Der Verfassungsausschuß. Beendigung der ersten Lesung.

Was wird aus den Reichswehrsoldaten?

Uns wird geschrieben:

speriert, Sas   geeignet ist, die deutsche   Arbeiterschaft stark zu verstimmen. Er spielte die neue Regierung auf die starke heraus gegenüber den früheren Roalitionsregierungen, die awar willig, aber nicht fähig gewesen seien, die vorhandenen Der Verfassungsausichuß der Preußischen Landesveriammlung Die Würfel sind gefallen. In fürzester Zeit muß die Reichs­gejeglichen Machtmittel bei der Durchführung der Waffen- beriet beute die letzten Abschnitte des Verfassungsentwurfs betr. wehr um 100 000 Mann verringert werden. Eine neue schwere abführung anzuwenden? Wir wissen wohl, daß die Kunst die Staatsbeamten und die Uebergangs- und Schlußbestim Sorge ist dem deutschen   Volte aufgebürdet worden. Was soll aus. mungen. Die Deutschnationalen beantragten zunächst einen be­des Staatsmannes darin besteht, die Argumente im richtigen fonderen Abschnitt über die Stellung der Religionsgesell. diesen zur Entlassung kommenden Mannschaften werden? Sollen Augenblid so zu wählen, wie sie auf die Psychologie der Gefchaften. Der Ausschuß lehnte die Aufnahme eines solchen Ab. fie das ohnehin große Heer der Arbeitslosen vermehren und damit genfeite am stärksten wirken. Deshalb sprach wohl Herr schnittes ab in der Voraussetzung, daß die Reichsverfafiung neue Serbe ber Unzufriedenheit schaffen, die dann von gewiffenlosen Dr. Simons zehnmal mehr von der bolichemistischen Ge diefe Materie einheitlich für alle Deutsche festgelegt bat. Ange Glementen für ihre buntlen Pläne mißbraucht werden? Wir fahr" als von der anderen. Auf Millerand und Lloyd Genommen wurde nur der deutschnationale Antrag, nach dem jeder öffent müssen fordern, bag großzügige Maßnahmen fofort orge fonnte dieser Sintveis seine Wirkung nicht verfehlen, liche Beamte einen Gid dahin zu leisten hat, daß er das ihm über- getroffen merben, die einmal der ganzen Welt unfern chr­aber die Reichsregierung wird sich wohl dessen Sewußt sein, tragene Amt unparteiisch nach bestem Wissen und können verwalten fichen Willen zur Abrüstung dartun, des weiteren aber daß sie wirklich feine Ursache hat, sich den Anschein besondere: und die Verfassung gewissenhaft beobachten wolle. Gine lange endlich energische Inangriffnahme dieses mit der all­Stärfe zu geben, da sie sich nicht einmal, wie ihre Voraussprache tnüpfte sich aber an den§ 66 bee Entwuris, nach dem gemeinen Arbeitslofigleit aufs engste vertnüpften sozialen Problems Berfaffungsänderungen nut befchloffen werden fönnen, gängerin, auf eine parlamentarische Mehrheit zu stützen wenn wenigstens awei Drittel der gefeglichen Mitgliederzahl des erkennen laffen. Der„ Reichswirtschaftsverband der ehemaligen und vermag und auf die Neutralität der Sozialdemokratischen Landtages zustimmen. Dazu wurde ein deutichnationaler Antrag berzeitigen Berufsfoldaten", der sich die Fürsorge für die in Be­Partei angewiesen ist. Auch mußte fie wissen, daß solche angenommen, nach dem Verfassungsänderungen nur zustande fommen brängnis befindlichen Kameraden zur Aufgabe gemacht hat, hat der Argumente nur wenig Verständnis in der deutschen   Ar- fönnen, wenn im Landtage mindestens zwei Drittel der gesetz- Regierung in den letzten Tagen Vorschläge zur Lösung dieses beiterschaft begegnen dürften und daß sie sogar die Durch lichen Mitgliederzahl anwesend sind. Die Sozialdemokraten stimme Problems gemacht, die wir nicht nur im Intereffe der Soldaten, führung der Neutralität ziemlich erschweren. ten gegen diesen Antrag und wollten überhaupt den ganzen sondern auch des gesamten Boltes auf das freudigste begrüßen und Paragraphen streichen. Zu dem legten Paragraphen des Ent- und deren eingehendste Prüfung sowie Förderung wir fordern. wurfs: Die Verfassung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft", beantragten die Sozialdemokraten den Zusaz. jedoch die Bestimmungen über den Staatsrat und die Bestimmungen über den Abschnitt 7( Selbstverwaltung), erst wenn die Neuordnung der Brovinzial, Kreis- und Gemeindeordnungen durchgeführt ift". Nach längerer Aussprache wurde der Inhalt dieses Antrages auf Antrag der Demokraten in der Form angenommen, daß für den Staats rat und die Selbstverwaltung die Verfaffung erft in Straft tritt, wenn Neuwahlen erfolgt sind auf Grund des§ 58, der den politischen Gemeinden und Gemeindeverbänden das Recht der Selbstverwaltung gewährleistet.

