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bekanntlich

Bei der Einzelaussprache über§ 1 brehte es fich haupts fächlich um die Frage, ob die fiftenfischer, wie diese es wünschen, vom Geses ausgenommen werde. oder, pie die Borlage es vorfieht, einbezogen werden sollen. Die Ab ftimmung über die gestellten Abänderungsanträge foll in der nädyften Sitzung, die heute stattfindet, erfolgen.

Der Reichsetat für Beamtenbesoldung.

enberen bon uns angezogenen Arbeiter. Die umgekehrte! in bie Satastrophe treiben, geht nicht an. Ich foute euch noch ganz in welcher er momentlich die Banernbereine Möglichkeit, den Lohn der übrigen Arbeiter bis zu der Höhe andere Sachen erzählen von ber großen Demonstration vor dem die festesten Stügen bes 8entrums pries. In noch viel Ser beftbezahlten Arbeiter, die doch auch noch weitergehende Steistag am 15. Januar. Ich habe Nespett vor Beuten, die ihr breiljpurigerer Weise sprach dann der Abg. Dr.( 8) über den Forderungen haben, zu bringen, scheitert natürlich an den Leben wagen, aber Feiglinge, die sich im Hintergrunde Weinbau- Gin Regierungsvertreter berteidigte den finanziellen Erfordernissen. halten und heben, find mir zuwider. In Salle ist jetzt so ein Gefehentwurf. Das Gesetz laffe fich ohne Schwierigkeiten in das beabsichtigte Reicherahmengeset eingliedern. Wenn auch der Elektrizitätsarbeiterstreit aus all den bar- Held bei den Reufommuniften, ber uns als Ronterreto. Hierauf wurde ein neuer Antrag unserer Genoffen auf Schlif gelegten Grünben verloren geben mußte, fo bat doch die ge- Tutionäre beschimpft. 8 mir in den schweren Stunden im der Generalbebatte angenommen, da einige Demokraten da fomie städtische Arbeiterschaft die Gewißheit, daß ihre mate Sturgebiet uns heimlich in cinent Steinbruch zusammenfanden, für fhmniten. ziellen Intereffen von der neuentstehenden sozialistischen sitterte ber Rerl am ganzen geibe, war bleich vor Angst und redete Stadtgemeinde Groß- Berlin, soweit ihre Kräfte reichen, ftets tein Zanchen. Ihr( nach den Kommunisten) Hin) bekommt ja gu gewahrt werden. Schaffen wir aus dem mit Schulden be- zug im Dezember, aber schaut fie euch an. Die Ausnutzung der lasteten alten Groß- Berlin durch opferwillige Mitarbeit ein not der Arbeitslojen su politischen Zweden ist ber­aufblühendes, nach sozialistischen Grundsägen regiertes Gebrecherish. meinwesen, dann haben wir alle die weitere Gemißheit, daß Unser Chemnißer Bruderblatt Die Boltsstimme", der nicht nur die Forderungen der städtischen Arbeiter, sondern wir diese Ausführungen Dißmanns entnehmen, bemerft hierzu, auch die ebenso dringenden sozialen Aufgaben auf dem Ge- daß jeder Sozialdemokrat neun Zehntel dieser Aus­biete der Armen, Waisen und Krankenpflege, führungen unterschreiben tönne. Auch wir sind der Im Hauptausschuß des Reichstages wurde heute die Beratung die mir zu berechtigten Forderungen der Kriegsopfer meiteste Ansicht, Sag Sie beherzigenswerten Worte Digmanns in weiber den Etat des Reicheernährungsministeriums