tischen Volksstimme" darauf eine Antwort, die in mancherlei Be.. ziehung interessant ist und folgenden Wortlaut hat:
„ Die„ Märkische Bolfsstimme" widmet mir einen Nachruf. Er ist unangebracht. Schon im Februar war mir mitgeteilt, daß bei Einführung des Zweihunderttausend- Mann- Heeres ich dem Dienstalter nach das Bataillon richt behalten könne und Major von Leelhorst es übernehmen würde. Meine Vorgesetzten haben den Kommandowechsel bis jest hinausgeschoben, um den Schein zu vermeiden, als ob er das Ergebnis der gegen mich geführten Seye sei. Daß ich das Bataillon so lange behalten habe, ist also nicht zuleht Berdienst der Märkischen Volksstimme". gez.: Buchruder,
Major beim Stabe des Bataillons Franz. Interessant ist an diesem Schreiben das offene Ginge ständnis des Majors, daß seine Vorgesezten den Kommandowechsel abfichtlich hinausgeschoben haben. Wie die Märkische Volksstimme" zu melden weiß, hat der Reichswehrminister bereits Ende Mai durch das Personalamt seines Ministeriums die Beurlaubung des Majors befohlen. Das Gruppenfommando bat aber, wie der Major so offen eingesteht, aus politischen Gründen diesen Befehl nicht ausgeführt. Was sagt Geßler dazu?
Ein bösartiger Schwindler.
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Mordprozeß Blau.
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bies im Sinne des Gesetzgebers gelegen? Es ist ferner fraglich, ob bei einer derartig verschiedenartigen Behandlung Kollegen ein Amt als Arbeitnehmerbeifizer annehmen werden und wenn sie dieses tun, ob das Urteil nicht durch die parteiiiche Behandlung beeinflußt wird. Für uns ist nicht die Frage zu entscheiden, ob das Gefeß für zwei Beisiger einer Sprudkammer die 10 Pioz. Abzüge fordert und für die zwei anderen nicht, sondern hier kommt es lediglich auf die moralische Wirkung des Geschilderten an.
Sonderbare freiwillige" Mithilfe.
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In der heutigen Sizung wird die Beweisaufnahme mit der weiteren Vernehrung des Zeugen Toifl fortgesetzt. M.-A. Dr. Weinberg geht noch auf mehrere Ginzelheiten der gestrigen Vernehmung ein, um verschiedene anscheinende unrichtig teiten in dessen Aussage festzustellen. Verteid.: Hat der Beuge die Gibesformel für die Bereidigung von Kommunisten, die tatsächlich stattgefunden hat, auf seiner Schreibmaschine hergestellt? 8euge: Ich habe sie nicht geschrieben, mir ist die Gine Berliner Lokalforrespondang meldet: Gidesformel zugestellt worden von der Leitung. Vert.: Haben Sie nie Kommunisten aufgefordert, den kommunistischen Schwur Riemer und Mugban aus der Demokratischen Partei beMan schreibt uns: An dem Austritt der früheren Abgeordneten abzuleisten? Beuge: Ich habe den Schwur auch abgeleistet, teiligte sich auch ein Berliner Schuldirektor, der bei dieser habe ihn aber nicht anderen abgenommen. Dies ist vielmehr von adzek geschehen. Bert.: Sind Sie nie von einer Stelle auf Gelegenheit sein Stadtverordnetenmandat nieberlegte und in gefordert worden, den Eid abzunehmen?- 3euge: Nein, ich einem Rundschreiben an seine Wähler, vor allem an die Mitbitte aber doch, mit den Fragen nicht zu weit von dem Thema dieser zehnten geleitet hatte, von den Gründen seines Entschluffes Mithabe es auch nicht aus eigener Initiative getan. Vori.: Ich glieder feines politischen Vereins, ben er seit JahrAnklage abzuweichen.- Geschichten von Terror und Mörderzentrale nichts sind im Schüler geholfen Vert. Ich will nur klarlegen, daß die teilung machte. Beim Ausschreiben der Kouverts haben natürlich völlig freiwillig und als eine Ausgeburt von Spizeln. Bert.: Hat der Zeuge außerhalb des Unterrichts. Jezt denunziert der Demokratische andere aufgefordert, den kommunistischen Eid zu leisten? Jugendverein den Direktor mit den Worten:„ Sollte dieser Miß3euge: Es tann möglich sein, Vert.: Nachdem der Note brauch der Schüler zu unsauberen Parteizmeden(!) Soldatenrat" aufgelöst war, haben Sie da nicht Versuche gemacht, sich bewahrheiten, so ist schnellstes und schärfstes Vorgehen gegen ihn wieder zu begrunden? 