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In feiner deutschen   Stadt ist der Straßenhandel mit Dbft fo ausgedehnt, wie in Berlin   und ihm fommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Seine Spezialität ist es, halbverdorbene" Obst­mengen durch Auswahl genußfähig zu machen eine Tätig feit, die der Ladeninhaber in der Regel scheut Tat der Straßenhandei dies schon vor dem Krieg, so fommt ihm jezt umsomehr Bedeutung zu, als die Zahl balbverdorbener" Sendungen unter den Einwirkungen der schlechten Verkehrsverhält nisse größer geworden ist.

Nettet jo der Straßenhandel noch Mengen genußfähiger Waren vor völligem Verderben, so trägt er fogar zur Ver billigung des Öbstes bei.

diese verteuern würde.

Fiele jeine Tätigkeit fort, und der Großhandel müßte halb­verdorbene Sendungen völlig unbenugt lassen, so bliebe ihm nichts anderes übrig, als die somit größeren Verluste bei der Preis­festießung anderer Obstmengen in Rechnung zu stellen, was leber borteilungen des Publikums tommen natürlich bor, sollen nicht geleugnet werden, doch wird man der Miß­stände nicht Herr, wenn man allgemeine Klagen über Erschei­nungen führt, nach deren Gründen man nicht gefragt hat. Der und bei Anerkennung mancher Mißstände muß ihm doch in " legitime Straßenhändler" müht sich in seinem Beruf reblich ab, diesem Falle Berechtigkeit zuteil werben."

Die juristische Sprechstunde findet heute nicht von 3-5 11hr statt, sondern von 125-7 Uhr.

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Jugendveranstaltungen.

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Heute 28 Uhr:

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Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Idie Ware ist, der später nur teilweise zurüdgegeben wird. Diese Auffassung wird bestätigt von der Tageszeitung für Nahrungs­mittel", dem Organ des gesamten deutschen   Nahrungsmittel­

Friedrichshagen. Jugendheim, Scharnweberstr. 105a, Vortrag: was handels, einer Beitung, die mit äußerster Schärfe den Kampf ift Kommunismus?" flubzimmer der Schule Senefelder Str. 6, Diskussionsabend. Brenzlauer Vorstadt. Jugendheim, Jugend, gegen die Konsumvereine führt. Sie schreibt zu obigen Rosen Ausführungen: thaler Vorstadt. Jugendheim, Bergstr. 56, Zimmer 6, Diskussionsabend. 18 bis 20 roz. Mehr um sab kann der Rabattmarken­Tempelhof. Jugendbeim, Lyzeum Germaniaftr. 5/6, Vortrag händler nur seinem Kollegen wegnehmen, denn, daß es Freiligrath". Wilmersdorf  . Jugendheim, Gesangssaal Oberrealschule möglich sein sollte, in jedem Geschäfte 18 bis 20 Proz. Mehr­Am Seepark, Diskussionsabend. umjab zu erzielen, ist ausgeschlossen; so weit reicht die Rauftraft des deutschen   Voltes überhaupt nicht, weder jezt noch später. Also ist das Rabattmarkensystem ein Ver­fahren, in dem ein Kollege dem anderen die Kunden Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Bezirk Charlottenburg. wegfängt." 1. Juli, 8 Uhr, im Charlottenburger Boltshaus, Rosinenſtr. 4, Versammlung. Bund der technischen Angestellten und Beamten, Ortsgruppe Wir freuen uns über diese Erkenntnis, an leitender Stelle wilmersdorf. Donnerstag 18 Uhr Monatsversammlung im Augustabos, des privaten Handels. Sie gibt unserer Auffassung, die wir sett Augustaftr. 1. Reichsverband Oitschuh. Donnerstag 7%, Uhr im Jahren vertreten, recht; Sache der Konsumvereine wird es sein, Lebrervereinshaus, C 25, Alexanderstr. 41, Bersammlung der oftmärkischen diese Auslaffungen in die weitesten reise der Ver­Flüchtlinge von Groß- Berlin. Die Kommiffion zur Förderung der braucherschaft zu bringen. Was die Konsumbereine an Rüdver­Interessen der Arbeitslosen und Angestellten im Gastwirtsgewerbe gütung auswerfen, ist ein Großhandels- und Pro­veranstaltet am Donnerstag im Baradiesgarten, Treptow  , ein Wohltätig buftionsgewinn. felts, Sommerfest. Der Reinertrag wird unter die Arbeitslosen verteilt. Die Rüdvergütung entspringt also Bezirksversammlung Donnerstag 8 Uhr Aula Winterfeldtstr. 16. Reichsvereinigung chem. Kriegsgefangener, Bezirksgruppe W. Quellen, die eine Breisberteuerung nicht herbeiführen. Leistungs­

Sport.

fähiger sind eben die organisierten Konsumenten.

