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Es folg Inun die Beweisaufnahme über

ftattet.

11890 M.

Aufstellung über Breife einzelner Solzbearbeitungsmaschinen mit, Direkter Donauschiffsverkehr nach Rumänien  . Nach Mitteilung die zur Anklage stehenden Notzuchtsfälle. aus der hervorgeht, wie stark die deutschen   Preise auf diesem einer Regensburger   Speditionsfirma ist am 30. Juni das erste Gebiete die Auslandspreise bereits überholt haben. Schlepp von Regensburg   nach Giurgiu obne Umladung Auf Antrag des Anklagvertreters wird die Oeffentlich- Schweden: Laut Angebot der Firma Fr. Johanson, Krafviken mit einer Ladung von 326 421 Kilogramm abgeschwommen. feit wegen Gefährdung der Sittlichkeit ausge=( Schweden  ) bom 14. Mai 1920 Tostete eine Abricht Weitere Echlepps sollen am 10. und 20. d. M. folgen. schlossen, den Vertretern der Presse aber die Anwesenheit gehobelmaschine RA 5, 500 Millimeter breit, etwa 600 kilo- Hoffentlich wird auch der Verkehr der Tankschiffe bald auf­Eine Zeugin Frau G. befand sich im Juni 1911 mit ihrer da gramm schwer, franko Schweden 1450 Sr., au 820 M. genommen, damit die Zufuhr des rumänischen Petroleums mals 4jähigen Tochter im Fallenhagener Forst, als ein Unbekannter Fine gleiche Maschine( Modell BG III) foftet bei uns: Inlands- wieder erfolgen kann. preis 13 325 m. ab Fabrik Leipzig  . Dazu ist zu rechnen etwa Hinterrüde auf sie losstürzte und den Versuch machte, sie zu berge 20 Proz. für Fracht und Zoll, um den Verkaufspreis in Schweden   Bildung von Bodenverbesserungsgenossenschaften. Dieselbe Firma bot am gleichen Tage an: Eine anzeiger" Gesez über die Bildung von Boden­zu erhalten. Danach tönnen die Bandiäge, schrägstellbar, für Schiffswerften franto Schweden verbesserungsgenossenschaften veröffentlicht. für 2000 Str., zu 820 M.= etta 16 400 M. Der deutsche   Inlands- Eigentümer von Moor  , Heide- und ähnlichen Ländereien nach den preis für eine ähnliche Maschine( Modell HNA 4) betrug 21000 m. Vorschriften dieses Gesetzes zu einer Genossenschaft vereinigt wer­Amerika: den, die den Zweck hat, diese Ländereien nach einem einheitlichen ab Fabrit Leipzig   plus 20 Broz. für Fracht und Bol. Die nachstehend angeführten amerikanischen   Angebote wurden der Plane unter Beschaffung der Vorflut und gleichzeitiger Herstellung Firma vom Institut für Seeverkehr und Weltverkehr, Kiel  , zur Ver- der erforderlichen Wege, Entwässerungs- und Bewässerungsanlagen in Acker, Wiese, Weide oder Holzung umzuwandeln und nach Be­fügung gestellt: darf zu bewirtschaften und zu nutzen.

waltigen. Auf das Geschrei des Kindes und auf ihre eigenen Hilferufe eilte der Lehrer Paul herbei, der bekanntlich, wie die inflage behauptet, später von Schumann aus Rache für die Stö­rung ermordet worden sein soll. Die Zeugin erklärt heute unter ihrem Gide, daß sie den Angeklagten mit aller Bestimmtheit wiedererkenne. Angeklagter Schumann: Ich habe mit der Sache nichts zu tun. Kriminaloberwachtmeister Rahmann: Schumann hat es llar zugegeben, daß er sich an der Frau bergreifen" wollte und daß Der Lehrer Paul durch sein Dazwischentreten sie gerettet habe. Eine Frau P. befundet als Zeugin, daß sie am 3. Juli 1917 Biaubeeren gesucht und von dem Angeklagten, den sie genau wieder­crfannte, überfallen worden sei.