3euge: Nein, ich habe eventuell nur den Direktor zu verlangen." Der„ Reichskommissar als Betrüger. mitgewirkt. Bert.: Haben Sie jemand aufgefordert, die Den weiteren Erguß, der sich in Schimpfereien ergeht, Effen, 1. Juli. ( Eigener Drahibericht des" Vorwärts“.) Vor Dr. Ortmann: Ich bitte, den Zeugen darauf aufmerksam zu freiwillige" Mithilfe der Schüler nicht dementiert, vielmehr Spizelin Schroeder Mahnke zu ermorden? Staatsant. ersparen wir unseren Lesern. Aus der Tatsache aber, daß die einiger Zeit erregte die Verhaftung des Leiters des hiesigen machen, daß er berechtigt ist, die Antwort auf diese Frage zu verbestätigt wird, leiten wir für das Kultusministerium die Pflicht Flüchtlingslagers und Reichskommissare für das gesamte Flücht- weigern Vert. Dr. Weinberg( erregt): Wir be her, einmal nach dem Rechten zu sehen. Es fönnten nämlich lingswesen im Reiche, Hauptmanns v. Mudra , großes Aufsehen, mühen uns hier, ein schwerwiegendes Verbrechen aufzudecken, und noch des öfteren Fälle eintreten, in denen der jetzt zur Deutschen Die Grmittlungen der Staatsanwaltschaft haben ergeben, daß es ist doch doch unglaublich, daß der Staatsanwalt versucht.. Boltspartei gehörende Herr Direttor die Mithilfe seiner Schüler Mudra , der sich hier als Neffe des aus dem Kriege bekannten Vors.( unterbrechend): Ich muß doch den Herrn Staatsanwalt natürlich völlig freiwillig und außerhalb des Un Heerführers Mudra ausgegeben hatte, mit diesem gar nicht ver- gegen einen derartigen Angriff in Schuß nehmen. Staatsanw.terrichts" in Anspruch nimmt. wandt ist, sondern daß er einfacher Soldat war, der es im Kriege Dr. Ortmann: Ich weise die Bemerkung des Verteidigers mit Bolt und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt zum Unteroffizier gebracht hatte. Das thm übertragene Amt als Entschiedenheit zurück. Es wird doch der Zeuge durch solche Fragen der heutigen Bastauflage bei. Reichskommissar hat er zu großen Schiebungen, Betrügereien, höchster Erregung): Das ist doch unerhört. Es fehlt mir jeder von der Partei terroristert. R.-M. Liebknecht( in Räubereien und Erpressungen mißbraucht Die Schiebungen gehen parlamentarische Ausdrud, um dies zu charakterisieren.- in die Millionen und erstrecken sich auf Waren aller Art, Lebens- Staatsanw.: Es handelt sich doch um Fragen, die tatsächlich mittel, Bigarren, Kleiderstoffe ujt, die ihm als Reichskommissar nicht zur Sache gehören. Bert.: Haben Sie also dazu des Flüchtlingswesens anvertraut waren. aufgefordert, jemand zu ermorden? 3euge: Mit gutem Gewissen tan ich diese Frage verneinen. Vert.: Haben Sie bei den Kommunisten eine militärpolizeiliche Abteilung Der Beuge lehnt zunächst die Antwort auf diese rage ab, erklärt dann aber: Die militärpolizeiliche Abteilung ist nicht von mir ins Leben gerufen, es war eine Einrichtung der Rampfabteilung. Vert: Haben Sie nicht dazu auf gefordert, Drudereien zu überfallen und die Seger zu zwingen, fommunistische Flugblätter berzustellen? 3euge: Nein, mir wird hier alles in die Schuhe geschoben, was von der Bielleicht macht mal ein einfichtsvoller Mensch dem Herrn Leitung gemacht ist. Bert.: Haben Sie Befehle von Weft ar pappisten J. Klar, daß es vorbei ist mit Drillerei der„ unteren" bon Ledebour empfangen und weitergegeben? Sind Sie nicht Beamten usw. durch die höheren". Im Bereich des früheren 12. A. K. bestehen zurzeit 23 Ab- mit einer Mappe umbergegangen, in welcher angeblich Todeswidlungsstellen, wovon jedoch normalerweise mindestens 3, über- rteile gewesen seien; sollten dadurch nicht die Kommunisten Gie je den Befehl erhalten lediglich aufgereizt werden? 3euge: Nein. Veri: Haben
Die Abwicklung des alten Heeres. Nach den erlassenen Verfügungen soll jest die Abwicklung des alten Heeres unbedingt beschleunigt werden. Grundsäglich wäre gegen dieses Vorhaben nichts einzuwenden. Ueber die Art der Ausführung der gegebenen Bestimmungen jedoch ist es notwendig, einiges der Deffentlichkeit mitzuteilen. Zur Drien erung muß boraus eine Darlegung der Abwicklungsverhältnisse überhaupt gegeben werden, da die jetzt in der Deffentlichkeit gegebenen Darstellungen erheblich mit der Wirklichkeit follidieren.
