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Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins Berlin  .

Bertagung der Organisationsfrage.

Zur Diskussion über den Geschäftsbericht meldete sich niemand. itandes murbe abgefekt. Der Vorstand foll falange im Amt Die, auf der Tagesordnung stehende Neuwahl des Vereinsbor bleiben, bis die Frage der Neuorganisation bei ber es sich darum handelt, ob die selbständigen Kreisvereine bestehen bleiben- bang Bezirtstag erledigt ist.

Schlegel befämpft den Plan der Neuorganisation, indem er ausführte, bie Barietorganisation müffe nicht nach fommunalen, jonbern nach politischen Gesichtspunkten, und amar mit Rüd ficht auf die Reichs- und Landtagswahlen gegliedert werden. Da die Einteilung der Reichs- und Landtagswahlen noch nicht feftſtehe, fo würde die Neuorganisation ein Sprung ins Dunkle fein, den man unterlassen solle. Wegen der fommunalen Neu­gestaltung von Groß- Berlin solle man das in der Partei historisch Gemerdene nicht umstoßen.

Eine Rede des Lord Curzon  . Für baldige Zulassung Deutschlands   in den Völkerbund. Amsterdam  , 28. Juli. In einer Rede im englischen Oberhause führte der Staatssekretär des Aeußern, Lord Curzon  , mit Be In der am Freitag abend abgehaltenen ordentlichen Gel Pattisch gedachte der im Laufe des Jahres berkorbenen bes neralversammlung zug auf den Völkerbund u. a. folgendes aus: Gs jei richtig. 23 creins Berlin   erstattete der Verfisende Schlegel ben Be. Die Bersammlung ehrt das Andenken ber Verstorbenen in üblicher Gozialdemokratischen Mitglieder, besonders der Genossen Arons und Heinemann. baß der Völkerbundrat das perfifche und des armenische richt für bas abgelaufene Geschäftsjahr. Gr fapte unter anderem: Weise. Problem nicht habe löfen können. Auch der Oberste Mat habe An dem Aufbau unserer Organisation hat sich nichts mefent= in dieser Frage feinen Erfolg gehabt. Dennoch habe der Wölfer fiches geändert. Der Vorstand hat sich den inneren Ausbau bund bereits bewiesen, daß er der Sache des Weltfriedens sehr per Organisation angelegen fein laffen und den Grfolg gehabt, baß wertvolle Dienste leisten fönne. Man Babe behauptet, der ich ein reges Bereinsleben und eine innige Berbindung Oberite Nat erfülle Obliegenheiten, die eigentlich in den Bereich der Bezirke und Abteilungen mit der Vereinsleitung auftandegetont des Bölkerbundes gehörten. Dies sei nicht der Fall. Der Oberste men ist. Das Geschäftsjahr begann am 1. April 1910 mit einer Rat sei ein Nat der alliierten Mächte, der die Aufgabe habe, die italieberzahl von 13 015( 10528 männliche und 8881 weibliche). Der nächste Gegenstand war die Neuergenisation und das nere 8200 Neuaufnahmen murden im Laufe des Jahres gemacht Friedensverträge auszuführen. Der Oberite Nat habe in Spam Schluß des Jahres, 31. März 1920, belief fich die nach den ges Organisationsstatut. mehr Arbeit getan, als bei irgendeiner früheren Gelegenheit. Der zahlten Beiträgen ermittelte Mitgliederzahl auf 18 600( 15 494 Petersdorf begründete die Vorlage des Bezirkevorstande Grund dafür war, daß er zum ersten Male mit den Deutschen   männliche und 3106 weibliche). Die Zahl der männlichen Mitglieder Dieser hält die Neuorganisation mit Rücksicht auf die kommune an einem Tische Plaz nahm. Die Zusammenkunft mit den Deut. hat um 4066 zugenommen, während die Rahl der weiblichen Neugestaltung von Groß- Berlin für erforderlich und wec schen war auf die Anregung des britischen(?) Premier Pitolieder um 281 zurüdgegangen ist. Es wird zu unter- mäßig. Nach der Vorlage joll der Bezirk Berlin   eine einheit­ministers zurüdzuführen. Sie hätte unmöglich vom Bölferbunde fuchen sein, auf welche Ursachen die Abnahme der Behl der weibliche