Bei den Offizieren gibt es noch einen besonderen Ent- tung diefes reaktionären Machwerks hinzu-| die Benutzung der Braunkohlen einstellen und daß die notwendigen Lassungsgrund vor Ablauf der Dienstzeit: auf Dienstent arbeiten. Die militärische Pfiffigkeit spekuliert offenbar maschinellen Vervollkommnungen ausgeführt werden. 3. Zunächst laffung lautende Erkenntnis der Wehrberufsfammer. folgendermaßen: Weil unter dem Druck der Entente die Ver- ist eine allgemeine Besserung der Lebenshaltung der Hier ist der einzige Punkt, wo die Wehrkammer sachliche Be- abschiedung des Gesetzes dringend geworden ist, fei der Bergarbeiter in Angriff zu nehmen. 4. Das bestehende Ueber. deutung hat. Aber zu welchem Zweck? Sie dient dazu, die Reichstag . einfach gezwungen, es in jeder ihm vor- ichichtenabtommen soll nicht gekündigt werden, etwaige berüchtigten Ehrengerichte durch eine Hintertür in das gelegfen Form zu schlucken! Die Partei aber muß Differenzen follen in baldigen Verhandlungen geklärt werden. Gejez hineinzufchmuggeln. Und auf diese reaktionäre Ne- fich darüber klar sein, daß dieser Gefeßentwurf die völlige Es empfiehlt sich, daß zunächst die beiderseitigen Berminizens in§ 26 bageln gleich noch ein paar weitere: Be Auslieferung der Reichswehr an die Rebände der Arbeitgeber und Arbeitnehmer in eine rechtigung zum Tragen einer Uniform für Verabschiedete" aktion und die Ausrottung der legten repu. Prüfung darüber eintreten, welche Maßnahmen zur Grzielung der (§ 28) und in§ 29 der berüchtigte Heiratstonienst blikanischen Neste in ihr bedeutet. In dieser Wehrförderung zu ergreifon find. 6. Sodann sollen gemeinOhne Erlaubnis der Vorgesezten dürfen die Angehörigen Gestalt fann das Gefes nicht angenommen fame Beratungen innerhalb der einzelnen Bergrebiere statt der Wehrmacht nicht ehelichen. werden! finden, die durch das Reichsarbeitsministerium einzuleiten sind. Aber noch eine weitere Ungeheuerlichkeit bringt der§ 29: 7. Jeglicher Verschiebung von Kohlen ist mit größtem Nach den Heeresangehörigen der Wehrmacht kann nicht nur der druck entgegen zu wirken. Gegen die Bestimmung des§ 32, wonach den Soldaten auch Betrieb eines Gewerbes verboten werden, sondern auch eine die Bugehörigkeit zu rein wirtschaftlichen Vereinigungen untersagt Am Nachmittag fand eine weitere Besprechung im engerent nichtgewerbliche Nebenbeschäftigung kann den Ange- werben fann, nimmt felbst der gewiß nicht im Ruf des Radikalis. Seife zwischen dem Reichsernährungsministerium und den Verhörigen der Wehrmacht untersagt werden, wenn hiervon mus stehende Deutsche Offiziersbund" Stellung. Eine tretern der Bergleute statt, die sich mit der Frage befaßte, welche eine Beeinträchtigung ihrer Dienstlichen Tagung seines erweiterten Berufsausschusses, die am 21. und 22. Lebensmittellieferungen für die Bergleute in erster Linie in Be tracht fommen. Leistungen zu besorgen ist". Siermit ist offenbar eine d. M. stattfand, sprach sich in diesem Sinne aus. Handhabe geschaffen, um mißliebige Funktionäre von Berufsorganisationen faltzustellen, soweit eine solche Handhabe nach§ 32 überhaupt noch nötig ist.
