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Die Bedienung der Uraniasäulen kam dieser Tage in wurde der Soldat von einem Hufe an dem Kopf getroffen und sehr viele so entkräftet, daß sie an Bord gezogen werden mußter, der meteorologischen Gesellschaft zur Sprache. Die Registrir verlegt, so daß er frank gemeldet werden mußte. weil sie das Fallreep nicht erklimmen konnten. Wir fuhren dann apparate, die jekt ja gnädig wieder an einigen Säulen angebracht find, arbeiten nicht recht zuverlässig, die Kurven der einzelnen wir aus parteigenössischen Kreisen eine Zuschrift erhalten, in der Hafen. Ob nun letzteres aus nautischen Gründen geschah, oder In der Augelegenheit des Athletenklubs" Atlas" haben mit der neuen Ladung nach Ramerun, mieden aber den dortigen Säulen weichen nicht unerheblich von einander ab und stimmen sehr richtig darauf hingewiesen wird, daß der Wirth Dase, weil unsere Ladung geheim bleiben sollte, weiß ich nicht. In

Brunnenstr. 154, bei dem das Fest abgehalten wird, zu den Saal

so daß ihre wissenschaftliche Verwerthbarkeit nur bedingt zu gegeben werden kann. Die Abweichungen an den einzelnen verweigerern gehört und daß es sich für die Arbeiter daher schon gewiesen, der nur drei zurückwies, weil sie unbrauchbar waren. Säulen erklärten sich aus den Eigenthümlichkeiten ihrer Stand- aus diesem Grunde verbietet, das Unternehmen zu unterstützen. Ob diese der Firma Wölber u. Brohm wieder überliefert sind, oder dem König Behanzin, weiß ich ebenfalls nicht. Mir ist orte mit verschiedenen Temperaturbeeinflussungen. Zu bedauern Biemlich gleichgiltig bleibe dabei, ob für den Tag des Vergnügens nachträglich noch bekannt geworden, daß die Firma Moermann sei das Fehlen von Wetterkarten an den Uraniasäulen. Allgemein Ringbier geschänkt werde oder nicht. wurde über die mangelhafte Bedienung der Apparate geklagt,

and und 2

die häufig arge Differenzen zwischen Thermometerstand und Tempe­ratur- Kurven bestehen lassen.

Witterungsübersicht vom 12. Oftober 1894.

Ueber eine Großthat der Postbehörde wird wieder be- Stationen. richtet: Bezüglich der Berechtigung eines Pacetempfängers, die Freimarke von der Begleitadresse abzulösen, haben bereits Er­örterungen in der Presse stattgefunden. Die Postbehörde gesteht ein folches Recht nicht zu und hat gegen einen Herrn J., der sich die Marke abgelöft hatte, ein Strafverfahren wegen Unter fchlagung() herbeigeführt.

Wien

Barometer­

stand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Windrichtung

Windstärke

NNAHANG| Stala 1-12)

Wetter

Temperatur

2947746( nach Celsius

halb bedeckt Nebel

12

bedeckt

Swinemünde . Hamburg Berlin Wiesbaden .

772

N

773

Still

772

NW

770

Still

wolkenlos

8

770

ND

bedeckt

7

768

NW

bedeckt

10

759

Q

wolkenlos

772

S2

Nebel

4

769

4

Regen

13

768

2

769

ND

2

halb bedeckt bedeckt

11

11

.

Wir würden diese Mittheilung für eine haltlose Verdäch tigung der Poftbehörde halten, wenn nicht neuerdings wirklich ein gleicher Fall vor ein deutsches Gericht geschleppt worden München wäre. Vielleicht erlebt man es bei den Fortschritten, die postalisch in manchen Dingen gemacht werden, noch, daß derartige Straf thaten" hinfort eine ebenso häufige Zierde der Gerichte bilden, als die sog. Unterschlagungen, wegen der die Justiz elend ent Lohnte Bostunterbeamte zu verhältnißmäßig horrenden Strafen abzuurtheilen hat. Es ist herrlich weit in Stephan's Reich ge­tommen.

