Unverschämte Feigheit! Feigling!) Ich verwahre mich weiter Wochen innerhalb der Boykottkommission einschließlich der Herren| Grund: G3 fand in der Gegend eine militärische Festlich gegen die von Herrn Sachs II beliebte Auslegung der Geschäfts- Auer und Singer geherrscht hat und in den Verhandlungen zu feit statt.
( Rufe: Größenwahn!)
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ordnung, welche Mitgliedern der Versammlung verwehren will, Tage trat, ist man zu der Annahme ebenso gezwungen wie be- Welcher Grad parlamentarischer Vergewaltigung und Anträge zu wiederholen. Die fachliche Antwort werde ich Herrn rechtigt, daß die Führer der sozialdemokratischen Partei in der Feigheit unserer liberalen Stadtverordnetenmehrheit gefällt, erSachs II bei der Begründung unseres nächsten Antrages geben. Fortjehung des Boykotts keinen sonderlichen Gewinn für die fehen unsere Leser aus dem Beifall, den dieſe arbeiterfeindliche Partei als solche erblicken und lieber heute als morgen ein Ende Masse der Rede des Stadtverordneten Sachs II in der gestrigen Stadto. Sa ch& II( zur Geschäftsordnung) lehnt es ab, fich machen würden. Das ist ja auch um so begreiflicher, als bei Stadtverordnetenfizung zollte. Der ehrenwerthe Herr meldete bei Herrn Singer darüber Rathes zu erholen, wie er die Be- Einstellung des Zwistes in Wirklichkeit niemand auf der Strecke fich zum Wort gegen den Antrag auf Tagesordnung, sprach gründung seiner Anträge einzurichten habe. bleibt" da die bewußten 33 Mann zweifellos ohne Schwierig- und stimmte aber dafür! Weshalb? Die Geschäftsordnung Stadtv. Stadthagen bittet ums Wort zur persönlichen feiten unterzubringen wären, nöthigenfalls im Gastwirths- läßt, wenn ein Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung gestellt Bemerkung, erhält es aber nicht, da er in der Debatte nicht ge- gewerbe- wogegen bei Fortdauer des Boykotts nach wie ift, nur noch einen Redner für und einen gegen zu. Herr nannt worden sei. Zur Geschäftsordnung erhält er das Wort, vor Hunderte arbeitslos und ohne Aussicht auf Arbeit bleiben a ch 3 11 hört sich so gern reden über Geschmack läßt sich um zu erklären, daß der Stadtv. Sachs II direkt den Ausdruck Nicht in den Partei Interesse ist daher die Hauptquelle ja nicht streiten überdies galt es, die Sozialdemokratie mund gebraucht habe, die Sozialdemokraten hätten die Versammlung des Widerstandes gegen das Entgegenkommen der Brauereier zu todt zu machen; was tommt es da einem freisinnigen Führer auf mißbraucht, und daß er gegen die dariu liegende Feigheit und finden, sondern vielmehr in den rein persönlichen Sonderinteressen etwas mehr Unehrlichkeit als dort üblich an? Fix also Unverschämtheit Proteft einlegen müsse. der fleinen Brauereien und Wirthe, welche als ringfreie Braue- Wort erschlichen. Den Muth, in der Unehilichkeit konsequent zu reien und sozialdemokratische Wirthe sich wie Vampyre an dem sein und gegen den von ihm bekämpften Antrag zu stimmen Boykott fest und vollsaugen und daher