Delegierten ebenfalls teilnehmen.

London , 11. September. Das Reutersche Bureau erfährt in landsaktionäre gehen könne, ohne daß die Gesellschaft davon Kennt-| seinen freien Tag habe. Eine Eisenbahnermüße trug er auch in gut unterrichteten Kreisen, daß die Verschiebung der Genfer nis erhalte. Maßgebend für die Ausgabe von Vorzugsaktien ist der der Hand. Der junge Mann, der etwa 18 Jahre alt, 1,68 bis Schadener sazkonferenz bis zum nächsten Monat Wunsch gewesen, das Afiientapital nicht zu verwässern und 1,70 Meter groß und sehr schlank ist, trug einen graufarierten einen Typ zu schaffen, der sich der Obligation nähere und Jackettanzug, der ihm viel zu weit war. Es ist möglich, daß er als fast unvermeidlich angesehen wird, da sie mit der den Rückauf für den Fall ermögliche, daß erhebliche Verände mit dem Verbrechen nichts zu tun hat. Aus diesem Grunde wird Brüsseler Konferenz zusammenfällt, an der mehrere der rungen im Wirtschaftsleben eintreten oder die Verhältnisse der Ge- er, da auf ihn gefahndet wird, ersucht, sich selbst bei der Kriminal­sellschaft es gestatten. Die Ausgabe erfolgt unter dem Prinzip der polizei zu melden. Selbstkosten. Dem Uebernahmekonsortium werde eine mäßige Pro­vision für die Einführung an der Börse gewährt. Von den zunächst auszugebenden 175 Millionen Mark werden 75 Millionen Mark von der Gesellschaft nahestehenden Unternehmungen in Anspruch ge­nommen. Für die Qualität der Vorzugsaktien spreche der Um­stand, daß mehrere gemeinnüßige Unternehmungen den Wunsch ausgesprochen haben, solche zu übernehmen. Die Vorzugs attien werden voraussichtlich dem Publikum zu 108 Proz. angeboten werden.

Paris , 12. September. ( WTB.) Nach einem Havasbericht ist über die Beteiligung Frankreichs an der Genfer Konferenz noch nichts Bestimmtes festgelegt worden. Diesbezügliche Verhandlungen sind aber im Gange. Frankreich hat gegen den Zeitpunkt der Konferenz formelle Gin­wände, da diese mit der Brüsseler Finanzkonferenz zeitlich zusammenfällt.

Die Anschlußbewegung in Oesterreich . In Wien fand am Sonntag eine Masienkundgebung auf dem Rathausplatz für den Anschlußz Deutschösterreichs an Deutschland statt. Die Christlich sozialen fordern in ihrem Wahlaufruf ebenfalls ausdrücklich den Anschluß.

Zusammenstöße in Erfurt .

11

Die TU. verbreitet einen Bericht über Zusammenstöße in Erfurt , den wir mit allem Vorbehalt wiedergeben. Hiernach fand in Erfurt am Sonntag eine vaterländische Ge­denffeier statt, an der 10 000 Personen teilnahmen. Plötzlich erschien ein Zug von etwa 2000 Demonstranten, die rote Fahne trugen und Schilder mit der Aufschrift Internationaler Bund der Kriegsopfer Deutschlands ". Als um 12 Uhr die Reich- wehr- Kapelle" Deutschland , Deutschland über alles" spielte, stürmten junge Burschen die errichtete Fahnenstange, rissen die Fahne herunter und traten dieselbe mit Füßen. In diesem Augen­blid tam alarmierte Sicherheitswehr mit Maschinen­gewehren und eine Abteilung blaue Polizei, die die Nuhe und Ordnung wiederherstellten. Mehrere Kriegsvete

ranen wurden blutig geschlagen. Schüsse sind nicht ge­fallen. Soweit der Bericht des Korrespondenzbureaus. Gr enthält ser­schiedene un klarheiten, die der Erklärung dringend bedürfen.

In Erfurt ist es am Sonnabendnachmittag zu größeren Tumulten gekommen, die schließlich ein Eingreifen der Erfurter Sicherheitspolizei notwendig machten. Die Erfurter Staatsanwalt­schaft hatte den Güterbodenarbeiter Kühn am Sonnabendmorgen in seiner Wohnung berhaften und in das am Gerichtsring liegende Untersuchungsgefängnis bringen lassen, weil er Anstifter der Vernichtung der Polonia- Munition sein soll.