Auf Glasbuchstaben haben es jetzt die Diebe in den Vor­orten abgesehen. Einem Geschäftsmann in Rigdorf wurden kurz hintereinander die großen Glasbuchstaben gestohlen, die seine Firma vor dem Schaufenster anzeigen.

50

G. 4° R.)

Haparanda Petersburg Cort. Aberdeen Paris Wetter Prognose für Sonnabend, den 13. Oktober 1894. Ruhiges, zeitweise heiteres, vielfach nebeliges Wetter ohne erhebliche Niederschläge und ohne wesentliche Wärmeänderung. Berliner Wetterbureau.

Gerichts- Beifung.

"

man

bevor sie

für die Beförderung 15 Shilling erhalten hat und daß der Firma Wölber u. Brohm für den Mann 16 Lstrl. Ich glaube nun von der Kongo - Eisenbahn gezahlt sind. übrigens, daß Herr Woermann oder doch wenigstens seine An­gestellten den wahren Charakter der Schwarzen gekannt haben, denn das erhellt aus der oben angeführten Bemerkung, mit der ich zu Wölber und Brohm geschickt wurde. Außerdem mußte sich Herr Woermann davon aus den von dem Kapitän Abraham geführten Journalen überzeugen. Als ich wieder in Hamburg anfam, begab ich mich zu Wölber und Brohm, um ihnen Bericht zu erstatten über meine Untersuchung, wie sie das gewünscht hatten. Ich traf die Herren Wölber und Brohm in ihrem Ge fchäftslotal selbst an, während in dem benachbarten Kontor An­gestellte der Firma arbeiteten. Die Thür zu diesem Kontor war geöffnet. Ich begann nun zu dieser geöffneten Thüre gewendet folgendermaßen: Es waren da in der Hütte 281 Stlaven ", in diesem Augenblick sprang Herr Brohm auf und schloß die Thür, während Herr Wölber zu mir sagte: Ach was, so etwas muß gar nicht sehen! Dr. Kayser hat mir den Vorwurf gemacht, ich hätte durch meinen Artikel im Hamburger Echo" Geld herausschlagen wollen. Das ist aber nicht so. Ich habe schon bald nach den berichteten Vorfällen dem Kommandanten des Kanonenbootes " Hyäne" Mittheilung von denselben gemacht. Als aber in feiner Weise von der Reichsregierung auf meine Anschuldigungen reagirt wurde, habe ich die Sache in der genannten Zeitung ver Ein widerwärtiges Schauspiel wurde den Paffanten des öffenticht." Der Privatkläger erwidert darauf, daß jeder Michaelkirch Plates am Donnerstag gegen 71/4 Uhr Abends ge­Dampfer der Woermann- Linie Schwarze befördere, welcher Art boten. Inmitten eines lärmenden Wienschenschwarms, aus dem Polizeistaat und Liebesthat. Eine Anklage, die lebhaft aber diese Neger seien, wiffe er, noch seine Angestellten in feinem höhnische Pfiffe ertönten, schleppten vier Schußleute einen an die Strafverfügungen erinnert, mit denen besonders christlich alle. Für etwas Schlimmes halte er übrigens die Handlungs Menschen, der sich als widerstrebendes Opferthier geberdete, nach gefinnte Behörden im chriftlichen Staat die Leute bedrohen, weise der Firma Wölber und Brohm durchaus nicht. Die dem nächsten Polizeirevier. Jeder Arm und jedes Bein war von welche als gute Chriften einem Armen Gaben verabreichen, Schwarzen feien gerade dadurch dem sicheren Opfertode entgangen, einem Vertreter der heiligen Hermandad in Beschlag genommen. wurde gestern gegen einen ehrenhaften Droschtentutscher ver- der ihnen von Behanzin zugedacht sei. Wörtlich fährt Herr Der Transportirte hing in ihrer Mitte zwischen Himmel und Erde. handelt. Wegen Untreue" hatte sich der Droschkentutscher Woermann fort: Die Leute sind übrigens nicht in Ketten an Den Transport begleiteten außerdem noch drei Schuyleute zu Martin Seifert aus Berlin vor der ersten Strafkammer Bord gekommen, sondern als freie Menschen. Kein Mensch Fuß" und einige Berittene", augenscheinleich zum Schuße der des Landgerichts II zu