Arbeitgeber gegen Arbeitnehmer.
Groß- Berlin
Feuerwehr, unter Leitung des Brandburettors Reichel, befeitigte jebe In der heutigen Sigung des Vorläufigen Reichswirtschaftsrate weitere Gefahr und benachrichtigte die Bau- und Kriminalpolizei. Tag zur zweiten Lesung des Betriebsbilanzgesetzes ein Antrag der Solche geheimen Schnapsbrennereien gibt es heute eine Menge in Berlin . Arbeitnehmer vor, einen neuen Paragraphen la einzufügen: Gin gefährlicher Brand beschäftigte die 4. Kompagnie Welt der Gegensätze. in der Dreyiestraße 21. Dort stand im Keller eine Tapezierer" Zur Erläuterung der Betriebsbilang dienen Robbilanzen, Inventuren, Kontoforrentauszüge sowie Bewertungsunterlagen didit bevölkerien Stadigegenden durchwantein. Die Folgewirtungen war das Saus verqualmt. Die Feuerwehr mukte Luft machen und Granfige Not dringt uns entgegen, wenn wir die von Arbeitern funden und gefährdeten die angrenzenden Räume. In furzer Zeit werfftatt in Flammen. Diese hatten schnell reide Nahrung ge der Vermögensgegenstände, ferner die Gliederung der Abschreis des Krieges treten erit jegt in furchtbarster Weise in Eiideinung. mit Rauchschubapparaten vorbringen. Durch tüchtiges Waffergeben bungen und Rüdstellungen, der Betriebs- und Handlungsunkosten Gs in taber kein Wunder, wenn die Empörung über uniere ganze gelang es denn der Feuerwehr, die Gefahr auf den Keller zu be und der Fabrikat.onsuntoften." Ernährungsvolunt wächst. und das Bestreben, aus dieiem Elend schränken.
Abstimmung
wurde zunächst nach Gruppen vorgenommen. Die Arbeit nehmer stimmten fast einstimmig für Annahme des Paragraphen la, die Arbeitgeber dagegen. Die Gruppenverbraucher. Beamte und die Gruppe der freien Berufe waren g? teilt. Die Gruppe der vom Reichsrat und von der Ne.chsregierung ernannten Mitglieder stimmten gegen den§ 1a. Der Antrag wurde also abgelehnt. Die Abstimmung nach Köpfen ergab 128 gegen und 102 Stimmen für den§ 1a. Darauf wurde das Betriebsbilanzgejet in der Fassung des Sozialpolitischen Ausschusses angenommen. Darauf wandte sich der Reichswirtschaftsrat der Beratung der Anfrage von Adolf Cohen über die Technische Rothilfe zu.
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Die
Troz der eindringlichen Begründung durch Dr. Thyssen, herauszutommen, in der Arbeiterklasse immer stärker wird. Während Deutsche Gewerkschaftsbund, und einer weiteren ernsten Mahnung auf der einen Seite der Kampf ums nedie Safen geführt wird. des Verbandsvorsigenden Urban vom Zentralverband der Ange- häufen sich auf der anderen Seite die Fälle, wo Wohlstand und Die Poft und der Weihnachtsverkehr. stellen blieben die Arbeitgeber hartnädig auf ihrem Unter- Reichtum leine Grenzen taben. Alle Masnahmen, die zur Linde Im Ober- Poftdirektionsbezirf Berlin werden am Sonntag, ben nehmerstandpunkt bestehen, wie auch die Erklärung des Ge- rung der gegenwärtigen Stiise sentens der Reichsbehörden und ihrer 19. Dezember, die Batetausgabeschalter von 8 Uhr vorheimrats Dr. Schwarz von der Preußischen Zentral- Boden unteren Organe bisher getroffen find, erweisen sich als unzulänglich mittags bis 1 Uhr nachmittags offen gehalten. Eine Annahme von Kreditgesellschaft zeigte. Die Dem Elend der breiten Waffen steht ein Lurus und Schlemmer. Baleten, außer von dringenden, findet an diesem Tage nicht statt. leben einer dünnen Schicht gegenüber, wie folgende Auszeichnungen Dagegen werden die eingehenden Pakete bestellt werden. Stellners bewetien: aus dem Tagebuch eines im Hotel Adlon , Berlin , beschäftigten Regelung der Orts Batetbestellung am 25. und 26. De acmber nach Maßgabe der örtlichen Verhältnisse wird durch Schaltertyp, trägt nur seidene Wäice. hat Tugende von Anzügen und am 25. Dezember neben der Brick-, eine Paket- und Geldbestellung Bimmer 279-280. Ein Gaft... der ecte progige Schieber aushang bekanntgegeben werden. Nach den Randorten wird Brillanten auf den fleischigen Händen wie ein Maharadicha, zabit bestellung; eine Geldbestellung findet an beiden Feiertagen, stattfinden. Am 