8.
Die Spezialaufträge werden amischen ben mit bor Verteilung beauftragten Stellen und Verbänden der liefernden Unter nehmer einerseits und durch die von der deutschen Industrie geSchaffene Vermittlungsstelle für Wiedergut machungsaufträge andererseits vermittelt. Die Vermitt lungsstelle ist bereits eingerichtet, fie befindet sich in Frankfurt am Main , Gutleutstr.&. Die Art, wie die verschiedenen Fachverbände und Regierungsstellen mit den Behörden und Intereffentenvereinigungen der geschädigten Länder zusammenarbeiten, ist mäher festzustellen.
4.
tätischer Arbeitsgemeinschaft von den Arbeitgeber und
affogiierten Mächte eine doppelte Organisation ge ichaffen wird, die eine für die Prüfung der Aufträge und die andere für die Empfangnahme der Lieferungen.
a) Die erste Organisation ist deswegen nötig, weil zu den Biften eine Menge von Schaden innerhalb der gesetzten Fristen zur Bermaidung der Präflusion angemeldet worden sind, die inawischen durch direkte Bestellung der Geschädigten bei der beut schen Industrie und durch Bezahlung aus Mitteln der Entschädigungsfonds der alliierten Regierungen erledigt worden find.
b) Der zweiten Organisation würde auch die endgültige Abnahme der gelieferten Waren und der Rüge etwaiger Mängel zurfallen.
5.
ambere Ciebler, bie fich aus den fonftigen Gebieten der geschadig
Wird die deutsche Leistungsfähigkeit zugrunde gelegt, fo er ten Länder dorthin wenden, zu schaffen. gibt sich folgendes:
a) Die Entschädigungspflicht ist in Anmuitäten, aus zubrücken! die Mindesthöhe der Annuität ist festzustellen.
3.
Das Syndikat zieht Internehmer und Arbeiter aus den alliierten und neutralen Ländern, sompie aus Deutschland zu diesen Arbeiten heran.
4°
b) Die Pflicht zur Zahlung von Annuitäten wird auf die im Bertrage von Versailles begrenzte Frist von 30 Jahren begrenzt. c) Die Mindestann uität ist derart zu bemessen, wie ea Das Siedlungsunternehmen ist noch geschäftlichen, auf Grund der deutschen wirtschaftlichen und finanziellen Leis nicht nach bureaukratischen Grundsäßen zu leiten stungsfähigkeit irgend möglich ist. Sie umfaßt daher alle Ver- und so zu führen, daß von ihm feine übermäßigen Ge. pflichtungen Deutschlands zu Sach- und Geldleistungen nach dem minne erzielt werden. Bertrage von Bersailles, also insbesondere auch die Verpflichtung
zur Erstattung der Rosten der Offupationsarmee.
5.
6.
Me Organisationen find aufzubauen auf Grundlage bari d) Die Annuitäten werden zum Teil durch die Sachleistungen, tätischer Arbeitsgemeinschaft von Arbeitgebern und die auf Grund des Vertrages von Versailles zu bewirken find, Arbeitnehmern. gedeckt. Diese Sachleistungen sind grundsäßlich zum Welt. Marktpreis anzurechnen. Zu einem bestimmten anderen Teil sollen die Annuitäten in bar gezahlt werden; sotveit Deutschland Sachleistungen machen wird, die den durch die Sachleistungen zu deckenden Teil der Annuitäten überschreiten, find sie in bar zum
Weltmarktpreis zu bezahlen.
e) Da die wirtschaftliche Entmidlung der nächsten 30 Jahre heute noch nicht zu überbiiden ift, soll eine Beteiligung der alliierten Regierungen an einer wefentlichen Besserung der Finanz- und Wirtschaftslage DeutschAlle Organisationen find oufzubauen auf Grundlage pari- lands vorgesehen werden. Sierfür soll ein ndershema austätischer Arbeitsgemeinschaf von den Arbeitgebern und gearbeitet werden. Arbeitnehmern
5.
