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Sport.

Die Armee- Meisterschaften werden am Freitag, Sonnabend und Sonntag im Stadion zum Austrag gebracht. Die Schießwettbe­werbe finden Donnerstag auf dem Schießplay in der Jungfernbeide statt und der Findigkeits- und Geländeritt wird in Döberitz ausgetragen. Alle übrigen 38 Wettbewerbe werden in schneller Folge an den drei Tagen im Stabion abgewidelt. Besonderes Interesse erweckt der Fünftampf um den Ehrenpreis des Reichswehrministers. Der Reichspräsident hat für den Meister im Schießen einen wertvollen Wanderpreis gestiftet. Beginn Frei­tag und Sonnabend 3 Uhr, Sonntag 3%, Uhr. Am Sonnabend und Somn tag verkehren ab Charlottenburg Crtrazüge.

Kartell der freien Sportvereine.

des Gerichts. Das Urteil laubete auf 5 Monale Gefängnis unter Anrechnung von 4 Monaten Untersuchungshaft. Der An­gefalgte wurde auf freien Fuß gefeht, auch soll, wenn er den Gna­denweg beschreiten will, ihm vom Gericht die nötige Unterstübung zuteil werden.

Aus aller Welt.

zu erreichen, er wurde mit den Seinen etafuiert und mit dem fleinen Handgepäck und dem, was sie auf dem Leibe hatten, in Arbeiter: Wassersport Verband. Kreis I( Brandenburg ). Wassers einem Viehwagen weggeschleppt. Es ging in verschiedene Inter­ballspiele im Engelbeden beute 17 Uhr. Charlottenburg - Norden, nierungslager, die Frau des Angeklagten und die Kinder unter Union - Weißensee , Freiheit- Belle, Reufölln- Lichtenberg. Resultate vom 16 Jahren wurden am 2. November 1914 ausgetauscht, der Ange­12. 8.: Lichtenberg Freihet( 1: 1) 2: 1. Welle Neukölln( 0: 1) 1: 1. flagte selbst und seine männlichen Leidensgenossen blieben inter­Union Charlottenburg 0: 0. Weißenfee- Norden( 1: 0) 2: 0. Anfragen niert. Diese wurden schließlich nach Korsika geschleppt. Erst sind zu richten an D. de Nève, Oberberger Str. 2 II. nach 18 Monaten, nach schweren förperlichen und seelischen Leiden tam der Angeklagte, aller Mittel entblößt, aus der Gefan­genschaft nach der Schweiz , wo seine, an einer schweren Krankheit leidende Frau Unterfommen gefunden hatte, Mit Unterstügung Dokument mit: Polizeidirektion in Prag . Bestätigung, daß Herr Besuche jeder Art.. Prager Blätter teilen folgendes durch den deutschen Hilfsverein hielt er sich 6 Monate in Genf Kapitän Georges M., wohnhaft in Prag , Hotel auf, sehr notdürftig sein Leben fristend, und machte ungeheure Besuche jeder Art und wann immer in seiner Wohnung berechtigt ist, Anstrengungen, irgendwo eine Anstellung zu erlangen jedoch zu empfangen. Polizeidirektion in Prag am 24. April 1920. vergeblich. Er mußte Genf verlassen, nachdem er durch die ameri- St. Polizeioberkommissar." Der Herr Kapitän Georges M. tanische Botschaft in Paris erfahren, daß, wie sein ganzes nahm in das Hotel, in dem er ständig wohnt, ein Mädchen mit. Vermögen überhaupt, jeine gange Hauseinrichtung Mit der gebührenden Ehrfurcht machte der auf den guten Ruf Großer Germania Preis ist das nächste Hauptereignis der Rennen, equestriert gewesen und im Mai 1915 verkauft worden sei. feines Hotels bedachte Direktor den Ententemann darauf auf­die am 22. August, nachmittags 3 Uhr, auf der Olympia- Radrennbahn Der bedauernswerte Mann hat bei der Reichs- Entschädigungs- merksam, daß das nicht angehe, daß die Prager Polizei sehr streng zur Austragung fommen. Es starten: der holländische Meisterfahrer Bleke- kommission eine Forderung von 64 800 Francs angemeldet. Es sei u. f. w. Der Kapitän war wütend, der Direktor standhaft. molen, der Europameister Artur Stellbrint, der Hindenburgpokalsieger Franz gelang ihm dann, in Frankfurt a. M. eine kleine Stellung zu be- Am nächsten Tag brachte der Kapitän Georges M. den oben wieder­Seruptat, der sich in großer Form befindliche Berliner Grich Aberger und kommen, die er aber bald wieder aufgeben mußte, da für einen von gegebenen Beicheid der Polizeidirektion. Woraus man ersieht, daß der Chemniker Junghanns. Das Rennen führt über 100 Stilometer in brei der Front reflamierten früheren Angestellten der Play frei ge- die Prager Polizei für alle Bedürfnisse Bescheid weiß. Läufen von 20, 30 und 50 Kilometer und verspricht bei der Gleichwertigkeit macht werden mußte. B. war wieder stellungslos, er hatte dann der Fahrer schöne Stämpfe. aber das Glück, von den Daimler- Motorwerken für ihre Züricher Ungestempelte Waden. Die unproportioniert diden Waben einer Filiale bei hohem Gehalt angestellt zu werden. Aber: er fonnte ichechoslowakischen Ausgangsstation, das Auge des Gesetzes auf schlanken Dame, die von Brünn tam, lentten in Preßburg , der die Stellung nicht antreten, weil ihm die Militärbehörde Freie Turnerschaft Berlin. Sonnabend: Vereins- Sommerfest in den Paß verweigerte unter dem Hinweise, daß er Aus- sich. Man fand unter den Strümpfen 1079 ungestempelte 1000­der Bögowbrauerei, Prenzlauer Allee 212. Anfang 5 Uhr. Eintritt 1 Mr. Landsdeutscher sei und in Frankreich gefangen war. Inzwischen Kronen- Scheine, aber keine Ausfuhrbewilligung. Da freute sich das Freier Wanderbund. Sonnabend: Nachtwanderung Strausberg - wurde seine Frau kränker und kränker, er geriet immer mehr in Auge des Gesezes, denn seinerzeit hatte man die österreichischen Tiefensee. Abf. Sonnabend 6,25 Uhr nachm. Schles. Bahnh. Sonntag Bernan, Langerömer Mühle, Bernau . Abs. 5,40 ihr vom Stett. Bororts Schulden und wußte nicht mehr, woher er die großen Beträge für Noten auf die Hälfte ihres Wertes abgestempelt. bahnbof. Arzt, Apotheke usw. nehmen sollte. Endlich erhielt er eine Stelle beim Verwertungslager unter Aufsicht der staatlichen es in Abadia San Salvatore zu einem blutigen Stonflikt zwischent Der Kampf um Rom. Der Corriere della Gera" meldet, daß Verteilungsstelle für Groß- Berlin" und hatte als Buchhalter auch Sozialisten und Prozessionsgängern tam, so daß Karabinieri ein­die Abwickelung der Geldsendungen unter sich. Als dann seine greifen mußten. Es gab sechs Tote und zwanzig Verwundete. Frau in der Schweiz so heftig erkrankte, daß sie in eine Hospitalilinik gebracht werden mußte, war die Verzweiflung ein ständiger Gast bei dem Angeklagten. Er hatte schon seit zwei Jah ren, um der Frau Erleichterungen zu schaffen, Geld und wieder Geld gesandt; dadurch entstand ein immer größer werdendes Defi Seber für den Brieftaften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben zit in der Geschäftskasse, das er durch die ihm jezt zur Last fallen fragen trage man in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3, 1. Sof var und eine Nummer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Eilige An den Straftaten zu verdecken suchte. Die Frau mußte operiert terre links, vor. Schriftstilde und Berträge sind mitzubringen. damaligen Kurse über 12 000 M.), dazu traten noch die Beerdi- nicht Plat greift. werden, die Kosten der Operation betrugen 2000 Francs( nach dem W. 3600. Ablehnen, da die Höchstmietenverordnung in Ihrem Falle 2. 8. 1. Mein. 2. Etwa 80 Proz. gungsfoiten mit 750 Francs( 4500 W.). Die Frau ist gestorben, 1. Rein. 2. Die Erklärung müssen Sie ausfüllen. M. T. 89. der 62jährige Mann aber hat nun seine Verfehlungen zu büßen. Höchstmietenverordnung kommt nicht zur Anwendung. Otto Müller . Ja, soweit es sich um notwendige Reparaturen handelt. 6. G. 100. Die Er glaubte, die Fehlbeträge durch seine angemeldete Forderung müssen zahlen. 6. 5. 58. Sie decken zu können; bis zu deren Realisierung wird aber wohl noch spruch nicht zu. 2. Nein. 2. 2. 13. 1. Unseres Erachtens steht Ihnen der An­Oberschöneweide 999. 1. Nein. 2. Ja. lange Zeit vergehen. Der Staatsanwalt beantragte unter Annahme mildernder Umstände 8 Monate Gefängnis. Rechtsanwalt Dr. Thiele Freitas mittag. Ueberwiegend heiter, troden und warm bei mäßigen Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis empfahl den so schwer geprüften Angeklagten der größten Milde| westlichen Winden, nur vorübergehend stärkere Bewölkung.

