r die Hoffmang, unser Bolt werde bas, was es durch Bahlungen nicht zu erschen vermag, dereinst durch den moralischen Gebinn wieder gutmachen, der ihm unfehlbar aus seinen jezigen Demütigungen kommen wird." Bir glauben nicht, daß sich die Deutschnationalen diese Worte Försters zu Herzen nahmen werden, da sie noch immer den willen zur Macht mit dem Willen zur Kraft verwechseln und die rohe Gewalt ihr höchſtes und einzigstes
Biel ift
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Bon Eintritt in die heutigen Verhandlungen bringt Justizrat Sahn( Berlin ) einen Antrag ein, die Reichstagsfrattion zu ersuchen, mit allen Mitteln auf Beschleunigung der Wahl des Reichspräsidenten hinzuwirken und die ständige Fühlungnahme mit den anderen Parteien wegen baldiger Aufstellung eines .Führers des deutschen Volkes" zum Reichspräsidenten aufrechtzuerhalten. Wir wollen", sagte der Antragsteller dazu, einen Mann haben, zu dem wir aufblicken können."
Sergi ergreift das Wort. Er enthüllt. Spricht von Verbandlungen an jenem berühmten Dienstag bor Kapps Rücktritt zwischen Vertretern der Militärmeuterer und der alten Regierung Dr. Rizler als Vertreter des Reichspräsidenten habe er Wärt, dieser sei der Auffassung, daß sein Amt automatisch erlösche, Sobald die Nationalversammlung auseinandergehe. Es folgen die gleichen Angriffe auf die Fortdauer der Preußischen Landesver. fammlung, die wir aus den Ausschüssen schon kennen. Hergt wird deutlicher. Er droht. Man wolle hinsichtlich der Wahl des Reichspräsidenten fein Auge mehr zudrüden". Und weiter:" Wir tollen erst einmal abwarten, was unser Protest bewirken wird". ( Und wenn die preußische Regierung nicht pariert. marschiert dann estarps Garde heran? Anfrage der Redaktion.) Hierauf tritt ber Barteitag in seine Tagesordnung ein.
Blinder Alarm.
Bon unterrichteter Seite wird uns mitgeteilt:
In Breffeauseinandersetzungen wird der Kreis Edern= förde erneut un das politische Licht gerüdt. Man verbindet die Sortigen Berhältnisse geflissentlich mit den Ereignissen in den Märztagen und verkennt völlig, daß seither eine Beruhigung eingetreten ist, die nicht mehr dazu berechtigt, Bergangenes als Gegenwärtiges zu bezeichnen. Die Absicht der Verhebung tann daher nicht übersehen werden, wenn einige Stellen immer noch von einem ungefeßlichen Chaos" in diesem Streife reben, und es ist Scharfmacherei, wenn noch weiter von den bewaffneten Ar. beitern und der organisierten Roten Armee gefafelt wird, bie bort niemals bestanden hat. Zur Richtigstellung muß ausgesprochen werden, daß als Gegenwirkung gegen das von dem Gutsbesitzer Sellinghusen in Edernförde zu fammengerufene Freikorps Arbeiterwehren aufgetreten find, die die Unternehmungen der unter dem Einfluß Kapps with fam gewordenen Kräfte abzuwehren juchten. Diese Arbeiter mehren verschwanden mit der Rückkehr gesetzlicher Zustände und find nie wieder, in Erscheinung getreten.
Wie es mit den bewaffneten Arbeiterfreisen" aussieht, das Lonnte man im Verlaufe der Entwaffnungsaftion tennen lernen; da hat sich gezeigt, daß gerade aus Arbeitertreifen der Ablieferungsstelle besonders große Waffenmengen zugeführt murden. Es ist ein ganz absonderliches Verfahren, noch immer mit den Ermittlungen des Geheimrats Rathenau hausieren zu gehen, der im Sommer als Kommissar des Innenministers nach dam Kreise geschickt wurde. Die damaligen Informationen treffen für die Gegenwart überhaupt nicht mehr zu und haben die Verhältnisse in einem Lichte gezeigt, bei dem die ursächlichen Bujammenhänge nicht zur Geltung gekommen sind. Die heutigen Bu stände im Kreise Edernförde können nur für solche Personen beunruhigend erscheinen, welche ein Chaos lieber als normale Bebensverhältnisse sehen möchten, um dann gegen eine in Berruf gebrachte Gde alle möglichen Kräfte in Bewegung zu feßen. Industrie und Landwirtschaft gehen ungestört ihren Aufgaben nach und es gibt keinen Beweis dafür, daß man gerade den Kreis Eckernförde unter den Verwaltungsgebieten der Provinz Schleswig Solstein als bedrohtes Gebiet" bezeichnen barf.
