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finnungslosen ribenten des Kapitalismus zu schreiben. Das Reichswirtschaftsrat und Wirtschaftsleben. Jerke ate sum Ban eines Heinen Kreuzers.  - Der Marine sind die Soldschreiber der bürgerlichen Parteien, die im

gaben beschäftigten fich mit dem

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Hinausgeschobenes Reichswehrgesch. Wohn- und Siedlungswesen. Ueber den Stand der Reichswehrvorlage erfährt U. bon zu von Hausbesitzerseite wurden starke Einwürfe gegen das Reichsmiet. ständiger Seite: gesetz und die kommende Erhebung eines Zuschusses zu den Neu­Der letzte Enhourf des Wehrgefeßes liegt, nadbem dié bautosten gemacht; von seiten des Baugewerbes aber auf die unbe- Reichsregierung ihre Zustimmung gegeben hat, nunmehr dem Reichstate vor. Der Reichsrat wird am 4. Dezember in die Be­dingte Notwendigkeit einer Reichshilfe in irgendeiner Form für die dringlichen Instandsetzungsarbeiten und Neubauten ratung eintreten. Danach geht der Entwurf dem Plenum des hingewiesen. Zu dieser Frage wurde falgender Beschluß gefaßt: Reichstages zur Beschlußfassung zu. Die Geschäftslage der gefeh die Behandlung der Fragen des Wohn-, Bau- und Siedlungswesens das Gefch in diesem Jahre noch verabschiedet wird." Der Unterausschuß hält die Bildung eines Ausschusses für gebenden Körperschaften läßt es voraussichtlich jedoch nicht zu, daß einschließlich der Baustoffwirtschaft und der Aufbringung der Mit­Die zuständige Seite der TU. findet diese Verzögerung sehr

Haushalt ist erledigt. Die Entschließung Stücklen  ( Sog.) auf März April 1919 nicht den Mut bejazen, die Regierung zu teilt wird, der gemeinsame Wirtschafts- und sozialpolitische Unter- wird angenommen und damit die 1. Lesung des Reichswehretats In seiner Freitagsigung befaßte fich, wie den B. B. N. mitge- Vereinfachung der Organisationen des Reichswehrministeriums übernehmen und deshalb kniefällig die Sozialdemokratie ausichuk des Reichswirtschaftsrat 8 zunächst mit der Frage verabschiedet.- Weiterberatung Sonnabend. darum baten. Diese Dinge sind notorisch und so allgemein der Stodungen in der Ra'iindustrie. Acht vorliegende Ein­bekannt, daß sie auch durch eifrige Staatsanwälte nicht um gebogen werden können. Weil dem so ist, darf der Versuch als eine moralische Niederlage der Regierung, als ein Dent­mal der Schande bezeichnet werden, über das die Geschichte urteilen wird, wie über die Praktiken Napoleons III. und seiner preußisch- deutschen   Nachahmer. Einer unserer Genossen, Staatssekretär i Ministerium Hoffmann, Alwin Saenger, und direkt Beteiligter an den Ereignissen des 13./14. März 1920 resümiert sein Urteil über die Geschichtsfälschung der Kahr Roth Regierung dahin: In den stürmischen Epochen der politischen Geschichte bat sich die Reaktion stets durch zwei negative Charaktereigen schaften ausgezeichnet: Feigheit und unwahrhaftig feit. Je toller sich diese Grundelemente jeder reaktionären Staatkunft gebärden, um so schneller ihr Ende. Darum hat die sozialistische Welt Zeit zu warten.

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Schlimmer als der negative Erfolg der Berliner   Reise ift für die Kahr- Regierung der positive Mißerfolg, historische Tatsachen durch Staatsanwälte fälschen zu wollen.