Ein Entwaffnungsgeseh. Besprechung im Reichsminifterium des Junern. Im Reichsministerium des Innern fand unter dem VorVertreter aller Länder statt über Durchführung der in der Abmachung von Spa geforderten Entwaffnung der Bivil bevölkerung. Es herrschte Uebereinstimmung dar über, daß das Reich selbst die Entwaffnung durchführen und daß alles geschehen müsse, um die Waffen restlos zu erfassen und aus der Bevölkerung herauszubringen. Ein Gesezentwurf des Reichsministeriums des Innern lag bereits vor; er wird wohl nächster Tage dem Kabinett zur Beschlußfassung zugehen und alsdann den Reichstag alsbald nach seinem Zusammentritt beschäftigen.
Rathenau im Reichswirtschaftsrat. Dieser§ 32, dessen Wortlaut wir bereits in der Donners Dr. Guggenheimer Kommiffar. tag- Morgenausgabe zur Kenntnis gaben, stellt den reaktioAmtlich. Das Kabinett hat beschlossen, Dr. Wafter nären Höhepunkt dar. Er hebt das Vereins- und Rathenau zum Mitglied des vorläufigen Reichswirtschafts- fit des Reichsministers des Innern Koch eine Besprechung der Versammlungsrecht der Mannschaften völlig rats zu ernennen und Kommerzienrat Dr. Guggenheimer auf, er berbietet jede Teilnahme an politischen Bereini- als Kommiffar der Reichsregierung beim vorläufigen Reichsgungen und macht die an nichtpolitischen Vereinigungen von wirtschaftsrat zu bestellen.( Unsere Ansicht liber Dr. Guggen der in jedem Falle einzuholenden Genehmigung der beimer haben wir unlängst geäußert. Red. d.„, V.".) Vorgesetzten abbängig. Und nun kann nach§ 29 auch noch jeder Vorsigende, Schriftflibrer, Sassierer einer genehmigten Vereinigung zur Amtsniederlegung gezwungen werden, wenn man eine Beeinträchtigung seiner dienstlichen Leistungen" fürchtet, was regelmäßig dann eintreffen wird, wenn die Tätigkeit nach ihrem Inhalt nicht den Beifall der Borgesetzten findet.
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Eisenbahnfragen im Reichskabinett. Berlin , 23. Juli. Amtlich. Das Reichsfabinett erledigte heute eine umfangreiche Tagesordnung. Unter anderem stimmte des Kabinett dem Entwurf des Reichstoh tarifs der Eisenbahner im wesentlichen zu. Dabei Aber nicht nur geistig, sondern auch in ihren mate- wurde beschlossen, daß künftig in Verhandlungen wegen Der Rote- Armee"-Schwindel. riellen Ansprilchen werden die Mannschaften der Will. Aenderung des Reichslohntarifs nur nach Genehmigu für preisgegeben. Zwar ist ihnen für ihre Ansprüche nach des Kabinetts eingetreten werden darf. Der Reichsper. Kappisten und Zeitfreiwillige die Urheber. Beendigung der Dienstzeit ein Rechtsweg eingeräumt, aber fehrsminister und der Reichspestminister wurden beauftragt, Hamburg , 28. Juli. ( Eigener Drahtbericht des„ Vorwäris".) dieses Rechtsverfahren" ist genau dem des Mannschaftsver- fofort in Verbindung mit den anderen beteiligten Refforts. Wir hatten bereits vor einigen Tagen berichtet, daß die Meldungen sorgungsgesetzes von 1906 nachgebildet, gegen das die Striegs- namentlich dem Reichsarbeitsministerium, alle Maßnahmen von reaktionärer Seite fiber eine angeblich in Hamburg bestehende beschädigten des alten Heeres einen erbitterten und erfolg zu prüfen und anzuordnen, die dazu führen können, die Be- Note Armee auf Schwindelberichte und auf die Tätigkeit reichen Stampf geführt hoben. Aber