Einzelbild herunterladen
 

dem

"

-

ein. entsch vertrat die Gesellschaft und gebrauchen, 6-9 m. giebt, oder auch an ftelle des Lohnes den leistungsfähig sei und Entlassungen eintreten. Gewöhnlich wenn es zeugte zugleich für fie. Es wurden drei Gide geleistet. Betreffenden die Thür weist. Die Herren Holz und Meißner zu spät ist, tomme der betreffende Arbeiter endlich zur Besinnung. Ein Beuge der Kläger befchivor, was ein anderer Beuge der bei Fißmer beschäftigt fuchen die erhobenen Beschwerden zu Spezialaufgabe einer zu wählenden Rommission müsse es sein, unter felben schon am 27. September beschworen hatte, daß er mit entkräften und führen diese Zustände auf ungenügende Kenntnisse den ca. 800 Schrauben- und Façondrehern eine genaue Lohnstatistik den Klägern und jenem anderen Beugen zusammen von der Kollegen zurück. Nachdem auf die Nothwendigkeit der Dr für jede Wertstube aufzunehmen, sich von feiner Schwierigkeit Rentsch angenommen sei für die Zeit vom 20. August bis zum ganisation hingewiesen, gelangte ein Antrag zur Annahme, die zurückschrecken zu lassen und festzustellen, was ist. Habe sie be­1. September bei einem Tagelohn von 3,50 M.; und zwar sei besprochenen Uebelstände als Warnung für die Kollegen im ftimmtes Material in Händen, dann wird es Zeit sein, geeignete die Feststellung dieser Bedingungen in einer Küche erfolgt. Vorwärts", der Fachzeitung, sowie in auswärtigen Blättern Mittel zur energischen Bekämpfung der Uebelstände zu ergreifen Herr Rentsch, der Beuge, beschwor, den Klägern und ihren bekannt zu machen. Die Versammlung nahm dann die Berichte und deren Beseitigung herbeizuführen. Sollten die Kollegen der beiden Zeugen fet in Aussicht gestellt worden, sie würden der Unterstüßungskasse und des Arbeitsnachweises entgegen. einzelnen Fabriken nicht willens fein, hierzu die Hand zu bieten, eventuell vom 1. September ab fest angenommen werden zum Zum Schluß fordert der Vorsitzende zum Besuch der Vorträge dann würde man ihnen entgegen halten können: ihr seid werth, Zeitungsverkauf an öffentlichen Plätzen, und dann roth- weiß im Hörsaale des Kunstgewerbe Museums auf, die am 16., 17. daß euch die Unternehmer noch mehr treten.( Lebhafter Beifall.) schwarze Mützen erhalten. Dann habe er ihnen gesagt, einst und 18. Oktober d. J. ihren Anfang nehmen und auf je zehn Bon all den Diskussionsrednern wurden die Angaben des Refe weilen tönnten sie, wenn welche da wären, Probenummern ver. Abende berechnet sind. renten über die Höhe der Durchschnittslöhne vollauf bestätigt. theilen, zu den Bedingungen, wie alle anderen Vertheiler. Der Ein Kollege präsentirte einen Lohnzettel, der für volle sechs Brot und Spiele war das Thema, über welches der Ge- Arbeitstage zu je 10 Stunden einen Lohn von 8 Mart, also Zeuge Müller, noch in Diensten der Beklagten , beschwor, er sei noffe Kurt Baate am 8. Oftober in der Mitgliederversammlung 5 Pfennig pro Stunde auswies; mehr sei für die letzte Woche dabei gewesen, als die Kläger und ihre Beugen im Bureau des Arbeiter- Bildungsvereins für Schöneberg sprach. Der Redner bei seinem Afford nicht übrig geblieben. Den höchsten Lohn in ( nicht in der Küche) engagirt wurden. Es sei da lediglich verein­( nicht in der Küche) engagirt wurden. Es sei da lediglich verein bart worden, daß die Kläger Zeitungen vertheilen sollten für 40 Pf. erläuterte der Versammlung den Unterschied zwischen den Proletariern der Fabrik wo er arbeite, erhielten die Streitbrecher vom Jahre im alten Rom und den heutigen. Er meinte, die damaligen Proles 1891. Längere Diskussion zeitigte die Frage, in welcher Weise die Stunde. Die Kläger wurden abgewiefen. tarier waren feine Arbeiter, sondern lebten auf Kosten der Ge- und für welche Beitdauer die Lohnstatistik aufzunehmen fei­Gründe: Der Gerichtshof sei der Ansicht, daß sämmtliche Zeugen sellschaft, und waren zufrieden, wenn sie Brot und Spiele er- Bei Liebe u. Buhse gebe es weder Lohnbücher noch Lohnzettel; ihre Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen gemacht hätten; hielten, während die heutigen Proletarier eigentlich die Erhalter in anderen Fabriken wieder feine Bertrauensleute; bei Rosenbaum wenn sich dieselben widersprächen, komme das von der ver schiedenen Auffassung. Die Kläger und ihre bei der Sache be- der Gesellschaft sind, und deshalb verlangen sie nicht blos Brot find 8 Säle und in feinem ein Vertrauensmann; bei Reiche It theiligten beiden Zeugen hätten nach Ansicht des Gerichts die und Spiele, sondern verlangen auch Antheil an Kunst- 4 Säle und ebenfalls teiner. Schließlich gelangte man zu der genüssen. Redner charakterisirte hierauf in anschaulicher Ansicht, überall da, wo sich die Kollegen über die Wahl eines Bemerkung Rentsch's betreffs des Engagements na ch Weise die Entwickelung der Kunst im