Einzelbild herunterladen
 

Die

ber Rrieg Handwerk und Eristensfrage gewor-[ Arbeiterschaft ihrerseits ihre Macht den Lenin usw. gegen-[ In fünf großen Heeresgruppen sieben e bon jeufeits bes den; er führt Krieg um des Krieges willen; und sehr stark über dahin geltend macht, daß der polnisch- russische Friede Meeres gegen uns an: Methodisten, Episkopalfir. fällt der Umstand ms Gewicht, daß sich jene Offiziere der alten nicht eine Fortsetzung der Friedensschlüsse von Brest - Ritowst, ler, Presbyterianer, Baptisten und Quäfer. Schule, deren Kenntnisse man im Kriege unbedingt benutzt, Versailles und Saint- Germain wird, damit nicht auch dieser amerikanischen Dollarfönige geben das Geld dafür. Herr Rocke­und deren innere Ueberzeugung man deshalb duldet, inmitten Friede, wie die anderen Friedensschlüsse, die auf die feller, der Baptist, hat königliche Summen gespendet, um die des Feldlebens ficher fühlen, während in friedlicheren Beit- Katastrophe des Weltkrieges folgten, nur die Weiterführung fatholischen Länder zu läuften unter sowjetistischer Aegide ihrer persönlichen Frei- des Krieges mit anderen Mitteln bedeutet. protestantisieren.(!) heit und ihrem Betätigungsdrange mehr als enge Grenzen Hoover stellt den Quäfern seine Schiffe zur Verfügung. So ziehen fie nach Europa mit reichlichen Gaben, um die durch die Schuld gezogen wären. Ameritas ausgehungerte europäische Menschheit für sich zu ge winnen.(!) Schon haben sie Erfolge erzielt! Aus Italien kommen

Mit rauher Faust."

lifen werden.

