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Nr.424 37.Jahrgang Ausgabe A nr. 75

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands

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Donnerstag, den 26. August 1920

Oberschlesiens Verzweiflung.

Deutschlands zweiter Protest.

Der Vorsitzende der Deutschen Friedensdelegation in Paris hat bem Präsidenten der Friedenskonferenz im Anschluß an die Note vom 21. August folgende weitere Note überreicht:

=

Die Lage im oberschlesischen Abstimmungsgebiet hat sich feit bem 21. August in bedrohlicher Weise verschlimmert. Bon 17 Kreisen, die unter interalliierter Berivaltung stehen, sind 7, darunter der gesamte Juduftriebezirk, von bewaffneten Aufrührern heimgesucht, die an vielen Stellen die tatsächliche Gewalt an sich geriffen haben. Durch die Unruhen ist in der Kohlenförde rung, auf die Deutschland zur Erfüllung der in Spa übernomme­nen Berpflichtungen anerkanntermaßen angewiesen ist, eine bedenkliche Stodung eingetreten. Datit wächst die Gefahr eines Stilstandes der Industrie und vermehrter Arbeitslosigkeit, Ge= walttaten gegen die deutsche Bevölkerung sind an der Tages­ordnung. Es wird gemeldet, daß sich

alliierte Truppen mit den Jnsurgenten verbrüdert haben. Die Sicherheitspolizei, die im Dienste der Interalliierten Kommission Blut und Leben gegen beffer bewaffnete Aufrührer ein­fegen mußte, ist trots ihrer Hilferufe stellenweise ohne Unterstübung gelaffen worden.

Die Interalliierte Rommission hatte bei neber­nahme der Verwaltung in Oberschlesien bekanntgegeben, daß fie alle Unruheftifter, wer fie auch sein mögen, rüdsichtslos und ohne Gnade verfolgen werde. Alle diejenigen, die den Frieden und die allge­meine Ordnung stören, revolutionäre Komplotte versuchen, offen oder heimlich zum Widerstande gegen die Berwaltung aufhehen,

sollten aufs strengste bestraft werden.

Der Zustand, in dem sich heute das Land befindet, steht mit biefer Rundgebung im Widerspruch. Er widerspricht aber auch dem Vertrage von Versailles , nach dessen Bestimmungen die Inter­alliierte Kommission die Pflicht hat, das Land zu schützen, die

Ordnung aufrechtzuerhalten und die Bewohner vor Schaden an Leben und Eigentum zu bewahren.

Wiederholt hat die Deutsche Regierung die Aufmerksamkeit der Interalliierten Kommission und der Verbündeten Hauptmächte

auf die

Bewaffnung der polnischen Vereine

gelenkt. Sie hat durch authentische Dokumente den Nachweis er bracht, daß von polnischer Seite, offenbar um die Abstimmung zu vereiteln, eine gewaltfame Erhebung vorbereitet wurde. Sie bedauert, feststellen zu müssen, daß ihre Barnungen unbe= achtet blieben und so die augenblicklichen Zustände ermöglicht wurden.

Die Erregung der Bevölkerung, die sich dem Terror einer be­waffneten Minderheit preisgegeben ficht, wächst und kann zu Folgen von unabsehbarer Tragweite führen. Die Möglichkeiten zur Einwirkung sind für die Deutsche Regierung gering, da ihr der unmittelbare Verkehr mit dem Abstimmungsgebiet versagt ist. Bon ben ihr gebliebenen beschränkten Möglichkeiten macht fie Gebrauch, um eindringlich zur Ruhe und zur Besonnenheit zu mahnen. Ihre Mahnungen werden aber auf die Dauer nur dann Erfolg haben, wenn in der Bevölkerung das

wird.

auch der Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten es für deutschen Volfe Klarheit über seine auswärtige Politik zu notwendig finden, durch schleunigsten Zusammentritt dem geben. Die Meinung des Parteiausschusses fand ihren Niederschlag in folgender Entschließung, die einstimmig an­

genommen wurde:

Der Parteiausschuß der Sozialdemokratischen Partei gibt seinem höchsten Erstaunen Ausdruck, daß in einer Zeit schwerster Bedrohung unserer Grenzen durch die Kämpfe im Korridor, daß in einer Zeit größter Reibungen in der Entente, wachsender Unruhen in der ganzen Welt, Schwierigkeiten, die durch die Politik der deutschen Gegenrevolutionäre hervorgerufen worden, die deutsche auswärtige Politik jeder Leitung entbehrt.

