im Aufsichtsrat der Großaftionär, nicht der Inhaber von ein paar Kleinaftien. Ferner würde es der Industrie Summ n zuführen, die fonft in die Sparkassen fließen. Vor allem aber würde es die Einheit der Arbeiterbewegung zerreißen, würde sie in fapitalistisch- syndikalistische Interessengruppen zersprengen. Es wäre ein noch wirkjamere und auf die Dauer berechnete Wiederholung des Vorganges, auf den die Arbeiterschaft nur zu oft hereingefallen ist: daß die Unternehmer eine Lohnerhöhung bewilligen und dadurch die Unterstübung ihrer Arbeiter für eine Preiserhöhung bewirfen, die weit über den Betrag der Lohnerhöhung hinausgebt.
( gener Drahtbericht bes Magbeburg, 11. Rovember. Borwärts".) Oberpfäsident Hörfing hat die Regierungspräsidenten der Provinz Sachfen aufgefordert, in schärfster Weise gegen die Selbfischukverbände nach dem Muster der Organisation Escherich vorzugehen und ihm innerhalb 14 Tagen Bericht über das Ergebnis
Rapitalprofit im Bergban ausschlicht und diefen wirklich ben Inteteffen des Gesamtvoltes dienstbar macht. Wian fann nicht jabre lang von den Bergleuten unerhörte Opfer fordern und den da durch entstehenden Gewinn einer fleinen Kapitalistengruppe zu fließen laffen. Auch zwingt bie traurige Finanzlage Deutschlands und des deutschen Volles, neue Einnahmequellen au fuchen und alle möglichen Erleichterungen zu schaffen. Die Konferenz er- 3 erstatten. Der fozialdemokratische Parteitag in Wien hat einstimmig wartet von der Regierung die baldige Vorlegung eines entsprechenden Gefeßentwarjes und vom Reichswirtschaftsrat und Reichstag beschlossen, eine Beratung mit den sozialistischen Barteien Bayerns deffen gründliche Beratung, damit eine wirklich befriedigende anzustreben, um über Verhinderung des Waffenschmuggels nach Lösung diefer wichtigen Frage gefunden wird. Tirol zu beraten.
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Mit dieser Erklärung des christlichen Gewerfvereins ist auch Herr Aba. Winnefeld glatt erledigt. Ganz im Sinne obiger Re- In unferer Donnerstag Abendausgabe gaben wir Denn zum Schluß darf der Sozialist wohl die Frage auf- folution sprach der Führer und Borsigende bes chriftlichen Gewerf Aleuterung des schechischen Ministers Benesch wieder, wonach in werfen: Wo bleiben die Verbraucher? Oder genauer: Die bereins der Bergleute, Sentrumsabgeordneter Jmbuid, in Genf Deutschland ein Rechtsputich dicht bevorstehe. Herr Beneich hat Jetzten Verbraucher? Verbraucher z. B. von Kohle und Eif auf dem Internationalen Bergarbeiterfongreß und ebenfo in der jedoch diese Information nicht aus Wiener diplomatischen Kreisen, Man versteht es fondern feine Mitteilungen sind, wie die B. B. N. von unterrichteter ist auch Siemens, und so scheinen die Bebraucherintereffen in legten Sigung des Reichswirtschaftsrates. dem Plane geschütt zu sein. Aber man braucht Siemens ti. t durchaus, daß die Stinnes- Gruppe ihren jungen Mann Binne- Geite erfahren, auf Aeußerungen des Kapp- Obersten zu schüßen, weil er die Kohlenpreise einfach in den Preisen feld als Bergmann gegen die Sozialisierung" auftreten läßt. Bauer zurückzuführen, der sich gegenwärtig in Prag feiner Produkte auf die Abnehmer weiterwälat. Es handelt Wie man es auch verstehen muß, daß der deutscdnationale- gelbe aufbält. Gerüchte, die von angeblichen Vereinbarungen zwifchen fich um diejenigen Verbraucher, die sich nicht wehren können; Reichstagsabgeordnete Adams vor ein paar Bäderdugend gelber den Stapp- Verschwörern der bayerischen und franzöfifchen Regierung es handelt sich um die breiten Massen des Volfes! In der Belegichaftsmitglieder der Zeche Zollverein " eine warme Lange" wissen wollen, sind nach der gleichen Quelle, völlig unbegründet. Tat: wenn die Kohlenbarone die Herrschaft über die ganze gegen die Sozialisierung bricht und eine dementsprechende Refo- An den maßgebenden Stellen hält man alle Nachrichten über bevorBolkswirtschaft haben, wenn die Bergarbeiter ihre gehor. lution zur Annahme