6.
Sicherheitsmaßnahmen sind gegen die Mißbrauche auszuarbeiten, die sich bei bureaukratischer Vermittlung von pri. raben Geschäften einschleichen.
7:
-
Giner aus Sachverständigen zu bildenden Kommission eime Liste der Mitglieder kann deutscherseits alsbald vorgelegt werden zu der nötigenfalls Regierungsvertreter zugezogen wer den können, wird die Prüfung des Planes und seine Durchführung übertragen. Der Kommission werden Unterfommissionen für die einzelnen Warengattungen angegliedert. Sie soll sofort an die beit gehen.
Endgültige Regelung.
Sobann Heißt es weiter:
1.
Die Deutsche Regierung fiehf ben 8wed der jeßigen Ber: handlungen darin, daß versucht werden soll, zu einer vereinbarten endgültigen Regelung ihrer gesamten Repa. rationspflichten zu gelangen.
2.
Die Deutsche Regierung weist darauf hin, daß nach ihren Berechnungen die bis zum 1. Mai 1921 zu zahlenben 20 Milliarden Start Gold nicht nur schon jest geleistet sind, sondern daß bereits ein sehr erheblich höherer Betrag gezahlt ist. Unter logen stehen zur Verfügung.
3.
Eine Regelung für die Zukunft, die die Deutsche Regierung als erfüllbar anerkennen soll, fann nur nach der wirtschaftlichen nb finansiellen Leistungsfähigkeit Deutschlands bemessen weren. Hierbei ist besonders die Notwendigkeit zu berücksichtigen, Den beutfchen Etat zu balangieren. Sonst werden rasch machende weitere schwebende Verschuldung unflation jebe Leistungsfähigkeit untergraben.
4.
Für das Maß der deutschen Leistungsfähigkeit vermeist die Deutsche Regierung auf die überreichten Denkschriften. Sie geht abon aus, daß insbesondere feine weitere Schmalerung Der Grundlagen der schon start geschwächten deutschen Volts. mirischaft eintritt und die unentbehrlichen weltwirtschaftlichen Silfsquellen wieder gewonnen werden. Namentlich muß Deutsch land die notwendigen Lebensmittel Futtermittel, Düngemittel und sonstige Rohstoffe zu angemessenen Jahlungsbedingungen einführen können.
f) Es ist eine Höchstsumme zu bestimmen, nach deren Abtragung Deutschland bon feber weiteren Entschädi. gungspflicht frei wird.
Bei grundsätzlichem Einverständnis mit diesem Plan wurde alsbald eine Besprechung über die praktische Durchführung oder Buziehung von Vertretern der Regierungen der Staaten, die fich an dem Syndikat beteiligen wollen, ferner von Ver tretern der Bevölkerung der zerstörten Gebiete, sowie von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu vers anstalten sein.
Hues Rede.
Spa, 10. Juli. Die Rede Sues in der heutigen Bormittagsfibung der Konferenz lautete:
Ich will darauf verzichten, auf die Zahlen, der Herr Milerand gestern genannt hat, einzugehen, wie ich mich überhaupt einer großen Kürze befleißigen werde.
Ich wünsche, daß wir die Ziffern, die uns Serr Millerand gegeben hat, und die Herr Stinnes ja ebenfalls zum Teil ergänzt hat, in einer Kommission von Sachverständigen beraten. Ich gebe ohne weiteres zu, wie mir aus Besprechungen und
g) Für die Feststellung der Mindestannuität auf Grundlage der deutschen Leistungsfähigkeit( a) und der hierfür näher a präzisierenden, der deutschen Finanzhoheit nicht vorgreifenden Sicherungen für die Ausarbeitung des Inderschemas( e), für die Bestimmung der Höchstsumme( d) fowie für die Prüfung der Unterlagen nach Ziffer 2 follen schnellstens Saberständen Zeitungen bekannt ist, daß in Franteich eine erhebliche Sohlenbige beider Parteien zusammentreten.
