Gewerkschaftsbewegung nissen zurüdgebliebenen Tariflöhne gefordert wurde, zerschlug sich nach das Personal folgender Unternehmungen: Nachtwachgesellschaft

Der Transportarbeiterverband im Jahre 1919.

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2. Der Betriebsrätefongreß.

Groß- Berliner Lebensmittel.

Brotkarte: Feuer".

As eine mäßige Erhöhung der weit hinter den Beitverhält| sellschaften ausgedehnt. Im Streit befindet sich dem bas Tarifverhältnis an der hartnädigen Weigerung der Haus- Charlottenburg, Berliner Wach- und Schließgesellschaft( Inspektion befiber, die berechtigten Forderungen der Portiers zu erfüllen. Der Potsdam ), Schöneberger Wach- und Schließgesellschaft, Branden Deutsche Portierverband( Sektion des Transportarbeiterverbandes) burger Wach- und Schließgesellschaft, Wachgesellschaft Arenstein Das soeben erschienene Jahrbuch 1919 des Deutschen führt zurzeit wieder Berhandlungen mit den Hausbesitzern unter u. Co., Wachgesellschaft für Berlin und Nachbarorte. Die Streifenden fordern eine Erhöhung des Monats. ransportarbeiterverbandes gibt ein recht erfreu- der Leitung von Vertretern des Arbeits- und des Wohlfahrts­iches Bild von der Aufwärtsbewegung dieser Organisation. ministeriums, um wieder zu einem Tarifverhältnis mit einiger Iohn& von 540 M. auf 675 M.( nicht 907 M., wie in der bürs Während der Verband im Jahre 1918 rund 191 000 Mitglieder maßen auskömmlichen Löhnen zu kommen. Mit dem Verband der gerlichen Presse angegeben wird). Der Monatslohn von 675 M. ist Geschäfts- und Industriehausbesizer ist ein Uebereinkommen abge- durch den Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses festgesetzt, den zählte, fonnte er am Ende des Berichtsjahres 320 888 mujtern. schloffen worden, werach der Wochenlohn für auswatte bis jest acht Gej Ischaften mit 1450 Befchäftigten anerkannt haben. Diese folossale Mitgliederzunahme und die in Stutt 145 W., für& abrifportiers 212 M. beträgt. Die Wohn- Die Zahl der bei den genannten sechs Gesellschaften Streifenden part beschlossene Beitragserhöhung bewirkten natürlich eine ebenso hausbesitzer lehnen dagegen die Forderungen der Portiers ab. Sie beträgt 425. Mit einigen Gesellschaften wird noch verhandelt. große Steigerung der Einnahmen und Ausgaben. flagen bei den Verhandlungen in der altbefannten Weise über die Die Gesamteinnahmen stiegen um 17 872 185,58. auf 21 020 483,20 Rot der Hausbefizer", die ihnen nicht gestatte, den Portier den Zentralverband der Angestellten. Achtung, Funktionäre! Funktionärs Mart, während die Ausgaben um 13 398 293,34 M. auf 16 488 602,05 Beitverhältnissen entsprechend zu entlohnen. Die Hausbefizer er­Mark stiegen. Von dem Ueberschuß entfielen auf die Hauptkasse lärten in gewohnter„ Bescheidenheit", sie würden die geforderte verfammlung Mittwoch 7 11hr, Deutscher Hof. Ludauer Str. 15. Tages­3 197 461,16 M. und auf die Ortstassen 1 339 420,05 M. Die Zahl Lohnerhöhung von 100 Prog. bewilligen, wenn ihnen das Mi- ordnung: 1. Unsere Stämpfe und der Zusammenschluß der Arbeitgeber. der Wochenbeiträge stieg auf 20 178 088, das ist gegenüber nifterium die bindende Zusicherung geben würde, daß es ihnen er möglicht werde, diese Lasten auf die Mieter abzu. dem Jahre 1918 eine Bunahme von 16 253 922. Von den Ausgaben wälzen. Diese dreiste Bumutung fonnte natürlich nicht er entfielen auf Unterstübungen aller Art 6 777 055,49 füllt werden. Da das Lohnangebot der Hausbesitzer gar zu weit Mart, bas macht auf den Kopf des Mitgliedes 83,59 M. Der hinter der Forderung der Bortiers zurüditand, erklärte sich der Böwenanteil dieser Summe enthiel auf die Streitunter Verhandlungsleiter außerftande, einen Schiedsspruch zu fällen. Auf Hüßung, nämlich 4 020 321,94. Für die Arbeitslosen, feinen Vorschlag soll am nächsten Mittwoch nochmals ein Verständi beren 130 854 vorhanden waren, wurden 1 615 589,39 M. beraus. gungsversuch gemacht werden in einer Konferenz von Bertretern gabt. Die Krantenunterstütung verschlang 758 803 m. des Arbeits-, des Wohlfahrtsministeriums, des Grundbefizervereins und des Portierverbandes. und für Gemaßregelte mußten 22 206,40 M. aufgebracht wer Einen recht großen Umfang nahmen im Berichtsjahre die wirtschaftlichen Kämpfe ein. In 5594 Lohnbewegungen erzielten 672 862 an den Bewegungen Beteiligte, von denen 518 718 dem Verbande angehörten, insgesamt eine Mehreinnahme bon 985 255 575,44 m. pro Jahr. 1284 Verbandsmitglieder waren an Lohnbewegungen anderer Gewerkschaften beteiligt und errangen dort für sich eine Lohnerhöhung von 1066 780 D. Auf jeden an den Lohnbewegungen Beteiligten entfällt also eine jähr­liche Mehreinnahme von 1388,85 M. Diese Lohnsteigerung, die im Durchschnitt gegen das Jahr 1918 47,2 Prozent beträgt, hält aber feineswegs mit der Verteuerung der Bebenshaltung im felben geitabschnitt stand; steigerten sich doch die Calwerschen Inderziffern von Januar bis Dezember 1919 um 79 Brozent. Diese Lohnbewegungen verursachten dem Verbande 8 ½ Millionen Mart Rosten.