Organisation bilden, die fich wie der jebige Kreisverein veranlaßt werden können, da Deutschland   noch nicht zum Bunde lichen Mitglicher zurüdzuführen ist. Wir müssen dafür Sorge Berlin   in Abteilungen gliedert, Die brei Kreisbereine: Berlin  , zugelassen worden sei. Der eigentliche Grunbarbante des Wölfer- tragen, daß fich die Zahl der weiblichen Mitglieder in demselben Teltow  - Beesfom und Niederbarnim   würden also als selbständige Glieber des Begirts Berlin   fortfallen, ebenso die Ortsvereine hundes war, daß er ein Weltbund sein sollte. Es ist zwecklos, die Verhältnis vermehrt wie die der männlichen, in Teltow  - Beesfom und Niederbarnim  . Das Anwachsen der Mitgliederzahl peinliche Enttäuschung zu feugnen, die durch das Fern bleiben der Vereinigten Staaten   verursacht wurde. Es widerlegt treffend die von gegnerischer Seile aufgefteffie Behausung, ist zugegeben, daß die Arbeit des Bundes dadurch verfrüp. unsere Barte: babe in Berlin   abgewirtschaftet, Bon ben Mitgliebern pelt worden ist. Niemand hätte vorausgesehen, daß gerade jenes inb 11 784 gewerbliche Arbeiter, 8670 nge ft elfte in Sloat, pelt worden ist. Niemand hätte vorausgesehen, daß gerade jenes Gemeinde und Industrie, 1000 ferb# tänbige Gemerbetrei Rand, welches in so weitem Maße für die Schaffung des Bölfer- bende und Angehörige freier Berufe, 1181 er bundes gewirkt hat, sich als erste auf die Seite stelle und daß der werbstätige Frauen. 1425 Frauen ohne Beruf. Nach wirkliche Water Des Bundes der Tauffeier diesen Zahlen find etwa 90 Prozent unserer Mitglieder erwerb3­fernbleiben würde. Keine Anstrengung ist unterlassen wor- tätig. Ga fann also nicht gejagt werden, wir seien feine Partei den, um Amerika   zur Wenderung feines Standpunktes zu beive- des arbeitenden Volkes. gen. Zur Frage der Zulassung der vormals feind= lichen Länder zum Bunde, fagte Curzon, es sei feines Grachtens wünschenswert, daß diefe sobald wie möglich erfolge. Ueber die Entwaffnungsfrage führte Curzon aus, niemand, der bie jezige Lage der Dinge in Europa   hetrachte. fönne im gegenwärtigen Augenblick vernünftigerweise von Entwaffnung reden. Der einzige Schritt, der in dieser Richtung möglich sei, sei die schleunige Entwaffnung der geschlagenen Feinde. Auf die nommen. polnische Frage übergehend, sagte Curzon, man babe be­hauptet, es sei ein Fehler gewesen, daß der Böfferbund bei Beginn der polnischen Offensive fich nicht mit der Frage befaßt habe. Wäre dies geschehen, so würde Rolen sicher eine ablehnende Antwort er teilt haben. Auf Rußlands   mutmaßliche Stellungnahme fönne ober aus der letten Antwortnote der Sowjetregierung gefchloffen merden, in der es heißt, die Sowjetregierung fönne feinesfalls surgeben, daß eine Gruppe von Mächten die Rolfe einer über ben Staaten der Welt stehenden Obersten   Körperschaft einnehme. Gut gon fagte dann über die Mandatsfrage, es jei sehr ich wierig gewefen, sich über die den Deutschen   in Afrifa und den Südseeinfeln genommenen Gebiete zu einigen. Mit Franfreich fcien Streitfragen über das Mandat für Tegoland und Kamerun  , mit Japan   über das Mandat für die Infeln des Stiften Cacans entstanden. Daß die Frage biefer Manbata dem Bölkerbund noch nicht unter­breitet wurden, habe darin feinen Grund, daß man wünschte, qua bor eine Cinigung heraustellen, Heber die Zusammenkunft bes Der aufgezwungene Gesandte. Mölferbundes fagte Curzon, er glaube, has bie mirkliche Zeit des Bundes da sein werde, wenn der Obersta Mat imitande fei, die ges Landtagsdebatte in München  . genwärtig in feinen Händen liegende Arbeit nieberzulegen. Dann könne der Bölferbundrat in seine Fußspuren treten und könne Fann seine Machtbefugnisse aufnehmen und seine Funktionen er füürn.