Wiederaufbau der zerstörten Gebiete. Anregung für die Durchführung des Bieberauf. baues der zerstörten Gebiete.
a) Die Wiederherstellung der im Striege zerstörten Gebiete bildet ein gemeinschaftliches Interesse der Bölfer, da die Gefahr besteht, daß die Gefühle des Hasses und der Schrei nach Rache nicht berschwinden, folange fie nicht durchgeführt ist. Die deutsche Regierung hat deshalb, obwohl nach dem Friedensvertrage eine Verpflichtung zur unmittelbaren Beteiligung Deutschlands am Wieder curfben nicht besteht, alsbald nach Unterzeichnung des Vertrages ihre Bereitschaft erklärt, sich an den Aufbauarbeiten zu beteiligen. Sie empfiehlt, im gemeinsamen Interesse bringend der Frage erneut näherzutreten. Dabei berücksichtigt sie auch die bei den bisherigen deutschen Lieferungen für die Zwede des Wiederaufbaues gemachte Erfahrung, daß die Materiallieferungen nicht ausschließlich dazu Verwendung finden, den früheren Zustand der zerstörten Gebiete herbeizuführen, sondern von den Geschädigten beilmeise auch zum Aufbau einer neuen Gristenz an anderen Orten benußt werden.
b) Die deutsche Regierung gibt daher die Anregung, ben Wiederaufbmi der zerstörten Gebiete durch ein großes inter nationales Siedlungsunternehmen vornehmen zu laffen. Der Plan ist folgender:
Es wird ein internationales Synbitat von Inter nehmern gebildet, an dem allen Staaten die Beteiligung offen gehalten wird..
2.
not herrscht. Es ist aber auch zweifellos, daß die von Herrn Ministerpräsidenten Millerand angegebenen Ziffern für Deutschland die Kohlenbersorgung in Deutschland zu gut erscheinen lassen.
Wir deutschen Bergarbeiterbelegierten sind der Ueberzeugung, daß wir die Kohlennot als internationales nebel nur durch inter nationales Zusammenarbeiten aller in Frage kommenden Faktoren Töfen können. Wir haben unter uns genau überlegt, und wir sind zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Ausführung des Vorfchlages Millerands feine Beseitigung der internationalen Kohlennot bedeuten, sondern das lebel nur noch verschlechtern würde. Wir sind also zu der Ueberzeugung gefommen, daß dieser Vorschlag praktisch undurchführbar ist, und haben deswegen eine besondere Durchberatung in einer Ronimission ge wünscht.
Troß ihrer starten. Unterernährung und der dadurch hervorgerufenen Morbidität und Mortalität haben sich die deutschen Berg arbeiter in diesem Frühjahr entschlossen, durch das Verfahren von Ueberschichten die Kohlennot im eigenen Lande zu mildern und so die Ablieferung an die Entente möglichst durchführen zu laffen. Die deutschen Bergbauunternehmer haben zwar vorgeschlagen, daß die Arbeitszeit regelmäßig weiter berlängert werden solle, aber es ist einfach ausgeschlossen, daß eine meitere Verlängerung der regelmäßigen Schichtzeit eintreten fann, sondern die deutschen . Bergarbeiter haben, wie die englischen. und amerikanischen Bergarbeiter, als Ziel die fechsstündige Schichtarbeit. weil sie der Ueberzeugung sind, durch die sechsstündige Schicht nicht die Kohlenförderung zu schädigen, sondern sie sogar mit der Zeit zu heben.