ftattfinden, ift eine Sachverständigentommiffion gebildet worden, der gericht. Wegen Raubmordes ist der 24jährige Kaufmann Anton, folgende Serren angehören: Dr. H. c. Hermann Himmelsbach, Vor- Ludwig aus Neukölln angeklagt. Am fraglichen Tage wurde fizender des Zentralverbandes von Vereinen deutscher Holzinter- srl. St., die mit ihrer hochbetagten Mutter in der Berliner Str. essenten, Freiburg . Sägemerfabefizer G. Klöpfer( Holzgroßhand- zu Potsdam wohnte, erschlagen und erdrosselt auf dem lung Klöpfer u. Königer), München . Kommerzienrat Georg Müller, Sofa aufgefunden. Sämtliche Schmucksachen waren geraubt. Im Holzimporteur, Leipzig . händler, Breslau . Hugo Walk, Direktor der Aktiengesellschaft Ber - den Hals der Toten war eine Gardinenschnur geschlungen. ABB liner Holzkontor. Man erwartet in Fachkreisen zunächst nur fleine Täter wurde später der Angeklagte in Charlottenburg vom BerLieferungen aus fertigen süddeutschen Beständen, befürchtet aber, liner Kriminalfommissar Lehnerdt verhaftet, als er im Begriff daß an den fünftigen Wintereinschlag unerfüllbare Anstand, die geraubten Schmudgegenstände zu verkaufen. Zum forderungen gestellt werden. Termin sind außer 14 Zeugen vier Sachverständige, dorinter Kreis arzt Medizinalrat Dr. Geißler, geladen.
Der Berliner„ Lokal- Anzeiger" veröffentlicht an der Spize feiner heutigen Morgenausgabe unter der sensationellen lleberschrift Die Stadt Berlin kreditunfähig eine Notiz, monach der Endyerständige eines Finanzfonzerns, bei dem Berlin ein Millioner arlehn nachgesucht hatte, zu dem Ergebnis gekommen sei, die Kreditfähigkeit Berlins in Rücksicht auf seine neuerliche Verwaltungspragis überhaupt und grundsäglich in Abrede zu stellen.
Der Lokal- Arzeiger" verfolgt mit seiner Meldung offenbar den Zwed, die gegenwärtige und auch die kommende Kommunalverwaltung Berlins in Mißkredit zu bringen. Daß nicht allein das Reich, sondern auch die Gemeinden sich in einer trostlosen Finanzmisere befinden, ist allgemein befannt. Sie ist aber nicht verschuldet von den Vertraltungen, sondern von den Kriegstreibern, die fich im„ Lokal- Anzeiger" stets ein Stelldichein gaben und durch das Ariegsabenteuer unsere ganze Volkswirtschaft an den Rand des Abgrunds gebracht haben.
Daß die Meldung des Blattes völlig aus der Luft gegriffen ist, geht aus folgender Mitteilung des Berliner Magistrats hervor: Der Nachricht, die in einem heutigen Morgenblatt enthalten ist, wonach ein hervorragender Sachverständiger mit einer Prüfung der Finanzen der Stadt Berlin beauftragt und zu einem ungünstigen Ergebnis gelangt sei, muß mit aller Entschieden Eine Prüfung der heit entgegengetreten werden. aiffernmäßigen Unterlagen der Berliner Finanzen durch einen außenstehenden Sachverständigen hat überhaupt nicht statt. gefunden. Wir behalten uns eine nähere Darlegung über die Finanzlage Berlins vor.