an das Ende des Boy: oder sich der Abstimmung zu enthalten, fand Herr S fotts nur mit Widerwillen denken. Wenn eine hiesige Brauerei, nicht Sa ch 3 11 iſt aus Breslau aus in Berlin nicht unwie es thatsächlich der Fall ist, infolge des Boykotts so viel Ab- bekannten Gründen eingewandert. Dafür richtete er in dem Befay hat, daß sie nicht genug Bier schaffen kann und aus Dresden wußtsein, durch die Geschäftsordnung gegen eine gebührende zu 13 M. franto Berlin Bier bezieht, um es hier mit 21 M. weiter zu Büchtigung geschützt zu sein, persönliche Invektiven und noch verkaufen, so ist ihr natürlich nicht damit gedient, daß der Boykott unterhalb der ödesten Manchesterei stehende banale Rodomonaufhört. Und wenn Herr Zubeil als Wirth, sowie Andere von taden und Verdächtigungen gegen die, denen die Geschäftsordnung gleicher Gesinnung und gleichem Gewerbe jetzt ihre Lokale gefüllt infolge ihrer Mißhandlung durch Sa ch 3 11 das Wort verwehrte. fehen, so blicken auch sie natürlich dem Tage nur mit Grauen ent- Nun soweit in dem engen Rahmen der Geschäftsordnung gegen, wo die Arbeiterschaft wieder nur nach der Güte des Bieres möglich, haben unsere Genossen dem" tapferen" Herrn gebührend und nicht nach dem Parteistandpunkte des Wirthes fragt. Dem auf den Mund geklopft. Der Lärm, den die freifinnige Mehrheit leider nur allzu gewichtigen Einflusse solcher Leute ist es, wenn erhob, die Dutzende von Schimpfworten, die sie in den Saal nicht allein, so doch in erster Linie zu verdanken, daß die Be- hineinbrüllten, das Beifallsgejohle zu dem Vorgehen des Herrn mühungen um Verständigung zwischen Brauereien und Boykott- Sachs II fennzeichnet zur Genüge, welch' Grad von Bildung, tommission vergebliche geblieben sind. Auf die Boykottkommission Anstand und Arbeiterfreundlichkeit dieser Sippe beiwohnt. ist man geradezu eingestürmt, um sie zu nöthigen, fest" zu bleiben. Kein Wunder, daß sie nachgegeben hat und, so sehr sie auch sonst gefürchtet wurde, ein schwankendes Rohr in den Händen jener Hintermänner wurde."
Diese Worte werden mit ungeheurem Lärm aufgenommen, der geraume Zeit anhält und aus dem man vornehmlich den Ruf: Raus! vernimmt. Vorsteher Langerhans ruft den Stadtv. Stadthagen zur Drdnung. Stadtv. Stadthagen bittet wiederholt zur persönlichen Bemerkung ums Wort, da er insofern genannt worden sei, als Herr Sachs II von den Antragstellern gesprochen habe. Vorsteher Langerhans stellt anheim, eine Rlage über feine Geschäftsführung schriftlich einzubringen. Ein Antrag Sachs 11 auf motivirte Tagesordnung wird, weil verspätet eingebracht, nicht zur Abstimmung zugeIassen. Der Uebergang zur Tagesordnung über den Antrag Singer wird in namentlicher Abstimmung mit 94 gegen 18 Stimmen beschlossen.
Ein fernerer Antrag des Stadtv. Wohlgemuth( unterstützt von 39 Mitgliedern) geht dahin, den Magistrat zu ersuchen, der Bersammlung nunmehr baldigst eine Vorlage bezüglich Verbreiterung der Potsdamerstraße vom Pots damerplatz bis zur Lüßowstraße zu machen.
werden.
