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Aber wie die Dinge anch laufen mögen: Die deutsche Arbeiter-| präsidenten Lloyd George gegenüber dem Unterhause die englische faft muß sich bereithalten int Interesse ihrer selbst, im Regierung im Geheimen Waffen und Munitionen au Polen Interesse des ganzen Volfes, zu verhindern, daß Deutschland liefert.

Die Sonntagkonferenz in Hythe.

Dem Reuterschen Bureau zufolge werden heute, Sonntag, in so oder so in den Krieg hineingezogen wird. Wir zweifeln Aus Danzig ist ein unter dem 29. Juli datierter Brief an Sythe außer Lloyd George und Millerand auch Lord Curzon und nicht daran, daß die Arbeiterorganisationen und-parteien im den Abgeordneten Kennworthy angekommen, wonach das die Marschälle Foch und Wilson zugegen sein. Lloyd George wird gegebenen Augenblick die notwendigen Maßnahmen ergreifen Schiff Bozma unter englischer Flagge und aus London tommend Montag im Unterhause seine Erklärung abgeben. Die Londoner werden, in unsere Neutralität und damit Deutschland den im Hafen von Danzig Flugzeuge ausgeschifft hat. Blätter sind der Ansicht, daß die Lage zwar noch immer ernst ist, Frieden zu sichern. Amsterdam , 7. August. Das sozialdemokratische Het daß sich aber die Aussichten für eine friedliche Lösung ge= Volk" meldet, daß die deutsche Befagung des im Rotterdamer bessert haben. Die russische Note wird zwar nicht für völlig Hafen liegenden, nach Danzig bestimmten Dampfers Epho" sich befriedigend angesehen, doch hat die( oben erwähnte) Besprechung geweigert hat, aufzuladen, bevor 500 große Risten, in denen für eine große Anzahl Schwierigkeiten beseitigt. Daily News" hält es Bolen bestimmtes Kriegsmaterial sein soll, fortgebracht worden nach den gestrigen Besprechungen für möglich, daß die Bolschewisten feien. Der Kapitän versprach nach Deutschland zu telegraphieren, in einer ton England oder von allen Alliierten zu übernehmenden und wenn es sich bestätigen sollte, daß es sich um Waffen und Mu- Garantie für Nichtweiterrüstung Polens während der Verhand­nition für Polen handelt, die Kisten wieder ausladen zu lassen. lungen zufrieden sein werden.

Ruhig Blut bewahren!

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Die deutsch - russischen Beziehungen. Aeußerungen Simons'.

