Einzelbild herunterladen
 

Teil. Hier wird bekanntlich in das schwerindustriell- groß- 1 agrarische Horn gestoßen und unaufhörlich über die Not der Landwirte geklagt, während dort freiwillig den Land­mirten testiert wird, daß sie zu der Klasse gehören, die sich jeden Lurus leisten können. Die Agrarier werden über dieses allzu freimütige Bekenntnis des Inseratenschreibers, der mit ungewohntem Scharfblic in ihre Taschen hinab­Ieuchtet, nicht sehr erfreut sein.

Justiz ohne Gesetze.

Von juristischer Seite wird uns geschrieben: Am 15. Oktober ist eine im Justizministerialblatt veröffentlichte umfangreiche allgemeine Verfügung des Justizmin.sters ergangen, wonach die Bewilligung von Strafaufschub mit Aussicht auf Begnadigung bei guter Führung von der Staatsanwaltschaft auf die Gerichte übergeht, die sich hierüber bei jeder Verurteilung Fis zu 6 Monaten Gefängnis schlüssig machen müssen. Obwohl seit bem 15. Oktober mehr als ein Monat verstrichen ist, sind die zwölf Straftammern des Berliner Landgerichts I noch nicht im Besize von Abdrucken der Verfügung und können sie deshalb überhaupt nicht oder nichtsachgemäß anwenden. Das Justizministerial­blatt wird vom Landgericht I im Kriminalgericht nur in einem einzigen Gremplar gehalten und ist fast nie zur Stelle, wenn es gebraucht wird. Im Interesse einer geordneten Strafrechtspflege muß gefordert werden, daß das Gesetzgebungsmaterial den einzelnen Kammern der größeren Gerichte in ausreichender Zahl von Erem­plaren zugänglich gemacht wird.

Sollten der Justizverwaltung die Mittel hierzu fehlen, so sei ihr angeraten, die noch im Justiz ministerium und in Ber­Imer Gerichtsgebäuden zahlreich vorhandenen Kaiser und son­ftigen Hohenzollernbilder an zahlungsfähige Deutschnatio­nale meistbietend zu versteigern.

Zentrumsschrei nach Zensur!

Im Hauptausschuß der preußischen Landesversammlung wurde ein Antrag angenommen auf Borlegung eines Gefeßentwurfs, wonach die Verordnung vom 26. Februar 1919 betreffend die einst­weilige Verschung der unmittelbaren Staatsbeamten in den Ruhe­stand auf alle Lehrpersonen angewendet wird, die gegen eine wei­tere Tätigkeit im Schuldienst infolge der Neugestaltung der politi­schen Verhältnisse Gewissensbedenten empfinden,

Der Ausschuß sette dann die Beratung des Haushalts für Kunst und Wissenschaft fort. Nach Mitteilungen des Ministers Saenisch ist nach dem Vorbilde der Notgemeinschaft deutscher Wissenschaft eine Notgemeinschaft für die deutsche Kunst in Bildung begriffen. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Lauscher berbargte, daß Wedekind und Lautensack unter Zenfur gestellt wer­den müssen.(!!) Der Antragsteller beanstandete namentlich die Pfarrhausfomödie". Kultusminister Haenisch Iehnte es grundsätzlich ab, in diesem Sinne auf die Zensur einzuwirken.

"

Gegen die Abstimmung in Köln . Der Leiter des Verbandes heimatttreuer Oberschlesier" hat an General de Rond ein Schreiben gerichtet, worin auf die ausdrücklichen Bestimmungen des Friedens­vertrages Bezug genommen wird, wonach jeder Abstimmungsbe­rechtigte, der nicht in Oberschlesien wohnt, an seinem Geburts ort abstimmen soll, und gegen eine etwaige Abstimmung. in Köln Einspruch erhoben wird. Auch wird entschieden bestritten, daß der für die Ruhe und Ordnung bildet und auf das Beispiel der bis­berigen Abstimmungen in Schleswig . West- und Ostpreußen und Kärnten verwiesen. General Le Rond wird gebeten, dieses Schreiben dem Botschafterrat in Paris zu übermitteln.

Alisi

Prozeß gegen Prinz.