verantworten. Der Angeklagte, durfte ins Boot kommen, bevor ihm nicht Transporteure. Die Ursache des häßlichen Auftritts war die der eine Droschke des Fuhrherrn Dommin führt, hatte in nicht frei waren." Es erfolgt nun die Berlesung des Protokolls Unfitte der zum Militär Ausgehobenen, vor dem Dienstantritt der Nacht zum 10. Juli eine Fahrt nach Rixdorf gemacht und über die in Berlin erfolgte fommissarische Bernehmung des Ge fich gründlich Einen anzutrinken". Der unglückliche Mensch, befand sich auf dem Heimwege, als ihm ein Kaufmann begegnete, heimen Legationsrathes Dr. Kayser. Es sei amtlich gemeldet, den man in der geschilderten Weise davon schleppte, foll einer der ihn bat, seine Familie mit nach der unweit am Wege liegen- daß zweimal solche Transporte durch die Woermann- Linie besorgt von den auf dem Kaiser Franz Grenadier Blak versammelt ge- den Wohnung zu nehmen. Seine Frau sei unterwegs frant gefeien. Die Schwarzen erhielten monatlich im Kongostaat eine wefenen Refruten" fein, und in der Trunkenheit den militärischen worden, könne nicht mehr weiter, er selbst habe schon an dem angemessene Bezahlung und, wenn fie nach fieben Jahren sich am Anordnungen teine Folge geleiftet haben. Rinde zu tragen und könne die Frau nicht stützen; doch leider Die Kontratte seien vor dem deutschen Konsul abgeschlossen. verwahren sich einige der bei Gebrüder Borchard beschäftigten kein Fahrgeld zu erwarten hatte, fo fezte er auch den Taga- daß die Schwarzen in Retten an Bord gekommen feien, Gegen den Vorwurf, boyfottirtes Vier getrunken zu haben, habe er kein Geld mehr bei sich, um bezahlen zu können. Der Rongo ansiedeln wollten, einen Hektar Land zur freien Benutzung. Rutscher war gutmüthig genug, die Bitte zu erfüllen, da er aber Vor allem liege aber keine amtliche Mittheilung darüber vor, Arbeiterinnen. Es habe bei dem Fest, von dem wir vorgestern meter- Apparat nicht in Wirksamkeit. Beim Aussteigen gab ihm und daß Woermann oder seine Angestellten darum gewußt nach bürgerlichen Blättern berichteten, Wein gegeben. Wenn der Kaufmann einen Schnaps und zwei Zigarren. Am nächsten bätten, woher und wie Wölber und Brohm dieselben sich ver­einige der Theilnehmer trotzdem boykottirtes Bier getrunken Morgen machte der Kutscher seinem Herrn Mittheilung von diesem schafft hätten. Es wurden nun die Berichte über die Verhand hätten, so sei das gewiß zu rügen gewesen, aber ein 3 wang Vorfalle, da der perr aber darob ein verdrießliches Gesicht zu lungen im Reichstage verlesen, wo die Sache von dem Prinzen hierzu habe nicht vorgelegen. Wie wir weiter erfahren, haben machen schien, so zablte ihm der Rutscher aus seiner Tasche Arenberg und dem Geheimen Hath Dr. Kayser behandelt ist. Dieſe die Blätter, die von den tausend Arbeitern berichteten, welche 50 Bf., um den Schaden" wieder gut zu machen. Nicht wenig Beiden haben nach scharfen Ausfällen gegen Wölber u. Brohm die die Firma beschäftigen sollte, wieder einmal in heißhungriger war aber der Kutscher überrascht, als er bald darauf polizeiliche Firma Woermann in Schuh genommen. Als Zeugen werden dann Uebertreibungssucht gefchwelgt. Es sind bei Gebrüder Borchard Bernehmungen und darauf eine Anklage wegen Untreue erhielt. in persona die vielgenannten Herren Wölber und Brohm ver­im ganzen etwa 400 Arbeiter und Arbeiterinnen thätig; die Wer die Anzeige erstattet hat, wurde in übrigen 600 find von der bürgerlichen Presse, nach der wir be­nommen. Wölber bekundet, daß die Woermann'sche Rhederei von der Hauptverhandlung nicht zur Sprache richten mußten, rundweg hinzugelogen