Nur
brauer, ohne damit nur eine Spur von Eympathie oder Jutereffe für die schließen zu gemeinsam gutem, bas heißt zu Werke und von der Hoffnung, daß
Ein neues Schanstück in der Urania ist immerhin ein Ereigniß, das auch die organisirte Arbeiterschaft interessirt; stellt diese doch zu der Zahl der Besucher des wissenschaftlichen Theaters Es scheint als ob Herr Feuerstein die Entschlüsse der Arbeiter in der Invalidenstraße ein so erhebliches Kontingent, daß die Die Begründung des Antrags durch den Stadtv. Wohlschaft nach einem Maßstab beurtheilt, der für die Verhältnisse in Leitung dieses Instituts bei neulicher Gelegenheit ausdrücklich gemuth geht in der Erregung, die die ganze Versammlung den bürgerlichen Parteien vollkommen zutreffend ist. In dem hervorhob, daß zum Theil ein Publikum, auf das man, faum gerechnet hatte, nach der explosiven Auseinanderseßung über den Normalarbeits- Lager der Bourgeoisie wird alles nur nach Geschäfte interessen aufrichtig gestanden, anfänglich gehören. Hätte der ständigen Gästen der Urania tag durchzittert und sich in lebhaftester Konversation Luft macht, entschieden. diktirt zu die Aussicht auf Geldgewinn faft völlig verloren. Redner spricht für Ausschußberathung; die die Entschlüsse des Unternehmerthums und schreibt nament. Herr, der sich in diesem Sinne äußerte, den BildungsVersammlung beschließt demgemäß ohne weitere Erörterung. lich auch dem Brauerring die Art seines Auftretens vor. trieb der proletarischen Massen, wie auch den der Bourgeoisie Zur Beschaffung von Diphtherie Heilserum für In der Arbeiterschaft fommen diese Interessen nicht zu bemessen früher Gelegenheit gehabt, er hätte sich über das die städtischen Krankenhäuser beantragt der Magistrat die außer zur Geltung. Die Verdächtigungen, welche in dieser Be Publifum der Urania nicht so besonders großen Jllufionen hinordentliche Bewilligung von 6000 m. ziehung in einigen bürgerlichen Blättern gegen mehrere gegeben. Die aufrichtigen Freunde der Wissenschaft, die selbfilos Stadtv. Spinola ladet die Versammlung zum Besuch der unserer Genossen ausgestreut find, charakterisiren sich als das schöne Unternehmen einer öffentlichen Sternwarte, eines Vorträge ein, welche von morgen ab über dieses neue Heil- Ausflüsse der gemeinsten Gesinnungslumperei und sind nieder: wissenschaftlichen Theaters unterstützt haben, ihnen gebührt Anmittel auf Veranlassung der medizinischen Gesellschaft gehalten trächtige Lügen und Verleumdungen. Wir können Herrn erkennung für ihr Streben. Aber nur flein ist ihre Zahl verhältnißmäßig gering ist ist auch die Zahl der Feuerstein die Versicherung geben, daß in der bisherigen bürgerlichen Kreisen, die als Stamm Stadtv. Virchow weist namentlich auf die Eigenschaft der Führung des Boykotts die Interessen der ringfreien Brauereien Freunde aus Jmmunifirung hin, welche das Mittel wenigstens für gewisse auch nicht im entferntesten in Frage gekommen sind, und daß gäfte die Räume der Urania bevölkern. Wie sollte auch ein Beit befigt, sodaß also noch gesunde Kinder derselben Familie weder irgend etwas unternommen oder unterlassen wurde im Regler- oder Kriegerverein dazu kommen, feinen Mitgliedern den durch die Anwendung des Mittels vor Ansteckung geschütt Hinblick auf die Stellung oder gar unter Berücksichtigung der Besuch der Urania zu empfehlen? Das würde ein nettes Kopfwerden können. Die Fortführung der bezüglichen noch nicht be- Geschäfts- oder sonstigen