ausgeliefert werden sollten. Wenn diese Munition ange- zeitung" usw. die Besorgnis vor Verwidlungen mit demokratischen Partei vom 7. Auguft an. Ginstimmig nahm ble kommen ist, werden wir zur Wiederaufnahme des der Entente ins Treffen geführt. Schau einer an, wie Stonferenz ferner folgende Entschließung an: Rampfes bereit sein. An Menschen fehlt es uns nicht. vorsichtig die Herrschaften in dieser Beziehung plötzlich geDer Vormarsch der Sowjetisten hat eine große politische worden sind. Wenn ein dummer Junge die Trifolore Woge in Polen hervorgerufen und Tausende von Freiwilli- vom Gebäude der französischen Botschaft gen eilen unter die Fahne. Was wir brauchen, ist reißt, wenn ein französischer Soldat in den Straßen Berlins also Beit gewinnen, und die wird uns der Waffen- von einer fanatisierten Menge erstochen wird, dann stillstand geben." schreien diese jezt so besorgten Blätter
So Daszynski nach der„ Humanité", oder nach Lafont, Hurra und verlangen die Ablehnung jeder was wohl dasselbe sein dürfte. Mit diesem furchtbaren Ge- Genugtuung, ganz unbekümmert um die heimnis beladen, fuhr Lafont nach Moskau . Hat er den Verwicklungen, die sich aus solchen sinnlosen Mund nicht halten können oder wollen? Genug, er hat affekt handlungen ergeben tönnten! Wenn es Sadoul anvertraut und, unter dem Siegel der Ver- aber die Arbeiterschaft etwas Planmäßiges und Wohlüberschmiegenheit, in der Humanité" veröffentlicht. Trobky, legtes tut, was wirklichen Erfolg verspricht, dann zittern die empört darüber, daß er beinahe reingelegt worden wäre, hat nationalen" Herrschaften vor der Vergeltung der Entente! Lafont ausgewiesen und die Einstellung der Feindselig. Diese heuchlerische Haltung wird durch nichts besser be feiten von der Eröffnung der Friedens ver- leuchtet, als durch die Ausführungen, die Prof. Dr. Otto handlungen abhängig gemacht. Warum er La- Hoesch, deutschnationaler Abgeordneter für den Reichstag font ausgewiefen, der ihm doch einen unschäßbaren Dienst und die Preußische Landesversammlung, in der" Post" macht erwiesen hat, ist nicht recht ersichtlich. Oder soll dieser Dienst, und die in diametralem Widerspruch zu dem Gegeifer feiner der einen eigentümlichen Beigeschmack hat, durch die sonstigen Gesinnungsgenossen stehen. Professor Hoegsch schreibt: Ausweisung verdunfelt werden? Hat Lafont, Noch ist die deutsche Grenze im Osten nicht bom russischder als Advokat weiß, daß Geständnisse von Klienten als polnischen Kriege berührt und verlegt, noch sind auch Anforderungen Geheimnisse zu behandeln sind, zur Bedingung gemacht, daß der Entente nicht an uns ergangen, die deutschen Eisenbahnen zum er für die Verschweigung" dieses Geheimnisses ausgewiesen Transport von Truppen und Kriegematerial freizugeben. Wirde wird? Damit begründet Troßfy nämlich die Ausweisung! bas eratungen, so würde ein neutraler Staat aur Operationsbajis Man kann sich auch fragen, wie weit Dajayniti für eine Striegspartei gemacht und von der anderen Kriegspartei auf die Redieligfeit 2afonts gerechnet hat. dann als feindlich betrachtet. Jm Streit würden sich die deutschen Denn daß sein Geständnis eine gute Portion Bluff ent- Eisen- und Transportarbeiter dagegen entschieden wehren. Was alles hält, liegt auf der Hand. Soweit Deutschland in Frage das für unser Vaterland in seiner' heutigen Lage bedeuten würde, fommt, zweifeln wir nicht daran, daß Daszynski geblufft braucht nicht ausgemalt zu werden. hat. Immerhin ist zu wünschen, daß Simons sich dazu flar und unzweideutig äußert. Hat Daszynski mit Deutschland geblufft, um Troßfy in den Glauben zu bersezen, Deutschland unterstüge heimlich Polen ? Hat Daszynski damit gerechnet, daß Trokky, jadurch irregeführt, die ostpreußische Grenze überschreiten würde, wodurch die Entente den Vorwand hätte, Deutschland als Durchgangsland für Munitions- und Truppentransporte zu benutzen?
