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Nr. 394 37.Jahrgang

Groß- Berlin

2. Beilage des Vorwärts

und 12 1hr 29 Min., 12 Uhr 59 Min. nachm, werden nach und von Grunewald   durchgeführt. Außerdem verfehren zwei neue Züge über die Stadtbahn, ab Schlesischen Bahnhof 12 Uhr 28 Min. nach mittags, an Charlottenburg 12 Uhr. 59 Min. nachm. und ab Char lottenburg 12 Uhr 58 Min, nachm., an Schlesischen Bahnhof 1 Uhr

29 Min. nachm.

Sonntag, 8. August 1920

Schuldenhaushalt weist einen Ruschuß von 1872 205 M. auf, gegen das Jahr 1919 ein Mehr von 668 919 M. Für Zinsen der Schulden waren 7 039 303., für Tilgung derselben 2 872 672 W. zu zahlen. Bei dem Haushalt der Untergrundbahn ist der Zuschuß Berhandlungen über den Tarif der städtischen Arbeiter. auf 664 950 m. angewachsen. Die Betriebsausgaben Unter dem Vorsiz des Bürgermeisters Dr. Reide trat am haben sich von 642 183 auf 2819 291 m. erhöht, während die Sonnabend abermals die Große Deputation" im Berliner   Rat- Die Ausdehnung des Vorortverkehrs. Seit einiger Zeit sind Einnahmen von 77 230 m. auf 2703 700 2. ge= haus zusammen, um zu dem Einspruch der städtischen Arbeiter und bei der Berliner   Eisenbahndirektion Ermittlungen im Gange, die stiegen sind. Zuschüsse erforderten ferner 11. a: Tiefbau ihren Drohungen, um 4 Uhr fämtliche städtischen Betriebe usw. die Ausdehnung des Vorortverkehrs auf einzelnen Nebenbahn- 3 327 800, Gefundheitsamt 1 146 403, das Jugendaint 1 084 050, das stilzulegen und in den Ausstand einzutreten, Stellung zu nehmen. strecken der Berliner   Direktion zum Gegenstand haben. Es ban- Unterstüßungsamt 1054 120, das Mietseinigungsamt 376 254, das Den Verhandlungen wohnten zahlreiche Vertreter der delt sich hierbei um Strecken, die eingleisig betrieben werden, Wohnungsamt 469 486 W., die Ginwohnerwehr 876 000 Arbeiterorganisationen bei. Den allseitigen Bemühungen zum Beispiel die Umgebungsbahn, die Strecke Schlesischer Bahn- Mart. Ueberschüsse finden sich nur bei der Kanalbauverwaltung gelang es schließlich nach mehrstündigen Beratungen, eine Gini- of- Werneuchen und die Strecke Lehrter Bahnhof  - Wustermark  . mit 216 200, der Rieselgutsverwaltung mit 265 800, der gung dahingehend herbeizuführen, daß von einer Niederlegung An allen diesen Strecken ist es ein langgehegter Wunsch der An- Friedlofsverwaltung mit 80 509, der städtischen Druderei der Arbeit abgesehen wird und io fort neue Verbandlungen wohner und Siedler, daß statt des testeren Ferntarifs der wesent- mit 54 500 und der Marktverwaltung mit 45 171 m. Den Aus­über den Lohntarif mit dem Magistrat eingeleitet werden. Die in lich billigere Vorort- Tarif eingeführt wird. Diese Gemitt gleich für die Zuschüsse soll der Steuerhaushalt bringen, den Werken veriammelten Arbeiter wurden von diesem Ergebnis lungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen, auch steht die Entschei- der, wie bereits bemerkt, noch nicht fertiggestellt ist. telephonisch in Kenntnis gesezt, die Arbeitervertreter rieten dringend, dung des Reichsverkehrs- Ministeriums in dieser Frage noch aus, diese neuen Verhandlungen abzuwarten. erst wenn diese gefallen ist, wird die Ausarbeitung der neuen Ta- Leichenfund in Friedenau  . In der Siglindostraße 10 in Fric­rife erfolgen können. Die Zeitungsnachrichten, die bereits von denau wurde am Sonnabend vormittag ein allein lebendes Fräu­einem bestimmten Termin( 1. 10.) sprechen, sind unrichtig. Die erforderlichen Vorarbeiten für die Einführung des Vorortverkehrs auf diesen Strecken werden sicherlich einige Monate dauern, da nach der Feststellung der Tarife auch noch der Druck von Fahr­tarten, Monatskarten usw. erledigt sein muß, bis die Tarife ein geführt werden können. kann von dem 1. Januar 1921 an gerechnet werden. Mit der Einführung des Vorort- Tarifs

