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Nochmals: Zweierlei Bedingungen?

Gegen polnische Willkür Für deutsche Neutralität.

die Untätigkeit der Regierung,

eiserne Nerven

In unserer Donnerstagabend- Ausgabe wiesen wir unter der Ueberschrift: Zweierlei Bedingungen?" auf die höchst Die vom Bezirksvorstand der S. P. D. gestern abend beran-| füllter Versammlung Genosse eller. Er sagte u. a.: Für die eigenartige Tatsache hin, daß Cachin und Frossard seit ihrer stalteten Boltsversammlungen waren burchiveg sehr gut besucht. Hand und Kopfarbeiterschaft ergibt sich in der jezigen äußerst Rückfehr nach Paris eine lebhafte Agitation für den Anschluß Mit regem Interesse wurden die brennenden Fragen erörtert, die ernsten Situation die Pflicht, Strengste Durch­der französischen Partei betrieben, ohne jedoch bisher die gegenwärtig die Deffentlichkeit beherrschen. führung der Maßnahmen, die zur Aufrechterhaltung der Neutrali­Moskauer Vorbedingungen mitgeteilt zu haben, insbesondere tät Deutschlands notwendig find, Hilfe für die unter den gewalt zu behalten und fich weder von nationalistischen Phrasenhelben jenen Bunft 7, wonach u. a. Genosse Longuet aus- tätigen Uebergriffen der Polen in Oberschlesien leidenden Deutschen , noch von kommunistischer Seite zu irgendwelchen unbesonnenen geschlossen werden müßte, ehe von einer Zulassung der das waren die Forderungen, die von den Referenten sowie von den Handlungen hinreißen zu lassen. In der Diskussion meldeten sich Franzosen in der Dritten Internationale die Rede sein könne. Diskussionsrednern vertreten wurden. Scharfe Verurteilung fand forderte auf zum Kampf für die Diktatur des Proletariats und ein Kommunist und zwei Unabhängige zum Wort. Der Kommunist Es gab dafür nur zwei Erklärungen: entweder hatten die berwies auf Moskau . Ein Unabhängiger sagte, daß er bis jetzt beiden französischen Abgesandten ihren Genossen die Wahrheit die samt dem Reichstag in einer gefahrbrohenden Situation in der Unabhängigen Partei angehört habe, daß dort aber jetzt nur vorenthalten, oder waren die von den Moskauern den Ferien ging und nichts von sich hören läßt. blutrünstige Reden und Diskussionen zu hören sind, die nichts mit Franzosen gestellten Forderungen milder und versöhnlicher In der Brauerei Königstadt war der große Saal bis auf den Sozialismus zu tun haben. Er stimme deshalb mit dem Refe­als jene, die Criſpien und Däumig nach Berlin zurückgebracht lehten Plak befest. Der Referent, Genosse Heilmann, gab renten vollständig überein, daß die Hand- und Kopfarbeiterschaft haben und die die Freiheit" veröffentlicht hat. auf die Frage, was die Regierung in der gegenwärtigen Situation alle Ursache hat, sich nicht von irgendwelcher Seite mißbrauchen zu Nun sind die Moskauer Bedingungen auch in Frankreich tue, die Antwort:" Nicht 3." Der Redner erinnerte daran, daß, lassen. Im Schlußwort widerlegte der Referent die Ausführungen endlich bekannt geworden. Allerdings nicht durch die Ver- als noch Sozialdemokraten in der Regierung saßen, diesen von den des Kommunisten. Die Versammlung nahm einstimmig die be­mittlung Cachins und Frossards, sondern durch eine Beregnern unfever Partei die Schuld an allem Glend, das in Deutsch - tannte Resolution an. land herrscht, zugeschoben wurde. Aber unter der jezigen bürger­öffentlichung des Bulletin Communiste", des Organs des Tichen Regierung- so führte der Redner aus ist nichts beffer, Loriot- Flügels der französischen Partei. Der Popu aber manches schlimmer geworden. Die Regierung hat Iaire" bom 30. August drudt nun diese Bedingungen nach vollständig versagt. Es ist notwendig, daß dem, Bulletin Communiste" ab.

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Durch die Veröffentlichung wird das Nätsel, auf das wir hinwiesen, zum Teil gelöst, zum Teil aber auch noch ver­

Sunfelt.

Im allgemeinen deckt sich der in Paris veröffent­lichte Text wörtlich mit dem der Freiheit". Es sind aber den Franzosen nur 18 Punkte mitgeteilt worden( statt 21 den Deutschen ), und in der Reihenfolge sind ebenfalls gewiffe, jedoch unwesentliche Aenderungen festzustellen.