gebildet?
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Der Herr Rendant. Begriffe über die Stellung der Siljeträfte in der Verwaltung Beim Amtsgericht Schöneberg scheinen eigentümliche zu herrschen. Einige höbere" Beamte, vornehmlich der Herr Rendant J., sind immer noch der Meinung, daß die Hilfskräfte Menschen zweiter Klasse sind. Als diese nämlich am 30. Juni um 42 Uhr ihr Gehalt verlangten, erklärte ihnen der genannte Herr:" Heute zoble i nicht mehr, und wenn Sie sich auf den Kopf stellen." Alles Vorsprechen im Personal- Bureau hatte feinen 3wed. S. M. der Herr Stendant setzte seinen Willen durch, und die Angestellten wanderten ohne Geld heim eignete, sich in Dezember v. J. bei Auszahlung der Zeuerungsnur weil es Herrn J. gefiel. Uebrigens er= zulage dasselbe.
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Verloren hat ein Beitrageinfaffierer des Deutschen Transportarbeiter Berbandes am 23. Juni in der Tiedstraße zwischen 12 bis 1 Uhr ein Buch mit Beitragsmarken. Da derselbe erfaspflichtig tit, bittet er, die Marken im Bureau des Verbandes, Engelufer 15, Bimmer 48, oder bei Dito Treptow, N 31, Lorgingstr. 26, Duergeb. I, abzugeben.
oder den Fichtmann zu töten? Raubüberfälle zu unternehmen haben Sie an solchen Unternehmungen teilgenommen? 3euge: Netn.-Wert.: 3euge: Darüber verweigere ich die Aussage. Diese Ver- Mittwoch eine sehr reichhaltige Tagesordnung zu erledigen. Für weigerung erfolgt auch auf weitere Fragen: Ob der Zeuge Leute die Desinfektionsanstalt wurden 3298,05 W. und für die zu a ubzügen ausgerüstet habe, ob er sofort seinen Ober- Wolfsgesundheitspflege insgesamt 15130,84 M. nach Vertrauensmännern Mitteilung von solchen Mäubereien bewilligt. Die Kosten für die Verfeguna des Parkhauses am gemacht hat und ihm sogar gestattet war, bas geraubte Gelb zu Liegenfee nach der Waldschule haben sich um 80 000. erhöht. Der behalten, und ob er für seine tommunistische Tätigtett Gehalt be Annahme eines angefallenen Vereinsvermögens in Höhe von 60000 Mark wird zugestimmt. Die vom Magiftrat geforderte Summe in ( Fortsetzung in der Morgenausgabe.) Höhe von 100 000 M. zur Errichtung und Vervollkommnung von Spiel und Sportpäzen wird auf 300 000 9. erhöht. Dabei spricht unsere Frattion den Wunsch aus, daß die Sportpläge in größeren Umfange wie bisher auch den Arbeiter Sportvereinen zur Verfügung gesiellt werden. Für das Ambulatorium für Hals-, Rafen- und Ogrenirante werben 1100 M. nachbewilligt. Der Nachforderung für die Ausführung Klein Wohnungs
tommen habe.