In einer Besprechung der politischen Lage angesichts der Gerüchte von möglicher französischer Neutralitätsverlegung schreibt unser Parteiblatt in München , die Münchener Bojt": Die Franzosen mögen noch so stürmische Draufgänger Paris , 7. Auguft. Die deutsche Regierung hat in einer Note fein,- daß sie sich wirklich mit dem abenteuerlichen Ge- an den Obersten Rat erneut auf die Notwendigkeit hingewiesen, danken tragen, Deutschland zum Operations ge- Bollmacht zur Entfendung von Reichswehrtruppen in das biet für einen Krieg gegen Rußland zu wählen, fann mit Abstimmungsgebiet von Allenstein und Marienwerber Recht bezweifelt werden. Sie wissen, was das deutsche Volk zu erhalten. Der Reichsminister des Auswärtigen, Dr. Simons, erklärte davon denkt, und mit welchen Hemmungen sie rechnen müß­Journal" erklärt dazu, daß die Affiierten auf die ersten beiden einem Ausfrager der Leipziger Bolkszeitung", daß Deutschland zur ten selbst wenn sie sich den Durchmarsch mit Gewalt erzwun Noten der deutschen Regierung noch nicht geantwortet hätten, weil fofortigen Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit gen hätten. Sie wissen, fein deutscher Beamter vischen Baris und London verschiedene Auffassungen be- Sowjetrußland bereit jei, wenn Sowjetrußland entsprechende roch Arbeiter wäre ihnen zu Willen, die Forständen. Die Pariser Hespresse fajeit von einer deutschen Absicht; Genugtuung für die Ermordung des seinerzeitigen men des passiven Widerstandes würden sich unter dem feind diese Reichswehr der Roten Armee zuzugesellen. Es scheint in( noch kaiserlich) deutschen Gesandten Graf Mirbach gibt. Die seligen Drude proteisch wandeln, vervielfältigen, mit dem Paris sehr heiß zu sein. Form der Genugtuung mag Rußland vorschlagen, aber die Un­Quadrat der Entfernungen ins Ungemessene steigern. Ein Der Eisenbahnverkehr im besetzten Gebiet ist unverändert antastbarkeit der Gesandten ist für jedes Volt unerläßlich. Die feine Kriegsmaßnahmen! Krieg mit einer unzuverlässigen Operationsbasis in einem weiten unfreundlichen Millionenlande wäre von vorn und Kamenem fünf Stunden lang verhandelt. Die Russen hat Deutschland dadurch bewiesen, daß es deu ruſſiſchen Wirtschafts. Ueber die russische Antwortupte hat Lloyd George mit Krassin Bereitschaft zur Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen herein verloren. Deutschland würde unaussprechlich funkten nach Hause und erhoffen Sonntag Moskaus Antwort. vertretern Fürstenberg und Brattmann Brodowski Teiden, Frankreich den Rest seiner Kraft einbüßen und ver Lloyd George soll insbesondere die Einstellung des weiteren Bor - die Einreise erlaubte. Der Miniſter ſagte weiter, daß die Ges derben. Nein, wollten die französischen Staatsmänner und mariches verlangt haben. Polen begehrt jofortigen Waffen- fundung Europas nur im Zusammenarbeiten mit Rußland möglich Generale sich einer solchen Tat vermessen, sie wären feine stillstand, den aber die Russen vor Beginn der Verhandlung über ist, was hoffentlich auch die Entente einsehen werde. Alle politischen Drausgänger, sondern gottverlassene Windbeutel, und das Sie Friedensgrundlagen ablehnen. Parteien in Deutschland sind in der Frage der Wiederaufnahme und sind sie wahrhaftig nicht, sondern im Gegenteil falt und hart Boien und Wrangels stimmen, dann brauchten sie eigentlich gar nicht Bflege der deutsch - russischen Beziehungen einig. Die Rand­staaten, so schloß Dr. Simons, find als Brücke des friedlichen so sehr auf der sofortigen Waffenruhe zu bestehen. Gebrochen staaten, so schloß Dr. Simons, find als Brücke des friedlichen Alles in allem. Der französische Kriegsplan gegen Ruß wurde sie joließlich ja seinerzeit burch die Pilsudsti- Petljurasch: Austausches mit Rußland von hohem Wert, aber Barrieren. land und was damit zuſammenhängt, gehören wohl in das Offensive! Wir denken, Sowjetrußland wird nicht den Versuch gebilde würden bei uns das Bedürfnis nach einer Grenze eich des Inwahrscheinlichen, man wird guttun, ruhig machen, nach Ententemustet das poinische Volt für die Sün- mit Rußland übermächtig machen. Das letzte Wort darüber sei Blat zu bewahren. In Frankreichs eigenem Inter - den seiner Verderber büßen zu lassen. cife liegt es. von den verhängnisvollen Frrungen ieiner adtpolitik Abschied zit nehmen und andere Wege zu be­ichreiten, um im Often Europas die Klärung und Befriedi­gung herbeizuführen, die allen Stulturvölkern gleich am Her­zen liegt. Ein Krieg gegen Rußland würde, wie immer ge­

auf ihren Vorteil erpicht

Wenn die Siegesberichte der

Ein großer Teil der deutschen Kolonie hat Warschau verlassen. Der deutsche Gejarbie Graf Oberndorff ist auf seinem Posten ver­blieben. Ein Teil der englischen Bejagung reist nach- Pojen ab. Die polnische Regierung beschwert sich über schwerste Gin­