worden. bracht. Der Angeklagte erzählte den Vorfall so, wie derselbe ihm beauftragt sei, freie Arbeiter nach dem Kongo zu trans portiren. Brohm erklärt ungefähr daffelbe. Auf die Sache selbst Eine räthselhafte Persönlichkeit hat am Donnerstag sich zugetragen hat, Staatsanwalt und Gerichthof erblickten wird von den Zeugen nicht eingegangen. Nur wird die Aus­Mittag in der Zeit zwifchen 11 bis 1 Uhr in dem Hause Dessauer- darin richtig für die Verurtheilung ausreichendes Straße 24 durch Selbstmord geendet. Dort wohnt im Erd- Geständniß und verzichteten auf den Belastungsbeweis. Der An- age des Arztes dahin korrigirt, daß fie für den Mann an Herrn Woermann 25 Shilling gezahlt hätten. Der Anwalt des Privats geschoß des Seitenflügels die Wittwe Mogge, die in der Straße geklagte bat aber darum, wenigstens seinen Dienstherrn zu verlägers Dr. Hübener beantragt 1 Monat Gefängniß. Der Ver einen Miethszettel über ein einfenstriges Zimmer angebracht nehmen. Das geschah und nun sagte der Zeuge aus, daß er mit lägers Dr. Hübener beantragt 1 Monat Gefängniß. Der Vere hatte. Am Mittwoch Nachmittag 5 Uhr erschien bei ihr ein der Handlungsweise seines Kutschers vollkommen einverstanden heidiger Dr. Türkheim ist der Ansicht, daß die durch die Woermann Linie beförderten Schwarzen wirklich Sklaven gewesen sind. Wölber etwa 24 Jahre altes Mädchen im schwarzen Kleide und miethete war. Lekterer habe lediglich ein gutes Werk gethan. Er habe und Brohm hätten die Leute für 5 Lftrl. von Behanzin gekauft, 2/2 ftrl. das Gelaß. Die Angabe ihrer persönlichen Verhältnisse, die Frau zwar die angebotenen 50 Pf. eingesteckt, habe dies aber nicht ge bätten sie für die Beförderung nach dem Kongo bezahlt und 16 ftrl. Mogge zum Zweck der Anmeldung verlangte, wehrte die Fremde than, weil er Schadenersatz beanspruchte, sondern lediglich, wei! hätten sie dann für die Leute erhalten. Solch einen Verdienst ab mit der Erklärung, daß fie von auswärts tomme und in einer ihm das Geld angeboten wurde.(!) Auf grund dieser habe kein Arbeiter- und fein Gesindevermittler, es müßten dabei Bigarrenfabrik Arbeit suchen wolle. Die für die Meldung ers faft zufälligen Aussage fonnte der Gerichtshof nicht verurtheilen, Die Arbeiter unbedingt eben Stlaven fein. Es sei dem Privat­forderliche Auskunft werde sie am Donnerstag geben. An diesem es wurde daher ohne Berathung auf Freisprechung erkannt. tläger aber freilich nicht nachzuweisen, daß er den wahren Tage gegen Mittag ging die Wirthin fort, um die ihr durch Sklavenhandel in Afrika . Vor dem Hamburger Schöffen- Charakter der beförderten Schwarzen gekannt habe, und deshalb Ucbernahme einer Aufwartestelle obliegenden Berpflichungen zu erledigen. In dieser Beit hat die Fremde das Fenster ihres Zimmers gericht wurde am 10. Dktober über eine interessante Privattlage mifje nach dem Gesetz den Beklagten eine geringe Gelbftrafe verhandelt. Der Kaufmann Adolf Woermann hatte treffen. Der Gerichtshof verurtheilt den Verklagten zu 14 Tagen luftdicht verstopft und verhängt, die Thür von innen mit einem Strick zugebunden, sich mit einem Küchenmesser die Pulsader an beiden gegen den Redakteur des" Hamburger Echo" Privatklage wegen Gefängniß. In der Begründung wird unter anderem hervor. Es handelt sich um gehoben, daß auf Gefängnißstrafe erkannt sei, weil man der hohen Händen durchschnitten, und endlich einen aus Lumpen, Bapier und verleumderischer Beleidigung erhoben. polz bestehenden, vor ihrem Bette zusammengetragenen Haufen Folgendes:" In den Nummern des genannten Partei- Organs Stellung des Herrn Woermann, der früher