Gewerkschaftsbewegung
Der Streik im kommunalen Betrieb.
entscheidende Baffe der um ihre materiellen und ideellen ForDer Streit soll bekanntlich die Ultimo ratio, d. H. die letzte derungen lämpfenden Arbeiter und Angestellten sein. Jeder geSchulte Gewerkschaftler greift erst dann zu dieser Waffe, wenn alle anderen Mittel versagen. Wiederholt ist in diesen Spalten berichtet worden, daß die Arbeiter und Angestellten dieses oder jenes Berufszweiges um die Anerkennung ihres Mitbestimmungsrechts, um Erhöhung ihres Einkommens oder gar um zeitgemäße Verkürzung der Arbeitszeit mit den Unternehmern langwierige Unterhandlungen pflegen, mit dem Ergebnis, daß der Unternehmer fein Entgegenkommen zeigte. letzten Ausweg, fie rief zur Beilegung der Streitigkeit den Schlich Die Organisation unternahm den hungsausschuß an und betonte, sich dann einem von letzteren ge= fällten Spruch unterwerfen zu wollen.
Ein solcher Weg der Verständigung wird nicht selten gewählt, um nicht nur das Wirtschaftsleben unnötigen Schädigungen auszusehen, sondern auch die Arbeiter und Angestellten vor erheblichen Opfern zu verschonen.
in den allermeisten Familien der Arbeiter, Angestellten und Beamten( Zur Lohnbewegung im Tiefbaugewerbe Groß- Berlins ! mit Bekleidung, Leib- und Bettwäsche, Wirtschaftsgerätschaften u. a. Der Streit der Tiefbauarbeiter, welcher seit dem 28. Juui geradezu troftlos aussieht. Selbst wenn also die Preise eine dauerte, ist durch Vermittlung des Reichsarbeitsministeriums erledigt. dauernd sinkende Tendenz zeigen, müßte der Arbeiter durch seinen Die Tiefbauarbeiter erhalten mit Rückwirkung vom 29. Mai eine Lohn erst einmal in die Lage versezt werden, die dringend nötigen Lohnerhöhung von 60 Pf. pro Stunde. Ueber die Löhne der Handdamit nicht eine dauernde Verelendung gerade für ihn den 6. August erfolgen. An den Vertrauensleuten liegt es nun, Anschaffungen wenigstens zu einem Teile vornehmen zu können, werfer im Tiefbaugewerbe soll innerhalb 14 Tagen eine besondere Kommission entscheiden. Die Arbeitsaufnahme soll am Freitag, das Endergebnis dieser traurigen Zeit bleibt. darauf zu achten, daß alle vorherbeschäftigten Stollegen restlos wieder eingestellt werden. Es ist mit dem Vorsitzenden der Tiefbauunternehmer vereinbart worden, daß Maßregelungen aus Anlaß des Streits nicht stattfinden dürfen.
Ueberstunden und Arbeitslose.
Die Auszahlung der legten Streitunterstützung erfolgt für die nachmittags von 2-7 Uhr im Bureau, Engelufer 15, Zimmer 53. Mitglieder des Bauarbeiter- Verbandes am Sonnabend, den 7. Auguſt, Die Auszahlung für Maschinisten und Heizer findet am Donners tag, den 5. Auguſt, im Kassenbureau, Gormannstr. 13, vormittags von 9-12 Uhr statt.