Nach Eröffnung der Sizung durch Landgerichtsrat Bries­forn werden von Justizrat Dr. Werthauer eine Reihe neuer Beweisanträge gestellt, welche sich in erster Linie auf die bom WTB. verbreitete amtliche Nachricht beziehen, daß in den De­zembertagen 1918 ein Sekretär Hensel oder Henseler in der Reichskanzlei überhaupt nicht tätig gewesen sei. Dies hatte be­tanntlich der Zeuge Rasch te befundet. Zum Beweise der Un­glaubwürdigkeit des Rajchfe wird nun beantragt, den Schriftsteller Walter Oehme zu laden, der bekunden wird, daß er zu jener Zeit Sekretär in der Reichskanzlei war und die An­gabe des Zeugen Raschte erfunden ist. Ferner wird beantragt, den Zeugen R. Kürmse darüber zu hören, daß der Zeuge Son­nenfeld bereits einmal versucht hat, den Zeugen zu verleiten, im Interesse des Sonnenfeld senior, dessen gleich unwahre Behaup­tung zu bestätigen, daß für die Ermordung Liebknechts und

"

Wirtschaft

Selbstversorger.

Unsere Wirtschaft beginnt mit der Hauswirtschaft, in der alles zum Leben Notwendige hergestellt wurde. Bis in das Mittelalter hinein haben großbetriebliche Hauswirtschaften bestanden, in denen alle Handwerke vertreten waren, bis ihre Abwanderung in die Städte erfolgte, wo sie Bünfte bildeten. Tie Vorteile der ge­schlossenen, antartischen Wirtschaft, die sich selbst verforgen fann, liegen auf der Hand. Sie ist eben von fremden Lieferern unabhängig, sie verdient sich selbst die Profite ibrer Lieferer und fann die Qualität der Lieferungen dem eigenen Bedarf völlig an­passen. Diese Vorteile werten sich nicht immer ohne weiteres er reichen lassen, weil eben Spezialfabriken mit großem Umfaß of billiger und besser als die Eigenproduktion werden liefern fönnen. Wo die Egenproduktion aber wirtschaftlich ist, bietet sie zweifellos erhebliche Vorteile.

5

Boft und Kraftverkehrsgesellschaften. Zur Fernhaltung eines unrentablen Wettbewerbs auf den Kraftwagenüberland­Iinien ist zwischen der Bost und den Kraftverkehrsgesellschaften eine Ginigung dahin zustande gekommen, daß Reichsportmini-­sterium und Reichsverkehrsministerium sich von vornherein darüber verständigen, welche Linien von der Post und welche von den Kraft­verfehrsgesellschaften zu betreiben sind. In Anschluß daran sind. beide Teile übereingekommen, daß überall da, wo es für den Reise­stattfindet; auch soll in Zukunft in den einzelnen Verkehrsgebieten verkehr von Vorteil ist, eine Anpassung der Fahrpläne bei Bemessung der Fahrpreise tunlichst nach gleichen Gesichtspunkten verfahren werden.

bon

Amerika dez Bundes der Auslandsdeutschen teilt mit, daß bei ihr Beschlagnahmte amerikanische Erbschaften. Die Abteilung. ein amtliches Verzeichnis von Nachlässen in den Vereinigten Staaten Erben zustehen, vorläufig jedoch der Verwaltung des Treuhän­Nordamerika eingegangen ist, die deutschen ders für das feindliche Vermögen( Alien Property Custodian) in Washington unterliegen. Da nur die Namen der Erben, nicht aber ihre Adressen mitgeteilt sind, ist es nicht möglich, den Erbberech tigten eine Benachrichtigung zufommen zu lassen. Alle Personen, sich zwecks Auskunft über die Höhe der Erbschaft und den Stand die als Erbberechtigte in Frage kommen, werden daher ersucht, der Angelegenheit, unter Angabe des Stichwortes Amerifaerben Nr. 125 527", an den Bund der Auslandsdeutschen, Abt. Amerika , Berlin C. 2, Burgstraße 30, zu wenden.

