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Die Erwerbslosenfürsorge.

In knapper gemeinverständlicher Form gibt der Ministerialrat im Preußischen Ministerium für Volkswohlfahrt, v. Geldern, in einer der vom Wohlfahrtsministerium joeben herausgegebenen zur Auf flärung über die öffentliche Wohlfahrtsarbeit bestimmten Schriften einen Ueberblick über Voraussetzung, Grundlage und Durchführung der Erwerbslosenfürsorge. Wir entnehmen dem bei der Bereinigung wissenschaftlicher Verleger in Berlin   W. 10 im Erscheinen begriffenen Heft den nachstehenden Abschnitt über die Leistungen der Erwerbslosenfürsorge in Preußen.

In

Preußen

20 M. jei als angemessen zu betrachten. Erst wenn alles Arbeiterbewegung liegt und die somit für die Aufrecht­getan jei, mas auf gefeßlichem Wege möglich ist, soll man zur jerhaltung der kapitalistischen   Gesellschaftsordnung mehr Selbsthilfe schreiten. Im Verlaufe der stundenlangen Debatte tam getan haben, als alle reaktionären und bürgerlichen Parteien besonders zum Ausdruck, daß die Bauern die Kartoffeln an Frankreichs   zusammengenommen. das Vieh verfüttern werden, wenn die 3wangswirts schaft für Fleisch aufgehoben wird, so daß man wohl teures Fleisch, aber keine Kartoffeln

Präsident Millerand  .

die Sperre die Organisation bis ins fleinste vorbereitet sei. Es Wunsche der Nation nachgebend, sich entschlossen, die Kan­haben würde. Die Vertreter der Eisenbahner versicherten, daß für Paris  , 20. September.  ( Havas.) Millerand hat, dem handele sich darum, das Wirtschaftsgebiet zu versorgen, nicht aber Sidatur für die Präsidentschaft a uzunehmen. die Ueberschüsse den anderen Gebieten vorzuenthalten. Namentlich soll auch während der Sperre das Industriegebiet versehen sie in die richtigen Hände und nicht zu hinaufgetriebenen Preisen gelangen. Der Vertreter der Eisenbahndirektion warnte vor der

wurde an Erwerbslosenunterstützung von Reich und Staat gezahlt werden, sofern für die Lieferungen die Gewähr gegeben wird, daß

täglich:

am 1. Januar 1919.

1. April 1919.

1. Juli 1919

1. Oftober 1919

"

1. Januar 1920.

"

1. März 1920.

1 623 477 M.,

1 319 386

"

748 702"

625 737

"

.

519 256 602 627

"

"

Die Gesamtausgaben stellen sich um den Gemeinde­anteil, also noch um ein Sechstel, höher.

Jm Rechnungsjahr 1919( 1. April 1919/1920 ist in Preußen verausgabt worden

vom Reich die Summe von Staat W  

"

137 064 230 M. 87.043 132

Die Gesamtausgaben( einschließlich des Gemeinde­anteils) stellen sich also in dieser Zeit, wenn man den Anteil des Reiches zugrunde legt, auf rund 2 X 137 274 Millionen Mart, wenn den Anteil des Staates, auf rund 3 X 87= 261 Millionen Mark. Die letztgenannte Zahl ist die zutreffendere; in dem Anteil des Reiches find nämlich die Zuschüsse an leistungsschwache Gemeinden mit enthalten. In

Berlin   and Bororten

betrugen nach einer Zusammenstellung in den Mitteilungen der Erwerbslosenfürsorge Groß- Berlin", Sonderheft vom 31. Januar 1920 ( Seite 39) die Unterstügungsbeträge bis Ende Dltober 1919, also ebenfalls im Zeitraum eines Jahres, 231 750 948 m. die Verwaltungsunfosten 14 508 567 mithin die Gesamtausgaben 246 259 515 W. Diese im Vergleich mit obigen Ziffern verhältnismäßig hohe Summe erklärt sich daraus, daß zu Anfang des Jahres 1919 die Zahl der Erwerbslosen ihre größte Höhe mit rund 1 100 000 erreichte.