Reichstags- Abgeord in Brand gefeßt. A13 Frau Mogge gegen 1 Uhr zurüdfehrte, 28 vom 27. Januar d. J. und 282 vom 1. Dezember v. J. ist neter gewesen, Rechnung getragen habe. und die Thüre mit Gewalt geöffnet hatte, war die Unbekannte der Hamburger Firma ölber und Brohm vorgeworfen, fie habe bereits todt. Eine vorgefundene Flasche mit weißem Inhalte Sklavenhandel getrieben und die Rhederei Woermann wird be­läßt die Annahme zu, daß die Lebensmüde außerdem noch Gift schuldigt, diesen Sklavenhandel dadurch begünstigt zu haben, daß fie genommen hat. Die Leiche lag neben dem in Brand gesezten die von W. und B. verhandelten Sklaven von Whyda nach Boma am Lumpenhaufen, war aber durch die von selbst erloschenen Flammen Rongo burch ihren Dampfer Professor Woermann" transportirt nicht berührt worden. Nur der Fußboden des Zimmers war und sich dadurch der Beihilfe zu einer strafbaren Handlung leicht angebrannt. Als Todesursache wird vorläufig Erstickung schuldig gemacht habe." Ein Vergleichsvorschlag wird von dem Verklagten furger Hand abgewiesen, und erklärt derselbe hierauf: angenommen. Zur Feststellung der Persönlichkeit fehlt bisher Ich habe den inkriminirten Artikel nicht geschrieben, übernehme Wollstein : Gestern früh 4 Uhr fand in dem nahen Bleicher Gebildete Keilereien. Die Posener Zeitung" meldet aus jeder Anhalt. aber die volle Verantwortung. Der Firma Woermann solle in wäldchen ein Pistolenduell zwischen dem Premierlieutenant Hade­,, Vom Stat an den Strick." So war eine Notiz in dem Artikel nicht der Vorwurf gemacht werden, daß sie selbst macher, der sich auf dem hiesigen Landrathsamt als Kommiffarius Klatschblättern geschmackvoll überschrieben, nach der sich der Sklavenhandel treibe, sondern, daß sie ihre Hilfe dazu geboten ausbildet, und dem hiesigen Rechtsanwalt Lieutenant der Reserve Arbeiter Kirchner aus der Mariendorfer Straße erhängt habe, die Schwarzen aus einer Stlaverei in eine andere zu Biehe statt. Letterer wurde durch einen Schuß in den linken haben sollte, weil ihm Mittwoch Abend im Statfpiel das Glück transportiren. Der Privatlläger erklärt daraufhin, daß er, Lungenflügel tödtlich verwundet und hat Aufnahme in dem nicht hold gewesen wäre. Obgleich über die Ursache des Celbft sowie seine sämmtlichen Angestellten nur gewußt hätten, daß fatholischen Krankenhause gefunden. Die Ursache des Duells soll mordes bisher nichts in die Deffentlichkeit gedrungen ist, so steht für die Firma Wölber u. Brohin freie Arbeiter zu trans - ein Wortstreit beim Kartenspiel gewesen sein. doch fest, daß das Statspiel an diesem traurigen Schritt un portiren seien. Es wird nun zur Beweisaufnahme geschritten. Aus Zwickau , 11. Ottober, schreibt man der Abend­schuldig ist, da Kirchner an dem Abend vor dem Selbstmord Bunächst wird das Protokoll über die kommissarische Bernehmung poſt": Zwischen dem bei der hiesigen Kreishauptmannschaft be wohl dem Spiel einiger Bekannten in der Wirthschaft von des Arztes Dr. Hennicke, der damals auf dem" Profeffor Wör- schäftigten Referendar Ackermann, einem Sohne des vormaligen Marquard zugeschaut, selber aber feine Karte angefaßt hat. mann" Schiffsarzt gewesen ist, verlesen. Dr. Hennicke hat un- tonservativen Reichstags- Abgeordneten Hofrath Ackermann in Irgendwie müssen sich die Klatschblätter ja die Sensation ausgefähr folgendes ausgefagt:" Ich wurde am 3. Oktober von Dresden und einem Offizier der hiesigen Garnison fand Ende den Fingern saugen, einem Angestellten der Woermann'schen Rhederei als Schiffsarzt April d. J. in den städtischen Waldungen zu Weißenborn ein