"

So beobachten wir denn in unserer gesamten Wirtschaft die Tendenz, die Eigenproduktion zu entwickeln und den Zwischen Handel auszuschalten. Angefangen bei den Laubenkolonisten und dem landwirtschaftlichen Betrieb, der die Brennerei angliedert, finden wir bei den Konsumvereinen in starker Entwicklung die Eigen produktion, ebenso bei den Warenhäusern. Großbetriebe wie z. B. Die nächste Bezirksversammlung des 17. Bezirks findet bereits Friedr. Krupp in Essen oder die A.E.G. sind in hobem Maße Selbst- am Freitag, 3. Dezember, im Sihungssaal des Lichtenberger versorger, aber alle die mächtigen Kapitalfonzerne der jüngsten Rathauses stait. Die Tageordnung enthält u. a.: Beschluß­Beit, wie z. B. Rhein Elbe Union, sind vertikal aufgebaute fassung über Erlaß einer Geschäftsordnung für die Bezirksver­Selbstversorgerbetriebe von riesigem Ausmaß. Ueberall dort, sammlung; Stellungnahme zu der Vorlage des Berliner Magistrate wo man das Elektrizitätswert auf die Kohlengrube fest, to betr. Einreichung von Vorschlägen über die Zahl der besoldeten man die Hütte mit der Grube verbindet, schafft man Selbst- und unbesoldeten Mitglieder des Bezirksamts. Beginn 7 Uhr. verforgergemeinschaften. Es ist außerordentlich interessant, festzu Keine Wohnungsnot in Weißensee ? Dem Wohnungsamt stellen, wie die Entwicklung wieder zu ihrem Ausgangspunkt, der Weißensee wird zum Vortwurf gemacht, daß im Hause Berliner gefchloffenen Hauswirtschaft, zurückkehrt und auf diesem Wege mun lee 181 eine Wohnung schon seit August Ieer steht. Bon diefer Tatsache soll das Wohnungsamt um Ende August durch Wirtschaftseinheiten entstehen, in denen die unproduktive Ber Brief und dann nochmals im September durch persönliche Meldung. waltungsarbeit zum fleinsten Faktor wird, weil sich alle Teile in Kenntnis gescht worden sein, aber die Wohnung blieb nach wie direkt organisch aneinanderfügen tönnen. bor leer. Es wird versichert, daß die aus Stube nebst Sammer und Küche bestehende Wohnung mit etwa 600 M. Kosten zu repa rieven wäre. Wenn diese Angaben zutreffen, dann muß man sich allerdings wundern, daß bisher von dem Wohnungsamt fein Mieter hineingesetzt worden ist. Daß es in Weißensee keine Wohnungsnot gäbe, wird doch wohl niemand behaupten wollen.

Groß- Berlin

Auf der Museumsinsel.

auf der Berliner Museumsinsel , die die deutschen Kunstwerke, In der letzten Zeit sind die Messelschen Neubauten die pergamenischen und die vorderasiatischen Sammlungen auf nehmen sollen, um ein bedeutendes Stück gefördert worden. In der zweiten Kriegshälfte waren die Bauten infolge des Baustoff- und Arbeitermangels fait ganz eingestellt worden, nur die notwendigsten Arbeiten zum Schuße gegen Verfall des Neubaues hatte man noch ausführen können, so wurde die Dachkonstruktion des fünftigen Teutschen Museums noch fertiggestellt, während der Südflügel des Riefenbauverts vorläufig ohne Dach blieb. Nun hat man in diesem Jahre nach Lockerung der Baustoffwirtschaft die Arbeiten wieder aufgenommen. Die Dachkonstruktion des Vorderasiatischen Museums, für die die einzelnen Träger von den Firmen nur zögernd geliefert wurden, fonnte fertiggestellt werden. Weiter wurde der Südgiebel an der Kupfergrabenseite hochgeführt und nun mit der Verglasung der ungeheuren Dachflächen begonnen. Der für Pergamon be stimmte Mittelbau des neuen Museums ist ebenfalls weiter hoch­gemauert worden. Wenn auch an vielen Stellen der Neubauten die Sandsteinverkleidung noch fehlt, so tonnie doch der Neubau nach der Spreefeite hin schon fast ganz von den Baugerüsten befreit werden.

B

Eine gut verlaufene Werbeversammlung für die Partei tagte am Dienstag in Neukölln. Die große Aula des Kaiser- Friedrich. Redner beleuchtete in 1% stündiger fesselnder Weise die deutsche Realgymnasiums war bis auf den letzten Platz besetzt. Als Re­ferent war der Staatsjefretär Genosse Gustav Bauer gewonnen.. Wirtschaft vor, während und nach dem Kriege. Er verurteilte den Kampf, welchen die Rechtsparteien gegen die Sozialdemokratie führen, fritisierte ferner aber auch das Verhalten der U.S.P. nach der Reichstagswahl. Er schloß seinen mit reichem Beifall aufge­nommenen Vortrag mit dem Hinweis, daß nur em Anschluß an die alte sozialdemokratische Partei und eine ſozia­listische Regierung unsern Wiederaufbau bewirken fönne. An der Diskussion beteiligte sich nur ein Redner, welcher fommunistischen Tendenzen huldigte. Er wurde aber im Schlußwort vom Genossen Bauer in treffender Weise abgeführt.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Morgen, 2. Dezember:

2bt, 3a, 5-13( Kreis Hallesches Tor). Sibung der Bildungsaus. schußmitglieder 7 Uhr im Reichenberger Hof, Reichenberger Str. 147. Stonstifuierung eines Streisbildungsausschusses. Jede Abteilung muß ver­treten sein. Falkenberg- Alt- Glienicke . Frauenabend 7, Uhr bei ingen berg, Grünaner Str. 29. Nes. Genossin Henseleit: Die Körperpflege der Frau vor und nach der Geburt." Wittenau . Frauenabend 7%, Uhr bei Schulz, Hauptstr. 56. Ref. Genossin Weide: Wohljahrtspflege".

*

Das Bauprogramm mußte insofern eine starke Einschrån ung erfahren, als vorläufig nur die drei großen Bauten um das Wesselsche Forum herum ausgeführt werden. Der langgestreckte Bau an der Kupfergrabenseite, der bis zur Museumsbrüde vor­stoßen und die ägyptische Abteilung aufnehmen sollte, bleibt vor­läufig unausgeführt, und das klassizistische Gebäude, in dem der Bithervorträge, heitere Lieder zur Laute, Tanz. Eintritt i M. Ansang Unterstaatssekretär des Finanzministeriums wohnt, bleibt stehen.

Hotelschließungen wegen Unzuverlässigkeit.

Mariendorf . Am Sonntag, den 5. Dezember, veranstaltet die. Ab­teilung einen Anterhaltungsabend. Konzert, Rezitationen, Männerchor ,. 4 Uhr. Lokal" Herold", Chauffeestr. 283.

Gewinn- Auszug

ber

B. Klasse 21. Ziehungstag 30. November 1920 Auf jede gezogene Nammer sind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, and swar je einer auf die Lone gleicher Nummer in den beiden Abtellungen und II

Ohne Gewähr.

Nachdruck verboten.

In der Vormittagsziehung wurden Gewinne über 344 Mart gezogen: 4 Gewinne zu 10000 M 118769 170016

Dem voltsbewuchernden Treiben der großen Hotels scheint 16. Preuß.- Südd.( 242. Preuß.) Klassen- Lotterie der Buremburg Prämien ausgefeßt seien. Der Zeuge Raschte man endlich Ginhalt gebieten zu wollen. Der Berliner Polizei. hat ferner befundet: Georg Sklara fannte ich sehr gut, er lief so- präsident veröffentlicht im Reichsanzeiger" eine Verfü Lange im Reichstag herum, bis ihn Hauptmann Wehlmann gung, nach der auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung hinausgeworfen hat." Dr. Werthauer beantragt, Haupt- unzuverlässiger Personen tom Handel vom 23. September 1915 mann Wehlmann darüber zu vernehmen, daß er Georg Sflarz der Hotelbetriebs AttiengesIlschaft in Berlin der gar nicht fenne, ebensowenig dieser ihn Hierauf wird nochmals der Zeuge Sasso von Thiata vorges Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen unzu­führt, um den Zeugen Moltenbuhr und Suck om gegenüber verlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb unter­gestellt zu werden. Tyszka behauptete bekanntlich in seiner Ver- sagt wird. Auf Grund dieser Bekanntmachung dürften das Hotel nehmung, daß er Bristol, Central Hotel, Café und Hotel Bauer, Wein­restaurant und Café Kranzler, der Heidelberger, δαξ Wintergarten- Restaurant. die Restaurationsbetriebe des Reich stages, die des Zoologischen Gartens und viele andere genötigt sein, ihre Pforten zu schließen, falls sich, was an­zunehmen ist, für die geschickten Ageure dieser Gesellschaft nicht noch irgendein Ausweg findet.