bringt. Wer sich aber durch diese Stellame- ftebende Rechts- oder Linkspuliche für gänzlich baltlos und uniamen Rleinaftionäre und Mitläufer find dann braucht made über die wahre Stimmung der Bergarbeiterschaft täuschen begründet. Insbesondere fiebt man dort die Mitteilungen der man fich um die großen Kreise der Verbraucher nicht zu be- läßt, dem wird es gerade fo ergeben, wie jenen bielgerühmten Deutichen Zeitung über den Organisationsplan der Roten Armee mühen. So der ,, Berständigungsausschuß" mit 6: 1 Stimme! Induftriekapitänen", die im Herbst 1918 plöglich erkennen mußten, und den Brief Ginowjews an die K. A. P. D. für aufgelegten Aber es sind doch drei Arbeiter in dem Ausschuß? daß auch die ligsten Hühner ihre Eier in die Reffeln legen Schwindel an.( Ms solchen baben wir diese Sensationsmeldung fofort gelennzeichnet. Med. d. B.) Gewiß, und zwei davon find eben für diese, Sozialisierung" gewonnen worden!
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Es ist ein Boffenspiel, an dem die Herren Stinnes und Boegler ihr schmunzelndes Bergnügen haben tönnen. Die berufenen Vertreter der Arbeiterschaft werden dafür forgen müssen, daß es feine Tragödie des Sozialismus wird.
famtvorstand:
tönnen.
Orgesch- Debatte im bayerischen Landtage.
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Gegen die Verleumder.
Jm Landtage wurde gestern bie allgemeine politisch Aussprache Magdeburg , 11. November. ( Eigener Drabtbericht des„ Borfortgefegt. Der Abgeordnete/ der bayerischen Mittelpartei Strieger wärte".) Der preußische Ministerpräsident, Genofie Otto Braun , forderte, daß der Ministerpräsident die Rechte Bayerns im hat bei ber Staatsanwaltschaft den Antrag gestellt, gegen die Reiche wahre und leine weiteren Rechte mehr preisgebe. Die Magdeburgische Zeitung" im öffentlichen Intereffe Anllage wegen Bochum , 11. November. ( Eigener Drahtbericht bes„ Vorwärts". Einwohnerwehren feien ein unentbehrlicher Selbst Beleidigung zu erheben. In verlogener Weise greift das Magde Der unterzeichnete Borstand des Berbaubes der Bergarbeiter der Bevölkerung. Der Abgeordnete der U.S.B. Blumtritt burgtiche Orgefchblatt in legter Beit die sozialdemokratischen Mi Deutfcblands erklärt, zweifellos in Uebereinstimmung mit dem Ge- fagte der bürgerlich- fapitalistischen Regierung Stahr den fchärften nifter und Beamten an. In dem Artikel, der jetzt das Faß zum Kampf an. Die Drganisation Gicherich sei die Echugdede des Ueberlaufen gebracht hat, war in bezug auf den Fall Auguftin Die Beichblüffe unferer maßgebenden Drganisationsvertretungen Kapitalismus und richte sich gegen die sozialistischen Arbeiter. behauptet, daß mit Wissen des Ministerpräsidenten Braun im Landund der einstimmige Beschluß des internationalen Bergarbeiter Bayern sei das reaktionärste Land in ganz Deuticbland. Der eigent wirtschafteministerium. Best edungspläne gegen bohe tongresies in Genf fordern die Sozialisierung des liche Herrscher in Bayern fei Escherich, dem sich die Regierung Beamte im Reichsfinanzministerium ausgebedt und erörtert Bergbaues. Der Vorschlag der Unterkommission des Reichs- und der Landtag unterwarfen. Der Redner des Bauernbundes, worden seien, und daß Minister Brann es zulaffe. daß politischen wirtschaftsrates, Rleinaltien" auszugeben, ist eine plumpe gal- Abgeorbueter Städtele, führte aus, daß das Reich nur auf Gegnern Fallen gestellt werden, um Minister Hermes au Fall zu bringen. fchung des sozialistischen Gebanfens und läuft auf eine Berförderalistischer Grundlage existieren tönne. starfung bes Bribatlapitalismus hinaus. Der Berbandsborstand verlangt daber von allen Verbandsmitgliedern, daß In München wurde unter der Führung des Hauptmann a. D fie die Stinnes- Silbersbergiden Borschläge betr. Alein altien oder einen ähnlichen Plan energisch bekämpfen. Andern. falls würden die betr. Kameraben gegen die Beschlüsse ihrer Drganisation handeln und müßte daraus die einzig richtige Folge
gezogen werben.
