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Gewerkschaftsbewegung

Unbequeme Tatsachen?

Die Freiheit", sonst emsig bemüht, möglichst schnell zu be­richten, wenn innerhalb der Gewerkschaftsorganisationen irgendwo ein Anhänger der Sozialdemokratischen Partei aus seinem Gewert schaftsposten hinausgewählt wird, läßt sich sträflich viel Zeit mit der Berichterstattung über die letzte außerordentliche Generalver­sammlung der Holzarbeiter vom 27. v. M. Erst in ihrer heutigen Morgenausgabe findet fie Plaz für den doch nicht ganz unerheblichen Vorgang des Sinaus wurfs des unab hängigen Siegle und bes kommunisten Birkel aus ihren Posten als Bevollmächtigte. Wir können uns erinnern, daß seinerzeit die Siegesnachricht der Wahl Siegles an Stelle unseres Genossen Glode etwas schneller den Weg zur Redaktion ber Freiheit" fand..

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Trotz der langen Beit hat sich die Freiheit" aber leider noch nicht zu einer selbständigen Beurteilung des skandalösen Vorfalls burchgerungen. Sie fügt aus eigenem Gehirnschmalz dem Ver­sammlungsbericht folgendes an:

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Ortstartell Groß- Berlin.

baß Brenber berichtet habe, er, Müller, habe doppelte Gehälter unserer Aufforderung bestimmt nachzukommen, um das wertvolle bezogen. Mit dieser Berleumdung berhalte es sich ebenso wie mit Material sammeln zu können. Sollten einige der Afa ange­den früher vom Vorwärts" gegen Blumenthal, Edert und schlossene Betriebsräte noch keine Fragebogen von uns erhalten Malzahn verbreiteten Verleumdungen, die durch Schiedsgerichte haben, so bitten wir, dieselben bei uns unverzüglich anzufordern. als Schwindel festgestellt worden feien. Zur Sache übergehend Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände. erklärte fich Richard Müller als Gegner ber Betriebsorganisation und sagte, wer einer solchen angehöre, der habe aus der freien Lohnerhöhung in der Altmetallhandelsbranche. Gewerkschaft aus 3 utreten. Weiter vertrat der Redner die Durch Verhandlungen zwischen dem Deutschen Transport­bekannten, in seinen Kreisen herrschenden Anschauungen, die bahin gehen, mit den alten Methoden der Gewerkschaften müsse gebrochen arbeiterverband und der Kommission des Vereins Deutscher Me­werden. Die Unzufriedenheit der Arbeiter mit der Kriegspolitik tallhändler ist mit Wirkung vom 1. September, 1920 ab ein neuer und der ganzen Haltung der Gewerkschaften gebe den geeigneten Lohntarif abgeschlossen worden. Es erhalten an Wochenlöhnen: Boden für Absplitterungen und für d'e gitation der Betriebs- Jugendliche Arbeiter von 16-18 Jahren bei Ginstellung 120 M., organisation, die sich auf die Kommunistische Arbeiterpartei ftüße, bei halbjähriger Beschäftigung 188 Mt., bei einjähriger Beschäfti­in der Epißeltum und Korruption an der Tagesordnung feien. gung 156 M.; Arbeiter über 18 Jahre in Gruppe 1 282 M., Die Betriebsorganisation lasse sich nicht mit Gewalt befämpfen. Gruppe 2 270 m., Gruppe 3 265 M. Schmelzer erhalten 5 Proz Man müsse den Angehörigen der Betriebsorganisation ebenso wie Grtraaufschlag auf alle Löhne. ten Organisationen die Rückkehr zur freien Gewerk­den Anhängern anderer von den freien Getrcrtschaften abgesplitter­schaft möglich machen und innerhalb derselben dafür wirken, daß sie das werden, was sie sein sollen und sie zu be freien von Karl Legien und Genossen. Der Kampf müsse geführt werden unter der Parole: Moskau oder Amsterdam. ( Lebhafter Beifall.)