Die entscheidende Frage, mit der wir an die Grörterung der Erhöhung treten, ift: mie machen wir die Bergarbeiter leistungsfähiger und wie madjen wir fie arbeitsfreudiger? Bir fönnen hier beschließen, was wir wollen, eine Konferenz von Diplomaten kann beschließen, was sie will; legten Endes wird in den Bergbauzentren darüber entschieden, wie die Förderungserhöhung zu ermöglichen ist und wie sie überhaupt vor sich gehen soll. Aus diesem Grunde
Das Shnbilat erhält die Aufgabe, im Ginvernehmen mit den unmittelbar beteiligten Regierungen die Aufräumung der zerstörten Gebiete durchzuführen, die industriellen, landwirtschaftlichen und Verkehrsanlagen wiederherzustellen und neue Heimstätten für die bisherigen Bewohner dieser Gebiete oder Pferde, Ochsen, Kühe auf der eingehegten Weide hummeln, der denen er einige vom alten römischen Dichter Ovid erzählte tranennt und dem es nicht an Bargeld fehlt. Aber an Arbeit hat er die bekannte schon von Shakespeare parodistisch behandelte Fabel Auswanderer nach Brafilien sind in letzter Zeit in Hamburg so ein wohlhabender Kolonist jahraus, jahrein die schwere Menge Pyramus und Thisbe vor. Nach Ovid wurde eine nächtliche Zus jammenkunft des Liebespaares durch einen Löwen gestört, worauf festgehalten worden, und diese Maßnahme war von der deutschen famt seiner Familie." sich Pyramus, der die Liebste von der Bestie, zerrissen glaubt, den Megierung getroffen, weil die Vorbereitungen in Brasilien nicht Landwirtschaftliche Beamte, Landarbeiter und Industriearbeiter Tod gab. Klinger läßt das unvorsichtige Stelldichein in der fühlen usreichten. Das Schicksal der bisherigen Auswanderer hat sich haben wenig Aussicht auf Erfolg; etwas mehr Handwerker, wenn Abendluft durch das dienstliche Eingreifen eines..babylonischen vielfach nicht so günstig gestaltet, wie diese hofften wir haben sie Barmittel und eiserne Energie befißen. Für den deutschen Nachtwächters endigen und zeigt als tragikomische Folge eine starke unlängst in dem Briefe eines Wiederheingelehrten Näheres über Kopfarbeiter sind die Schwierigkeiten unendlich groß, am chejten Grfältung der Liebenden, die bei Phromus durch Schwißen, bei Die Enttäuschungen, die Brasilien bereiten fann, mitgeteilt, und dürften noch Bahnärzte und Apotheker vorwärts fommen. Für alle Thisbe durch ein Sigbad furiert wird. überhaupt müssen für ein aussichtsreiches Fortkommen in Bra : Auswandernden aber find notwendig: gründliche Vorkenntnisse in jien weitgehende Vorbedingungen erfüllt sein. Das hebt Adolf de portugiesischen Sprache und verträgliches Wesen den Einheimis Steler in feinef foeben erschienenen Brasilien gewidmeten Buch schen gegenüber und ein genügendes Barvermögen, um im Notfall hervor, das in der Reihe der vom Verlag 2. Friedrichsen in Ham ein paar Monate ohne Beschäftigung auszuhalten, wozu bei dem burg herausgegebenen Auslandsnegweiser" erscheint. Zunächst gegenwärtigen Stand der deutschen Baluta schon recht beträchtliche cnmal wird die fostenlose Beförderung, von der so viel die Rede Summen nötig find. it, nur erfahrenen Landwirten, und zwar Familien von mindestens brei Personen im Alter von über 12 und unter 50 Jahren gestattet. Vis zum Ende des Jahres aber ist der sur Verfügung stehende Schiffsraum so vollständig belegt, daß selbst landwirtschaftliche Auswanderungswillige feine Aussicht auf fostenlose Beförderung haben. Schon aus dieser Tatsache geht hervor, daß für die Auswanderung nach Brasilien in erster Linie Landwirte in Betracht fommen, die sich als eine selbständige Aderbauer niederlassen wollen. Selbst für diese ist aber ein nicht unbeträchtliches Kapital nötig; ohne das Auswanderer aus anderen Berufen sich überhaupt nicht herüberwagen sollten.