( Fortsetzung in der Morgen- Ausgabe.)

Sport.

The Crescent Machine Company, Lectonia( Ohio  ) bot Anfang Januar an:

Bandiägen, 36 Durchmesser, für 240 Doll.= 9120 m. gegen 13 950 M.( deutscher   Inlandpreis), Bandfägen 32" Durchmesser, für 190 Doll. 12 350 M.( deutscher   Inlandpreis), Abrichtmaschinen, 16" breit, 365 Dollar 16 500 M.( deutscher   Jnlandpreis), Fräsmafchine mit Vorgelege 300 Dollar- 13 900 M.( deutscher   Inlandpreis).

7220 M. gegen 13 970 M. gegen 11 400 m.

gegen

C

wird das

Im Reichs

Gründung einer englischen Zentraleinkaufsstelle für Holz. Die äußerst hohen Preise auf den skandinavischen Holzmärkten, welche durch das Einzelauftreten der englischen Einkäufer immer noch mehr in die Höhe getrieben werden, haben die englischen Holzimporteure veranlaßt, nunmehr eine 8entral­einkaufsstelle für Holz zu gründen. Wie die Telegraphen­Union" hierzu meldet, ist man sich in englischen Importkreisen durchaus der guten Organisation der standinavischen Holzerporteure bewußt, glaubt jedoch, durch diesen Beschluß mit der Zeit eine Herabsetzung der Preise zu erzielen.

Rennen zu Grunewald  , Sonntag, 11. Juli 1920. 1. annfee­rennen. 16 000 M. 1800 Meter. 1. Laland( D. Schmidt), 2. Orla Olejnik), 3. Glanz( Bleuler). Tot. Sieg 102: 10, 1. 19, 12, 22. Ferner liefen: Der Mohr( 4), 3wirn, Batriot, Pflastertreter, Wefer, Sffland, Frene, Gebieter. 2. Verfuchsrennen der Hengste. 9000 M. 1000 Meter. 1. Graf Ferry( D. Schmidt), 2. Alabaster ( Olejnit), 3. Rosenfels  ( Wenzel). Tot. Sieg 27: 10, Blaz 14, 18, 28. Ferner liefen Weckruf( 4), Jock Essendi, Flandern  , Styr, Die Arbeitslohne der deutschen   Arbeiter stehen weit unter Luftibus. 8. Pergoleserennen. 27 000 m. 1600 meter. denen der schwedischen und amerikanischen. Die Ursache der deutschen  1. Einspruch( Janek), 2. Oberfeldherr( D. Müller), 3. Enver( Storb). überteuerten Preise liegt also in den Bucherpreisen, die die Tot. Sieg 15: 10, BI. 12, 16. Ferner liefen: Wächter( 4). Drlog. Schwerindustrie dem deutschen   Maschinenbau abgenommen hat. 4. Preis von Jferbrod. 16 000 m. 1200 m. 1. Zarin( Huguenin). Solange die Arbeiterschaft nicht die Gewißheit hat, daß die 2. Ortus( Tarras), 3. Frizi( Olejnit). Tot. Sieg 49: 10, PL. 19, 36, 20 Ferner liefen: Corinne( 4), Artemis  , Mur, Leonore, Notbremse, Eisen- und Stahlerzeuger und händler gezwungen werden, Harmonia, Fee, Sperling, Romberg, Libelle, Tanz. 5. Großer Preis sich mit einer normalen Kapitalverzinsung zu begnügen, erscheint von Berlin  . 130 000 m., 2400 Meter. 1. Herold( Rastenberger), es uns ausgeschlossen, daß sie zu höheren Leistungen bereit seinstimmung an. 2. Efarabae( Zimmermann), 3. Edstein( Janet). Tot.: Sieg 27: 10, wird. Der Reichswirtschaftsrat möge das Problem des 1. 11, 14, 11. Ferner liefen: Bannwart, Glimmer, Ballenberg, Wiederaufbaues unserer Wirtschaft einmal von dieser Seite aus in Lorbeer. 6. Baron Siti Rennen. 16 000 m., 1600 Meter. Angriff nehmen.