Wie groß der Einfluß der zaristischen Kreise in der Armee unter den gegebenen Umständen ist, geht aus einem Erlaß Trotzkys vom 30. Juni d. I. hervor, in dem er sich genötigt Frage der politischen Arbeiterräte veranlaßt die, tote Fahne" Beitung Der Evangelist" berichtet siegesfroh, pie die Proteftanti­Die sehr vernünftige Haltung der Freiheit" in der beunruhigende Gerüchte. Die in Rom erscheinende protestantisſthe jah, den Leiter des amtlichen Organs des Kriegs­Tommissariats, des Woejennoje Delo", zu entlassen, da er zu einer langen Philippika, die weniger mit Bernunftgründen fierung in Italien vorwärtsschreitet. Aus Rom melden die Metho­Propaganda gegen Polen mit den bekannten Alheilmitteln als mit ziemlich findlichen Phrasen und Schimpfereien bisten ganz besondere Fortschritte. Schon verkünden sie, daß sie aller Chauvinisten und Annexionisten betrieb. Die Sowjet- arbeitet. Als Hauptargument für sofortige Einsetzung von auf dem Janikulum eine Kirche erbauen wollen, die St. Peter in regierung muß natürlich mit der Kriegsstimmung derartiger politischen Arbeiterräten führt sie an, die deutsche Arbeiter- den Schatten stellen soll! Aehnlich wie in Italien arbeitet man Elemente, die zum mindesten innerhalb des Heeresförpers schaft müßte in der jebigen Situation als Gesamtheit, im katholischen Frankreich und in Belgien . Und auch bei uns hat einen gewissen Einfluß haben, rechnen, wenn sie sie auch be- als Klaise handeln. Die Arbeiterschaft in ihrer vollen schon die Werbetätigkeit der amerikanischen Setten eingesetzt. Sie fämpft und offiziell verleugnet. Breite müßte politisch zusammengefaßt werden, weil sie in wird noch zu einer ernsten Gefahr für uns Katho­Sollte fich der Rätegedanke in Polen durchsetzen, so ihrer vollen Breite selbständig handeln müsse. Um das zu würde das naturnotwendig für Polen den Bürgerkrieg erreichen, möchte die Rote Fahne" die faulen Spizen" der mit all seinen entseglichen Folgen bedeuten. Darüber kann Arbeiterorganisationen absägen. Die Arbeiter sollen also ohne mit all seinen entsetzlichen Folgen bedeuten. Darüber fann der nicht im unklaren sein, der die soziale und wirtschaftliche Zeitung marschieren, wie etwa an dem Tage der großen Struktur Polens fennt. In Polen liegen die Verhältnisse Stäbedemonstration vor dem Reichstag , an dem sich die be­für die Gründung eines Sowjetregimes viel verwickelter als währten Führer der K. P. D. und U. S. P. D. ja auch für die Gründung eines Sowietregimes viel verwickelter als wohlweislich im Hintergrund gehalten haben? Bewahre, in Rußland . Dort find der Hauptsache nach drei Faktoren die Spigen sollen nur verschwinden, um anderen Spitzen maßgebend für die Dauerherrschaft der Rate: das passive Platz zu machen. Wen meint die ,, Note Fahne" mit der Wohlwollen der Bauernmassen, die unter den Sowjets zu Wacht und Land gelangten, die Möglichkeit, fast den gesamten festen, zuverlässigen, erprobten revolutionären Zeitung", Sie mit rau her Faust innerhalb einer revo Staatsapparat für den bolschemistischen Militarismus mit Beschlag zu belegen, und die relative Ohnmacht der gegen- chlossenheit" erwirken soll? Etwa die Levi und Ge­Iutionären Partei eiserne Disziplin und Ge­revolutionären Armeen. Diese Bedingungen vermißt man noffen, deren hervorragendste Leistung als Führer der Kom in Polen . Weder die polnische Arbeiterschaft noch die pol- munisten die Spaltung in K. P. D. und K. A. P. D. war? nischen Bauern, geschweige denn eine andere Bevölkerungs. Sich eine derartige Leitung selbst zu wählen, werden sich Sie schicht sind für den Bauer, der vollkommen unter Flerifalem Einfluß steht, sieht rbeiter denn doch dreimal überlegen, wie fie es sich auch reif nischer Seite von der amerikanischen Commercial Cable Co., auf nicht, wie der russische Muschif, in der Agrarfrage eine Lebens- lich überlegen werden, dem Lockruf eines Organs zu folgen, frage, und ein bedeutender Teil der polnischen Arbeiterschaft, das die Aufgaben der Revolution im Handumdrehen" und die einzige einflußreiche sozialistische Partei in Polen ( die in einem Nu" lösen zu können glaubt.

Katholikenfeindschaft.

Es ist also gar nicht die Feindschaft, die Pfarrer Baron so überaus fürchtet, sondern die unbequeme Kon­kurrenz! Wir müssen gestehen, daß wir es für wenig vor­nehm halten, die großangelegte Hilfsaktion der amerikanischen Sekten, die aus wahrer christlicher Gesinnung heraus er­folgt, in dieser Weise zu diskreditieren. Hier liegen dieselben Motive zugrunde wie bei den Anwürfen auf die religions­feindliche" Sozialdemokratie, ein gewisses Gefühl der inneren Schwäche und die Furcht vor Machtverlusten berführen. Angriffen, die alles andere als christlich sind.

Deutschland - Amerikas Funkverkehr.

wei deutsche Kabel Emben- Azoren- New York , die auf amerita­Der deutsch - amerikanische Verkehr ging vor dem Kriege über beuticher Seite von der Reichstelegraphenverwaltung, also unter Ausschaltung fremder Kontrolle, bedient wurden. Sie hatten einen

Verkehrsumfang von 7,6 millionen Wörtern jährlich. Eins dieser Kabel verbindet jetzt England mit Kanada , das andere ist in Frankreich gelandet und Amerika ist ge­ztvungen, feinen ganzen Verkehr mit Nordeuropa über London zu leiten. Verzögerungen und Verstümmelungen sind an der Tages­ordnung, und was mit den Telegrammen in 2ondon geschieht, entzieht sich der Kenntnis anderer. Die Amerikaner geben ganz offen zu, daß sie darauf keinerlei Einfluß haben. Bereits seit einiger Zeit besteht aber ein beschränkter deutsch­amerikanischer Funtverkehr zwischen Annapolis und Nauen .

