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Von der Reichstagsfraktion.

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Nachdem Genosse Erhart Auer auf die Wahl zum Reichstag berzichtet hat, rückt für ihn als Ersaßmann Genosse Martin Gru= ber, Redakteur der Münchener Bost", ein. Auf der Reichsliste haben verzichtet die Genossen Otto Wels  . Marie Juchacz   und Toni P fülf, die gleichzeitig in ihren Wahlkreisen gewählt find, es rücken infolgedessen nach die Genossen Louis Brunner  , Dr. Georg Gradnauer   und Friedrich Stampfer  .

Groß- Berlin

Wahlspaziergang.

sowieso man

Sie

anlassung des Wohlfahrts- Ministers mußte erst der Bezirksausschuß einberufen werden, um gegen den widerspenstigen Wohnungsverband Beschlüsse, die dem Gesetz entsprechen, festzusehen.

Dieses Verhalten des Wohnungsverbandes war nicht weiter Das Wetter wackelte zwischen Lachen und Weinen. Man hätte ändert in alter erfassung. verwunderlich, denn er ist eine reine Friedensware, noch unver= In ihm sind enthalten meinen fönnen, das wäre gar nicht so ungünstig geweſen für eine allein etwa 25 Proz. Architekten, 50 Pro 3. find sausinter­Aber die Sommersonntagswahlen ausgiebige Wahlbeteiligung. haben so ihren Haken. Auf die unentwegten Wanderer- essenten, so daß hierzu sein Beschluß den berechtigten feren mußte verzichten, die wären mit Interessen der Mieterschaft gerecht zu werden vermag. Eine feindliche Stellung gegenüber den Mietern und den Volksabstimmung und Arbeiterinteresse. ben berühmten zehn Pferden nicht zu halten gewefen. tippelten barhäuptig, mit entblößter Brust, trotz Regenschauer in Geseken tam an unverfälschtesten in der Art und Weise zum Für die bevorstehende Bolt 3 abstimmung in den den trüben Morgen hinein. Die anderen wieder fonnten ihre Ausdruck, in der der Wohnungsverband den Beschluß des Bezirks­an olen grenzenden Gebieten fann ohne weiteres die Be- Lauben nicht allein lassen, denn befanntlich geht Kohlbauen vor Ausschusses, der laut gesetzlicher Bestimmung endgültig ist, bekannt hauptung aufgestellt werden, daß in diesem Falle das wirt- wählen. machte. Er mengelte in diese Fassung die Beschränkung hin­schaftliche Interesse der zur Abstimmung berufenen Arbeiter­ein, daß die festgesetten Zuschüsse mit dem 30. September schaft mit dem allgemeinen deutschen   Interesse durchaus 1920 ihre Gesebesberechtigung berlieren. Da aber aujammenfällt. Die deutsche Arbeiterschaft, und zwar der Bezirksausschuß, der allein zu dieser Bestimmung berechtig: sowohl die in den Abstimmungsgebieten wohnhafte, als auch war, dieselbe nicht getroffen hatte, war und blieb diese unge= die im übrigen Deutschland  , hat nur zu gewinnen, wenn die feblich. zur Abstimmung stehenden Gebiete bei Deutschland   bleiben sie hat nur zu verlieren, wenn diese Gebiete an Polen  fallen würden!

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Wie sah es noch vor wenigen Jahrzehnten in Ost- und Westpreußen   und in Oberschlesien   aus? Die Lohn- und Ar­beitsbedingungen waren so ungünstig, daß alle, die es nur möglich machen fonnten, der Heimat den Rücken kehrten und nach den Großstädten und Industriegebieten des Westens aus wanderten, in der Hoffnung, dort bessere Lohn- und Arbeits­bedingungen und ein menschenwürdigeres Leben vorzufinden. Die Tatsache, daß an 400 000 Bolfsgenossen und-genoffinnen, die heute außerhalb des Abstimmungsgebietes wohnen, dort stimmberechtigt sind, ist der beste Beweis für diese Behauptung. Sie alle sind nicht ausgewandert, weil sie Wander- und Aben­teuerlust getrieben hat, sondern der Drang nach besseren und ausfömmlichen Lebensverhältnissen war die Ursache.