Alle Preise ab Fabrit in der Annahme, daß als on turrenzfeld Südamerika   in Frage kommt, so daß Spesen Genehmigung des holländischen Kreditabkommens. In der Zweiten für Fracht und Zoll usw. gleich und daher die Fabrifpreise unmittel­Kammer stand die Vorlage über die Gewährung des bar vergleichbar sind. Als Kurs zum Umrechnen des Dollars wurde 200- millionen- Gulden- kredits an Deutschland  38 angenommen. im Austausch gegen Kohlenlieferungen zur Debatte. Die holländi­fchen Delegierten in Paris   haben der Kommission die ganze Frage erläutert. Die Wiedergutmachungskommission hat sich dahin geäußert, daß sie feinerlei Einwendungen gegen deutsche ftohlen­lieferungen an die Niederlande zu erheben habe, sofern diese sich in solden quantitativen Grenzen halten, daß nach deutscher   Ansicht dadurch keine Gefährdung der Kohlenlieferungsverpflichtungen auf Grund des Friedensvertrages gegenüber der Entente eintreten tönne. Die Kammer nahm den Kredit ohne namentliche Ab­

( Rasper).

1. Chardas Fürstin( D. Schmidt), 2. Palinno( Korb), 8. Jodler Wir müssen fordern, daß erst einmal die Kapitalprofite auf Tot.: Sieg 45: 10, Bl. 18, 43, 22. Ferner liefen: Gerd( 4), Efalde, Letter Heller, Kronjuwel, Haubige II, Ciali, Karr, die Normalverzinsung herabgesetzt werden, ehe man an Lohn­Puppi, Merfur, Strymon, Capitalist. 7. Steber Ausgleich. berabjegungen denken kann, die die Weltmarktstonfurren 3 27 000., 3200 Meter. 1. Wigamur( Staifer), 2. Friedensritter in verschiedenen Wirtschaftszweigen vielleicht notwendig machen ( ischer), 3. Lucifer( Stolz). Lot.: Sieg 332: 10, 1. 80, 183, 176. Ferner liefen: Oneida, Wan II, Galata  , Jndling, Gibet, Eggen­ felden  , Persicus, Lancelot  , Nhamisso, Funkipruch.

-

Die Radrennen im Olympiapart.

wird.

Belgien   wieder Kohlenausfuhrland.

