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Gewerkschaftsbewegung

Zohnabbau und Preissteigerung.

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Ischen Hof" den Bericht über die gestrigen Verhandlungen beim Achtung, Puter! Reidsarbeitsministerium, den Meer erstattete: Nach genaueren Wir weisen unsere Mitglieder darauf hin, daß nach den gesetz­Berichten lägen jegt mehr als 25 000 Personen auf der lichen Bestimmungen das Arbeiten bei offenen, nicht verglasten Etraße, weil die Arbeitgeber den Lohntampf zu einem Machtkampf Fenstern im Winter verboten ist. Als Beginn der Winterzeit ist machten. Wenn man eines Beweises bedurft hätte dafür, daß es der 1. Oftober festgesetzt. Wir fordern unsere Kollegen auf, über­Das Unternehmertum hat sich wiedergefunden! Fast den Unernehmern auf einen Matkampf ankomme, dann hätten all auf den Bauten den gefeßlichen Anordnungen gemäß zu handeln, täglich gehen uns Nachrichten besonders aus den Kreifen in die gestrigen Berlanblungen erbracht. Ihr Herr Dr. Sidow Deutscher Bauarbeiterverband, Sektion der Buzzer. der Angestellten zu, daß nach dem Ablauf der derzeitigen habe dabei gejagt, daß es noch nicht ganz heraus set, ob die e- furgfristigen Tarifverträge die Unternehmer sich nicht nur wegung auf Berlin allein tejäyränkt bleiben werde; es bestände die Kündigung des Hausengestelltentarifs in Frankfurt a. M. Gine weigern, irgendwelche Rohnerhöhungen zu bewilligen, jon- möglichkeit ihrer Ausdehnung auf das Reich. Als die Mitgliederversammlung des Frankfurter ausfrauenbereing dern die Forderung auf Lohn resp. Gehaltsabbau Unternehmer nach einstündiger Sonderjigung es vor dem Ver. beschloß mit überwiegender Mehrheit, den Lohntarif mit den Haus­ftellen. So wurden beispielsweise die Forderungen der Bei bewilligen und sich nur bereit erklärten, ben mit den gelben fellten auf die jestgefesten Rohnjake. Hoffentlich laffcu ch die treter des Arbeitsministeriums ablehnten, zurzeit Erhöhungen zu angestelltenverbänden zu fündigen. tungsangestellten von den Beitungsverlegern mit Bünden geschlossenen Bergleich auch mit der Afa zu unterzeichnen. Sausangestellten durch diese Wechnahme nicht einschüchtern! dam Berlangen nach Gehaltsabbau beantwortet. Seute liegen mußten die Verhandlungen natürlich oine Ergebnis ble ben. Jek: uns bon den Angestellten des Glas- und Keramifgroßhandels Nachrichten vor, wonach die gelte es, den Kampf mit dem alten Mute und der alten Einhellig= Ratelwerfe Cberspree. Funktionärfonferenz Sonntag. 10. Ditofer, feit weiterzuführen. Läglich mehrten sich die Beweise der Solis vormittags 9 ltr, in Oberichön weide, Luisenhof, Gde Luisen- und Marien­Unbernehmer eine Kürzung der Gehälter um barität der freigewerkschaftlichen Arbeiterschaft. So habe jetzt das ftraße. Mitgliedsbuch der S. P. D. legitimiert. 15 Prozent berlangen. Stoch gründlicher wollen die personal der Freiheitsoruderei befchloffen, einen Teil seines Loh­Herren Chefs in der Chirurgie mechanik den Lohn­abbau betreiben. Sie entblöden sich nicht, den recht bescheide abzuführen.( Rebhafter Beifall.) nes an die Streifenden und Ausgesperrten des Zeitungsgewerbes Verantwo. für den rebaft. Teil Dr. Werner Petier, Charlottenburg: für Anzeigen: Nach weiteren Erörterungen h. Glode, Berlin. Berlag: Vorwärts- Bering. m. b. 5. Berlin. Drud: Vere nen Forderungen ihrer Angestellten Forderungen auf Gefolgte cine Disfusion, in der ebenfalls die hohe Bedeutung des wärts- Buchdruderei u. Berlagsanstalt Baul Einger u. Co., Verlia Lindenftt. 8.

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Jugendlichen und 10 bis 25 Prozent bei den übrigen Angestellten entgegenzustellen.

Man muß wirklich fragen: Wollen die Herren ihre An­gestellten nur beralbern oder sind sie wirklich so weltfremd, baß sie die ungeheuren Schwierigkeiten der 2Lebenshaltung für die breiten Massen der Arbeitenden nicht kennen? Anstatt cines Sinfens der Preise hat uns die Verschlechterung der Baluta und daneben die famose Wirtschaftspolitik der jezigen Regierung, die Aufhebung der Zwangswirtschaft, eine ganz erhebliche Verfeuerung der Lebenshaltung gebracht.