Deutschnationale und Revanchekrieg. Noch vor kurzem hat ein deutschnationaler Stedner im Reichstag auf das heftigste bestritten, daß seine Bartei den Revonchefrieg fordere." Wir sind in der Lage, nunmehr den einwandfreien Gegenbeweis zu führen, und zwar durch die Verhandlungen des Parteitgges, den der Randesverband Thüringen der Deutschnationalen Boffspartei am 24. und 25. November im Kaisersaal zu Erfurt   abgehalten hat. Wir betonen, daß es sich um einen offiziellen Parteitag, nicht etwa um eine beliebige Bersammlung handelte.

tel für dringend geboten. In der Erwartung, daß dieser Ausschuß bedauerlich. Aber der Entwurf ist derart, daß er gar nicht sorg­gebildet wird, werden ihm die Behandlung der bisher vom Unterfältig genug beraten werden kann. ausschuß bearbeiteten Fragen( Mietsteuergeset, Baustoffwirtschaft) überwiesen. Es erscheint medmäßig, in den neuzubildenden Aus­schuß auch die Herren des Unterausschusses zu berufen, die an der Beratung dieser Fragen im Unterausschuß besonders beteiligt

waren.

Keine Feindschaft gegen Griechenland  !

London  , 3. Dezember.  ( WTB.) Im Unterhans las Bonar der Landstraßen verursachte eine grundsätzliche Grörterung, ob Er fügte hinzu, diese Erklärung besage deutlich, daß, wenn das Eine Eingabe aus Nürnberg   über die schlechte Beschaffenheit Law unter lastem Beifall die nach Athen   gerichtete Note vor. der Reichswirtschaftsrat zuständig ist. Das wurde bejaht, da der griechische Volk fich für einen Schritt entscheide, den England bes Straßenbau zu den Notstandsarbeiten rechnet, für die vom Klagen würde, Großbritannien   und die Alliierten nicht die ge= Reich Mittel der produttiven Gewerbslosenfürsorge gewährt werden. ringste Absicht hätten, eine feindliche Aktion im Sinne einer Beunruhigung durch die Entschließung des Reichswirtschafs gewaltsamen Verhinderung des griechischen Volkes, rate, daß die Produktion volkswirtschaftlich minder diesen Schritt, auszuführen, in die Wege zu leiten. wichtiger Waren nicht zu fördern set, hatte die südwestdeutsche Das Blingt ja anders, als die Entsendung der französischen  Handelskammer in Mannheim   und die Stuttgarter   Juwelier-, Kriegsschiffe, zieht aber die Drohung der Note für eine tonſtanti­Gold- und Silberwarenmesse Eingaben der Edelmetallindustriegsschiffe, it rie eingereicht, in der barauf hingewiesen wurde, daß die von nische Zukunft nicht zurüd. diesen Industrien benötigte Sohlenmenge nicht befonders hoch ist, daß aber 52 000 Arbeiter durch fie beschäftigt werden und durch Verhandlungen mit Kemal Auslandsverkäufe Devisen irs Luad kommen. Die Industrie selbst Konstantinopel  , 3. Dezember.  ( Hollandsch Nieutosbureau.) Eine gibt. 100 Millionen monatlich en. Dazb wurde folgende Ent- Nommission ist beauftregt worden, mit Kemal Pascha zu unter­ichließung gefaßt: Der Unterausschuß ist der Meinung, daß Wirt- handeln. Sie ist bereits nach Angora abgereist. schaftszweige, die beim Verǝrauch relativ geringer Kohlenmengen Auf dieser Tagung war es Geheimrat aberrenz, der eine größere Anzahl hochqualifizierter Arbeiter beschäftigen und in seinem Referat über die politische Lage mit ganz besonderer puntt der Sohlenverteilung nich zu den minderwertigen Wirt größere Werte an Devisen ins Land bringen, unter dem Gesichts­Breite die Möglichkeiten und die Notwendig- punkt schaftszweigen zu rechnen find." feit des kommenden Rebanchetrieges venti­fierte. Wenn Herr Baberrenz für seine Pläne auf Sinschlach tung vieler Menschen sich auch noch speziell auf den lieben Gott berief, so entspricht das nur dem christlichnationalen Blutgößentum, wie es früher offiziell in Schule und Kirche

gepredigt wurde.

Damit vertagte sich der Ausschuß.

Der Marinehaushalt.

fritt in die jachlichen Berhandlungen auf Anregung der Abgg Frau Jm Hauptausschuß des Reichstages vom Freitag wird vor Ein­fumm( Dnat.), Hoch( Soz.) beschlossen, bereits am morgigen 3iet( 1. Eoz.), Burlage  ( 3.), Dr. Pachnide( Dem.), Sonnabend die Vorlage betreffend Teuerungszuschläge für Beamte in Beratung zu nehmen.