Bis zum Jahre 1910 hatte Belgien   einen lleberschuß an Kohle. Großer Matadorenpreis: 1. Lauf über 50 Kilometer. 1. Hoffmann 41 Min. 42 Set., 2. Lewanow 45, 3. Weiß 740, Sein Bezug an ausländischer Kohle war zwar, da ihm seine Stohlen­4. Bawie 950, 5. Sawall 1750 Meter zurück. 2. Lauf, 50 Stilometer. vorkommen nicht alle erforderlichen Sorten lieferte, nicht gering, im 1. Sawall 41 Win. 42 Set., 2. Lewanow 70, 3. Weiß 510, 4. Bawfe befonderen erhielt es Gastohle, Kotstohle und Kots aus dem Aus­2060, 5. Hoffmann 5600 Meter zurüd. Gesamttlassement: land, aber seine Ausfuhr ging doch immer noch über die Einfuhr 1. Lewanow 99,885 Stilometer, 2. Weiß 98,750 Stilometer, 3. Sawall hinaus, bis in dem genannten Jahr das umgekehrte Verhältnis 98 250 Kilometer, 4. Bawfe 96,990 Kilometer, 5. Hoffmann 94,400 eintrat, mit der Folge, daß Belgien   im letzten Friedensjahre einen Kilometer. Faltenpreis, 1200 Meter: 1. Häusler, 2. Schulz. Kohlenzuschuß von 3,7 Millionen Tonnen hatte, der durch Einfuhr 3. Dsfar Tietz, 4. Otto Zieg, 5. Münzner. 3utunfts- aus dem Auslande gedeckt wurde. Neuerdings hat wieder die preis, 1. Lauf über 15 Kilometer: 1. Naujokat 12 Min. umgekehrte Entwicklung eingelegt, Belgien   ist wieder zum Kohlen­42 Get., 2. Junghanns 30, 3. Borin 300, 4. Schröter 610, überschußland geworden. Seine Förderung hat die Friedenshöhe Kilometer: bereits erreicht, im April betrug sie 99 Proz. der Förderung des 1. Jungbanns 20 Min. 59 Set., 2. Raba 1050, 3. Boring 1720, entsprechenden Monats von 1913, im März sogar 105 Proz. Der Gesamt Bedarf des Landes ist jedoch in erster Linie infolge des weit 4. Schöter 2130, 5. Naujofat 3850 Meter zurück. Ilaffement: 1. Jungbanns 39,970 Stilometer, 2. Boring 37,080 gehenden Stilliegens der Eiſenindustrie viel geringer als früher, Kilometer, 8. Schröter 37,260 Stilometer, 4. Sabe 37,130 Kilometer, io daß erhebliche Mengen mineralischen Brennstoffs für die Ausfuhr 5. Naujokat 36,150 Kilometer. Vorgabefahren, 1600 Meter: zur Verfügung stehen. In den ersten vier Monaten dieses 1. Jakob( 110) 2 Min. 4 Set., 2. Bögel( 90), 3. Hillebrandt( 120), Jahres gestaltete fich sein Außenhandel in Noble. Kots und Breß­tohle im Vergleich mit dem entsprechenden Zeitraum von 1913 und 4. Heinrich( 140 Meter Vorgabe), 5. Müller( Mal.). 1919 wie folgt( in 1000 Tonnen): Einfuhr: 1913

5. Каба 1820 Meter zurück.

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2. Lauf, 25

Groß- Berliner   Lebensmittel.

Reinickendorf  . ½ Pfund Haferfloden( 241).

Tempelhof  . 250 Gramm Haferfloden( 33), 125 Gramm Teigwaren( 35). Anmeldung: 250 Gramm Graupen( 6).

Friedrichsfelde  . 500( Sremm Hülsenfrüchte, 500 Gramm Marmelade ( Haushaltstarte), 125 Gramm Haferfloden( 30), Nährhefe( Hausbalstarte). In unseren Gemeindevertaufsstellen: Toiletteseije und Riegelfeife( K), Schokolade und Katao( Haushaltstarte).

Johannisthal  . Ab Freitag Sonderausgabe( 647), 2 Stid Suppen­mürfel( 648), 250 Gramm Haferfloden( 32), ein Pädchen Süßstoff( 646), ein Päckchen Kindergerstenmehl( 649).

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, 12. Juli:

25. Abt. 7 1hr Sigung der Parteifunktionäre und Betriebsvers tranensleute bei Eichler, Goünowstraße 13. Beratung über den Statuten entmurf. Sonntag, den 18. Juli, Familienausflug nach Sadowa. Zur Feitſtellung der Zeilnehmerzahl, vor allem auch der Kinder, werden die Dlit alieder gebeten, sich bei dem Genossen Eichler einzeichnen zu lassen. Näheres wird noch bekanntgegeben. Jungjozialistische Vereinigung. Ortsgruppe Neukölln. 8 Uhr

Turnen in der Turnhalle, Elbestraße.

Morgen, 13. Juli:

33. Abt. 7 Uhr Funktionärfitung bei Gillwald, Kottbufer Straße. Charlottenburg  ( 4. Gruppe). 7, Uhr Gruppenabend bei Hubert, Kaiserin- Auguita- Allee 9a. Jungsozialistische Vereinigung. Drtsgruppe Tempelhof 7%, Uhr bei Buse, Berder Straße  , Ede Kaiser- Wilhelm- Straße. Bortrag über Ursprung des Christentums.  - Ortsgruppe Lichtenberg  . 72 Uhr bei Schlenfrich, Simplonstr. 42. Vortrag über Kari Marg und seine Be­deutung für die Arbeiterschaft. 6 Uhr Arbeitsausschuẞsizung.