Auf die Nachricht von der Verhaftung hielten die auf dem Er­furter Bahnhof beschäftigten Güterbodenarbeiter eine Versammlung ab, um sich über Mittel und Wege schlüssig zu werden, wie man die weitere Untersuchung verhindern und den Verhafteten befreien fönne. Nach Ansprachen kommunistischer Führer zogen etwa 150 Esenbahnarbeiter vor das Haus des Staatsanwalts ung berlangten die sofortige Entlassung Kühns. Die Menge nahm eine sehr bedrohliche Haltung an und es wurden Rufe laut, den Staats­anwalt festzunehmen, bis der Eisenbahner aus der Haft entlassen sei. Da der Staatsanwalt jedoch zufällig nicht in seinem Amtszim mer anwesend war, zog, wie die B.- S.- Korrespondenz meldet, die Menge unter Hochrufen auf Sowjetrußland und die Internationale nach dem Untersuchungsgefängnis, we die Eisenbahner zunächst die Entlassung Kühns verlangten. Als die Beamten dieses Ansinnen zurückwiejen, machte die Menge Miente, gewaltsam in das Unter­fuchungsgefängnis einzubringen. Daraufhin wurde die Erfurter Sicherheitspolizei benachrichtigt, die eine Abteilung nach dem Ge­fängnis entsandte und die Demonstranten, die inzwischen Verstär­fung erhalten hatten, auseinander sprengte.

Gegen den Anschluß an Moskau .

Beschlüsse der sächsischen 1. S. P.

Für die Aufklärung des Verbrechens ist es von größter Wichtig­teit, festzustellen, wer die ermordete Person ist. Die Leichen­teile wurden nochmals von den Gerichtsärzten Prof. Dr. Strauch und Medizinalrat Dr. Stoermer unter Hinzuziehung eines Gynäkologen, Prof. Dr. Bender vom Moabiter Krankenhaus, da­hingehend untersucht, ob es sich um eine männliche oder weib­liche Person handelt. Auch diese erneute Untersuchung hatte tein positives Ergebnis. Aus mehreren Merkmalen glaubt man jedoch annehmen zu können, daß es sich um eine weibliche Zur Mennzeichnung der neuen Aftien diene folgende Grklärung: Person handelt. Jetzt hat man auch Teile der stark verbrannten Die Aktiengesellschaft beschafft sich ihr Kapital entweder durch Aus- Lippen entnommen, um diese auf etwaige Bartwurzeln zu unter­gabe von Aktien oder Obligationen( Schuldverschreibungen). suchen. Zur Feststellung des Alters sind die Oberschenkelknochen Die Aftie gewährt dem Inhaber Stimmrecht in der General- untersucht worden. Dabei ergab sich, daß es sich um eine ziemlich versammlung. Ihre Berzinsung wird von der Generalver- fräftige Person handelt, die mindestens 30 Jahre alt ge­sammlung ebenfalls bestimmt, je nach der Höhe der erzielten Ueber- wesen sein muß. Dies deckt sich auch mit dem zahnärztlichen schüsse und Abschreibungen, und in Form der Dividende aus Gutachten. geschüttet. Dagegen sind die Obligationen festverzinsliche Schuldscheine der Gesellschaft ohne Stimmrecht, die mit dem Vorteil ausgestattet sind, daß sie durch Hypotheken teilweise gesichert sind und für den Fall eines Konkurses als Gläubiger auftreten. Der Besitzer der Aktie haftet dagegen mit seinem Aktien besit für die Schulden der Unternehmung. Wer also gut essen will, wird sich Aktien kaufen, weil er die Aussicht hat, bei gutem Geschäft hohe Dividenden zu erhalten, wer ruhig schlafen will, wird sich Obligationen mit fester Berzinsung faufen, haben feste Verzinsung wie die Obligation, aber Stimmrecht wie Die neuen A. G. G.- Aftien stellen ein Mittelding dar. Sie die Aftie. Bei einer etwaigen Liquidation erhalten die Inhaber vorweg aus dem Liquidationserlös 115 Proz. des Nennwertes zu

Widerrechtlich nicht abgelieferte Waffen.

