Wirtschaft

Drohender Zusammenbruch der Brotgetreidewirtschaft.

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Der Sandwirt wird ohne Zweifel bemüht sein, Brotgetreide zur Vermeidung des Staatsbankrotte erfüllt werden müßten. aren Preise von 4000 M. per Tonne abzuliefern, da er ausländisches Die„ Rote Fahne  " als auch schlesische Zeitungen haben diese Aus­Futtergetreide zur Versorgung. feines Viehes günstiger wieder führungen übernommen, die die Herabsetzung der Gehälter einkaufen fann. Schleunigste Freigabe der Gersteneinfuhr und Löhne um 50 Proz., Erhöhung der Eisenbahntarife um ist dabei dringend zu empfehlen. Zur Beleuchtung der 50 Proz., Herabiehung der Zinsen der Staatspapiere auf Troy Fütterungsverbot wird deutsches Brotgetreide in ganzen Angelegenheit ſei noch darauf hingewiefen, daß 2 roz., Auflösung der Arbeitslosenunterstügung, Erhöhung der großem Maße verfüttert, so daß die Reichsgetreidestelle aur die Auslandspreise für Getreide heute folgende Höbe baben: Arbeitszeit von 8 auf 11 Stunden, Freigabe der Einfuhr usw. Aufrechterhaltung der Brotgetreideversorgung in immer stärferem Je 1000 Kilogramm: Weizen ca. 325 Gulden 6825 Mart; fordert. Derartige Ausführungen, deren unerfüllbarkeit offen zu Maße auf die Einfuhr von Auslandsgetreide angewiefen Roagen ca. 280 Gulden= 5880 Mart; Mais ca. 170 Gulden tage liegen, find, wie sich gezeigt hat, politisch höchst gefähr ist. Ursache: zu niedrige Preisbemessung des deutschen   Brot- 3570 Mart, cif einem deutschen   Hafen. lich und werden in Schlesien   zur antideutschen Agitation getreides gegenüber den Preifen für Futtermittel. Während Die vorstehenden Ausführungen zeigen deutlich die ungeheuren ausgebeutet.. der Höchstpreis für deutsches Brotaetreide noch nicht ganz 1500 m Schwierigkeiten, die die Löfung unseres Ernährungsproblems auf die Feststellung, daß er diesen Vorschlag in feinen„ Wirtschaft­In einer Zeitschrift an die„ Boff. 3tg." legt Calwer Wert per Tonne erreicht, loftet ausländisches Futtergetreide zirka 3500 M. Wollen wir mehr Brot baben, müssen wir die Fleischlichen Tagesberichten" nur als eine Budrift behandelt und per Tonne. Es liegt auf der Hand, daß der Landwirt nur unter erzeugung planmäßig leiten. Wir verweisen auf die von uns ebenfalls als undurchführbar bezeichnet habe." bem aller stärksten Zwange dazu zu bringen ist, sein selbst erzeugtes Brotgetreide zum Preise von 1500 m. abzuliefern und gebrachten Beiträge über die Rationierung der Viehhaltung auständischesFuttergetreide für die Versorgung feines Viebes mit 3500m. und der Begrenzung des Schlachtgewichts der Schweine auf andert­per Tonne wieder einzukaufen. Da es unmöglich ist, einen solchen halb Rentner. Zwang auszuüben, der trotzdem die Ablieferung von deutschem Brot­getreide ermöglicht, so wird es mit der Zeit dahinkommen, daß die Reichs­getreidestelle nur noch soweit inländisches Brotgetreide erfassen fann, als der Landwirt nicht in der Lage ist, solches im eigenen Betriebe zu verfüftern. Während nun aber ausländisches Futtergetreide 3500 M. die Tonne foitet, fostet ausländisches Brotgetreide 6000 m. per Tonne. Die niedrigen deutschen   Höchstpreise für Brotgetreide wirken nun aber verhindernd auf die Einfuhr von Futtergetreide und fördernd auf die Einfuhr von ausländischem Brotgetreide. Dieser Zustand bedeutet eine Vergeudung des Volksvermögens. In einer Ein­sendung wird Abhilfe in folgender Weise vorgeschlagen:

1. Festießung einer Mindest menge von Brotgetreide, die der Landwirt zu den bestehenden gefeglichen Höchstpreisen für Brotgetreide abzuliefern bat.