-

Das Seft 4/5 der Mitteilungen der Volkshochschule   Groß­Berlin ist soeben erschienen und lann, soweit Verteilung in den Kursen nicht mehr möglich ist, gegen Vorzeigung der Bezieherkarte an den Arbeits­stätten oder in der Geschäftsstelle, Georgenstr. 34/36, in Empfang genommen

1919

Kohle Note Preßfohle

8144

60

1920 148

577

35

149

3

Zusammen

3871

60

3

Ausfuhr:

1534

372

489

432

78

50

146

53

52

2112

403

591

Kohle Kots Breßfohle

Zusammen

Die sinkenden Frachtraten. Daily Mail" teilt über das Fallen der englischen Frachtpreise mit: In den lez­ten Tagen sind die Frachten von den Häfen der Nordostküste weiter gefallen. Anfang des Jahres bezahlten die nordfranzösischen Häfen 90 Sailling pro Tonne von Tyne, während jetzt nur 25 Schilling gezahlt werden. Gleichzeitig fielen die Frachten vom Tyne nach den Mittelmeerhäfen von 65 auf 47 Schilling 6 Pence und die Frachten vom Tyne nach den Häfen an der Bucht von Biscaya von 57 auf 40 Schilling. Der Tyne ist jetzt voll ton Dampfern, die auf Ladung warten. Dieses Stillegung des Handels ist zum größten Teil auf die Einschränkung der Kohlenausfuhr zu­rückzuführen und auf den Umstand, daß fortwährend neue Tonnage auf den Martt tommt, ohne daß Aussicht be­steht, daß sie in naher Zukunft verwendet werden kann. In den lezten drei Wochen verließen über 120 Schiffe die Häfen in Süd­ wales   ohne Ladung, viele andere erhalten täglich Order, mit Ballast zu fahren.( Anmerkung. Dem deutschen   Volk hat man aber die Handelsflotte abgenommen, deren seemännisches Personal vergeblich Arbeit sucht.)

Unterbindung von Lieferungsverträgen durch Betriebsräte. Die Tägl. Rundschau" veröffentlicht die folgenden Ausführungen des Rechtsanwalts Dr. Edstern, Berlin  , die besondere Beachtung beanspruchen: Wenn es auch nur Aufgabe der Betriebsräte ist, sich ausschließlich mit den Fragen des Berhältnisses zwischen und Arbeitnehmer zu befaffen, so ist es durchate Arbeitgeber nichts Seltenes, daß die Betriebsräte oder Angestelltenräte sich in die wirtschaftlichen Fragen des Unternehmens eing mischen. Ein kürzlich in der Praxis vorgekommener Fall dürfte typisch sein: Es hatte irgendwer bei einer Fabrif eine Ware bestellt; inzwischen änderten sich die Preise, der Fabrikant wollte von dem Vertragentbunden werden, der Besteller sich nicht darauf einlassen, und nun mischte sich der Betriebsrat hinein. Dem Betriebsrat war anscheinend flargemacht worden, daß der Betrieb teine sehr großen Gewinne abwürfe, daß manche Auf­träge auch zu Verlusten führten und der Arbeitgeber die ver langte Rohnerhöhung nicht bewilligen konnte. Darauf er­flärte der Betriebsrat, die Arbeiterschaft werde sich weigern, diesen fraglichen Vertrag zu erfüllen und nötigenfalls in den Streik treten, wenn der Besteller nicht eine angemessene Gr höhung des Breises bewillige.