Der Vorstand: uiemann, Waldheder, Bittner, Wißmann, Schmidt
Christliche und Sozialisierung.
Ein bayrischer Schutzbund.
Erhöhte
bezüge für Boltsschullehrer. Im Hinblick auf die weiter zunehmende Teuerung aller Lebensmittel und Bedarisgegen Schisinger ein bayrischer republikanischer Schutzbund gegründet. tände und auf die Notwendigkeit, Wintervorräte zu beschaffen, bat Die unmittelbare Veranlassung der Gründung liegt in der fyftemati- der preußische Unterrichtsminister die Schulaufsichtsbehörden noch fchen Ablehnung des republikanischen Gebantens mals angewiesen, die Neuberechnung der Gehaltsbezüge mit burch bie auf die Retsparteien gefügte Regierung und in allen Strätten att förbern. Die dazu erforderlichen umfangreichen dem faroffen Auftreten der Sicherheitsorgane gegen die freiheitlich Feststellungen follen bis Mitte November abgeschlossen fein; anderbentende Arbeiterichaft.
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weitige Arbeiten sind zugunsten dieser Aufgabe zurüdzustellen. Soweit in einzelnen Bezitten nicht besondere Schwierigkeiten ob walten, steht deshalb zu erwarten, daß die noch auestebende Gebaltserhöhung für die Zeit vom 1. April bis Ende Dezember 1920 Anfang Dezember ausgezahlt werden kann.
Der Republikanische Schutzbund , deffen Gründung als Echwefter. organisation des Republikanischen Fübrerbuntes schon zweimal aus Gründen der öffentlichen Sicherheit" durch die Regierung berhindert Zer boltsparteiliche Reichstagsabgeordnete in nefelb, bon wurde, ist eine reine Sammelorganisation" obne Bewaffnung und Ruchenbadverbot. In der gestrigen Eigung des Hauptaus Beruf Bergmann, aus Reigung einer der jungen Männer von militärische Gliederung; alio feine Anti- Digefch" in strengem fuffes des Reichstages wurde der sozialdemokratische Antrag auf Stinnes, hatte in rheinisch- westfälischen Zeitungen einen Artikel Ginn, Jedoch ist es weck des Bundes, die Stügung der republi- Erlag eines Stu che ubadverbots angenommen. gegen die Sozialisterung des Bergbaues veröffent. fanischen Staatsgewalt im Fall eines Rechtsputiches durch Wirtschaftsberatungen im Reichsrat. Im Reichsrat wurde ber ficht und repräsentierte sich dabei als Mitglied des Gewerkvereins Gliederung und Einteilung feiner Mitglieder vorzubereiten. Die Gelegentwurf über Erlaß von Berordnungen für die Zwede der chriftlicher Berglente". Die Herrlichkeit dauerte nicht lange. Der Hauptaufgabe des Bundes ist die Stärkung des republikanischen Hebergangswirtschaft, wonach die Regierung ermächtigt Borstand des Gewerfvereins christlicher Bergleute macht durch die Gedankens in der Jugend Bayerns . Bresse bekannt, daß Herr Winnefelb ein Recht habe, im Namen des christlichen Gewerfvereins zu sprechen. Der Gewert vereinsvorstand sagt, Herrn Winnefeld müßte bekannt sein, daß eine am 22. Auguft 1920 ftattgefundene, von 1200 Bertrauensleuten des christlichen Gewertvereins der Bergleute befuchte Stonferenz in Gelsenkitchen einstimmig folgende Resolution annahm:
Die heutige Konferenz fordert eine weitere Sozialifies rung des Rohlenbergbaues in dem Sinne, baß der Bergwerfebefit in eine Form gebracht wird, die den privaten
Ird?