Im übrigen betrug die Zahl der unterstützten Erwerbslosen in Berlin   und Vororten ungefähr die Hälfte derjenigen in Preußen, und die Zahl der Unterstüßungsempfänger in Preußen ungefähr die Hälfte derjenigen im Reiche, wie nachstehende Uebersicht er­tennen läßt:

Zahl der Erwerbslosen( Hauptunterstügungsempfänger): im Reich in Preußen 371 675 171 724 426 340 368 011

am 1. Januar 1920 am 1. Februar 1920 am 1. März 1920. am 1. April 1920

329 958

195 415

173 355

153 306

Ende März 1919 Ende Oktober 1919

in Berlin  1. Vororten 89 468 97 897 86 340 77 500 257 500 111 765

Die Zahl der Zuschlagsempfänger bleibt hinter diesen Zahlen nur um ein Weniges, oft kaum um 5 Proz. zurück. Seit dem Bestehen der Erwerbslosenfürsorge( Dezember 1918) bis Ende März 1920 find

vom Reich nnd von den Ländern

berausgabt worden: für die allgemeine Erwerbslofenfür jorge an gefegmäßigen Beihilfen( 10/12) und an Sonderbeihilfen für leistungsschwache Gemeinden sowie nach den Vorschriften über die Behebung des Arbeitermangels in der Landwirtschaft

für die Erwerbslosenfürsorge der Tegtilarbeiter. für die Beschäftigten in der Schuhwarenfabrikation

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734 791 057 M. 305 532 090

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3 231 156

Arbeiter und Kartoffelwucher.

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Volksabstimmungsfälscher.

Aus Klagenfurt   meldet WTB.: Ein südslawischer Steuerfonttolleur hat zahlreichen Stimmberechtigten Kärntens   ihre

Heraufbeschwörung des Konflikts zwischen der Eisenbahnverwaltung wählerlegitimationen abzuleden gewußt, indem er ihnen vor­und ihrer Arbeiterschaft. Es gelangte schließlich in einer Resolution redete, daß die Papiere besser bei ihm aufgehoben seien und

zum Ausdruck, daß vom 25. September ab die

Sperre über die Kartoffelsendungen eintritt, trat. Damit wird verhindert, daß das Schiebertum sich jetzt während sofort die Sperre für die Einstellung von Wagen in Kraft Wagen bestellt und bei Nichtlieferung die Eisenbahn regreßpflichtig machen kann. Auf Vorschlag des Regierungsvertreters wurde die Resolution über die Sperre als ein befristetes Ultimatum der Land­wirtschaft zugestellt. Die Regierungsvertreter werden von sich aus sofort, mit der Reichsregierung in Verbindung treten, um die Schivere der Lage zu mildern.

Am Montag erläßt nun der Oberpräsident der Provinz Hessen- Nassau   eine Bekanntmachung, wonach die Landwirte in größerem Umfange sich bereit erklärten, an bedürftige Kreise die Startoffeln zu 20 M. abzugeben. Auf Grund genauer Unter lagen hat der Oberpräsident festgestellt, daß hierzu für den Frei­staat Hessen   und die Provinz Hessen- Nassau   1 800 000 3ent ner Kartoffeln erforderlich sind.

Der Bezirksbetriebsrat der Eisenbahner Hannovers   hat gleichfalls die Sperre für Kartoffelfendungen angedroht, wenn nicht der Erzeugerpreis auf 15 M. herabgesetzt werde.

Volkspolitik oder Parteipolitik?

August Winnig, der frühere Oberpräsident von Ostpreußen  , hielt am Montag abend, von einer privaten Gesellschaft eingeladen, in der Berliner Philharmonie   einen Vortrag über das Thema Volkspolitik oder Parteipolitit?" Wesentlich neue Gedanken wur­den in diesem Vortrage nicht entvidelt, wenigstens nicht solche Ge­banten, die August Winnig   nicht schon irgendwo einmal au an­derer Stelle ausgesprochen oder niedergeschrieben hätte.