Interkommunale Wohnungskonferenz in Groß- Berlin. Interkommunale Wohnungskonferenz in Groß- Berlin. Der Geschäftsführer des Wohnungsverbandes hat die Groß Berliner   Gemeinden und Wohnungsämter zu einer Konferenz auf Montag, den 6. September d. J., vormittags 10 Uhr, nach dem Sibungesaal des Wohnungsverbandes eingeladen. Auf der Tages­crdnung stehen u. a.: Richtlinien für die verschärfte 3 mangseinquartierung, Austausch bon Wohnungen innerhab Groß- Berlins und nach auswärts.

Polizeibeamte und Entwaffnung.

lein Töpel in ihrer Wohnung im Erdgeschoß tot aufgefunden. Die Tote wurde seit mehreren Tagen von den Hausbewohnern vermißt. Bei der amtlichen Wohnungsöffnung fand man die stark in Verwesung übergegangene Leiche vor. die Vergiftungs­erscheinungen aufwvies. Ob gewaltsamer Tod von eigener oder fremder Hand vorliegt, bedarf noch der Untersuchung.

Groß- Berliner   Lebensmittel. Brotfartenstichwort: Mittag.

In dieler Woche gelangen zur Berteilung in: Meierei- Buttermilch. Auf die C 1 und C 11- Starten ab heute je% Liter Berlin   auf die Magermilchfarten der Serien T. II und III je 1, Piter Vollmilch. 125 Gramm Haferflocken( 31). · Charlottenburg  . 500 Gramm Reis( 323), 500 Gramm Haferflocken