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Die Diskussion, die eine sehr ausgedehnte war, brehte sich um die von Müller berührten Fragen. In der Gegnerschaft gegen die Gin Redner hielt Betriebsorganisation waren alle Rebner einig. Müller entgegen, daß die gewerkschaftliche Agitation nach dem Schema: Moskau oder Amsterdam zu einer Spaltung der Gewerk. schaften in solche der S. P. D., der 1. S. P. D., der K. P. D. führen würde. Auch Schmidt lehnte im Schlußwort die Parole: Moskau oder Amsterdam ab und meinte zu der von Müller emp­fohlenen Beseitigung von Legien : Legien fönne und solle nicht eher abtreten, als bis die Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder mit ihm nicht mehr einverstanden sei, was noch nicht zutreffe.

Wir wollen uns nicht in diese Organisations­angelegenheit bineinmischen und enthalten uns zu­nächst darüber eines jeben Urteils. Wenn der Vorwärts" einen Bericht über diese Versammlung mit der Ueberschrift ver­steht: Die Drachenfaat geht auf!", so beweist er damit, daß er immer noch nicht begriffen hat, daß die Arbeiter jest selbst darüber bestimmen, welche Politit getrieben wird. Damit muß eben jeder, der auf einen Boften berufen wird, rechnen und jederzeit bereit sein, diesen wieder zu verlassen. Die Süd sichtnahme auf streu geleistete Dienste", die man früher fiets berlangte, tann im Interesse eines revolutionären Bortvärts schreitens nicht mehr gewährt werden. Man mag also zu ben Fragen, die in der Generalversammlung der Holzarbeiter berhandelt wurden, stehen wie man will, das Recht, sich die Füh- ten rung zu wählen, die sie wünschen, steht ihnen jederzeit zu.

Einstimmige Annahme fand die folgende Resolution: Die am 1. September 1920 in der Neuen Welt" verfammel. Funktionäre aller freien Gewerkschaften verurteilen auf bas schärffte die Gründung und Propaganda der Betriebsorganisationen. Es ist begreiflich, daß die Freiheit" angesichts der frampfhaften Sie erblicken darin eine gegen das Klassenintereffe Buchungen, die bie unabhängige Bartet beim Verdauen der Mos- aller Arbeitnehmer gerichtete Handlung, die ge­tauer Baftebe erschüttern, vorsichtig laviert. Jst ihr doch erst dieser eignet ist, die Geschloffenheit und Kampfkraft der Arbeiterklasse zu Tage in einer großen Betriebsversammlung in den Germaniasälen schwächen. nachgeredet worden, fie sei ein fonterrevolutionäres Die auf dem Boden der freien Gewerkschaften stehenden Arbeit. Organ All das sollte der Freiheit" aber doch nicht Veranlassung nehmer müssen die Betriebsorganisationen ablehnen, weil fie geben, in so offensichtlicher Weise an bie niedrigsten Instinkte der in ihrer Wirkung reaktionär find, indem sie von der Führung bes Klaffenkampfes gegen das Gesamt unternehmertum ablenken. Masse zu appellieren, die heute ben Siegle verbrennt, dem sie gestern Die Anhänger der Betriebsorganisationen betreiben dadurch be­Hosianna zurief. wußt oder unbewußt die Geschäfte der Unternehmer.

Gegen die Betriebsorganisation.

Jm großen Saal der Neuen Welt" tagte am Mittwoch eine sehr stark besuchte, von der Gewerkschaftskommission und dem Orts­tartell der Afa einberufene Versammlung der Vorstände und Funk­tionäre der Gewerkschaften und Angestelltenverbände. Der Zwed der Versamlung war wie der Vorsitzende Sabath sagte Stel. Tung zu nehmen gegen die Betriebsorganisation, die in letzter Beit ftart propagiert werde.