Er wiederholte auch am Montag, daß die Arbeiterklasse nicht reif genug gewesen sei, die politische Macht zu übernehmen. Ihre Bersplitterung habe sie also nur sich selbst und nicht irgendwelchem Fehlern ihrer Führer zuzuschreiben. Der Sozialismus könne nicht bon bem darniederliegenden Deutschland   ausgehen, sondern nur von den Siegerstaaten. Unser Verfassungsleben könne allerdings vor­bereitende Arbeit leisten. Dazu gehöre vor allen Dingen die Ab­lösung der parlamentarischen Vertretungen durch solche der wirtschaftlichen Verbände und die Ablösung der dazu reifen privatbapitalistischen Unternehmen. Daß wir noch nicht dem Chaos verfallen sind, berbanten wir nach Winnig   der Arbeit der Gewerkschaften und der Sozialdemokratischen Partei. Aber wer wahrhaft patriotisch wirken wolle, der müsse für die soziale Berständigung arbeiten. Aus der Propagierung dieses Ge­dankens müsse sich eine Annäherung der Parteien er­geben.

Dem Vortrag, der schon wiederholt durch Zwischenrufe unter­brochen wurda, folgte eine zeitweise sehr heftige Aussprache, die zum größten Teil von jüngeren Anhängern der Kommunisten und der U.S.P.D. beftritten wurde. Winnig selbst wurde dabei der Ge­genstand sehr heftiger rednerischer Angriffe. Ein anderes Ergebnis hatte die Versammlung nicht.

Blanke Abweisung.

daß er mit den Betreffenden gemeinsam zur Abstimmung gehen wolle. In einem anderen Falle nahm ein Gendarm einem die Abstimmungslisten zu den Gemeinden tragen und den Abstim Burschen, der die amtlichen Antragscheine für die Aufnahme iit mungsausschüssen zustellen sollte, elf Umschläge mit Antragscheinen ab. Versuchter Stimmentauf ist an der Tagesordnung. Mas erklärt den Leuten, daß ihnen das Haus über dem Kopf an gezündet wird, wenn sie für Deutschland   stimmten, oder daß zivei südslawische Divisionen, bereitständen, in die erste Zone ein­zufallen und alles zu berheeren, falls die Abstimmung für Südjlawien ungünstig ausfalle. Um ihrer Agitation größere Bucht zu verleihen, werden die jüdslatsischen Staatsangestellten ab 1. Oktober zwecks Bearbeitung der Stimmberechtigten entgegen den Bestimmungen des Friedensvertrags beurlaubt. Das südslawische Militär beginnt abzuziehen, die Gendarmerie terrorisiert weiter.

Das deutschösterreichische Mitglied der Abstimmungskommission Dr. Kaltenegger wurde auf einer Dienstfahrt von Jugo slawen zweier Ortschaften beschossen, sein Auto überfallen

und die rot- weiße Fahne abgerissen. Die Jujassen verdanken cs nur einem Zufall, daß sie mit dem Leben davontamen.

Die New Yorker. Explosion.