Die Nede des Herrn Laverrenz stieß feineswegs Widerspruch, sondern es erhob sich sofort ein zweiter Redner, Oberstleutnant b. Feldmann, um dem berehrten Herrn Geheimwat" noch persönlich dafür zu danken, daß er den Mut gefunden habe, hier von der Möglichkeit eines zufünftigen Krieges zu sprechen. Er wisse, wie schwer das in der heutigen Zeit sei, und daß viele aus unseren Kreisen" si ch scheuen, vor der Oeffentlichkeit den Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Demgegenüber und hier reckte fich Herr v. Feldmann zur vollen Größe des teutonischen Hel­den auf müsse man erklären, daß man Männer brauche, die den Mut hätten, auch vor der Oeffentlichkeit dem deutschen   Volte zu sagen, daß es vielleicht einen anderen Weg nicht gebe, und daß man den Appell an die offen nicht ſcheuen dürfe. Der Bericht verzeichnet nach diefen Worten stürmischen Beifall

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Herr v. Feldmann bezichtigt also recht deutlich die deutschnationale Parteileitung, daß diese nur aus Mangel an Mut sich nicht offen zum Gedanken des Re­banchefrieges befenne. Als deutschmationaler Delegierter muß Herr v. Feldmann seine Pappenheimer ja kennen. Aber nun möge sich einmal die Parteileitung der Deutschatio­nalen äußern!

Bei der Beratung des Marinehaushaltes bewilligt der Haupt­ausschuß die Kosten für Indiensthaltung und Naturalverpflegung der Marine für Bekleidung Garnisonderwaltung usw. Beim Ka­pitel Sanitätsmejen wird mit Unterstützung des Zentrums ein An­trag der Mehrheitssozialdemokraten auf Streichung eini ser Stellen angenommen.

Den Italienern ist es allenthalben zuerst aufgegangen, was fie in Versailles   usw. leider mitgemacht haben. Einem Daily. Telegraph"-Mann sagte Außenminister Graf Sforza u. a.:.

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Wir sind bestrebt, die allgemeine Befriedigung bes Orients durchzuführen, die die unumgängliche Ergänzung zu der zum großen eile im Westen, im Zentrum und im Süden Europas  fchon berairflichten Pazifizierung(!) bildet. Wir wis mus angestedt oder gar überflutet werde. Die Türken sind arbeiten alle daran zu verhindern, daß der Islam vom Bolsche und wenn diese Kraft durch den Krieg gewaltsam erschüttert worden troß alledem tets eine männliche Kraft im Orient gewesen, ist, so ist das ein Grund mehr dafür, daß wir sie vor der zersetzen den Aktion des Bolschetismus zu bewahren suchen. tönnen wir aber nur gelangen durch eine freundschaftliche Saltung. Außerdem wollen alle Alliierten Geschäfte mit den Türken machen. Nun. kann man entweder nur mit den Türken Frieden schließen oder weiter damit fortfahren, fie in ihren anatolischenstungen zu bekämpfen. Wer aber soll sich dieser letzteren Aufgabe unterziehen? Gbensogat fönnte man mit Hilfe eines Flugzeugs Krieg gegen den Mond

Dahin

Bildungswesen   genehmigt. Bei der Position über die Werft Darauf werden die Etatskapitel über Sanitäts- und Wilhelmshaven   und das Arsenal Kiel beantragt haben genügend andere Arbeiten verschafft werden Antriebe, diesen Krieg fortzusetzen. Aber sie sind dessen heute Abg. Schöpflin( Goz.), daß der Marinewerft Wilhelms- führen. Die Griechen hatten mächtige moralische und materielle müßten, doch anderen Stellen teine Konkurrenz gemacht werden selber müde und verlangen ihre Demobilisierung. Glauben Sie, dürfe. Der dem entgegenstehende Beschluß der Nationalversamm. daß ein konstantinisches Rechenland bun könnte, was ein benize lung müsse aufgehoben werben, e Listisches Griechenland nicht hat vollenden können?"