Reichsbanknoten zu 50 Mart vom 20. Oktober 1918 haben auf Grund der Verordnungen vom 4. August 1919( R. G. BI. S. 1366) ihre Eigenschaft als gefeßliches Zahlungsmittel bereits seit 10. Sep­tember v. J. berloren; sie werden nur noch bis zum 10. Sep­Eine am letzten Freitag in Haverlands Festiälen tagende Ver- tember d. Js. von der Reichsbant eingelöst, für die sammlung der Funktionäre der in der S. P. D. orgamit diesem Zeitpunkt jede Einlösungspflicht endet. Die Besitzer nisierten Polizeibeamten der blauen, grünen und solcher Noten werden in ihrem eigenen Interesse erneut an deren Kriminalpolizei nahm eine Entschließung an, in der es u. a. heißt: rechtzeitiae Ablieferung erinnert. Um Irrtümer zu ermeiden, wird( 321), 125 Gramm Stunftbonia( 325), 500 Gramm Reis( 326), 500 Gramm " Die sozialistischen   Polizeibeamten der blauen, grünen und darauf hingewiesen, daß es sich hierbei nur um die Reichsaferfloden( 327), 125 Bramm Kunthonig( 328). Striegsbeschädigte, die Kriminalpolizei stehen auf dem Standpunkt, daß die Durchführung banknote vom 20. 10. 1918 mit der dunklen quadra- 1 Piund Teigwaren, Graupen und 2 Pfund inländ Hafernährmittel. 30 Brozent und mehr erwerbsunfähig find, erhalten für Monat August je der Entwaffnung gemäß den Vereinbarungen von Spa im Intereiie tischen Umrandung auf der Vorderseite, nicht aber des wirtschaftlichen Wiederaufbaues unseres Vaterlandes ein Gebot auch um die 50- Mart- Note vom 30. November 1918 handelt. Schöneberg  , 10. Boranmeldung, für 1, Bfund zuckergeifgte Mar­der Stunde ist, und daß nur derjenige im Besitz von Waffen sein melade( 49). Ausgegeben werden 250 Gramm Maisgries( 37 und 38), darf, der von der Reichsregierung dazu beauftragt ist. Die treu 250 Gramm Stunfthonig( 44), 5 Briefchen Süßftoff( 48). Wilmersdorf  . 125 Gramm Haferflocken( 38). Für Seriegsbeschädigte auf dem Boden der Verfassung und der Republik   stehenden Polizei­beamten werden die Regierung hierin mit allen Kräften Für werdende Mütter: 4 Pfund Nährmittel, 50 bis 200 Gramm Trocken­unterstüßen und die Entwaffnung der Rechtsradikalen und die ganzei, 1 Dose Walzertraft, 3 Dofen Stondensmilch. Für stillende Mütter; Aufhebung ihrer Waffenlager auf den Gütern, ebenso die Ent­2 Pfund Nährmittel, 20 bis 200 Gramm Trockenganzel, 1 Dofe Walzertraft. waffnung der Linksterroristen durchführen." Lichterfelde  . Für Jugendliche 250 Gramm Buchweizengrüße( 54). aferflocken( 9), 2 Bfund Kindergerstenmehl und 1 Baket Zwieback auf 4 Bädchen Stẞstoff( 99). Für seinder bis zu 2 Jahren 2 Pfund ausl. Mittelstück der Suli- Wilch farten A I und A II, 1 Biund Kindergerstenmebl und 1 Paket Zwieback auf Mittelstück der Suit Witchtarten B I. B II, O I und 1 Bafet Zwieback( 12),

Warnung vor der Ausreise nach Rußland  . Der Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten der Sowjetrepublit, Tichiticerin, gibt befannt:

Große Berliner Straßenbahn. Vont 10. August d. J. ab wer­den die Linien I Cöpenick- Schlesischer Bahnhof und II Trepiomnon 30 Prozent, Crwerbsunfähigkeit und darüber: 4 Pfund Nährmittel. Schlesischer Bahnhof unter der Liniennummer 84 bziv. 85 über die Breslauer Straße, Andreas, Große Frankfurter, Meine Frank furter, Landsberger Straße( zurüd Alerander, Kaiserstraße) bis zum Alexanderplatz  , Endhaltestelle am Königsgraben, verlän= gert. Die Linie 31, Tegel- Schlesischer Bahnhof wird gleich zeitig auf die Strede Tegel- Aleyanderplak, Haltestelle vor dem Warenhaus Tieß, rerfürst.

Verloren ging am Freitag einem Funktionär des Deutschen  Auf Grund einer Mitteilung des russischen Vertreters Koppe Transportarbeiter Verbandes( Branche der Reichsbetriebe) im Lo­bezüglich der in Berliner   Tageszeitungen durch unverantwortlich, tal von Golieich, Treptower Part, eine schwarze Tasche mit 5000 Bersonen ausgestreuten Nachrichten, daß Tausende von deut Agitationsmarken des genannten Verbandes, ein Abrechnungsbuch schen Auswanderern in der nächsten Zeit nach und 800 M. Geld. Da der Verlierer haftbar ist, wird der ehrliche Rußland   abreisen fönnen, wird hierdurch bekanntgegeben, Finder gebeten, das Material gegen Belohnung beim Deutschen  daß Transporte mit Auswanderern, ebenso wie einzelne Personen, Transportarbeiter- Verband, Engelüfer 14/15 II, 3immer 31, ab­die ohne vorherige Erlaubnis der ruistichen Sowjetregierung, und zugeben. ohne die erforderlichen Baßformalitäten in der russischen Ver­tretung erfüllt zu haben, die Abfahrt aus Deutichland unternehmen werden, bedingungslos von der russischen Grenze zurdgeschickt werden müſſen.