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Der Referent Frik Schmidt vom Bentralverband der Ange. ftellten führte unter anderem aus: Den Anhängern und Propa. gandisten ber Betriebsorganisation ist es ſeit etwa einem halben ganisation zu gewinnen. Die Propagandisten der Betriebsorgani­Jahre gelungen, einen einen Kreis von Arbeitern für ihre Or fation treiben eine wüfte Sebe gegen die Führer der Gewerk schaften, die sie als Verräter"," Bonzen" und dergleichen bezeichnen, mas meist Antlang findet. Die Mitglieder der Betriebsorganisa­tion find zum größten Teil auch Mitglieder der Kommu­nistischen Arbeiterparte, in deren Reihen ein Spigel tum gezüchtet wird, mit deffen Hilfe die Reaktion die Arbeiter bewegung zu zersplittern bestrebt ist. Daß Anhänger der Betriebs. organisation bewußt oder unbewußt Spizeldienste leisten, beties der Rebner durch einen Fall, wo ein Anhänger der Betriebsorgani­sation der Spielzentrale Deutsche Wirtschaftshilfe" einen wahr heitswidrigen Bericht über eine Versammlung von Angestellten der Siemenswerte geliefert hat. Die Tätigteit ber Betriebsorganisation fommt einer

Bersplitterung der Arbeiterbewegung

gleich. Diese Treibereien müssen wir systematisch bekämpfen. Wir tönnen nicht ettrag zulassen, was geeignet sein kann, unsere Stoß­fraft zu schwächen. Wir müssen den Anhängern der Betriebs­organisation erklären, daß fie fich durch ihre Treibereien außer­halb der freien Gewerkschaften stellen. Es ist bezeich­nend, daß die Betriebsorganisation nicht in tapitalistischen Be trieben, sondern in der Konsumgenossenschaft, in der Allgemeinen Ortstranfenfaffe, beim Magistrat in Berlin und Neukölln Boden gefaßt hat. Es ist ja leicht, mit der Propagierung niedriger Beiträge Mitläufer einzufangen, tenn man ihnen sagt: Seht doch eure Bonzen, die Dickbäuche, bie fich von euren Geldern mäften.( Buruf: Münzstraße. Heiter­Beit.) Wenn die Betriebsorganisation so start werden könnte wie bie freien Gewerkschaften sind, dann würden wir sehen, wie sich bei ihnen das Bonzentum" entwickeln würde. Wir tönnen den Betriebsorganisationen gegenüber feine abwartende Haltung ein­nehmen, sondern wir müssen sie bekämpfen und die Arbeiter dar­über aufklären, daß nur die zentralisierten freien Gemertschaften für sie in Frage kommen.( Lebhafter Beifall.)

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Die Funktionäre der freien Gewerkschaften bekunden aufs neue, daß fie an der Geschloffenheit der Gewert. ichaftsbewegung nicht rütteln lassen, und daß sie jede 3er­splitterung und Quertreibereien mit den schärfsten Mitteln be­fämpfen werden. Wer sich für die Betriebsorganisation betätigt, stellt sich damit außerhalb der freien Gewerkschaften."

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bandlungen und Tattersalls. Branchenversammlung am Freitag, den 3. Sept., Deuticher Transportarbeiterverband. Angestellte aus den Pferde­abends 8 Uhr, bei Schulz, Am Königsgraben 2.

Bund der technischen Angestellten und Beamten. Mitglieder­versammlungen am Freitag, den 3. September, Südost, abends 7 Uhr im Reichenberger Hof, Reichenberger Straße 147. Schöneberg, abends 7, Uhr, Ebershof, Ebersstraße 68. Neukölln, abends 7, Uhr, Bürgersäle, Bergstr. Bentrum- Süden, abends 7%, Uhr im Alexandriner", Alexandrinenſtr. 37. Oberschöneweide , abends 7, Uhr im" Hubertus", Edison, Ede Walditr. Potsdam , abends 7, Uhr im Mühlenpart, Potsdam , Neubabelsberger Str.