allgemeinen, Vertreters nicht verständigen wollen oder können, den einfachen 1. September auf die Beit zwischen dem 20. August und dem 1. September im guten dem 1. September im guten speziell der Literatur, anfangend von den ersten Helden Thatbestand, wie er ist, der Deffentlichkeit preiszugeben. Folgende Glauben übertragen. Nach der Beweisaufnahme feien gedichten, bis zu unserer Zeit, der Zeit des Naturalismus, und vom Referenten empfohlene Resolution gelangte hierauf zur ein­kam zu dem Schluß, daß sich das Proletariat eins erklären müsse stimmigen Annahme: fie als Leute anzusehen, die für einen Stundenlohn von mit dem Naturalismus. Um aber für den Proletarier etwas auf die fortwährenden Cohnreduktionen die Nothwendigkeit, eine Die Versammlung erfieht im Hinblick 40 Pf. wie die vielen anderen angenommenen Arbeiter engagirt Ersprießliches zu erreichen, müsse eine andere Gesellschaftsordnung Statistit über und Arbeitsverhältnisse in den waren, und feien deshalb abzuweisen gewesen. zu erwähnen ist, daß die Kläger und ihre beiden Haupt- playgreifen, und deshalb forderte der Referent am Schlusse seines Schrauben- und Façondrehereien aufzunehmen; die Arbeiten werden zu erwähnen ist, daß die Kläger und ihre beiden Haupt- interessanten Vortrages auf, energisch für unsere Forderungen einer Kommission überwiesen, mit der Maßgabe, daß derselben zeugen erweislich sich nach ihrer Annahme( durch Rentsch) einzutreten. Eine Diskussion über den Vortrag fand nicht statt. bezüglich der Aufnahme der Statistit vollständig freie Hand ge­im Nachweisbureau des Hausdienerverbandes als fest an­genommen" hatten eintragen lassen. Der ebenfalls ver- Sierauf wurden neun Mitglieder aufgenommen. Gin Antrag laffen wird. Die Statistik wird auf die Zeit von 4 Wochen ers des Vorstandes, dem Voltsblatt" 50 M. zu überweisen, wurde hoben. Die Kollegen haben zu diesem Zweck der Kommission nommene Arbeitsvermittler Plath stellte dies fest. angenommen. Das Thema zur nächsten Versammlung wird dem ihre Lohnzettel, Lohnbücher 2c. zur Verfügung zu stellen. Solche Um einen Vermögensvortheil von nur einer Mark Borstande überlassen. Nach Erledigung mehrerer persönlicher Kollegen, welche falsche Angaben machen oder dieselben überhaupt handelte es sich in einer Anklage wegen schwerer Ur: Angelegenheiten und einiger Fragen, machte der Vorsitzende Kollegen, welche falsche Angaben machen oder dieselben überhaupt verweigern, find bekannt zu geben." In die Kommission wurden kundenfälschung, welche gestern vor dem Schwurgericht darauf aufmerksam, daß in der nächsten Versammlung am gewählt: Klose, Rothe, Roßdeutscher, Schulze, des Landgerichts I gegen die Wittwe Anna Bartels ver- 22. Oktober der Kaffenbericht gegeben werden soll und fordert Stelter, Gifenblätter und Grusemart. Der Vor­handelt wurde. Die Angeklagte theilte eine Wohnung mit der deshalb die Mitglieder auf, ihre Beiträge bis dahin zu zahlen. fitzende Schule gab hierauf bekannt, daß er auf sein Gesuch, Arbeiterin Klara Vetter. Die Letztere erhielt eines Tages eine Gerichtskostenzustellung in Höhe von 50 Pf., wozu noch 10 Pig. Der Fachverein der Müller und Mühlenarbeiter welches er im Auftrage einer Versammlung vom 14. April d. J. Bestellgeld famen. Der Nachnahmevermerk auf dem Briefe beschäftigte sich in der am 7. Oftober stattgehabten Versammlung an die Gewerbe- Deputation des Magistrats und an den Ober­lautete Daher übereinstimmend mit der eingeschlossenen mit dem Fragebogen aus dem Reichsamt des Innern, betreffend präsidenten der Proving richtete, die Schrauben und Façons Kostenrechnung auf 60 Pfennige. In Abwesenheit In Abwesenheit der die Erhebung über die Arbeitszeit in den Getreidemühlen. Nach dreher der Ortskrankenkasse der Mechanifer zu überweisen, ab. Adreffatin löfte die Angeklagte den Brief ein. Sie foll längerer Debatte wird die Angelegenheit einem Ausschuß über- lehnenden Bescheid erhalten habe; ferner, daß am 21. Oftober nun den Brief geöffnet, die darin befindliche Rechnung derart wiesen, der in der nächsten Versammlung Bericht erstatten soll. der Besuch der deutschen Hutfabrik und am 23. Oftober die erhöht haben, daß sie den Betrag durch Vorschreiben 1 Mart in Beschlossen wurde, von jetzt ab für die Mitglieder des Fach- nächste Branchenversammlung für die Mitglieder des Berliner 1 M. 60 Pf." änderte und in gleicher Weise mit dem Nach vereins die Fachzeitung des Verbandes einzuführen. Die Kosten Metallarbeiter- Verbandes stattfindet. nahmevermerk auf der Adresse verfuhr. Sie ließ sich dann von hierfür soll vorläufig die Vereinskasse tragen." der Vetter diesen Betrag als angeblich verauslagt zurückgeben. Im Verhandlungstermine bestritt die Angeklagte, die Fälschung begangen zu haben; auf grund der Beweis aufnahme kamen die Geschworenen aber zum Schuldigspruch.

