Endgültiges Wahlergebnis in Sachsen .
Dresden , 25. November. ( TU.) Das endgültige Wahlergebnis in Eachsen wurde heute vormittag in der Sigung des Landeswahlprüfungsausschusses festgestellt. Es bleibt bei 47 bür. gerlichen und 49 fozialistischen Abgeordneten, jedoch nicht, wie gemeldet, in Chemnih 13, sondern nur 12 Sige, besgleichen in Oftfachfen 12. Die wirtschaftliche Vereinigung geht mit
etwa 17 000 Stimmen leer aus.
Brieftauben und Unteroffiziere.
Im Haupiausschuß des Reichstages gelangte Mittwoch beim Stat des Reichswehrm.nifteriums ein sozialdemokratischer Antrag zur Debatte, der eine Herabminderung der Zahl der Brieftaubenmeister von 48 auf die Hälfte vorschlägt. Abg. Geile ( Dem.) Bei dem jenigen 100 000- Mann- Heer, wo die Leute auf 12 Jahre verpflichtet find, also ein zweijähriger Wechsel der Mannschaft nicht besteht, wird es eigentlich an Beschäftigung mangeln. Es sei der Vorschlag von Haas zu begrüßen, in der Reichswehr wissenschaftlichen Unterricht zu erteilen. Der Redner Sei auch für die Beibehaltung der 100 Mufilmeister. Bezüglich der Entlassung der Unteroffiziere fei es merkwürbig. daß gerade die Beute entlassen werden, die dem Reichswirtschaftsvers band deutscher Berufssofbaten in leitender Etellung angehörten. Dies sei ungweifelhaft auf eine Spannung zwischen dem Reichsroshoministerium und dem Reichsm.rtschaftsverband zurüdzuführen. Gelegentlich des Kapp- Butsches habe dieser Verband, besonders in Wilhelmshaven , durch treues Festhalten an der repu blitanischen Verfassung fich große Verbienfte erworben und nun erhalte er auf diese Weise den Dank des Reichswehrministeriums. Abg. v. Schoch( D. Bp.) spricht sich für die Bei behaltung der Brieftaubenmeister und Mustömeister aus. Des gleichen Mog. Dr. Bachnide. Bezüglich der Brieftaubenmeister wird von einigen Rednern darauf hingewiesen, daß in den jeb gen un ruhigen Beiten Berkehrsstörungen nicht ausgeschlossen seien, und die Brieftauben wieber fo gute Dienste leisten fönnten, wie im Kriege Nach Neuferungen von Schöpflin( Soz) und Oberst . Are wird der Antrag auf Verminderung der Zahl der Brieftaubenmeister vom Hauptausschuß abgelehnt.
S
Minister Dr. Gekler befürwortet, die vom Abg. Geile be prochene Wilhelmshavener Angelegenheit erst beim Marineetat zu behandeln. Die Angaben des Abg. Heile über die Angelegenheit des Generals von Hülsen werden nochmals geBierauf wire bie Bofition angenommen, welche die Besoldung der Oberfeldwebel, Unterärate, Mufitmeister und Brieftaubenmeister regelt.
prüft.
Referent Stüdles( Eog.) beantragt, im Etat en Stelle von 1192 Beutnants 1302 einzusehen, was vom Sauptausschuß anges nommen wird. Ferner beantragt ber Referent, die Zahl der Assistenzärzte von 83 auf 63 herauszusehen unter gleichzeitiger Verminderung der Stabsärzte von 100 auf 70 Berichterstatter tritifiert dann die Schaffung von eigenen MilitärLagaretten in den Standorten.
Der
Angesichts des Sintveises auf die zahlreichen noch in den La garetten liegenden schwerkriegsbeschädigten notleibenden Offiziere erwidert das Reichswehrministerium, daß die engherzigen Borschriften der Entente ben Hilfemaßnahmen hindern im Wege Der Ausschuß einigt sich dahin, bis zum nächsten Tage eine Resolution zu vereinbaren, in der ein Weg zur Abhilfe gesucht wird.
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ftegen würden.
Züttwih gegen die Freiheit".