für die Soldaten des triebe wieder rentabel zu gestalten. bon Spigeln aurüdaufübren find. Sie beabsichtigen durch ihre neuen Heeres wird der alte widerfinn wieder eingeführt. Der entlassene Soldat darf den lageteg erft nach Erschöpfung aller militärischen Instanzen beschreiten. Dann ist das Landgericht mit seinem Anwalt zwang und den damit verbundenen großen Kosten zuständig. Aber gerade die wesentlichen Punkte find der richterlichen Beurteilung entzogen. Das Zivilgericht hat nicht die Berechtigung, die Entscheidung der militärischen Dienststellen darüber nachzuprüfen, ob Dienstunbwa uch barfeit oder mangelnde Gignung" borliegt, oder ob von einer nichtgewerblichen NebenbefchäftlKohlenkonferenz in Berlin . gung eine Beeinträchtigung der dienstlichen Leistungen zu besorgen ist! Alle gerade die Beratungen im Ernährungsministerium. Bunfte, die wir als Haupthebel reaktionärer Willfür hervor Berlin , 23. Juft. Scute trat auf Einladung der Regierung hoben, find der richterlichen Seachprüfung entzogen! Damit im Reichsernährungsministerium eine Monferens zusammen, die mind das Gerichtsverfahren zur reinen aree. von den am Kohlenbergbau beteiligten Organisationen der Arbeit Das wären die hauptsächlichen bei weitem nicht affe aber und Arbeitnehmer befbidi war, um über die Durchführung Mängel des Gesetzes. Von der Vereidigung auf die Re- bes Spa fommens in der Sohlenfrage zu beraten. bublif und von der Treueidpflicht gegen diese enthält das Reichswehrgeset natürlich kein Sterbenswort!
Nicht einmal das Wort Republik oder Freistaat fommt in dem Entwurf vor, für den ein demokratischer Reichs. mehrminister allerdngs Herr Geßler!- verantwortlich zeichnet,
Die Verabschiedung des Gefeßes mag mit Rücksicht auf die Beschlüsse von Spa dringend sein, aber dieser Gesichts, punkt darf die Sozialdemokratie in feinem Fall davon abbalten, mit aller Weacht auf eine völlige Umgeft al
Rußlands rote Armee.
ändern müßten.
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Des Kabinett ermächtigte ferner den Reichsfinanz- Machenschaften die Belegung Hamburgs mit Reichswehr herbeizuminister, bei der im Reichsbesoldungsgesetz vorgesehenen führen. Trotz der Entlarvung dieser Machenschaften fegt ein Ror nach vrüfung der Besoldungsordnung Aende- refpondenzbureau banja" diesen Feldzug fort. Das rungen in Rücksicht auf die in den Besoldungsordnungen der Bureau, hinter dem sich einige befannte ehemalige Mitglieder des Länder enthaltenen Abweichungn vorzuschlagen. Der Finanz- Bahrenfelder Zeitfreiwilligenforps berbergen, benugt hierzu die minister wurde ferner ermächtigt, in Berhandlungen mit dem Samburger Warte", eine Wochenschrift reaktionärster Art, Reichsrat darüber einzutreten, doß die in den Staatsver deren Herausgeber und Hauptschriftletter während des Kappträgen für den Rücktritt der berreichlichten Beamten vorge Butsches zweifellos an den Vorbereitungen in Hamburg be sebene Frist anderweit festgesetzt wird. teiligt war. Die Hamburger Warte", die heute zugeben muß, daß es fich bei den lebungen der Roten Armee um ganz harmlose Wachposten gehandelt habe, veröffentlicht trotzdem wiederum eine Anzahl Berichte über Bersammlungen der Roten Armee, in denen über die Organisation und den bevorstehenden Kampf beraten worden fein soll.