Groß- Berlin
bon
flüssig sind. Ohne nuit jedoch danach zu entscheiden, ist man an maßgebender Stelle bestrebt, in erster Linie die Stellen zu beseitigen, die volkswirtschaflich wohl noch notwendig, aber den verschiedenen Stellen nicht Besonders genehm find. An statt überflüssige Sträfte im Abw.- Amt 12( früher Gen- bo.) zu beſeitigen, sind diese gerade bestrebt, die Abw.- Stelle Bell. Umis 12 zu beseitigen. Beim Bell.- Amt 12, wo noch größere Bestände lagern, foll unbedingt der Lagerbetrieb zum 1. Juli 1920 aufhören. Um dieses zu erreichen, werden z. B. die Reichswehrtruppen teile gezwungen, trog Ueberfüllung der Kammern, ungeheure Mengen zu übernehmen. Die Unterbringung ist diesen fast unmöglich. So haben z. B. Neichswehrtruppenteile mit 2 bis 300 Angehörigen 20 000 und noch mehr Schuhe und Stiefel, ebenso Wäsche und Wollfachen. Es ist geradezu ikandalös, tvenn man bedenkt, daß fo und so viele Reichsbetleidungsämter für den Reihswehrbedarf arbeiten Der Kampf gegen die Schundliteratur. ( und auch erhebliche Borräte bereits haben). Anstatt, wie es volkswirtschaftlich richtig wäre, die hier befindlichen Vorräte ihre Söhne und Töchter schon während der Schulzeit und erst recht wartung ausgefprochen, daß die Fertigstellung der Bauten aufs Immer wieder hört man Arbeitereltern flagen, daß leichtbauten wird ebenfalls augestimmt. Es wird die Erunter Ausschitung der verteuernden Zwischenstellen, der bedürftigen nach der Schulentlassung ein großes Interesse an allerlei zweifel- ängerfte beschleunigt wird, damit wenigstens ein Teil der Bevölkerung zuzuführen, werden diefe in möglichst großen Posten hafter Shundliteratur haben, daß sie heimlich allerlei Wohnungen bis zum 1. Oftober d. Js. beziehbar ist. der Spekulationswut ausgeliefert oder auf den sogenannten Schmöter und wertlose, ihr gesundes Empfinden vergiftende Die Neuregelung der Besoldung der städtischen Reichswehrkammern" dem Verderben ausgefezt. Fast täglich Romane mit einem Feuereifer lefen, den sie bei ernster, bildender Beamten und Angestellten wird nach den Vorlagen ist zu beobachten, daß durch die Reichstreuhandgesellschaft" ver- Literatur, soweit sie solche überhaupt zur Hand nehmen, nur zu oft des Ausschusses, wonach den Stadträten und den außerhalb ber faufte Boften durch mehrere 3 wischenstellen gehen, ohne auch vermissen laffen. Besoldungsordnung stehenden Personen eine Zulage von 2000 m. nur vom Lager gerührt zu werden. Da drängt sich wohl jedem Vater und jeder pflichtbewußten bewilligt wird, zugestimmt. Ein Antrag unierer Fraktion, die Trozdem nun von seiten der Betriebsleitung wie auch Schundliteratur? Mutter die Frage auf Wie führen wir den Kampf gegen die endgültige Regelung der Gebälter der Stadträte der neuen Stadtverordnetenveriammlung von Groß- Berlin zu überlafen und der Betriebsvertretung der Arbeiter auf die Unmöglichteit Eins ist klar: Berbieten oder andere Gewaltmaß bis 1. Oftober ein Provisorium zu schaffen, wurde abgelehnt. und Unwirtschaftlichkeit der Beendigung des Lagerbetriebes regeln erzeugen wie immer so auch hier geradezu