Bor dem Landgericht I fand gestern die Fortießung der bor einigen Monaten vertagten Berhandlung im Beleidigungeprozeß des Generals Lüttis gegen ben verantwortlichen Redakteur der Feiben, ielepp, statt. Es handelte fich bei diesem Be leidigungsprozek barum, bak die Freiheit von einem Dementi des Generals Ltimis erklärte, es fet frem erlogen. Der Brozek war bertagt, weil bas Gericht beschloffen hatte, Lüttwiz zu laden. Obwohl der General zu der Berhandlung nicht er fchienen war, wurde dennoch die Verhandlung fortgelegt Ginige Difiziere des Reichswehrminifteriums bestritten, bak em Befehl, den die Freiheit veröffentlicht hatte, ergangen fei. Die Redakteure Hera und Rabold fagten unter Eid aus, daß ihnen der Befehl vorgelegen,
Wermuths Rücktrittsgesuch genehmigt
bie Unterschrift zurüdgezogen.
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Der Rücktritt bes Oberbürgermeisters] Darum haben wir Wermuth führte gestern in der Stadtverordnetenversammlung zu einer und gebung, bei der die Fraktionen der Baffen Sie sich nicht von der Argumentation des Vorwärts" leiten. Sozialdemokraten und Rechtsunabhängigen dem scheidenden Dove tritt für die Demokraten dem Vorsteher dahin zur Stadtoberhaupt vollste Anerkennung aussprachen. Beide Seite, daß auch diese lebhaft bebauern, daß der Gesundheitszustand Fraktionen äußerten übereinstimmend durch ihre Redner den Wermuths ihn gerade jest um Rüdtritt veranlaßt. Sie hätten Bunich, daß es gelingen möge, der Stadt seine wer volle Ar- bei aller politischer Gegnerschaft fein großes Berwaltungsfraten rangen sich ein paar laue Worte ab. Die noch weiter beitskraft doch noch bis auf weiteres zu erhalten. Die Demo- talent stets anerkannt. Seimann: Ich hatte erwartet, vom Kollegen Dörr heute die rechts stehenden Fraktionen schwiegen was allerdings im fachlichen Gründe zu hören für d.e Zurückziehung der UnterHinblick auf ihre sonstigen Gewohnheiten schon als taftvoll ichriften; aber was hören wir? Der Antrag ist vor 8 Tagen nicht gelten fonnte. Wegen des Verhaltens der neukommunistischen Stellungnahme zu motivieren! Ich hatte die Herren be: der Bemehr abgestimmt worden; das ist alles, um diese Aenderung ihrer infsunabhängigen, die ihre Bustimmung zu dem Vertrauens- fprechung mit ihnen auf die Konsequenzen bingewiesen, votum für Wermuth zurückgezogen haben. Tom es zu einem menn fie enem Manne, ben sie vor 4 Wochen mitgewählt haben. peinlich wirkenden Hin und Her von Erklärungen. Anichei- jept ben Boben unter den Füßen entziehen. nend bereitete diefe Streiterei den Linksunabhängigen viel Adolf Hoffmann ( Rommunist) verteidigt das Verhalten Behagen- nicht minder den zuhörenden Bürgerlichen. feiner Frattion. Seimann ftellt fest, daß er sich an den Fraktionsvorsitzenden Dürr gewandt hat und von diesem autorisiert worden ist, ben Antrag im Namen ber brei sozialistischen Fraktionen dem Bureau zu übergeben.
Walded Manasse( 1. Eoz.): Gerabe von den Kommu niften wird den Herren. Die Tag und Nacht den Sturz Wermuths vom Himmel erflehten, die Arbeit abgenommen! Wenn der Vorsitzende der Fraktion, Herr Dörr, einen Fehler gemacht hat, hätte er doch in die Wüste geschickt werden müssen.