Millerand im Senat.

Veris, 23. Juli. Der franzöfifche Senat begann heute mittag pie Bezstung des Budgets des Minifters für auswärtige Angele gerbeiten. Ministerpräsident Miller and ergriff das Wert, um fich in erster Linie über die Berhandlungen von Spa auszusprechen. Seine Erflärungen beden fich inbaltlich mit dem, was er am Diens. tag in der Kammer gefagt bat. Er fam auf die Grnennung Char Les Laurents zum Botschafter in Berfin au sprechen und fagie, außer den besonderen Eigenschaften, von denen Laurent in feinen hoben Stellungen Beweise gegeben habe, habe es ihm geschienen, daß er die Palilit charakterisiere, die man in Deutschland   verfolgen helle, und die eine Politif berwirtschaftlichen 3ufam menarbeit fei. Wiederum erklärte Milferand, es fei sin 3rt. tum, zu glauben, daß er wünsche, weitere Teile von Deutschland  bejegen lassen su tönnen. Niemand habe die Soffnung mehr als er, daß diese Möglichkeit nicht eintrete,

Krieg in Kleinaften.

Das Vereinsleben war im verffoffenen Geschäftsjahr ein sehr fammlungen, 332 Frauenleseabende und Frauenberjammlungen, reges. Es wurden abgehalten 115 öffentliche, 683 Mitgliederber 146 Versammlungen zur Elternbeiratswahl, 855 Funktionärfonfe­rengen in den Abteilungen, 30 Borstandssitungen zum Teil gemein­fam mit Gruppen- und Abteilungsfeitern, 3 ordentliche und eine außerordentliche Generalversammlung. Bier allgemeine Flugblatt­verbreitungen mit einer Auflage von je 755 000 wurden vorge

Der Redner beleuchtete

bie politische Situation

und die Stellung unserer Partei zu derselben. Er betonte, daß die blehnung feder Diftatur von rechts und lines der einzig Benn nicht ein Teil des Proletariats abgelehnt hätte, ben Weg des richtige Weg ist, den die deutsche Sozialdemokratie zu gehen hat. Wiederaufbaucs mit uns au gehen, dann hätten wir den Stapp­Autsch nicht bekommen.( Suftimmung.)

Der Ausfall der Reichetagswahl

tann als legalisierter Kapp- Buis bezeichnet werden. Sie bedeutet einen erheblichen Rud nach rechts. Der hätte aber bedeutungs. los gemacht werden fönnen, wenn nicht unfere Brüder van links den Gintritt in eine Iintagerichtete Regierung abgelehnt hätten, Durch diesen Fehler ist das Proletariat zum großen Zeit zur in­lulofigfeit berurteilt. Wir bleiben auf bem 20ege ber Demofrarte und bes Sostalismus und bannch werben mir unfere Politif und Taftit einstellen.

Erklärung.

