung
to di der Zeitungs- Spediteure und Verkäufer.
"
Danksagung.
insbesondere dem„ Gesangverein SeneAllen lieben Kollegen und Bekannten, felder", dem Verein d. Lithogr., SteinSenefelder- Bund", welche mich am Tage drucker u. Berufsgen." u. dem ,, Deutschen meines 50 jähr. Berufsjubiläums durch ihre Glückwünsche u. Ovationen hocherfreut haben, sage ich hiermit meinen herzlichsten Dant. Berlin , den 1. Ottober 1894. A. Sitzmann, Steindrucker.
177b
1000] Damen!!! Seiden- Plüschjaquets mit kleinen unscheinbaren Webefehlern 12-30, Abendmäntel auf Seide wattirt u. Pelzbesaz 8-15, Seiden- Matelassé- Mäntel, Capes p. 12-30. Regenmäntel, um 3. räumen, 5-12. Neueste Winterjaquets 5-25. Eandsbergerstr. 48 I
meister oder dergl. au erachten, entscheidet nicht die Höhe des Lohnes oder die Lohnperiodenlänge, sondern der Umstand, ob der Betreffende gegen Lohn mit der Leitung oder Beaufsichtigung des Betriebes oder einer Abtheilung desselben oder mit höheren technischen Dienstleistungen betraut ift. Liegt tein Werkmeisters verhältniß vor, so beträgt die Kündigungsfrist 14 Tage. Herr Paul Beuther wird ersucht, dem sozialdemokratischen Klub deutscher Zunge in Bukarest seine Adresse mitzutheilen. W. H., Caffel. Sehen Sie dem Schneider eine billige Frist von etwa 8 Tagen, innerhalb derer er den Anzug liefern foll, widrigenfalls Sie vom Vertrage zurücktreten würden. Hält er die Frist nicht inne, so treten Sie vom Vertrag zurück und begehren Rückzahlung des Vorschusses.
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