forigefekt. Berücksichtigung finden. testen Arbeiterkreisen Berbreitung finden sollten. liegt ein Antrag der Deutschen Boifspartei bor , am Schlusse des Rapitels, weldjes die Besoldung der beambeten Kräfte behandelt, einzufügen: Die als fünftig megfallend bezeidneten Stellen find Auch heute morgen habest, wie eine Storrespondeng melbet, bie Escherichs Verteidigungsfeldzug. beim Freitverden nicht weiter zu bejegen, wenn das Bedürfnis, das Arbeiter im Tegeler Gasinert den Streif noch nicht beenhet. It Samburg, 12. november.( Eigener Drahtbericht des Bor. su ihrer Errichtung geführt hat, nicht mehr besteht. Ministerialbireftor b. Schlieben( Reichsfinanzminifterium) fprünglich ftreitten die Zegeler Gasarbeiter aus Sympathie für ihre Charlottenburger Kollegen, dann wollten sie die ausständigen waris".) te bie bürgerliche Presse berichtet, hat gestern der äußert sich zu diesem Antrag sowie zu den Titeln des Etats des Elektrizitätsarbeiter unterstützen und als biese Vorwände hinfällig Forstrat Dr. Gierig hier in einer Bersammlung gesprochen, Reichsernährungsministeriums, ber die Hilfeleistungen durch nicht­geworden waren, erklärten sie, durch thren Wusstand der ausge- bon ber man vorher nichts gehört hatte. Escherich hat da na. gebeamtete Kräfte vorsieht. Es werde allgemein anerkannt, daß der Beamtenapparat übermäßig angeschwollen perrten Arbeitern bei Borsig zu Hilfe tommen zu wollen. Rad- fagt, daß bie Orgesch gegen jeden Butsch von Iints ober rechts fel. In Bayern ständen 200 000 Männer ihm zur Verfügung, fei und die Mittel des Reiches zu sehr in Anspruch nehme. Die bem bereits breimal über die Frage Streit oder Arbeit abgestimmt in der Mehrheit monarchistisch gesinnt, aber auch in Bayern Aufwendungen bes Reiches im Statsjahr 1920 für Beamte und Ar­worden ist, sollen sich die Angehörigen des Tegeler Werfes mun wüthe man gegebenenfalls gegen einen Butsch von rechts auf- beiter ohne Seer und Marine belaufen fich: Für planmäßige Bes heute aum vierten Male darüber entscheiden, ob sie völlig isoliert der von der... D. aufgegebenen Parole Störung ber Bro- treten.(?) In seinem Brogramm fordert Escherich Biederbelebung amie auf 95 Miliarden, für Höchstleistungen durch Beamie auf des nationalen Gebantene in allen Bolfsschichten, elämpfung des 759,8 Millionen, für Silfeleistungen durch nichtbcamtete Kräfte buftion um jeden Preis" folgen wollen oder nicht. Bolscherismus und Rationalbolschewismus, Erziehung zur Ar- einschließlich Arbeiter auf 4,8 Milliarden, alio insgesamt 15,1 Mil­beitspflicht als nationale Notwendigkeit und Pflege der idealen liarben. Diese Kosten erhöhen sich noch durch die jetzt in der Be Lebensauffaffung im Gegenias gur materialistischen patung befindliche Novelle zur Besoldungsordnung, weiter durch die Neuregelung des Ortstlaffenverzeichnifies 23eItauffoffung und durch das in Beratung befindliche Bensions.Ergan­zungsgeje. Im ganzen wird man also die Ausgaben für Beamie und Angestellte des Reiches auf