Elsaß- Lothringischer Antrag auf Verstaatlichung der Kaligruben. Die Gruppe der elsaß  - lothringischen Abgeordneten hat der fran­ zösischen   Kammer einen Gesezentwurf unterbreitet, durch den die Bereitstellung von Mitteln zur Erwerbung der zurzeit unter Der Herrenreiter Glaser tam im Alten Samburger Jagbrennen Zwangswirtschaft stehenden deutiden talibergwerte in mit Tivoli zu Fall. Er zog sich dabei eine Quetichung des Brust Elsaß- Lothringen   durch den französischen   Staat und ibre forbes zu. Major v. Osterley, der bekannte Tournierreiter, tam Ausbeutung durch eine tiengesellschaft unter starker bei einer Vorprüfung für Jagdpferde auf der Hamburger Bahn mit Kapitalbeteiligung der Arbeiter und der Angestellten ges Flora zu Fall. Er trug eine schwere Gehirnerschütterung davon. fordert wird. In der Begründung des Entwurfs wird die Not­Berkämpfe im Freien. Nach Beendigung der Großkampftage wendigkeit der Ausdehnung der Industrie und der Vergrößerung im Zirkus Bus findet der erste große Kampfabend am Sonnabend, ihrer finanziellen Mittel hervorgehoben. Der von anderer Seite ge den 3. Juli, in dem Garten des Walhalla- Theaters, Weinbergs machte Vorschlag, nicht die elf deutschen   Gesellschaften, sondern nur weg 19/20, statt. Das Programm des ersten Abends bringt die die Anteile der deutichen Gesellschafter zu liquidieren, biete diesen Begegnung des Sowergewichtlers Hugo Bobzuhn mit Stompa die Möglichkeit, ihre Anleihe unter der Hand an die franzö Stein über 15 Runden. Sirichberger und Gustav unge gegenüber, zwei auß­Als zweites Baar stehen sich Sans fische Gesellschaft zu veräußern. gezeichnete deutsche Leichtgewichte.

Parteinachrichten.

Soziales.

Die Erhöhung der Invalidenrenten.