B. P. S. unter der Leitung des Vizekanzlers Daszynski ), ist durchdrungen vom Geiste dieses für unsere Begriffe fast chauvinistischen Nationalismmis. Wenn es der sehr fleinen Gruppe der polnischen Kommunisten gelingen sollte, sich mit Auf dem Märkischen Katholikentag in Nova­Silfe der Bajonette der Notgardisten an die Spike des mes sprach Pfarrer Baron als Hauptreferent über die Staates zu schwingen, wird sie stets einer starken Erefutiv- Pflichten der Katholiken. Er sieht einzig und allein in der gewalt bedürfen, um ihre Herrschaft zu behaupten. Diese fonfessionellen, in der katholischen Schule" das Heil der kom­Gewalt fönnte ihr nur eine sowjetrusfische Besatzungsarmee menden Generation. Das war nicht anders zu erwarten. Be­garantieren. Ein derartiger Fremdkörper innerhalb des dauerlich aber ist es, daß er wieder die alten Phrasen von der ethnographischen Polen würde aber die an und für sich schon religionsfeindlichen Sozialdemokratie auftischte. Er führte aus: Zur Erweiterung des Funkdienstes angestellte Versuche zwischen sehr stark national orientierte polnische Bevölkerung zu­Wohin wir schauen, sehen wir uns Feinden gegenüber. Drei Nauen und Marion, einer der Radio Corporation of America" sammenschweißen und in ihrem Haß gegen den Bolschewis- gewaltige Armeen sind gegen uns aufmarschiert. 1. Die Frei- gehörenden Großfunfftelle ergaben die Möglichkeit eines Dupler mus nur noch mehr bestärken. 3ieht man die sehr gute maurerei, die uns seit 200 Jahren zu vernichten strebt und verkehrs mit großer Wortgeschwindigkeit, und der amerika­Organisation der polnischen Bourgeoisie in mit der der größte Teil der Presse im Bunde ist, 2. die Armee der nische Handelsminister verfügte daraufhin, daß die Marinestation Betracht, so fommt man zu der Ueberzeugung, daß eine Räte- Sozialdemokraten aller Richtungen, die denselben Haß Annapolis nur den Regierungsverkehr behalten, den Privatverkehr diftatur in Polen nur eine vorübergehende Erscheinung sein gegen die katholische Kirche hat wie die Freimaurer , und 3. die aber am 1. August 1920 an die Radio Corporation abgeben sollte. könnte, die allerdings für das polnische Volk eine furchtbare Armee der Sekten. Die deutsche Reichstelegraphenverwaltung stellte die Forderung, Leidenszeit heraufbeschwören würde. Es blutet einem das Wenn sich Pfarrer Baron das Parteiprogramm der daß die amerikanische Gesellschaft vor Aufnahme des Telegraphen­Serz bei dem Gedanken, daß sich für die Arbeiterschaft Bolens S. P. D. ein wenig genauer ansähe, würde er erkennen, daß verkehrs mit Deutschland eine formelle Erlaubnis der die Tragödie Horthy- Ungarns wiederholen die Sozialdemokraten die Religion lediglich als Privat- deutschen Regierung einholen müsse. Zu diesem Zweck ist der fann. Selbst Sowjet- Rußland würde troß seiner geographi- ia che erklären. Von Religions, Kirchen- oder gar Katho- Präsident der Radio Corporation letthin in Berlin einge­fchen Nähe auf die Dauer an diesem Endresultat nichts likenhaß ist da nicht die Rede. Man sollte annehmen, daß die troffen. Die Verhandlungen haben das Ergebnis gehabt, daß ändern fönnen. Forderung nach dem Recht der inneren Freiheit allmählich All- die amerikanische Gesellschaft unter gewissen Bedingungen vom Die Arbeiterschaft Westeuropas begrüßt den Zusammen- gemeingut des deutschen Volkes geworden ist. Daß es den Tage der Aufhebung des Kriegszustandes mit den bruch des polnischen Militarismus mit Genugtuung, wie sie Ratholiken in einem Staat, der diesen Grundsatz zum Prin- Vereinigten Staaten an formell zum Verkehr mit Deutschland auch am Anfang dieses Jahres die Nachricht von der Nieder- zip erklärt, gut geht, hat ja dieselbe Germania ", die die augelassen wird. Bis dahin wird der Verkehr ohne bes Lage der fonterrevolutionären Koltschak, Denikin usw. freudig Ausführungen des Pfarrers Baron widergibt, selbst zugestan- fondere Bereinbarung abgewidelt. entgegennahm. Nicht genug damit, entschloß sie sich, durch den, als sie an Hand der Statistik die Zunahme der katholischen die Tat ihre Solidarität mit der russischen Arbeiterschaft zu Lehrkräfte an den deutschen Lehranstalten unter dem neuen" beweisen, indem sie mit allen ihr zu Gebote stehenden pofi- Regime nachwies. Das Bild verschiebt sich allerdings, wenn tiven Mitteln ein Eingreifen der Entente zugunsten des pol- man den weiteren Ausführungen des Pfarrers folgt. Er ver­nischen Imperialismus unterband. Auf der andern breitet sich über die Katholiken ,, feindschaft " der Sekten und sagt Seite muß fie allerdings auch verlangen, daß die russische im einzelnen:

Film und Dichtkunst.

Von Bernd von Joachim. Tarüber, daß beim Film künstlerisch nicht alles so ist, wie es fein tönnte, daß er noch immer ein wenig in den Kinderschuhen

fladt, find sich Laien und Fachleute ziemlich einig. Soweit die Einigkeit.

be=

Wenn aber die Frage ertönt: Was fehlt dem Film?" ginnt das Dilemma. Einige erwarten eine lekte Offenbarung" von einem Meisterregiffeur, andere vom Autor, wieder andere vom Darstellerensemble, ja es gibt sogar in- der- Filmpresse- schreibende Perionen( was mit Fachkennern nicht identisch ist!), die das Heil allein vom Aufnahmeoperateur erwarten.

Dem Kern der Sache am nächsten kommen die, welche von den Autoren eine Verbesserung in der Richtung auf ein kunistähnliches Filmerzeugnis erwarten.

Kunstähnlich. Hat der Film mit Kunst zu tun? Dr. Franz Pauli( Filmliga) hat diese Frage schon früher auf­gemorfen, jedoch nicht beantwortet. Vielmehr gesagt: Vorläufig bat er( der Film) den unbestreitbaren Beweis dafür, daß er ein untadeliges Kunstivert hervorbringen kann, jedenfalls noch nicht angetreten."

Um mehrere Funkverbindungen zu haben, worauf Deutschland technisch vorbereitet ist, war der Reichstelegraphenverwaltung nur erwünscht, daß gleichzeitig eine zweite amerikanische Gruppe, die neugegründete Radio Communication New York ", an der das große Zeitungsunternehmen, e ar ft" finanziell beteiligt sein foll, bereit war, eine Großfunkstelle bei New York zu bauen angesammelt hat, ungerechnet. Sodann muß die automatische Bes wässerung, die uns allein gegen Mizernten schüßen kann, durchgeführt werden. Da die Stadt so wichtige Grundbedingungen für die Siedlung bietet, so fordert Migge: erst das Land bestellen und dann bauen. Dieser Weg ist von Abrahams Zeiten her immer ein­

siedlung erzwangen. Der siedelnde Naturmensch sorgte erst für

feine Nabrung und begnügte fich mit irgendeinem Unterschlupf. Deshalb ist es notwendig: das Land der Städter durch Städter zu bestellen.