Sozialdemokratische

Ausnahme gegen die Vorlage. Sie machten gegen diefelbe nicht Auch die nachfolgenden Diskussionsredner sprachen sich ohne nur 3wedmäßigkeitsgründe geltend, sondern beriefen fich auch bars auf, baß den Mitgliedern nicht Gelegenheit gegeben worben fei, au bem Plan der Neuorganisation Stellung zu nehmen.

eintellung der politischen Wahlkreise werde noch längere Zeit auf Petersborf trat nochmals für die Vorlage ein. Die New fich warten laffen, solange fönne die Neuorganisation nicht hinaus­geschoben werden. Die Sauptarbeit der Organisation liege jetzt auf fommunalpolitischem Gebiet. Da die Streise Nieberbarnim und Teltow  - Beeskow   fich für die Neuorganisation erklärt haben, so sei die Annahme derfelben durch den Bestrtstag ficher tag die Bertagung der Frage der Neuorganisation zu ben Die Versammlung beschloß mit großer Mehrheit, beim Bezirks­tragen, da voraussichtlich der jegige Reichstag nur furze Zeit be. frehen mich und für die dann folgenden Reumahlen eine Meu. einteilung des Wahlfreises Berlin   ftattfinden müßre. Was wieder Veranlassung wäre, bas Statut abermals zu ändern. Das Gebiet des bisherigen Kreisvereins Berlin   joll umgehend der ahlfreiseinteilung zur Stadtvertretung entsprechend neu eingeteilt werden, was ohne Renberung des bisherigen Statuts geschehen fann

Für den Fall, daß der Bezirtstag die Bertagung ablehnt, be­Ihlog die Versammlung eine Reihe von Abänderungsanträgen zum Statutenentwurf, bie aber an den wesentlichen Grundlagen bes.

selben nichts ändern.

Iegenheit, daß alle Berfuche, bie Einheit und Gefchloffenheit her beutschen Mepublit und des deutschen   Volkes zu unterwühlen und au sermürben, ben gefchloffenen Widerstand der Sozialdemokratie und der Arbeiterschaft finden werden. Von der bayerischen Regie. rung erwarten wir, bai fie die Reichsregierung ersucht, durch ge eignete Schritte beim obersten Rat der Entente für die Abberufung des franzöfifchen Gesandten in München   zu wirken.

Der Studententag.