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Wirtschaft

Ein ungarisch - französischer Wirtschaftsvertrag. Daily Herald" berichtet, daß ein Vertrag zwischen Ungarn und Frant. reich abgeschlossen sei, der den französischen Finanzleuten die Kontrolle über die ungarischen Eisenbahnen und die haupt­sächlichsten Industrien gibt.

Breisermäßigung für gebrannte Kalkprodukte. Die Verkaufs­bereinigung oft deutscher Raltwerte ermäßigte ab September Die Preise für gebrannte Ralfprodukte um 18 M. pro Tonne. Keine oberschlesischen Kohlen für die Industrie. Die infolge des oberschlesischen Streits eingestellte Belieferung der Industrie mit oberschlesischer Kohle ist von der alliierten Kommission noch nicht wieder freigegeben. Nur die deutschen Staatsbahnen erhalten Kohle aus Oberschlesien .

Die gemütliche Krise. Für die Unternehmer ist die Wirtschafts­frise, die zehntausende von Arbeitern erwerbslos gemacht hat, bis­her recht glimpflich verlaufen. 8war ergibt die Konkurs- statistit, die von der Finanzzeitschrift Die Bank" geführt wird, ein Anschwellen der Konkurse, bis zum Monat Juli, das überdies im Auguft bereits wieder einem Rückgang Plaß gemacht hat. In den einzelnen Monaten wurden eröffnet: im Mai 75, im Juni 108, im Juli 136, im August 129 Konkurse. Es ist aber bekannt, daß große Unternehmungen durch die Wirtschaftskrise, die in einzelnen Gewerbezweigen schon halb überstanden ist, in den Strudel der Zusammenbrüche nicht hineingezogen wurden. Die Dividen­Zu den Ausführungen Richard Müllers über den Bor- benvorschläge der Gesellschaften, die jetzt ihre Abschlüsse heraus. wärts" haben wir zu bemerken, daß die in dem Artikel Gine bringen, zeigen, daß ein Aftionär trotz der lebhaften Klagen der Musterbilang" enthaltenen Tatsachen uns von durchaus auber Unternehmungen nicht der öffentlichen Erwerbslosenfürsorge an­lässiger Seite mitgeteilt wurden. Die Behauptung, daß Richard heimzufallen braucht. In der Tat: eine gemütliche Arise für die weise von Brendel kritisiert worden sei, ist unserem Gewährs- über dem Volksganzen leichten Herzens entziehen. Die stillen- Re­Müller doppeltes Gehalt bezogen habe, und daß diese Handlungs. ienigen, die auf den Produktionsmitteln fißen und durch Betriebs­stillegungen oder einschränkungen sich ihrer Verantwortung gegen­mann gegenüber aufgestellt worden von unabhängigen Mit­gliedern der Berliner Gewerkschaftskommission, ferben glücklicher Kriegs- und Revolutionszeiten erlauben es jal von denen eines die Richtigkeit der Angaben unterschriftlich Fangergebnisse der deutschen Seefischerei. Nach einer Aufstellung bestätigte. Vielleicht finden die Betreffenden, von denen des Statistischen Reichsamts betrug das Fangergebnis für Juli 1920 in der Rotbfee 12 216 267 Kilogramm im Werte von 27 870 753 97., einer nachweislich in der obigen Bersammlung und zwar in der Hauptsache Schellfisch. In der Dstiee war das war und den Ausführungen Müllers über ben Ergebnis 2 876 889 Kilogramm im Werte von 10 917 561 m. Schwindet" des Vorwärts" nicht entgegentrat, nunmehr den Mut, öffentlich zu ihren Worten zu stehen.