Das aber, worauf es ankommt, nämlich die Forderung nach Ausschließung von Longuet, ist in dem ,, Bulletin Com­muniste" nicht enthalten. Es heißt darin nur:

Die tommunistische Internationale vermag nicht zu dulden, daß notorische Reformisten, wie Turati, Modigliani und andere das Recht haben sollen, als Mitglieder der Dritten Inter­nationale zu gelten..."

Im Text, den die Freiheit" veröffentlicht hat, lautete die betreffende Stelle bekanntlich wie folgt:

" Die kommunistische Internationale vermag sich nicht damit abzufinden, daß notorische Opportunisten, wie sie jetzt durch Turati, Kautsky , Hilferding , Hillquit, Longuet, Mac Donald, Modigliani und andere repräsentiert werden, das Recht haben sollen, als Mitglieder der Dritten Internationale zu gelten..."

Es ist durchaus möglich, daß das Bulletin Communiste" im Hinblick auf die katastrophale Wirkung, die diese Pro­ffriptionsliste auf den allergrößten Teil der französischen Partei machen würde, die meisten Namen vor allem den Bonguets einfach unterschlagen hat.

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das deutsche Volk bald zu Neuwahlen aufgerufen wird, die hoffentlich so ausfallen werden, daß die Sozialdemokraten ihre Bläge in der Regierung wieder einnehmen fönnen. Hoffentlich wird unser Barteitag die Parole ausgeben, daß die Sozialdemo­fratie feinen Finger rühren darf, um die Regierung Fehrenbach Simons im Amte zu halten; unsere Partei muß vielmehr ( Stürmischer Beifall.)

alles tun, um diese Regierung au stürzen.

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Die im Voltshause" in Charlottenburg abgehaltene Ver­sammlung war überfüllt. Der Referent Ulrich Rauscher fand lebhaften Beifall. Die Diskussion wurde von einem Kommunisten geführt. Die vorgelegte Resolution wurde gegen die Stimmen der Kommunisten angenommen.

Ueber 500 Personen besuchten die Versammlung in der Boc­brauerei in der Chauffeestraße. Der Referent Genosse Siering fand bebhaften Beifall. Die Versammlung nahm einen sehr wür­digen Berlauf. In Lichtenberg ist die Versammlung gut verlaufen. Die Diskussion war sehr lebhaft und interessant.

General Hoffmann als Diskussionsredner. Nachdem der Redner die burch den russisch - polnischen Krieg Ein eigenartiges Intermezzo ereignete sich in der Versamm herbeigeführte Situation geschildert hatte, betonte er, daß wir alles Tung, die in der Turmstraße( Pazenhofer Brauerei) tagte. Nach aufbieten müssen, um zu verhindern, daß Deutschland in kriege dem Referat des Genoffen Erwin Barth meldete sich ein Herr rische Operationen hineingezogen werde, und daß die von der zu Wort, der sich als der von Brest - Litomst her bekannte General ganzen Arbeiterklasse einmütig geforderte Neutralität aufrecht- offmann vorstellte. Er wurde in pollfommener Ruhe ange­erhalten werde. Was Oberschlesien anbetrifft, so verlangen wir, hört. Von geistiger Bedeutung waren seine Worte nicht, er pre­daß die Abstimmung ohne Beeinflussung, in boller bigte die üblichen Gemeinpläße über Zurückstellung des Partei­Freiheit vollzogen wird. Unter dieser Vorausseßung sind wir Haders und nationale Ginigung angesichts der Not des Vaterlandes. sicher, daß sich die Mehrheit des oberschlesischen Voltes Als er über den Frieden von Versailles herzog, tönte ihm aus der Versammlung der Zwischenruf restito wit" entgegen. Ge­neral Hoffmann scheint indes sein dortiges Auftreten total ber­jett zu einer Ver= geffen zu haben, denn er bekannte sich ständigung mit Rußland , gnaz gleich, welche Regierung das russische Bolt sich wähle, ob Lenin oder Zar. folgenden Diskussionsrednern wurde General Hoffmann an sein Verhalten beim Frieden von Brest - Litomst erinnert, doch nahm die Diskussion einen durchaus ruhigen Verlauf.

für Deutschland und für die deutsche Kultur entscheiden wird.( Lebhafter Beifall.) Deutschland hat nicht die materielle Möglichkeit und auch nicht den Willen, zum Schwert zu greifen. Es tämpft in Butunft nur mit geistigen Waffen und fennt nur noch den Weg des Friedens. Auf diesem Wege allein können wir Oberschlesien retten. Auf diesem Wege allein fommen wir zum Sozialismus.( Stürmischer Beifall.) In den Konzertsälen, Kommandantenstraße, sprach vor über­

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Von mehreren

die in eine Prügelei ausliefen. Es wurde auch geschoffen, wobei, mehrere Personen leicht verlegt wurden. Zur Solidarität mit Aus­gesperrten in Terni streiken die römischen Elektroarbeiter.