-

Der Gerichtshof belegte die Angeklagte mit der zulässig niedrigsten Strafe drei Monaten Gefängniß.

1

Versammlungen.

"

-

Sozialdemokratischer agitationsklub für den Ofen Berlins . Sonntag, den 14. Oftober, Abends 6% Uhr, im Lokale des Herrn Albrecht, memelerstraße 67: Große öffentliche Bersammlung für Frauen und Männer. Bortrag des Genossen Dr. Pinn über:" Sitten und Religion der alten Deutschen ." Verein gewerblicher Arbeiter. Sonnabend, Abends e Uhr, Flottwell ftraße 5bet Bartelt. Arbeiter Bildungsschule. Montag, Abends 8 Uhr, bet Grünbel, Brunnenfir. 188: Bortrag über:" Was ist Natur?" Referent: Reichstags: Abgeordneter W. Liebknecht. Geselliger Verein Freundschaft. Sigung und Fidelitas Raupachftr. 6 Balacz. Beginn 9 Uhr. Vergnügungsverein Morgenstern. Sizung um 9 Uhr Prenzlauer Schühen- Verein Fein Korn". Heute Abend Sigung bei Saue, Köpenickerstr. 23a.

nee 26 bet Riebel. Rollen vertheilung und Beseprobe.

Theater- Verein Euftige Brüder". Jeden Sonnabend, Abends 9 Uhr, Sigung bei Reicheld, Safenhaide 45-47. Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 14. Ottober, Abends 6% Uhr, im Kolberger Salon, Kolbergerstraße 23, Bersammlung, Vortrag des Herrn Dr. Went über: Der Kampf mit dem Tode." Nachbem: Geselliges Bet­fammenfein.

Arbeiter Bildungsschule. 2. und 4. Sonnabend im Monat, Abends 8-10% Uhr: Nord- Schule, Müllerfir. 179a, und Süd- Ost- Schule Waldemarstr. 14: Naturerfenntniß. 1. und 3. Sonnabend im Monat, Abends 8-10% Uhr: Diskutir- Uebungen. Bet allen Unterrichtsfächern werben neue Theilnehmer, Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen.