den.

In der Woche vom 25. bis 31. Dttober 1920 gelangen auf den Ab­schnitt 61 der Gron Perliner Lebensmittelfarte 200 Gramm Büchsen. fleisch( Corned beef) zur Ausgabe.

Charlottenburg . 250 Gramm städt. Fleisch laut befonderer Bekannte

machung. AufCharlottenburger roter Nahrungsmittelfarte 1 Briefchen Süßstoff. Schöneberg . Bis zum 26. Oftober Voranmeldung für 150 Gramm Bittoria- Erbsen. Ausgegeben werden: 200 Gramm amerikanisches Büchsene fleisch auf 61 der allgemeinen Lebensmittelfarte; ferner Fortsetzung der erteilung von 250 Gramm Kunitbonig. Die Wittelstüde der roten und grünen Schöneberger Bezugskarte sind auszubewahren zweds späteren Aufrufe von Lebensmittelu.

Wilmersdorf . Für Kinder: 3 Stild Milchfüßspeisen. Auf besondere Bezugsscheine für Kinder von über 6 Jabren bis zum 14. Lebensjahre: 3 Bädchen Milfüfpeisen. Auf besondere Bezugsscheine für Bersonen von 65 Jabren und darüber: 1 Dole Malzegtralt. Boranmeldung für den Bezug von Kindergerſtenmehl für Stinder im 1. bis 6. Lebensjahre. Bore anmeldung für den Bezug von 1 Bädchen Kalao. Milchsäyspeise. Für werdende Mütter: 4 Bfund Nährmittel, 50 bis 200 Gramm Troden gangel, 1 Dofe Malzertralt, 1 Pädchen Milfir. Für stillende Mütter: 2 Bund Räbi mittel, 50 bis 200 Gramm Trodenganzei, 1 Dose Malzertraft, 1 Pädchen Milfig

Dahlem . Haferfloden 250 Gramm gegen Vorlegung und Abstempe lung des Abschnitts 44.

Neukölln, Auj Abschnitt 77 der Warenbezugskarte 250 Gramm Stunfthoni 3. Tempelhof. Berkauf von 125 Gramm Teigwaren oder 125 Gramm Eago. Ferner 125 Gramm Stindergeritenmehl für Jugendliche. Anmel dung von 250 Gramm Gerstengrüße für Kinder. Ferner Anmeldung von 250 Gramm Marmelade und 250 Bramm Stunstbonig.