Aus dem Reichsarbeitsministerium wird uns geschrieben: geklagt, daß den Betrieben die Genehmigung zur Einlegung von In Kreisen gewerblicher Arbeitnehmer wird vielfach darüber Ueberstunden erteilt wird, während am gleichen Orte oder in der find. Diese Klagen scheinen nicht immer der Berechtigung Nähe andere Angehörige des gleichen Gewerbezweiges arbeitslos zu entbehren. Die Demobilmachungskommissare haben allerBauarbeiter, geht nicht nach Holland ! dings schon bisher im allgemeinen die Ueberarbeitsbewilligungen nur nach zuborigem Benehmen mit den zuständigen Arbeitsnachweis einen längeren Aufruf, in dem sie die deutschen Bauarbeiter ersucht, Die Niederländische Föderation der Bauarbeiter sendet uns stellen, hat der Reichsarbeitsminister die Demobilmachungskommissare tommen. stellen erteilt. Um aber das Zusammenarbeiten völlig sicher zu Arbeitsangeboten nach Holland nicht nachzu Die Bauarbeiter Hollands stehen in vielen Orten im Gelten diese gewerkschaftlichen Marimen gegenüber privat- bevor sie auf Grund der Ziffer VII Absaz 3 der Anordnung über die die Arbeiter ausgesperrt. durch ein Rundschreiben noch besonders angewiesen, sich jedesmal, Lohnfampfe, das Unternehmertum hat in der rücksichtslosesten Weise Ilm diesen schweren Kampf zu einem tapitalistischen Unternehmern, so sollten sie, bei gemeindlichen Be- Regelung der Arbeitszeit gewerblicher Arbeiter und des§ 10 der siegreichen Ende zu führen, ist es nötig, daß die deutschen Berufstrieben erst recht als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Daß dem nicht so ist, hat sich vor einigen Tagen wieder ein- Berordnung über die Regelung der Arbeitszeit der Angestellten die follegen Solidarität üben und nicht nach Holland Arbeit annehmen, Genehmigung zur Ueberarbeit erteilen, zu vergewissern, ob den ganz gleich, welche Art von Versprechungen ihnen gemacht werden. Die arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck dieser In unserer Morgenausgabe vom 29. Juli berichteten wir wirtschaftlichen Bedürfnissen nach Mehrarbeit nicht durch Ein- Warnung ersucht. stellung arbeitsloser Kräfte Genüge geschehen bereits eingehend über die Absichten des Neuköllner Magitann. Ist letzteres der Fall, so ist die Genehmigung zur Ueberstrats, unter den zahlreichen Notstandsarbeitern eine Auswechselung dergestalt vorzunehmen, daß die ledigen Arbeiter den arbeit zu bersagen. bereits längere Zeit arbeitslosen ortsansässigen Fomilienbätern Plaß machen sollten. Diese Absichten hatte der Magistrat der Subtommission der Arbeiter bereits mitgeteilt. Letztere schien aber wenig Neigung zu haben, die Verantwortung für einen solchen Schritt mit zu übernehmen. Die in Frage kommenden Vertreter des Magistrats erklärten dann dieser Kommission: wenn Sie diese Auswechslung nicht mitmachen wollen, so machen wir es allein. Der Magistrat führte seine Absicht dann auch aus; jetzt aber brannte es mit einemmal in allen städtischen Betrieben und auf sämtlichen Baustellen. Ueberall wurde über den Magistrat ge= wettert, der es gewagt habe, ohne die Hinzuziehung des Betriebsrates so einschneidende Maßnahmen zu treffen. Die Folge war, daß am Montag die Neuköllner Notstandsarbeiter abermals
in den Streit braten.
Wir wollen im Augenblick die Frage, ob der Magistrat burch fein Vorgehen das Mitbestimmungsrecht der Arbeiter verletzte, nicht näher erörtern. Aber zugegeben, den Magistrat trifft ein gröbliches Verschulden, den Betriebsrat von der Mitbestimmung über diese wichtige Betriebsfrage ausgeschaltet zu haben, lag des halb für die Notstandsarbeiter Neuköllns die zwingende Notwenbigbeit vor, sofort die Baugruben zum Gaudium der Neuköllner Spießer ihrem Schicksal zu über Iassen? Grengt es nicht geradezu an Pflichtvergessenheit, ja an Gewissenlosigkeit bei jeder Gelegenheit die Brocken hinzuwerfen?
War dem Neuköllner Betriebsrat denn gar nicht bekannt, daß es noch eine andere Stelle gab, wo eine vermeintliche Außeracht laffung des Mitbestimmungsrechtes durch den Magistrat wieder hätte rüdgängig gemacht werden können?
3ur Lohnbewegung der Wäschereikutscher und Mitfahrer.
Nachdem die Arbeitgeber den Spruch des Schlichtungsaus schusses abgelehnt haben, riefen die Arbeitnehmer das Demobilmachungsamt zur endgültigen Entscheidung an. Wider Erwarten lehnt es der Demobilmachungskommissar ab, den Spruch rechtsver= bindlich zu erklären. Die gezahlten Löhne können, wie er meint. nicht als ungenügend bezeichnet werden, besonders wenn man die augenblickliche schlechte Wirtschaftslage des Gewerbes berück sichtigt.