Das nächste städtische Boltskonzert des Philharmonischen Orchesters unter Leitung von Richard Hagel   findet Montag in der Philharmonie, Bernburger Straße 22 28, ftatt. Beginn des Konzerts 8 Uhr. Vorverkauf in der Zentralstelle für Woltewohlfahrt, Augsburger Der am 1. Juli von Stettin   abgegangene Tansport ist von Straße 61, im Zigarrengeschäft von Horsch in der Berliner   Ge­den russischen Behörden übernommen worden nur unter Berücksichtwertschaftsfommiliton, Engelufer 15, und in dem betreffenden gung der äußerst schwierigen Lage der angekommenen Auswanderer, Konzertsaal. Kasseneröffnung 7 116r. die in Unkenntnis der Einreisebedingungen sich zur Fahrt verleiten ließen, die jedoch unter den gegebenen Umständen mit weiteren Schwierigkeiten zu rechnen haben werden."

Der Schöneberger Haushalt für 1920.

Der Schöneberger Haushalt für 1920 ist nunmehr bis auf den Die Fahrplanänderung auf der Ringbahn. Entgegen anders Steuerhaushalt festgestellt und der Berliner   Aufsichtsbehörde zur Tautenden Blättermeldungen macht die Eisenbahndirektion Berlin   Genehmigung eingereicht worden. Die Haushaltsentwürfe weisen nochmals darauf aufmerksam, daß die Fahrplanänderung auf der überall ein erhebliches Mehr auf. So erfordert der Haus Berliner Ringbahn von morgen, Montag, dem 9., ab an den Wert- halt der allgemeinen Verwaltung einen Zuschu bon tagen in Kraft tritt. Ueber den Umfang der Verkehrsänderung| 10 161 159 M., das ist ein Mehr gegen das Jahr 1919 von haben wir bereits ausführlich berichtet. Es werden in jeder Rich- 5582 674 M. Gehälter und Teuerungszulagen für die Magistrats­tung mindestens 4 3üge in der Stunde und zu allen mitglieder und die Beamten find um 4 365 000 m. gestiegen. Tageszeiten gefahren. Vom gleichen Tage ab wird auch Der Schulhaushalt zeigt einen Zuschuß von 9976 815 M. Davon eine Fahrplanänderung auf der Strecke Charlottenburg   entfällt auf die Volksschulen nicht einmal die Hälfte, nämlich Grunewald   eingeführt. Die Züge bisher ab Charlottenburg   nur 4 774 618 W. Beim Augusta- Vittoria- Krankenhaus mußte 11 1hr 38 Min. vormt., 12 Uhr 8 Win., 12 1hr 38 min., 1 Uhr der Zuschuß von 346 260 M. im Jahre 1919 auf 8 060 161 M. erhöht 8 Min. und 1 Ubr 38 Min. nachm. sowie die Züge bisher an Char  - werden. Die Sosten der Beköstigung allein sind von Tottenburg 10 1hr 59 Min., 11 Uhr 29 Min., 11 Uhr 59 Min. vorm. 1699 435 M. auf 1 307 380 gestiegen. Der Kapital- und

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Gegen der Erde.

Roman von Snut Hamsun.

