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Gewerkschaftsbewegung

Der internationale Seemannskongreß. ( Von unserem Berichterstatter.)

Günstiger Abschluß einer privaten Gasgesellschaft.

durch Gefetz vom 12. Juni 1916 festgesetzte Erhöhung des Beitrags um 2 Bf. machte dieser rückläufigen Bewegung ein Ende. Mit 221 316 141 M. im Jahre 1917 und 233 842 359 m. in 1918 waren die Einnahmen der beiden vorhergehenden Jahre wieder über­schritten und 1918 der Stand von 1914 fast wieder erreicht.

Jahren 1915 und 1916 zurüd, stieg im ganzen aber bei den Ber­Die durchschnittliche Höhe des Wochenbeitrags ging in den und bei den Sonderanstalten von 43,56 Pf. auf 48,35 f.

Die Generalversammlung der Deutschen Gasgesellschaft A.-G. in Berlin- Tempelhof setzte die Dividende auf 10( i.. 3%) Broz. fest bei einem Reingewinn von 4703 190( i. 23. 2 242 923). Die Gaserzeugung im abgelaufenen Jahre betrug 150 379 071 Kubikmeter. Die Verordnung der Reichsregierung brachte die Ge­Genua, 28. Juni. Der letzte Punkt der Tagesordnung, Versellschaft in die Lage, die Gaspreise dem jeweiligen Stand ficherungsanstalten von 35,43 Pf. in 1914 auf 40,78 Pf. in 1918 bot ber Beschäftigung von Kindern unter der Selbstkosten anpassen zu können. Trok der bedeu­14 Jahren ist als erster von dem Kongreß verabschiedet. Die tenden, an die Gemeinden zu leistenden Abgaben hat die entscheidenden Bestimmungen sollen bis spätestens 1.. Juli 1922 in Gesellschaft die Gaspreise noch immer auf gleicher Höhe wie Straft treten. Zwei von der Vorberatungskommission beschlossene die tommunalen Gaswerte Groß- Berlins halten fönnen, Anträge, nach welchen 1. fein Heuermann oder Trimmer unter so daß ihre Abnehmer nicht schlechter gestellt waren als die der Ge­18 Jahren beschäftigt werden und 2. unter 17 Jahren fein Mann meindewerke, während die Gemeinden selbst noch hohe der Besagung zum Wachegehen angehalten werden darf, wurden Abgaben von der Gesellschaft erhoben. Das in 1918 vom Kongreß nicht erledigt, sondern dem nächsten Kongreß über- erworbene Gaswert Berlin- Niederschöneweide wurde der Gasbe wiesen. Dagegen wurde beschlossen, in allen größeren Hafenstädten triebs- A.- G. zur Bewirtschaftung überwiesen. Bezüglich der Aus­für die Schiffsjungen eine Art Fortbildungsschule zu errichten, wenn sichten für das laufende Jahr glaubt die Verwaltung, ein gleiches fie mit ihrem Schiff längere Zeit im Hafen liegen. Ein Antrag Ergebnis wie für das abgelaufene in Aussicht stellen zu können. ber indischen Reeder, diese Bestimmungen für die indische Schiffahrt abzuändern, wurde abgelehnt.

Die Kommission für die Einführung eines Seemanns rechts hat ihre Vorarbeiten erledigt, der Bericht wird in den nächsten Tagen das Plenum beschäftigen. Bon den übrigen Kommissionen hat nur die Kommission für die Binnenschiffahrt ihre Arbeiten beendet, die in einem Antrag zufammengefaßt find, nach welchem für die Binnenschiffahrt ein be­fonderer Kongreß einberufen werden soll.

Einschränkung der Entlassungen bei der Poft.

Reine Preisermäßigung für Gastocher und Gasherde. Die am 29. Jumi abgehaltene Bersammlung der Gaskocher- und Gas­herd- Fabrikanten hat eine Ermäßigung der Preise für ihre Erzeugnisse nicht beschließen fönnen, weil die Preisfest­setzungen ohne Ausnutzung der Konjunkturverhältniffe immer nur nach Maßgabe der Selbstkosten festgestellt worden sind und die Rohwarenverbände für die in Frage kommenden Ma­terialien nennenswerte Preisermäßigungen noch nicht borge­nommen haben. Der geringe Preisabschlag auf die Eisen­erzeugnisse vom 1. Juni ist ausgeglichen worden durch eine Stei­gerung der Unkosten.