Militärwaffen, welche nicht innerhalb der festgesetzten Fristen angemeldet oder abgeliefert werden, sind vom Reichs­fommissar oder den von ihm bestimmten Stellen ohne Ents schädigung als dem Reich verfallen zu erklären.

züglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanteile. Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugsaktien vom 1. Januar 1925 ab jederzeit ganz oder teilweise mit 115 Proz. zurückzuzahlen. Die neuen Aktien werden von einem Konsortium zum Kurse von 105 Proz. über­nommen. Ferner wird die Verwaltung ermächtigt, zu einem späte ren Zeitpunkt weitere 75 Millionen Mark Vorzugsaftien auszugeben. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, bis zum 31. Januar 1921 den Einzelheiten der Sapitalserhöhung festzusetzen. Zeitpunkt der Ausgabe, die Begebungsbedingungen und die sonstigen

Groß- Berlin

Blindenausbeutung.

Die kapitalistische Wohlfahrtsmaske.

400 000 m. erschwindelt.

Ginen großangelegten Schwindel mit Kriegsanleihen betrieb ein 32 Jahre alter Generalsekretär Bruno Großkopf, der zuletzt in der Weserstraße zu Neukölln wohnte und jetzt von der Kriminalpolizei gesucht wird. Großkopf erfand, um seine Schwindeleien und Fälschungen durchführen zu können, eigens eine Reich streuhandgesellschaft", die in Schöneberg am Königsweg 41 ihren Siz haben sollte. Die Gesellschaft sollte Kriegs­anleihe Militärgut liefern. Das klang so verlockend, daß anleihe zum Nennwert in Zahlung nehmen oder für Kriegs­es Großkopf nicht schwer wurde, viele Leute zu veranlassen, durch ihn bei der Treuhandgesellschaft ihren Besitz an Kriegsanleihe ab­zustoßen. Zunächst wandte er sich an Verwandte, die ihm am meisten trauten und am leichtesten ins Garn gingen. Dann zog er auch Bekannte und durch diese wieder andere Leute in seine Kreise. Man schöpfte keinen Verdacht, weil er zunächst die Beträge. für die Kriegsanleihe, die man ihm anvertraute, ablieferte. Schon seit April d. J. aber haperte es damit und bald erhielten die Gläubiger gar nichts mehr. Erst jest tamen einige Zeute at t auf den Gedanken, sich nach der„ Treuhandgesellschaft" einmal genauer um­zusehen. Da erfuhren sie denn zu ihrer unangenehmen Ueber­raschung, daß fie gar nicht besteht. Der Schwindler sah sich nun in die Enge getrieben und verschwand, bevor man ihn festnehmen konnte mit seiner Frau aus der gemeinsamen Wohnung Unmittelbarer Abnehmer der Kriegsanleihe und Vermittler bei der Treuhandgesellschaft" sollte ein Hauptmann v. Hammerstein ſein. Auch von ihm weiß man am Königsweg 41 ebensowenig wie von der Treuhandgesellschaft" felbst. Der flüchtige Schwindler hat nach den bisherigen Ermittlungen nicht weniger als 400 000. erbeutet.