Eine Wohnhausruine, die in Schöneberg   auf einem Grundstück an der Trägerstraße steht, erregte feit langem die Verwunderung der Vorübergehenden. Das stattliche Ge­bäude war im Robbau fertig getoorben, dann aber machten die wachsenden Schwierigkeiten der Kriegszeit sich so geltend, daß bie Bauarbeiten zum Stillstand tamen. Nach, Beendigung des Krieges hoffte man auf Wiederaufnahme, aber sie schien der buenden Grundstückseigentümerin Bodenattiengesellschaft Berlin­Nord" nun nicht mehr rentabel, weil inzwischen die Baustoffpreise und die Arbeiterlöhne bedeutend gestiegen waren. Die Stadt Shöneberg   verhandelte mit der Gesellschaft und wollte sie unter Hinweis auf die Wohnungsnot bewegen, ben Bau fertiggu­Stellen. Doch auch das Angebot eines Bautostenzuschusses bon 250 000 0. aus Mitteln des Wohnungsverbandes Groß- Berlin und dazu von 200 000 m. aus eigenen Mitteln der Stadt Schöne­ berg   machte feinen Eindrud auf die Gesellschaft. Magistrat und Stadtverordnetenversammlung beschlossen dann im April 192 Nach dem neuen Gesetz über Erhöhung der Leistungen und den von der Gesellschaft angebotenen Kauf des Grundstücks und Beiträge in der Invalidenversicherung erhalten vom 1. Juli 1920 der darauf stehenden Wohnhausruine, um den Ausbau zu ab Empfänger einer reich gesetzlichen Invaliden oder Altersrente. sichern und auf Stadtkosten auszuführen. Der Die Groß Frantfurter Parteiorganisation der Sozial- eine Zulage zu ihrer Rente von monatlich 80 M.( bisher 20 M.), Staufpreis betrug mur" 150 000 W., aber die Soften des Aus- demokratischen Partei gibt einen Bericht über die Mitglieder- Empfänger einer Witwen oder Witwerrente eine Zulage von baus wurden auf weitere 1225 000 m. veranschlagt. Bei der bewegung des letzten Jahres heraus. Darin heißt es, daß die monatlich 15 M.( bisher 10 M.) Einen Anspruch auf diese Renten­inamischen erfolgten Ausschreibung der Bauarbeiten hat sich erwirtschaftlichen Verhältnisse der Werbung für die Partei nicht be- erhöhung haben jedoch nicht Personen, die als Kriegsbeschädigte geben, daß sogar 1720000. für Ausbautosten er fonders günstig waren, wozu sich auch die demagogische Agitation eine Militärrente für Minderung ihrer Erwerbsfähigkeit um forderlich sein werden. Die Beträge sind bon der Stadtber- der Radikalen zu allen Begleiterscheinungen des verlorenen Strieges mehr als 66% Prozent oder als Hinterbliebene von Kriegs­ordnetenverfammlung bewilligt worden, zunächst als Vor- unferer Partei angängte und leider auch bei urteilslosen Massen beschädigten und Gefallenen eine Militärhinterbliebenenrente schüsse. Einen Teil davon will der Wohnungsverband durch Bau- Gehör fand. Aber diefer Abgang nach lints fonnte nicht beziehen, da ihnen auf Grund des kürzlich veröffentlichten testenzuschüsse deden, das übrige muß von Schöneberg   durch eine nur weitgemacht, sondern darüber hinaus noch ein erheblicher Reichsversorgungsgesetzes höhere Militärrentenbezüge als bisher au­spätere Anleihe aufgebracht werden. Hoffentlich werden die Bau- Zuwachs von Mitgliedern erreicht werden. Das ist ein stehen. Die bisher gezahlte Rentenzulage von 20 M.( bei Invaliden­arbeiten fo gefördert, daß in nicht zu ferner Beit das Haus Beweis für die immer noch vorhandene alte Werbekraft der Partei. renten) beziehungsweise 10 M.( bei Witwenrenten) beziehen fie fertig und beziehbar wird. 3m 4. Duartal zählte der Verein 8259 männliche und 1808 weib- jedoch bis zum Schluß dieses Jahres weiter. Hiernach sind die liche Mitglieder. Rentenquittungen auszustellen.

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Beugen gesucht. Die Ermittelungen zur Aufklärung der Bluttat am Stoitbujer llfer 12-15 in der Nacht vom 10. zum 11. Juni haben ergeben, daß der Kupferschmied Wenzel irr­tümlich auf die Beamten geschoffen hat. Es haben sich aber nach­träglich Beugen gemeldet, nach deren Bekundung auch noch bon anderer Seite auf die Beamten geschossen worden zu ſein scheint. Unter Hinweis auf die hohe Belohnung von 10 000 werden folgende Personen ersucht, sich unverzüglich im Zimmer 34 des Polizeipräsidiums, hausanruf 447, zu melden: 1. Der Mann oder die Frau, die beim Fallen des ersten Schusses vom Rott bufer Ufer in die Liegnizer Straße hineinliefen, wobei eine weibliche Stimme laut aufschrie. 2. Alle Beugen, die sich un­mittelbar nach der Schießerei um die Leiche des einen Beamten einfanden, soweit sie noch nicht vernommen worden sind. 3. Alle Brivatpersonen, die umherliegende Patronenhülsen aufgehoben haben. Diese werden ersucht, die Hülsen, falls fie fie noch be­figen, mitzubringen. Fahrgelb und Beilverfäumnis werden erfekt.

Ein Morb- und Selbstmordversuch. Ein Arbeiter Richard Große aus der Lindenstr. 6 war mit feiner Braut, einer Gertrud lig aus der Dragonerstr. 48 in 8mist geraten. Als fie Montag abend um 7 Uhr die Lothringer Straße entlang tam, lauerte er ihr vor dem Hause Nr. 70 auf und geb mehrere Re­volverschüsse auf sie ab. Das Mädchen wurde so schwer verletzt, daß es von der Rettungsstelle 3 nach dem Krankenhaus am Friedrichshain   gebracht werden mußte. Große schoß sich dann selbst eine Stugel in den Kopf und wurde als Bouiseigefangener

nach der Charité gebracht.