Deshalb verurteilt der Parteiausschuß die Nichteinberufung des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten, dessen Zusammentritt von der Sozialdemokratischen Partei gefordert wurde.

Der Parteiausschuß versichert die Fraktion seines Vertrauens, er hofft, daß die Einberufung des Auswärtigen Ausschusses und des Reichstages in energischfter Weise gefordert und Aufklärung über die deutsche auswärtige Politik erzwungen wird.

B

mäßige Ueberfall der Polen auf oberschlesisches Die Vorkommnisse in Rattowiß und der banden Gebiet fanden eine eingehende Besprechung und eine neue Beleuchtung durch persönliche Mitteilungen eines ober­schlesischen Genossen über das Verhalten der französischen Truppen gegenüber den aufständichsen Polen . Der Partei­ausschuß gab jeiner einmütigen Entrüstung über die Vor­kommnisse in der folgenden Resolution Ausdruck:

nationalistischen Machenschaften der Polen in Oberschlesien und der Der Parteiausschuß nimmt Kenntnis von den imperialistisch­parteiischen Haltung der Interalliierten Kommission.

Vorwärts- Verlag G.m.b. H., GW. 68, Lindenstr. 3. Fernsprecher: Amt Moritplas, Mr. 117 53-54.

Geschichte einer Ausweisung.

Wie erinnerlich, war der französische sozialistische Ab­Sowjet- Rußland ausgewiesen worden, weil er angebliche, geordnete Ernest Lafont mit Gattin auf Befehl Troytys aus benten des polnischen Ministerrates Daszynski bei seiner für Sowjet- Rußland wertvolle Aeußerungen des Vizepräsi­Ankunft in Moskau verschwiegen hätte. Aus diesen Aeußerungen Daszynstis sei hervorgegangen, daß Polens Bitte um Waffen­stillstand nur eine Falle sei, ein Mittel zum Zweck der Sammlung und Reorganisierung der polnischen Armee, um den Kampf gegen Sowjet- Rußland unter besseren Bedingungen wieder aufnehmen zu können.

wir in unserer Abend- Ausgabe vom 20. August veröffentlichten, In einem direkten Telegramm an den Vorwärts", das hatte Genosse Daszynski die Behauptung, er habe derartige Aeußerungen Lafont gegenüber getan, als, vollkommen erlogen" bezeichnet.

"

Nun meldet sich der aus Rußland Hinauskomplimentierte Lafont in der Pariser Humanité" vom 22. und 23. August zum Worte und schildert darin in zwei Fortsetzungen aus­führlich die Geschichte eines Ausgewiesenen". In seinen einleitenden Worten spricht Lafont selbst von dem außerordentlichen Abenteuer", das ihm und seiner Frau manchmal bei der Lektüre dieses Selbsterlebnisses glauben, in Rußland widerfahren sei. Und in der Zat, man könnte es handle sich um die Analyse eines spannenden politischen Films. Wortlaut ab. Darin wird Lafont vorgeworfen, er habe, nach­Zuerst druckt Lafont den Ausweisungserlaß Trotzkys int dem er nach Sowjet- Rußland über Polen gekommen sei und in Warschau die französische Militärmission besucht habe, aus eigenem Antriebe ralistischen Gegenrevolution gegen die sozialistische Republik ". ,, dieses Zentrum aller feindlichen Unternehmungen der impe­der Sowjet Regierung teinerlei Auskünfte gegeben und keinerlei sofortigen Schritt unternommen, der geeignet gewesen wäre, der Sow­jet- Regierung die Kriegführung gegen die konterrevolutionäre Bourgeoisie zu erleichtern".

Die gefahrbolle Lage der oberschlesischen deutschen Bevöllerung, die Möglichkeit, daß eine politische Ausschaltung der Deutschen bei der Bollsabstimmung den Verlust Oberschlesiens bringen fönnte, macht es den Genossen und der übrigen Bevölkerung Deutschlands Also nach Troykys Auffassung ist es die heilige Pflicht zur Pflicht, sich mit den Oberschlesiern in dem Verlangen zu ver- eines jeden Sozialisten, einen, daß die Alliierte Kommission volle Neutralität übe sofort nach dem Kreml zu laufen und darüber, was er der nach Moskau tommt, und die Entwaffnung der polnischen Banden mit Ernst und Energie im anderen Lager gesehen und gehört hat, den Volks­durchführe. fommissaren Bericht Bericht zu erstatten. Es gibt Leute, Der Parteiausschuß erwartet den schärfften Proteft der aus- deren Sympathien im gegenwärtigen polnisch- russischen Kriege ländischen Bruderparteien gegen die Mezeleien und Usurpationen ganz auf russischer Seite liegen, und denen trotzdem eine der Polen .