-

den Mordbefehl

von Fischer, Moltenbuhr und einem diden Herrn erhalten habe. Er erklärt heute, vom Vorsitzenden aufgefordert, sich die Zeugen Mol­fenbuhr und Sudow genau anzusehen, daß er die beiden Beugen gar nicht kenne. Zeuge Tyszka erklärt, daß diese beiden Herren überhaupt nicht in der Nachrichtenstelle gewesen feien. Die Zeugen Molkenbuhr und Suckow erklären, daß außer ihnen und Fischer zu jener Zeit niemand anders in der Nach­richtenstelle tätig gewesen- war. Im Anschluß hieran wird wieder ein umfangreicher Beweisantrag von J.-R. Dr. Wert­hauer gestellt, der darauf hinausgeht ,, die böllige Inglaub= würdigkeit der Angaben des Prinz und der Zeugen Sonnen­feld und Tyszka zu beweisen.,

Bu lebhaften Zusammenstößen tommt es, als J.-N. Dr. Werthauer eine in dem ersten Prinz- Prozeß abgegebene und von dem Parlamentastenographen und Journalisten Erich Ka= belih stenographisch aufgenommene Zeugenaussage verliest. N.-A. bell protestiert dagegen mit dem Hinzufügen, daß er dies nicht ausgesagt habe. Der Vorsitzende ersucht den genannten Stenographen vorzutreten und anzugeben, in wessen Auftrage er hier als Stenograph am Pressetisch Plaz nehme. Zeuge Kabe= Liz erklärt, daß er im Auftrage von Heinrich Stlarz ein Steno­gramm aufnehme, ebenso wie er in mehreren anderen Prozessen Stenogramme ohne Unterschied der Partei aufgenommen habe, so auch schon für die Gegenpartei. Er fühle sich in keiner Weise als Angestellter des Herrn Eflarz, sondern lediglich als pbjektiver un­parteiischer Stenograph. Landgerichtsrat Briestorn erklärt hierzu, daß K. als

Beauftragter einer Prozeßpartei

Der zu einer Gefängnisstrafe von neun Monaten verurteilte Edenhotel Direttor Birnb örfer hat sich der Abbüßung seiner Strafe durch die Flucht entzogen. Als humorvoller Mann sendet er der Redaktion einer Berliner Mittagszeitung aus Monte Carlo einen Brief voll fauler Bike, in dem er seine Freunde in Berlin auf seinen neuen Wirkungsfreis aufmerksam macht.

10 Gewinne za 5000 M 10894 38099 135300 146308 221393

94 Gewinne zu 5000 M 8327 7.93 14355 14603 19909: 6072 28507 30637 30830 44220 45305 45685 46878 50725 67-757 58895 til 9 82846 65187 66912 84705 89178 91668 95022 104166 108893 113185 139475 141443 142196 142971 146596 148144 161009 164366 169579 170614 170869 174420 179960 180340 198854 201341 207167 208869 209986 221083

212 Gewinne zu 1000 M 5897 7010 7760 8248 8590 11123 11231 16387 17181 18853 28923 30750 37673 41825 43053 43206 44816 46112 48933 49438 55746 56:08 56369 58496 64343 68574 69612 71136 75924, 78686 78975 80807 86482 80891 87730 88199 95181 98875 97266 100505 102590. 103071 105183 109993 110071 110712 112626 117421 117424 119965 121,974 123373 124919 136434 187367 137469 142349 143529 146252 148099 148994 152004 152413 158232 165011 16C479 160685 167519 168134 172258 177351 177614 182506 185482 187493 187706 193535 193658 194547 195817 195930 197005 197052 199028 200274 203750 205979 206389 207029 208398 211031 212515 212909 214225 217107 218204 218728 219627 219811 228617 225967 226561 229717 230023 230802 230913

226 Gewinne zu 500 M 5146 6398 8547 0482 10449 15269 16584 23308 25934 26174 28415 31191 83197 34361 36725 57756 43709 44417 44568 45845 47929 56096 57052 61377 62:51 63492 4748 65920 87465 68354 73081 78503 79523 79566 79 09 86553 87300 88155 89785 92116 94652 95517 95649 96477 97218 102111 104434 106251 111676 112232 113149 115449 116632 121992 122593 124015 129770 184011 184485 136245 140788 144724 144734 145711 189824 152133 152295 152543 152932 155079 156665

Was sagt übrigens die bürgerliche Bresse, die in dem Gden­direktor eine Art Märtyrer sah, zu diesem unverbrämten Ber - 160489 160976 163031 163445 163619 165835 166165 168045 170519 171467 halten dieses Gauners, der in dem Augenblick die Maste abwirft, wo er sich jenseits der deutschen Grenze in Sicherheit weiß?