Es bedarf auch feines Wortes, daß sich Deutsch land mit dem Lezten, to a s es hat, dagegen wehren muß, wie im Dreißigjährigen Kriege wie im Dreißigjährigen Kriege das Schlachtfeld Europas zu werden.
Reichseinheit.
In Spa traten in der Rede des Abg. Hué die deutschen Bergarbeiter auf den Plan der großen Politit, mit der Ueberwachung und Kontrolle fremder Militärtransporte in Deutschland tun jest die denischen Eisen- und Transportarbeiter das gleiche in ihrem Interesse, aber sie handeln damit auch für Deutsch = Jede dieser Möglichkeiten enthält eine Wahrscheinlichkeit. land und für die Erhaltung der deutschen Wir haben vorläufig nur die Gewißheit, daß man Deutschland in den Krieg zu vermideln sucht. Das Gebot der Stunde ist also nicht allein die Wahrung unserer Neutralität, sondern ein dreifach gepanzertes Mißtrauen gegen alle Enten, die aufflattern, so, bertrauenswürdig" und, offiziell" auch ihre Quelle sein mag. Im übrigen dürfte die Episode Lafont noch ein Nachspiel haben.- 1-5-1.
Nationale Heuchelei. Reaktionäres Geschrei über die Nebenregierung". Der Aufruf der drei sozialistischen Parteien und der freien Gewerkschaften zur Wahrung der deutschen Neutralität löst in der rechtsstehenden Presse Tobsuchtsanfälle aus, die so recht zeigen, wie es, in Wirklichkeit um die nationale" Gesinnung der Herrschaften steht.
" Die Konferenz nimmt mit Besorgnis Kenntnis von dem Bericht der Bergarbeiterorganisation über die Lage im Berg bau. Die Auslegung der Richtlinien für die Betriebsräte durch die Zechenverwaltungen hat große Erregung in der Bergarbeiterschaft hervorgerufen. Konflikte sind nicht zu vermeiden, wenn die Unternehmer nicht auf die tatsächlich eingetretene Verkürzung der Rechte der Betriebsräte verzichten.
Die Folge dieses Borgehens des mangelhaften Entgegenkommens
ber Unternehmer in der Lohnfrage hat schon heute, auf ihr Drängen auf Schichtverlängerung, zu vielfacher Verweigerung von Ueberschichten geführt. Trok einem für ganz Deutschland verhängnisvollen Kohlenkonflikt ist hieran nichts zu ändern, wenn nicht die Regierung schleunigst für einen Ausgleich sorgt, der dauernd und gründlich nur durch schleunige Sozialisierung des Bergbaus erfolgen kann. Die Folgen des Diktats bor Spa machen sich schon heute durch unheimlich steigende Arbeitslofigkeit in der Industrie bemerkbar. Dieser Entwicklung fann nur Einhalt getan werden, durch verständnisvolles Eingehen auf wohlberechtigte Wünsche der Bergarbeiter; dann werden auch die letzteren dem dringenden Appell ber Industriearbeiter Folge leisten können, sie vor Arbeitslosigkeit und Elend zu schüben, durch Aufrechterhaltung und Steigerung der Koblenproduktion. Bersäumt die Regierung, was von ihr auf diesem Gebiet dringend gefordert werden muß, so ist sie für alle Folgen verantwortAch
Aur Frage des Steuerabzuges: Die Konfereng härt den Steuerabzug auch noch nach den letzten Erleichterungen für eine ich toere Belastung der Arbeiter, Angestellten und Be. amten. Sie unterstützt die Auffassung des Reichsfinanzministers, daß eine Sabotage der Einkommensteuer durch die Arbeiterschaft die endgültige aftrophe für Deutschlands Finanzmefen bedeuten würde. Die Konferenz hält aber eine schleunige Prüfung für notwendig, da gegenüber dem durch Arbeitslosigkeit verminderten Einkommen noch besondere Erleichterungen geschaffen werden können. Sie fordert weiter, daß die Ginziehung der Steuer vom Befit und von den nicht aus Arbeitsverdienst kommenden großen Einkommen rascher und energischer burchgeführt werde, als das jetzt infolge der langsamen technischen Nerwaltung geschehen ist. Gie fordert ferner, daß die Steuergesete gründlich nachgeprüft werden auf die Sondervorteile, die verschiedenen Schichten der befizenden Bevölkerung durch den jebigen Inhalt des Steuergesetzes gewährt werden.