München  , 23. Juni. In der heutigen Sibung des bayerischen  Randtags fam der Ministerpräsident Dr. von Kahr   auch auf die Wieberbesetzung der franzöfifchen Gesandtschaft in München   zu sprechen. Gr erklärte dabei: Die Frage der Wieber­errichtung einer franzöfifchen Gesandtschaft in München   aber auch bet einem anderen deutschen   Land ist seit langem Gegenstand des Die Vertretung des Saargebiets. Meinungsaustausches mit der Reichsregierung gewefen. Sierbei bestand eine Uebereinstimmung dahin, daß Artikel 78 9bjatz 1 der Ein Borschlag der Bevölkerung. Reichsverfassung, der die Frage der Beziehungen zu den auswär Ludwigshafen  , 23. Juli. Da die Bevölkerung des Saargebiets igen Staaten ausschließlich dem Meiche überweist, dem Bestand sich nicht an den Wahlen zum preußischen und banerischen Lambtag frember Gesandtschaften bei den einzelnen Ländern entgegensteht, und an den Reichstagswahlen beteiligen darf, dagegen eine ört. ferner, beß, wenn eine frembe Macht auf Grund bes Friebensversie Bertretung für das Eaargebiet vorgesehen ist, die von trages eine Gesandtschaft bei einem deutschen   Lande sollte errich der Bevölkerung gewählt werden soll, haben sich die Vorstände der ten wollen, ihr gegenüber auf diese Bestimmung zu verweisen wäre, politischen Parteien an die Regierungskommission gewandt, um daß es im übrigen aber Sache des Wuswärtigen Amts bliebe, Ber  - the die Wünsche der Saarbevölkerung zu unterbreiten. In der handlungen hierüber mit der in Frage stehenden auswärtigen Eingabe wird für die Wahl der örtlichen Mertreter des Saar  Macht zu führen. Die baberische Regierung hat sich hieran ge gebiets has allgemeine, gleiche, geheime und di halten. Sie hat der franzöfifchen Botschaft in Berfin gegenüber, rette Wahlrecht vorgeschlagen. Die politischen Parteien auf deren Mitteilung von der Ernennung eines neuen franzöfifchen Sprechen den Wunsch aus, zu den vorbereitenden Besprechungen Gesandten für München   auf den vorermähnten Artikel 78 bfas 1binaugesogen zu werden. bezugnahmend, sie zugleich wiffen lassen, daß das Schreiben wegen der Grrichtung einer französischen   Gesandtschaft in München   eben im Hinblick auf die einschlägigen Bestimmungen der Meichöver. Der allgemeine deutsche   Studentag begann gestern in Göttine fassung dem Auswärtigen Amt   in Berfin übermittelt worden sei. Inzwischen hat sich der französische   Gesandte in München   einge Staatsjefretär Beder, teilte in feiner Begrüßungsansprache ден. Der Bertreter des preußischen Unterrichtsministeriums, funden und mir bei einer erbetenen Unterredung Staatsjefretär Beder, teilte in feiner Begrüßungsansprache ein Beglaubigungsschreiben überreicht, das ich mit, daß in der Auslandsfrage jede einzelne Socicule fich ibre infolge des Grgebnisses einer mündlichen Unterredung mit dem das Be­infolge des Ergebniffes einer mündlichen Unterredung mit dem ba Statuten geben fönnen werde, beren Genehmigung und Prüfung maligen Gerrn Reichsminister des Auswärtigen entgegengenom fich das Ministerium vorbehält. In der Frage der politischen Sc men habe. Gin anderes Verfahren wäre, wenn nicht unnötige politi! ausgeschlossen sein, während gegen nationale" entgegengenomtätigung der Studentenvertretungen soll nur die Partei­Weiterungen entstehen sollten, nicht möglich gewesen. Ich bemerke, der Verlauf ber gegenseitigen Unterredung swifehen mit Betätigung(? Reb.) teine Bedenten bestehen. Dieser Ve und dem französischen   Gesandten wer nach beiden Seiten hin ein griff ist natürlich sehr ausdehnungsfähig und eine wirkliche Löfurg dieser Frage dürfte bamit nicht gegeben fein. Auch in der Frage durchaus forretter. Im Zusammenhang mit der Erklärung des Ministerpräsider Auflösung der Studentenausschüsse durch das Ministerium ist benten betreffend die franzöfifche Gesandtschaft in München   gab eine Ginigung strifeben Ministerium und Studentenschaft er­die sozialdemokratische Fraktion eine Erklärung folgt. Der Staatssekretär betonte, daß damit die Studentenschaft ab, die unter anderem belagt, baß die Ginfehung eines bevoll große Berantwortung entsprechend ihren neuen Breis mächtigten Gesenbten Frankreichs   in Wünden in den weiteften beiten auf sich nehme. Die fachlichen Verhandlungen begannen mit drei Referaa London  , 23, Juli. Der Bizetönig von Jrland Marichal Fren dreifen der bayerischen Bevölkerung die Iebbaftesten Beüber die Notlage der Studentenschaft, der Alfabemifer und bee und General Mac Reaby, Oberfommandant der englischen   fürchtungen hervorgerufen habe. Truppen in Irland  , sind nach London   berufen worden. Der wurde verstärkt durch die Worte, mit denen der französische   Misleineren Hochschulen. Das vorgelegte Zahlenmaterial ließ deutlich die wachsende Proletarisierung erkennen. Die Selbsthilfemaß­Awed ihrer Reise ist eine Beratung der irischen stage durch misterpräsident millerand in der franzöfifchen Kammer dieses nahmen der Studentenschaft wurden ausführlich erörtert. Gine Vorgehen seiner Regierung begründete. Unter dem Bormand, Fortgang der Kämpfe in Belfast  . die deutschen   Stämme vor ber preugischen Segemonie schüßen zu borgelegte Berechnung behauptete, daß eine Drittelmilliarde London  , 28. Juli.  ( 211.) Bus Belfast   wird gemeldet: Die mollen, proflamierte Millerand die unverhüllte Absicht, über Mün  - nomenbig fei, damit die gesamte Studentenschaft ihr Gristenzminis Kämpje zwischen dem Militär und den Sinnfetnern then und durch Beeinflussung des bayerischen Wolfes sich in die mum als Einkommen bezöge. Es folgten Referate des Professors flammten gestern abend zwischen neun und sehn von neuem auf inneren Angelegenheiten der deutschen Republik einzumifchen. Wir itt( Bonn  ) und des Genossen Redakteur Birnbaum über und wurden auch noch später fortgefest. Man zählte viele Bernehmen Renntnis von der heutigen Erklärung des Ministerpräsi- die Allgemeinbildung und Fachbildung, über Beruf und Studium. Birnbaum fanb natürlich zum Teil Widerspruch bei den studenti­Das im sozialistischen   Sinne gehaltene Referat des Genossen schen Zuhörern, aber starke Aufmerksamkeit auch bei den Gegnern. ſchen Zuhörern, aber starke Aufmerksamkeit auch bei den Gegnern. bie in der Debatte nicht weiter dem Redner entgegenzutreten fuchten.