Raubmorb an einem Bostboten. Am 26. Juni wurde im Walbe bon Sellin bei Bollnow   der Postaushelfer uds überfallen, er­mordet und beraubt. Nach Auffindung der Reiche stellte die Oris.  polizei feft, daß als Mörder ein Mann in Frage tommt, der von einer in der Nähe gelegenen Bahnstation, Drawehn, in der Rich tung nach Berlin   abgefahren war. Sie benachrichtigte deshalb sofort die Berliner   Kriminalpolizei, der sie zugleich eine Beschrei­bung des Verdächtigen übermittelte. Diefe beobachtete die ein laufenden Büge und stieß so auf einen Arbeiter Schulz aus Neukölln. Dieser wurde, obwohl er bestreitet, das Verbrechen aus­geführt zu haben, feftgenommen und unter dem bringenden Berdacht des Raubmordes eingeliefert.

Die Margarine wird billiger, fie ist vom Reicheminifterium für Ernährung und Landwirtschaft vom 1. Juli 1920 ab von 21 m. auf 16 M. pro Kilogramm herabgefeßt worden.

Neukölln. Bei der Elternbeiratswahl in der Vorschule des Unpolitische 888( 7 Sige).

Fortschritt der Parteiorganisation.

Wirtschaft

Schiedsgerichte für die Preisfeststellung.

Sollte auf Grund von Duittungen über einen höheren Betrag als den gesetzlich zulässigen der höhere Betrag bei der Post aus gezahlt werden, so werden die zuviel gezahlten Beträge bei fünftigen Rentenzahlungen abgezogen werden.

Durch dasselbe Gesetz sind auch für Waisen( jedoch nicht für Kriegswaisen, die nach dem Reichsversorgungsgefeg Militärhinter

inzelhandel hat folgende Entschliehung gefaßt: Der Mannheimer   Arbeitgeberberband für den bliebenenrente beziehen) Bulagen zu ihren Waisenrenten in Höhe

bon monatlich 10 Mart eingeführt worden. Diese Zulagen fönnen fondere Nachricht von der Landesversicherungsanstalt zugegangen ift, aber erst ausgezahlt werden, nachdem den Empfangsberechtigten be und zwar nachträglich für die Zeit vom 1. Juli d. J. ab.

Aus aller Welt.

Die immer bedrohlicher werdende wirtschaftliche Lage des Ginzelhandels, insbesondere die Berpflichtungen aus bestehen den Kaufverträgen, die unter völlig anderen wirtschaft­lichen Berhältnissen eingegangen find, gefährden die Forteristeng einer großen Reihe von Betrieben des Ginzelhandels und der darin beschäftigten Arbeitnehmer. Es ist deshalb unbedingt ge boten, diese Verpflichtungen den wesentlich veränderten Zeitver­hältnissen anzupassen. Die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels tritt dafür ein, daß mit den Lieferanten­verbänden unverzüglich, spätestens innerhalb 14 Tagen, Ber­handlungen aufgenommen werden. Die fofortige Gr­richtung obligatorischer Schiedsgerichte auf unwahr erklärt. paritätischer Grundlage ist unbedingt erforderlich."

Und Sie

Parlamenteln Doch

Zur Beruhigung. Die Meldung des Montag früh, Lolalanzeigers", daß in der Rewa 2000 Heimlehrer ertrunken seien, wird amilia als