Der Berliner Metallarbeiter Verband tagte am Der Verein zur Wahrung der Interessen der Stock 10. Oftober. Da der Referent Dr. Heymann nicht erschienen arbeiter hörte in feiner legten Mitgliederversammlung am war, so mußte gleich zu dem dritten Punkt der Tagesordnung 7. Oktober einen interessanten Vortrag des Genossen Saffen übergegangen werden, dem das Thema: Wie stellen sich die bach über Das Freimaurerthum". Der Vortrag gipfelte in Kollegen zu der Arbeit nach Feierabend?" zu Grunde lag. Der einer Darstellung des Wesens und Ursprungs dieser Vereini- Kollege Handberg vertritt die Ansicht, daß in diesem Jahre gungen, sowie ihres Einflusses auf politische und wirthschaftliche die Ronjunktur eine derartige ist, daß wohl gegen die leber Vorgänge. Hierauf vollzog die Versammlung die Neuwahl des arbeit vorgegangen werden kann. Dem Einwand des Kollegen Vorstandes. Es wurden gewählt: Popiz, Vorsitzender; Brüssow , Reiler, daß man mit den Indifferenten noch schwer zu kämpfen Kafftrer; Groß, Schriftführer; Kobbert und Häntsch, Beisitzer.] habe, begegnet Litfin mit dem Hinweis auf die günstige Ge Der Wahlverein für den dritten Kreis hielt am Der Lehrkursus der Berliner Arbeiter und schäftszeit. Die Fabrikanten tönnten sehr gut in der flauen 10. Oktober in den Oranien- Hallen" feine Vierteljahres- General- Arbeiterinnen zur ersten Hilfe bei Unglücksfällen eröffnete Geschäftszeit auf Lager arbeiten laffen, aber sie wissen versammlung ab. Zunächst ehrten die Anwesenden das Andenken seinen Winterkursus am Montag, den 8. d. in. Die gutbesuchte nur zu gut, daß sie durch lange Arbeitszeit den Ansprüchen ge­der seit der letzten Versammlung verstorbenen Genossen Zeitungs. Versammlung, welche in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20, nügen fönnen, die an sie gestellt werden. Hierauf stimmt bie spediteur 2 angemann und Buchbinder Schott in der üb- stattfand, wurde um 9 Uhr durch den Vorsitzenden Raue er Versammlung folgender Resolution zu: Die Versammlung verpflichtet die Metallbrücker, der Ueber­lichen Weise und nahmen hierauf den Bericht des Vorstandes öffnet, worauf Dr. med. Christeller einen Vortrag hielt. entgegen. Im Anschluß hieran verlas Gottfried Schulz Redner wies auf Zweck und Ziel des Vereins hin, erläuterte die stunden- Arbeit energisch entgegen zu treten und verpflichtet den den Kaffenbericht. Mit dem Ueberschuß des vorigen Statuten desselben und gab aus einer Statistit von dem Jahre Vertreter der Drücker im Vorstand, diese Angelegenheit dem Vor­Die ftande zur Beschlußfassung zu unterbreiten. Bu gleicher Beit Quartals( 476,77 m.) betrugen die Einnahmen 809,97 m., die 1886-1892 die zur Kenntniß gelangten Unfälle bekannt. Ausgaben 480,55 M., und verblieb mithin ein Kaffen- große Zahl dieser Unfälle, die im Jahre 1892 165 000 betrug, werden die Kollegen derjenigen Werkstätten, in denen Ueber­bestand von 329,42 M. Der Kassirer heb hervor, daß durch die zeigt zur Genüge, wie nothwendig es gerade für die arbeitende stunden gearbeitet werden, ersucht, dies dem Vertrauensmann Reorganisation des Wahlvereins( Ernennung von Bezirks Bevölkerung ist, in der ersten Hilfe bei solchen Unfällen P. Hitz, Strausbergerstr. 