Die in der vorigen gung abgebrochene Debatte in Sachen des Elektrizitätsarbeiterftreite wurde fortgelegt. Dem Redner der Deutschen Volkspartei hatte es wohl das Konzept verdorben, daß inzwischen Wermuth, der Stein des Anstoßes, aus dem Wege geräumt worden war. Linksumobhängige und Rechtsunabhängige fchidten ein paar ftimmgewaltige Redner ins Treffen. deren stürmisches Vorgehen von den rechtestehenden Parteien mit Tumulter heantwortet wurde, so daß man zeitweise sich auf einen Jahr Die Stadträte ösch, Koblenzer und Weise haben markt zu befinden glaubte. Der linfeunabhängige Redner fündigte an, deß Rapitalismus und Reaktion nicht allein ihr manbat sur Bersammlung niedergelegt. Gin Dringlichkeitsantrag aller. Parteien, die Grok- Berliner durch Lobnfämpfe" niedergerungen werden sollen. Erit zu fräter Stunde fam der Redner der fozialdemokratischen Ortsteile nicht verschieben zu flaffifigieren, wird ohne Erörterung Ein weiterer Dringlichkeitsantrag ber bon links ebenso ab, wie mit den teattioniren on rechts.
Fraktion zum Wort. Er rechnete mit den Demagogen zum Beschluß erhoben. 1. Soz., der einen
Breteft gegen die Nichtbestätigung Löwensteins enthält und vom Minister des Innern die Bestätigung forbert, misb des Oberbürgermeisters Wermuth mit: Borsteher Dr. Wel teilt ben Wortlaut des Rüdtrittsgefuche erit über 8 Tage verhandelt, da die Rechte der Dringlichkeit widerspricht.
Den Magistrat beehre ich mich meine Versehung in den Pubestand mit der durch eine 44iährige Bandes-, Reichs- und Bommunalbienfteit berbienten Benfion berbeizuführen. Ich babe bas 65, Lebensjahr überschritten; mein Gesundheitszustand ift aufs äußerste angegriffen. Wermuth." Der Vorsteher macht ferner Mitteilung von dem heutigen magistratsbeschluß:
Der Magiftrat nimmt von dem Stücktrittsgefuch Sr. Graellens bes Staatssekretärs a. D. Wermuth Kenntnis und geneh migt es. Ritter. Lang."
Der Ber- Ausschuß wird zur Neuwahl eines Oberstabtschul rats demnächst berufen werben. Für Benede wird Ingenieur Schwarz zum ftellvertretenden Borsteher gewählt.
Die Beratung über die Bildung einer Uebergangsdeputation für außeretatsmäßige Bewilligungen und über die Bildung von zentralen Berwaltungsbeputationen führt u. 1. zu lebhaften Auseinandersetzungen zwischen Abolf Hoffmann und der Rechten, worin die Berhältnisse und Austände der Geschlechtsfrankenstation im städtischen Obdach eine Hauptrolle spielen. Die Ausschußvors schläge gelangen im Wesentlichen zur Annahme.
Im Anschluß hieran bringt Dr. Mehl das allseitige Sierauf setzt die Versammlung die Beratung der Anträge betr. schmerzliche Empfinden darüber zum Ausdrud, daß Wermuth gerade den Streit der Elettrizitätsarbeiter fort. verwaltung zurüdirete; alle Mitglieder und Gruppen ber Bericht auf die schwere Beunruhigung der Berliner Bevölkerung durch im jebigen fritischen Augenblid der Entwidlung unferer Stadt- Ballensleben( D. Bp.) begründet den Antrag, mit Rück fammlung, auch seine schroffften politischen Gegner, bedauerten leb- ben Streit einen Ausschuß einzusehen aweds Feststellung des Tot haft den Berlust diefes ausgezeichneten Mannes, bestandes und Bericht an die Versammlung". Der Antrag ride dessen Verdienste um bie Stadtverwaltung und um das Wohl fich nicht gegen Wermuth, gegen den kommissarischen Magistrat. der minderbemittelten Bevölkerung während seiner Leupold( Kommunist) will den Beweis führen, daß der fast neunjährigen Amistätiteit, besonders aber in der Striegszeit, Streit ben Arbeitern aufgezwungen worden ist. mit ehernen Bettern in die Geschichte der Stadt Berlin eingetragen Dittatur des Proletariata fann dieser schmählichen Wirtschaft ein feien. In Wermuth habe sich das alte und das neue Berlin Ende machen. berkörpert. Alseitig bestehe auch der Wunsch, es möge Wer muth gelingen, über bie Schwierigkeiten feines förperlichen Unbehagens hinsvegzukommen; möge ihm ein ungestörter und behaglicher Lebensabend beschieden sein!