Blieb also übrig, was Verantwortungsgefühl und politische Schulung genug besaß, um dem jungen Kinde Berlin   eine nicht gar zu windschiefe Wiege au zimmern. Das waren im großen und ganzen genommen etwa 60 Pro 3. aller Wahlberechtigten. Bis zum Mittag läpperte sich das Wahlgeschäft so hin. Die Stimmzettelverteiler vor den Wahllokalen einiger wahlmüder Bezirke hatten vor Langeweile und aus Galgenhumor eine Art Bündnis geschlossen. Sie prägten ein Verslein und übten es sich ein nach einem besonderen Rhythmus zu singen, wenn einer der langerwarteten Wähler sich glücklich einfand: Schon wieder eine Seele für Groß- Berlin gerettet". Der also Begrüßte war boch erfreut ob der allseitigen Anerkenntnis feines Pflichtbewußtseins. Er ließ sich ausgiebig mit Stimmzetteln versehen, trant ein Glas Bier, um sich schließlich zu überzeugen, daß er in einem anderen Bezirk wahlberechtigt war.

Sonst waren es allein die Stimmzettelverteiler vor den Wahl­lokalen, die den sonntäglichen Berliner   Straßen die Note eines be­sonderen Tages prägten. Da hatte des Fräuleins v. Gierle parteilose Frauenbereinigung fleine, weißgekleidete Mädchen hin­gestellt. Sie schenkten dem Wahlwütigen nicht nur einen Stimmzettel, sondern gleich dazu eine Blume, eine Rose, ein Die Massenwanderung nach dem Westen hatte aufgehört, Beilchen oder sonst etwas bunt Gemaltes auf einer Starte. als auch im Osten die Arbeitsverhältnisse erträglicher und Die Deutschnationalen waren besonders im Westen durch Fräuleins austömmlicher wurden, als endlich die jahrzehntelangen Be- in schönsten Sommerfostümen vertreten. Und da es meist mühungen der Gewerkschaften auch im Osten auf fruchtbaren sehr nette und gar nicht zu prüde Fräuleins waren, so bildeten Boden zu fallen begannen. Wenn auch im Osten in den letzten sie bald den Mittelpunkt des ganzen Stimmzettelbundes. awei Jahrzehnten mehr und mehr an die Stelle des individu  - Selbst der U.S.B.- Mann fonnte da nicht zurückstehen und tat ellen Arbeitsvertrages, bei dessen Abschluß der Arbeiter immer fein Möglichstes bei dieser Rechtspouffade". Tüchtige fleine Senirpie der schwächere und unterliegende Teil war, der kollektive Ar- hatte sich die Zentrumspartei   ausgesucht. Da sagte einer, der schon beits. oder Tarifvertrag getreten ist, dann ist das einzig und seine zehn Jahre auf dem Budel hatte: Mein Herr, wählen Sie allein dem Wirken der Gewerkschaften zu danken. Zentrum, die einzige richtige Mittelpartei, hier ist der Zettel." Nachmittags machten sich die Bürgerlichen, toohl gerüstet, national und vollsparteilich gespickt, fatt und ausgeschlafen auf den Weg. Da spazierten die sozialistischen   Wähler schon zwischen Wannsee   und Grünau   und als es sieben schlug, hatte die Wahlurne bereits seit fast einer Stunde bewaist dagestanden.

Wenn das Deutsche Reich mit Recht sich rithmen konnte, hinsichtlich des gefeglichen Arbeiterschutes an der Spitze zu marschieren, so ist auch das auf das unablässige Wirken und Drängen der Gewerkschaften zurückzuführen. In keinem Lande der Welt, mit Ausnahme des fleinen Deutschösterreichs, haben die Arbeiter ein so weitreichendes Mitbestimmungsrecht im Betriebe, ja selbst auf die Betriebsleitung gewonnen, wie durch das deutsche Betriebsrätegeset. Und dies ist erst der Anfang einer gesetzlichen Vertretung der Arbeiterschaft im Wirtschaftsleben. Weitere Gefeße, die weit über den Betrieb hinaus in das gesamte Wirtschaftsleben hineinstreben, sind in Vorbereitung. In Deutschland   sind also, dank seiner demo­fratischen Verfassung, die Arbeiter so weit, daß sie nicht mehr Objekte der wirtschaftlichen Gesetzgebung, sondern an derselben mitzuwirken berufen sind.