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Moskau und die Gelben".

Eine dreiste Entstellung.

18 Milliarden Mark im Jahre 1920

fäben tönnen, dazu kommen noch die Berivaltungskosten, welche auch noch auf mehrere Milliarden zu veranschlagen find, so daß das uffommen des Reiches on fortlaufenden Steuern und Böllen rates des Reiches verbraucht werde. Infolgedessen muß an einen zum größten Teil durch die Kosten des Ver to altungsappa erheblichen Abbau des ganzen Verwaltungsapparates des Reiches sobald als irgend möglich berangetreten werden.

Am Dienstag fpmach in Chemnitz vor den Chemnizer Metallarbeitern der Vorsitzende des Metollarbeiterverbandes Dißmann, der bekanntlich zum rechten Flügel der U.S.B. Bir hatten fürzlich die Warnung des Kasseler Magiftrats an gehört. Das Thema des Vortrages lautete: Die Aufgaben das reaktionäre Pregorgan in Staffel mitgeteilt, die ebe gegen der Gewerkschaften in der Jetztzeit." Dißmann gab einen den Oberbürgermeister Genossen heidemann einzustellen, da Rückblick über die Zeit der Opfer, als der Verband noch Klein biefe geeignet sei, unbesonnene Glemente zu Attentaten anzu­toar und mit ben schwersten Widerständen kämpfte. Hierauf stiften. Diese vernünftige und pflichtgemäße Stellungnahme des fam Dißmann auf die Unfähigkeit der gegenwärtigen bürger- magistrate hat die schwere Mißbilligung der deutsch - voltaparteilichen fichen Regierung sowie auf die böcht bedauerliche Spal- Täglichen Rundschau" hervorgerufen, die ohne Spur eines Be­tung in der Arbeiterschaft zu sprechen. Von besonderem meises dem Genoffen Scheidemann unterstellt, er habe den ihm Intereffe aus feinen Ausführungen find folgende Säße: untergebenen Magiftrat zu Handlungen veranlaßt, die das eber Menn jetzt von Mo stau aus bie msterdamer Gewerkschafts - schreiten der Befugnisse bebeuten". Wir erwarten als nahrungsministeriums, wonach wir einer zunehmenden internationale gu brengen verhunt wird, so ist das the Berjournalistische instandspflicht, dah die Tägliche Rundschau" nun nichtung der lebten festen Position, die wir haben. Wenn be hauptet wird, die Amsterdamer Internationale fei gelb, so find sie, bie das fager, farbenblind.( Rebhafter Beifall.) Ich bin nicht Rechtssozialist, aber das kann ich euch sagen, daß meine rechts­fozialistischen Kollegen, mit denen ich in der Bergangenheit Schulter an Schulter gekämpft und mit benen ich auch in Zukunft kämpfen werbe, sich mit manchem meffen können, ber uns heute als Gefüe beschimpft. Haltet die Einigteit ber Front der Gewerkschaften feft! Was jinb eure 42 000 Metallarbeiter in Chemnik für eine Machi, menn ihr schlossen seid. In brüberlicher Eintracht sollt the alle togen fiären, so wollen wir es mitsammen halten. Feft nejchloffen die Reihen, barm aber drauf und bran, so nur tömmen wir fiegen!

mehr den Beweis einer misanmaßung feitens des Ober­bürgermeisters Scheidemann erbringt; im anderen Falle müßten wir ihre Aeußerungen jenem Bust von Beleidigungen und Ver­Teumbungen hinzufügen, die nach der Revolution von den Re­aktionären sozialdemokratischen Beamten gegenüber an der Tages­ordnung find.

Zentrumsobstruktion.

Jm Melteftentat ber Preußischen Landesversammlung wurde bie Grledigung des Landwirtschaftskammergejebes no vor den Neuwahlen gegen die Stimmen der beiden Mechts parteten und bes Bentrum 8 durchgefeßt; boch erscheint es Barteien treiben im Ausschuß offensichtlich O

Abg. Hoch( Sos.) weist auf den Gegensaß hin zwischen der Not­wendigkeit, Ersparnisse herbeizuführen und der Politik des Er. euerung entgegengehen. Die Ausführungen des Vertreters des Reichsfinansministeriums seien befremolich. Es darf fein Beamier gestrichen werden, ber notwendig ist Das Reichswirtschaftsministerium und das Reichsarbeitsministe rium ständen vor ganz neuen Aufgaben, für deren Erfüllung Be­amte durchaus erforderlich wären.

Der Bereinigungsparteitag der linken. S. B. und R. B. D der am 4. Dezember im hiesigen Lehrervereinshaus beginnt, hat folgende Tagesordnung: Das Aktionsprogramm der vereinigten Partei: Da u mig und Bevi. Das Kommunistische Agrarpro­ber Thalheimer. Partei: Die Organisation oenen. Gewerkschaften und Betriebsräte: Richard Müller Am 8. und Brandler. Die Frauenfrage: Mar Bettin halten die beiden Gruppen borbereitende Sonderbesprechungen ab.

gramm:

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Bon befonderet Bedeutung find die Morte, die Dismann weifelhaft, ob diefe abficht durchgeführt werden fann, benn die ge Die elende Finanglage Hamburge bat, wie uns aus. Hamburg

strution

Fir die Reichstagsvorgänge vom Januar d. I. fond. Bekanntlich juchten die Unabhängigen alle Schuld an den blu- Der Landwirtschaftsausschuß hatte in der ersten Sibung, in der higen Zusammenstößen von sich abzuwälzen, während bald nach er sich mit dem neuen Gese beschäftigte, beschlossen, in der den Januarunruhen allgemein bekannt wurde, daß die Führer Generalbebatte nur je einen Rebner einer Frattion sprechen der Bewegung fich im entscheidenden Augenblid feige aur ii dau laffen. Als am Donnerstag nach der Rede des Abg. Dr. von Richter die Generalbebatte geschlossen werden sollte, er­zogen. Sierüber führte Dißmann aus: hoben die Abgeordneten v. ani( Dnat. Bp.) und erold( 3.) Me in Berlin Arbeitslose vor die Maschinen- iderspruch Gin Antrag unserer Genoffen auf Schluß der Debatte gewehre getrieben wurden und sich einige, töblich getroffen im wurde bei Stimmenthaltung der Demokraten abgelehnt. Darauf Blute wanden, jah ich, wie fich in Hintergrund Leute bie Häube Hielt der Abg. Herold rieben. Feuerchen ansteden und ohne Berantwortung die Arbeiter

Neues Schönschreiben.

"

Mit einem Gefühl des Schauderns denten wir zurüd an den Unterricht im Sonicbreiben", den wir alle als Schultinber er halten haben. Die meisten von uns empfanden ihn als Dual und dabei war fein Ergebnis fehr wenig erfreulich. Der unnatür­liche Unterrichtsdri hielt felten über die Schulzeit hinaus stand. und überdies find die dem Schüler aufgezwungenen Schriftformen alles aubere als ion".

eine langatmige Obstruktionsrede,

schieden. Musfeldrud ist faum noch nötig, die bisherige auf Mus. telbrud eingestellte ipige Feder wird durch eine entsprechend ge­änderte stumpfe erfegt.

gebrahtet wird, den Senat veranlagt, eine ähnliche Bestimmung au treffen. wie fie vor furzem innerhalb des Reichsfabinetis für den Finanzminister getroffen wurde. Danach hat der Präfes der Finansdeputation ein Einspruchsrecht bei allen Beschlüssen, die die Finanzen angehen.

Die Opfer Marlohe. Die Unabhängigen Reichslagsmitglieder Serz und Ledebour haben im Reichstag eine Anfrage eingebracht, wie sich die Reichsregierung zu den von ihr wiederholt ge gebenen Versprechungen zu stellen gebente, die Hinterbliebenen der 29 erschossenen Mairosen bor bitterer wirtschaftlicher Not zu schüben.

Thode und Thoma. Der jetzt dayingeschiedene Henry Thode hat durch seine Arbeiten über die Bedeutung des Franz von Assist für die Entstehung der Renaissance und über die Nürnberger Maler. Die neue Schrift tann viel besser als die bisherige für eine schule sowie durch sein monumentales Wert über Michelangelo aftbetische Wirkung nugbar gemacht werden. Auch past in Bedeutendes für die ältere Kunstgeschichte geleistet Aber auch mit ben Rahmen der rechtedigen Blätter eines Schreibheftes oder eines der Kunit seiner Beit hat er sich eingehend beschäftigt und ist be Briefbogens fenfrechte Schrift ganz anders binein als eine fchräge. fonders für jene" Neudeutsche Malerei" eingetreten, deren wich Die in der Ausstellung gezeigten Blätter wirften als ihrift- tigite Vertreter Bödlin und Thoma sind. Besonders für Thoma, semidte lachen. Mit sehr viel mehr Recht als bisher mit bem er als Direktor des Frankfurter Stödelschen Instituts in nähere persönliche Berührung fam, war er begeistert und hat seine darf man da bon, Sonichreiben reden. Runst in verschiebenen Werfen fongenial geschildert. Thode hat Zur Bergleichung waren auch Schreibproben aus Heften von des öfteren bekannt, wie sehr feine Welt- und Kunstanschauung Die Notwendigkeit einer Reform des Schreibunterrichts wurde Fortbildungsschülern und aus Briefen älterer Leute ausgelegt. Sie durch den Verkehr mit dem Künstler und das Studium jeiner im preußischen Unterrichtsministerium ichon vor einer Neibe von fouten augenfällig machen, wie rasch die Verwilderung" des nach Merle bereichert morden sei. Bu Thomas Federspielen" schrieb Jahren erkannt. Es fiel auf, wie wenig die bisherige Unterrichts. alter Methode beigebrachten Schönichreibens" fich vollzieht. Leider Thode Berse. Thode war es, der als Gatie der Stieftochter Richard weise verhindern konnte, daß bei Säulentiaffenen die Schrift fann man einstweilen nicht die Probe darauf machen, wie bei Bagners und eifriger Vorfämpfer der Wagnerschen Kunst den sehr bald berwilderte". Die Frage nach der Urfache führte zu individueller Entwidlung die neue Schrift fic auenimmt. Die Maler dazu veranlaßte, 1898 an der szenischen Neugestaltung der der Bermutung, daß die Methode bes Säreibunterrichts Anfänge der Versuche liegen noch nicht weit genug zurüd, und es Aufführung des Ringes der Nibelungen " in Bayreuth mitan falich sei. Bei den Bersuchen zu Reformen gelangte man dann gibt noch feine älteren Personen, die als Schultinder das neue arbeiten. dazu, mit der Unterrichtsmethode auch die Shrift Schönschreiben geübt haben. umzugestalten. Die Arbeiten sind in dem jezigen Ministerium fortgelegt worden. Ueber die Ergebnisle bat eine Ausstellung belehrt, bie in Berlin vom Zentralinftitut für Erziehung und Unter richt veranstaltet wurde.