Wenn Fedor von Zobeltik auf Grund gemachter Erfahrungen ( die man sich lebhaft vorstellen kann) dem Romanverfasser im allgemeinen" abrät, den Atelierproben beizuwohnen, so ist dies leicht dadurch zu erklären, daß er als Buchschriftsteller naturnot­wendig dem Film immer noch so fremd gegenüberstand, daß er unmöglich Freude am Mitarbeiten im Atelier haben konnte. Dies geschlagen worden, wo die Verhältnisse Abwanderung und Neu­beweist jedoch nichts. Höchstens das, daß wir Original filmdichter brauchen. Und diese in ausreichender Zahl. Filmschriftsteller fomie Kilometer- ,, Dichter" und Kinometer­Dichter" haben wir annähernd genug. Man erinnere sich an die flingelt, der aufgeregte Filmfabrikant( Fabrikant!) bestellt ein vorhanden. Aber diese Stadtfiedlung muß in einem viel größeren charakteristische Szene von Paul Rosenhayn : Das Telephon Jm Laubengartenwesen find Ansäge dieser Ernährungssiedlung Manuskript. Bis Montag braucht er es. Atelier reserviert, Re- Umfange organisiert werden. Denn nur hier bei der Stadt ist gisseur verpflichtet, sämtliche Darsteller engagiert, jeder Tag Massensiedlung in absehbarer Zeit wirklich ausführbar; Millionen fojtet 2000 Mark"( Licgt etwas zurück, heute ist es teurer). fönnen, auf dem Boden angesetzt, ihre überschüssige Arbeits­Der unglückliche Autor schreibt streicht aus diktiert traft ausnuten. Nur hier auch tritt das im großen unlösbare telephoniert sammelten Bolte den in Tagen und Nächten mit Mühe und Not Landmenschen können in ihren Stadtbehausungen als Standquartier ändert und am Montag früh liest er dem ver- Wohn- und Bauproblem in den Hintergrund: die neuen fertiggewordenen Film vor.. Alle schütteln den Kopf: So ein verbleiben. Und nur hier erlebt die Erde neue Technik, denn die Ninodichter verdient sein Geld doch im Schlaf!" liegt größtenteils in der Stadt, und sie liegt zurzeit brach und schreit nach Arbeit. Nur hier endlich gibt es Dünger und Wasser in den Mengen, die man als sachliche Voraussetzung für das wirt­schaftliche Gedeihen einer Siedlung auf Dauer unbedingt fordern muß." Wird eine solche Organisation im großen durchgeführt, dann werden sehr bald unsere Städte, statt wie bisher von Ded land, von einem weiten Kranz blühender Gärten und Güter um geben sein, der weit über den Wohnsiedlungsgedanken hinaus als­bald die schleichende Nahrungskrisis der Städte bannen und schließ lich auch Keimboden einer verjüngten Wirtschaft und damit neuer Blüte werden wird".

-

Wobei alles richtig ist bis auf das versehentlich von ihnen ver­wendete Wort Dichter".

Ob Shakespeare , Goethe, Dostojewski , Tolstoi so gearbeitet haben mögen? Der Film hat fast alles, ilym fehlen nur Filmdichter. Diese müßten technisch herangebildet werden in einer Filmhochschule oder entsprechenden Kursen. Und dann werden ihnen Schidjale wie die von Galiläi, Co­lumbus, Anselm Feuerbach , Zeppelin und Mahler bevorstehen.

Wenn Kunst etwas Spezielles ist, dann müssen im Film meh­vere Kunstgebiete möglich sein: eine Filmdichtkunst, eine Filmregiekunst( einschließlich Ausstattung), eine Film- in jchauspieltun ft und vielleicht sogar auch eine Filmphoto­t11 11 ft.

In seiner Bescheidenheit hat mancher Filmfachmann nur den Titel Kunstgewerbe" für den Film in Anspruch genommen. Sicher zu Unrecht. Wenn alle Faktoren künstlerisch ernst und gut arbeiten, dann muß ein Gesamtkunstwerk zustande kommen können. Diesen Beweis wird der Film wohl noch erbringen.

Nach Ignaz Wrobel fehlt dem Kino ein Mann mit Geschmad, mit psychologischem und kulturhistorischem Verständnis sowie mit der Gabe, das Gegebene zu motivieren. Nennt den Mann Dra­ maturgen . Nennt ihn Literaten. Sucht euch einen Namen für

ibn aus.