Bonteradmiral 2öhlein führt aus, daß diesem Antrag von feiten der Regierung voll zugestimmt werden könne.

Der Ausschuß stimmt dem sozialdemokratischen Antrage zu, daß entgegen dem seinerzeitigen Beschluß der Nationalversamm lung die Marinewerft auch mit anderen als mit Marinearbeiten beschäftigt werden kann. Bei der Frage des

Baues eines kleinen Kreuzers

Graf Sforza erinnerte fobann an die Warnungen, die er in Spa freundschaftlich an Venizelos   gerichtet hatte und fuhr fort: Ich möchte meine Ansicht von den Gefahren einer über mäßigen hellenischen Expansion noch unterstreichen, denn ein onstantinisches Griechenland   fönnte nicht nur mit der Feindselig­feit der Türfen, fondern auch mit dem Mißtrauen der Serben zu rechnen haben, vielleicht sogar mit einem Wunsch Bul­ gariens  , sich einen breiteren Korridor nach dem Aegischen

Wilder Eisenbahnerstreit in Oberschlesien  . Auf einigen Dienft- fommt es zu lebhafter Aussprache, in der die sozialistischen   Bar- Meere zit verschaffen. Alle diese Faktoren müssen dem Geiste der stellen des Eisenbahndirekt onbezirks Stattowis traten die Arbeiter in den teien, die Notwendigkeit neuer Kriegsschiffbauten bestreiten. európai en Staatsmänner steis gegenwärtig bleiben." Streit. Der Betrieb wird aufrechterhalten. Die Bezirkebetriebs- Reichswehrminister und bürgerliche Parteien weisen darauf hin, Sèbres wird es bald soweit sein. Aber dürfen wir räte des Eisenbahndirektionsbezirts forderten die Arbeiter auf, die daß zur Erhaltung der Marine zumindest der Rahmen notwendig wünschen, auch soviel freundliches Verständnis zu finden wie die Arbeit fofort wiederaufzunehmen. jei. Der Hauptausschuß bewilligte 25 Millionen Mark als Türken? Befriedigung, aber nur dann, wenn die anderen nicht so sind. Ineue Gesez, das Wert, das ich schrieb, das wird weiterleben und Hundert bauen für den Ehrgeizigen wohl die Leiter, um zu klettern ich werde darin weiterleben. Und fein solcher lebt und stirbt ohne und unter zehn Armen und Unglücklichen hat ein Mitleidiger genug Größe, Ruhe und Trost. zu tun. Aber es ist doch kein Bolt von Ehrgeizigen denkbar, und Wohltun tann doch nicht der 3 med des Menschenlebens fein! Es bleibt jetzt noch der letzte Fall: alles wissen zu wollen. Und was weiß man dann? Daß das bloße Wissen leer ist und nicht glücklich macht.

Die Revolution der Wissenschaft.

Unter diesem Titel ist vor kurzem eine fleine Schrift von Ernst Kried erschienen, die verdient, aus dem Meer der zeit bedingten Broschüren- hervorgehoben zu werden, schon um des Sabes willen, daß Wissenschaft, um ihre voltserziehende Wirkung ausüben zu können, auf eine lebensfördernde Grundidee und da- Das Leben, mie es heute ist, dreht sich im Kreise. Und darum durch auf leẞte bilobafie Klarheit und Einfachheit zurüdgeführt nehmen seine Verächter, die Verzweifelten, die Ermüdeten, so sehr werden müsse. Das Chaos des Wissens, wie es jetzt bercirrendan Bahr zu. Und so entstand der Beffimismus, die Gifts alle Kultur belastet, ist umzubilden in einen geistigen Rosmos, lehre: es müsse so sein. einen Organismus, der erfüllt und erzeugt ist von dem Leben der Gemeinschaft und der darum auf den Willen der Gemeinschaft formend zurüdmirkt.

Mit diesen Gedanten bekennt sich der Verfasser als Anhänger jener neuen, sichtlich an Boden gewinnenden Geistesrichtung des objektiven. Dentens, das es versucht, die wenigen noch selbständig denkenden Köpfe zu sammeln zu neuem und organisatorischem Menschentum.