daß
Mit der Tagesordnung Stellungnahme zu der beabsichtigten Schließung der Reichswerke in Spandau " hatten der Deutsche Metallarbeiterverband, der Solzarbeiterverband und der Transportarbeiterverband sowie die Afa( Ortsfartell Spandau) zum gestrigen Mittwoch nachmittag in Spandau drei Versammlungen der Ange- In einer startbesuchten Versammlung beschäftigten sich die Arstellten, Arbeiter und Arbeiterinnen der Reichswerte einberufen, beitnehmer mit obigem Beicheid. Allerdings ist im Moment eine die sämtlich stark besucht wären. In der Versammlung in den stille Zeit in den Wäschereien, aber diese ist mit Beendigung der Concordiasälen in der Klosterstraße referierte Weyer vom Deut- Reisezeit behoben. Wie man Löhne von 140 bis 200 m. als fchen Metallarbeiterverband. Er machte zwar teine positiven An- genügend bezeichnen kann, ist unerklärlich. In Betracht gaben über die Absicht der Stillegung der Reichswerte, begründete tommt, die Löhne erst durch die Tarifbewegung aber die Befürchtung einer plöblichen Schließung mit dem Hin- auf diese Höhe gebracht wurden. Nur in wenigen Wäschereien werden weise auf die im vorigen Jahre ohne Mitteilung an die Arbeiter- die im Schiedsipruch festgesetzten Löhne von 220 M. und mehr ge= schaft erfolgte Schließung, auf die Schließung der Kieler Neichs- zahlt. Die Kutscher werden zu gegebener Zeit erneut ihre For betriebe, auf die bevorstehende Entlassung von 100 000 Soldaten derungen stellen. Sie werden dann allerdings nicht erst ihre Zeit und nicht zum wenigsten mit dem Hinweis auf die unproduktive bei Schlichtungsausschüssen und dal. vergeuden, sondern sich geArbeit in den Reichswerken, die lediglich Schuld der Leitung regelte Tarif- und Arbeitsverhältnisse erkämpfen. Es ist Zeit, daß sei, aber vielleicht wiederum einmal den Vorwand für eine auch die Wäschereibejizzer sich von dem Herrenstandpunkt trennen Schließung der Werte abgeben könnte. Für die Unproduktivität und ihre Kuticher und Mitfahrer nicht als bloße Ausbeutungsobjekte, und die verkehrte Geschäftsleitung in den Reichswerken führte der fondern als Menschen betrachten. Durch ihre grimmige OrganiRedner eine ganze Anzahl von Beispielen an. Vor allem würden ſations- und Tariffeindschaft haben sie den Kutschern und Mitberaufbau unserer Wirtschaft teinerlei Bedeutung haben, herge- fest und geschlossen in Zukunft den Kampf führen werden. in den Reichswerten ganz unnötige Gegenstände, die für den Wie- fahrern die Augen geöffnet und dafür gesorgt, daß die Arbeitnehmer stellt. Zum Beispiel Taschenfeuerzeuge und Aschbecher. Es fehlt eben an den technischen und kaufmännischen Fachleuten in der Verwaltung. Verwunderlicherweise kaufe der Staat beispiels- Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß insolge der hohen Kosten weise die Lokomotiven und Maschinen, die in den Reichswerten für Fahrgeld es unseren erwerbslosen Kollegen oft schwer wurde, hergestellt werden, nicht direkt, sondern durch Privatfir fich täglich der Kontrolle zu unterwerfen. Der Vorstand und die men, wie Borsig, Berlin - Anhaltische usw., für die also die Reichs- Delegiertenversammlung haben sich mit dieser Frage beschäftigt, und werke liefern. In den Reichswerten würden unter anderen land- einstimmig beschlossen, daß die Abstempelung der Kontrollfarten für wirtschaftlichen Geräten eine Anzahl sogenannter belgischer Karren die Folgezeit für alle Kollegen dreimal in der Woche und zwar hergestellt, zu denen so schlechtes Holz verwendet wurde, daß diese Montag, Mittwoch und Freitag in der Zeit von 9-1 Uhr in den Karren nicht weniger als dreimal von Frankreich zurückgeschickt Bezirkslokalen, außerdem im Bureau Zimmer 58 zu erfolgen hat. wurden und umgeändert werden mußten. Sehr erhebliche un- Hierbei ist allerdings Vorausießung, daß der erste Tag der Die Notstandsarbeiter waren sehr übel bevaten, wenn fie fette Umbertransportieren und Umstellen einer großen Zahl nötige Untosten entstehen in den Reichswerken durch das fortge- Arbeitslosigkeit immer als Kontrollmeldetag gilt. Der Vorstand. aus dieser Situation teinen anderen Ausweg als den des Streits schwerer Maschinen. Als weiteres Beispiel für die unsachgemäße wußten. Sie hätten sich die bewährten Methoden des gewerk- Leitung der Werke nannte der Redner den Weiterverkauf des richtes über die Versammlung der S.