Die Konfumgenossenschaft Hoffnung", Köln , erzielte im Mai einen Umfah bon 8 087 028,56 m, gegen 2 442 979,81 mt. im Mai 1919. Gs traten 348 Personen bei.

Aus diesen Zahlen ist zu ersehen, daß durch die Vermehrung der Frauenarbeit in den ersten Kriegsjahren der Anteil der niedrigen Lohntlassen höher wurde. Die später eintretenden Lohnerhöhungen hoben dann den Anteil der höheren Lohnklaffen.

Jm Monat November 1918 wurden für Beitragsmarken 18 303 167 m. eingenommen, im Januar 1919 23 261 956 M., im Dezember desselben Jahres 25 076 212 M. Diese Einnahme stieg dann im Januar 1920 auf 29 184 192 M., obwohl durch die Ab­tretungen allein für die Landesversicherungsanftult Posen 305 303 Mr. weniger vereinnahmt wurden. Im Februar war wieder ein Rüd­gang auf 23 891 497 M. zu verzeichnen, dem im März wieder eine Zunahme auf 25 989 723 M. folgte.

Den zurüdgegangenen Einnahmen der Kriegsjahre steht eine gewaltige Vermehrung der Ausgaben gegenüber, wie aus nach­stehender Zusammenstellung zu ersehen ist.

Es wurden an Renten gezahlt:

Es entfielen

auf die Versicherungsanstalten

M.

auf das Reich wt.

1914

1915

Insgesamt M. 194 452 485 206 446 928.

134 417 301

60 035 184

140 118 042

66 338 886

1916

246 040 861

165 145 947

80 894 914

1917 1918

272 790 311

182 159 058

90 591 253

363 383 670

272 143 022

91 240 648

An einmaligen Bersicherungsleistungen wurden gezahlt:

Davon entfielen auf die Bersicherungsanstalten

M.

272 744

auf das Reich W. 503 000 1709 800

1914

Insgesamt M. 775 744

915

2 683 865

974 065

1916

2 939 855

1 088 988

1 850 867

1917

2 703 035

1039 785

1 663 250

1918

961 118

1 578 783

Die

gegen( das 1915

um

Das Reichspoftminifterium bat, wie die B. B. N. erfahren, auf Grund der dieser Tage mit Vertretern des Deutschen Trans­portarbeiterverbandes gepflogenen Besprechungen angeordnet, daß in den größeren Städten, in denen eine erhebliche Arbeitslosigkeit herrscht, ein ftweilen von weiteren Kündigungen abgesehen werde, und Entlassungen, außer bei Pflichtwidrigkeit Die Betriebsrätezeitung bes Allgemeinen Deutschen Geert­oder Untauglichkeit des Arbeitnehmers, bis auf weiteres nur noch im fchaftsbundes( C. Legien) bringt in ihrem Juniheft folgende Rahmen des§ 5 der Verordnung über die Freimachung von Arbeits- Beiträge: Einen Einführungsartikel, der die Aufgaben ftellen vom 25. April 1920 erfolgen darf. Diese Einschränkung bezieht der Betriebsräte und ihre Vorbereitung zur Ausfüllung ber­fich auf die feit dem 1. April d. J. eingestellten Hilfskräfte nicht antwortlicher Stellungen behandelt. Dann folgen Beiträge Bei den bereits ausgesprochenen Kündigungen behält es, unbeschadet über: Die Richtlinien für die Zusammenfassung der Betriebsräte; ber gefeßlichen Rechte der Arbeitnehmer, sein Bewenden. Unter Be- Eine politische Betriebsrätezentrale; Die Afa zu der Bildung der teiligung der Ober- Postdirektionen wird geprüft werden, in welcher gewerkschaftlichen Betriebsrätezentralen; Die Reichskonferenz der Weise und in welchem Umfange sich durch Arbeitsstreckung( Ausfall Betriebsräte; Betriebsräte und Arbeitsrecht; Das neue Arbeits­der Beschäftigung und demgemäß auch der Lohnzahlung an ein- recht; Die Deutsche Reichsbank; Von der Zunft zur Großinduſtrie; zelnen Wochentagen, Einschiebung von Freiwochen oder in ähnlicher Der Stand der deutschen Währung; Valuta und Lebensmittelpreise; Vorjahr Weise) die Entlassung von Hilfskräften tunlichst einschränken läßt. Furchtbare Zahlen; Der Ausschuß für wirtschaftliche Fertigung; Internationale Gifenpreise; Das Wesen der doppelten Buchführung; Die Lohnbewegung bei der Großen Berliner Straßenbahn scheint Erneuerungsfosten; Wahl der Währung beim Export; Die Meist 19,2 Broz, 1917 um | jest einen friedlichen Verlauf nehmen au wollen. Die legte Auf- begünstigungsklausel; Die Mängelrüge; Inhaber- oder Namen- um 90 593 358 9.33,2 Proz. gestiegen. fichtsratsfitung der Straßenbahn hatte bekanntlich beschlossen, den aktien; Der Begriff des Minderkaufmanns; Lieferungsmöglichkeit maligen Bersicherungsleistungen war die Steigerung im ganzen Straßenbahnern eine Teuerungszulage von monatlich 100 m. für vorbehalten und Breis freibleibend; Sozialisierung und Wiederauf- noch größer. Während hierfür 1914 167 041.27,4 Proz Unverheiratete, 150. für Berheiratete und von 40 W. für jebes bau; Vom Lesen wertvoller Bücher; Industrieller Kapitalsbedarf mehr ausgegeben wurden, betrug diese Steigerung 1915 1908 121 7. 246 Proz., der im folgenden Jahre noch eine weitere Ber­Kind zu gewähren und außerdem einige Zugeständnisse hinsichtlich im Mai. des Urlaubs und der Anrechnung der Dienstjahre zu machen. Zu mehrung um 9,5 Proz. folgte, um dann in den Jahren 1917 und diesem Angebot hat am gestrigen Freitag eine Versammlung 1918 um 8,1 Proz. und 6 Broz. zurüdzugeben. der Funktionäre der Großen Berliner Straßenbahn Stellung genommen. Die Ansichten waren geteilt, man tam schließlich übers ein, einen Bericht über die mit der Direktion gepflogenen Ber­handlungen zu geben, das Angebot des Aufsichtsrats nicht zur An nahme zu empfehlen, sondern die Entscheidung den Straßen bahnern selbst zu überlassen.