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Das ist denn doch eine recht sonderbare Begründung; bisher hat man wenigstens immer den Schein bewahrt, als ob nach dem Grundsatz der Verfassung vor dem Gesez ist Jeder gleich ohne geurtheilt würde. Ansehen der Person

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Dermischttes:

anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Heute, Sonnabend, findet die juristische Sprechstunde nicht von 12 bis 1 Uhr, sondern Abends von 7 bis 8 Uhr statt.

In London verhaftet worden ist der frühere Kellner und engagirt und mit dem Bemerken zu der Firma Wölber u. Brohm Pistolenduell statt, bei welchem der Referendar Ackermann durch Zeitungsverleger Hermann Jost, dessen bereits auch in der geschickt, daß ich von derselben einen besonderen Auftrag erhalten einen Schuß ins Bein verwundet wurde. Diesem Zweikampf hiesigen Presse Erwähnung geschehen ist, und der als Direktor würde. Am 6. Oktober ging ich dann zu L. u. B., wo mir folgte dieser Tage ein Nachspiel vor dem hiesigen Landgericht, der föniglichen Kolonie am Kongo d'evidentia" hier Geld zu er- Herr Brohm selbst mittheilte, daß ich eine Anzahl Arbeiter beffen Urtheil gegen den angeklagten Referendar Ackermann auf schwindeln versuchte. Als dies Treiben in hiesigen Blättern untersuchen sollte, welche die Firma für die Kongo - Eisenbahn drei Monate Festungshaft lautete. Welche Strafe dem betheis London aus ein engagirt habe. Ich solle die Untersuchung jedoch sehr forg- ligten Offizier zuerkannt wurde, ist nicht bekannt geworden. Und Warnungen nach sich zog, sandte er von Schreiben an das Berliner Polizeipräsidium, worin er sich in fältig vornehmen, da die Firma nur gutes Material liefern das wagt über Verrohung des arbeitenden Volts zu räfonniren. Ich war 11111 anfangs der Ansicht, daß Ar­großer Entrüftung gegen die Zumuthung verwahrte, daß er ein wolle. Schwindler sei. Die hiesige Kriminalpolizei hielt es trotzdem für beiter gemeint seien, die von Hamburg aus mitfuhren, Briefkaffen der Redaktion. gerathen, die Londoner auf den Zuchthäusler und Betrüger auf- erfuhr aber später, daß wir die Arbeiter erst unterwegs merksam zu machen. Er wurde am 4. d. M. festgenommen, nach, an Bord nehmen würden. Nach ungefähr einmonatlicher Fahrt wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Bwei Buchstaben oder eine Sal dem ihn auch in London Schwindeleien nachgewiesen worden tamen wir nach Whyda. Wir setzten an Land, und der zweite Offizier folgte mit Booten, in denen die Neger aufgenommen Zu dem Nockschoffunde, der, wie wir vorgestern meldeten, werden sollten. Wir wurden nun zu einer Sütte geführt, in der 281 Schwarze nieten. Diefelben waren infolge der Bauart der an der Bremsstange des auf Station Westend einlaufenden Zuges 111. Der Pfandleiher befindet sich im Recht.