Weiter hat Richard Müller behauptet, wir hätten früher über Blumenthal, Edert und Malzahn gleichfalls verleum­derische Behauptungen aufgestellt. Die damalige Notiz behandelte untarifmäßige Zustände( Verweigerung der tarifmäßigen Zulage) in der von den Vorgenannten gegründeten Druckerei. Die in der Notiz enthaltenen Tatsachen sind uns von zwei in der Druckerei beschäftigt gewefenen Buchdruckern von denen einer einge­fchriebenes Mitglied der U. S. P. ist mitgeteilt worden. Die Zusammensetzung des von Müller erwähnten Schiedsgerichts und den von ihm beliebten Umfang der Beweisaufnahme tennen wir nicht. Wenn im Schiedsgericht aber ebenso sachgemäß ber­fahren wurde, wie bei der von uns kritisierten Aufstellung der Ab­rechnung der Rätezentrale, so überlassen wir das Urteil über unsere Berleumdungen" getrost unseren Lesern.

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Achtung, Angestelltenräte!

Die Unternehmer sind emsig damit beschäftigt, Material zu­sammenzutragen, um zu beweisen, wie start die Belastung der Be­triebe mit unproduktiven Ausgaben" durch die Betriebsrätearbei­ten sei. Wir dürfen diesen Bestrebungen der Unternehmer nicht tatenlos gegenüberstehen und sind deshalb verpflichtet, auch un­fererseits so schnell als möglich eine Umfrage zu veranstalten.

Der zweite Referent Nichard Müller brachte den Zwischen­ruf Münzstraße" damit in Verbindung, daß ihm in einem Artikel Wir haben daher an alle unsere Betriebs- und Angestelltenräte des Vorwärts" am Mittwoch nachgesagt worden sei, er habe zwei Fragebogen versandt mit der Bitte um genaueste Ausferti­doppelte Gehälter bezogen. Die Angaben des Vorwärts" feien gung und Rüdsendung bis spätestens 10. September. Wir wenden von Anfang bis zu Ende Schwindel. Es sei nicht wahr, uns hiermit nochmals an alle Betriebs- und Angestelltenräte,

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, 2. September: Charlottenburg . 7 Uhr Versammlung der Elternbeiräte bei Edmann,

Scharrenstraße 34. Referent: Genoffe Dr. Kawerau. Schöneberg . Karten für die fünf großen Fest fonzerte und für den Einführungsabend zum Richard- Strauß- Stonzert am 19. September, sowie zur Urania - Sondervorstellung am 3. Ottober sind durch die Abtei­lungsführer noch zu haben bei Albrecht, Peter- Bischer- Straße 3. Die Elternbersammlung der 17. Abt. findet nicht in der Nagler­ftraße sondern in der Turnballe und Schulaula, Hohenlohestraße, statt. Tagesordnung: Die beabsichtigte Zusammenlegung der Schulen 220, 227 255, 281 während der Wintermonate.

Morgen, 3. September:

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Neukölln. 7. Abt. 7, Uhr bei Nickisch, Biethenstr. 40: Funktionär fitung. Wichtige Tagesordnung. 5. Abt. 7, Uhr bei Ruppert, Kaiser­Friedrich- Straße, Ede Rosegge rstraße: Funktionärversammlung.

Sport.

Ringkämpfe in der Schloßbrauerei Schöneberg . Der heutige bend brachte als ersten Kampf die Revanche zwischen Rikler und De Souza. Sizler hatte sich am heutigen Tage wiedermal als Stlaffe gezeigt, indem er den Neger durch Schulterdrehgriff nach einer Stunde und 17 Win. zur Strede brachte. Der Kampf Schwarz gegen Weber blieb durch Eintreten der Polizeistunde unentschieden. Heute findet der Entscheidungskampf zwischen Hochdanen und Schwarz und Weber gegen De Souza statt,

Berantwo. für den redakt. Teil: Dr. Werner Peiser , Charlottenburg ; für Anzeigen: Th. Glocke, Berlin . Verlag: Vorwärts- Verlag 6. m. b. S., Berlin . Drud: Ber wärts- Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co.. Berlin . Lindenſtr. 3.

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