Der Ausschuß beriet des weiteren über die Vorbereitun­gen zum Parteitag in Staffel und über organisatorische Fragen. Wir geben einen furzen Bericht über diesen Teil der Verhandlungen an anderer Stelle des Blattes.

folche Agententätigkeit zuwider wäre. Aber für diese flein­bürgerlichen Moralbegriffe haben die russischen Revolutionäre wohl nur sehr wenig übrig. Weiter heißt es in dem Erlaß, der Abg. Lafont habe jedoch in einem Privatgespräch, dem der Genosse Jacques Sadoul beiwohnte, eine ganze Reihe interessanter Mitteilungen im Zusammenhang mit seinem Aufenthalt in Warschau gemacht".

Glaube nicht in Zweifel gezogen werden können", hätten In der Auffassung Sadouls, dessen Kompetenz und guter diese Mitteilungen eine ganz präzise Bedeutung gewonnen, nämlich, daß Daszynski den Waffenstillstand nur als eine habe Lafont zwar diese Auffassung des polnischen Friedens­schrittes als feine eigene anerkannt, jedoch energisch be­stritten, daß Daszynski ihm gegenüber die Aeußerungen gemacht habe.

Oberschlesiens Abstimmungspolizei. Vertrauen auf Recht und Gerechtigkeit wiederhergestellt Oppeln , 25. Auguft.( Dena.) Wie erst jest bekannt wird. Dazu ist erforderlich, daß die einheimischen Insurgenten voll- hat schon vor einigen Tagen General 2e Rond eine Note nach ständig entwaffnet und die über die Grenze eingedrungenen, un- läres polnisches Militär die Grenze Oberschleftens überschritten militärische Erholungspause betrachte. Durch Trozky befragt, 23 arschau gerichtet, in der er darauf hinwies, daß regu­ruhestifter des Landes verwiesen werden, die Sicherheits= polizei wieder in ihre Rechte eingefest und die Verwaltung der babe, was zu Komplikationen führen könne. Zwischen Herby insurgierten Kreise und Orte den gesetzgebenden Behörden zurüd- und Czenstochau wird polnische Artillerie zusammengezogen. Da gegeben wird. Nasches Sugreifen ist nätig. Auch kommt es auch sonst viel Militär an die Grenze rückt, ist die Annahme be­darauf an, daß die Anordnungen der obersten Stelle von allen rechtigt, daß ein neuer Gewaltakt bevorsteht. Man erfährt Organen gewissenhaft befolgt werden. Wirksame Maßnahmen erst jest, daß in der Nacht vom 19. auf den 20. Abteilungen gegen eine Wiederholung der sich jett abspielenden Ereignisse sind bes 2. und 8. polnischen Grenzwachregiments an der Grenze zu­fammengezogen worden sind. Es ist nur auf die Art der franzö­fifchen ,, Entwaffnungsaktion" zurüdzuführen, daß Oberst Blanchard in Kattowis erklären konnte, in seinem Streife feien keine bewaffneten Polen mehr vorhanden. Dabei hat noch in der Nacht zum Mittwoch eine polnische Bande von etwa 50 Mann mit Maschinengewehren und Handgranaten einen Ueberfall auf das Dorf Zelenza unternommen.

unerläßlich.

Die Alliierten Mächte werden dem deutschen Bolte nicht zu muten wollen, schweigend mitanzusehen, wie Deutsche in Ober­schleften vergewaltigt werden. Das Recht und die Pflicht der Deutschen Regierung ist es, fich zum Sprecher des verlegten Volks­empfindens zu machen und daranf zu bestehen, daß das eng mit bem übrigen Reich verwachsene Land im Einklang mit den bestehen: den Verträgen behandelt und verwaltet wird.

Die Sozialdemokratie für Oberschlesien . Der sozialdemokratische Parteiausschuß, der gestern mit dem Parteivorstand gemeinsam tagte, nahm in lebhafter Aussprache zu der politischen Lage Stellung, insbesondere zu den Vorgängen in Oberschlesien .