gibt zu ber Angelegenheit die folgende Darstellung:
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Die Stadt Berlin bat teine Bewilligung eines Dat Lehns bei irgendeinem Finanzkonzern nach gesucht. Stein Finanzkonzern und auch sonst niemand hat darum ersucht, daß ein Sachverständiger die Kreditfähigkeit der Stadt Berlin nachprüfe. Niemand hat daher auch irgendwelche für die Kreditfähigkeit der Stadt Berlin nachteiligen Erklärungen abgegeben oder abgeben fönnen. Die Aufwendungen der Stadt Berlin für Beamte, Angestellte und Arbeiter sind vergleichsweise nicht höher als bei irgendeiner anderen Stadt in Preußen oder Deutsch land, deren Finanzen solide verwaltet werden. Die Aufwendungen für die Erwerbslosenfürsorge muhen auf gefehlicher Grundlage. Gs tann feine Rede davon sein, daß in Berlin für Theater, Musik und sonstige angebliche Boltsbildung" in gebeure Summen" verausgabt worden seien. Der Stadt Berlin find im Gegenteil häufig Vorwürfe in entgegengesetter Hinsicht gemacht worden, und besonders bon bürgerlicher und rechtsstehender Seite. Der Haushalt der Stadt Berlin
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Wie in den Zeiten kaiserlich- königlicher Herrlichkeit. Immer wieder meldet man uns Fälle von Beibehaltung der Bezeichnung ,, taiserlich" oder ,, föniglich" an öffentlichen Gebäuden. So werden wir darauf aufmerksam gemacht, daß z. B. auch die staatliche Augustaschule in der Elsholzstraße ihre Königlichkeit noch nicht abgelegt hat. Erwarten sollte man, daß wenigstens in Gebäuden der Stadt Berlin überall die Hinterlassenschaft der kaiserlich- töniglichen Herrlichkeit beseitigt wäre. Wir erfahren aber, daß auf dem Stande samt XA( Behdenicker Straße) das Traus zimmer noch mit einem Bild Wilhelms II. geschmückt" ist. Auch wird dort in Formularen und Stempeln das Standesamt noch als„ töniglich" bezeichnet. In dasselbe Kapitel gehört übrigens die Verleihung Eiserner Kreuze an weiß- schwarzem Bande( für Verdienste in der Heimat), mit der immer noch nicht Schluß gemacht worden ist. Zum Beispiel sind unter dem Bersonal der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte folche Ordensverleihungen noch bis in die allerlekte Zeit hinein borgekommen. Man glaubt faum, was alles in der deutschen „ Re publik " noch möglich ist.
Beschaffungsbeihilfe für ehemalige Kriegsgefangene! Wie uns die Landesgruppe Groß- Berlin der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener mitteilt, fönnen die Angehörigen von Kriegsgefangenen und ehemaligen Kriegsgefangenen, die noch am 3. September 1919 in Kriegsgefangenschaft, also Soldaten waren, die Be schaffungsbeihilfe gemäß H.V.BI. Nr. 32 vom 20. November 1919, Seite 380 bewilligt erhalten, nach Verordnung des Reichsministers des Innern I. M. 9618 vom 2. Oftober 1920, soweit die Anträge nicht bereits gestellt, auch nachträglich beantragen. Die Ginreichungsfrist ist mit dem 1. November 1920 beendigt. Alle in Frage kommenden müssen sich an die Kriegsgefangenenheimkehrstelle ihres Wohnortes wenden bzw. an den Gemeindevorstand. Für den Stadtfreis Berlin werden die Anträge im Militärbureau des Magistrats Berlin , Klosterstr. 68, Zimmer 10, entgegengenommen und bearbeitet. Als Ausweis dienen neben den üblichen Militärpapieren die polizeiliche Anmeldung und die Vorlegung des Unterftüßungsbogens, aus dem hervorgeht, daß die Angehörigen laufende Unterstüßungen der Kommunen bezogen haben.
Unregelmäßigkeiten im Ringbahnverkehr. Skandalöse Zustände herrschen zurzeit, wie man uns schreibt, wieder im Ringbahnverfehr. Die Tage, an denen die Vollringzüge auf dem Potsdamer Ringbahnhof ohne oder mit geringer Verspätung eintreffen, find zu zählen. Verspätungen von 10, 15, 20, 30 Minuten, ja sogar% 4 Stunden, besonders in den Vormittagsstunden, bei einer Strede, die regular in 15 Minuten mit der Ringbahn zurückgelegt wird, sind an der Tagesordnung. Die Züge halten auf offener Strede oft brei- bis viermal. Den Grund hierfür kann man nie erfahren. Mit der Vermehrung der Züge ist diese planlose Wirtschaft wohl faum zu motivieren, ebensowenig mit Materialschäden. Denn die bisherigen Zeitabstände zwischen den einzelnen Zügen von 10, 15, 20 Minuten sind doch reichlich genug bemessen. Das be weist ja auch die Bekanntmachung der Eisenbahnverwaltung, wonach fünftig die Einlage von weiteren Zügen erfolgen foll. Man dark gespannt sein, ob bei dieser neuen Anordnung ein besseres Funktionieren im Ringbahnverkehr eintreten wird. Die augenblicklichez Zustände sind unhaltbar.