Die Franzosen und die Internationale.

Zwischen Tür und Angel in Moskau  . Dem Nationalrat  ( Parteiausschuß) der französischen  Sozialisten lag bei seiner Tagung am vergangenen Sonn­tag ein Moskauer   Telegramm von Cachin und Frossard unterzeichnet vor, das folgenden Wortlaut hatte:

Wir sind seit 14 Tagen in Mostau, wo wir von den rui­fischen Genossen brüderlich empfangen wurden. Dem uns er­teilten Parteiauftrag entsprechend sind wir mit den berufenen Organen der 3. Internationale, deren Kongreß demnächst er­öffnet wird, in Verhandlungen eingetreten.

Damit hatte der Ausschuß die erste Leiung des Verfassungs entwurfs beendet. Der geänderte Entwurf geht nun zunächst an die Fraktionen. Im September wird der Ausschuß die zweite Lesung vornehmen. Bis dahin hat sich der Ausschuß vertagt.

Nachklang zum Eulenburgprozeß.

Eine verschwundene Denkschrift.

Es wird in der vorgelegten Denkschrift auf die während des Arieges entstandenen militärischen Betriebe Bezug ge­nommen, die jetzt noch unbenutzt daliegen, und die Einrichtung derselben als Musterwerfstätten geforbert. Daß die Durch führung des Blanes möglich ist, beweist die Umwandlung der ehe­maligen Bulberfabrik Blaue in eine Eisenbahnreparaturwerkstatt, in der heute bereits, nach etwa halbjährigem Betrieb, annähernd 1000 Arbeiter beschäftigt sind.

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Die Unterbringung der Soldaten ist so gedacht, daß diese nach ihrer beruflichen Vorbildung zusammengefaßt werden und selbstverständlich als freie Arbeiter in die Werkstätten verpflanzt werden. Die betreffenden Werkstätten werden von einer G. m. b. H. übernommen, deren Leitung in den Händen des N. d. B." liegt. Die Soldaten werden also als Arbeitgeber die von ihrem Vertrauen getragene Organisation vor sich haben. Daneben ist die Siedlung der Arbeiter mit Hilfe der vom R. d. B." ins Leben gerufenen Siedlungsgenossen­haft geplant.