Wie ist der Besteller gegen eine derartige Eigenmacht geschützt? Ob er etwas gegen den Fabrikanten oder den Lieferer unternehmen Danach hatte Belgien   Januar- April 1913 einen Einfuhr tann, ist zum mindesten sehr zweifelhaft. Wenn dieser nicht etwa überschuß von rund 14 Million Tonnen, an dessen Stelle 1920 bereits im Lieferungsverzug ist und darum die nach­für die gleiche Zeit ein Ausfuhrüberschuß von rund 4 000 000 Tonnen trägliche Erhöhung der Fabrikationsfosten grundsäßlich auf sich getreten ist. Unter diesen Umständen scheint die Bestimmung des zu nehmen hat und auch die Unmöglichkeit der Leistung durch den Vertrages von Versailles  , wonach das unter Kohlen- Streit der Arbeiterschaft zu vertreten hat, so tann er sich auf mangel leidende Deutschland   dem sich eines Kohlenüberschusses er über nachträgliche Unmöglichkeit der Leistung berufen die Schuh vorschrift des Bürgerlichen Gesetzbuches freuenden Belgien   zehn Jahre lang acht Millionen und mit Recht die Leiſtung verweigern. Wohl fäme es in Frage, Tonnen Kohle jährlich zu liefern hat, in ihrer ganzen

zu

Härte, um so mehr, als wir Belgien   diese Kohlenmengen, die es garnicht benötigt vom Sortenaustausch abgesehen einem Preise zu liefern haben( Jnlandspreis zuzüglich Fracht bis aur Landesgrenze), der auch jetzt nach der erheblichen Besserung der Mart weit unter dem Weltmarktpreis liegt.

bie Arbeiterschaft felbit, etwa die Mitglieder bes Ange

stellten oder Betriebsrates, auf Schadenersatz in An­spruch zu nehmen. Nun fehlt es allerdings im Bürgerlichen Gesetz­buch an einer Bestimmung, wanach jeder den Schaden zu ersehen hat, den er verursacht. Eine solche Bestimmung gibt es nur int Vertragsrechi, und die Arbeiterschaft eines Betriebes steht in feinem Vertragsrecht zu dem Besteller.