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aber andererseits

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den Blid für

Thode fah in Thonta ben Sjöpfer einer speziell deutschen be Kunst, die die großen Traditionen der altdeutschen Kunft fonders Dürers fortfest. Eicher ist Thode in dieser Apostelrolle gu 8 Ginfeitigkeiten und Uebertreibungen gekommen, dafür hat er toie die deutsche Romantit die Eigenart und Tiefe der älteren deutschen geschärft. Aue dem Banne der Renaissance, deren formale Schönheitsgesehe er für eine notwendige Ergänzung der maßlofen, phantastischen deutschen Art erflärt, ist er freilich nicht herausgekommen. 8ur jüngsten Stunft­enividung batte er feinerlei Beziehungen, er erblidie darin nur ben chaotischen Untergang der Kunst.

Kaiser und fein Ende. Die Produktion Georg Staisers Hat etwas Krampfartiges; er jchleudert alle Jahre eine Anzahl Dramen heraus. Jest werben gleichzeitig drei Uraufführungen von ihm ( darunter Gas II.) angezeigt( 3. 2. gieldzeitig in verschiedenen Städten). Soffentlich ist eins barunter, das uns überzeugt, daß er nicht bloß ein großer Sönner sit, der bei aller Hihigkeit falt iſt umb falt läßt. Diesen Eindrud haben übrigens überwiegend die Bolfsbühnenmitglieder von Gas I gehabt, und es ift nicht recht ein. suselen, irarum St. Großmann im Tagebuch den töpfereichen und löpfearmen Ausschuh" der Boifsbühne anprangert, weil er Gas II nicht spielen läßt. Kaiser, auf den fich längst die Kon bithne iha braucht, muß man ihr fajon felber überlassen.