Neto Yorker Berichte verdächtigen die radikalen Gewerk­schaften die Industrial Workers of the World  " der Schuld an dem Attentat; die Führer sollen angeblich verhaftet werden, einem russischen Journalisten Bradlowsky ist das auf Grund anonymer Denunziation schon geschehen. Eine große Heze gegen die Boliche wisten geht durch das Land. Das Attentat tommt jedenfalls der Reaktion zurecht, ebenso wie die fleineren und glüdlicherweise er­folglofen Bombenanschläge auf die Börsen von Genua   und Nizza  . Gebäude, in denen zahlreiche Arbeiter Tag und Nacht beschäftigt Gewaltige elektrische Scheinwerfer beleuchten des Nachts die sind, die Schäden wieder auszubessern. Polizei und Militär­patrouillen marschieren durch die Straßen und haben vor allen Dingen ein Auge auf die Privatvilla Morgans, gegen den man weitere Attentate befürchtet. Das Finanzquartier der Millardäre New Yorks   gleicht einem Feldlager. Jede Bank, jede Wechielstube ist von Militär- und Polizeipatrouillen be­wacht, den Privatvillen der Milliardäre darf sich niemand nähern. Es ist neuerdings eine Karte aufgefunden worden, deren Absender noch nicht eruiert werden konnte und die lautet: Benachrichtigt Bob, daß er sich am Nachmittag nicht nach Wall street wagen soll." Der verhaftete Fischer, der irrsinnig ist, be­hauptet, daß er die Kenntnis fete Fischer, der irrfinnig iſt, be­,, aus einer anderen Welt" erhalten habe, wie er ebenso ein Attentat auf Wilfon voraussagen müsse und wenn ihm dafür auch der elektrische Stuhl" blühe.

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Die zusammengebrochene Verleumbungskampagne, Aus Nr. 434 der Deutschen Zeitung" sei noch folgende Erklärung nachträglich wiedergegeben:" In der Deutschen Beitung" vom 7. Januar ist ein Artikel der Deutschen Volkswirtschaftlichen Korrespondenz" bom 6. Januar nachgedruckt mit der Ueberschrift: Rorruption". In dem Artikel wurden gegen die Herren Scheidemann   und Wissell im Zusammenhang mit der Sklarz Angelegenheit Vorwürfe erhoben, daß sie der Korruption Vorschub geleistet hätten durch Beteiligung an der Beschaffung von Einfuhrscheinen für Stlarz und zugleich angedeutet, daß diese Vorschußleistung nicht unentgeltlich geschehen sei. Wir haben uns davon überzeugt, daß diesen Angaben der Boffswirtschaftlichen Sorrespondenz" eine tatsächlichen Unterlagen zugrunde liegen und nehmen daher die nach dem Artikel der Korrespondenz abgebrudten Behauptungen mit dem Ausdruck des Bebauerns zurück." mit dem Ausdruck des Bedauerns zurüd."

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Am gleidhjen Tage, wo die Welt am Montag" die zusammen also 1043 544 311. britische   Staatsweisheit preift, die den Aegyptern Selbst In derselben Zeit ist zur Unterstützung von Notstandsregierung gewähre, wird aus Windhuk   gemeldet, daß arbeiten eine Summe von 935 169 400 m. bewilligt worden. General Smuts die Autonomiewünsche der ehemaligen Deutsch  - Südafrikaner  ( soweit sie nicht schon nach Deutschland  abgeschoben sind) rundweg abgewiesen hat. Dabei hatte das ihm überreichte Memorandum betont, daß die Unterstellung beziehung in deren Kassenpolitik und eine Verlegung des Schutzgebietes unter die Südafrikanische Union   seine Ein­,, Arbeitgeber Stresemann." Vom Abgeordneten Strese­des Versailler Diftats bedeute. Auch war die Beibehaltung mann erhalten wir folgende Zuſchrift: Jch nenne weder ein des deutschen   Zivilprozesses gefordert worden, weil das Landgut mein eigen, noch suche ich eine Grzieherin zu den von Unionsrecht einen Rückschritt um 100 Jahre bedeute. Ihnen kritisierten Bedingungen. Die Anzeige der Boff. 3tg." stammt von einer uns bekannten, auf dem Lande leben­Alles umsonst, sogar bei Smuts  , der sonst schon flare Erben Familie, die gebeten hatte, daß die Vorstellungen der Be­fenntnis des weltverwüstenden Geistes von Versailles  - in werberinnen in Berlin   in meiner Wohnung erfolgten. Ich habe Worten bewiesen hat. die Anzeige erst nach ihrer Veröffentlichung zu Gesicht bekommen. Ihre Folgerungen beruhen daher auf falschen Voraussetzungen." Demnach hat die bekannte, auf dem Lande lebende Familie" augenscheinlich auf die sozialen Ansichten instinktiv das alte Sprich wort angewandt: Gleich und gleich gefellt sich gern!" Herr Streje­mann sollte also feine Bekanntschaften besser aussuchen, damit ihn so unangenehme Verwechselungen erspart werden. wird der Reichspräsident morgen aus Freudenstadt   wieder in Berlin  