Mafik der Woche.
Bon Dr. Kurt Singer.
wird, bis zum 1. April 1921 derartige Berordnungen zu erlassen, Ein Einschreiten der Entente gegen die Neugründung ist bei die der Zustimmung des Reimerais und des Voltswirt der antinationalistischen Eigenart des Bundes, der feinen 8wed mi faftsausfuifes des Reichstages bedürfen, einstimmig an der Erhaltung der republikanischen Staatsform in Bayern als be genommen. Der Reicherat erteilte ferner den Gefeßentwürfen seine Zustimmung, die verschiedene Vereinbarungen wirtschaftlicher Art endet ansieht, nicht zu erwarten. Die Persönlichkeit des Gründers zwischen der deutschen Regierung und der ungarischen Reals Vorfigender des Landesverbandes Bayern des Friedensbundes cierung, der tichebo- flowatischen Regierung und der der Kriegsteilnehmer, der aur Anbahnung des Bersöhnungsösterreichischen Regierung enthalten. gebantens in Frankreich , Belgien und England engen Anschluß Zum Besuch Laurents bei Simons erfährt die„ Dena", daß der geiucht und gefunden hat, dürfte derartigen Befürchtungen die Reichsminister dem französiid en Botschafter schriftliche Beantwortung Spize abbrechen. feiner Beschwerden zugefagt hat.
nur bei den höchsten Strichen über der Linie noch frampfige Sopran| sinfonischer Gedanken, thematischer Gründe, musikalischer Schönheiten. von Frau Leonard rein gefanglich stärkeren Nachdrud bat. Der Zyfius Ein Abstieg. Gut, daß wir ihn fahen. Besjer, wenn wir beim Dehmelicher Lieder in der Vertonung 8ilders zeigt die faubere aweiten Hören revidieren dürfen. Notierung eines allzu weichen Lytikere. Fünf Gefänge in dem gleichen Grau, der gleichen Düfterfeit, Schwere, stillen Weiße und
Auch mit der etwas willkürlichen und doch innerlich kaum verständlichen Anordnung von 19 Wolf- Liedern aus den beiden italienischen Genie Büchern fann man sich, wenn sie einbeitlich, paufenlos butch geführt werden, taum einverstanden erfiären.
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Carl Spitteler Nobelpreisträger! Der biesjährige Nobelpreis Es gibt lein größeres Borrecht der Künstler, als die Selbst befcheidung. Eie ist so felten, weil fie dem Gelderwerb nicht ermüden schon, und dann fenkt sich die Langeweile grabestief betab für Literatur fiel nut Ganjum zu. Der vorjährige Literaturnobel. günftig ist, aber fie widerspricht nicht dem vornehmsten Ehrgeiz. preis war nicht vergeben worden. Jest ist er dem schweizerischen Die Unberühmten glauben fich einen Namen zu machen, wenn sie Dichter Carl Spitteler zugefallen. Diese Entscheidung fordert ein gleich ein halbes Dusend Konzerte anzeigen. Wer aber läuft felbft ebenso freudiges Echo wie die andere, die Hansums großen West würdigte. Spitteler, der im letzten April 75 Jahre alt wurde, ift mit geschenktem Billett zu ihnen bei den hohen Fahrt und Bros grammspeien? Die ruhmreich Etikettierten haben ihr Bublifum Das Premyslam Duartett machte mit einem bödift der große Epifer deutscher Dichtung, den bie Bent ber Ichten Gene soweit ich hörte- fatgewandten Stretch rationen fich entwideln ließ. Sein episches Wert gipfelt in bem und ihr volles Häuschen. Aber bleibt es Feiertag sie zu hören, melodischen und wenn fie alle 14 Tage glängen? Werden fie selbst in der Saft Quatuor mit Oboe von J. Simon bekannt. Dann tam Op. 132 Olympischen Frühling". Früh hat er das Biel, das schließlich biefe diefer unvorbereiteten Spielabende nicht müde, abgefpannt, unfeier mit Frage und Dank an die Gottbeit einer Belt ichentte, die aus eine Ausströmung bes Mutes, der Abenteurerluft, ber Freude an von Beethoven, bas ber Meister 1827 in Schmerzen geboren