das Ebenso ein Untrag der bürgerlichen Fraftion, welcher, entsprechend zum 1. Juli hingewiesen worden ist, bestehen unverantwortliche Gegenteil von dem, was sie beabsichtigen. Die schlechte dem Antrag des Magistrate, eine Zulage von 6000 m. forberte. Bureautraten auf der Einhaltung des Termins. Die notwendige Literatur und das Schmökern fönnen nur durch wirklich Die Borlage fiber das mitbestimmungsrecht der städtiFolge dabon wäre, daß unter Ausschaltung aller Schut- gute, einwandfreie Lektüre erfolgreich belämpft werden. fchen Beamten und Dauerangestellten wird mit bestimmungen zum 1. Juli die Arbeitslosengiffer noch Doch muß unsere Jugend auf gute Werte, auf wertvolle Literatur einigen Wenderungen, welche die Beamtenvertreter gewünscht haben. weiter erhöht wird und der Volkswirtschaft große Verluste ent in geeigneter Weise hingewiesen werden. angenommen. Den Aenderungen der Ausführungsbestimmungen Hier erscheint uns die vierzehntägig erscheinende Zeitschrift zur Besoldungsordnung wird ebenfalls zugestimmt. In bezug auf ſtehen. Anstatt darauf zu sehen, daß die Herren Zeitfrei Arbeiter- Jugend", die der„ Verband der Arbeiterjugendvereine die Feitfegung des Gehalts für den Oberbürgermeister willigen sich bei ihrer Abwicklung" an die gegebenen Be- Deutschlands " herausgist, in prächtiger Weise geeignet, den nahm die sozialdemokratische Fraktion den Standpunkt ein, daß eine jtimmungen halten und nicht bloß 5 Stunden täglich statt 8 Stunden Arbeitereltern einen großen Teil ihrer Sorgen abzunehmen. Sie weitere Steigerung nicht notwendig fet, weil das Gehalt anwesend sind, will man volkswirtschaftlich wichtige Stellen un- erscheint uns überhaupt als das beste Jugendblatt wie des Oberbürgermeisters schon start genug über die Gehälter der bedingt beseitigen, vielleicht gar nur, um Mittel für die Herren fein anderes berufen, in der Jugend Verständnis für edie Literatur anderen Magistratsmitglieder herausgehoben iei. Für den Antrag Beitfreiwilligen" freizubekommen. Es ist unbedingt notwendig, zu wecken und zu pflegen, fie für all das Schöne und Unerjeßliche stimmten nur noch die Unabhängigen. Er wurde gegen die Stimmen daß sich der neugewählte Reich 3 tag fofort mit diesen Fragen zu begeistern, was an fostbaren Schäßen tief im Strom unserer der Bürgerlichen und Demokraten abgelehnt. Die Vorlage über beschäftigt und sie im Boltswirtschaftsinteresse löst. Dichtung und Literatur sowie unserer Wissenschaft schlummert. den Abschluß eines Manteltarifs mit den städtischen Arbeitern wird ohne Debatte angenommen.
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Wollt Ihr, Arbeitereltern, diefe Schäße heben und Eurer Jugend zugänglich machen, so abonniert für sie die ArbeiterJugend"!( Buchhandlung Vorwärts, Lindenstr. 3). Wir fönnen fie nicht warm genug empfehlen.
Für die Blinden.
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Die Erwerbung eines 400 000 Mt. betragenden Anteils des reifes Teltow an die Gemeinnügige Baugesellschaft Berlin, HeerStraße", durch die Stadt Charlottenburg wird einem Ausschuß überwiesen.