Die plöbliche Aufgabe der öffentlichen Bewirt schaftung der Nahrungsmittel, die als 3wangswirt schaft" bekannter geworden ist, bringt die größte Unruhe in die Bevölkerung. Davon werden auch jene Kreise betroffen, die von der Wiedereinführung des freien Handels eine Verbilligung der außerdem reichlicher fließenden Nahrungsmittel erhofften. Das Emporschnellen des Kartoffelpreises in den ver schiedensten Gegenden Deutschlands   droht zu einer Katastrophe zu führen.

Berufene Kritiker.

Reichspräsident Ebert kehrt nach Berlin   zurück. Wie wir hören,

eintreffen.

In manchen Bezirken haben die Gewerkschaften und vor allem die Eisenbahner bereits zu dem drastischen Mittel der Bahn- Der Auslandsredakteur der Humanité", Paul Sperre gegriffen, um die Versorgung ihres Gebietes mit Star- ouis, bespricht in der üblichen gehässigen Form und als toffeln sicher zu stellen. So tagten, wie uns ein eigener Bericht eine feststehende Tatsache die in der deutschen   bürgerlichen aus Frankfurt  ( Main  ) meldet, dort vor einigen Tagen die Breffe aufgetauchten Gerüchte, wonach die Sozialdemokratische freien Gewertschaften, die Eisenbahnerver Partei fich nach einem Wiedereintritt in die Re­bände, die christlichen Gewerkschaften, überhaupt alle gierung sehne. Besonders wird Genosse Scheidemann Arbeitnehmerverbände, um gegen die drohende Kartoffel- als der Mann hingestellt, der aus reinem Ehrgeiz und Macht- Der 9. Deutsche   Pazifistenkongreß, einberufen von zwölf deut­* Maßnahmen zu ergeifen. Bertreten waren die Organisationen Fizel nach dem Reichskanzlerposten oder irgendeinem Minister- fchen Organisationen, findet vom 1. bis 3. Oktober in Braunschweig  aus Frankfurt  , Offenbach  , Mainz  , Kassel  , Friedberg  , Weilburg  , portefeuille strebe. Es handele sich natürlich bei diesem statt. Einziger Verhandlungsgegenstand ist der Völkerbund  . Voran Höchst a. M. usw. Auch die Regierung von Hessen- Nassau  , ebenso Wunsche nicht darum, den Sozialismus durchzuführen, geht am 30. September die Generalversammlung der Deutschen  die Eisenbahndirektion hatten ihre Vertreter entsandt. sondern die gegenwärtige Gesellschaftsordnung zu verteidigen. Mitglieder ber Sozialdemokratischen Reichstagsfraktion sind ein­Friedensgesellschaft. Hauptthema ist die Entwaffnungsfrage. Die Es handelt sich darum, eine Sperre über die Ausfuhr von Kar  - Es ist bekannt, daß gerade Scheidemann   sich in geladen. Die Frattionsmitglieder, die am Kongreß teilzunehmen toffeln aus dem Wirtschaftsbezirk herbeizuführen, solange nicht das seiner jüngsten Stasseler Rede gegen den Eintritt der Partei beabsichtigen ,, wollen sich wegen Wohnung an die Geschäftsstelle Wirtschaftsgebiet selbst mit Kartoffeln versorgt ist. Es wurde in die gegenwärtige Roalition ausgesprochen hat und über- der Deutschen Friedensgesellschaft, Berlin   W. 57, Potsdamer namentlich gefordert, daß die Regierung den haupt sind die Gerüchte über unsere Wiederbeteiligung an Straße 75 HII wenden. Vertragspreis von 31,75 Mt. aufhebt und Höchstpreise festseßt. der Regierung nur infolge der von bürgerlicher Seite mehr- Noch keine endgültige