Stadtv. Heimann( Sos.): Auch wir haben tets
Nur bie
über den berüchtigten Erlag des Reichspräsidenten verloren, ber 11 rich( 11. Goa ): Steiner der bisherigen Redner hat ein Wort ben Arbeitern bas Roalitionsrecht nahm. Sylt ist vom Dienst wegen angeblicher Sabotage fuspendiert und das Betreten ber Werle ihm verboten worben. Auf den Trümmern der fapitalisti fchen Welsordnung werden wir den Sozialismus aufbauen!
mit größtem Dank und höchfter Anerkennung die Werbienste Wermuths gewürdigt. Wir wissen, wie ez gefund Um 8 Uhr schlägt der Vorsteher die Vertagung vor. Die nächste beitlich mitgenomment it, wir hoffen aber dennoch, daß es viel Sigung soll am Dienstag stattfinden; am Donnerstag, 2. Dezens leicht gelingen tami, der Stadt feine unvergleichliche Arbeitskraft ber, soll mit Rücksicht auf den demokratischen Barbeitag die S.bung noch zu erhalten; jebenfalls werben wir versuchen, was in unserer ausfallen. Macht steht, ihn zu bitten, gerade in dieser faveren Beit des Die Versammlung beschließt in ihrer Mehrheit, heute weiter Ueberganges Berlin nicht zu berlaffen, sondern mindestens zu tagen. so lange, bis die Fährniffe diefes Ueberganges überwunden sind, Nachdem noch Jakow ( 2. 3.) und Dove( Dem.) gefprochen, daß fie ihn gevrift, mit ähnlichen Dokumenten verglichen und sich uns mit seiner Arbeitskraft und Arbeitswilligheit beizustehen.( Bei- ftellt az( Soz.) fest, daß nach Ansicht seiner Partei die Haltung en feiner theit überzeugt hätten. Der Staatsfall links.) des Magistrats in der gangen Streifwoche durchaus forrekt goanwalt beantragte wegen Beleidigung 800. Gelbftrafe; das GeStadtb. Beid( n. Sos.) schließt sich biefem Wunsche und dieser wesen ist. Die Reaktionäre hätten den Stret benutt, am re richt ging über den Annag hinaus und verurteilte den verantwort Hoffnung an Ohne Wermuths eiserne Energie und eiferne Barteiintereffen zu fördern, wie die Interpellation der Strefe lichen Redatteur au 1000 M. Geldstrafe. Im Urteil betonte das Nerven wäre Berlin über die Kriegsnöte nicht hinweggelommen. männer im Reichstage beweise. Die Bolitit der Elektriz:: d Gericht ausdrüdlich, daß trek der schweren Berfehlungen des Generals Was ihn auszeichnete, bas Derständnis für die Nöte der Bevölte arbeiter fe verfehlt geweien; auch sei eine positive Zustimmung Lüttwik im Kavy- Butsch diesem der Schuß des Gefezes zuteil werden rung, besonders der armen und ärmisen, und seine Bemühungen, ber Gewerkschaftsorganisationen nicht erfolgt. 8wischen den Jntermüffe. Der Verteidiger oen beim ftellte in feinem Plädoyer diese Nöte zu mildern und lindern, hätten ihm auch effen von Einzelgruppen und denen der Gesamtheit der Arbeiters fest, bak uriprünglich von 2ttwig allein eine Beleidigungsschaft müsse ein deutlicher Strich gezogen werben. Die bürgerliche flage erhoben war und daß sich erst nach dem kapp- Putich einige Difiziere des Reichswehrfommandos dieser Klage anges Auffassung gehe allerdings dahin, daß die Arbeiter überhaupt fe Recht zu fordern haben. Durch sein fluges Verhalten hat der schloffen hätten. Magiftrat Berlin vor dem Generalstreit und die Arbeiter ver ber Rieberknüttelung bewahrt,
den Haß der bürgerlichen Parteien zugezogen. Selbstverständlich habe fein Müdtritt auch politische Gründe.( Unruhe rechts.) Die Straft eines Wermuth werde fehr bermißt werden. Gine leise Hoffmung beftebe vielleicht, ihn im Interesse der Durchführung der Groß-- Berliner Gemeinde noch eine
Die Schuldfrage im Kapitalflucht- Prozeß. Beitlang ber Stabt zu erhalten.( Beifall links.)