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und II. Für 60 jährige und ältere Leute 1 Pfund Kindergerstenmeht

Dahlem  . 250 Gramm Haferfloden( 39), 250 Gramm Hülsenfrüchte ( 39). Für Jugendliche: 250 Giamin Haferflocken( 51). An Berfonen im Aliter von 60 bis 70 und mehr Jahren je 250 Gramm Haferflocken und 1 Paket stindergerstenmehl. Kinbergerstenmehl u. 2 Päckchen Süßstoff( A) bei Koch it. Biernoth. Stenkölln. 125 Gramm Teigwaren oder Buchweizenfabrikate( 30). Tempelhof  . 125 Gramm Linsen( 38), 200 Gramm Maisflocken( 40). An Kinder im 3. u. 4. Lebensjahr: 500 Gramm Staiser Ditos Kindernah­rung, 125 Gramm Zwiebac u. Tafel Schokolade: An Einwohner über 60 Sabre: 1 Tafel Schokolade, 1/4 Vid. Stalno, 250 Gramm Marmelade( 16). Anmeldung: 250 Gramm meiße Bohnen( 17). 250 Gramm Syrub( 41). Durch die Bertaufsstelle: Für Kriegsbeschädigte 500 Gramm Sago  . Für Brit. 500 Gramm Haferflocken( 44), 500 Granım Wiaimelade( 44). werdende Mütter und Kinder 250 Gramm Kindergerstenmehl, 125 Gramm 3mieback. Auf Milchtarte B und C I und II 125 Gramm Zwiebad. Ferner auf Abschnitt 45 arü: 1 Dose Malzegirait, 1 fd. seine gr. Erbsen, 1 Pfd. Linsen, 1 Pfd. Reis, 1 Pfd. Bohnen u. 1 Pid. Syrup. Treptow  . 125 Gramm afes floden( 89), 250 Gramm Sirup( 3). Für Personen über 65 Jahre 5 Batete Milchsüpspetje. Lichtenberg  . Boranmeldung bis 11.: 125 Gramm Haferflocken( 40), sid 250 Gramm Stunithonig( 41). Reinickendorf  . 1 Vollbering( 248), 2 Palete.lld füßspeise,% Pid. Kunstbonig( 249). Die libid nitte sind bis Dienstag bei den Händlern ab­zugeben. Auf den Augustabschnitt der Kinderfarte A: 2 Batete 8miebad, ½ Bid. Grieß n. 1 Bid. Gerficimchi i. af. Starte B:% Pid. Gernen­mebl, Pfd. ajertafao u. 5 Palete Willchfüßspeise. Starte C: 1 Pfd. Ger. stenmebl, Pfo. Sago, u. 1 Bib. Haferfloden.

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Alt.Glienicke. 500 Gramm Maisslocen u. 500 Gramm Haferflocken ( 157), 500 Gramm Warmelade u. 250 Gramm Reis( 158), 250 Gramm Stüchermehl( 159). Auf Räbrmittelfarten 2: 0 Gramm Grieg oder 250 Gr. 500 Gramm Buchweizengrüße u. 250 Gramm Nudeln Für alle Leute 500 Kindergeipenmehl, Kinder bis 2 Jabre 1 Patet Smiebad. Kriegsbeschädiate Gramm Sago, 1' Pafet Zwiebac u. 1 Batet Winchinsipette. Für werdende Mütter cus ochentarte Woche 1: 500 Gramm Gersicufloden, 250 Gramm Gieß, 250 Gramm Krantenmebl u. 250 Gramm Graupenmebl.