Bund der technischen Angestellten und Beamten, Ortsverwaltung Berlin - Südwesten, Süboft, Zentrum, Süden und Tempelhof . Gemeinsame Bersammlung am 6. Juli um 7% Uhr im Restaurant Bur Bierglode", Belle- Alliance- Str. 106( Sallesches Tor). Tagesordnung: Bericht über den Bundestag." Ref.: Koll. A. M. Schmidt.

Deutscher Transportarbeiter Verband. Bezirk Groß- Berlin. Stolle ginnen und Kollegen aus dem Buchhandel Am Montag, den 5. Juli 1920, nachm. 26 Uhr, findet in der Aula der 47. Gemeindeschule, Stall­Schreiberstraße 54, eine wichtige Gruppenversammlung ftatt. Tages ordnung: Bericht über den Zohntaris. Das Erscheinen aller ist Pflicht.

Wirtschaft

Betriebseinschränkungen in der Lokomotivindustrie. Folgender Einsendung geben wir Raum:

Soweit die Betriebsräte die Zeitung durch ihre Gewert­schaften nicht erhalten, kann sie durch die Poft zum Preise von 3 Mr. vierteljährlich bezogen werden.

11 994 442

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2 539 901 gesamten Ausgaben für Renten waren 1914 um 11 610 120 M. 6,3 Proz., M.= 6,2 Proz.. 1916 um 39 593 932 M. 26 749 450.= 10,9 Proz. und 1918 Bei den ein­

Der Kassenabschluß für 1918 stellte sich bei den gesamten Versicherungsanstalten zusammen in der Einnahme auf 358535 650 M., Fortdauer der Beschlagnahme von Flachs und Hanf. Durch Be in der Ausgabe auf 357 643 158 m., so daß nur ein leberschuß von tanntmachung der Reichswirtschaftsstellen für Flachs und Hanf 892 492 m. verblieb. Gine gesonderte Betrachtung zeigt, daß die vom 15. bzw. 10. Juni b. J. wird aller Flads und Hanf 30 Versicherungsanstalten 2 996 653 M. Ueberschuß hatten, wogegen beschlagnahmt mit der Wirkung, daß die Vornahme von Ver- die 9 Sonderanstalten, mit einer Mindereinnahme von zusammen änderungen, auch jeder Wechsel im Gewahrsam und jedes Rechts- 2 104 160 M. abschloffen. Stellt man damit die Finanzgebarung geschäft in Flachs und Hanf verboten ist. Flachsstroh und der vorhergehenden Jahre in Vergleich, so ergeben sich für sämt Flachsfasern dürfen nur an die Deutsche Flachsbaugefell- liche Versicherungsanstalten zufammen an Ueberschüssen 1914: chaft, Berlin NW. 7, Dorotheenstr. 77/78, oder an solche Personen 143 786 600., 1915: 100 112 230 2., 1916: 72 668 308., 1917: verkauft und geliefert bzw. zum Staufe angeboten werden, die die 89 397 044 M. Voraussichtlich wird der Abschluß für 1919 nicht viel Genehmigung dazu erhalten haben. Bezüglich der Rein und günstiger sein, als 1918, da für die legten 3 Monate die Hanifaat besteht bekanntlich die Bewirtschaftung durch den Reichs- Rentenzulagen von 8 M. auf 20 M. im Monat erhöht wurden. ausschuß für Dele und Fette ebenfalls fort.