Was nützt das?
In Bonn fand am Sonntag eine stark besuchte Versammlung Nach dieser hohen Anerkennung aus gegnerisch em statt, in der der Abg. Genoffe Sollmann den Ausbruch bes Munde erübrigt sich jede weitere Disfussion mit den sonstigen Generalftreits in Aussicht stellte für den Fall, daß zur Unterstützung alldeutschen Federhelden über die außenpolitische Be- Bolens Truppen ober viegsmaterial burch Deutschland transdeutung des Aufrufs. In Wirklichkeit ist auch der außen- portiert würden. Dieser Fall würde sofort eintreten, wenn die politische Gesichtspunkt nur ein vorgeschobener. Für deutsche Regierung nicht start genug sein werde, einem berartigen die Deutschnationalen handelt es sich um etwas ganz anderes, Anfinnen entgegenzutreten. was die treuzzeitung" ausdrückt, wenn sie ihren Artikel überschreibt:„ Die sozialistische Nebenregierung", und die ,, Deutsche Tageszeitung" mit Ausdrücken wie auf dem Wege zur Räterepublik, Verräterifierung(!) Deutschlands auf faltem Der Reichspräsident hat der nunmehr aufgelösten Bris Wege-, Versuch politischer Wachtaneignung" usm. Die Herr- gabe Döbérit in einem an den General Reinhardt gerichteten schaften wurmt es einfach, daß die Arbeiterklasse sich einmal Schreiben seinen Dant ausgesprochen. In diesem wird die treue wieder, sobald sie geschlossen ist, als stärtster Macht- flichterfüllung und die unbedingte 8uverläffig= fattor in Deutschland erweist, und diese Macht der feit der Truppe gerühmt. Arbeiterklasse ist es, die sie mit grimmigstem Hasse bekämpfen, Dieses Dankschreiben läßt nur die Tatsache um so schmerzlicher wenn sie damit auch im vollsten Sinne des Wortes trop in die Erscheinung treten, daß gerade diese Truppe wegen der aller patriotischen Drapierungen antinationale Seeresverminderung aufgelöst wurde. Genoffe Ebert hätte sich ein Politik betreiben.
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Für die Neutralität!
Zunächst äußert diese Presse startes Unbehagen darüber, daß wenigstens in dieser Frage eine Einigung der Arbeiterschaft erzielt worden ist. Alle wigelnden und höhnenden Bemerkungen über diese Tatsache beweisen nur, l wie ungemein die Einigkeit des Proletariats auf der Rechten Konferenz der sozialdemokratischen Bezirksleitungen gefürchtet wird. Selbst die schöne Stilblüte des Herrn Niederrhein . Hauptmann a. D. Georg Förtsch in der Kreuzzeitung ", Effen, 9. August. Die Konferenz der sozialbemokratidaß die Sozialdemokratie im Fahrwasser der Kom- schen Bezirksleitungen für das westliche Westfalen und munisten marschiere", bermag unsere Ueberzeugung, den Niederrhein , die unter Teilnahme von Vertretern des Bergdaß der Aufruf gut und notwendig war, nicht zu erschüttern. arbeiterverbandes am Montag in Essen tagte, schloß sich in der Als besonderes Argument wird mit ängstlicher Gebärde Frage der deutschen Neutralität in dem russisch - polnischen Kriege von Kreuzzeitung "," Täglicher Rundschau"," Deuticher Tages- dem Aufruf des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes und der Sozial.