Das Erekutivkomitee der Stommunistischen Internationale Tödt uns dringend ein, am Kongreß teilzunehmen, ohne daß da= durch der endgültigen Entscheidung der Partei vorgegriffen wer den soll. Wir werden uns beratenb beteiligen zum Zwecke gegenseitiger Unterrichtung. Ein Telegramm aus Berlin   meldet uns die Beteiligung, der Unabhängigen unter den gleichen Fast 16 Jahre ist es jetzt her, daß Fürst Philipp zu Eulenburg  Bedingungen. Wir bitten den Nationalrat, uns zur Annahme und Hertefeld wegen Verlegung der Eidespflicht vor den Ge­Diefe furge Sfizzierung des Arbeitsprogramms tann natürlich der Einladung der Kommunistischen Internationale zu erschworenen stand. Die Verbandlung mußte damals bekanntlich weitestgehend erweitert werden. Ungelernte Arbeiter werden als mächtigen. abgebrochen werden, weil die Aerzte erklärten, daß ihre Fort Stredenarbeiter oder bei den geplanten Kanalbauten oder in der Braunfohlenwirtschaft Verwendung finden, wenn Hand in Hand führung für den Angeklagten I e bensgefährlich wäre. Der Rechtsausichuß der Breußischen Bandes damit die Siedlung nach dem Syftem Schmude betrieben wird. versammlung hatte sich in diesen Tagen mit einer Bitt- Die Truppenübungspläße und Remontegüter fönnen zur Ansied­fchrift zu beschäftigen, welche die endliche Wiederaufnahme und lung von Kleinbauern und Gemüse- und Viehzüchtern verwertet Durchführung des Eulenburg- Brozesses fordert. Diefe Petition hat werden. ein merkwürdiges Schidial gehabt. Bereits im vorigen Jahre follte der unabhängige Abgeordnete Dr. Rofenfelb barüber berichten, aber er fehlte in der Sigung und die Angelegenheit mußte vertagt werden. Seitdem ist er erst aus dem Rechtsausschuß und dann aus der Landesversammlung ausgeschieden, und niemand weiß wo die Bittidrift geblieben ist. Der Ausschuß konnte fich nicht anders helfen, als daß er auch ohne die Bittschrift in die Berlin  , 10. Juli. Nach einer Mitteilung des Obersten Rates materielle Behandlung der Frage eintrat. in Paris   haben die interalliierten Kommissionen in Allenstein   und Jedoch wird die Sozialistische Partei, getreu dem Straßburger Eulenburg mindestens alle Jabre zweimal von allen tommenden und den im Abstimmungsgebiet wohnhaften Wählern Da konnte denn der Regierungsvertreter mitteilen, daß Fürst Marienwerder Anweisung erhalten, daß zwischen den von auswärts nicht verlieren. Sie wird solidarisch bleiben mit all den Kämpfen möglichen Aerzten untersucht wird. Es haben bereits über in bezug auf die Wertung der abgegebenen Stimmen feinerlei und Anstrengungen, die notwendigerweise diese Millionen bon Straßmann, Gerichtsarzt Dr. Grau, Brofeffor Brauer 20 Untersuchungen stattgefunden, Geb.-R. Krause, Geh... Unterschied gemacht werden soll. Proletariern auf den Weg der revolutionären Tatti führen aus Hamburg   und zahllofe andere Kapazitäten find bemüht wor undfie aufe neue berbinden müssen mit ber inter­

Der Nationalrat zog sich aus der Verlegenheit, indem er mit 2735 Mandaten die Erklärung beschloß, daß er über die Richtlinien des Straßburger Parteitages nicht hinaus. geben fönne. Es blieb also dabei, daß Cachin und Frossard nur beratend, nicht als eigentliche Mitglieder am Moskauer  Rongreß teilnehmen sollen. Unter Berufung auf die Straß burger Richtlinien wurde auch ein Antrag Renaudel, die Partei möge sich an dem Kongreẞ bon Genf unter gleichen Bedingungen beteiligen wie an dem von Moskau  abgelehnt. Für ihn stimmten die Inhaber von 454 Mean­daten. Der Ablehnung wurde jedoch in der angenommenen Resolution Paul Louis- Mayéras folgendes Pflaster ange­

heftet:

Beschluß, den Kontakt mit den Sektionen der westlichen Lände:

tarier der ganzen Welt wieder bereinigen werden.