3m Rapitalflut Brozek ergriff beute Staatsanwalt Mefferfchmibt das wort zur Echuldfrage. Er beklagte es, daß durch die furzen Prozeßberichte die Deffentlichkeit ein fchiefes und einfeitiges Bild von den in Frage stehenden Verhält. xifen erhalten und die Meinung auffommen müsse, daß die AnMage halles und überflüssig sei. Er habe dafür Sorge getragen, daß sein Blädoyer durch die reife belannt werde. Den Angeflagten werde Bergeben gegen die Berordnung vom 21. November 1818 betr. Die Abwanderung von Kapital ins Ausland zum Bortwurf gemacht. Hervorzuheben sei, daß jemand fein ganzes Geld in bas Rusland überführen kann, wenn er die vorgeichriebene Angeige erstattet und die sonst vorgefchriebenen Geiegesbestimmungen erft. Die Berordnung vom 21. November müßte eigent I heißen: Berordnung gegen das heimliche Kapital. berbringen ins Ausland. Man lann, wie gefagt, auf legalem Wege Kapital ins Ausland verbringen. Die Verordnung läßt sich fehr leicht umgehen, wenn man das Kapital
enf Schleichwegen in das Ausland
Stadtv. Dörr( Stommunist): Es trifft nicht zu, was die Bei- bie bie Bürgerlichen am liebsben gesehen hätten. Reues fomme aus tungen melben, daß die Zurückziehung unferer Unterschriften unter einem Untersuchungsausschuß nicht heraus. dem Vertrauensvotum für Serra Bermah die Teste Bevan- Um 10 Uhr wird ein Schlußantrag angenoarmen. loffung zum Rüdtritt gewesen ist. Als wir vor 8 Tagen unsere Unterschrift gaben, nahmen wir an, der Antrag würde noch an jenem Abend zur Abstimmung lommen. Das ist nicht geschehen. Ich habe dann ben Antrag meiner Fraktion vorgelegt unb bie hat refolviert:
Wer im Dienste der Stadt feht und seine Schuldigkeit tut, muß im Bewußtsein, feine fligtgetan zu haben, Anerkennung genug finden.
Nach den Schlußavorten der Antragsteller wird unter ungeheurem Bärm, nachdem die gesamten bürgerlichen Parteien den Saal verlassen ober fich doch an der Ausganstür zusammengedrängt haben, um 11 Uhr ein Antrag Beid( 1. Sos.) auf Uebergang zur Tagesordnung über fämtliche Mißtrauensvoten einstimmig angenommen.
Roch Griebigung auch der übrigen Anträge und einiger weiteree Gegenstände erfolgte Schluß um 10 Uhr 35 Minuten.
Auslandsrundschau.
Der fawedische Lehrerverein hat bem deutschen Behrerverein 10 000 Stronen( 140 000 m.) zur Unterstübung der aus Bolen bertriebenen Lehrer überwiesen.