Raus! Infolge der Erregung in Aufstein über die An­Auch wir haben bereits to iederholt die Forderung gestellt, wefenheit des Generals Lütgendorf, gegen den legthin wegen der Schiedsgerichte sofort ins Leben zu rufen, die die Festsetzung neuer, standrechtlichen Hinrichtung mehrerer Soldaten verhandelt wurde, den heutigen Preisstand der Bafuta und Rohstoffe entsprechender beschloß die Gemeindevertretung, Schritte zu tun, um den General Breise zu übernehmen haben, vor allem aber die schwierige Aufgabe auf gefeglichem Wege zum Verlassen des Stadtgebiets zu veranlassen. löfen müßten, wie die Berlu ste auf die beteiligten Schultern au Negerstreit am Kongo. In der belgischen Kammer machte verteilen wären. Die erheblichen Preisherabsehungen, die die Justisminister Bandervelde als Vertreter des fich gegenwärtig 3wangslage bieler Unternehmungen veranlaßt hat, genügen im Rongo aufhaltenden Kolonialminifters Mitteilung von den ernsten Die Lage ist den lebten Verbrauchern noch nicht. Sie glauben an noch über die Lage im Kongo eingetroffenen Nachrichten. weitere Preisherabsehungen und halten mit Räufen zurüd. Gine erft," erklärte der Minister, ein aus Ubangi eingelaufenes und Festseßung neuer Preise durch unparteiische Schiedsgerichte die Eristens der Kolonie felbft auf dem Spiele steht. Es wurden vom Kolonialminifter Frand aufgegebenes Telegramm bezeugt, daß dürfte vielleicht am ehesten die Käufer überzeugen, daß fie nun- Maßnahmen getroffen, an allen Drten, wo Weiße inmitten einer mehr nur die richtigen" Preise zu zahlen haben. Menge Schwarzer isoliert sind. Nur äußerste Entschieden. beit lann noch helfen." Der im Kongo ausgebrochenen Streif­bewegung bes weißen Personals haben fich durchweg auch die to ara en Lohnarbeiter angeschlossen. Die Neger haben in Europa   allerhand gelernt!

Da Geschäftsstockungen Entlassungen von Arbeitsfräften be­beuten, hat die Volksgesamtheit das größte Intereffe baran, baß der Warenumfat, soweit die Kauffraft ihn gestattet, uns ganz erhalten bleibt. Alle Stäufer wollen aber wissen, welche Breife jetzt eigentlich die richtigen sind.

Deutsches Garn am englischen Markt. Die deutschen   Tertil Realgymnasiums erhielten Stimmen: S. P. D. 66( 1 Siz), Chriftlich- legten Tagen einige Boften ausgezeichnet gefärbter Garne auf fabrikanten haben treh der ungünstigen Wechselkurse usw. in den den englischen Markt gebracht, die in Bradford   zu tebri geren Breifen verkauft wurden, als dortige Garnspinner ver­langt hatten. Diese Tatsache läßt erkennen, bag bie großen eng lischen Farbstoffgesellschaften teine Fortschritte gemacht haben, bie geeignet sind, die deutschen   zu verdrängen.

Die Vertretung des Charlottenburger   Oberbürgermeifters, des zum Reichswirtschaftsminister ernannten Dr. Scholz, hat der Stadt tammerer Scholz übernommen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Hente, 30. Juni:

2. bis 8, Abt. Sämtliche Funktionäre werben gebeten, eine Stunde bor Beginn der Versammlung in der Bocbrauerei, Fibleinstraße, zur Stelle zu fein. 20. Abt. Die Bezirksführer baben sofort alle Marten, die Genossen alle Sammellisten abzurechnen bei Selfert, Cadinerstr. 3. 38. Abt. Distufftonsabend. Hansa- und Bellevueviertel bei Trümper, Flensburger Straße 8; Friedrich- lhelmstadt bei Schäfer, Hinderfinftr. 1. Referenten: Gen. Dr. Rosenberg und Dr. Bischofswerder.

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Jungfestalistische Vereinigung. Im Ronferenzsaal ber Bør­märts" Rebaltion um 7 1hr Gruppenkonferenz. Treptow  - Baumschulentweg. Die Barteigenossen werden ersucht, fi an der Bersammlung im Schultheip- Ausschant, Hajenheide, recht zahlreich zu beteiligen.

Morgen, 1. Juli:

Bersammlung sozialdemokratischer Elternbeiräte.

Geschäftliche Mitteilungen.

Braris bes Tages vereinen, bat bas 23 arenhaus Jandorf Zeitgemäße Lebensmittelräume, die gediegenen Geschmad mit der Straße am Blücherplay eingerichtet. Die Firma ist bestrebt, den Erforder & Co. neuerdings in der vierten Etage feines Geschäftes Belle- Alliance­nissen der Zeit nach Sträften Rechnung zu tragen und ihrer Kundschaft Lebensmittel, soweit solche überhaupt erreichbar sind, zu erschwinglichen Breisen zu bieten.