Wer kann nach Brafilien auswandern? ferner 50-100 Schweine und eine Menge Geflügel ſein eigen denen er einige vom alten römischen Dichter Ovid erzählte tra
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27
Zum Schluß entführt ein scheußlicher Nebenbuhler, halb Strokodil halb Fledermaus, das angebetete sechsinöpfige Idol in die schwarze Nacht, und vergebens streckt der Liebende seine Arme ach ihm aus. Der Traum ist zu Ende. Der Liebhaber erwacht und reißt sich die Augen. Da liegt der Handschuh auf dem Nachts tisch neben dem Bett, und der kleine Liebesgott lacht den phantastischen Träumer spöttisch an.
Im Jahre 1878 hatte sich linger in eine Brasilianerin verlicht, der er auf der Rollschuhbahn in Berlin begegniet war. Die erotische Schönheit hatte dort einen Handschuh berloren und der Verehrer sich seiner heimlich bemächtigt. Er nimmt das Kleinod mit nach Hause und legt es, als er sich zur Ruhe begibt, auf jeine Bettdece. Der Schlaf zoubert ihn nun eine bunte folge von humoristisch- phantastischen Bildern vor, die linger in den Ma bierungen Paraphrase über den Fund eines Hond. Mar Klingers Humor. Die Gedächtnis- Ausstellung von schuh 3" gestaltet hat. Auf stürmischem Meer schwimmt der lingerschen Graphiken, die im Kupferstichkabinett des Handschuh dahin, die Wogen drohen ihn zu verschlingen und angst Neuen Museum 3 gegenwärtig zu sehen ist, bietet Gelegenheit, boll sucht der Liebhaber, dessen Bett zum schwankenden Boot.ge den Meister von einer Seite fennen zu lernen, von der ihn das worden ist, den Versinkenden mit einem Saten zu retten. Dann große Publikum wenig fennt, nämlich als Humoristen. Ein sehen wir den Handschuh auf einem Riff, zwischen brennenden Träumer und Grübler ist Alinger zeitlebens gewesen, aber der Opferleuchtern, die Huldigungen der Meereswellen entgegennehmen, schverblütige, pessimistische Zug, der seine reifsten Arbeiten fenn- deren schäumende Kämme sich in lauter weiße Rosen verwandelt zeichnet, findet sich in den Jugendwerken noch nicht. Ein sonniges haben. Märchenland ist hier oft der Schauplab seiner Träume, und der Denter und Grübler wird zum lächelnden Spötter. Wie den jugendlichen Menzel das Problem von Künstlers Erdenwallen beDer mit Barmitteln ausgestattete Kolonist, fann naturgemäß schäftigte und er den Streit der Ideale mit der nüchternen Wirt jeine ganze Arbeitskraft der Wirtschaft widmen und auch noch lichkeit in boshaft- satirischen Blättern darstellte, so wurde des jungen Mingers Phantasie durch den lustigen Kampf des freien Hartleben sagte mir einmal, er habe von Klingers Arbeiten fremde Arbeitskräfte hinzunehmen. Auch er tut aber gut daran, Musensohnes mit dem täppisch- bedächtigen Philistertum angeregt. zine Laufbahn nicht als selbständiger Gutsbesizer, sondern als Slinger hatte nicht, wie Menzel, den prosaischen Kampf ums Brot nie einen reinen Eindruck, da in jeder ein fauler Wih ſtece. necht zu beginnen, um Land und Leute kennen zu lernen und Er- durchzukämpfen, aber der Kampf mit dem Unverständnis des funst. Das unvermittelte Zusammen virten von phantastischer Tragik und fahrungen zu sammeln. Wer sich nicht vorher umtut, wird sein liebenden und funstkritisierenden Pöbels war auch ihm nicht