Betriebseinschränkungen bei der Margarinefabrik Berofina". Die 250 Arbeiter dieses Betriebes haben folgende Entschließung gefaßt: Die Arbeiterschaft der Margarinefabrik Berolina" nimmt mit Entrüftung davon Kenntnis, daß, während die Bevölkerung Berfine an Fettmangel leidet und genügend Rohstoffe vorhanden find, trotzdem die Produktion eingeschränkt werden foll und dadurch der Bettmangel noch vergrößert wird. Die Arbeiterschaft erhebt da­gegen schärfften Protest und beauftragt den Betriebsrat, fofort Sdyritte Gemeinde und Staat auf diesen Zustand zu richten, damit Abhilfe zu unternehmen, um die Aufmerksamkeit der Behörden in geschaffen wird.

Wenn auch dafür die größere Anzahl der Wochenbeiträge einen Ausgleich bieten fönnte, so wird dieser sicher wieder reichlich auf­gewogen durch die Vermehrung der laufenden Renten, die von 1 219 011 in 1914 auf 1912 680 in 1915, also durchschnittlich um 188 604 in jedem Jahre zunahmen, wogegen die Zunahme von 1913 auf 1914 nur 67 012 betrug. Sonderanstalten find hierbei nicht berücksichtigt) stieg bon Das Reinvermögen der 30 Versicherungsträger( die 1861 719539 m. in 1913 auf 1990 567 872 M. in 1914 und Ende 1918 auf 2 227 558 469. Die Zunahme in den fünf Kriegsjahren Anleihen des Reichs und der Bundesstaaten an­betrug zusammen 365 838 930 m. Bon dem Reinvermögen ist mehr als die Hälfte in gelegt. Das gesamte Reinvermögen der sämtlichen Versicherungs­anstalten einschließlich der Sonderanstalten stellte sich 1918 auf 2 450 775 531 M. Davon waren 1 494 899 525 M. in Anleihen des Reiches und der Bundesstaaten angelegt.

Während das Reinvermögen( b. b. das gesamte Bermögen sämtlicher Versicherungsanstalten nach Abzug der Verpflichtungen) augenommen hat, nahm das Gemeinvermögen( d. H. das Vermögen, aus dem die gemeinsamen Verpflichtungen jämtlicher Versicherungs­anstalten zu beden sind, also ohne Berücksichtigung des Sonderver mögens der einzelnen Anstalten) im Jahre 1918 um 48 627 162 m. 17,3 Broz. ab, es sant von 281 072 689 M. auf 232 445 527.