Mug das alles so sein?

Wer die Geseze der Welt wirklich fennt, und die Anhänger des objektiven Denkens fuchen das zu erlangen, der ist ganz ande= rer Ueberzeugung

Gs tommt dieser Denkungsart darauf an, dem Dasein feinen wahren Sinn abzutauschen. Und es war vielleicht ihre größte Entdeckung, daß fie gar feine Epißfindigkeiten hinter der Welt, gar teine übernatürlichen Zwede und mystischen Bedeutungen juchyte, sondern sich ganz schlicht und einfach an das Nächstliegende hielt. Sie sagte einfach. Dasein besteht in da fein". Und wenn es einmal gut und vollkommen ist, so möchten wir es immer so baben. Dieses Streben nach Dauer ist der ganze Ausgangs­puntt. Von da aus läßt sich schon eine ganz große Forderung er heben. Wie kann man dauerndes Wirten erlangen? Das zu döfen, soll Aufgabe der menschlichen Wissenschaft sein. Und damit ist allem menschlichen Streben ein neues Biel   gefeßt.

Jeder von uns, der Mann der Handarbeit so gut wie die an die Kinderstube gefesselte Frau, die von ihrem Kopfe leben wie die, denen ererbtes Gut ein Nichtstun gestattet, alle leiden darunter, daß das Leben heute teinen 8med hat. Diejenigen, die den ganzen Tag wie ein wildes Tier den notwendigen Lebens bedürfnissen nachlaufen müssen, sich denken: brauchte ich nur einen Teil meiner täglichen Kraft, um mein Leben fristen zu tönnen, wie wollt ich da rasch meinem Leben einen Sinn geben! Aber die sogenannten Glücklichen, die genügend Zeit für ihr Menschen- Denn man verfuche doch nur von diesem Puntte an felb­tum" haben, entbeden mit Schreden, daß alles, was sie tun können, unbefriedigend und sinnlos ist.

ständig weiterzudenten. Zur Dauer gehört als erstes das Leben fönnen. Es wird somit das Recht auf Rahrung, Obdach, Siches Was kann man denn überhaupt hun? Entweder Geld ver- rung zur Selbstverständlichkeit. Das ist das Wichtigste. Bis das dienen. Das hat so lange Sinn, so lange man bungrig ist und uns erreicht ist, muß alles andere schweigen. Aber hat man einmal versorgtem Alter entgegensieht oder seine Familie noch nicht ge- das Lebensnotwendige, dann erstehen sofort nene Aufgaben. Man sichert hat. Die meisten Menschen bringen es überhaupt nicht zu will dann sein Leben ausbreiten und es zur Vollendung jolchen Eicherungen, und darum geraten fie gar nicht auf solche jbringen. Wie geht das? Es geht nur durch wirken. Gedanken, was es darüber hinaus noch für einen Leben sinn geben Jeder muß auf seine Weise schaffen, er muß das, was er ab fönne. Aber einmal wird jeder fragen: Was war denn der Sinn stammungs- und erziehungsmäßig ist, auswirken. Der eine durch meines Daseins? Dasein, um da sein zu könnten? Ist das nicht Organisation und soziale Arbeit, der andere durch Linderung der finnlos? unvermeidlichen Leiden anderer, der dritte durch Künste, der vierte durch Denken und Forschen. In jedem Menschen stedt eine Mög­lichkeit, außer seinem Grwerb sein spezielles Menschentum ganz zu entfalten. Mit dem Ehrgeiz und dem lockenden Ziel: dadurch in Einklang mit der Weltgesetzlichkeit und durch sie zur dauern den Wirkung zu kommen.

Nun ist aber die Welt so beschaffen, daß nicht das, was irgend­ein Mensch ersinnt, Dauer hat, sondern nur das, was ihren Ge­feßen entspricht. Wichtig ist nur das, was in Harmonie mit den Weltgefeßen, das heißt, mit dem ewig Bestehenden ist.

Und jetzt tann ich zu dem zurückkehren, wovon wir ausgingen, zu der Idee einer lebensfördernden Wissenschaft. Ich hoffe, daß es jetzt alle verstehen, was diefer geistige Organismus der Wissenschaft sein soll, den man nur durch eine Umgestaltung, eine Revolution des Wissens wieder schaffen tann.