Die Spiritusgewinnung und die Boltsernährung. Im übrigen tommt aber der§ 823 des Bürgerlichen Gesetzbuches Unter dieser Ueberschrift berichtet das" Bayerische Industrie- in Frage, wonach jeder für denjenigen Schaden haftet, den er durch und Gewerbeblatt über einen Vortrag des Dipl.- Ing. Mayer. In widerrechtliche Verlegung eines Eigentums- oder eines sonstigen Rechtes eines anderen diesem zufügt. Das Recht, das diesen Bericht wurde u. a. ausgeführt: Vorträge, Vereine und Versammlungen. Die Kartoffelfpiritusfabritation bezeichnete der hier verlebt ist, ist ein Forderungsrecht des Bestellers, und man kann Die Ortsgruppe Berlin   Westen der heimattreuen Oberschlefter Vortragende auch in Zukunft als wirtschaftlich notwendig, die Korn- sehr wohl ein solches Forderungsrecht als Gegenstand des Rechts­( Geschäftsstelle Wlagdeburger Str. 23, 1) bittet alle abstimmungsberechtigten branntweinbrennerei dagegen bis auf weiteres als schutes ansehen. Es kommt hinzu, daß das Gefeß ferner noch eine Oberschlesier ihres Bezirks dringend, die zur Abstimmung notwendigen nicht erforderlich, da auch in Zukunft ein großer Teil des Schadenersatzpflicht vorfieht, wenn jemand gegen ein zugunsten Geburtsurfunden, für Ehefrauen außerdem Heiratsurkunden, schleunigst Getreides, das für Nahrungszwede Verwendung findet, aus eines anderen erlassenes Schubnesek verstößt. Das Schußgesek ist bei obiger Geschäftsstelle abzugeben. dem Ausland bezogen werden muß. Für die Zukunft gewinnt eine in diesem Falle das Strafgesebbuch. Die Arbeiterschaft droht ganz erhebliche Bedeutung die Branntweinherstellung aus 8uder- an, wenn der Besteller nicht mehr Geld zahlt, als er bertragsgemäß rüben, die erst während der Kriegszeit größeren Umfang angenom- 34 zahlen verpflichtet ist, wird sie die Erfüllung eines Lieferungs­men hat. Die Gewinnung von Spiritus aus Erfagstoffen muß bertrages verweigern. Das erfüllt den Tatbestand der Er uter allen Umständen angestrebt werden, ein abschließendes preifung. Schließlich kommt noch die allgemeine Vorschrift dem Besteller zugute, wonach jemand grundsäßlich für den Schaden Urteil über Sulfitbranntweinbrennereien haftet, den er einem anderen in sittenwidriger Weise zufügt. Alz  Holzzuderfpiritusfabriken ließe sich jedoch heute noch nicht geben. Der Krieg, der in so vielen Fragen ein eine fittenwidrige Beschädigung wird man das Verhalten eines solchen Betriebsrates unbedingt ansehen müssen, da jeder Vertrags Lehrmeister war, hat auch hier Schicksalsfragen auf­geworfen, deren Erkennung in Friedenszeiten nicht möglich war, bruch, jede ungerechtfertigte Veriveigerung einer Vertrags­deren Bedentung aber durch die Kriegszeit erit richtig llar geworden erfüllung, jede Vertragsunireue als Verstoß gegen die guten Sitten anzusehen ist. Bufammenschluß im sächsischen Steinkohlenbergbau. Zwischen ist. Spirituserzeugung und Ernährungswirtschaft stehen im engsten der Steinfohlenbaugesellschaft Gottessegen zu Lugau  , dem Zusammenhang. Alles drängt darauf hin, die Spiritusgewinnung 2ugauer Steintoblenbauverein, der Gewerkschaft von der Verwendung von Nahrungsmitteln ganz un Kaisergrube zu Gersdorf   und der Steinkohlen A.-G. abhängig zu machen, eine Aufgabe, die dem Chemiker und dem Bereinigtfeld ist ein Vertrag abgefchloffen worden über Tecnifer noch viel au denken und zu überlegen geben wird, die Bildung einer neuen Gewertschaft Gottessegen mit dem Siz in aber in den nächsten Jahrzehnten hoffentlich der endgültigen Lugau   unter Uebertragung des Gesamtvermögens der vier Gesell- Lösung entgegengeführt werden kann. schaften auf die neue Gewerkschaft, die über insgesamt 12 500 Sture berfügen wird.

werden.

Wirtschaft

Fortschreitende Konzentrationen.

und

Stillgelegt! Die zum Verband der Badischen Anilinfabrik ge­Warum sind die deutschen   Maschinen zu teuer? hörigen Wallendorfer Kohlenwerke A.-G. in Halle Jnlands. und Auslandspreise für Holz bleiben wieder dividendenlos. Die Verwaltung hat das bearbeitungsmaschinen. Die Firma Kirchner u. Co., Unternehmen bis auf qünftigere Zeiten stillgelegt. Dies geschieht in Majchinenbauanstalt. G. in Leipzig   teilt folgende vergleichendel der Beit der größten Roblennot!

Der Schaden fann entweder darin bestehen, daß der Besteller die Zahlung der Mehrkosten verweigert und nunmehr den Auftrag anderweitig und zu höheren Preisen erteilen muß und die Ware wesentlich später geliefert bekommt, oder darin, daß er eben in seiner Notlage den berlangten Mehrpreis bewilligen muß. Da diese Bewilligung aber keine freiwillige ist, besteht kein Schaden in diesem bewilligten Mehrbetrag. Hat jeder der an der Stellungnahme der Arbeiterschaft Beteiligten für die Folgen, also für die Entstehung des Schadens einzutreten, so haftet jeber auch für den bollen Schaden und mit Rüdfidt auf die heutigen Löhne, die weit über die Grenze des Pfändungsschußes hinausgehen, ber spricht ein Vorgehen in dieser Richtung auch durchaus Erfolg