Briefkasten der Redaktion. Auch die deutsche Garnindustrie forbert Ausfuhrerlaub- Seber für den Brieffaften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben nis, trobem auf dem Inlandsmarkt ein großer Bebarf und eine Nummer bet. Briefliche Auskunft with nicht erteilt. Cilige Un­borhanden ist. Aber wie auf allen anderen Gebieten frodt auch fragen trage man in ber Juristischen   Sprechstunde. Lindenste. 8, L. Bof var hier der Absah infolge le berteuerung der Waren. 3ephirgarn und Tapisseriegarn sollen die Fabriken den Preis Für 90 m. herabgesetzt haben, ohne Abjab zu finden. Es fragt sich von 450 auf 200 M. für das Nilo, für Strumpfgarne bis auf allerdings, ob ber Kleinhandel diesen Preisherabſegungen gefolgt ist?

Rohstoffversorgung der italienischen Papierindustrie. Nach einer Meldung der Telegraphen- Union" wird infolge bes großen obftoffmangels innerhalb der italienischen Papierindustrie das Halfagras von Tripolis  , welches bisher nach England ausgeführt wurde, der heimischen Industrie zur Verfügung gestellt. Rabattiperbereine und Ronsumvereine. Der private Handel macht Stimmung für die Wiedereinführung des Aula des Sophien Realgymnasiums, Weinmeisterstr  . 15, tabattfystems. So ist in der Beitschrift Deutsche Ron­74, Uhr. Referent: Genoffe Bahlke. Tagesordnung: Die Auf- fettion" zu lesen: Die Intoften betragen nach meinen Fest gaben der sozialdemokratischen Elternbeiräte in der nächsten stellungen eima Broz. vom Gesamtumfaße, 18 bis 20 Proz Gegenwart. 3. Abt. Begirle beg ahlreises Salesches Zor, Mitgliederversamm. daß man selbst in weiten Kreifen des Sanbels von ber 3 wed Me hrumah sind der Erfolg des Systems". Interessant ist. lung und Zahlabend bet Dittschlag, Schöneberger Str. 16. Stegli. Bu 4 Uhr labet ber Frauenausschuß die Genoffinnen zu loftgleit eines Rabatts überzeugt ist und augibt, daß der gemütlichem Beisammensein im Alten Arug" in Dahlem   ein. Rabatt lebten Endes immer nur ein Preisanfiglag auf

terre links, vor. Schriftliche und Berträge Kind mitzubringen. Die juristische Sprechstunde findet heute nicht von 3-5 Uhr statt, sondern von 25-7 Uhr.

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11. 3. 17. Befprechen Sie die Angelegenheit mit einem Arat. barüber, jo tann bas Mietsverhältnis sowohl von Ihnen als auch vom 2. B. 69. Zunächst ist der Mietvertrag maßgebend. Enthält er nichts irt gekündigt werben. 9. 6. 29. Ja, aber von dem Cheverbot fann Befreiung bewilligt werden. 2. 2. 18. 1. Der Bater 4, bie Sinber 2. Die Möbel gehören zum Nachlag, allo allen Erben. 8. Dann erbi nur die grau. 4. a. 5. Darüber geben die Sahungen der Strankenkaffe 7. Unter Umständen ja. Auskunft. 6. Der Sohn ist nur der Mutter gegenüber unterhaltspflichtig. R. G. 1. Nein. 2. In jeder Buchhandlung. G. 15. Biederholen Sie Ihre Frage unter Angabe des Sachverhalts. 2. B. 16. Bir empfehlen, das Schriftftüd nicht zu unterschreiben. B. B. 1516. Die Beantwortung Ihrer Fragen im Brieftaften ist wegen Raummangels nicht möglich. Stommen Sie in unsere furistische Sprech tunde.- E. 76. Eine Frist ist nicht vorgesehen. Sie baben Anspruch auf Benfion. Chs. in 2. Zentralverband der Angestellten, Bellealliancestr. 7-10. F. S. 66. Um als Suspeltor tätig zu sein, müffen Sie die Landwirts Berzeichnis berfelben finden Sie im Landwirtschaftlichen   Stalender non haft braktisch erlernt und eine landwirtschaftliche Schule beiuat baben. Ein Menzel und b, Rengerle. Sie stellen fich die Sache wohl zu leicht bor, bis zur Erreichung dieses Bieles dürften minbens jegs bis acht Sabre ver gehen. Bom Metallarbeiter sum leitenden Landwirt ift so einfach nicht.