Biseifellos find auch diese Berichte wiederum auf die Tätigkeit der beiagten Spigel auiüdauführen. Die Bolizeibehörde, die bereits einmal bekanntgegeben hat, daß ihre Untersuchungen au teinere lei Ergebnissen geführt haben, wird auch diese Angelegenheit Die Versammlung war von ungefähr 100 Bersenen besucht. zweifellos fofort einer genauen Untersuchung unterziehen. Es muß Nach eingehender vierstündiger fachlicher Aussprache tam die Kon- aber merkwürdig berühren, daß in der reaktionären Presse Hamferenz einmütig zu folgenden Ergebnissen: 1. Es ist rund eine burgs, die diese Berichte der„ Hamburger Warte" übernimmt, mitMillion Tonnen Mehrförderung gegenüber der Maiförderung er- geteilt wird, der Herausgeber der„ Warte" sei von den„ zuständigen forderlich, wenn tres der bevorrechteten Ablieferung an die En Stellen" nach Berlin berufen worden, um dort an der Hand tente unsere beutsche Wirtschaft auch nur in ihrem heutigen feines Materials Bericht zu erstatten. Es wäre in der Ordnung Bestande aufrechterhalten bleiben soll. 2. Die Braunkohle gewefen, daß diefer Herr zunächst das Material den Hamburger tann und foll stärker herangezogen werden, bazu ist erforderlich, Behörden zugängig gemacht hätte. Es tann aber fein Zweifel be daß die Transportverhältnisse für Brauntohle auf lange Sicht ge- stehen, daß es, ebenso wie das bisher von ihm veröffentlichte, auf bejjert werden, daß die in Betracht kommenden Abnehmer sich auf reiner Erfindung beruht.
gebildetan europäischen Truppe nicht verschieben. Die hervor- Bom" Antibochisme" ist nirgends mehr etwas zu spüren stechende Besonderheit dieser Seere liegt in der stürmischen voli Weber in den Bolts beatern, noch in ben Café- Stonzerte wird tischen und erzieherischen Propaganda, die sich immer beutlicher Deutschenbeze betrieben. Die Striegeleidenfchaft und mit ihr der bemerkbar macht und im Berein mit der Begeisterung, dem Wut Verfolgungsdrang gegen alles Teutiche sind im Wolle verflogen, und der Opferfreudigteit besonders aufgestellter fommunistischer Dagegen sind augenblicklich Berfiflagen auf Clemenceau , Jronifie Einheiten dem Sowjetheere feinen einzigartigen Charakter perleibt.ungen der Engländer und Amerikaner an der Tagesordnung. Auch diese Mitteilung von dem Bersawinden der Deutschen
Die Armeepropaganda ist eine besondere und sehr wirkungs- heße von den Stätten, wo das Pariser Bolt feiner Laune die Zügel volle Abteilung der riefigen Organisation; burdy die die boljce fiehen läst, fann als ein Maßstab gelten, wie wahnwigig die wistischen Führer ihre Ideen uns giele ins Voll tragen. Lehrer, Torheit war, die wir jüngst in Berlin erleben mußten. Künstler, Sänger, Schauspieler und Gelehrte sind zu dieser Pro- Der franzöfifche Arbeiterdichter Pierre Dupont , dessen Gesänge paganda herangezogen. Tie fommunistischen Bataillone unterwerfen die Stimmung der achtundvierziger Februarrevolution vorwege sich selbst der strengsten Disaiptin. Sie steffen besondere Stoßtruppe lebten und im Fühlen der Zeit vorbereiten halfen, starb heute vor auf und feuern durch ihren Mut und ihre Kühnheit die übrigen fünfzig Jahren. Er war ein Erbe der politischen Chanfondichtung Truppen an. So stellte z. B. bei Borisow im Juni ein fommus des großen Beranger und wurde in den pierziger Jahren mit dem niftisches Bataillon die bereits vom Feinde durchbrochene Front Anwachten der Bedeutung des Proletariats eine allgemein beach wieder her und verlor dabei 400 Tote. In den Offiziersausbil tete Stimme der Volksmeinung. Der in Lyon , der Stadt des dungsschulen werden Tausende von jungen Arbeitern herangebildet, Seidenfabrik als Arbeiter tätig gewesene Dichter schrieb das düstere Seidenweberelends, 1821 geborene und eine Zeitlang felbft in einer die von den, Gewerkschaften ausgewählt sind. Ven diesen find 25 Bro3. Kommunisten. 