Sartoffeln beispielsweise fosten heute im freien Handel 40 f. pro fund, das Fleisch zu 16 und 18 m. und die in den Schaufenstern aufgespeicherte Burst für 30 bis 36 m. fönnen die Massen sich wohl ansehen und mit den Augen ver­schlingen, faufen dagegen fönnen es nur die wenigsten. Und gar nicht erst zu reden von den Breifen für Bekleidung und bergleiden! Wenn heute eine Hausfrau nur die paar noch rationierten Bebensmittel einkaufen geht, so gibt sie das halbe Wochengeld und darüber hinaus für wenige Artikel fort, die ein oder zwei Tage im Haushalte herlangen.

So sieht es aus, hr Herren, die hr des heiligen Profites willen nicht schnell genug mit dem Lohnabbau be­ginnen fönnt, in Wirklichkeit in der übergroßen Zahl der Familien der Kopf- und Handarbeiter.

Stampfes gewürdigt wurde.

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Die nächste Streitversammlung der Angestellten ist Montag früh 9 Uhr wieder im„ Deutschen Hof".

Allgemeinverbindlicher Tarifvertrag.

Der zwischen dem Arbeitgeberverband der Belzwarenbranche von Berlin und dem Zentralverband der Angestellten, Ortsgruppe Berlin, abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts. und tebeitsbedingungen der taufmännischen Angestellten der Pelzwarenbranche ist gemäß Verfügung des Reichs­arbeitsministeriums vom 29. September 1920 für das Gebiet des weaverbandes Groß- Berlin mit Wirkung ab 1. Mai cr. für all­emein verbindlich erklärt worden.

Vor dem Streik im Groß- Berliner Buchhandel?

In den Betrieben des Groß- Berliner Buchhandels ist darüber abgestimmt worden, ob man den Kampf gegen die Arbeitgeber in berichärfter form aufnehmen soll. Die Urabstimmung ergab eine überwiegende Mehrheit Streit. In letter Stunde ist den Arbeitgebern nun nochmais für den sofortigen Gelegenheit gegeben worden, mit den Arbeitnehmern in Berhand­lungen eingutreten. 2is Sonnabend, den 9. Oftober, mittags 12 er, sollen fie fich entscheiden, ob sie gewilt sind, mit den Ar­beitnehmern zu verhandeln. Der bereits angerufene Schlichtungs­ausschuß ist veranlaßt worden, wegen des drohenden Streits eine Und hr braucht wahrlich nicht zu zetern über die boliche Verhandlung baldmöglichst anzusetzen. Dienstag, den 12. Oktober, wiftifche Agitation, vor deren Folgen Euch graut. hr abends 7% Uhr, findet im Schultheiz- Restaurant, Sajenheide 22/81, selbst seid die besten gitatoren für den Bolschewismus. des Groß- Berliner Buchhandels statt. In dieser Versammlung eine gemeinsame Versammlung der Angestellten und Markthelfer hr treibt mit Gurer rücksichtslos auf das Verdienen ge- werden die endgültigen Beschlüsse über die zu treffenden Maß­richteten Lohnpolitik wie mit der famofen Wiederaufbau"-nahmen gefaßt werden. Alle Kopf- und Sandarbeiter des Groß­Politik Curer Bertreter in Parlament und Regierung schließ- Berliner Buchhandels müssen unbedingt erscheinen. Kich auch noch die Vernünftigen unter den Angestellten und Afa, Ortstartell Groß- Berlin. Deutscher Transportarbeiterverband. Arbeitern zur Verzweiflung und einem ungefunden Ueber. sadikalismus in die Armel

Treibt's nur fo meiter, dann bewahrheitet sich an Euch das Wort: Men die Götter berderben wollen, den schlagen fie mit Blindheit!

Der Streit der Zeitungsangestellten. Die streitenden Angestellten des Zeitungsgewerbes hörten Heute morgen in sehr zahlreich befuchter Versammlung im Deut

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Sonntag, den 10. Oftober, vormittags 11 Uhr, versammeln sich fämtliche Angestellte des Berliner Gingelhandels im Lustgarten. Es gilt Stellung zu nehmen, ob der Schiebsspruch angenommen ober ob es zum Sempt tommen foll. Alle Angestellten sind ver­pflichtet, zu erscheinen, vor allem die im Zentralverband der Ange­stellten, Dentfchen Wertmeisterberband und Bund der technischen Angestellten und Beamten organisierten Kolleginnen und Follegen.

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