Ignaz Daszynski.
größeres Verdienst erworben, wenn er statt eines wohlftilisierten Dantschreibens feinen Einfluß dafür eingesett bätte, daß diese Truppe der Republik erhalten blieb und statt dessen die Ghrhard Meuterer und die unzuverlässigen Loewenfeld Reaktionäre aus der Reichswehr herausgesetzt worden wären.
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in den Daimlenverben vor einigen Tagen erfolgte Zerstörung von Die zerstörten Reichsautos. Stuttgart , 9. August. ( TU.) Die drei Militärautos hat sich als ein Vorgehen mit patriotischem(?) Einschlag herausgestellt und dem Reich einen Schaden von drei Millionen Mart verursacht, da die Autos von der Militärverwaltung bereits übernommen waren.
| polnisch- sozialistischer Stämpfer, noch unter dem zaristischen Terror| meinwirtschaft zu übernehmen und zu führen, sowie Beiträge da Der jezige polnische Vizekanzler ist in der sozialistischen Inter - demokratie in ihre mit aufgestellt hatte. Der Zerfall der österreichischen Sozial für zu leisten. Im Fall der Bedürftigkeit der Gemeinden sollen nationale wohlbekannt und hat an vielen ihrer Kongresie seit 1890 und die P. P. S. eher als Gegner gefunden, indessen lockerte er ibre nationalen Bestandteile hatte Daszynski Zuschüsse des Reichs und der Länder gewährt werden. teilgenommen. Er stammt aus der Herrscherkaste der polnischen schliezlich doch auch ihre Verbindung mit Wien . Als nach jahre- geht er nicht das ist immer noch die Frage. Daß Reinhardt, der Reinhardt ein Opfer- der Luftbarkeitssteuer? Geht er oder Adelsrepublik Galizien , in der auch unter der österreichischen Herr- langer Verdrängung durch den Abiolutismus nach dem Tode Franz schöpferische Ausgestalter deutschen Bühnentesens, zugleich ein schaft das polnische Junkertum als Großgrundbefizer, Verwaltungs- Josephs das Parlament wieder tagen durfte, hörte man aus Faftor feiner tapitalistischen Entwidlung, nicht definitiv Abschied beamte, Richter und Professoren die beiden Völker des Landes, Daszynskis Antlagereden gegen die schwarzgelbe Wölferverwüstung nimmt, nicht von Berlin und erst recht nicht von der Bühne, darüber Bolen und Utrainer, beherrschte und mißbrauchte. Gerade in dem und besonders gegen die deutsche Dffupation in Kongreßpolen die ist kein Zweifel. Aber obwohl er den Streis feiner wesentlichen weitaus überwiegend ukrainisch ostjüdischen Ostgalizien ward nationalen Töne doch weit stärker heraus, als je zuvor. tünstlerischen Begabung umschritten zu haben scheint, wäre sein er vor etwa 55 Jahren als Sohn eines t. t. Bezirkskommissars geboren Im neuen Polen stand er in Opposition gegen den Imperialis- plöblicher Verlust für Berlin natürlich von erheblicher Bedeutung. eben in Podolien, dessen Grundherren ftets mus. Wie er und seine Parteigenossen sich zu den herrlichen aus dem Wirkungsgebiet seines Aufstiegs und seiner Erfolge, die Charakteristisch ist es immerhin, daß jekt als Grund der Flucht als ber reaktionärste Teil des polnischen Abels gegolten Einzelheiten des