20, sofort mitzutheilen. Bu fein. Sei tafsirern) es ermöglicht wurde, 62 neue, wie auch frühere Mit- unterrichtet es bei Anlegung von glieder wieder heranzuziehen, die schon Monate lang mit ihren Nothverbänden, Stillung lebensgefährlicher Blutungen und weiter. Von Wichtigkeit ist Beiträgen im Rückstande waren. Auf Antrag des Revisors so ferner, wie ein Alboldt wurde der Kassirer entlastet. Die fich als nothwendig Verunglückter nach seiner Wohnung, zum Arzt oder nach dem erweisende Neuwahl des 2. Borsitzenden, des 2. Schrift Krankenhause transportirt wird. Redner sprach zum Schluß den führers und zweier Revisoren ergab folgendes Resultat: Wunsch aus, daß sich die Arbeiter und Arbeiterinnen an den Paul Jahn, 2. Vorsitzender; Harndt, 2. Schrift Lehr- und Uebungsstunden, welche von Montag, den 15. Of führer; Hoch und Schölzel, Revisoren. Nachdem tober cr., alle 14 Tage Abends 1/29 Uhr in den Armin­Hoch noch ersucht hatte, den Bezirkskassirern ihr Amt Hallen stattfinden und von mehreren Aerzten geleitet wer durch möglichst pünktliche Zahlung der Beiträge zu erleichtern, Sen sollen, recht zahlreich und pünktlich betheiligen möchten.bet wurde in eine Diskussion darüber eingetreten, ob in diesem Eine Diskussion fand, da sich niemand zum Wort meldete, nicht Winter ein Stiftungsfest abgehalten werden soll oder nicht. Der statt. Mehrere der Anwesenden ließen sich sogleich als neue Borstand hatte hierzu als Zeitpunkt den zweiten Sonnabend im Mitglieder aufnehmen. Januar und als geeignetes Lotal Sanssouci " in Vorschlag ge Der Verband der in Holzbearbeitungs Fabriken und bracht. Während einige Redner sich angesichts des Boykotts auf Holzplätzen beschäftigten Arbeiter und Ar ftritte gegen das Stattfinden des Festes aussprachen, hielten beiterinnen( Filiale I) hatte am 8. Ottober eine Mit andere es für Pflicht der Vereine, solche Wirthe, gliederversammlung einberufen, in der Genosse Schöpflin die uns die Säle zu Versammlungen hergeben, auch in dieser über das Thema:" Die bürgerliche Boltsbeglückung und das Weie zu unterstützen. Den Beschluß der Gewerkschafts- Proletariat" referirte. Im 2. Punkt der Tagesordnung stand die fommission, bis April überhaupt feine Bergnügungen zu ver- Abrechnung vom 2. Quartal zur Erledigung, die einen Beftand anstalten, bezeichnete Pötsch als durchaus falsch. Schließlich von 262,15 m. aufweist. Zum Schluß wird bekannt gegeben, fand ein. Antrag Schweiger's Annahme: Mit dem Ber- daß die nächste Versammlung am 28. Oktober stattfindet. gnügen so lange zu warten, bis der Boykott erledigt ist und alles Weitere dem Vorstand zu überlassen. Eine öffentliche Versammlung der Schrauben-, Façon Beschlossen wurde, die Broschüre: Kommunismus und Kapitalismus" von 2a fargue dreher und Berufsgenossen tagte am 9. Oktober bei Deig­zur Bertheilung zu bringen. Kräfer ermahnte die Mitglieder, müller, Alte Jakobfir. 