Baris, 23. Juli.  ( WT.) Daily Telegraph   erfährt aus pnitantinopel: Das Iftimatum, das General Gou­rayd dem Emir Jesal stellte, bat ernte Folgen für die Wierten in Cilicien gehabt. Die Araber haben ein Difenjiv. und Defensiv Bündnis mit Mustafa Kemal   Baiba abgeschloffen. Er hat auch schon Truppen in die 11mgegend von Aleppo   gefchidt, um die Truppen des Omirs zu unterstüben. Mustafa Kemal   dreht dem Sultan   mit Absehung. uitafa emal Boldba bat hem Sulten mitgeteilt, er merbe, falls er den Briebensvertrag mit den aniierten unter acione, abgefest. Der Titel des Mallfen werde alsdann dem Aönig von Sebichas Suffein übertragen werben.

Vizekönig French nach London   berufen.

bas Kabinett.

wundete und Tote.

Anschläge auf Pulvermagazine in Italien  .

Mailand  , 23. Juli. Wie Secolo meldet, wurde an der schiedenen Orten versucht, Bulvermagazine in die Luft au Sprengen, is in Neapel  , Mantua   und Biareggio. Das bei Piacenza   gelegene Butvermagazin ist in bie Luft geflogen, doch glaubt man das Unglüd auf einen Blisilag zurüdführen zu müssen. Sämtliche Bachfolbaten wurden schwer verwundet.

zwischen

benten, daß Artikel 78 der Reichsverfassung auch für Baheen maß­gebend fei. Bir bedauern jedoch lebhaft, aus den Worten des Ministerpräsidenten nicht entnehmen zu können, bai er bei dem Empfang des Herrn Darb, unbeschadet der Babrung ber Formen der internationalen öflichkeit, eine förmliche und feier­liche Rechtsverwahrung auf Grund des Artikels 78 der Reichsver­fassung abgegeben hat. Wir bebauern ferner, daß angesichts des Reichsgetreibe itelle wird uns zu diesem Artifel im gestrigen Eiferne Kreuze und kein Ende. Von mehreren Angestellten, der ungebührlichen Bergehens der französischen   Regierung der Mis Abendblatt mitgeteilt, daß bort ebenfalls var girta vier Wochen ein nisterpräsident nicht sofort durch eine amtliche Erklärung die Be Dusend Eiserner Kreuge am meis fchwaraen Bande ber forgnis int Bolfe, geritreut hat. Wir erfären auch bei dieser Ge-| lieben wurden, meist an Beute, die überhaupt nicht im gelbe waren.