Touristenverein Naturfreunde, Ortsgruppe Berlin - Dftbahnvororte. Sonnabend: Hangelsberg, Liebenberger See. Abf. Schlei . Bahnh. Sonn­abend 6 Uhr. nachm. Nachzügler Sonntag 5,30 Uhr früh. Treffen am Liebenberger See( Dfstufer).

Gerichtszeitung.

Das Schicksal eines Auslandsdeutschen. Unterschlagungen aus Not.

Tiefen Eindruck auf Richter und Publikum machte der Leidens roman, den gestern ein wegen Unterschlagung und Urkundenfal­schung Angeklagter der Ferienstrafkammer des Landgerichts I vortrug. Der Angeklagte, Ingenieur B., ist ein bedauernswertes Opfer des Krieges geworden.

B. tvar 13 Jahre lang in Paris ansässig und besaß ein gut. gebendes Werkzeugmaschinengeschäft, so daß er ohne Sorgen leben und sich eine Villa in Courbevoie taufen konnte. Da brach der Krieg aus. B. versuchte vergeblich, mit seiner Familie die Grenze

Danksagung.

Für die vielen Beweise her Buchhandlung Vorwärts

licher Teilnahme fowie die reichen Kranzspenden bei der Beerdigung unseres Baters, des Buchbinders

Ludwig Woller

fagen wir allen Beteiligten unsern herzlichsten Dant.

Alb. Somann und Frau geb. Woller,

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