Vor einem halben Jahr lautete der Ruf aller bürgerlichen Parteien: Nur Arbeit fann uns retten!" Wie sieht es dagegen heute aus? Die Lokomotivfabriken haben angeblich sehr wenig zu tun, so daß sie zum Teil mit Aus der Belberter Schloßindustrie wird uns geschrieben: Die Arbeitszeitbertürzung arbeiten laffen. In einer Zeit, wirtschaftliche Depression übt ihre Rüdwirkung in verstärktem Um in der man noch über Berkehrsschwierigkeiten flagt, nicht genügend fange in der letzten Zeit auch auf die Velberter Schloß- und ver­Lokomotiven vorhanden sind, um Kohle zu befördern, fann es die wandten Industrien aus. Die Aufträge sowohl aus dem Inlande Arbeiterschaft nicht verstehen, wenn derartige Betriebe heute wie auch für den Export laufen außergewöhnlich spärlich feine oder ungenügende Beschäftigung haben, so daß fie zu Be- ein, viele Bestellungen älteren Datums wurden namentlich vom triebseinschränkungen übergehen müssen. In den Lokomotivfabriken Auslande, wo die Aufnahmefähigkeit für Meineifenfabrikate be­Berlins wie Orenstein n. Stoppel u. Borjig arbeitet deutend zurückgegangen ist, aufgehoben. Da andererseits die Lager man in einzelnen Abteilungen schon mit vertürzter Schicht, eine ziemliche Anfüllung erfahren haben, rechnen die meisten bei Schwarzkopff hat man noch ein Vierteljahr an aus- Fabriken mit der baldigen Möglichkeit von stärkeren Be­ländischen Maschinen zu tun, dann wird sich auch dort das triebseinschränkungen. Man will auch hier bie Ent Gespenst der Arbeitszeitsverkürzung zeigen. Die Arbeiter dieser lassung von Arbeitern nach Möglichkeit hinausschieben und durch Betriebe betrachten diesen Arbeitsmangel nun etwas anders. weitere Berkürzung der täglichen Schichten einen Ausgleich zwischen Auf Grund einer Aussprache, die die einzelnen Betriebs& Beschäftigungslosigkeit und Arbeiterüberschuß herbeiführen. Die ausschüsse mit dem Eisenbahn 8entralamt ge- Preise brödeln allmählich ab, obgleich von den Konventionen, deren führt haben, ist festgestellt, daß die Lokomotivfabriken sofort wirklicher Wert für eine einheitliche Breisbildung jetzt erst Arbeit erhalten tönnen, wenn fie dazu übergeben erprobt werden kann, erstrebt wird, die Preise noch einigermaßen wollen, fefte und angemessene Breife abzugeben. An- zu halten, Rohmaterial wird jest in überreichlichem Um- Gräfin Ella Colonna, geb. Stub, gefchiedene Müller, und scheinend befinden sich diese Firmen bei den gleitenden Preifen fange zu stark reduzierten Preisen angeboten. so wohl, daß fie gar nicht daran denken, zu festen und

Gerichtszeitung.

Gräfin Colonna. Liebes- und Diebesgeschichten.

In ein eigenartiges Milieu leuchtet der Prozeß gegen die ihre Helfershelfer hinein, der gestern vor der 5. Straffammer des

ftabilen Preisen zu arbeiten und so etwa unser Birtschaftsant Algemeen Handelblad" hat der Güterverkehr mit Deutich Landgerichts III unter Borsit des Landgerichtsrats Schmal­