Morgen Tariferhöhung bei der Hochbahn. Die im Bortvärts" bereits angekündigte Erhöhung der Fahrpreise der Hoch- und Untergrundbahn um durchschnittlich 10 Pf. tritt morgen, Donnerstag, in Kraft.

Für 200 900 Mark Brillanten gestohlen. Sinem Gaunerstreich, der selbst in der Kriminalistik einzig nicht das Recht habe, an dem bevorzugten Pressetisch Plak zu neh- dasteht, fiel ein Rentier vom Kurfürstendamm zum men. Rabelik erklärt hierauf, daß er auch für den Vorwärts" Opfer. Der selten dreiste und verwegene Epißbube stahl, als tätig sei, indem er ihm telephonisch Berichte gebe. R.-A. bell: Säufer auftretend, einen Brillant ring mit einem Stein von Aha, dann bekommt also der Vorwärts" die Berichte des Herrn 4% Karat und eine Brosche mit drei Steinen von zusammen 5 Sarat Stlarz! R.-A. Dr. Werthauer: Ich muß gegen diese Bemer- Schmuckstüce im Gesamtwert von 200 000 m. Auf die Wieder­herbeischaffung der Schmucksachen und die Ergreifung des Gau­Das Gericht beschließt, den Herrn Kabelib von dem Pressetischners hat der Geschädigte eine Belohnung von 10 000 m. zu verweisen und bleibt auch bei diesem Beschluß, als sich K. durch ausgefeßt. Mitteilungen nimmt Kriminalkommissar Gennat im eine Mitgliedstarte des Reichsverbands deutscher Breffe" als 3immer 104 des Berliner Polizeipräsidiums entgegen. Der ab­Breffebertreter legitimiert. Kabelis muß den Platz ver gefeimte Gauner, der sich als Rittmeister vorstellte, hat links lafen und sich in den Zuhörerraum begeben. brei Goldzähne und neben diesen eine Zahnlüce. Er trug einen grauen Sportpela mit Oppofumfragen.

tung des R.-A. Nübell energisch protestieren.

( Fortsetzung in der Morgenausgabe.)

171955 1733 13 174391 175525 179805 180931 185060 185514 188425 191852, 195587 197779 200570 20291S 203460 205283 205675 296871 207489 208649 210850 212266 218748 216631 220420 222239 224725 226081 226930 231760 233564 233793

In der Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 344 Mart gezogenz 2 Gewinne zu 100000 M 134645

4 Gewinne zu 10000 M 114473 145706

4 Gewinne zu 5000 M 160474 180511

88 Gewinne zu 3000 M 10024 10923 17862 26718 33471 36576 43519 50918 61405 51705 63552 66905 62873 66315 67789 68244 70:61 73395 82369 94093 100093 109962 116996 122169 123084 124217 126058 136687 139944 142981 143431 144606 162054 175475 176113 192955 198347 204751 216673 216813 216521 220078 224109 229301

200 Gewinne zu 1000 M 4641 5004 9507 15662 16194 16968 17573 18189 18665 22436 25294 25819 27172 27894 28111 33516 36197 38006 39544 49790 40364 41518 45477 49573 49589 49056 50868 62157 52217 63406 53763 54339 54780 68056 65203 67964 68063 68466 72439 73542 75031 75905 77484 87169 87805 88095 89293 90147 94021 95897 96111 96652 99061 101378 101618 114682 117915 119387 121651 124925 126710 128231 128605 129263 131178 132482 139558 141164 142558 144123 144173 145526 147723 147826 148190 150616 154840 169487 166474 167265 172288 172449 174116 187427 187906 194958 190254 197011 197213 197731 201416 201524 202038 203115 207498 213999 214695 224983 230680 232606

202 Gewinne zu 500 M 2818 4832 7147 7655 8872 9044 11126 12211 13698 15568.21022 27842 28901 85776 40832 41329 41331 44474 45265 49259 51112 65060, 65792 68519 61951 62415 68369 69991 72321 72668 73374 76569 77328 81404 81923 82709 87314 88485 90166 95678 96875 97203 107662 109710 111096 118946 119401 124091 129080 129410 129974 131452 131602 132367 140028 142621 145201 146972 148411 148745 152370-153998 164384 156832 163580 163783 164055 165963 168005 169981 170842: 171725 171892 173037 175392 176813 179909 182666 183000 183599 188396 190628 192529 169490 202748 208292 205611 207745 208474 208668 208898 211589 215314 215975 216764 219040 223784 224147 227460 231272 281428