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Straßburg , 25. November.( El.) 8ur Feier der Rückebr liah- Lotbringens in das Mutterland" fab man nur die Gäufer der Geschäftsleute mit Fahnen gefchmidt. es ging zur Arbeit imes" meldet aus Konstantinopel den Rücktritt der bisund selbst die Schulen verzichteten auf die Feier. Die Präfettur Shafft und sich dazu der Beihilfe eines Ausländers, der hier im machte die ganze Garnison mobil, um den Vortrag des Rom - berigen armenischen Regierung und ihre Erichung durch eine Bon einem Sowjetarmenien wor Die Garnison hatte extremistische Regierung Inlande die ihm aur Verfügung gestellten Rapitalien einzahlt und muniften Rappoport au verhindern. He fich dann nach dem Auslande überweifen läkt, erfreut. Dazu sich mit Maschinengewehren, Kenonen und Flugzeugen auf bem fchon after die Nebe. Das Land ist zwischen Sowjettürfen und ruffen zum Erftiden eingeswängt. Bedarf man natürli eines vertrauenswürdigen, in angefebener Bolygon bereit gestellt und auch die übrigen Garnifonen im Eliag Die Times" meldet, das Maßnahmen getroffen werden, Giedlung befindlichen Mittelsmannes und diefen katten die An- und Lothringen waren alarmiert. Die Arbeiterpreffe protestiert um ben gesamten deutiden Landbefig im vormaligen gellaaten in der Person des Advokaten Dr. Michael Thalbera gegen dieie Methode, Feste zu feiern. Deutic Ofta frita, aus dem fo gut wie alle deutschen Unter in grid gefunden, der, wie feftftebt, große Beziehungen batte Am 22. November wollten die Straßburger Cezialisten eine tanen vertrieben worden find, zu verlaufen. und fich auch solcher zu Herrn Graberger erfreute. Herrn Dr. Thal. bera find große Summen fiberwiesen und zwar von Saemann Versammlung abbalten, die aber von der franzöfifchen Behörde ver. Reichstagsnachwahlen im Februar. In einer Before hung der Ne 670 000. in Echagwechseln, von v. Ern it 600 000., von boten worden war, weil der Jahrestag des Einzugs der Franzosen ögg! 585 000 m., von v. Opel 2 Millionen Mart, von ein Feiertag iei. Der Parteivorstand hatte die Lofung aus- gierungsvertreter mit Vertretern der Reichstagsfraktionen wurden Beimann 1103 000 M., ben 8igmann 800 000 m., obne das gegeben: die Berfammlung findet trobem statt. Daraufhin die Reichstagsnachwahlen in Ostpreußen und Schleswigin diesen Fällen die vorgeschriebenen gefegligen Bestimmungen stelt ein startes Aufgebot von Polizei, Gendarmen und Militär die oft ein auf den 20. Februar 1921 festgefeht. Die bereits gim srfüllt worden find. Eingänge zum Bersammlungelofal belegt. Den Bajonetten 6. Juni 1920 erstellten ablvorschläge für Cstpreußen und Schles weichend verließ die Menge unter Hochrufen auf die Internationale wig- Holstein können beibehalten werden. Gilferuf an den Landtag. Während die Neukommunisten im Drei wichtige Entschädigungsgefebe. Wie die„ Dena" erfährt, den Aleberplay und zog gegen den Bollsgarten, wo die Auflösung wenden dem Reichstag bemnache Gefebentwürfe zugehen, erfolgen sollte. Auch hier war ein bewaffnetes aufgebot vor dem Reichstage ben Staatsgerichtshef als überflüffig bekämpft haben, bie zum Gegenstand haben: 1. Den Ersas der durch die Abtretung Eingang und Autes mit Kerfiärtungen eilten hinzu. Der Bartei Bandtag mit einem Sayreiben gewandt, der Staatsgerichtshof baben sich die Bürttemberger Reulommunisten an den beutscher Reichsgebiete entstandene Schäden( Werdrängungs( häbengeset), 2. den Ersas von Kriegsschaden in ben che borfigende forderte die Menge zum Heimgehen auf, aber auch jest folle die Manbate ber rechtsuabhängigen Lands maligen deutschen Schußgebieten( olonaishäbengefe), ar fie Beläftigungen der Kommandos ausgefest. od bis tief tagsabgeordneten für erledigt erklären, da sie nicht 3. ben Erfat bon Kriegsschäden im Auslande( Auslandsscha in die Nacht hinein rasten die Raballerie patrouillen mehr der politischen Bereinigung angehören, in deren Auftrag fie auf bie Borschlagaliste gefekt worden seien. bengeset 1 durch die Straßen der Stadt.