11

Ernährungs- Siedlung. Das Problem der Siedlung ist zur Schickfalsfrage Deutschlands geworden, und das Fasto, das unsere Eine neue Heimvolkshochschule. Das von der Volkshochschule bisherige Siedlungspolitif erlitten, ruft alle Sachfenner zu besseren Thüringen geplante Boltshochschulheim Dreißigader und wirksameren Vorschlägen auf den Blan. Mit solch einer aus- bei Meiningen steht vor seiner Vollendung. Es wird seinen fichtsreichen neuen Form, die die Ernährungsfrage gegenüber der ersten Lehrgang, der 20 Wochen dauern soll, am 15. September be­bisher vorangestellten Wohnungsfrage in den Mittelpunkt rückt, tritt ginnen. Lehrer und Schüler werden im eigenen Heim wohnen, der belaunte Gartenarchitekt Leberecht Migge in einem Auijaz der zusammen leben und verpflegt werden. Der Preis für Wohnung, Tat" hervor. Da wir uns selbst nicht ernähren fönnen, muß zu Verpflegung und Unterricht beträgt 450 M. Das ist eine Summe, nächst einmal mit Hilfe der Technik mehr Ertrag aus unserem die mander junge Arbeiter und Angestellte gern anwenden wird, Saarscharf geht er vorbei am Filmdichter. Dem Film fehlt Boden herausgeholt werden. Da die Sonnenenergie die um einmal einige Monate unter der Leitung erfahrener Volkshoch aber heute die Filmdichtkunst. Grundlage aller Wachstumssteigerungen ist, müñen die be- schullehrer und im Kreise Gleichstrebender ganz seiner Bildung Urban Gad jagt in seinem Kinowerf:" Günstig wäre es fannten Vorrichtungen, die dem Schutz und Wärmebedürfnis leben zu können. natürlich, wenn der Verfasser selbst seinen Film inszenieren könnte, der Pflanzen dienen, in größerem Maße hergestellt und neue Vor der Eröffnung des ersten großen Lehrganges wird das dena wer verstände besser als er(!) die Stimmungen heraus- erfunden werden. Am dringlichsten aber wäre eine grundlegende Volkshochschulheim noch vier Ferienwochen mit Lehrgängen über zuarbeiten."" Aber", sagt er weiter, zwei Befehlshaber( Autor Reorganisation unferer Wasser und Düngertechnik. Werden doch bis Lebensfragen aus Weltanschauung und Sozial­und Regisseur nämlich) in einem Atelier sind ein Unding." jezt die riesigen Schäße, die die städtische Abfall- und Abwäffer politit abhalten, die am 15. refp. 22., 29. Aug. und 5. Sept. be­Hier liegt die Schwierigkeit. Findet man bei Urban God glück wirtichaft birgt, zum größten Teil noch bergeudet. Allein die etwa ginnen. Diefe Ferienwochen sollen so wenig wie möglich schulmäßig licherweise nicht die landläufige Ueberschäzung der Ausstattung 10 Millionen Doppelzentner Straßenfebricht, die etwa 100 Millionen sein und find so eingerichtet, daß ein Teilnehmer auch mehrere ( die nur Voraussetzung ist und sich trotz der zur Verfügung opvelzentner Müll nnd Aichen, und vor allem die rund eine Wochen bleiben kann. Die Teilnehmerzahl ist auf je 40 pro Woche ftehenden Millionen bestimmten Gesezen zu fügen hat), so fehlt Milliarde Kubikmeter Kanalisationswässer, die unsere 30 Millionen beschränkt. Die Kosten für Wohnung, Verpflegung und Unterricht doch die Erkenntnis, daß gerade ein Zusammenarbeiten zweier Großstädter alljährlich produzieren, würden, fachgerecht gewonnen betragen 80 M. für die Woche. Als Lehrer werden in den Ferien­hervorragender Könner im Film ein Kunstwert möglich macht. und verwertet, die Friedensdüngung unserer halben Landwirtschaft wochen tätig sein: Dr. Angermann, Dr. M. H. Baege, Dr. Honigs ( Wic bei der Bühne, die in diesem einen Punkt sich durchaus nicht dem Werte nach decken, die riesigen Dungvorräte, die uniere Stadt- heim und Dir. Weitich. Meldungen und Anfragen sind zu richten viel anders verhält.) fultur jahrzehntelang auf Mültippen und in den Flußmündungen an die Direktion des Volkshochschulheims Dreißigader bei Meiningen ,