Ein 60- Millionen- Kreditverlangen der Provinz Brandenburg . DemBrandenburgischen Provinziallandtag ist zu seiner morgigen 49.( außerordentlichen) Tagung ein Antrag des Provinzialausschusses zugegangen, die Mittel zur Bea ftreitung der laufenden Bedürfnisse bis zur Höhe von 60 Millionen Mart im Wege des Kredits flüssig zu machen. Der Antrag ist einerseits auf die Reichseinkommensteuer, andererseits auf die Ab­trennung der steuerlich leistungsfähigsten Teile der Provinz zu­gunsten der neuen Stadtgemeinde Berlin zurückzuführen. Die zu ständigen Minister haben den für 1920 beschlossenen Provinzial erhellt am besten die Tatsache, daß heute selbst die Aermiten der betrifft. Infolge dieses Vorbehalts hat von den im Haushaltsplan Wie tief wir noch im Zeitalter des Kapitalismus fbeden, steuerzuschlag von 36 Proz. nur insoweit genehmigt, als er nicht die für das Rechnungsjahr 1920 zu erhebende Einkommensteuer Armen, die Blinden, ein willkommenes Objekt strupelloser Aus- mit 50,4 Millionen vorgesehenen Provinzialsteuern zunächst nur beutung geworden sind. Blindendeputation und der Branchenkommission der Bürstenmacher schrieben werden können, die sich infolge des Ausscheidens der Vor­Von einem Mitglied der städtischen der Zuschlag zu den Ertragssteuern mit 10% Millionen ausge des Holzarbeiterverbandes werden wir auf die hier herrschenden ortfreise aus der Provinz am 1. Oktober auf 7% Millionen er­unhaltbaren Zustände hingewiesen, die eine Beaufsichtigung mäßigen. Außerdem haben die Kreise bisher nur 3 170 000 der Unternehmer auf dem Gebiete der Blindenarbeit zur an Steuern abgeführt, so daß vorläufig mit einem Einnahme­dringenden Pflicht machen. ausfall von 47 230 000. zu rechnen ist. Hierzu treten die für die ebenfalls durch Steuern dedeckt werden müssen. Mit Einschluß die Neuregelung der Beamtenbesoldung erforderlichen 8,5 Millionen, der Nebenkosten braucht die Provinz also 60 Millionen.

Jeder weiß z. B. aus Erfahrung, daß in den Häusern des öfteren Bettel verbreitet werden, die sich mit einer böf­lichen Bitte" an das Publikum wenden und es auffordern, im