Werts von Versailles gestellt haben, insbesondere Theatersteuer angegeben wird. Seine drohende Aboantung scheint haben. Daszyniti war schon als Junge revolutionär; er wurde zur Unterjochung der Ostdeutschen unter poinische Fremdherrschaft als lettes Mittel gegen diese einnahmemindernde und evtl. auch aus dem Gymnasium ausgeschlossen, studierte aber trotzdem, zu und zu all' den Schandtaten, die die polnische Verwaltung" an funstbedrohende einschneidende Maßnahme ausgespielt zu werden. meist in der Schweiz , an verschiedenen Hochschulfakultäten. Mit unseren Voltegenossen berübte, ist uns nicht bekannt, doch will es as der finanzielle Zusammenbruch an schweren Obfern dem Feuereifer warf er sich in die sozialistische Bewegung, zu deren be- gerade uns nicht in den Kopf, daß dieser Mann Knechtung und Steinhardt feine lebte Entscheidung bedeuten. Und schließlich werTheaterunternehmer auferlegt, sollte immerhin für den Künstler beutendsten und erfolgreichsten Vorlämpiern er gehört. Nicht nur Rechtsbruch gebilligt haben fönnte.. in Polen . Zu Beginn der neunziger Jahren leitete er bas den Reinhardts Nachfolger auch existieren und künstlerisch ausmirfen müssen. Zudem hat die Dynastie Reinhardt genug affumupolnische Arbeiterblatt, das in Berlin berausgegeben wurde, und liext; wenn sie jest bas Risiko der verschlechterten Ronjunttur nicht bald traf ihn die Ausweisung aus Preußen. Einmal wurde er in tragen will, so wird man es beflagen, daß der Regiffeur und Russisch- Polen gefangen und saß dann fieben Monate in Bultust Direktor Reinhardt in Personalunion mit dem Unternehmer berfest. Die Zahl seiner Kämpfe mit den politischen Behörden ist bunden ist, aber geschäftliche Maßregeln weder ethisch noch ästhetisch Legion. Unzählige Male stand er vor Gericht. Freilich die Geschworenen, die in Desterreich für Breßbergehen zuständig find, baben ibn taum jemals verurteilt, denn auf die Richter aus dem Bolle wirite bie unvergleichliche Rednergabe, die ihm eigen ist.
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Als Führer der P. P. S. und als„ Sozialpatriot" bat Daisynsfi schon lange vor dem Strieg die heftigsten Anfeindungen der Sozialdemokratie des Königreichs Polen und Litauen "( 5. D.) erfahren, deren bekannteste Wortführer Roia Luxemburg und Karl Radet gewesen sind. Die eine ist tot und der andere tritt nun vielleicht gar als Unterhändler Sowjetrußlands Polen wie ein Sieger dem Besiegten entgegen. So far unfere Stellung gegen das Bolen der Unterdrückung und der Ländergier ist, so ungweifeleigenes staatliches Sein. baft ist uns das unbedingte Necht des polnischen Bolles auf sein
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auswerten wollen.
füllt: der gemeinnüßige, der genossenschaftliche Betrieb ist berufen, Die Zeiten der reinen Theaterunternehmerschaft scheinen erfie zu erfeben. Auch hier brohen dem individualistischen System Konflikte, die freilich löslich sind, wenn der Wille, der Gesamtheit in neuen Formen zu dienen, vorhanden ist.