übrigens in unmittelbarer Verhandlung mit Rußland zu sprechen.

fährt, nicht anders enden, als seinerzeit der große Staubschränkung ihres Funkverkehrs mit Moskau durch die dortige leberwachungsausschuß vorgenommenen Durchsuchung

zug Napoleons . Sollte er trop alledem ausbrechen und Deutschland in ihn verwickelt werden, so wird es sich er weisen. daß der kleine Zufell", wie es so oft selbst bei fraft aenialsten Berechnungen geschah, das waghalsig verzweifeite Abenteuer zuichanden machen wird und, sei es auch aus Trümmern, wird den zermürbt und gebrochen heimfehrenden hwarzen und Gelben des Morschalls Foch das alte Lied den Schritt beflügeln: Mit Mann und Roß und Wagen..

Hände weg!

Station.

Wilna und Litauen werden von den Bolschemisten ge= räumt, da das litauische Parlament den Friedensvertrag rafi­fiziert hat.

London , 7. Auguft.( W. T. B.) Bon zuständiger Seite wird erklärt, daß die Mitteilung über die Entsendung größerer Mengen Kriegsmaterial und die Bereitstellung von vier Divisionen für Bolen unrichtig sei. Einzelne Truppenteile hielten sich für alle Fälle stets bereits.

Fochs Wünsche.

Frankfurt a. M., 7. August. ( Eigener Drahtbericht des ,, Borwärts".) Der Frankfurter Zeitung " wird aus Paris gemel­London, 7. August. ( T. U.) Der Daily Herald" det: Der Temps" berichtet: Marschall Foch hat dem Alliierten veröffentlicht einen Aufruf an die englischen Arbeiter, um sie vor Rat Bericht erstattet, wonach die militärische Lage der Polen cinem neuen Krieg zu warnen. Es heißt darin: Laßt euren Kame- erit an der deutschen Grenze zu wenden fei; er halte raden wissen, daß ihr diesen Krieg nicht wollt, daß ihr in den Streif| Truppenansammlungen an der deutschen Grenze treten werdet im ganzen Lande, ehe ihr einen solchen Krieg duldet. für dringend notwendig, um den Vormarsch zu hemmen, Appelliert an eure französischen Kameraden! Der Feuers- nachdem ein militärisches Eingreifen nach dem Falle von Minst brunst auf dem europäischen Kontinent fann noch Einhalt ge- versäumt worden sei. boten werden, aber unter der einzigen Bedingung, daß dies se ført geschehe.

Truppensendungen an die deutsche Grenze brauchen noch nicht durch Deutschland und auch nicht aus Oberschlesien zu erfolgen. Weiter meldet der, Daily Herald", daß froß der Ableugnungen und wenn Herr Foch den Polen ihren Korridor erhalten will, Bonar Laws und trotz der formellen Versicherung des Minister- so müssen die Entente rcgierungen ihm noch nicht folgen.

Nachtphantasie am Hinterhausfenster.

Von Hans Gathmann.

Run ist das letzte Licht erioschen. Dunkel droht vor meinem Hinterhausfenster das graue Vorderhaus mit erblindeten Scheiber. Der Hof, der tags die lärmenden Kinder in seine Enge zwingt, ist ftill. Ich horche in die Nacht und schaue in das Stüd Himmel über mir, das farblos und sternenleer über die falten Mauern gespannt ist. Von der Straße dröhnt das Rasseln der letzten Elektrischen, die in eiliger Fahrt heimwärts donnert.

Die Entente- Haussuchungen. Anläßlich der am 30. Juli vom interalliierten des Hauses des Juweliers Werner in Dahl'e m nach versteckten - ebenso wie wegen eines Waffen hat das Auswärtige Amt ähnlichen Versuchs in, Königsberg unter Darlegung seines Rechtsstandpunftes umgehend bei dem Vorsitzenden der inter­alliierten leberwachungsausschüsse Verwahrung eingelegt.