er-| banal naturalistischen Effekten war es, moran Otto Erich Anstoß Geld in unglaublich kurzer Zeit loswerden nach dem oft gehörten spart geblieben. Eine Reihe allegorischer Blätter behandelt dieses Ausspruch:" Das deutsche Geld kann die brasilianische Luft nicht Verhältnis der leichten, gottentstammten Phantasie zur nüchtern vertragen. Das wichtigste Kapitel für den Kolonisten sind jedoch soliden Erdenschwere. Hoch in den Lüften wiegt sich die grazinje starke, gesunde Arme, fester Wille, Lust zun Landleben, Genügsam- Elfe auf schwanker Schaufel, während vom anderen Ende des Balfens ihr ein Raubvogel vorsichtig friechend naht. Kunstgerecht, feit, Ausdauer und Anpassungsfähigkeit an das entbehrungsreiche wie ein Seiltänger, balanziert der plumpe Verehrer, aber er wird Leben besonders in den ersten Jahren. Wer in Brafilien ein den Gegenstand seiner Wünsche nicht erreichen, denn ehe er den romantisches Schlaraffenleben erwartet, wird bitter enttäuscht sein. halben Weg zurückgelegt, hat das Elfchen mit seinem ZauberDenn so reich die Natur die angewandte Mühe entlohnt, so schwere schleier sich lachend in die Lüfte geschwungen. Noch schlimmer erArbeit ist bei Wind und Wetter, in Regen und Sonnenschein er geht es dem verliebten Bären, der dem natten Mägdelein hoch forderlich. Wenn man in Deutschland meint," schreibt ein deut- oben im schwanken Baumgipfel auf den Leib rüden will. Er hat her Ansiedler aus Neu- Württemberg( Rio Grande do Soul ), ein sich einen fräftigen Stamm erwählt und ist bis zum lebten erreichmohlhabnder Holonist brauche ja nicht mehr viel zu arbeiten, fo baren ait emporgeflettert. Nun hängt er bort und blidt schmachtens hinauf nach der Kleinen, die sich über ihm in den Zweigen wiegt täuscht man sich gewaltig. Wohlhabend ist der Kolorist, der auf und den unglüdlichen Anbeter mit einer Gerte an der Naje fibelt. eigenem bezahlten Lande fist, Saus, Stallung und Schuppee in Ju humoristisch- jativischen Bahnen mandelt der junge Klinger gutem Stande bat, eine große Pflanzung befigt ned bei dem sich auch mit seinen ettungen Obibisher Opfer, inftattfinden zu laffen.
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In den graziösen, rein humoristischen Jugendblättern nahm. Klingers stört dieser Zwiespalt nicht, und sie sind daher, glaube ich. besonders geeignet, auf die große Zahl derer zu wirken, denen der J. S. komplizierte Charakter der späteren Werke Klingers sich weniger leicht erschließt.
Des
Kriegsgefangene Wölfer beizt ein im amtlichen Auftrage des Reichswehr- Ministeriums entstehendes Berk, dessen erster Band Kriegsgefangenen Haltung und Schidjal in Deutschland ", in Verbindung mit 26. Kappstein von Wilhelm Doegen bearbeitet, jest im Berlag Kultur und Charakter der Bolterraffen, die in Gefangenenlagern zusammens für Politik und Wirtschaft, Berlin , erschienen ist. Ein weiterer Band wird trafen, behandeln. Das Werf ist mit zabreichen Bildertafeln versehen. Doegen bereifte, während der ganzen Striegsjahre über 70 Gefangenenlager. Keine Oberammergauer Festipiele. Gine eingehende Bürdigung der Berhältnisse bat ergeben, das es sowohl in diesem wie im nächſten Jahre noch nicht möglich sein wird, die Oberammergauer Seft piele wied