2. Weihnachtsfeiertan ruhi die Ortsbrieftäglich nur für Sa'on, Bad und Schlafzimmer mit zwei Betten vorbehaltlich etwaiger aus Betriebsrüdsichten notwendig werdender 250 M. Jm zweiten Bett icläit eine Dame und zu ihren Füßen auf einem Geidentifien ein weißer Epiß. In den letzten Wochen Ausnahmen, nicht statt. wohnte ein Schweizer im Hotel, der mich nach der Persönlichkeit des Gaites von Nr. 279 280 ausfragen wollte. Er erzählt mir die ganze Lebensaeichichte der Tame". Eie iei 28 Jahre alt, beißt M. E., ihre Eltern leben im Konton Bern und find tori Tagelöhner. Das Mädchen ist der Polizei, woblbekannt. Saon mit 14 Jahren hat fie in Paris Diebstäble begangen, war bald darauf 21%, Jabre Protest gegen Mordungarn. in emer Norreftionsanstalt in Baiel und bis vor einigen Wochen, 5. Jazuar, Schlesien vom 23. Dezember bis 11. Januar, Sachsen seitdem sie ihren Bariner fennen lernte, ging nie in Genf für Brüssel, 15. Dezember. Der Internationale Berg 10 r. auf der Straße. Und wie lebi jept diefe Dame? Darauf arbeiterausschuß hat seine Arbeiten beendet. Er prüfte die antworten die Aufzeichnungen: Jeden Morgen Staffee, weiße Bröt in den verschiedenen Ländern bezüglich des achtstündigen Arden mit Butter und 1 Büchie Ananas zu 50 Mark; dazu auch beitstages gesammelten Ergebnisse und verfaßte eine Bro. Sonia. Dann ein parfümiertes Bad, das Bar üm allein foitet tefterklärung gegen das in Ungarn errichtete Regime, wo 130 Mart. Nachber tommt ein zweites Frübstüd mit Eiern, Offiziere den Arbeitern gewaltsam den zehnstündigen Schinken und Champagner, Mittag und Abend ist das Paar 111 feinem Zimmer. Arbeitstag aufzwängen. Da die deutsche Abordnung. noch Fleisch, allerlei Gemüse, Serviert wurde Suppe, fliinel, Fisch, Torten, Käie, dreierlei Wein und nicht angekommen ist, beschloß der Ausschuß, die übrigen Fragen ständig eine Flaide Champagner. Dieses Menu foitet zu vertagen und am 21. Januar in London eine neue Ver- tagii 900 bis 1000 Mart. Der Hund befommt jeden sammlung abzuhalten. zweiten Tag ein parfümiertes Bad und ein ganzes Beef steak zu 45 M., in den Abendstunden 2 Liter Milch und damit es diesem Tier auch sonst an nicht fehlt, wird es tageüber mit Bias lines gefüttert. Einen Tag nach ihrer Einlogierung laufte der Galan dem Mädchen einen Bela für 60 000. M.. Eedenwäiche für 85 000 m. die Rechnungen lagen offen im Zimmer), acht Stofflme für 92 000 m. usw."
Landtagspräsidentenwahl in Braunschweig . Der Braunschweiger Landtag wählte geistern au Stelle des zurückgetretenen Landtags präsidenten We femeier( USB) den Abgeordneten und Verlags bubbändler Weffel- Wolfenbüttel ( D.Vp) mit aroßer Stimmen brbeit zum Landtagspräsidenten. Die stärtste tattion im Braunschweiger Landtag bileen jetzt die im Landeswahlverband bereinigten rechtsste benden bürgerlichen Parteien. Gründung der Neukommunistischen Partei find drei Abgeordnete der 11 SP.D. von dieser ausgetreten und haben fit im Landtag zu einer Neu! ommunistischen Gruppe zusammengeschlossen.
Nach
Plaidoyers im Prinz- Prozeß.
Nach Eröffnung der Sigung durch Geheimrat Briesforn nahm Staatsanwaltschaftsrat Dr. Hayner das Wort zur Begrünbung der Anllage. Er betonte, daß die erste Frage, mit der sich das Gericht zu beschäftigen habe, die sei: hat ein von Scheidemann und Etlarz unterzeichneter Mordbefehl bestanden? Diese Frage ist mit einem glatten„ e in" zu beantworten. Die zweite Frage ist bie: Wie fommt der Angeklagte dazu zu behaupten, es habe ein solcher Befehl bestanden? Nach meiner Ansicht, jo fährt der Staatsanwalt fort, handelt es sich bei dem Mordbefel lediglich um
ein Geschwäge und Gerede,
wie sie nur in den bewegten und milden Zeiten nach der Revolution en stefen fonnten, von Mund zu Mund gingen, sich lawinenartig verbreiteten und schließ ich sogar in die Presse Eingang fanden. Dieses Gerücht ist offenbar zurückzuführen auf Tyszka, der ein frankhafter Lügner ist. Die ganze Art feines Auftretens und feine Befundungen haben mich dazu geführt, ihm nicht ein Wort zu glauben.