Für Deutschland  .

K.

Alle Ersuchen der Mieterschaft, zu ihrem Necht zu kommen, waren vergeblich. Dem Oberpräsidenten von Berlin   muß zuge­geben werden, daß er die Gesetzeswidrigkeit der Handlung des Wohnungsverbandes erkennt und von ihm Abhilfe gefordert hat, natürlich vergeblich. Der Wohnungsverband lehnte eine Ab­änderung seiner Beschlüsse troßig ab. Gegen diese Sabotage der Höchstgrenzenonordnung wußte die Regierung sich nicht anders zu helfen, als im Reichsanzeiger unter dem 5. Juni bekannt zu geben, daß die Publikation des Wohnungsverbandes soweit fie die Geltung der Anordnung auf die Zeit bis zum 30. Septem= ber beschränkt, ungefeßlich und daher unwirksam sei. Von den Einigungsämtern und den anderen Behörden forderte die Regierung diese ungesetzliche Zeitbeschränkung unberücksich tigt zu lassen.

Es ist als etwas ganz unerhörtes zu bezeichnen, daß ein Ober­präsident gezwungen war, gegen eine ihm unterstellte Be­hörde in dieser Weise vorzugehen. Es macht das geradezu den Ginbrud, als ob der Wohnungsverband sich überhaupt nicht mehr dessen bewußt war, daß er eine Behörde ist. Er fühlt sich wie eine Hausbesitergesellschaft mit beschränkter

Verantwortlichkeit.

Bon einem anständigen Geschäftsunternehmer fönnte man wohl erwarten, daß, wenn er unmittelbar vor der Liquida­tion steht, er sein Geschäft derart abzuschließen sucht, daß er feinerlei Schwierigkeiten hinterläßt! Er weiß ganz genau, daß sein Dasein am 1. Oktober 1920 durch die Schaffung der Ein­heitsgemeinde Berlin   sein Ende findet. Diesen Umstand benutzt er, mit aller Gewalt noch möglichst viele Beschlüsse durchzupeitschen, die die Mieterschaft schädigen sollen.

Zur Klarstellung sei also betont, daß die Höchstgrenzenanord­nung auch über den 1. Oktober 1920 hinaus gilt und selbst, wenn ein neuer Beschluß vom Wohnungsverband heraus­tommt, so greift dieser in laufende Berträge nicht ein.

Einkommensteuermarken. Die Bostanstalten haben mit dem

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als der Zahlungsmittel Confederate States of America  " ausgegeben wurde. Die Amerikanische   Handels­fammer warnt hiermit alle Geschäftsleute, diese Noten, welche ihre Gültigkeit verloren haben, in Zahlung zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit weist die Amerikanische   Handelskammer erneut darauf hin, in 3treifelsfällen ausländisches Papiergeld erst einer Bank zur Prüfung einzureichen.