§ 8 des Nr. 1722 gemacht worden war, hat sich jetzt der Eigenthümer Sütte allen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Alle trugen einen gefunden. In der Nähe von Bahnhof Jungfernhaide entdeckte eifernen Ring um den Hals, an dem eine Dese saß, durch die preußischen Gesetzes über das Pfandleihgewerbe vom 17. März 1881 schreibt vor: Bis zum Ablauf von drei Wochen nach der man nämlich auf den Echienen der Ringbahn die Leiche eines eine eiserne Kette gezogen war, so daß immer 30-40 Mann Soldaten, welche arg verstümmelt und deren Kopf vollständig auch Frauen fanden sich darunter zusammengeschmiedet waren. Fälligkeit des Darlehns erfolgt die Einlösung des Pfandes nur Soldaten, welche arg verstümmelt und deren Kopf vollständig Eine Anzahl war auch wegen Mangels an Retten mit Baststricken gegen Rückgabe des Pfandscheins. Sind seit der Dom Rumpfe getrennt war. In dem Todten ist gestern der zusammengebunden. Auf meine Frage, woher die Leute stammten, ä IIigkeit des Darlehns drei Wochen Sergeant Hermann Koppe von der 1. Kompagnie 20. Infanterie- wurde mir erklärt, dieselben feien Kriegsgefangene des Königs flossen, so kann der Verpfänder das bis dahin nicht eine Regiments festgestellt worden. Allem Anschein nach hat derselbe Behanzin von Dahomey , durch die Firma Mölber u. Brohm gelöste Pfand auch ohne Vorlegung des Pfandscheins einlösen. den Tod freiwillig gesucht. aber für je 5 Pfd. Sterl. losgekauft und würden nun als freie August Blankenburg . Wir können Ihnen feinen Rath Ein Unglücksfall hat sich gestern in der Kaserne des Garde Arbeiter nach dem Kongostaat transportirt. Kein Mensch und Hilfe zu theil werden lassen, da wir, wie Sie sich wohl selbst aber die Leute für freie Arbeiter fagen dürften, mit diesen Kreisen teine Beziehungen unterhalten, Rüraffier- Regiments ereignet. Der Lieutenant v. B. besigt ein tonnte Pferd, das ungern über ein Hinderniß hinwegseht. Um es dazu halten, denn wozu dienten dann die Ketten? wo die Erfüllung Ihres Wunsches möglich wäre. 9. A. 100. Schicken Sie die betreffenden Geschenke un zu zwingen, faßte ein Soldat das Thier am Kopfe an, während Auf meine Veranlassung wurden sie übrigens vor der Unter Dabei suchung von den Ketten befreit. Alle waren halb verhungert, frantirt zurück. es von rückwärts mit der Peitsche angetrieben wurde.

ver