59 Prog. folche, die mit dem Kommunis- brobend zu den Marmorpalästen der Reichen empordröhnte, und ,, Lied vom Brote", aus dem der Schrei der hungernden Massen mus sympathisieren, und die übrigen Menjeherifi, Sozialrevolutio- er gab mit dem Nahen der Revolution den deen der Welterlösung näre und Parteilose. durch Weltverbrüderung diebterisch Ausbrud, die in dieser Zeit des Freiheitsringens die immer noch fortdauernde Macht Rousseaufchen Geistes und der Traditionen der großen Revolution bewiesen. ein Lieb der Arbeiter", der Gefang der Bölker", ein„ Gefang der Studenten und Gefore ber Golbaten", bie alle durch eins präglamite Refrains ihren politischen Kerngebanten start belonen, find lodernde Flammen jener Revolution, in der Frankreich als Bringer ber Melibefreiung von ben Böllern geheiligt wurde. Auch Duponts Strophen beweifen, wie sehr frankreich selbst an diefe feine Mission mit dem Traum ber Berwirklichung einer Wölferaus ergriffenfem unern beraufgefträmten Gefänge, die Alfred republit glaubte. Bewegt und nachdenklich liest man heute diele Meißner und Adolf Strootmann damals in bingerisjenem Gleich empfinden verdeutscht und nach Deutschland hinein berbreitet haben.
Dies die Beobachtungen Meakins. Sie bestätigen durchaus das auch aus anderen Berichten zu gewinnende Bild, das diese Rote Armee großzügig als friegerisch geformten Ausdrud einer nationalen, aus den Massen aufgestiegenen Valtsbewegung ers fennen läßt.
Aus dem Bericht eines Augenzeugen, Die Erfolge der Ruffen gegen die Polen und das immer weitere Bordringen der Roten Armee, die schon in der Nähe der ostpreußifchen Grenze steht, lenten unsere Aufmerksamfeit immer mehr auf dieses machtvolle Kriegsinstrument, das sich die Sowjetregierung geschaffen hat. Gin Urteil, das auf eigener genauer Beobachtung beruht, gibt der Sonderberichterstatter der Daily News", Walter Meakin, ab, der mit den Vertretern der englischen Arbeiterpartei Rußland besucht hat und soeben nach England zurückgekehrt ist. Gr wendet sich gegen die immer noch verbreitete Ansicht, als ob man es hier mit einem Heer blutdürftiger Räuber zu tun habe, und meint, daß auch diejenigen, die die schweren Niederlagen der Koit fcbat, Denekin und Judenitsch nicht von der Kriegstüchtigkeit der Roten Armee überzeugen fonnten, nunmehr wohl ihre Ansicht Ich zweifle nicht an der Behauptung, daß die Note Armee jest 3 Millionen Mann zählt, schreibt Meatin, Gs ist in der Hauptfache eine junge Armee, die sich aus der Industriellen und der Bauern flaffe refrutiert. Sie wird geführt von Arbeiteroffizieren und zaristischen Offizieren; beide Gruppen sind etwa in der gleichen Zahl vertreten. Der Oberbefehlshaber ist General Stamenew, der früher dem Generalstab des Raren angehörte und jetzt im Kriegsminifterium befiehlt. Die einfache, festgeschlossene blaue Uniform, die er trägt, ist ein äußeres Beichen für die Abwesenheit aller jener militärischen Formen und Auszeichnungen, die früher herrschten. Vom Geist in den Pariser Theatern. Gr arbeitet zusammen mit Stabsoffizieren aus der Arbeiterflasse Deutsche Sommerbühnen, und mit einem kleinen militärischen und politischen Nat, in dem gewisse Berliner voran, haben sich, wie sie zugeben. aus puren Geawer nichtmilitärische Kommunisten fiben müssen. Zuchasdewett, Sie versuchen den üblen Faben, den der Krieg gerrig, abermals ichäft: rüdichten wieder auf fladie franzöftine Sowanfe geworfen. rjunge Befehlshaber an der polnischen Front, ist während des anzufnoten, und es zeigt sich, das das geeignete Bublifum beute Holtschal- Feldzuges entdeckt" worden. Seine vortreffliche Organts wie einft für bejagten und vorbanden ist. Das fehlt natürlich ction der letzten Phase dieses Krieges und seine großen Erfolge in feinem Land, und kete es insbesonders in Paris damit steht, ließen ihn als den geeigneten Mann erscheinen, um den Befehl läßt ein Gericht erkennen, den Duo Grantoff joeben den W. N.N." Ein Marianetten- Theater. Das Dresdner Künstlerüber die gegen Bolen aufgestellten Seere zu übernehmen. Er fendet. Er schreibt über die Boulevardbühnen, von denen die Spalten Marionetten Theater unter Leitung bon Lothar stammt aus einer Adelsfamilie und war im Heer des Baren Unter der Pariser Blätter voll find: Diese hatte am Freitag nachmittag die Bresse zu einer Sonder Leutnant. Er ist jetzt Kommunist und ein geborener Führer. Gr beim alten geblieben ist. So erstaunlich es flingen ming: Es ist zur Linde in der Friedrichstraße eingeladen. Wenn auch die AufEs genügt, mit einem Wort barauf hinzuwelfen, daß alles vorstellung in dem etwas primitiv ausgestatteten Saal bea Cafés verbindet außergewöhnliche organisatorische Fähigkeiten mit mit alles wie fenft. Gewiß, die Stilde tragen andere Titel. Die Beferung des alin Puppenspiels Don Juans& mettes tärischer Tüchtigteit, großem persönlichen Mut und der Gabe, sein fegung hat sich wenta verihoben. Aber es wird immer noch filem eigenes euer seinen Truppen mitzuteilen. Erfahrene Leute Be- internationales Publitum das breis oder vieredige Verhältnis in geichnen seine Bezabung als napoleonisch. mehr oder minder leichter Form abgewandelt." Im gangen fann man jagen, führt Meakin fort, daß die Aber noch ein Weiteres, das aus anderen Gründen Beachtung russische Armee gut ausgerüstet und gefleidet ist, wenngleich die verdient, fann Grautoff berichten. Als ein„ bemerkenswertes Ehmp Verschiedenartigkeit der Uniformen von der eiligen Aufstellung der om für die großen Bühnen" wird der durchschlagende Erfolg des einzelnen formationen erzählt. Bei einer Parade bemerkte ich von Gaston Emile Merry gefchrieben ist, und mit deffen Aufführung friegsfeindlichen Stides La captive( Die Gefangene)" gebucht, das Leinenblusen in den verschiedensten Farben und Beinkleider oder cas Theater Antoine feinen alten Ruhm erneuert.( Wie wära Reithofen in Blau , Braun und Grün, bazwischen einige wenige wenn der Eifer, den Berliner Bühnen den Pariser Schwanfichmaren rote Ueberreste früherer Tage. Die Einrichtungen und die gange zuwenden, unverzüglich diesem Stüde zuteil würde?) Und bann Haltung der Roten Armee ist von der irgendeiner andern gut aus- ftellt Grautoff fest:
eben" nichts Außerordentliches bet, so stellte sie doch auf dent Gebiete der Marionettentheatert inft eine recht anerkennenswerte Leistung dar. Die Puppen waren Jehr hübsch, zum Teil sogar ziemlich luxuriös gepust, auch die Dekorationen waren ganz eine wandfrei. Nur die Drähte waren gar zu sichtbar, was die Wirkung mancher Szene beeinträchtigte. Ausgezeichnet war die im des Dieners des Don Juan . Weniger glücklich waren die weiblichen urdrolligen fächfifchen Dialekt vorgetragene Rolle des Casperello, Figuren; das schwache Geschlecht war auch die schipache Seite der Regie. Gine als gugabe vorgeführte Szene: Die italienije Sängerin" mit ausgezeichneter Grammophonbegleitung ernteta ebenso lebhaften Beifall wie das Hauptstück.
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