Zur Abstimmung in den Grenzlanden. Wie wir hören, beabsichtigt der Mieterverband Groß- Berlin Eine Groß- Berliner Rundgebung gegen die Vergewalti große Proteftversammlungen einzuberufen, die gegen die Umtriebe gung der Deutschen   in den Abstimmungsgebieten des Wohnungsverbandes Protest einlegen sollen. fand gestern im Zirkus Busch unter Beteiligung vieler Tausender von Männern und Frauen statt. Veranstaltet wurde sie von einer unter Leitung des Grajen Bernstorff stehenden Verwaltungs- Verkauf der neuen Einkommensteuermarken begonnen. Sie werden stelle vaterländischer Verbände". Viele der in Groß- Berlin wohnen- in den Werten von 10 und 50 f., 1. 2, 5, 10 und 25 M. aus. den Oberschlesier, Ostpreußen  , Westpreußen   und Schleswig  - gegeben. Da der Vorrat bei den Postanstalten vorläufig noch gering Wie sieht es in dieser Hinsicht in Polen   aus? Was ist Solsteiner marschierten in ihren Bereinigungen mit Musiffapellen iit, fann jeder Arbeitgeber zunächst nur etwa ein Biertel des da auf diesem Gebiet vorhanden? Antwort: Nichts! Bolen nach dem Bersammlungsort. In den Zügen wurden Inschrifttafeln Vierteljahrsbedarfs beziehen. Voraussichtlich am 20. Juli mit feiner mangelhaften industriellen Entwicklung, seinen erst getragen, die auf die Wichtigkeit der bevorstehenden Abstimmungen werden die Bostanstalten die weiteren Marten abgeben tönnen. im Entstehen begriffenen Gewerkschaften, die nebenbei weit hinwiesen. Falsche amerikanische   Dollarnoten find in Berlin   aufgetaucht und mehr politisch zertlüftet und zerriffen sind als die festgeschlosse- tonte in feiner Begrüßungsansprache, daß in der vorliegenden Frage aus der Zeit der amerikanischen   Bürgerkriege, während welcher es Der Versammlungsleiter, Admiral Graf Bau diffin, be- erfolgreich an den Mann gebracht worden. Dieses Geld stammt nen deutschen   Gewerkschaften, hat nichts dergleichen zu bieten. das deutsche Volt über alle Parteiungen hinweg einig sei.( Beifall.) Wer also am Entscheidungstage für Polen   stimmt, der sorgt Der erste Redner, Herr Jessen   aus Schleswig  , wies darauf hin, dafür, daß die Arbeiterschaft in den etwa polnisch wer- daß mit der Abstimmung, die ja dort schon stattgefunden hat, der denden Teilen Deutschlands   um mindestens 50 Jahre Kampf nicht beendet ist, sondern eigentlich erst beginnt. Die Schies­zurüdgeworfen wird. Daraus erwüchse aber auch für wig- Holsteiner werden die festgesette Grenzführung nie als zu Recht Deutschland   und seine Arbeiterschaft selbst eine große Gefahr. bestehend anerkennen.( Lebhafte Zustimmung.) Möge die in der Denn es dürfte nicht schwer sein, zu begreifen, daß, je größer ameifen gone bekundete deutsche Gesinnung sich in allen Ab­der polnische Staat mit seinen rüdständigen wirtschaftlichen Malmedy   sprach der Arzt Dr. Krieger, der wegen feiner Werbe- geitungen mehrfach Nachrichten verbreitet worden, wonach der Bost ftimmungsgebieten zeigen.( Stürmischer Beifall.) Für Eupen­Rückgang des Postverkehrs. In letzter Zeit find in den und sozialpolitischen Einrichtungen wird, und je tiefer er sich arbeit für Deutschland   von dort hat flüchten müssen. Er schilderte verkehr infolge der Gebührenerhöhungen sehr start zurüd­namentlich in Deutschland   hineinfrißt, um so größer auch die die Drangfalierungen, durch die das Recht der freien Abstimmung gegangen fei. Die Postverwaltung steht diesen Mitteilungen Gefahr wird, daß die besseren Verhältnisse in Deutschland   vernichtet werden soll. In den Grenzlanden ist, führte er aus, fern. Die Wirkung der Gebührenerhöhungen läßt sich erst in ielber nicht aufrechterhalten werden können, und daß zum min- die Abstimmungsfrage losgelöst von Parteistreitigkeiten. Die ganze einigen Monaten mit Sicherheit beurteilen, wenn das Ere desten jeder weitere wirtschaftliche und sozialpolitische Fort- Bevölkerung von der äußersten Rechien bis zur äußersten Linken gebnis der vom Reichspostministerim angeordneten amtlichen Fest schritt damit unterbunden wird. hält einträchtig zusammen.( Beifall.) Der Versailler Vertrag ist ftellungen vorliegen wird. Es unterliegt aber feinem Zweifel, Aus allen diesen Gründen kann es für feinen Arbeiter die Quelle zu neuen Streitigteiten.( Lebhafter Beifall.) daß eine wesentliche Ursache des gegenwärtig bemerkbaren Verkehrs­und Angestellten schwer sein, wie er sich bei der Abstimmung Schwo chow aus Westpreußen   zeichneten in fräftigen Strichen gangs in den Stockungen liegt, unter denen das gesamte Wirt­zu entscheiden hat. Wer nicht seinen eigenen Untergang, ieine den Gegensatz zwischen deutscher Kultur und polnischer Untultur. fchaftsleben seit einigen Wochen leidet. eigene Verarmung absichtlich herbeiführen will, der muß sich unter sich oft wiederholendem stürmischen Beifall schilderten sie, was an der Abstimmung beteiligen, sofern er stimm- deutscher Fleiß und deutsche Arbeit in der Ostmart geschaffen haben. berechtigt ist, und er muß deutsch   stimmen! In Ostpreußen   habe auch ein Führer der unabhängigen Sozialdemo- 250 Gramm gelbe Erbsen( 14). fraten erklärt, daß in der Frage der Abstimmungsgebiete alle Deut­ schen   einig seien. Dr. Kleiner aus Oberschlesien  , der gleichfalls Für Bersonen im Alter von 60 bis 70 Jahren bis 23. eine Büchse kond. Hermsdorf  . 125 Gramm Erbjen( 4), 125 Gramm Gerstenfloden( 5). betonte, daß hierin alle Deutschen   zusammenstehen müssen, ent- Bollmilch. Bezugscheine sind gegen Vorzeigung eines Altersausweises fesselte neue Beifallsstürme. Frau Dr. Käthe Schirrmacher, im Lebensmittelbureau, Zimmer 6, erhältlich. die den Reigen der Nedner schloß, stellte sich als erste und vor­läufig(? Die Red.) letzte deutsch   nationale Abgeordnete für floden( 30). Für Stinder 250 Gramm Haferfloden( A 7 und K7) An. Tempelhof. 75 Gramm Startoffelstärtemehl und 50 Gramm Hafer­Danzig" vor. Durch diese lächerliche Hervorhebung meldung: 250 Gramm Teigwaren( 31). Verlauf: 500 Gramm Marmelade( 4) ihres parteipolitischen Standpunktes braucht sich niemand abhalten zu lassen, bei der Abstimmung seine Pflicht zu tun.