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Nach den Haren Bestimmungen des Friedensdiftats, an denen durch Spa nichts geändert worden, ist die Verpflichtung der Aus­lieferung der über die zugelassene Menge hinaus vorhandenen Waffen an die Alliierten zur Zerstörung oder Unbrauchbarmachung von der deutschen Regierung zu erfüllen und von ihr gegen über ihren eigenen Staatsangehörigen nötigenfalls mit 3wangee mitteln durchzuführen. Die Ueberwachungsausschüsse sind somit nicht berechtigt, in Fällen, in denen Reichsangehörige es unter­lassen, ihren diesbezüglichen Verpflichtungen gegen die deutsche Regierung nachzukommen, unmittelbar gegen solche Reiche angehörige vorzugehen.

In Fällen, in denen die interalliierten Ueberwachungsausschüsse auf Grund besonderer Nachrichten die Durchsuchung von Privat wohnungen deutscher Reichsangehöriger für erforderlich halten, bleibt es ihnen unbenommen, sich mit entsprechenden Anträgen an die zuständigen deutschen Behörden zu wenden, deren Zahl übrigens um den mit den weitest gehenden Befugnissen aus gerüsteten Reichsfommissar für Entwaffnung und seine Organe noch erheblich vermehrt wird.

sich nach Wahrheit, Befreiung, nach tieferem Glüd, nach edlerer O diese schlafende Welt da draußen! Tausendfaches, rätsel­Freude, nach wahrhafter Lust, nach echterem Glück, nach reinerer haftes Leben. Und diese schiafende Welt da drinnen! Ertastbar, Liebe jehnt... Die Scheinwerte des ins trügerische Licht aufge- erfühlbar, unenträtselt, tausendfach mein und tausendfach mir ver­blühten Tages und seiner Hingabe an die Fessellosigkeit dürstender schlossen mit Wunder und süßem Geheimnis.. Lebensgier. Ich verachte sie. Wo ist ein tiefer Ton der Liebe, Horch, wie die Nacht seufzt. Es weint wo ein Kind. Die Mutter Des Mitleids, wo ein selbstloser Arm der Hilfe, wo ein ichbefreites tommt und nimmt es in die Arme. Es lächelt. Da ist ein Wunder Herz, das sich ausbreitet für die Mühseligen und selig noch lächelt vollendet. in selbstvergessender Hingabe? Wo?

Horch nur: Wie das ringsum stöhnt. Wie diese Nacht seufzt. Wie dieser Hof dunkel ist, dessen falte Steine der Kinder Heiterteit unbeschwert föstlicher überblühte als Rosen und betäubende Blumen aus vornehmen, verschlossenen Gärten.

vielleicht sind

Der Stern hat alle Wolfen verjagt. Wenn ich meine Sehnsucht an ihn hängen könnte, daß die Winde aus Nord und Süd, Ost und West wie in einer Harfe mit ihr spielten fönnten! Ob dann meine Brust freier wäre? Einjaugen das ungeheure Lied des Lebens und cs hinaustönen... wär das Befreiung??