- P.- D.- Betriebsräte schreibt Die Betriebsräteorganisation. Zur Berichtigung unseres Be schaftlichen Kampfes zunächst einmal vergegenwärtigen sollen, sogenannten Granatschrottes zu einem ganz ungewöhn= richtes über die Versammlung der S.- P.- D.- Betriebsräte schreibt bevor sie in den Straßen Neuköllns zum soundsovielten Male feit ich billigen Preise an Privatfirmen, während dieser uns Genosse Nörpel: Mit dem Kollegen Dißmann, dem Vorsißenfurzer Zeit ein Schauspiel für Götter geben. Das ist ein Schrott sehr wohl in den Werken selbst verwendet werden könnte. den des Deutschen Metallarbeiterverbandes, habe ich nicht privaSpiel mit den Interessen der Allgemeinheit. So habe die Leitung der Reichswerte zum Beispiel mit der Firma tim gesprochen, sondern, wie ich auch ausgeführt habe, habe ich in Was die Arbeiter am Dienstag im Verhandlungswege mit Stinnes einen Abschluß auf Lieferung von 20 000 Tonnen einer Versammlung der Hamburger Metallarbeiter zusammen dem Magistrat erreichten, nämlich die Anerkennung des Grund- Schrott zu einem Preise gemacht, der nur einen Bruchteil des mit Dißmann referiert. In dieser Versammlung führte Dißmann ſatzes, daß eine solche eingangs erwähnte Auswechslung erfolgen wurde. Auf Zurufe aus der Versammlung bezifferte der Redner geben, da die Betriebsräte das Rüdgrat der Gewerkschaf Preises ausmache, der noch vor zwei bis drei Monaten gezahlt aus, eine selbständige Betriebsräteorganisation fönne es nicht soll, hätte erreicht werden können auch ohne daß von der viel den Preis, den Stinnes zahlt, auf 500 Mark für die Tonne. In ten seien und ihre Funktionen innerhalb derselben zu er zu ernsten Waffe des Streits Gebrauch gemacht worden wäre. der Aussprache wurden von allen Rednern die von dem Referenten füllen hätten. Der Metallarbeiterverband werde an den Rand Fehlt nur noch, daß jetzt der Schlichtungsausschuß angerufen kritisierten Mißstände bestätigt und Abhilfe gefordert. Die Red- des Abgrundes gebracht, wenn selbständige Räte weiterhin Aktiowird, damit die Stadt zur Erstattung der Kosten für die anderthalb ner, meist Betriebsräte, bestritten aber, daß eine Schließung in nen beschließen und durchführen wollen ohne Zustimmung und Streiftage gezwungen werden soll. absehbarer Zeit beabsichtigt sei. Diese Zusicherung wurde aller- Mitwirkung der Gewerkschaft, welche dann, um die Bewegung dings von der Versammlung mit größtem Zweifel entgegengenom 3 retten, dieselbe übernehmen und finanzieren müsse. men. Eine im Sinne des Referats gehaltene Entschließung wurde Feststellung ist insofern von Wichtigkeit, als es sich bei der Frage Kiel , 4. Auguft. Der Ausstand der Handels- und Transport- lungen nach längerer Diskussion einstimmig angenommen. sodann sowohl in dieser, wie auch in den beiden Parallelversamm der Zusammenfassung der Betriebsräte nicht darum dreht, ob man mehr oder weniger radikal ist, sondern einfach darum, daß eben arbeiter ist beendet. Die Arbeiter haben sich damit einverstanden die Betriebsräte nur innerhalb starter Gewerkschaften in der Lage erklärt, daß vom 25. August an ein Abbau der Löhne find, ihre Aufgaben zu erfüllen. erfolgt, wie es die Arbeitgeber berlangten. Gleichzeitig sollen aber auch Verhandlungen beginnen, um einen Abbau der Preise einzuleiten.
Oder glauben die Neuköllner Notstandsarbeiter, daß, weil es sich um Betriebe der aus den Mitteln der Allgemeinheit gespeisten städtischen Verwaltungen handelt, sie sich von Zeit zu Zeit den Lugus des Streifens erlauben können.
Abbau der Löhne?
Die Arbeitnehmer der Binnenschiffahrt nehmen den Schiedsspruch an.
Zentralverband der Angestellten. Fachgruppe 14 d( Gas, Waffer, Heizung). Heute, Donnerstag, den 5. August, abends 7 Uhr, in Haver. lands Festfälen, Neue Friedrichstr. 35: Mitgliederversammlung. Fachs versammlung.( Bericht über die Tarifverhandlungen.) gruppe 14c( Wagen und Karofferiebau). Morgen, Freitag, den 6. Auguit, abends 7 Uhr, im Verbandslokal, Belleallianceitr. 7/10: Mitglieder.