Es bleibt bei 100000!

Paris  , 20. Juni. Die Botschafterkonferenz hat die Entscheidung über die Frage der Entwaffnung Deutschland 3 getroffen. Die Entscheidung entspricht der der interalliierten militärischen Komitees und wird den Regierung chefs in Boulogne   mitgeteilt werden. Dieser amtlichen Mit­teilung fügt ,, Temps" hinzu, daß das deutsche Heer bis zum 10. Juli auf 100000 Mann vermindert werden müsse. Sollte dies Heer nicht genügen, um die innere Ordnung aufrecht. zuerhalten, so würde man zur Schaffung regionaler Poli

zettruppen schreiten müssen.

Prinz Schönaich  - Garolath gestorben. Am Sonntag entschlief nach längerem Leiden der langjährige frühere Reichstagsab. geordnete Prinz Heinrich zu Schönaich- Carolath   im Alter bon 68 Jahren. Prinz Carolath ist in den lezten Jahren politisch nicht mehr viel hervorgetreten. Er gehörte in der Vor­kriegsperiode des Reichstags der nationalliberalen Frat­

Die, Reden der Herren Czibodda aus Ostpreußen   und

Einmütig wurde eine Resolution angenommen. Sie spricht die Zuversicht aus, daß am Entscheidungstage fein Mann und feine rau fehlen wird, erhebt schärfften Einspruch gegen jebe mit Frieden, Völkerbund   und Selbstbestimmungsrecht unvereinbare Vergewaiti gung, erwartet von der Regierung die Wahrung unserer Rechte aus dem Friedensvertrag und fordert unbeeinflußte Abstimmung. Sie schließt:" Das ganze deutsche Volt, ohne Unterschied der Parteien, rufen wir auf, mit uns fest und einig zusammenzustehen." Bom sterbenden Wohnungsverband.

Der Wohnungsverband Groß- Berlin hat in seiner Vollver­

Groß- Berliner   Lebensmittel.