Interessen der ringfreien Brauereien. Schütteln in der Versammlung geben! Was würde man auch in endigten Versuche liege sicher auch im Interesse der Stadt; die Und so wie es bisher war, so wird es weiter bleiben. Wir und einem patriotisch- bürgerlichen Verein von Worten halten, wie bisherigen Beobachtungen am Kaiser und Kaiserin Friedrich - mit uns die Arbeiterschaft Berlins kämpfen in dem uns durch die die in den neuen Vortrag gehörten, daß die Menschheit der jollen, fich enger aneinander zu Krankenhaus gäben die besten Hoffnungen. Brutalität der Bierproben aufgezwungenen Bierkrieg gegen die Ring- Erde es hätte lernen jollen, gemein Swedmäßig wäre aber jedenfalls, wenn die Krankenhäuser das Mittel auch zur Immunifirung der gesunden Geschwister der in ringfreien Bierfabrikanten zu verbinden. So sehr wir uns freuen, fam uüßlichem das Krankenhaus eingelieferten diphtherischen Kinder liejern wenn als eine Wirkung des Boykotts Schultheiß - Dividende um es uns gelingen werde, die engen Landesgrenzen zu durchbrechen, 8 pet. fintt, so gleichgiltig ist es uns, wenn aus derselben Urs wenn es gelte, ein großes Wert zum allgemeinen Wohle zu vol Stadtrath Straßmann erklärt, es sei allerdings die Ab- fache Münchener Brauhaus- Aktien steigen. Diese und ähnliche lenden? Würde von roben Gesellen die Vermuthung auch nur ficht, so zu verfahren. Erscheinungen des Bierboykotts zu fruftifiziren, überlassen wir den begriffen werden, über Wesen auf anderen Planeten, deren Stadtv. Dr. 3 adet wünscht, daß auch den Armenärzten Elementen, denen die Spalten der bürgerlichen Presse zur Verfügung Nächstenliebe sich nicht genug mehr thun kann an den Brüdern dieses immunisirende Mittel derart zugänglich gemacht würde, stehen. Wir befinden uns den ringfreien Brauereien gegenüber ihrer eigenen Welt, und die nun überquellend in das weite All, daß sie bei der Verordnung desselben ungebunden sind; eine in dem Zustande vollkommenster Wurschtigkeit. Die Arbeiter dort mit anderen Brüdern einen Seelenbund zu knüpfen trachtet? Patriotismus und vor allem Patriotismus in der heute im derartige Busage der Krankenhäuser sei für die Armenärzte un trinken das ringfreie Bier nicht um den Arendt und Genossen umgänglich, wenn sie sich des Mittels mit Erfolg bedienen sollen. zu nüßen, sondern einzig und allein um die Rösicke und Genossen verpreußten Deutschland geltenden ekelhaften Bedeutung scheidet sich Da außerdem völlige Evacuirung doch nicht durchführbar sei, für ihre brutalen barbarischen Maßnahmen an der Stelle zu von der Wissenschaft, wie Feuer vom Wasser. In dem neuen müßte den Armenärzten plein pouvoir eben gegeben werden. züchtigen, wo diese Sorte am empfindlichsten ist am Geld- Vortrag: Durch alle Welten, der von Dr. M. Wilhelm Meyer verfaßt und durch eine Reihe prächtiger Bilder belebt Die Herstellung des Serums in Massen könne nur Eache des beutel. Staates und der Kommunen sein; den Privaten sie zu überlassen Haben die ringfreien Brauereien hiervon finanzielle Vor- ist, begegnet dem Besucher der Urania manche alte, fchon bisher fei ein Unrecht an den Kranten. Solche Mittel sollen der Alltheile, wir können es nicht ändern. Einer Berücksichtigung liebgewonnene Vorführung in neuer Form. Die Darstellung der gemeinheit zu gute kommen, nicht aber lediglich den Höchster dieses Umstandes wird selbstverständlich niemals Raum gegeben Welt der Sonnen" wie auch die der Welt des Menschen" originell gefaßten