Oline verjette kleine Nadelstiche, allein auch das haif

Cline wartete eine Weile, sie gebrauchte ihren alten| nein, du bist ja in Bergen gewesen. Er hatte etwas in der Kopf, der steckt voll Politik. Ja," sagt sie. Dann fann Stadt zu besorgen, er hat eine Mähmaschine und einen Reol­ich hier loskommen. Das freut mich sehr."- ,, So, ist Arei pflug gekauft. Was sind die auf Sellanraa gegen euch? -Gar nicht zu vergleichen!" Im Laufe der Nacht werden sie einig. Sie waren einander ein so scharfer Herr gewesen?" sagt Barbro im Scherz. ja nicht fremd und hatten schon oft alles miteinander be- Scharf? Er? Geh doch und treibe nicht deinen Spaß mit sprochen. Auch die notwendige Trauung sollte noch vor dem einer alten Frau, die nur noch auf die Erlösung wartet. Er, St. Olafstag und der Seuernte vor sich gehen, sie hatten der Arel ist wie ein Vater und eine höhere Fügung für mich nicht nötig, fich zu verstellen, und Barbro drängte jeg: jelbit geweien, jeden Tag und jede Stunde, anders kann ich nicht am cifrigiten. Ayel stieß sich nicht daran, daß es Barbro lagen. Aber ich hab nun einmal niemand pon den Meinigen jetzt so eilig hatte, und es erweckte auch keinen Verdacht in hier in der Gegend, ich stehe einsam und verlassen auf ande ibm, im Gegenteil, ihre Gile schmeichelte ihm und feuerterer Leute Eigentum und habe alle meine Angehörigen auf ibh an. Jawohl, er war ein Cedlandbewohner, ein wetter- der andern Seite des Gebirges." fester Mann, er nahm es nicht so genau, war wahrlich nicht überfein, er war zu allerlei genötigt, er fab auf den Nutzen. Dazu kam noch, daß ihm Barbro wieder ganz neu und ichön erichien, beinahe reizender als zuvor. Sie war wie ein frischer Apfel, und er biß hinein. Sie waren ja bereits auf Ueber die Kindesleiche und die Gerichtsverhandlung schwiegen alle beide.

geboten.

Dagegen redeten sie von Oline, und wie sie sie loswer den könnten? Ja, sie muß zum Hause hinaus." erklärte Barbro. Wir sind ihr keinen Dank schuldig. Sie ist nichts als ein latidhyveib boller Bosheit."- Aber es zeigte sich sehr schwierig, Oline los zu werden.

nichts, die Herrschaft fürchtete sich nicht vor ihr, Arel jagte ihr eines Tages gerade heraus, daß sie jetzt gehen müsse.-- Gehen?" fragte Oline. Wie denn? Muß ich friechen?" Sie weigerté fich zu gehen unter dem Bomvand, daß sie nicht recht gesund sei und die Beine nicht rühren könne. Und is schlimm mußte es wirklich gehen: als ihr die Arbeit abge­nommen war und sie kein Feld der Tätigkeit mehr hatte, da fiel sie zusammen und wurde tatsächlich frant. Sie schleppte sich noch eine Woche lang berum, Arel schaute sie wütend an, aber Oline blieb aus lauter Bosheit, und zuletzt mußte sie fich zu Bett legen.

ihre Erlösung, sie sprach im Gegenteil stundenlang davon, Daß sie bald wieder gesund werde. Sie begehrte den Doktor, eine Großartigkeit, die im Dedland völlig unbekannt war.