Hier ist ein Weg gezeigt. Wir erwarten von der Regierung, daß den schwebenden Verhandlungen umgehend Taten folgen, ehe. wir vor neuen Erschütterungen unserer Wirtschaft und des Staates überhaupt stehen.

Schuh der Abstimmungsfreiheit.

Disziplinierung eines unabhängigen Pastors. Hierzu fchreibt man er. nationalen revolutionären Organisation, in der sich die Brole griffen Telephonüberwachung, Automobilfahrten, große Umwege uns das Ronsistorium Speher: Die disziplinäre Rubelegung des um überraschend in Liebenberg   zu er ehemaligen proteft. Pfarrers Lic  . D. ad in Rathskirchen   steht Das Resultat ist also: In Moskau   zwischen Tür und einen, aber alle Unterfuchungen haben zu bemfelben mit deisen politischer Gesinnung und Betätigung außer jebem Angel, in Genf   nicht einmal das! Im übrigen ist uns nicht Ergebnis geführt, daß Eulenburg an fortgefchrittener Arterien- 8usammenhang. ganz flar, worin die Taktik der französischen   Sozialisten vertaltung, Herzerweiterung, Gicht und allen möglichen Rüdtritt der portugiesischen Regierung. Die Regiernng hat ihre ,, revolutionärer" sein foll als die der englischen Arbeiter- anderen Krankheiten leidet, daß er nicht verhandlungsfähig ist, Demission eingereicht. parteiler oder der deutschen   Sozialdemokraten, ein Unter- und auch keine Aussicht darauf besteht, daß er es noch Bertrauensvotum für Giolitti. In der geftrigen Kammer schied besteht doch höchstens in der größeren Vorliebe für das jemals wird. Der Ausschuß beichloß schließlich, noch einmal zu ber- fizung wurde dem Ministerium Giolitti mit 265 gegen suchen, ob die Bittichrift nicht berbeigefchafft werden kann. 146 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen.

Wort!

Die Monatsschrift Arbeiter- Bildung".

Bildungs- und Bollshochschulwesen", die reiches Material, Berichte Na, und am Nachmittag, da geht Franz in den Deutschen  und Anregungen über die Arbeit auf diesen Gebieten enthalten. Reichstag  . Und wie er hineinkommt, da steht gerade ein deutsch­Die neue Zeitschrift ift lein bloßes Drgan der Bildungsaus- nationaler Redner auf der Tribüne und schmettert in den Sqal: Die erfie Nummer. schüsse, sie ist darüber hinaus ein Bildungsorgan im sozialistischen Die beutiche Revolution hat unsere tapfere Front von hinten er­Arbeiter Bildung", Monatsschrift für die Arbeiter. Geiste, die Schrift all derer, die im Sozialismus den Träger be- dolcht! Und was sagen Sie dazu, daß mein Freund Franz wieder bildungsausschüsse und Bildungsorgan für die Jung- deutsamer geistiger Kräfte, den Gestalter einer neuen Menschheits- nicht laut aufschreien mußte? Wie? Das allerdings verstehen Sie fozialisten. Herausgegeben vom Zentralbildungsausschuß fultur sehen. nicht? Je nun: der arme Sterl ist erst vor ganz furzem ale der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  , Berlag Buch handlung„ Borwärts", Berlin   S. 68, Lindenstr. 3. Biertel­einer der Allerlegten aus französischer Gefangenschaft zurückgekehrt jahresabonnement 6,50 M. bei Bezug durch die Boft. und hat sich um Politisches   fünf volle Jahre nicht fümmern Eine neue Zeitschrift! Offen gefagt, standen wir der kürzlich fönnen... angekündigten neuen Shrift etwas zweifelnd gegenüber. Aber die soeben erschienene erste Mummer der Arbeiter Bildung" hat unfere innerhalb eines einzigen Tages gleich dreimal rechtes Bech gehabt. Da ist mein Freund, der Franz. Der arme Kerl bat unlängst Bebenken schnell zerstreut. In schmudem Gewande und guter Aus Insofern nämlich, als er durch eine verhängnisvolle Berkettung von stattung bietet sie fich dem Auge bar. Aber die Hauptfache ist doch Umständen nicht dazugekommen ist, dreimal recht herzlich lachen zu der ungemein wertvolle Inhalt, der der Schrift schnell Freunde ge- tönnen. Nicht lachen zu können, wiewohl einem dazu Gelegenheit Seinrich Schulz, der langjährige Reiter des Zentral- geboten wird, ist aber in diesen schweren Zeiten, da es eh nicht viel bildungsausschusses unserer Bartei, leitet bas neue Organ mit einem u lachen gibt, gewißlich ein Mißgefchid. Und das ging also