-

Intereffe der Blinden ihren Bedarf an Bürstenwaren von Hausierern Besitz von Bezugsscheinen für Kartoffeln find, erhalten diese am Achtung, Erwerbslose! Diejenigen Erwerbslosen, bie noch im zu entnehmen, die am nächsten Tage vorsprechen werden und durch Mittwoch, den 15. September, von 8 bis 6 Uhr in denselben Ver­Armbinden kenntlich sind. Derartige Blindenwerkstätten gibt es teilungsstellen, in denen sie am lebten Male feine erhalten haben. Am Sonntag fand in Leipzig die Landesversammlung der in Berlin mehrere, eine nennt sich sogar Berliner Blinden- Werk- Kastanienallee 81-82, Buttbuser Str. 3-6, Viehhof, Eldenaerstr., 39, sächsischen U. S. P. D. statt, die sich in der Hauptsache mit der Frage stätte. Es wird so der Anschein ermedt, als, ob es Wohlfahrts- Bergmannstraße, Schule. des Anschlusses an die Dritte Internationale befaßte. Nach Refe- einrichtungen sind, die im Interesse der Blinden errichtet und raten von Hilferding und Däumig, der erklärte, die Politik geleitet werden. Alldeutsche Entlohnung. Plößlich die Arbeit niedergelegt hat Vielfach ist das faufende Publikum sogar der der Redakteur der„ Alldeutschen Blätter", weil man ihm das zu­der Unabhängigen Partei zum Vertrag von Versailles fei Meinung, es unterstüße durch seine Käufe die Städtische Blinden stehende tarifliche Mindest gehalt nicht gewährte. Die Stellung nicht mehr aufrechtzuerhalten, sowie nach einer ziem- anstalt, in der ebenfalls zirka 100 Blinde mit der Anfertigung wurde mit einem früheren Oberstleutnant besetzt. Noch miserabler lich ausgedehnten Debatte, in der auch Dittmann gegen den von Bürstenwaren beschäftigt sind. In Wirklichkeit sind es aber geht es den Bureauangestellten des Alldeutschen Verbandes , der Unschluß ſprach, wurde mit 44 gegen 28 Stimmen die vom Landes- Privatunternehmer, die einige Blinde beschäftigen, und hunderttausende für andere Zwecke zur Verfügung hat. Verheiratete borstand vorgelegte Resolution angenommen, in der erklärt durch den Hinweis auf diese versuchen, möglichst viel Profit für sich Leute beziehen dort noch Gehälter, die bei weitem nicht das Eriſtenz­wurde, daß bei toller Würdigung der schwierigen Lage Sowjet- herauszuholen. Daß das Geschäft noch etwas einbringt, kann man erhalten 250 Mark den Monat. Die Angestellten sind machtlos, da minimum eines Unverheirateten betragen. Gelernte Zwanzigjährige rußlands die Arbeiterschaft bereit ist, Sowjetrußland tatkräftig daraus entnehmen, daß selbst jetzt, wo in Berlin eine ganze Anzahl sich weder ein Betriebsrat noch ein Obmann im Bureau. befindet. zu unterstüben. Die Landesversammlung vermag aber in den von Bürstenmachern arbeitslos ist, von diesen Unternehmern durch Wenn die alldeutschen in politischer Beziehung nicht umlernen Aufnahmebedingungen nicht den Weg zu sehen, auf dem eine Inserate aus der Provinz immer noch mehr Blinde wollen, so ist das vielleicht zu verstehen, hier sollte man ihnen aber aftionsfähige sozialistische revolutionäre Jnter herangeholt werden. Dabei wird den Blinden in einigen den Weg weisen. nationale geschaffen werden fann und empfiehlt dem Partei- Betrieben noch nicht einmal der tarifmäßige Affordlohn gezahlt. Das Naturspiel im Film. Der Behr film hat sich seit einiger tag, die Aufnahmebedingungen abzulehnen. Dazu wird fast nur in Akkord gearbeitet. Die Blinden ver- Beit als ein sehr wertvolles Unterrichtsmittel erwiesen, aber er hat dienen im Durchschnitt pro Stunde 1 Mart. Der Blinde einen äußerst schweren Stand gegen den anreißerisch und markt­Genoffe Dr. Nestriepke schreibt uns: Der Bericht in der Sonn- selbst merkt wohl nichts davon, daß, wie es auf den Betteln heißt, schreierisch sich gebärdenden Spielfilm der fattiam bekannten Art. tagsausgabe des" Borwärts" über meine Ausführungen in der Unternehmer sein schweres Los erleichtern" will. In einem Die Deutsche Lichtbild Gefelllchaft, die sich bisher in Friedrichshagen gibt diese dem Sinne und der Tendenz nach durch- Betrieb, wo sich die Blinden dem Holzarbeiterverband angeschlossen anerkennenswerter stiller Arbeit die Herstellung solcher Filme be­aus richtig wieder. Die notwendige Kürze des Referats könnte hatten, sprach der Unternehmer von dem Tage an, wo er es erfuhr, fonders angelegen fein ließ, lud zur Vorführung eines ganzen Pro­aber einige Mideutungen aufkommen lassen, denen ich durch nicht eher mit den Blinden, bis sie der Organisation wieder den Hühnchen aus dem Ei kroch, wie es fleißig die Schalen zermeißelte, gramms außerordentlicher Naturvorgänge ein. Man sab, wie das ein paar ergänzende Worte vorbeugen möchte. So stelle ich, wie Rüden fehrten. Ruhe in furzen Vausen sich gönnte, um schließlich schon in der Versammlung, noch einmal fest, daß die Freihei!" das Buch von Otto Bauer über den Bolschewismus nicht totschwieg", Als vor einiger Zeit in der Bossischen Zeitung" in einem gewaltigen Plumps in dieses Jammertal auszuführen. aber für den Abdrud gerade ein Kapitel wählte, das nicht eigentlich Artifel für eine solche Werkstatt Reklame gemacht wurde, sah sich die einem anderen Film wuchien die Bohnen aus der Erdkrume der Kritik am Bolschewismus, dem Wesentlichen des Wertes, ge- Geschäftsstelle des Reichsdeutschen Blindenverbandes genötigt, das hervor. Der Film hatte sie dem Auge lebendig gemacht und ihnen widmet ist. Ich fonnte nicht gut sagen, daß Silferding und Bublifum auf diesen Unfug hinzuweisen. Da aber auch nachdem eine fließende Bewegung verliehen. Sie drehten und wanden sich einige andere nach dem Kapp- Putich bereit gewesen seien, in die wieder Propaganda für derartige Unternehmungen gemacht wird, ichlangengleich, würden größer, entfalteten mit behutsamer Vorsicht Regierung einzutreten", sondern ich erinnerte nur daran, daß der müssen wir auch unsere Lesern darauf aufmerksam machen, daß wegtes Leben. Und weiter fab man so Samen pfeilspiz gleich Blätter um Blätter, furz, führten ein eigenes, wundersam be­rechte Flügel der Unabhängigen augenscheinlich für eine Beteiligung diese Unternehmungen mit Blindenwohlfahrt en der Regierung war, bis die Radifalen zurüdpfiffen". Vermeiden wenig zu tun haben. sehr einer Armee von Lanzen aus der Erde sprießen, sah Rosen und inöchte ich auch den Eindruck, als hätte ich gerade einige in den andere Blüten sogar die seltsame Königin der Nacht sich auf­vorhergehenden Säßen genannte Unabhängige persönlich als schließen und mit feinen Stempeln und Staubfäden züngeln. diejenigen bezeichnet, die sich in privater Unterhaltung über das Auch was sonst aus Industrie und Leben gezeigt wurde, vers russische Rätesystem lustig gemacht hätten; ich habe hier nur, wie ja bient ernstefte Beachtung nicht nur als Belehrungsmittel; aber was auch der Bericht besagt, in allgemeinen Wendungen gesprochen. bedeutet das alles gegen die groben Mittel des Spielfilms, der fein unzerreißbares Netz über die Massen geworfen hat?