Man lernte sie auch in der Doppelmonarchie und im ganzen deutschen Sprachgebiet fennen, als Dafaynffi 1897 aus seinem Wohnsitz Krakau in das Abgeordnetenhaus nach Wien entiendet Das Verwunschene Schloß. wurde. Damals war ein polnischer Bauernkandidat verhaftet und Bon der deutschen Wandertheaterkonferenz. Der Wohnsitz des deutschen Ex Die bom faisers befindet sich im holländischen Villenori Doorn, wo er sich tros seiner Wahl nicht freigelassen worden. Da ergriff Daizpusti Ende Juli nach Heidelberg einberufene, vom Theaterreferenten nichts von einem Verbannungsort an sich. Doorn ist nach der Theaterfulturverband Gruppen Heidelberg und Stuttgart das Quis te Doorn" hat ausbauen laffen. Dieser Aufenthalt hat gleich in der ersten oder zweiten Sigung das Wort zu einer Anllage- Dr. Ludwig Seelig geleitete deutsche Wandertheaterkonferenz sprach Schilderung von Felix Baumann in der Zeitschrift Ueber Land rede gegen den Ministerpräsidenten Badeni , seinen engeren Bands- fich einmütig für die Wandertheater aus. Sie sicht in der Ver- und Meer" ein eleganter Billenort, den man im wahren Sinne mann, und gegen die galizischen Wahlmißbräuche, deren Geißelung forgung des flachen Landes. der mittleren und fleineren Städte des Wortes als Garienstadt bezeichnen kann. Ein Teil liegt gang nun nicht so bald von der Tagesordnung verschwinden sollte. und der Industriegebiete mit guter Theaterkunft eine der wichtig in einem großen Bart eingebettet; überall breitet sich eine ber Der hochgewachsene schlanke Pole war fortan, da Viktor Adler sten Kultur- und Boltsbildungsaufgaben und erklärt daher folgenbe schwenderische Blumenpracht, und inmitten dieser Naturherrlichunterlegen war, der Hauptredner der Frattion. Es war ein Maßnahmen für dringend erforderlich: 1. ein Reichstheatergesez, teiten erheben sich Schlösser und Villen.„ Vorüber an der isoliert fesselndes Schauspiel, wenn Daizinski im Stampf mit der unge- Interessen der gemeinnützigen Wandertheater genügend geschützt Doorn" gehört," so schildert der Besucher, gelangt man nach we durch das die planmäßige Ordnung des Theaters geschaffen und die stehenden fleinen alten historischen Kapelle, die zum Suis te wohnten deutschen Sprache flets den zutreffendsten und schäissten werden. Dazu gehört vor allem bie zeitgemäße Reform bes nigen Minuten zum Haupteingang der Besizung. Ausdruck fand. Eine tiefe Stimme von feltenem Klang, Bewegungen Spielerlaubniswesens im Sinn der Verschärfung der Erlaubniß steht ein fleines Gebäude mit der Mauerinschrift Vedetta"( Schild Bur Binten bon sprechender Kraft und die ganze ungewöhnliche Erscheinung bedingungen, Durchführung des Bedürfnisnachweises ufm. 2. Die wache), das früher als Gärtnermohnung gedient hat. Wie eine machen Daszynili zum geborenen Redner, derengleichen es nicht Gewährung von geldlichen Beihilfen und Naturalleistungen durch Türaufschrift besagt, befindet sich hier das Hofmarschllamt". allzuviele gibi. das Reich, die Länder und Gemeinden zivecs Gründung und Nach der Vollendung des neuen, im altholländischen Stil gehaltenen Als der Krieg ausbrach, entstand in Galizien die polnische Führung gemeinnüßiger Wandertheater. 3. Die Befreiung der ge- Pförtnerhauses wird die einstige Gärtnerwohnung bom Erdboden Legion, die mit der Habsburger Armee gegen Rußland tämpfte und meinnüßigen Wandertheater von Bergnügungs, Umjaz- und Kör- verschwinden Gine von einem Polizisten bewachte schwarze HolzLegion, die mit der Habsburger Armee gegen Rußland tämpfte und perschaftssteuern sowie die Gewährung von Verkehrsvergünstigungen brüde, die hier den das Bejiktum entlangführenden Waffergraben alsbald in heftigen konflikt mit den preußischen Militärs geriet. an diesen Theatern. Lasagneti war natürlich für die Legion tätig, die der jezige gefeßes nach der Richtung, daß die Gemeinden auch von den Lan- früheren Kaiferthares. Der Eintritt ift ftrengstens berboten. 4. Der Ausbau des Kommunalisierungsüberbrückt, bezeichnet den Sauptiveg nach dem neuen Heim des Staatspräsident und Marschall Pilsudski, gleichfalls ein alter besregierungen verpflichtet werden können, Wandertheater in Ge- Was sofort ins Auge fällt, ist das gegen 8 Meter hohe graue