Ganz abgesehen(!) von dem Sinne der Erklärungen Lafonts, sei es nun einmal Tatsache, daß Lafont mit Daszynski und mit Mitgliedern der französischen Militärmission in Warschau gesprochen habe und daß er sich bewußt drücke, indem er sich weigert, vor dem polnischen, dem russischen und dem französischen Proletariat ihre erbittertsten Feinde zu brandmarken."

,, Angesichts der Vorenthaltung des perfiden und der­räterischen Planes der Feinde der Sowjet- Republik durch General le Rond hat den Vertretern der deutschen Barteien Lafont, bestehe feine Gewähr dafür, daß die Anwesenheit und Gewerkschaften Zusagen für die Erfüllung ihrer Forderungen Lafonts auf russischem Boden nicht eine Gefahr für die Sowjet­gemacht, um den Generalftreit zu vermeiden. An Stelle der Sicher Republik werde, angesichts der freundschaftlichen Beziehungen, heitspolizei soll sofort eine eine abstimmungspolizei aus die er zu deren Feinden unterhält." Mit diesen Worten wird geborenen und unbescholtenen, ant letten Aufstand nicht beteiligten also Lafont verdächtigt, nachdem er sich geweigert hat, Agenten­Oberschlefiern gebildet werden. Bis dahin werden Bürger- und Spionagedienste für Sowjet- Rußland zu leisten, ein Agent wehren aufgestellt. Jm Kreis Rybnik wurden Generaldirektor und Spion der Entente zu sein!

Das einleitende Referat über die politische Gesamtlage Radnik und seine Frau von Polen niedergeschossen. Auch sonst Auf Grund dessen befiehlt Trokky, daß Genosse Lafont hielt der Parteivorsitzende Wels. Er besprach eingehend die werden noch genug polnische Gewalttaten gemeldet. Natürlich und seine Gattin, die Genossin Lafont, die an ihn durch fritische Situation der auswärtigen Bolitik und kennzeich- Inebeln sie die deutsche Preffe. Bei der Säuberungsaktion der politische Solidarität gebunden ist",( sonst nicht?!) aus nete den chauvinistischen Krieg Bolens gegen Rußland , Franzosen und Italiener gibt es auch Kämpfe. Die polnischen dem Territorium der Sowjet- Republik ausgewiesen werden. warnte aber zugleich davor, den Erklärungen der Staats- Bergarbeiter sollen Streit abbruch befchloffen haben. Ver­männer Sowjetrußlands unbedingt Glauben zu schenken. treter der Schweizerischen Gesandtschaft und Bresse in Berlin Deutschland müsse nach besten Kräften eine vollkommen ehr- bereisen Oberschlesien zur Information. In Kattowiz arbeitet ein liche und loyale Neutralität bewahren. Im Zusammenhange interalliiertes Kriegsgericht. Begen Beleidigung damt besprach Wels auch die Bilgerfahrt der Unabhängigen franzöfifcher Offiziere erhielt ein Angeklagter zwei Wochen, ein nach Moskau und ihre Rückwirkung auf die Parteifonstellation aweiter wegen Uebertretung eines Befehls zum Weitergehen fünf in Teutschland. Lage Gefängnis.

An den Bericht knüpfte sich eine ausgiebige Debatte. Der deutsche Bevollmächtigte für den Abstimmungsbezirk Allgemein wurde Erstaunen darüber ausgedrückt, daß in Oberschlesien und der Oberpräsident der Provinz Schlesien sind er einer so fonflittschwangeren Zeit weder die Regierung vollmächtigt worden, alle erforderlichen Mittel zur Fürsorge für Flücht zählig in Berlin versammelt ist, noch der Reichstag , noch linge aus ben aufständischen Gebieten zur Verfügung zu stellen,

Und nun schildert Lafont die tatsächlichen Vorgänge: Nach seiner Ankunft in Moskau besuchte er Cachin und Frossard in deren Zimmer und teilte ihnen seine Warschauer Reiseeindrücke und erlebnisse mit. Allgemein bekannte Tat­sachen, persönliche Feststellungen, Gerüchte, einfache Vermutungen tamen in dieser Plauderei durcheinander zur Sprache.

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Einem Teil dieses Gespräches wohnte Jaques Sadoul bei, in welchem ich gedacht hatte, den alten Genossen wieder­zufinden". Sadoul ist jener ehemalige Generalstabshaupt­mann einer nach Rußland entsandten französischen Militär­