In einer am Sonntag im Lehrervereinshause abgehaltenen überfüllten Massenversammlung der Portiers wurde der vorstehende Sachverhalt vorgetragen, die elende Lage, in der fich die Hauswarte und Hausreiniger befinden, an der Hand zahl reicher Einzelfälle geschildert und betont, daß mit allen Machts mitteln eine zeitgemäße Verbesserung herbeigeführt werden müsse. Die Einigungsverhandlung am Mittwoch wird von den Bertretern des Bortierverbandes wahrgenommen werden, um, wenn irgend möglich, eine Verständigung zu erzielen. Sollte das nicht gelingen, dann werden die Portiere nicht warten, bis sie im Elend umfommen, sondern für ihre berechtigten Forderungen fämpfen. Eine Resolution wurde einstimmig angenommen. Sie pro­teftiert gegen die von den Hausbefibern vor dem Schlichtungsaus schuß betriebene Verschleppungsbaftif und sagt, daß die scharfsten Mittel angewandt werden sollen, um die Forderungen zur An­erkennung zu bringen. Die Lobnlommission wird beauftragt, mod mals in die Verhandlungen vor dem Reichsarbeitsministerium ein Wenn man erfährt, daß von der großen Zahl der Rohnbewe- autreten. Die Mitgliedschaft wolle nicht länger auf die Erfüllung ihrer berechtigten Forderungen warten. gungen nur 16 erfolglos blieben, so bekommt man erst eine Am Freitag finden drei Versammlungen statt, rechte Vorstellung von der Macht, die der einigen Arbeiterschaft die zu dem Ergebnis der Verhandlungen Stellung nehmen werden. innewohnt. Diese Ginigkeit besteht heute leider nur noch in den Der wilde Nieterstreik in Hamburg . wirtschaftlichen Organisationen der Arbeiter, in den Ge werkschaften. In demselben Mage, wie fich die politischen Arbeiter- Hamburg, 25. Oftober.( Eigener Drabtbericht des parteien im Bruberkampfe zerfleischen, wächst die Aufgabe der Georwärts".) Der Streit auf den Werften wächst sich au Seit heute morgen werkschaften. Auf ihnen ruht in der Hauptsache bie Aufgabe, die einer wilben Mieterbewegung aus. wirtschaftliche Gristenz der Arbeiterschaft zu sichern und zu ver- streifen auf den Werften die Nieter. Es handelt sich um von den bessern und sie vorzubereiten auf ihre großen Ausgaben der Bu Sommunist en propagierte Abfordforderungen, die den Tarifwürfel, 500 Gramm Reis( Boul), jerner Sonderausgabe in der Gemeinde­funft. Das können die Gewerkschaften aber nur, wenn sie sich und die Abmachungen zwischen den Organisationen erheblich übersteigen und von den Gewerkschaften feineswegs bertreten fernhalten von dem unseligen Bruderkrieg, wenn sie jene, die auf werden können. Da es sich bei den Nietern um eine Kategorie Werft Mostaus Befehl das zurzeit festeste Bollwert der Arbeiterschaft arbeiter handelt, von deren Arbeit die Arbeit verschiedener Kate­zerstören wollen, von sich abschütteln, wenn sie ihre partei gorien abhängig ist, ist dieser wilde Streit nicht ganz belang. politische Neutralität und damit ihre Geschlossenheitos. Die Organisationen werden heute noch zu dieser Frage wahren. Gelingt die Zertrümmerung, dann werden die deutschen Stellung nehmen. Es ist zu hoffen, daß die Bewegung, die von Gewerkschaften nicht mehr, wie beispielsweise der Transport- fommunistischen Hebern noch weiter geführt wird, in den nächsten arbeiterverband im Jahre 1919, ein Bild ft olsen Aufstiegs Tagen ihr Ende finden wird, zumal die Gewerkschaften feineswegs zeigen. Sie und mit ihnen die Arbeiterschaft werden unaufhalt die Altion billigen. fam dem Untergang entgegensausen zur Freude der Unter nehmer.

Die Lohnbewegung der Portiers.

Zu der Werftarbeiterbewegung in Riel und Bremerhaven erfahren wir, daß es dort ebenfalls heute au Verhandlungen fommen wird, die Erfolg versprechen, besonders in Bremerhaven .

Brit. 500 Gramm Haferfloden, 500 Gramm Sirup, für Striegs beschädigte 500 Gramm Sago , für werdende Mütter und Kinder 250 Gramm Sago . Treptow . Neis 250 Gramm, Malzegtraft für Personen über 65 Jahre 1 Dose, Haferfloden 500 Gramm. Lichtenberg . Done Voranmeldung: 500 Gramm Marmelade. In den städtischen Verkaufshallen frische Fluß- und Seefische zu den billigsten Tagespreisen; Räucherwaren. Johannisthal . 125 Gramm Auslandsmarmelade, 2 Stüd Suppen­

verlaufstelle auf 8 fapkarte für Kriegsbeschädigte 2 Bfund Haferfloden, 2 Pfund Teigwaren I, aus Zusaglarte für alte Leute 250 Gramm Hafer. floden. Alt Glienice. 250 Gramm Reis, 500 Gramm Haferfloden, 500 Gramm Maisfloden, 500 Gramm Marmelade. Auf Buderzufaßtarten 250 Dose Malzertratt. Gramm Kindergerstenmehl, Striegsbeschädigte 250 Bramm Rüdenmehl, 500 Gramm Haferfloden. Werdende Mütter 250 Gramm Hajergrüße, 1 Dose Malzegtraft. Gramm Hafergrüße, 1 Dose Malzeɣtraft.

Jugendveranstaltungen.

Heute, 25. Ottober:

Die Zusammenkunft der Sozialistisa en Schülerfeftion fällt bente ans.

Sturze Zeit ftanden die im Deutschen Transportarbeiterverband Der Streit bei ben Wach- und Schließgesenschaften, der fich Berantwo. für den redaft. Teil: Dr. Werner Beiser, Charlottenburg ; für Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud Bor organisierten Portiers im Tarifverhältnis mit den Hausbesitzern. anfangs auf drei Gesellschaften erstreckte, hat sich auf sechs Gewärts- Buchdruderei u. Berlansanfialt Baul Einger u. Co.. Berlia Lindenstr. 3.

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