Aber nun log fie feineswegs nur da und wartete cuf

Aber Oline blieb da. Sie war nicht eher als nach der Trauung zu entbehren, und Oline sträubte sich lange, fagte aber endlich ja, sie wolle ihnen die Gefälligkeit erweisen und das Haus hüten und für das Vieb sorgen, während sie ge­die Neuverheirateten heimfamen, ging Oline doch nicht. Sie traut würden. Das nahm zwei Tage in Anspruch. Als aber berichob es immer wieder, den einen Tag behauptete sie. es sei ihr nicht gut, den andern sah es aus, als ob es regnen wolle. Sie schmeichelte Barbro, es sei jetzt auf Waaneland Den Doftor?" sagte Arel fragend. Bist du nicht bei mit der Koft ganz anders geworden und doch auch Staffee im Trost?" Wiejo?" fragte Oline sanft zurück und verstand Sause! D. Oline scheute vor nichts zuriick, fie fragte Barbro rein gar nichts. Ja, fie war sanft und milde und sprach sich O, bei Dingen um Rat, die sie selbst viel besser wußte. Was so erfreut aus, daß sie niemand zur Last falle, sie könne den meinst du, soll ich die Kühe nach der Reihe melken, wie sie im Doftor selbst bezahlen. So, das fannst du?" sagte Arel. Gleich am ersten Morgen, als Barbro zum Vorschein Stall stehen, oder soll ich Bordelin zuerst nehmen?"- Das So, fann ich es vielleicht nicht?" entgegnete Oline. fam, ahnte Oline ihr Schicial. Ihr wurde sofort schlimm fannst du halten, wie du willst." sa, hab ich es nicht ae- und außerdem werde ich doch nicht angesichts des Erlösers zumute, aber sie berbarg das und bot Barbro einen Stub: fagt!" ruft Oline. Du bist doch draußen in der Welt unter wie ein Tier hier verenden sollen?" Jest mischte sich zum Siken an. Es war doch auf Maaneland einen Tag nach hohen und vornehmen Leuten gewesen und hast alles gelernt. Barbro ein und fragte unvorsichtigerweise: Was fehlt dir dem andern gegangen, Arel batte Wasser und Brennholz Mir armen Person ist's nicht so gut gegangen!" denn? Ich bringe dir doch deine Mahlzeiten. Aber den herbeigetragen und ihr die schwersten Arbeiten abgenommen, Nein, Oline scheute vor nichts zurück, aber sie trieb Politif Staffee hab ich dir in guter Meinung versagt." Bist das und den Nest hatte Oline fertig gebracht. Im Lauf der Zeit du, Barbro?" fragt Oline und dreht nur die Augen nach hatte sie sich entschlossen, ihr Leben auf der Ansiedlung zu be­ihr bin. Sie ist sehr elend und sieht mit den verdrehten schließen, aber da kam nun diese Barbro und machte diesen Augen ganz unheimlich aus. Es wird wohl so fein, wie du Plan zunichte. fagit, Barbro, daß ich von einem winzigen Tröpfchen Kaffee. ,, Wenn ein Kaffeebohne im Hause wäre, so hätte ich dir einem Löffelchen voll Kaffee viel fränker würde."- ,, Wenn einen Raffee gemacht," sagte sie zu Barbro. Willst du noch Aber es ging doch nicht auf die Dauer, weder Arel noch du wärst wie ich, so hättest du jetzt an anderes zu denken, weiter hinauf in die Verge?" Nein," erwiderte Barbro. Barbro wollte Oline länger im Hause behalten, und Barbro als an Kaffee," sagte Barbro. Sab ich es nicht gefagt? ,, So, du willst nicht weiter hinauf?" Nein." Es nahm ihr alle Arbeit aus der Hand. Oline beklagte sich nicht. Du hast noch nie eines Menschen Tod gewollt, sondern daß er ist ja nichts, was mich angeht." sagte Oline, Willst du aber sie sagte mit einem gefährlichen Seitenblick auf die Haus sich befehre und lebe. Aber was was sehe ich? Bist du wieder hinunter?"- ,, Nein, auch das nicht, ich bleibe jezt frau und mit leicht verändertem Tone: Ja, ihr seid jetzt denn in der Hoffnung, Barbro?"!" rief Barbro und wieder hier." So, du willst wieder hier bleiben?"- Ja, große Leute," sagte sie. Der Arel hat letzten Herbst eine fügte wütend hinzu: Du gehörst auf den Mist geworfen so wird's wohl kommen." Reise in die Stadt gemacht, hast du ihn nicht getroffen? Ach mit deinem Mundwerk!" Forti. folgt.)

Tag und Nacht. Erzählte sie nicht Barbro, wie sehr gut Freund sie mit ihrem Vater, mit Brede Olsen, sei! So, sie babe manche vergnügte Stunde mit ihm verplaudert, er sei ein netter und freundlicher Mann, der Brede, nie höre man ein unfreundliches Wort aus seinem Munde!

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