Dann Stille. Atemzüge der Nacht. Tief und wohlig. Feier stunde. Das Herz schlägt laut. Ich presse den Kopf an die Scheibe. Wissen von allem. Mitschwingen im Lebenzalem auch des Die Menschen schlafen. Alle Fenster sind blind. Die Straßen bes offenen Fenſters und weine dem toten Tag keine Träne nach. eben geborenen Säuglings, den seine schwache Mutter nicht an die überfegt ein höhnischer Wind, der bis in den dunklen Hof greift... Wie laut er war! Wie bunt in sommerlicher Glut! Wie freudig Brust nehmen kann... Wissen. Fühlen... Tasten nach Ich wende mich ins Zimmer und küsse mein Weib auf die im Schmuck der Blumen! Wie reich im Licht der lächelnden Ge- dem Unheimlichen, das diese Nacht über der schlafenden Stadt aus- Stitn. Sie lächelt im Traum. Tu wunderbares Rätsel: Leben! sichter! Wie überschwenglich und verschwenderisch mit Wärme, Licht breitet... und Leben! lnb ich hatte teine Freude? Du hattest keine Freude? Ich wende mich zurück. Da liegt mein junges Weib im Bett Du horchst irgendwo in die leise Nacht wie ich und wunderst dich, und schläft. Wie ruhig die Hände sind, wie rein die Stirn. Träumſt Die Rubbarmachung der Erdwärme. Zu dem Artikel von Dr. daß alles schläft? Daß keiner wacht und auf den Flug der Nacht du von mir? Welche Gedanken freisen jetzt in deinem Gehirn, wo A. Neuburger Die Erde, ein Ofen" schreibt uns Prof. vögel und Fledermäuse achict, die tags der Sonne verborgen abseits du befreit bist von der lastenden Schwere des Leibes? Wie ver- D. Basahin: So ungewöhnlich der Plan erscheint, die Kohle in in Turm und dunklem Bodengebält schliefen? Der Tag sieht viel. traut du mir bist! Wie ich an deinen Augen, an deiner Miene jehe, der Eide anzuzünden, so ist er doch nicht der einzige seiner Art. Sört viel. Helles. Lachendes. Uebermütiges. Das Elend der was du begehrst!... und doch... dein geheimstes Sehnen, dein ein geringerer als der Präsident der vorjährigen britischen Natur­dumpfen Keller und Böden, die Sorgen der verhärmt durch jonnen- tiefstes bestes Fühien, deine schönsten Gedanken. forscherberjammlung, Charles Parsons , hat nämlich einen Plan loie Gassen Schleichenden, die Qual der ins ungewisse Schicksal sie mir verborgen ausgearbeitet, der ein ähnliches Ziel erstrebt, jedoch ohne daß die Diese Unsicherheit! Ja, auch noch da, wo ich fostbaren Kohlenvorräte der Bergiverfe in Anspruch genommen wer Stierenden, die Not der aus Hunger Schlafenden, der aus Arbeits- zu besigen glaube, wo ich lieben darf und geliebt werde, auch da den. Er geht von der Tatsache aus, daß in der italienischen Land­losigkeit über den Etrohfad geworfenen Bergweifelnden... ha! diese Unsicherheit, diese Ungewißheit... diese grenzenlose Armut schaft Toskana bereits seit 1912 eine Anlage im Betrieb ist, welche Der Tag singt ein lustiges Lied! im Besitz!! durch Ausnuzuna cer natürlichen Erdwärmie große Turbinen eines Kraftiverfes in Gang erhält, das Starfstrom von 36 000 Volt nach Siena , Florenz und Livorno sendet, sowie die Eisen- und Stahl­werke von Piombino und die Eisen- und Kupferbergwerke von mit der Tiefe, die normalerweise etwa 3 Grad Celsius für je 100 Massa mit elektrischer Energie versorgt. Die Zunahme der Wärme Meter beträgt, ist nämlich in jener vulkanischen Geçend beträchtlich größer, so daß schon in Bohrlöchern von 60 bis 150 Metern Tiefe Die Sibe so groß ist, daß Wasser in Dampf verwandelt wird. Bei uns würde die Siedetemperatur des Wassers erst am Grunde eines Bohrlochs von etwa 3 Kilometern Tiefe erreicht werden. Parsons betont, daß die Kohlenvorräte Englands in nicht mehr ferner Zeit erschöpft sein werden, und daß Englands Vormachtstellung in der fody bon rund 20 000 Metern Tiefe herzustellen, dessen Kosten er auf Welt dadurch ernstlich bedroht sei. Er schlägt daher vor, ein Bohr­5 Millionen Pfund Sterling berechnet. So boch dieie Summe auch ist, betrage sie doch nicht mehr, als die Kriegskosten, die Groß­ britannien für einen Tag des Weltkrieges aufzubringen hatte. Diefes Bohrlech würde einen Zugang zu der unerschöpflichen Wärmequelle des Erdinnern erschließen und England in den Stand jeben, eine neue, unversiegtare Kraftquelle auszunuben. Es ist und praktischen Geologen der Zeitzeit. der Direktor der Geologischen beachtenswert, daß einer der hervorragenditen wissenschaftlichen Landesaufnahme von Englard, Archibald Geifie, dieses scheinbar abenteuerliche Projekt auf der britischen Naturforscherversammlung befürwortete.