Norddeutsche Kanalprojekte. Damit ein brauchbarer Wasserweg bom rheinisch- westfälischen Kohlenrebier nach dem Nordwestzipfel des Reiches geschaffen wird, haben sowohl die oldenburgische als quch die bremische Regierung diesbezügliche Anträge beim Reich gestellt. Oldenburg fordert den Ausbau des Hunte Die Deputation für lünstlerische Voltsbildung und Ems- Kanals, Bremen wünscht den Bau eines Kanals von Die Blinden der Blindenbeschäftigungsanfalt Boltsunterhaltung hat für den Winter 1920,21 einen umDer ejer nach Bramiche. Da ie Wasserstraßen noch in die haben seit langem sich bemüht, einen Bekleidungszuius fangreichen Plan borgelegt. sem Jahr auf das Reich übergehen, beantragten die beiden Stan u erhalten. Da fie nicht zu den städtischen Arbeitern gehören, er- Die Vorlage zur Errichtung einer Charlotten praktische ten, daß Beträge für diefen Zwed in den Reichshaushalts- halten sie für ihre Arbeit in der Blindenbeschäftigungsanstalt ledig burger fademie für iosiale und etat eingestellt würden. lich den verdienten Stüdlohn, der dem an sehende Handwerfer Medizin, deren Kosten auf ungefähr 70 000 2. veranschlagt Die Unruhen in Italien . Laut„ Corriere della Gera" ist der falls ihr Daiein fristen, sich aber teine leidung be gezahlten Sägen entspricht. Sie können von diesem Lohne allen- find, wird einem Ausschuß überwiesen. Bei der Vorlage betreffend die Neuregelung der Be= Aufstand in Ancona ein Teil eines weiterverzweigten faffen. Unterstügungen aus armen- oder Stiftungsmitteln oldung der Leiter, Lebrer und Lehrerinnen an Romplottes gegen die staatliche Ordnung und zufällig von den müssen für den gedachten Zwed gleichfalls als unzureichend den städtiiden Saulen tommt es zu einer lebhaften AusAnarchisten in Ancona verfrüht ausgelöst worden. In Brescia fich erweisen. sprache. Die Charlottenburger Lehrerschaft fühlt sich stark und Rorezzo hat ein Zusammenstoß zwischen Sozialisten und Bollsparteilern stattgefunden; dabei ist ein Karabiniere getötet
morden.
Aland . Die finnische Regierung hat dem schwedischen Minister des Ausmärtigen mitgeteilt, daß fie bereit fei, den Vorschlag der chebischen Regierung, die beiden verhafteten Aländer' in Freiheit au fegen, zu erwägen. Infolge der Abwesenheit des Präsidenten Jonne sie allerbings erst in zwei Tagen Bescheid geben.
Der Magistrat bat daher beschlossen, Kleidung für die verlegt dadurch, daß die Amtszulage für Rektoren und Leiter Blinden zu beschaffen und die Stadtverordnetenversammlung ge- 8750-4700 m. beträgt. während die Reichsbeifoldungsordnung für beten, zu beschließen, daß, zur Beschaffung von Kleidung für die Rettoren nur eine Amtszulage in Höhe von 1200 m. borfieht. GeBlinden der Blindenbeschäftigungsanstalt, des Stuhlflecht und des noffe Reftor Ium vertritt mit Nachdrud den Standpunkt der Klavierstimmturius bis zur höhe von 500 M. für die Person Lehrer. Die Vorlage wird einem Ausschuß überwiesen. aufgewendet werden.
Der gerechte Steuerabzug.
Uns wird geschrieben:
Beratungsstelle für angehende Mütter. In dem städtischen Krantenhause für Geburtshilfe, Sophie- Charlotten- Straße 116, besteht eine unentgeltliche Beratungsstelle für angehende Mütter. Sie hat den Zwed, in allen einschlägigen gefundheitlichen und sozialen Fragen Aufklärung zu geben sowie die als frank er
Zuchthaus für Mißhandlung von Mitgefangenen. Das Kriegs- Am 25. Juni, wurden den bei den Spruchfammern des gericht in Woolwich verurteilte den ehemaligen Angehörigen des Oberversicherungsamtes beteiligten Arbeitnehmer- fannten Frauen zur Behandlung bei den zuständigen Stadt, Middlejer Regiments H. Diven zu zwei Jahren Zuchthaus und beifizern 10 Bros. der 16 M. betragenden Diäten in Abzug ge- Saffen- oder Privatärzten zu veranlassen. Die Beratungen finden Swangsarbeit, Ausftozung aus der Armee und Verlust der bürger- bracht, während die Arbeitgeber beifitzer die bolle Summe Mittwochs und Sonnabends von 2½ bis 3% Uhr nachmittags statt. lichen Ehrenrechte, weil er während des Krieges als Krieg ausgezahlt erhielten. Bei der Beurteilung der einzelnen Streit gefangener im Lager Mares( Nordfrankreich) feine mitgefangenen fälle in den Sitzungen haben die Beifizer beider Gruppen Kriegstameraben mißhandelt und sich sonst unehrenhaft geführt gleiche Pflichten, wo hingegen bei Auszahlung der noch mehr als niedrigen Diäten von gleichen Rechten feine Rede sein kann.
hatte.