2. Festießung eines Breises von 4000 M2. per Tonne für solches Brotgetreide, welches der Landwirt über seine Pflichtmenge hinaus an die Reichsgetreidestelle zur Ablieferung bringt.

Der Erfolg diefer Maßnahme würde erstens darin bestehen, daß die Reichsgetreidestelle auf alle Fälle eine Mindestmenge an Getreide zu den deutichen Höchstpreisen erfaßt, und zweitens, daß fie alles Getreide, welches sie über die Pflichtmenge erhält, um girta 2000 m. per Tonne billiger geliefert bekommt als wenn sie das Brotgetreide aus dem Auslande bezieht.

Daß die

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im Preise steigen

ist kein leerer Wahn

Drum eile, wer sich täglich schindet, daß er noch schnell das Richt'ge findet.

Techniker in die Ministerien.

Die Deutsche Gesellschaft für Bauingenieurwesen   bedauert, daß Der Grundfehler liegt doch darin, daß der landwirtschaft. den Beschlüssen der Nationalversammlung und des Reichstages, liche Erzeuger in starkem Ausmaß Spetulant sein muß. Er leitende Stellen in der Reichsverwaltung durch Technifer zu be baut an, was ihm voraussichtlich den größten Gewinn richtet an den Reichelag die Bitte, auf der Durchführung dieser Be­feßen, feither nicht Folge gegeben worden ist. Sie abwerfen wird. Erst dann werden wir zu gefunden Verhältnissen schlüsse zu beste ben; inebefondere beantragt sie, daß 1. die Auf­gelangen, wenn eine planmäßig geleitete Wirtschaft jedem Kreis integsmöglichkeiten für Techniker verbessert werden, insbesondere die eine Lieferungsaufgabe stellt. Wenn der Landwirt Gewiß- Uebertragung der technischen Referate an Techniker verwirklicht beit hat, daß die auf jeden Morgen Land aufgewendeten Kosten an werde, 2. in vorwiegend technischen Ministerien, insbesondere dem Dünger und Arbeit ihm im Produktenpreis vergütet werden, dann Reichsverkehre und dem Reichsich agministerium ist es ihm gleichgültig, welche Frucht er anbaut. Er wird dann mindestens je ein technischer Staatsiefietär alsbald angestellt werde. nach seinem Wirtschaftsplan fich bemühen, die höchsten Erträge Deutscher   Eisenerport. herauszuwvirtichaften. Unser Boden verarmt, die Erträgnisse Die Düsseldorfer   Ausfuhrstelle bat in Rücksicht auf die une finten, weil der Landwirt nicht weiß, ob er die aufgewendeten genügende Beschäftigung der Werte die Genehmigung zur Ausfuhr Kosten auch später im Preis erstattet erhalten wird. von 12 000 Tonnen Gasrohr und Feinblech erteilt. petulation fommt ja auch in dem abscheulichen Schacher gefellichait für Stahl- und Eifenindustrie beschloß in seiner gestrigen Die mit der landwirtschaftlichen Produktion heute verbundene Aktionärsfreuden. Der Aufsichtsrat der Archimedes  - Attien­mit landwirtschaftlichen Betrieben, die als Epekulationsobjekt von Sizung für das abgelaufene Geschäftsjahr der Generalversammlung Hand zu Hand gehen, zum Ausdrud. Wir brauchen eben eine nach die Verteilung einer Dividende von 25' Proz. und eines Bonus gemeinwirtschaftlichen Grundsägen geleitete Wirtschaft. von 100 M. für die Aktie vorzuschlagen.

Zur Abwendung des Staatsbankrotts.

Die„ Boff. 3tg." batte in ihrer Sonntagsausgabe einen Vor­schlag Richard Calwers besprochen, der 12 Punkte behandelt, die

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