Wohnlicher ausgestattete Kafernen. Die Kasernen der Heichs. für 1920 mind voraussichtlich in einigen Wochen fertiggestellt sein. um ihn ins Gleichgewicht zu bringen, werden Erhöhungen der wehr sollen auf Wunsch des Reichswehrministers wohnlicher ausSteuern und der Werkstarife und Einführung neuer Steuern not gestaltet werden. Der Reichsschabminifter hat sich damit einverwendig sein. Wird dieser Notwendigkeit entsprochen, und es liegt standen erklärt, wenn dies nicht über die Grenzen der Vorschriften fein Grund vor, daran zu zweifeln, so wird das Gleichgewicht in geht und die verfügbaren Mittel der Landesfinanzämter dazu ver Sinnahme und Ausgabe hergestellt werden können. Die Be- wendet werden können. Zuerst kommt die Erhaltung der Gebäude, hauptung des Lokal- Anzeigers", die Stadt Berlin habe vor dann deren gebrauchsfähige Instandsetzung und hierauf erst Austurzem zum Kurse von 88 eine 4- prozentige Anleihe auf den Markt gaben für die Wohnlichkeit. Es läßt sich nicht übersehen, ob etwe gebracht, ist unwahr. Die weitere Behauptung, diese Anleihe für 1920 besondere Mittel dafür überwiesen werden können. Es Ringsum Kleinbürger! In der Kommunistischen Arbeiter habe eine sehr fühle Aufnahme gefunden, entbehrt deshalb jeder ist dies erst möglich, wenn endgültig feststeht, welche Gebäude zur Zeitung" wird ein Brief Otto Rübles zitiert, in dem Rühle Unterlage. Es ist an wahr, daß der Geldbedarf der Stadt Unterbringung der Reichswehr, des Reichswasserschutzes und der darauf hinweist, daß die K. A. P. D. mitten im Berfall iei; Berlin hoch verzinst werden muß, im Gegenteil ist richtig, daß die Sicherheitspolizei verwendet werden und welche Mittel zur gebrauchs= Ditiachien, Thüringen , Nordwest und Nord hätten sich schon von ihr Berzinsung im allgemeinen normal und teilweise sehr mäßig ist. fähigen Instandsetzung dieser Gebäude etwa über die Bauschsummen Losgelöst. Im Anschluß an diesen Brief beschuldigt das Organ der Der für Berlin nachteilige Vergleich der Kurie der 4- prozentigen halb erst gestellt werden, wenn diese Fragen endgültig geklärt find hinaus erforderlich find. Anträge auf besondere Mittel sollen desK. A. B. D. Rühle, die Parteigertrümmerung zu betreiben Anleihen der Städte Köln , Karlsruhe und München geht von unund wirft ihm seine berichwommene fleinbürgerlich richtigen Boraussetzungen aus. Die 4- prozentigen Anleihen dieser oder die Verbesserungen mit Bauausführungen vorgenommen wer orientierte Ideologie" an den Kopf. Wieviel Menfchen Stäble find nur in sehr geringen Beträgen am Markte und werden den können. Die Finanzlage läßt nur unerläßlich notwendige gibt es nun eigentlich in Deutschland , die keine fleinbürgerlichen deshalb durch die in einigem limfang noch vorhandene amerikamsche Jdeologen sind?! Nachfrage auf einen hohen Kurs gehalten. Im Gegensatz hierzu Aus Anlaß des Todes des Bürgermeisters befinden sich naturgemäß größere Beträge von Berliner Stadt- und neuere Prairs zu Betriebsräten, Schlichtungswesen, Gewerbe- und Swiney hat die Stadt Cort öffentliche Trauer angelegt. cnleihen an der Börse im Umlauf, die zurzeit in Amerika weniger Staufmannsgerichten, Arbeitsnachweis, Tarifwesen usw. behandelt Reg.Rat Dr. Hermann Dersch in einer Vortragsreihe an der Humboldt- Hochgefragt werden. Alle amtlichen Bureaus wurden geschlossen. Siernach ist nicht die geringste tatsächliche Unterschule, Lebritätte Georgenftr, 30/31, Dienstag 8-9. Beg. 2. Nov. Karten vor der Vorlesung. lage dafür vorhanden, an der Kreditwürdigkeit der Stadt Berlin zu zweifeln.