Regelung der Schulgeldfäte. Die Bea Man regte von verschiedener Seite einen Lieferpreis von 20 Mt. fach ausgesprochenen Einladungen entstanden, die jedoch reits angekündigte, am 1. Oktober d. J. in Kraft tretende Erhöhung ab Bahnstation an. Von besonderem Interesse waren die Ausfüh- unsererseits gänzlich unervidert geblieben, ja auf verschiede der Schulgelder der höheren Lehranstalten auf jährlich 600 M rungen des Präsidenten Reumann vom Ernährungsministerium nen Tagungen der Partei glatt abgelehnt worden sind. Aber bedeutet, wie die Dena" aus dem Ministerium für Kunst, Wissen­in Darmstadt, der dringend riet, ohne Nervosität an die Beratun- das hindert einen französischen   Barteiredakteur nicht, ge- schaft und Volksbildung erfährt, noch teine endgültige gen heranzutreten. Hessen   sei der schärfste Gegner der häifige Bemerkungen gegen uns auszustreuen: man hat offen- über eine grundsägliche Neuregelung der Aufbringung der Schul­tegelung der Schulgeldfrage. Es sind vielmehr Erwägungen Lieferungsverträge; allein die ungeheure Preissteigerung bar nicht genug an den gegenseitigen Beschimpfungen inner- über eine grundsätzliche Neuregelung der Aufbringung der Schul­gelder im Gange. der letzten Tage müsse man auf das gegenseitige Ueberbieten der halb der eigenen Partei und des eigenen Blattes an­Berbraucher zurüdführen. Man müsse sich genau überlegen, ob man läßlich der Moskau  - Debatte, und man wünscht wohl wieder mit den Sperrabfichten nicht einen Schlag ins Wasser tue. Eher sei einmal sich an den gemeinsamen Feind", nämlich die zu erwägen, die Eisenbahndirektion zu veranlassen, keine Wagen deutschen   Sozialdemokraten, heranzumachen. Deshalb mag für Kartoffellieferungen über den Zirektionsbezirk hinaus aur hier gejagt werden, daß uns diese Angriffe gänzlich gleich­Berfügung zu stellen. Damit gelange man auf legalem Bege gültig laffen, weil wir fie son lange nicht mehr ernit sinken ajurpierte Zentralorgan nannte sich Stare( Altes) Bravo genau is weit, wie man es mit der ungefeglichen Sperre erreichen nehmen. Ueber das, was wir in der Regierung an positiver Libu". Auf Einschreiten der Parteileitung ist ihm gerichtlich ver­wolle. Auch der Regierungsrat Cofmann von der Regierung Arbeit für die Arbeiterklasse geleistet haben, werden wir nicht boten worden, den Titel Stare Pravo Lidu", Zentralorgan der in Stassel warnte vor den Folgen, die aus einer Sperre entstehen mit Dilettanten und Fanafifern streiten, deren tschechoslowakischen sozialistischen   Arbeiterpartei, zu führen, und des tönnen. Jedoch müsse das Interesse der Verbraucher einziges Wert auf dem Gebiet des Sozialismus in der halb soll es unter dem Namen Rude Bravo"( Notes Recht) era unbedingt in den Bordergrund gestellt werden. Ein Breis von Sabotage der eigenen Partei und der eigenen Ijcheinen.

Wendenführer Barth auf freiem Fuße. Außer Hölz befindet sich auch der bekannte Wendenführer Ernst Barth  , der wegen ho cha Freiheitsstrafe verurteilt wurde, wieder auf freiem Fuße. berräterischer Umtriebe in der Lausitz zu einer längeren

Der Kampf in der tschechischen Sozialdemokratie. Das von der