Lankwik. 125 Gramm Nudeln( 31), 50 Gramm Maismehl( 13),

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Hente, 21. Juni:

21. Abt. 7 Uhr: Parteifunktionäre und Betriebsvertrauensleute Sigung bei Pfeiffer, Hausburgstr. 2.

Morgen, 22. Junt:

Borsigwalde  . 7%, Uhr Mitgliederversammlung bei Heider. Neutölln. 7%, Uhr für die Eltern und Elternbeiräte der 4. Gc­meindeschule in der Aula der städtischen Realschule Elternversammlung.

Sport.

tion an, zu deren lintem Flügel er gehörte. Die lebendige Gestalt sammlung am 5. d. Mis. einen Nachtrag zur Höchstmieten. Radrennen in Treptow  . Memento", Dauerrennen in des Prinzen mit dem schneeweißen Haupthaar gehörte zu den beordnung vom 14. April 1920 zweds Abgeltung der erhöhten öf- zwei Säufen über je 40 Kilometer. 1. Lauf: 1. Thomas 37 Min. fanntesten Erscheinungen des alten Reichstags. Der Berstorbene fentlichen bgabe beschlossen. Er hat die hierfür gesetzlich vorge- 10 Set., 2. Wittig 1110, 3. Aruptat 3300, 4. Lewanow( Motor­gehörte auch dem durch die Revolution hinweggefegten Preußischen schrieben herige Anhörung des Sachverständigen- Ausschusses und und Radschaden) 3740 Meter zurück. 2. Lauf: 1. Thomas 36 Min. Herrenhause als Mitglied an. des Vo der Einigungsämter bereits eingeleitet. Hinter 47 Set., 2. Krupkat 530, 3. Lewanom 7120 Meter zurück; Wittig aufgegeben. Gesamtklassemeni: 1. Thomas 80 Kilometer, verbirgt sich die Absicht des organisierten Haus 2. Struplai 76,170 Silometer, 3. Lewanow 69,090 Kilometer.- einmal mit Hilfe des Wohnungsverbandes Groß- andicap, 3 Stunden: 1. Stolz 1 min. 5 Sef.( 85), 2. Amort rstoß gegen das Portemonnaie der( 100), 3. Nadomari( 90), 4. Schulz( 65), 5. Vinzelberg  ( 85 Meter zu machen. Borgabe); Arend, Ostermeier und State unterlagen schon in den 5. hatte der Wohnungsverband Groß- Berlin, Vorläufen, Rütt und Bettinger im Endlauf. Hauptfahren. gestellt war, die Zuschlagsätze zu der Höchst Endlauf über 6 Runden: 1. Stabe 3 Min. 14 Set., 2. Rüti  , timmen, sich schon die allergrößten 3. Arend, 4. Zadewald, 5. Stolz. Kleines Malfahren, Er wur nicht davor zurückge­3 Runden: 1. Oftermeier 1 Min. 32 Set., 2. Amort, 3. Häusler, 4. Abraham, 5. Audela. efehesumgehung einen Beschluß zu 1. Rütt 8 Min. 23 Set., 2. Tadewald, 3. Stabe, 4. Abraham, Främienfahren, 20 Runden: n Aufgabe unvereinbar war. 5. Ostermeier. 3 meifikerfahren, 6 Runden: 1. Rütt­Die Regierung Einspruch er Stabe 2 Min. 29 Get., 2. Gebr. Tietz, 3. Häusler- Wegener, en Beschluß nochmals. Auf Ber-& Teblaff- Rendelbacher, 5. Ostermeier- Abraham.

Die Rheinlandtommiffion hat dem Delegierten für den Re- diefem gierungsbezirk Düsseldorf   und dem Kreisdele- besitzer gierten in Mcers das Recht erteilt, für einen Monat alle Berlin  Versammlungen und Zusammenfünfte sowie Menschen- mie ansamnilungen zu verbieten, welche die Sicherheit der Truppen 50 zu gefährden geeignet sind. Ebenso kann der Aufenthalt auf der als in Straße verboten werden. grenze

Deutsche   Ansprüche gegen Britannien. Die Frist zur Anmel- ch m bung von Rechten, Gütern und Interessen deutscher Reichs= angehöriger im Gebiet des britischen Reiches gemäß § 10 Abiaz 2 der Anlage zu Artikel 298 des Friedensvertrages ein- faser schließlich der Kolonien und Protettoratsländer ist bis zum 15. Juli Gr h berlängert morden hoben

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