Die Schlacht von Belfast .

Nach einer Meldung des Pariser Journal" aus London ist es

Die Kappuntersuchung im R. W. M. Der Ausschuß beendet seine Arbeiten. Ferner fehlen die zwei legten Bedingun Wie wir seinerzeit mitgeteilt haben, sind durch den Chef gen vollständig, die in mancher Hinsicht als die der Personalabteilung des Reichswehrminifteriums, General Brückendsten und unannehmbarsten angesehen werden können, v. Braun, eine Anzahl Kappuntersuchungsfälle, die dem nämlich der Punkt 20, wonach mindestens zwei Drittel der Untersuchungsausschuß vorlagen, während der Abwesenheit des Montag in Belfast verschiedentlich zu richtigen Schlachten gekommen, Mitglieder des fünftigen Bentralfomitees schon frühere un- Staatssekretärs Genossen Stod zurückgezogen worden. an benen öfter bis zu 500 Personen beteiligt waren. In den leyten aweideutige Anhänger der Dritten Internationale fein Genosse Stock hat nach seiner Rückkehr die 8urüdleitung 24 Stunden wurden 18 Personen getötet und 200 verwundet. müßten, und der Punkt 21, wonach alle Parteiangehörigen, dieser Atten veranlaßt, sie sind vom Ausschuß auf- London , 31. August.( Hollandsch Nieuwsbüro.) Der inzwischen die sich grundsäglich gegen die Moskauer Bedingungen und gearbeitet worden, und damit ist die Tätigkeit des Aus- entlaffene Bürgermeister von Cort sagte feiner Gattin im Gefängnis: Leitfäße aussprechen, auszuschließen find.( Diese For- schusses beendet. Genosse Stod arbeitet an einer 3u derung erstrect sich naturgemäß auch auf die Delegierten zum fammenstellung der gesamten Untersuchungsergebniffe nächsten Barteitag der Franzosen bzw. der Unabhängigen.) und wird diese Zusammenstellung der Deffentlichteit Es scheint also, daß es tatsächlich zweierlei Bedingungen übermitteln. gebe und daß Cachin ohne Kenntnis des endgültigen Wort­lautes Ru BI and verlassen habe. Auch sollen nach einer er­ftaunten Bemerfung des Populaire" Cachin und Frossard. dem franzöfen Parteivorstand nur von neun Punkten Die Tägliche Rundschau" für und gegen Schuldisziplin. erzählt haben. Bon zuständiger Stelle wird den P. P. N." geschrieben: London , 31. Auguſt( Telunion). Aus New York wird ge­Indessen aber müßte man in Paris schon längst den Gegen den Kultusminister Haenisch werden in der rechts- meldet: Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat Anklage Wortlaut der Freiheit" kennen. Warum aber hat ihn bis, ftehenden Bresse die lärmendsten Angriffe wegen seines Verbotes wegen geheimen Einverständnisses zur Lahmlegung des Handels gegen Sonntag die Humanité" ihren Lesern verschwiegen? Es von Schulfeiern am Sedantage erhoben. In der Täglichen mehr als vierzig Dampffmiffahrtsgesellschaften scheinen also nicht ganz einwandfreie Manöver Rundfchau" werden die Eltern fogar aufgefordert, die Kinder nicht und einnige Matter erhoben; unter den Angeklagten befindet sich die in Paris im Gange zu sein, um die Parteimitgliedschaft und zur Schule zu schicken. Die Befolgung dieses Rates dürfte für Gunard Line und viele andere bekannte Gesellschaften. Die öffentliche Meinung im unflaren über die Wahrheit zu die Betreffenden nicht ohne Folgen bleiben. Es ist selbst­laffen und um den Anschluß durch eine Ueberrumpe- verständlich, daß Minister Haenisch mit fämtlichen ihm zur Ber I ung herbeizuführen. fügung stehenden Mitteln für die Aufrechterhaltung der Schul­disziplin sorgen wird.