48a. Ueber die Frage: Sind die Kollegen fich bei Beerdigungen weniger bekannter Genossen doch ebenso gewillt, die Lohndrückerei zu beseitigen und zu diesem Zweck eine zahlreich wie bei der der Genossin Wabnih zu betheiligen. Lohnstatistik aufzunehmen? referirte der Vertrauensmann der Ein Antrag des Genossen Kleiber :" Mitglieder, welche Vor- Berliner Metallarbeiter, Otto Näther. Der Redner gab träge halten und sich mehr als 2 m. dafür zahlen lassen, aus zunächst seiner Befriedigung Ausdruck, daß die Kollegen so zahlreich erschienen waren und verwies alsdann auf das dem Verein auszuschließen", zeitigte eine längere, ziemlich er­regte Debatte. Da Kleiber angab, daß sich Frau Ihrer in Resumee der letzten Versammlung. Das Bild, welches dort Rremmen für einen Vortrag habe 20 m. zahlen lassen, und ein entrollt wurde, war keineswegs ein günstiges zu nennen; es wurde eine stete Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse Mitglied des Wahlvereins geäußert habe, er agitire nur gegen fonstatirt. Ein Minimal- Lohnfat von 24 M. pro Woche, eine Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend anständige Bezahlung den Namen desselben anzugeben, weigert reguläre Arbeitszeit, beides Errungenschaften der letzten Lohn- ne Sufchriften, den und der geselligen Arbeitervereine betreffend Gent, Adalbertstr. 95. sich der Antragsteller, erst später erklärte er, der Betreffende sei bewegung, find längst nicht mehr vorhanden; dagegen nehme Geselliger Berein Deutsche Eiche, Nitterftr. 97 bei Bauer. nicht anwesend und könne sich also doch nicht vertheidigen Bitherklub Gemüth= andererseits die Arbeitslosigkeit immer größere Dimensionen an. verein Aurelia, Mendelssohnstr. 9 bei Miethe. Nordklub Gefellig= lichkeit, Lindenstr. 105, Restaurant Bürgergarten. fo war es begreiflich, daß alle referirenden" Genossen in längerer Rede der Versammlung und speziell dem Antragsteller Der Redner nahm hierbei gleichzeitig Gelegenheit, auf einen teit, Prenzlauer Allee 40, bei Drüdler( feben 2. u. 4. Sonnabend im Monat). Theaterverein 2essing, Blumenfir. 46 bei Tarmuschat( jeden 2. und das Widersinnige des Antrages ins richtige Licht zu stellen Fehler im Vorwärts" im Bericht über die letzte Versammlung Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Turnverein fuchten. Der Antrag wurde einstimmig abgelehnt. Zum Schluß hinzuweisen, der entweder auf einem Irrthum des Bericht Fichte( Mitgl. d. Deutschen Arb.- Turnerb.) turnt heute: 1. Männer- Abth. verlas Mahle die bekannte Buschrift der Kellner, worin sie angeführt, die Durchschnittslöhne der Schraubendreher 2c. variiren Friedensir. 37. 3. Männer- Abth. Boechstr. 21. 2. Lehrlings- Abth. um Unterstützung ihrer Organisationsbestrebungen ersuchen. Gemischter Chor Gleichheit, Abends 9 Uhr, zwischen 12 und 60 M. Die Zeit, wo noch 60 m. verdient Staligerfir. 55-56. Zwinglistraße 6a im Restaurant. Mitglieder werden daselbst auf­Die Freie Vereinigung der Graveure und Eiselenre wurden, sei ein für alle mal vorüber.( Sehr richtig.) Schuld an genommen. Privat Theater- und Vergnügungsverein Weiße Sonnabend nach dem 1. und 15. jeden hielt am Dienstag, den 2. Oktober, eine Versammlung ab, in der der Verschlechterung der Zustände trage in erster Linie die ofe, Gigung jeden Bühnenverband Normania, Genoffe Reßler über die Schäden des Submissionswesens Affordarbeit. Hinzu komme die Konkurrenz der Unternehmer, Monats bei Schumacher, Bückler ftr. 49. referirte. Darauf bezugnehmend wurden die Mißstände der indem mit Hilfe vervollkommneter Maschinen der Eine den jeden legten Sonnabend im Monat Sigung bei G. Leichniß, Königsberger­Privat- Theater- Gesellschaft Schiller , Sigung Abends 9 Uhr Ciselirwerkstatt von Lind, Königgrägerstraße, einer Kritik unter Andern zu unterbieten sucht. Infolge gesteigerter Intensivität bet Linte, Buttbuserstr. 