Cort trauert.
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Wirtschaft
Die Steuerrevisoren.
Ein Hotelmarder in der Falle.
Bauten zu.
Nenes and dem Arbeiter und Angestelltenrecht, Gesezgebung
Schuld".
zyklus des Bundes entschiedener Schulreformer über Erziehungsfragen
Der sozialistische Pfarrer Bleier spricht am 28. Oftober, abends 7, Uhr, in Lichterfelde Dberrealschule, Ringstraße- über das Thema: Krieg oder Frieden. Am Sonntag, 31. Oft., morgens 10 Uhr, hält Pfarrer Bleier in der Trinitaliskirche in Charlottenburg eine religiöse Die Berliner Kriminalpolizei hat sich zurzeit ganz auf die eierstunde ab. Das Thema lautet: Reformation und Revolution". Fährte der Hoteleinbrecher eingestellt. Unter den großen, Hotel - Montag, 1. Nov., abends 8 Uhr, spricht Pfarrer Bleier in der Ortsgruppe Daß der verlorene Krieg jedem Volksgenossen schwere Steuer- diebstählen der letzten Tage war besonders einer ungewöhnlich der Deutschen Friedensgesellschaft im Café Austri, Berlin , Potsdamer opfer auferlegt, die getragen werden müssen, darüber besteht wohl affiniert ausgeführt, bei dem es fich um Wertgegenstände und Straße 28, über: Fordert die religiöse Ethit ein Bekenntnis unserer nirgends ein Zweifel. Haß gegen die bestehende Gesellschaftsordnung Aleidungsstüde handelt, die der in Berlin weilenden Erkönigin von Württemberg gehörten. Gestern gelang es nun, den Vom Kleinkind bis zur Rebensbildung" lautet das Thema erzeugen jedoch die ungerechtigkeiten, die sich aus den zahl wirklichen Dieb zu fassen. Er wurde ein Opfer feiner ungewöhn- eines Lichtbildervortrages, mit dem Fräulein Schwarz, die Leiterin des reichen Möglichkeiten der Steuerhinterziehungen ergeben. lichen Dreiftigkeit, denn er unternahm, nachdem er am Sonntag Montessori - Stinderheims in Lankwiz am Donnerstag, 28. Oktober, 7 Uhr, Unendliche Schwierigkeiten bestehen hier zweifellos, vor allem in- bei dem Diebstahl in den Zimmern der früheren Königin beinahe im Berner- Siemens Gymnasium, Hohenstaufenstr. 47/48( nabe Unter folge der Geheimhaltung der Steueratten, so daß eine gegen- gestellt worden war, bereits am nächsten Tage einen zweiten grundbahnhof Viktoria- Lufeplak) den acht Abende umfassenden Vortragsjeitige Kontrolle der Steuerzahler sich nicht durchführen läßt. Nun ersuch, einen anderen Gast zu beftehlen. Die Polizei ftellte eröffnet. Eintritt 2 M., für die ganze Serie 10 M. Karten bei Stichard soll ja ein größerer Apparat von sachkundigen Steuerevisoren ihn als einen 1894 zu Aachen gebürtigen Bildhauer Leonhard Grunwald, Lintstr. 39( dicht am Wannsee- Bahnhof) und an der Abendin Bewegung gesetzt werden, um innerhalb der Grenzen des Mög- irth, der seit einiger Zeit in Berlin in der Feilnerstr. 18 faise. bei seiner Schwiegermutter wohnte. Den Diebstahl bei der Erlichen den Geschäftsleuten etwas eingehender in die Bücher Königin im gleichen Hotel Jeugnete ez zunächst. Bevor jedoch eine zu schauen. Von verschiedensten Seiten ist uns der Wunsch vorge Durchsuchung der Wohnung des Verhafteten vorgenommen wurde, tragen worden, uns dafür einzusehen, daß die Steuerrevisoren an hatte ein Rohrleger, der im Keller des Hauses zu tun hatte, inden Ergebnissen ihrer Prüfungen finanziell beteiligt werden, zwischen hinter dem Gasmesser berstedt ein Pafet geum sie gegen Bestechungen immun zu machen und sie zu größtem funden, das die Sachen enthielt, die