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Der Steuerabzug.

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Das Graphische Kartell hatte eine Entschließung eingebracht, die die Steuerfrage durch den Reichstag, als auf dem einzig möglichen gesetzlichen Wege, gelöst wissen wollte.

Sedanfeier und Schule.

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Die

Wenn ich sterbe, dann gut. Dann muß den Jren gesagt werden, Wenn ich sterbe, bann gut. Dann muß den Jren gesagt werden, werden soll. Es muß der Welt llar werden, daß ich für eine große daß mein Tod nicht an den Subalternbeamten gerächt Sache sterbe. Ich bin glücklich, zu wissen, daß mein Tod die Auf­merksamkeit der Welt auf das unglüdliche Jrland Tenten wird.*? Gegen Unternehmersabotage.

Die englische Streikabstimmung.

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Saarbeamtenstreik beendet.

London , 81. Auguft.( W.T.B.) Der Vollzugsausschuß der Berg­Zu der Aufhezung der Täglichen Rundschau" möchten arbeiter gibt das endgültige Ergebnis der Abstimmung bekannt. Da Ludwigshafen , 81. August. In einer Versammlung der Bud- wir noch bemerken, daß das gleiche Blatt am Dienstag abend nach haben für den Streit 606 782 und gegen den Streit 238 865 Ar­In Frankreich ist man sehr beunruhigt. Die migshafener Betriebsräte wurde, der Pfälzischen Post" zu unter der Ueberschrift Herr Konrad Haenisch als Schulre- beiter gestimmt. folge, einem Antrage des Betriebsrates der Badischen Anilin- und former" einen Leitartikel bringt, der dem Genossen Haenisch englische Regierung will die Arbeiter an dem Ertrag einer Pro­Sodafabrit stattgegegeben, der in der Steuerfrage örtliche Unter- an Hand eines bestimmten Beispiels( ehemalige Lichterfelder duktionserhöhung prozentual beteiligen. Durch ein Bantenabtom­nehmungen so lange hinausschieben will, bis die sofort ein- Sadettenanstalt) vorwirft, nicht für die notwendige men soll die Verwertung der Wertpapiere des Streiffonds verhindert zuberufende Reichskonferenz der Betriebsräte ent- Disziplin in der Schule zu sorgen. Der Artikel jammert: werden. Aber allzu scharf macht schartig! schieden habe. Die Reichskonferena fei bis zum 8. September Aus stillen, zurückhaltenden Knaben wurden laute spätestens einzuberufen.. Greier, aus bescheidenen anspruchsvolle Rüpel. früher so festgefügte Disziplin loderte sich von Tag zu Tag mehr. Saarbrüden, 31. August. ( Dena.) Der Beamtenstreikt hat So tlagt das gleiche Blatt, das mit allen Mitteln be- mit der bedingungslosen Wiederaufnahme des Dienstes geendet, strebt ist, die Schuldisziplin zu untergraben, indem es ohne daß bisher neue Verhandlungen mit der Regierungskommis­die Eltern auffordert, an einem Schultage die Kinder gegen fion im Gange sind, da diese mit wohlwollender Interpretation die Anordnung vom Schulbesuch fernzuhalten. Bald ist das der Koalitionsparagraphen die Grenzen thres Entgegenkommens alldeutsche Blatt für, bald gegen die Schuldisziplin, wie für erreicht erachtet. Die saarländische Beamtenschaft vermißt von es gerade in feinen Stram paẞt! der deutschen bzw. preußischen Regierung eine Erklärung, die sie ermächtigt, fich dem Beamtenstatut der Saarregierung zu unter­werfen und ihr andererseits die Sicherheit gewährleistet, bei even­tuellem späteren Konfliktsfalle mit der Saarregierung vom Hei­matstaate mif gleichen Rechten übernommen zu werden. Diese Unsicherheit hat dazu geführt, daß es den deutschen Dienstbor­ständen nicht möglich ist, den erforderlichen Beamten ersatz zu bekommen. Wenn nicht bald eine Klärung eintritt, so wird die Saarregierung sich auf einen Notstand berufen können, wenn fie, wie schon angekündigt, mit Elsaß - Lothringern bzw. deutsch­sprechenden Franzosen die Lücken im faarländischen Beamten­apparat ausfüllt.