Gedankenbildern Farbwerken, die dann 10 pCt. Dividende mehr vertheilen. werden. Gegenüber dem Versuch der bürgerlichen Preffe, die bringt, ergänzt manche Szenen wieder, die schon bei früheren Vors Nach kurzen Erwiderungen der Stadtvv. Spinola und Taktik der Arbeiterschaft mit den Praktiken der Bourgeoisie zu führungen in etwas veränderter Gedankenumrahmung das Birchow bemerkt noch Stadtv. Dr. Ruge, daß die ganze identifiziren, sei es ein für allemal gefagt: Heilferum- Theorie sich noch im Stadium der Versuche befindet Die Arbeiter Berlins fämpfen in dem Bierboykott gegen den Interesse des Zuschauers erweckte. Ganz neu und originell ist in dem Vortrage aber der dritte Theil. Während der erste Theil und daher die Freigebung des Mittels für die Armenärzte vor- Ring", aber nicht für die„ Ringfreien". das Werden der Welten im unermeßlichen All veranschaulicht, läufig im Intereffe der Sache und der Krankenkaffen unterbleibt. Der amtliche Bericht der Saalbesitzer- Kommission, wie und der zweite Aft" sich mit der Entwicklung der Erde befaßt, E3 gebe zahlreiche Fälle, in denen Diphtherie , auf die zuerst er über die letzte Sigung vom Dienstag Nachmittag gegeben führt uns der dritte Theil des Vortrags in die Welt der diagnostizirt sei, gar nicht vorliege; man ersehe daraus, daß wird( Gasthaus" Nr. 88), zeigt die Herren in ihrer ganzen Gintagsfliegen". Gin fleines Fleckchen Erdreich in der Nähe leicht eine Berschwendung des fo mühsam und langsam her: Glorie." Je weniger sie Aussicht auf Erfolg haben, desto rabiater eines Waldfumpfes stellt sich riesenhaft vergrößert dar. Marienzustellenden Bräparats eintreten könne, die unter allen Umständen werden sie. Künftig sollen die Unterstützungen, wie einer der blümchen in Mauneshöhe, topfgroße Brombeerblüthen und au vermeiden fei. emporfchießender Schilf geben der Heißsporne anregte", nur gegen Wechsel gegeben werden, palmenartig Die Vorlage wird angenommen. Schluß 8 Uhr.
werden.
Lokales.
Die Boykottkommission.
Die Lifte der boykottfreien Gastwirthe und Restaurateure, die am Sonnabend wieder insgesammt veröffentlicht werden, müssen bis spätestens heute Mittag 1/2 Uhr in der Expedition abgegeben sein. Spätere Zustellungen können für die Sonnabend- Nummer auf keinen Fall berücksichtigt werden.
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Landderen Eintreibung in dem Falle zu erfolgen hat, wo schaft" eine Gepräge, das lebhaft an die Tropenwelt erein Unterstüßter( merkit Du was!) hinterher seine innerte. Das ist die Welt, wie ein Insekt, eine Eintagsfliege fie Säle für sozialdemokratische Versammlungen öffne. Fast sieht. Werden und Vergehen der Vegetation dieses Fleckchens, noch mehr Ergößen als Entrüstung erregte es, schreibt das Gaft- Sommerszeit, Herbstwehen, Winterschlaf und Frühlingserwachen haus", daß ein Saalbefizer eine erhebliche Zuwendung gleich: ziehen in Bildern vorüber von wunderbarer Schönheit. Gekrönt Alle Zusendungen, den Boykott betreffend, sind fortan an iam zu erpressen es läßt sich taum ein anderer Ausdruck wird diese Vorführung durch ein Naturbild von fast märchenPaul Singer, Lindenstr. 