und Frucht reifte, als feine Bebensaufgabe ertannt. Das Epos wat ihm Ttch? Joachims Quartett lang fechsmal im Jahr und war feltfamen eingebungen des Echlußiages schon die Mystik und ben bem äußeren Glang bes Daseins", und er hat sein Biel endlich in Anbadt, Kunst- und Gattesdienst. Unfer befter lebender Glanz einer IX. Ginfonie ahnen durfte. Zwischen dem Grübeln Stammermufiler spielt mindestens dreißigmal in der Berliner und Bagen allerhand Joyhtiches und auch Troßiges, bas, von den jenem Wert in eigenattig starker Stilfunft bewältigt. Nur von Sation, spielt selbst in Rieieniälen Duartett, die jede feine Ruance Ausübenden besonders far und gewiffenbait studiert, auch be- dieser einen aus der Fülle von Dichtungen, die Spittelers Lebensbergrößern, jebe Rammerstimmung zur Wolfentrazer- Laune machen fondere Wirkung übte. Doch das Webe, 8age, Tammeind- Unwelt werk barstellen, sei in diesem Augenblid hoher Ehrung gesprochen. fönnen. Da droht Gefahr, wenn die Selbstbefcheidung und der liche, von der Erde längst Losgeriffene, das schon die ersten Alle Lebenswerte Spittelerscher Dichtung sind in ihr enthalten. Ein Buch der Baterfrende. Jit nicht Mutterschaft, Baterschaft Stolz eines großen Künstlers nicht anzurennen imftande ist felbft fchweren halben Noten zeichnen, das wollte nicht flingen. Elie Bogel ist eine noch sehr fühle Bianistin, dabei hart in immer ein großes Erlebnis? gegen die gierigfte Sucht eines sehnsüchtig harrenden Publikums. ihrem Anschlag. Bielen Menschen wird es sogar das Sie hätte dennoch in ihrem Eonatenabend mit größte ibres Daieins. Niemals sonst drängt das Werden der Natur Große Beispiele verderben die Sitten: wer Geld hat, mietet dem Leipziger Konzertmeister oilgandi mehr Erfolg gehabt, fich so unmutelbar vor ihr Auge. Mit all' feinen tausend EinzelAgentur, Saal, Orchefter, Zeitungsplay, meldet Abonnements an. wenn fie uns nicht eine törend nichtsiagende, tantenhaft mit heiten, Schwierigkeiten, Gebeimnissen. Mit seinen Freuden, Ein Nart, wer hereinfällt auf die Rellame der Belanglofen. Aber ichnörkelhaften Kadenzen, Trugichlüssen, Moll- Dur- Wechiel spielende die hier aus der Fülle fawerer Sorgen lebendig werden. Berlin hat noch immer ein paar tausend Narren zu viel. Sonate von Kaipar Smid vorgefest hätte. Das dehnt sich und Und dann ist es das eigene Blut, das zu neuem Leben reift. bläst sich auf ohne Glanz und Schimmer. Und endet nimmer. In dem Sorgenglüd auden, oft schmerzhaft, ichwere Berantwortlich Unfer Konzertleben hat leine Bbyfiognomie mehr. Wenn aber Auch in blaffe Abende bringt der Romantiker Brudner immer feiten. Wer fann fie tragen ohne Irren? Wie viel Blindheit ein wirkliches Stünstlerauge einmal aufleuchtet, io fei es auch auf wieder Leuchte und Wärme. Friz Buich versprach Bach und im Guten und im Bösen fat bier Verde ben! Ahnungeloe unierer bunten Platte festgehalten. Das war in der vergangenen Bruckner Nr. III; statt defien( aus robenmangel?) Brahms Nr. II Aus Liebe, aus beengtem Stanen und Werten. Dicht wie aut Woche Frau Bos- Carloforti. Sie hat ibren eigenen Ruhm und Regers Giller Variationen. Die D- dur- Sinfonie, die lieblichste feinem Felde wächst hier die Schuld. Aber liegt sie nur bei den im Berlebendigen alt- italienischer Mufit und Händelicher Ariosos. und beiterfte, die Brahms geschrieben, im I. Eas gar nicht io Eltern, den wünschenden, hoffenden Erziehern? Wer das Erlebnis der Über ihr Können reicht weiter, thr sicheres Erfaffen eines Sule Mendelsohn- fern, dirigierte Busch nicht nut auswendig, sondern Vaterschaft einmal batte, teig, wie ichwer es ist, die