24. Nach der Sigung: Fidelitas. Privattheaters 30 zen, insbesondere die Behandlungsweise der Gehilfen erörtert. Der Arbeit steigt auch die Produktion jeder einzelnen Fabrit im Gesellschaft Toni, Sonnabend Uhr bei Buleger, Swinemünderstr. 144. Die Löhne differiren zwischen 75-25 Pf. pro Stunde, jedoch werden Allgemeinen; die Unternehmer drücken die Löhne immer tiefer Privat- heaterverein Blaue Galetfe jeden Sonnabend 9 Uhr Sigung, nachher Fidelitas bei Bluhm, Wollinerstraße Nr. 27a.- auch einige Arbeiter mit 18 Bf. pro Stunde entlohnt. Mit dem und verweisen bei etwaigem Widerspruch der Arbeiter nur auf Theaterverein Berliner Bär jeden Sonnabend nach dem 1. und 15., Theaterverein Borussia, Wienerstr. 56 bet Walter. Sinten der Löhne steigen die Liebenswürdigkeiten des Fabrikanten. das ihnen jederzeit zur Verfügung stehende Ueberangebot von Röpenicerftr. 55a. Theatergesellschaft Satur, Lindenstr. 106 bet Poppe. Bergnügungstlub Titulaturen, die den Gehilfen das Recht geben, die Arbeit sofort Arbeitskräften aus dem großen Heer der Arbeitslosen, um often b, Gigung Abends 9 Uhr im Restaurant Rudolfs, Krautsſtr. 6. zu verlassen, feien an der Tagesordnung. Leider ist es den fofort diesen Widerstand damit zu brechen. Der Arbeiter sei Geselliger Arbeiter- Verein Broletarta, Sonnabend nach dem 1. und Kollegen nicht möglich, von diesem Rechte Gebrauch zu machen, vollständig der Willtür der Fabrikanten und Meister preisgegeben, Bohemia, Gigung Abends 9 uhr bei Wotter, Schwebterftr. 17. Rauchklub da der flotte Geschäftsgang bei Herrn Lind in die allgemeine Löhne von 12-16 M. sind jetzt der Durchschnitt. Durch Vor- Blaue woltell, Sigung jeden Sonnabend's Uhr im Reſtaurant F. Steuer , Geschäftsstille fällt. Die Bemühungen, die dort beschäftigten schußnehmen gerathen die Kollegen in eine Art Schuldknecht- Weinstraße 22.- Etattlub Blaue Blouse, jeden Sonnabend bei Wuttke, Statklub Revolution, Sigung jeden Sonnabend 9 Uhr Kollegen zu organisiren, waren leider erfolglos. Herr Lind, zu schaft und verfallen der moralischen Degeneration. Durch Bauch- Graudenzerstr. 2. bei Gerhardt, Grünauerstraße 27. Tambourverein Muf, Abends 9 Uhr dieser Versammlung schriftlich eingeladen, glänzte durch Ab- rutscheret suche man sich bei dem Meister lieb Rind" zu machen bei Jakob, Inselstr. L. Dansk Forening Freja, Oranienstrasse 51, Módeaften hver Lördag wesenheit. Ein gleiches war mit Herrn Graveur Fißmer der und den Nachbar in dessen Gunst zu verdrängen. Die Kollegen Fall. Mit besonderer Vorliebe bezieht Herr Fißmer Graveure überbieten sich förmlich in Arbeitsleistung und Servilität, in dieser Kl. 9. Besógende ere velkomne. Danske Aviser findes i Lokalet. Deutscher sozialdemokratischer geseklub in Paris . Rue St. aus Thüringen , denen er häufig nach furzer Beschäftigung Weise wird fortgewurstelt, bis eines Tages der Arbeitgeber einfieht, sonore 314 Cafe du Lion de Belfort. Jeden Sonnabend öffentliche Ber­Der Motivirung, Arbeit nicht daß der eine oder andere feiner Arbeiter zu alt und nicht mehr genügend ammlung; reiche Bibliothet. Seitungen, französischer Unterricht. folche