44, zu adressiren. versuchte, indem er in seinem Bittschreiben an die baftem Zauber: Gine Sommernacht im Mooswalde. Die hügelige Kommission letzterer mit gerichtlicher Klage drohte und dabei die Landschaft stellt einen riesenhaft vergrößerten Mooswald dar, völlig unbeweisbare Behauptung aufstellte, die Kom der aus der Rinde eines Baumes hervorwächst und durch Glühs mission sei irgend wann die Verpflichtung eingegangen, täferchen und große glitzernde Thautropfen wunderlich belebt wird. für die erforderlichen Entschädigungen der der Saalsperre bei Besonders diese dritte Station des Gedankenfluges Durch alle getretenen Saalbefizer mit ihrem Privatvermögen und mit dem Welten" ist derart originell und interessant, daß wir unsere Vermögen des Vereins der Berliner Gast- und Berliner Weiß Parteigenoffen mit gutem Gewissen den Besuchs des neuen Schaus bierwirthe einzustehen. Selbstverständlich fand dieses Unterstücks empfehlen können. stügungsgesuch" nur diejenige Erledigung, die demselben Von einem beklagenswerthen Mikgeschick ist die Ehe. Das Beste an der Sache war, so bemerkt frau des Mechanikers Westphal in Nixdorf betroffen worden. Heller Jubel tönt aus den Spalten der bürgerlichen Preffe. gebührte. Herr Feuerstein hat die Ursache, aus welcher die Boykott- Ver- der Berichterstatter wörtlich, daß der betreffende Bitt: Frau W. hatte dieser Tage von einem fliegenden Fischhändler handlungen abgebrochen wurden, entdeckt und nun verzapfen steller eigentlich(!) selber der Saalkommission angehört eine Anzahl todter Fische billig erworben und bereitete dieselben zum Abendbrot zu, obwohl die Fische bereits start rochen. Bald die Preßlofacken des Bierrings die Feuerstein'sche Weisheit. Der aber allerdings nunmehr Vorsitzende des Gastwirthsvereins dessen redliche Bemühungen um niemand wundern von der Saalfommission als ausgeschieden darauf verspürte Frau W. in der linken Sand heftiges Prickeln und Stechen und in kurzer Zeit war die Hand start angeschwollen. Herbeiführung des Friedens wir stets anerkannt haben, hat betrachtet wird. Trotzdem versäumte es die Frau, einen Arzt zu Rathe zu ziehen, herausgetüftelt, daß der Einfluß einer Anzahl Personen, welche im Dienste der ringfreien Brauereien stehen, die Beendigung des bis sich die Geschwulst auf dem Arm mitgetheilt hatte und die Schmerzen unerträglich wurden. Nunmehr begab sich Frau W. Boykotts verhindert hat. Herr Feuerstein läßt in bürgerlichen Blättern einen Erguß nach einem Berliner Krankenhaus, wo die Aerzte Blutvergiftung durch Fischgift, welches durch eine Rißwunde am Mittelfinger folgenden Inhalts vom Stapel: eingedrungen war, konstatirten. Um das Leben der Frau zu erhalten, blieb nichts anderes übrig, als den Arm zu amputiren. s den A
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und darüber wird sich wohl
Wie muß die Stimmung der übrigen Genasführten beschaffen sein, wenn einer der Führer" seinen liebwerthen Kollegen in dieser Weise auf's Dach zu steigen sich getraut; die letzteren haben aber in diesem Falle fehr Recht: fie geben nur so lange, als andere sich bereit sinden, für ihren allgemein als un Gleichwie Herr Singer, so hat auch Herr Auer fast bis zur bedachtes Vorgehen" bezeichneten Schwabenstreich die Kosten zu fekten Minute vor Abbruch des Verständigungsversuches jeden bezahlen. Hochinteressant ist die Wahrnehmung, daß die Stürmer falls noch bis 48 Stunden zuvor seinen entschiedenen Wunsch und Dränger in der Saalbefizer Gruppe Jakobi, Feuerstein, nach Erzielung eines Einvernehmens und seine Genugthuung über Wolter zc. ausnahmslos feinen Saal an die Arbeiter, aus meine vermittelnde Thätigkeit fundgegeben. Auch war es Herr verschiedenen Gründen, abzugeben haben. Auer, der meinen Vorschlag am 29. September, für die unbedingt