Zu dem am 28. Juli gefällten Schiedsspruch haben die SchiffsDer Abbau der Preise erscheint uns vorläufig noch sehr zweifel- fammlungen Stellung genommen und durch folgende Resolution besaßungen der Elbe, Oder und märkischen Wasserstraßen in Verhaft zu sein. Wenn auch in einzelnen Konsumtionsmitteln eine den Schiedsspruch angenommen: Die Schiffsbefagungen nahmen fleine Senfung der wahnsinnig hohen Preise eingetreten ist, zeigen Kenntnis von dem Inhalt des Schiedsspruches, der von dem im Bund der technischen Angestellten. Ortsverw. Berlin - Charlotten doch andere Artikel noch immer eine steigende Tendenz. Reichsarbeitsministerium gebildeten Schiedsgericht am 28. Juli ge- ber 3. u. 4. Gemeindeschule, Charlottenburg , Pestalozzistr. 40: Monatsburg II. Heute, Donnerstag, den 5. August, abends 7 Uhr, in der Aula Mancherlei Befürchtungen ergeben sich auch aus dem vorgenommenen fällt worden ist. Die Hoffnung der Schiffsbesatzungen, daß die Hauptversammlung. Abbau der Zwangswirtschaft. Daß hier die Produzenten und Arbeitgeber die wirtschaftliche Notlage der Arbeitnehmer berüd- Teutscher Werkmeisterverband, Bezirk 15, PapierverarbeitungsHändler in Rücksicht auf den Abbau der Löhne in ihrem Bestreben, machen würden, ist unerfüllt geblieben. Die durch den Schiedsspruch Neue Jakobftr. 24/25: Generalversammlung. Vortrag des Kollegen Rothe. sichtigen und in den Verhandlungen befriedigende Bugeständnisse Industrie. Freitag, den 6. August, nachmittags 5 Uhr, im Schulthein", möglichst hohe Profite einzustecken sich irgendwelche Beschränkung gewährte Rohnerhöhung trägt den tatsächlich bestehenden Teuerungsauferlegen werden, glaubt doch kein Mensch. Heilgehilfen der Berliner Metallindustrie. Montag, den verhältnissen nicht genügend Rechnung. Uebrigens ist beim Abbau der Löhne doch noch ein schaften den gefällten Schiedsspruch trozdem anerkennen, so geschieht sammlung. Tagesordnung: Einreibung in den neuen Tarif. Mitglieds Wenn die Schiffsmann 9. August, nachmittags 5 Uhr, im Schultheiß ", Jobannisstraße 22: Ver anderes Argument nicht außer acht zu lassen. Während der ganzen das in Rücksicht auf die wirtschaftliche Notlage, in der sich unser buch legitimiert. Verband der Gemeindearbeiter. Sektion„ GesundZeit des Stergens der Preise ist das Steigen der Löhne immer nur Land gegenwärtig befindet. Ihre weitgehenden Forderungen geben beitswesen". sehr langsam gefolgt, ohne daß der erhöhte Lohn jemals die sie damit nicht auf, sondern werden dieselben bei der im September Deutscher Eisenbahnerverband. Alle in Neukölln wohnenden Breissteigerung wettgemacht hat. Der Arbeiter stattfindenden Verhandlung über Erneuerung des Lohnabkommens freigewerkschaftlich organisierten Eisenbahner! Sonnabend, den 7. Auguſt, fonnte sich und seine Familie über diese schwere Zeit nur dadurch mit allen ihnen zu Gebote stehenden Machtmitteln zur Anerkennung Tagesordnung: Wahl zur Unterkommission der Gewerkschaftskommission abends 6 Uhr, in Wolfs Gesellschaftshaus, Kirchhofstraße: Bersammlung. wegbringen, daß er den verdienten Lohn in der Hauptsache für die zu bringen wissen." Groß- Berlin. Wenn von den Arbeitgebern gleichfalls der Schiedsspruch anErhaltung des Körpers, für den Ankauf von Nahrungsmitteln aus- genommen wird, ist der wirtschaftliche Friede in der Binnenschiffahrt gab. Gewissermaßen Raubbau trieb er aber mit gesichert. Die Arbeitgeber haben die Entscheidung über Krieg und Bekleidung u. dergl. Es ist daher leider Tatsache, daß es Frieden.
DIE GUTE
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Berantw, für den redalt. Teil: Dr. Werner Peiser , Charlottenburg ; für Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Verlag: Vorwärts- Verlag G. m. 5. H., Berlin . Drud: Bor
wärts- Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin , Lindenstr. 3. Hierzu 1 Beilage.
MASSARY
ZIGARETTE
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