Noch keine Einigung in Stuttgart . Stuttgart , 31. Auguft. Die heute vormittag mit der württembergischen Regierung abgehaltenen Besprechungen von Vertretern der Arbeitgeber und der Streikleitung über die Voraus­fegungen und Bedingungen für eine Beilegung des Streiks haben zu einem Ergebnis nicht geführt. Eine heute nachmittag abge­haltene Versammlung der Betriebsräte hat beschlossen, den Streif in verschärfter Weise fortzuführen. Die Berhandlungen wurden am abend wieder aufgenommen.

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Nach Mitteilung des Reichsfinansministers wird die Gültig feit des§ 1b der vorläufigen Bestimmungen zum Lohnabzug vom 28. Juli 1920 über die Freilassung von Durchschnitt3. beträgen vom Steuerabzug bis Ende September 1920 ver­Längert.

Unsere Jugend.

Weimar , 31. Auguft.( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) Die Konferenz des Arbeiterjugend- Verbandes wurde von Heinrich Schulz eröffnet. Er gab die Tagesordnung bekannt: 1. Bericht der Geschäftsstelle. 2. Aussprache.

3. Anträge.

In der Aussprache sind vom Bericht zu trennen: a) Bentrali fierung des Verbandes und Beiträge, b) die Frage der 18jährigen. Zu Bunft 1 gibt Ibrecht den Geschäftsbericht: Jm Frühjahr 1919 hatten wir 250 Vereine mit 25 000 Mitgliedern, Skandinavische Staatenkonferenz. im Frühjahr 1920 waren es 650 Vereine, Ende Juni, obgleich zu An­fang des Jahres noch sehr viele Absplitterungen vorlagen, In der amtlichen dänischen Mitteilung über das Ergebnis ber 850 Vereine mit über 60 000 Mitgliedern. Damit ist die Friebenszahl der Vereine fast erreicht, obgleich die Zahlen, die ir nennen tönnen, nur, etwa die Hälfte unserer, wirklichen Stärte angeben.

Blut fließt in Italien .

ministerkonferenz in Stopenhagen heißt es zum Schluß: Es herrschte Einigkeit darüber, die bisherige Zusammenarbeit zwischen den drei nordischen Bändern im Völlerbund fortzusetzen, ohne eine feste Gruppe innerhalb der Bundesmitglieder zu bilden, und vor fommenderfalls die Zusammenarbeit mit anderen Ländern zu fuchen, um allen diesen Ländern den gebührenden Einfluß inner­

Der Rote- Armee"- Schwindel. Der Dieb als alldeutscher Gewährsmann. Samburg, 31. Auguft.( T.1.) Die Hamburger Polizeibehörde teilt mit: Die Hamburger Warte" hatte behauptet, sie habe Be weise dafür, daß auch in den Reihen der Hamburger Sicherheits­wehr mit Erfolg für die Rote Armee geworben wäre. Die Ermittlungen haben ergeben, daß der Gewährsmann der ,, Sam­burger Warte" dieselbe Person sein wird, die kürzlich für die, Gamburger Warte" dem Kriegsversorgungsamt ein Protokoll Mailand , 31. Auguft.(..). Am Sonntag fanden auf halb des Bundes zu sichern, und dessen weitere Entwicklung in gestohlen hat und deswegen vom Kriegsversorgungsamt sofort Beranlassung der sozialistischen Parteien in zahlreichen Stäbten einer Nichtung zu fördern, die mit feiner bedeutungèvollen entlassen wurde. Diesem Gewährsmann gegenüber batten zwei Italiens Bersammlungen statt, um die offizielle Anerkennung der Aufgabe übereinstimmt. Man besprach ferner die in der legten wegen dienstlicher Verfehlungen aus der Polizeitruppe Sowjetregierung zu verlangen. In Florenz kam es zu Zusam- Zeit in einzelnen Ländern angenommenen Geieße, betreffend entlassene Wachtmeister geäußert, sie gingen am liebsten zur menstößen. Ein Polizist wurde getötet, worauf die Polizei das Schiffahrtsverhältnisse, die Bestimmungen zum Schaden fremder Roten Armee". Bei ihrer Vernehmung bestritten e, für die Rote Feuer erwiderte. Es gab 2 Tote und viele Verwundete. Länder enthalten, und man einigte sich, die Interessen der drei Armee angeworben zu haben, sie kennen die Rote Armee nur Jufolge dieses Vorfalles wurde ein allgemeiner Proteststreit in Florenz nordischen Länder wie früher durch gemeinsames Auftreten durch die Beitungen proflamiert. Ju Mailand kam es ebenfalls zu Zusammenstößen,| wahrzunehmen.