Ueberfluß drüben, faum das Notwendigste zum Essen hüben. schwendung fit in solcher Weise breit machen dürfen, ist es ichwer Wenn inmitten des graufigsten Elends der Lurus und die Ber an den Sparfinn der Voltsgesamtheit zu appellieren. Hier zeigen fit fo starte Merkmale der Detadenz gewiner Schichten, daß die Hoffnung auf die Wiedergeiundung des daniederliegenden geistigen und ökonomischen Lebens momentan nur sehr schwach sein fann.
Hotelküchenschluß aus Obstruktion.
Die diesjährigen Weihnachtsferien. Die Weihnachtsferien ber einzelnen Brovingen find von dem Oberpräsidenten in diesem Jahre folgendermaßen festgesetzt, soweit Meldungen darüber vorliegen: Ostpreußen vom 22. Dezember bis 5. Januar, Brandenburg vom 22. Dezember bis 4. Januar, Pommern vom 21. Dezember bis vom 22. Dezember bis 5. Januar, Schleswig vom 22. Dezember bis 6. Januar, Hannover vom 22. Dezember bis 13. Januar, West* falen bom 22. Dezember bis 4. Januar, Hessen- Nassau vom 22. Dezember bis 4. Januar. Rheinproving vom 22. Dezember bis 4. Januar. Die beiden Tage bedeuten den Schluß und den Wiederbe=
ginn des Unterrichts..
Neue Briefmarken zu höheren Werten. Um den großen Bedarf an höberwertigen Bostfreimarken, die namentlich im Paket- und önnen, gibt die Boisverwaltuna vorübergebend. d. b. bis aum Auslandsverkehr gebraucht werden, zwedentsprechend befriedigen zu Ericheinen der Markwerte der neuen Freimarfen nach den Entwürfen des Künstler- Wettbewerbs, ameifarbige Budrudmarfen zu 1. 1. 2 und 4 Mart mit dem Bilde der Germania beraus.
Die Marfen, die auch noch in Rollenform herausfommen werden, haben diefelbe Form und Größe wie die bisherigen Pfenniawerte. und eignen sich deshalb beffer aur Manenherstellung als die größeren Kupfers und Gummidrncmarken, die daneben weiter ber trieben werden. Von den meisten der nach dem Wettbewerb gezurzeit die endgültigen Schnitte in Arbeit, ie daß die ersten Marken planten neuen Vostfreimarlen der Pfennig und Markwerte find dieser Art in einigen Monaten ausgegeben werden können.
Ein Schulstreit wird uns vom Elternbeirat ber Berliner Gemeindeschulen 82 und 90( Turmstr. 75) gemeldet. Der Grund zu diesem Borgehen ist der fortdauernde Raummangel, unter dem die genannten Schulen nun schon seit sechs Jahren zu leiden haben. Dank der gefälligen Unterstüßung, die ihnen von der bürger- tiert, im November 1918 mußte bas Saus heimtetrenden Truppen In der Kriegszeit wurden dort Rekruten einquarlichen Bresse zuteil wird, gefallen sich die Hotelbefizer weiter in der eingeräumt werden, und im Januar 1919 wurde es mit Bureaus Rolle der beleidigten Unschuld. Hinter verschlossenen Türen tagte der Erwerbslafenfürsorge belegt. Die Kinder mußten sich hin- und
gestern der Verein Berliner Sotelbefiber und ver- herichieben laffen und wurden bald diefem bald jenem Schulhause wandter Betriebe und beschloß sämtliche Küchenbetriebe fofort re it.bes Stadtteils Moabit zugewiefen, mobei mitunter auch noch los zu schließen. Es wurde betont, daß die Hotelbesiber hier stohlennot und Gassperre ben Unterrichtsbetrieb störten. Rör. nicht streiten", sondern daß fie freiwillig ihre Betriebe schließen, perlich und geitig litten bie Kinder, fo hak die Eltern ,, um nicht durch die Etaatsanwaltschaft ruiniert zu werden". diese Rustände mit wachsender Sorge beobachteten. Seit Mai 1920 verhandelte der Elternbeirat mit der Schulverwaltung menen Frcimachung der Räume, aber Erfola batte er nicht. Der jebige Be fchluk, durch Schulftreit einen Drud auf die Verwaltung auszuüben, ist begreiflich. Ru bedauern ist aber, dak in dieser Weise die Erziehungsarbeit der Schule gefährdet wer den muk. Die Schulverwaltung wird ernst ich zu erwägen haben, wie dem Raummangel schleunigst abgeholfen werden kann.