Wirtschaft

Die neuen A. E. G.- Aktien.

Der Leichenfund am Freibad Wannsee .

Die bisherige Untersuchung ergebnislos. Ein neuer Knochenfund beschäftigte die mit der Auf­farung des rätselhaften Verbrechens beauftragten Kriminal­fommissare. Gin Eisenbahnbeamter hat beim Pilzesuchen in den Drei Linden, in einer Kiefernschonung unweit der Stelle, an der die ersten Zeichenteile gefunden wurden, mehrere Knochen ge­funden, die von den Kommissaren an Ort und Stelle daraufhin untersucht wurden, ob sie zu den zuerst aufgefundenen Leichen­teilen gehören. Die Untersuchung ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch scheint dies nicht der Fall zu sein. Auch die Aussagen eines Gendarmeriewachtmeisters aus Nikolajee werden zurzeit nachge­prüft. Dieser bekundete, daß er am Dienstag, an dem Tage, an herausgekommen war und sichtlich das Bestreben hatte, dem Be­amten auszuweichen. Als dieser ihn deshalb stellte, fragte der junge Mann ihn verlegen, ob es erlaubt sei, Heidefvaut und Pilze Die Gefahr einer Ueber dem die beiden Patete aufgefunden wurden, gegen 7% Uhr einen fremdung jei bei dem großen Aftienkapital der Gesellschaft nicht jungen Menschen beobachtet habe, der aus der Schonung zu befürchten, da schwerlich ein größeter Besiz an einzelne Aus- zu suchen. Er erzählte weiter, daß er Eisenbahnbeamter sei und

e außerordentliche Generalversammlung hat beschlossen, das indkapital der Gesellschaft um 175 auf 475 Millionen Marf erhöhen, durch Ausgabe von Vorzugsaktien, die ein Borrecht auf 6 Proz. Dividende erhalten. Ferner wird die Berwaltung ermächtigt zu einem späteren Zeitpunkt weitere 75 Mil lionen Vorzugsaktien auszugeben Mit der Ausgabe der neuen Borzugsaktien soll die Basis geschaffen werden für die weitere Aus­gabe von Obligationen.

-

Groß- Berliner Parteinachrichten.

den

Auf

Heute, 13. September: 19.- 22. Abt. 7, br, Landsberger Allee 155, im Baradiesgarten, Funktionär- und Streisdelegiertenkonferenz. Wichtige Tagesordnung. Morgen, 14. September: Mariendorf . Frauenabend 7, Ubr, Schulaula, Königstr. Wichtige Besprechungen. Keine Genofsin darf fehlen!

Karpw. 8 Uhr bet Klig, Pantgrafenstr. 15, Frauenversammlung. Vortrag des Genossen Kasiste über: Ungezogenheiten der Kinder gegen die Eltern und der Eltern gegen die Kinder". der Garnisonfirche. Verband sozialistischer Lehrer. Abends 7 Uhr Bollfizung Hinter Friedrichshagen , 7%, bei Dtto, Ede Wilhelmstr. Genossin Spliebt: Wohlfahrtspflege.