Die Leartragoble Sardels. Soedels legte Rebensjahre waren gerübt durch das Bethalten seines Nachfolgers Brof. Blate, ber Ginen vor Schulmännern im Anschluß an eine Besichtigung der bem großen Forscher in fleinlicher und gehäffiger Weise zufekte, ueftellung gehaltenen Vortrag des Oberregierungsrate allat Beim Tabe Haedels erstand ihn in seinem Schüler und Freunde über die Reformveriudhe entnehmen wir folgendes: Der Fehler bes Dr. Rudolf Seilborn ein Streiter, der Prof. Plate öffentlich bisherigen Schreibunterrichts war, daß die Schüler während ihrer anflagte. Unsere Bejer find fiber den weiteren Verlauf der An ganzen Sulzeit genötigt wurden, einen bestimmten Duftus nach gelegenheit, bie Dr. Heilborr ausführlich in seiner Proschüre Die zumalen. Das taten sie, aber daneben liegen fie begreiflicherweise Beartragödie Scedels" schilderte, wiederholt unterrichtet worden. ibrer Jndividualität freien Lauf und fo fam es zu der Beklagten Der Beleidigungsprozeß, den Pref. Plate vor dem Jenaisen Berwilderung der Grift. Einen Ausweg fute man in ber Schöffengericht angestrengt hatte, sprech am Donnerstag borläufig Schaffung einer neuen drift, die jenen Fehler vermied. Das das Schlußwort zu der Affäre: Dr. Silborn wurde frei Zahlreiche Zeugen aus den Streifen der Jenoer misterium übertrug bem est verstorbenen) Maler Budwig gejbroen. Sütterlin die utgate. fammen mit Soulmännern einfache Univerfitas sestätigten bie Anflage Heilborns. Dem Angeflagten murde der Schutz des§ 193 d. Stafgesebbuche( Wahrnehmung Ausgangsformen des Alphabets aufzustellen, beren afmäbliche line berechtigter Interessen) augebilligt, der befanntlich früher Presse Schulen wurden mit der neuen Schrift Unterrichtsverfuche gemacht, fündern faft regelmäßig tersagt wurde. Die Urteilsbegründung hebt hervor, daß Prof. Plate die letten jomeit das bie jest zu übersehen ist geglüdt find. Die Ausstellung hat den Erfolg der Berfume gezeigt, ble in Lebensjahre Saedels tatsächlich verbittert habe. Besonders habe er ber Berliner 181. naben Gemeindefdule( Dieftel Saedet aus feiner Bieblingsfaöpfung, dem Böhletischen Museum, mieherfreake) unter Zeitung des Reitors mibt feit vier foguiagen herausgegrault. Dadurch, daß Plate in einem Auffas juntiur gestürzt hat, braucht die Volksbühne nicht. Ob die Volts. Jahren durchgeführt worden find. Was da an Broben von die Behauptung aufstellte, Seedel babe überhaupt fein Verdienit Schreibleistungen der Schuifinder borelegt wurde, unterschied an dem 3ylelischen Museun fei tie große Erregung des Bellagien fis fear vorteilhaft von den Ergebnissen des Schreibunterrichts gegen late bollkommen erflärlich nicht verkennen laffe sich, daß alter Art. Die Schriftzeichen haben einfache Formen. die nad Saedel vielleicht selbst zu dieser Tragödie Veranlassung gegeben Hinstlerischen Gefichtspunkten entworfen find. Alle entbehrlichen habe, weil er fich allau vertrauensfelig aller Rechte und allen Sigen­senamentalen 8ige feblen. Für die Schönheit eines Schriftzeichens tums an seinen Sammlungen frehollig au Lebzeiten entäußert Temmt es nicht is fear auf seine Konturen ale barauf an, welden babe. Der Vorwurf, das Hardel Bücher unterschlagen habe, sei Sintergraub es ausineibet. Bei den neuen Formen verhalten völlig unverständlich. fi Denge Mittellänge Unterlänge wie 1 g 1 g 1 Bir fein mutiges Gintreten gebürt Di Heilborn ber Dank der Muf bie frage gage ist bergigtet werben, alle Schriftzeichen fielen Oeffentlichteits er bat einem berbienten Forscher noch nach feinem fentret. Grund und Haarftriche, deren berichriftsmäßige Ans Tobe zu seinem Recht verhoffen und darüber seiner Lehre bic Treue fahrung so manche Kinderträne loftet, werden nicht mehr unter gewahrt.

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Prof. J. B. Schüb, Leher der pathologischen Anotomie an der Tierärztlichen Hochicule in Berlin , ist am 7. Sovember im Alter von 81 Jahren gesto ben. Als Forscher hat er eine entscheidende tolle namentlich in der Batterienfunde im legten Viertel des vori­gen Jahrhunderts gespielt. Befonberen Anteil hatte Saiz an der Entdeckung und der Erforschung der Erreger des Robes der Pferde, des Rotlaufs der Schweine, der Schweinefeuche und anbrer Seuchen. Subwig Harbt print Sonnabenb, 7%, br fm Meifteriaal über: Seine, Baudelaire , Bedefind; dazu Lautenfads Requiem für Bedefind.