mar!!

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ganz

Aber die Nacht reißt ihre Augen auf, schidselsschwere, abgrund­Ein glückliches Lächeln von dir, das ist unvergessener föstlicher tiefe wer sieht hinein? Besiz. Es war... war!.. ganz mein. Ein zärtlicher Drud Horch nur, wie das stöhnt... Im Schlaf. In diesen un- deiner Hände ist unvergeßliches Glück. Er war gehörten, geahnten Atemzügen da und dort, überall, bom eller bis mein! Aber du, Wunderwesen aus Körper, Seele, Herz, Hirn, dir zum fünften Stock in diesen tausenden Häusern... da geht die selbst vielleiat noch ein Rätsel.. wie kannst du je ganz mein Not des Tages durch den Traum der Nacht. Da quält sich ein ver- fein... mein Besit? Nein, nein, ich betrüge mich nicht. Ich bin mittertes Gesicht über den Quell der Jugend, da greift eine leere, genügjam. Ich will nur das Mögliche. Ich will ja glücklich sein im ermjelige Hand nach den Schätzen des Lebens, da spaziert der ge- Begrenzten. Jeb muß dir ja dankbar sein für das, was meine frümente Bettler, der tags an der Straßenede seinen elenden Hut eigene Unzulänglichkeit ergreifen, erfassen, ertasten, erleben kann! Vorübereilenden hinhielt, jünglingshaft und fraftgeschwellt über die Warum wurde mir dieser unselige Trieb nach Mehr? Warum diese Strandpromenade von Ostende , da wiegt die gehebte Dirne er- Qual des unerreichbaren, die ich doch einsehe und doch nicht von träumtes Rind, rein und lächelnd auf ihrem fäuflichen Schoß. mir abtun fann? Ich vermag doch den Brunnen des Lebens nicht Nacht, du spielst mit uns. Erlöserin für Stunden von aller auszuschöpfen... Ein Tropfen in meiner Hand ist ein Wunder. Gebundenheit, laß mich ruben. Ich bin müde gejagt. Was zerrst was weiß ich von ihm? Und du, Weib, dich sollt ich ergründen du die verborgenen Bilder des Lebens, die der Tag mit Leichtsinn, fönnen? Träume nut... ich will lernen, das Rätsel Leben zu Baune, Spiel, mit Oberflächenglang und der siegbaften Schminke lieben. Ich will doch nicht unbescheiden sein. Oder habe ich Furcht des ewig jungen, elvig frohen, unverwüstlichen, ewig glücklichen Le- vor dem Enträtseln? Könnte mir das Leben zerbrechen wie dem benstünitiers behängt vor meinen Geist?

neugierigen Kinde das auseinandergenommene Spielzeug? Käme da die schmerzliche Enttäuschung, die bitterer wäre als das Leid des Nichtbesibens und Nicht- erreichen- Könnens?

Ich quäle mich. Willst du das? Ich läcle ja ben Tag nicht an, den verlogenen, wenn er mich anlächelt. Es weint in seinem Herzen. Ich glaube nicht an das Iuftige Lied. Es schluchist in feiner Ich starre wieder in den Hof. Wie leer. Gemein leer. Tot. Ziefe. Ich sehe ja hinter allem das Tiopfende Herz, die Seele, die Und der Himmel über mir trägt doch cinen Etern!