winnen wird.

programmatischen Artikel ein: Neue Wege zu alten Zielen." Er

Die Pointen.

so zu: schildert die durch die Revolution veränderten politischen und ge- und neben dem Tisch gesessen, an dem die Runde um den fibelen Bu Mittag hatte er im Blauen Marketenberwagen" gefpeift, felschaftlichen Verhältnisse Deutschlands  , die rückwirkend auch unfere und neben dem Tisch geseffen, an dem die Runde um den fibelen Bildungsarbeit zu neuen Wegen und Methoden führen. Aber das Spitzenfachenreisenden fich breit machte. Wie da nun mein Freund Biel   der Bildungsarbeit hat sich nicht verändert. Es gilt wie Franz eben einmal ans Telephon gehen muß, scheint der Reisende alle sozialdemokratische Arbeit der geschichtlichen Aufgabe der Her wieder an seinen Tisch sett, wird er gerade noch Beuge, wie der feine neuesten Wige von Stapel zu lassen, denn als Franz fich beiführung einer sozialistisch organisierten Bedarfsgemeinschaft, die Reisende eine Bause macht, wie die Serumfigenden spannungsvoll augleich zur sinnvollen Kulturgemeinschaft wird. In das Gebiet der praktischen Bildungsarbeit führt S. Reft die Augen zu ihm aufheben, wie ber bann gewichtig herausspreizt: riepte ein in einem Artikel Boltsbühnenvereine", für deren Na und Sie etwa?? Und wie fich mit heulendem Gelache Gründung und Betätigung nügliche Fingerzeige gegeben werden. Der ganze Tisch daraufhin unter einem Schüttelsturm von Fröhlich Courad Schmidt bringt einen einführenden Auffag: Utopischer   und feit biegt. Er hat nur noch die Pointe gehört, der Franz. Aus wissenschaftlicher Sozialismus, M. Beer anläglich segels 150. Ge- der allein fann man aber nichts machen. Zu schade, daß er das burtstage eine Vortragsdisposition: Hegel und Marg. Beide Ar- andere nicht gehört hat. Na und Sie etwa..: Das war sicher beiten sind nicht nur wertvoll für die Bildungsausschüsse und partei- ein feiner Wig gewesen. Was Bitantes, wie es Franz gern genössischen Redner, sondern im gleichen Maße auch für alle, die hat...

sich in sozialistischem Geiste fortbilden wollen. Sie finden hier vor- Ja, und dann am Nachmittag plagt Franz in ein Rino. Born zügliches Material für ihre Studien. In dieser Hinsicht find die ist der Film im besten Flimmern. In einem fontorähnlichen Raume Literaturangaben, die beigefügt sind, besonders zu begrüßen.

Schade, nicht wahr?

Nemesis.

Hans Bauer.

Herr Heinze feufat au Strefemann: Wie fonnt ich einst so wader schmälen. Jetzt will mich die Erinnerung quälen, Ich fürchte, wir sind selber dran. Wir fämpften uns per Spültloſett Herauf bis zu Ministersesseln.

D Spa, wir figen in den Nesseln..." Platsch, tropft ihm was aufs Chemisett.