Es

leben zu fördern. Die Arbeiter finden allerdings in dem Borgehen der Groß- land in der letzten Zeit derartig zugenommen, daß demnächst bruch begonnen hat. Die von Staatsanwaltschaftsrat hep. tapitaliften nur eine Sabotage der Produktion und erwarten, daß zum ersten Male seit Ausbruch des Strieges wieder der nächting vertretene Anflage richtet sich gleichzeitig auch gegen die bie Regierung wie auch die Arbeiterparteien auf das Treiben der liche Güterverkehr zwischen Emmerich und Amsterdam ein Modiftin Emmi Gategast, den Schweißer Willi Dahl, den gerichtet werden wird. Landwirt Joachim von Bötticher, Sohn eines Regierungs­Großkapitalisten ein wachsames Auge haben." präsidenten, den Mechaniker Gustav Jo be it und den Glasermeister Wilhelm Döring . einer Organisatorin von allerlei Eigentumsverbrechen gespielt und Die Anklage behauptet, daß die Angeklagte Colonna die Rolle die Mitangeklagten als ausführende Organe benutzt habe. handelt sich um mehrere Straftaten, u. a. um zwei schwere Ein­brüche bei einem Herrn pon Heyden in der Helmstädter Straße und Rüdesheimer Straße. Lekterer war von der liebenswürdigen Frau Gräfin in ihrer Wohnung zu einer Bowle eingeladen worden und während des sich bis zum frühen Morgen ausdehnenden Schäfers stündchens räumten die Helfershelfer der vielseitigen jungen Dame feine Wohnung aus und ftahlen u. a. wertvolle Berjerteppiche, alte italienische Geigen usw. im Werte von über 100 000 Mart. Das Gericht erkannte gegen die Angeklagte Frau Stu und Gategast auf je.14 Monate Gefängnis, gegen Dahl auf 1 Jahr 6 Monate, gegen v. Bötticher auf 1 Jahr und beschaffen ift, da wir allein mit Waren unsere Darüber, welche Wirkung der Krieg auf die Sozialversicherung gegen Döring auf 3 Monate Gefängnis. Allen wurden Riesenschuld bezahlen können. Die Ermittelung der Welt ausgeübt hat, geben die Geschäfts- und Rechnungsergebnisse ihrer babon 8% Monate auf die Untersuchungshaft angerechnet und sie marttpreise wird angeben, 100 die Höchstgrenze der Träger die beste Auskunft. Der Bericht über die Invaliden- und aus der Haft entlassen bis auf Dahl. Die Angeklagten Stutz, der deutschen Produktionskosten liegt, die nicht überschritten werden darf. Hinterbliebenenversicherung für das Jahr 1918 ist erst im Januarheft Bruder der Gräfin ", und Jodeit wurden freigesprochen. Nur wenn die Arbeiterschaft vollen Einblid in die bisher vor der Amtlichen Nachrichten des Reichsversicherungsamts" veröffentlicht Wetterbericht bis Sonntag mittag. Fortdauernd warm, bielfach ihr geheim gehaltenen Staltulationen erhalten wird, wird sie sich in worden. Er ermöglicht eine Uebersicht über die Wirkung des Krieges auf heiter, meist trocken, im Nordwesten vereinzelte Gewitter bei mäßigen süd­Hinsicht auf die Intensität der Arbeit den Produktionsverhältnissen diese soziale Einrichtung. Demnach betrugen die Einnahmen aus lichen Binden. anpaffen. Dhne Einführung eines staatlichen Produktions- Beiträgen 1913: 255 624 530 M. Sie fanten in den nächsten drei zwanges scheint es nicht zu gehen, da sich überall zeigt, daß die Jahren auf: 1914: 235 869 445., 1915: 199.066 008 M. und 1916: Berantp. für ben rebaft. Teil: Dr. Werner Peiser , Charlottenburg : für Anzeigen: Unternehmer die Produktion einschränken oder einstellen, wo bie 197 355 217 M. Die Steigerung der Löhne und die dadurch einge- h. Glade, Berlin . Berlag Vorwärts- Verlag G. m. 6. S., Berlin . Drud: Bor Erzielung eines Profites zweifelhaft oder ausgeschlossen ist. tretene Berschiebung augunsten der höheren Lohntlassen fotpie die wärts- Buchbruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin , Lindenstr. 3.

Zu diesen Ausführungen bemerken wir, daß die Lokomotiv - Donanverkehr. Der Times" zufolge find die Verhandlungen fabrikanten einen der ältesten Fachverbände besigen, in dem sie zwischen einem englischen Syndikat und mehreren Schiff­fest zusammengeschloffen sind und als Einheit den sta atfahrtsgesellschaften, verschiebener Nationalität, bie fich mit lichen Eisenbahnverwaltungen haben gegenübertreten tönnen. Die dem Handelsverkehr auf der Donau befassen, zu einem erfolgreichen Staatsverwaltungen haben die Preise aahlen müssen, die die Abschluß gebracht worden. Das Syndikat, dem hervorragende zu, Ringen" zufammengeschlossenen otomotiv und Waggon Finanz- und Schiffahrtsgesellschaften angehören, erwirbt nach dem fabriken gefordert haben. Die Beseitigung dieser Monopole" Abkommen Anteile der erwähnten Donauschiff- bei dem bekannten Flieger, Ingenieur Dr. Sa blatnig in der und ihre Unterstellung unter öffentliche Kontrolle ist dringend erfahrtsgesellschaften. Siervon soll eine bedeutende Wer­forderlich. Das braucht teine erstaatlichung zu bedeuten, befferung der Verkehrsverhältnisse in Mitteleuropa au artworten sein. bie zu einer Herabsetzung der Wirtschaftlichkeit der Betriebe führen würde. Vor allem ist der engste Zusammenschluß aller Be­triebsräte der deutschen Lokomotivfabriken notwendig. Diese Fachgruppen müssen Vertreter bestellen, die zu allen Verhandlungen mit den Reichsbehörden usw. hinzugezogen werden müssen. Es muß mit aller Energie ferner gefordert werden, ferner gefordert werden. Die Invaliditäts- und Altersversicherung in der baß in den Lokomotivfabriken mit Anspannung aller Kräfte gearbeitet wird, soweit Kriegszeit. Material irgendwie zu

Soziales.

Hierzu 2 Bellagen.