mit

tönne er

-

"

richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Sonnabend, Abends Esmeralda, Tilfiterstraße 82 bet Sänide. sermannstr. 48, Ede Herrfurthfiraße, bet Heickaus. berger Allee 156 bei Goebel.

-

1

Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Ad. Neumann, Pasewalterstr. 3. Alle Aenderungen im Vereinskalender sind zu 9-11 Uhr: Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Gesangverein Grüne Eiche, Rirdorf, 2yrania, Lands - Sanges Echo, Naunynftr. 86, bei gubeil. Gesundbrunner Glück zu, Pasewalterstr. 3 bei Neumann. Männer- Gefang= männerchor, Prinzen- Allee 10 bei Bergmann verein 2teberfranz in Brandenburg a. b. Savel, Mengert's Bolts­Gefangverein Sängerhain, Reichenbergerstr. 16, bei Soffmann. Deutsche Eiche II, Brandenburg a. b. Savel, Hauptstraße, garten, Bergstr. 6.- Wintel's Salon.- Frisch auf I, Friedrichsberg, Nummelsburgerstr. 23 bei Sängerlust, Luckenwalde , Beeligerstr. 34 bet Otto Männer- Gesangverein Fortschritt, Königsbergerstraße 28 bei Leichniß. Hand in hand II, Friedrichsberg, Friedrich Karlstr. 11 bet Emil Heinecke.

Emil Neumann . Schulze.

1

4. Sonnabend). oder einem Druckfehler beruhe. Dort war

ftraße 28.

-

15. jeden Monats,

-

an:

-

Theater:

Abend um

9 Uhr bet Sommer, Grünftraße 21.

-