Die spaßhafte Redewendung, die Sozialdemokraten könnnten Ausgeschloffenen vielleicht eine Unterkunft in anderen gewerblichen in diesem Winter keine Festlichkeiten veranstalten, weil sie das Betrieben zu beschaffen, zuerst aufgriff und zu dem Behuf eine Geld für Unterstüßungen brauchen, fehlt in dem offiziellen Bericht; Liste der betreffenden Arbeiter verlangte. Daß die Verhand- vielleicht, weil man sich mit dem legten Rest von Besinnung noch lungen troßdem auch unter Zustimmung des Herrn Auer so erinnert, daß man bis vor kurzem genau das Gegentheil gefchroff abgebrochen worden sind, und daß gerade er die wahrheit schrieben und die Arrangirung von Festen als Lebenselement für gemäßen stenographischen Aufzeichnungen von jenem Tage anzu- die Sozialdemokratie bezeichnet hatte. Das war ja ein wesent weifeln fucht, fann daher nur auf Vorgängen beruhen, die sich licher Bestandtheil der gemachten Bersprechungen und als Trost erst in den leyten zwei Tagen vor der Schlußverhandlung vom für die forschen Saalsperrer wiederholt angeführt. 18. b. M. abgespielt haben müssen. An welcherlei Vorgänge Zur Lokalliste. Der Gastwirth Barnad, Romman. man dabei zu denten hat, läßt sich unschwer errathen. Soweit dantenstr. 21, der am Sonnabend in der Liste fehlte, schäntt nach ich die Verhältnisse zu durchschauen vermag, handelt es sich in wie vor boykottfreies Bier. Der Gastwirth Banscher, dem gegenwärtigen Stadium des Bierboykotts weit weniger um Jahnstr. 48 in Briz, verkauft Ringbier und ist von der Liste zu eine von der sozialdemokratischen Arbeiterschaft etwa allseitig geftreichen.
Einem aus dem Zuchthause au Rawitsch eingegangenen Zelegramm zufolge ist der Straigefangene, frühere Bankier Hugo Löwy, der daselbst die ihm auferlegte fünfjährige Zuchthausfrafe Mit ihm soll verbüßt, in der Nacht zum Mittwoch entflohen. gleichzeitung ein Ausseher, der ihn zu überwachen hatte, ver schwunden sein. Man nimmt an, daß beide Personen über die russische Grenze gegangen find. Das umlaufende Gerücht besagt, daß es sich um einen lange vorbereitete Plan handle, zu dessen Gelingen der durch die Macht des Geldes verführte Gefängnißbeamte mitgearbeitet habe. Es wird erzählt, daß eine Summe von 25 000 m. das Lockmittel gewesen, welchem der Aufseher erlegen fei. In wie weit dies zutrifft, wird die Untersuchung ergeben.
Drei Schüsse, die in unmittelbarer Aufeinanderfolge am Mittwoch Nachmittag um 32 Uhr abgefeuert, förten die Ruhe auf dem Flora Plaze im Thiergarten. Als sich ein Schuhmann nach der Ursache umfah, bemerkte er einen Mann in seinem Blute liegen, der sich aus einem Revolver drei Kugeln in die rechte und linke Schläfe, sowie in die Stirn abgefeuert hatte.
wollte Fortsetzung des Kampfes zwischen Kapital und Arbeit, Der Verein Freie Volksbühne" hat das Schauspiel Unternehmerthum und Arbeitern, als um einen Interressen Hildegard Scholl"" von Wullenberger und Främent zur Auffampf, beffen Schüren man hauptsächlich in denjenigen führung angenommen. Brauereien Der Beamte brachte den Verwundeten nach der Charitee, wo er und Wirthekreisen zu suchen hat, für welche ber Die Wissenschaft im Militärstaat. Gestern war infolge fich trotz der Verletzungen sehr unruhig benahm. Er wurde als Bierboykott geradezu die Nährmutter ist. Nach der ganzen Stimmung, wie sie während mehrerer einer Verfügung des neuen Rektors die Universität geschlossen. I der 26 Jahre alte Tischler Franz Müller festgestellt, der mit