der Königin von Württemberg Gifer anzuspornen. Auch kommen für diese Aufgaben nur ganz gestohlen worden waren. Wirk will diese Sachen von einem Unhervorragend tüchtige und mit allen Kniffen wohl ver- bekannten in der Schönhauser Straße gekauft haben. Es unterliegt traute Fachleute in Frage, die nur bei entsprechend hohem Ein- jedoch keinem zweifel, daß er selbst der Dieb ist. Bei der Nachprüfung seiner Personalien stellte sich auch heraus, tommen für solche Tätigkeit gewonnen werden können. Als die daß er schon mehrmals, auch bereits wegen oteldiebstahls Afa" die Mitarbeit der Angestellten aufgerufen hat, wurde von borbestraft ist. Es handelt sich hier anscheinend um einen ge seiten der Unternehmer dieser Aufruf als Aufforderung zur Un werbsmäßigen Hoteldieb, auf dessen Konto wohl noch andere, bismoral" abgewiesen. Wenn die zukünftigen Revisoren mit her unaufgeklärte Hoteldiebstähle kommen. Wir ist ein junger, den Betriebs- und Angestelltenräten Hand in Hand arbeiten, wird elegant gefleideter Mann, der die rheinländische Mundes vielleicht in bescheidenem Ausmaß gelingen, die Geschäfts- art spricht. Es liegt begründeter Verdacht vor, daß er mit einem führungen zur Ehrlichkeit zwingen zu können. Spießgesellen gearbeitet hat. Eine verdächtige Person, die in dem Hotel furz nach der Festnahme des Wirk zunächst beobachtet und bann gestellt werden sollte, ergriff die Flucht und entfam über die Dächer.
Breisermäßigung für Nähgarna. Die dem Nähgarnverband angefa offenen Räbjabanfabriten haben mit istung vom 15. b. M. Die Preise für Sefundaware weiterhin um etwa 10 Proz. herab. gefeßt.
Der Raubmord an der Krankenpflegerin. Der an der 52jährigen Atantenpflegerin Agnes Steinberg Berhandlungen über Holzlieferungen in Paris . Zweds Teilnahme an den Verhandlungen, die jetzt in Paris wegen der Holz aus Potsdam verübte Raubmord am 8. September war heute Hieferungen aus Dutschland auf die Wiederherstellungsforderungen Gegenstand einer Verhandlung vor dem Potsdamer Sgwur
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Hente, 26. Oftober:
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Jungfoz. Vereinigung( S.P.D.) 7 Uhr: Often beteiligt sich an der Tempelhof bei Bufe, Propagandaversammlung der Gruppe Lichtenberg . Werder Ede Kaiser- Wilhelm- Straße. Alle Ortsgruppen werden gebeten, ihre Veranstaltungen für das November- Mitteilungsblatt heute noch tele phonisch auszugeben: Neukölln 1743( Scholz) oder Morigplay 10717( Hauptvorstand).
28. Abt.
Morgen, 27. Oktober. Referent Genosse Möbus über„ Steveisragen". 4. Abt. 7 Uhr Mitgliederversammlung im Nationalhof, Bülowftr. 37. 22. Abt. Die Karten zur Weber Aufführung am 8. 11. 20 find abzuholen beim Abteilungsleiter Döring, Landsberger Allee 157/58. 7 1hr Bablabend bei Bartel, Rytestraße, Ede Wörther Etraße, Beder, Echönhauser Allee, Ede Echwedter Straße, Meyer, Dderberger Str. 34. 37. Abt. 7, Uhr zahlabend bei Otto Schreiber , Perleberger 52 und Georg Boges, Sebrier Str. 18/19. Copenick. Frauenabend 7, Uhr im Bürgergarten", Müggelheimer , Ede Marienstraße. Ref.: Genoffin Dr. Käte Frankenthal:§§ 218/19 des Str. 6.-B.( Unterbrechung der Schwangerschaft). Rezitationen und Klaviervorträge. Tantwik. Frauenabend 7, Uhr bei Lehmann, Kaiser- Wilhelm- Str. Lichterfelde. Frauenabend 7 Uhr im Realgymnasium, Ringftr. 1. Rej. Genojfin Bachenheim: Bericht über den Frauentag