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Und platich umsonst ein langer Saz- Platsch, trifft's auf seine Butterſtulle. Herr Heinze stöhnt: Jch glaub, ein Spaß.." Wat Spazz" tönt's da id heiße Bulle!" Mich. v. Lindenheden. Ordinariate hat die Berliner  

Bemerkenswerte neue

Universität zu verzeichnen. Sie betreffen die philofophische Fakultät. Die sechs au ordentlichen Profefforen ernannten Extraordinarien find die Nationalökonemen 3. 3 a ftrom, der Psycholog und Aesthetiker May Dessoir, der Historiker Otto Hoesig, der Drientalist Ernst erafelb, der Staatswissenschaftler und Stenner russischen Verkehrs­mejens Bortfiewicz, der Erforscher persischer und armenischer Sprachen Josef Marquart  .

an den rheinischen Dialett.

Theater. In den Kammerspielen findet am Mittwoch die Erstauf führung des Lustspiels Die Notbrüde mit Stathe Dorsch, Annie Bara, Hans Junkermann   und Mar Laurence statt.

Aristophanes   auf„ Köllich". Das Düsseldorfer Schauspielhaus ( Direktion: Dumont Lindemann) eröffnete bie Spielzett am 1. Jult mit stehen sich ein älterer Herr und eine junge Dame gegenüber. Nun dem zum erstenmal auf einer deutschen Bühne erscheinenden Luftipiel des Unter der Aufschrift, Tribüne der Jugend" follen regel- entnimmt der ältere Herr feiner Brieftasche einen Brief und hält Aristophanes   Die Wolten", bearbeitet von Herbert Kranz   in Anlehnung mäßig unsere Jungsozialisten zum Wort kommen. Diese Kreise ibn der Dame mit honigfüßem Lächeln entgegen. Die weicht ent­sind für die Bildungsarbeit besonders empfänglich; ihrem großen fezt vor dem Brief zurü. Im Zuschauerraum bricht ein elemen­geistigen Streben trägt die Partei leider noch nicht genügend Rech  - tares Feigen los. Der Herr legt den Brief auf den Schreibtisch. mung, und darum soll die Arbeiter- Bildung" auch ihr Sprachrohr Nimmt ihn dann wieder auf. lächelt sachaiinfüß. Die Dame friegt jein. Erich Fäie macht diesmal den Anfang; in temperament- Augen wie ein Schaukelpferd. Das Publifum fichert wie beseffen... Theatermuseum eröffnet worden. Sie ist von dem Stonservator Dr. Rapp vollen Ausführungen legt er„ bas geistige Wollen der Jung- Warum? Warum? Franz ist eben erst in das Kino bineingelommen, jozialisten" dar. er weiß nicht, um was es sich handelt. Er fennt nicht die Bore Karl Sorn geht in einem Auffas ein auf das fürzlich er- geschichte des Briefes, des Herrn, der Dame, des Verhältniffes von schienene Conradysche Buch zur Geschichte der Kommune und Brief zu Herrn zu Dame wenn er es tennte... hei! Er Reichsgründung". Daneben bringt die Schrift eine Bücherschau wäre schon in der Stimmung zum Lachen. Aber so... Nicht fowie gute Ueberfichten über die jungsozialistische Bewegung", bas wahr: die Borgeschichte muß man von so etwas erft fennen.

Eine Ausstellung auft auf der Bühne“ ist im Münchener  zufammengetragen und beginnt mit der ersten 1819 durch Zelter und den Fürsten   Radziwill veranstalteten Aufführung Fauftischer Ezenen im Schloß Bandzeichnungen und ein Entwurf Schinkels zum Gretchenstübchen. Monbijou in Berlin  . 3n den Heiligtümern gehören Goethes eigene

Das Revaler Stadtarchiv, das reichste von Estland  , das bei Begin bes Strieges ins Snnere Rußland fortgeschafft wurde, ist von den Bolschewitt an Reval   entsprechend den Friedensbestimmungen zurüdgegeben worden.