Das hat mehr oder minder klar auch der Verfasser der Schrift erfaßt, von dessen Beurteilung wir ausgingen.

Der Zwed der Wissenschaft wird dann lebensfördernd und wieder organisch und tufturbildend sein, wenn sie ihre Aufgabe darin fiebt, die mirtlichen Gefeße der Welt festzustellen. Denn sie bietet dadurch jenes Regulativ, nach dem jeder Ginzelne bon uns dann feststellen fann, ob sein Streben und Wirten zu jener Harmonie führen kann, von der allein Wirkung und Dauer abhängt.

Nicht alles Wissen ist notwendig. Aber die Gesetze des Welten­seins( denn Geset ist das stets Wiederkehrende, also das Dauernde) muß jeder tennen, der einfachste wie der komplizierteste Mensch In der Schaffung dieses Gefehbuches hat die neue Wissen­fchaff ihre erhabene Aufgabe und einen eindeutigen Sinn. Indem ich seit vielen Jahren an der Schaffung eines solchen Verfuches") arbeite, die Gefeße der Welt festzustellen als Grundlage einer Lebenslehre, habe ich für mein Menschenhum den beglückenden, an­eifernden und mir festen alt gebenden Einn des Lebens ge­funden.

Jeder, der den gleichen Weg betritt und nach den Gesehen feiner eigenen Seele versucht, sich in Einklang zu sehen mit dem was dauernd ist in der Welt, wird dann ganz von selbst auf einen Weg geraten, ber ihn zur Bollentfaltung und Fruchtbarmachung.. feiner Persönlichkeit führt und auf einmal wird die innere Um­mälzung der Menschen sich fruchtbar erweisen in dem Wichtigsten: der Reubildung von schöpferischen Köpfen. R. Francé.

abgesperrte und immer noch von Ententestaaten mit dem Lann Ein Drama Eagares in Deutsch   and. Das lange von der Welt. belegte Deutschland   beginnt bereits wieder Ohr und Herz der Welt­literatur zu öffnen und eine Pflegeftätte für sie zu werden. Jm Frankfurter Schauspielhause mu de Rabindranath Tagores Bühnenspiel Der König de, unflen Kammer" mit star. tem fünstlerischen Gelingen aufgeführt. Mysteriendichtung in 19 Bildern voll echten symbolischen Gehalts, Es ist eine tiefsinnige die in flingender Sprache große Gedanken ausschöpft.

Wenn man genügend Geld hat oder so anspruchstos ist, daß man wenig braucht und daher für sein Menschentum Zeit übrig behält, was tann man dann tun? Dann fann man mehr essen, trinfen, lieben als man braucht; man tann faulenzen, die Welt ansehen, Liebhabereien nachgehen, man tann so viel lernen, als der Kopf verträgt oder Künste üben, oder man fann seinen Mit- Auf einmal hat dann das Leben Sinn und Rüdgrat und ist menschen materiell und geistig helfen. Mehr fann man nicht eine unerschöpfliche Quelle bon Freuden. Für Jeden Und nun dente man das alles einmal durch, wohin es führt. nach seiner Art. Und wenn es ihm gelingt, fein Biel   zu er Dies leibliche Uebermaß und das Faulenzen macht bald tranf reid en und da es ja seine Art it, tann es auch jeder bei utem und verdrießlich. Hinter den Liebhabereien, den Reisen und Willen erreichen dann war sein Leben nicht sinnlos, mag ea Rünften stedi allzubalb bas quälende. Gefühl der Sinnlosigkeit. noch 10 einfach und bescheiden gewesen sein. Jeden tröstet und erhebt Bleibt das Studium, ber Ehrgeiz und das Wohltun. Man bebente dann der Gedante; wenn auch mein Leben bergangen ist, mein bem Titel: Die Gefeße des Lebens" im Verlag Hansstängt in *). Dieser Verfuch erscheint vom November 1920 an unter auerit bie lepienen apei. Geiß fie bergen Glüdsrausch und tiefe Bert, bie Organisation, die ich geschaffen habe, die Erfindung, bas München

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