Gebeimniffe macht fie geradezu heimisch in der Romantik wie in der Moderne. auch mit einer jugendhaft geichmeidigen Haltung, in gut ge- find chen Entfaltens zeitig und richtig zu lesen. Auf den Augenblick des 3hr Sopran, ursprünglich wohl als reine Stoloraturstimme bem gliederten Abiäger, das Betonbere deutlich, aber nicht unichön, ersten Reichens des Neuen tommt es an. Je mehr aber Neues Bühnen- Mozart zugetan, hat im Konzertfach die leichte, schwebende unterstreichend: eine tapfere Dirigierprobe eines fühlbaren Talents. heraufteimt in Borstellung und Bille des Kindes und fich ineinunb peich ansprechende Grazie der Ziertechnik behalten, auch etwas Brobleme gibt es beim Meister aller Dirigier auberer. Nitish, anderwebt, um fo größer wird die Aufgabe des Erziehers. Um so bon der gleichmäßigen mittleren Temperatur diefer Spezialisten. nicht mehr. Da feiert er einen periönlichen Triumph mit Mahlers verhängnisvoller iein Jrren. In alle Freude binein. Aber neben dem Lerchenschlag hat fie das fühlende Herz im VII. Sinfonie. Db feine Seele ben Lebensgebalt diefer ungewöhn Begrüßen sollen dieie Borte das Buch, das unser einri Schubert- Lied, bat fie, in deren Stimme immer ein wenig Kopfton lichen Suite geiucht. erfühlt und erkannt hat? Man wagt es nicht ula jetzt als ein Geschenk für alle, die Bäter find zu flingen scheint, eine Innigfeit und Heiligkeit des Ausdrucks, der zu entscheiden und möchte es doch glauben. Was da zwischen den Ed- und fein werden, darbietet: Der leine Jan. Ein jelbst einem so alltäglichen Gebilde wie dem Sirt auf dem äßen als kleine Sinfonie eingefapfeit ist, zwei Nachtmusifen von teils a br aus feinem Leben." Mit Zeichnungen von Felien" eine außergewöhnliche musikalische Farbe gibt. Neizend war rührender, teils balladesker Formung und em uni diiches Tan Traugott Smalcher, die voll Sonne und Humor sind, hat der Verlag es, wie der brillante Starmettist berger und der begleitende Sherzo, ertlang nicht vergeblich. Allegro aber und Rondo. Musik der Buchhandlung Vorwärts des Wertmen in diesmal gut geErzieher Göhler auch die letfeiten Aowegigkeiten der Sängerin einer gefchlagenen Stunde: ohne den Mespelt vor dem D chester glücktem Gewande herausgebracht. Der Preis von 12 M. wird mit einem Echo beantworteten, das alles und jedes zu einer Selbst Intellett Bailers zu verlieren, verwirft die Summe des Herzens, durch feinerlei weitere Buschläge unangerehm übersteigert. Edula verständlichkeit stempelte. Gestalt und Gehalt des Werts, das springt vom Myftlichen ins hat mit diesem Buch zum drittenmal aus feiner Vaterichaft Gewinn Eine ähnliche Eintracht der Stimmen und Stimmungen war Operettenbaite, von der Berklärung einer Naturftimmung in reür alle gezogen. In Laufenden von Abdrucken( and im fremdsprachlichen im Konzert von Lotte Leonard und Wilhelm Guttmann zu eigene Groteste, das jagt, ungenängt und gar nicht mehr aufgebaut Ansland icon) ist das Büchlein, Mutter und Kind" hinausgewandert. spüren. Die beiden überbieten fich am flaren Disponieren, an vom vulgären, inapp verdeckien Reiger in die Seiterfeit und das Es spendete belehrenden Rat und Zuspruch. fittlichendes Unter Zurüdbaltung und Bordrängen des Ausdrucs, wobei der Bas Batbos der Meistersinger, das übertürmt mit hohen Felefteinen der weifen. Dann tam das Buch Aus meinen vier Pfählen, fleine Guttmanns noch intensiver Empfindungen aufdedt, ber lichtstarfe, instrumentalen Findigkeiten ein gar mager plätscherndes Bächlein Erlebnisbilder, die Blatt um Blatt entstanden mit dem Heran
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