Es ist zu wünschen, und im Hinblick auf unsere Ernährungslage muß es jogar unbedingt gefordert werden, daß Staatsanwalt und Behörden diesem einsezendem Druck aufs äußerste stand halten. Es ist noch lange feine wirtschaftsfatastrophe. wenn die Hotelküchen nicht mehr kochen, und die Fremden, die Berlin besuchen, dürften laum in die Gefahr geraten, zu berhungern.
Der Staatsanwalt geht nunmehr auf die einzelnen 8eugenaussagen ein, die er einer gencuen Würdigung unterzicht. Er Gestern abend erhielten wir von dem Leiter des Landespolizeibetont dabei, daß er die Befundungen des Zeugen Hent für amts beim Breukischen Etaatefommissar für Volte ernährung außerordentlich bedentlich halte und er es nicht verheh'en Dr. Fald, eine längere Ruschrift über den Streit der Berliner fönne, daß er starfe Bweifel an seiner Glaubwürdigkeit Sotele, in der die Gefeßlichkeit und Notwendigkeit der getroffenen habe. Taß solche Gerüchte im Regiment Reichstag und an an- Maßnahmen dargelegt wird. Der Hotelfireit wird darin treffend deren Stellen fursierten, müsse das Gericht feststellen, gleichzeitig ale cime newissenlose Agitation gum 3mede der Selbstbereicherung" ater auch, daß die Beweisaufnahme einerlei Anhalis gekennzeichnet. Es heift in dem Schreiben u. a.: punkte dafür ergeben habe, daß die Gerüchte gewisse tatsächliche Unterlagen haben und tatsächlich ein von Scheidemann und Gflarz unterzeichneter Morbbefchi jemals existiert habe. Die Beweisaufnahme habe ferner ergeben, daß auch von einem Blanfettmißbrauch feine Rede sein fönne, da es sich um Blanketts handelte, welche zur Herstellung eines Mordbefehls untauglich waren. Bingu fomme das Gutachten des Gerichte cemiters Prof. Jeierich, durch welches die Behauptung des Bring, es wäre ein Streifen mit dem Wort„ Abschrift" abgeschnit ten worden, widerlegt worden ist. Nach Ansicht des Staatsanwalts ift auch die
mysteriöse Berfon des Sufaren Falfe,
ber trotz aller Bemühungen unauffindbar geblieben ist, eine ledig lich von Bring nachträglich konstruierte Erfindung.
Was das Geständnis der Hilde Blaumann anbelangt, fo scheidet dieses für mich vollkommen aus- jo fährt Staatsanwalt. schaftsrat Hayner fort. Das Gericht wird mit mir den Eindrud geverwerfliche Mittel. d. h. durch Erreaung der Eifersucht der Hilde Blaumann, durch Drohung mit Verhaftung und 8uchthau 3, entstanden ist. Von dieser Schuld fann Herr Stlarz nicht befreit werden, daß er Anteil an der Schuld an dem tra= gischen Todber Hilde Blaumann habe.
Der Anflagevertreter geht nunmehr auf die juristische Auslegung der Etraftaten des Angeklagten cin und fommt zu dem Schluß, daß Urkundenfälschung im Sinne der§§ 267, 268 borläge. Die Anflage nehme ferner Berleumdung im Sinne des§ 187 an, dies werde sich nicht beweisen, daß Bring wider besseres Wissen beleidigt hat. Es fäme nur§ 186, üble Nachrede, in Frage. Bei Abmessung des Etrafmages tommt als mildernd in Frage, daß sich jene Behauptungen in einem fleinen Streise bewegt hatten und erst dadurch zur Sensation gemacht worden sind, daß fie hier in die Oeffentlichkeit gedrungen sind. Er schwerend jei, daß diese Sache nicht nur in Deutschland , sondern auch im Auslande uns großen Schaden gebracht hat. Es müsse hier offen ausgesprochen werden, daß der politische Kampf in Deutschland
Auskunft an Auswanderer. Im denjenigen Auskunftsuchenden mittaa itunden in der Lage find, die unentgeltliche Beratung in Berlin entgegenzufommen, die erft in den späten Nachdes Reichswanderunesamte in Anspruch zu nehmen. ist die Hauptauskunftsstelle des Reichswanderunasamtes in Perlin . Luifenftr. 31a, an jedem Mittwoch bis auf weiteres bis 6 Uhr abends geöffnet. Aus der Fürsorgeergichung sab am Dienstag in der vom Groß- Berliner Bezirksverband der SP.D. einberufenen FrauenAus Neisch- und Wurstwaren aller Art, aus Wild. Geflügel bersammlung der Stadtverordnete Genosse Schuld cinen und ihen. aus Reis. Pohnen und Erbien. aus Gemüse und interesanten Ausschnitt. Nach kurzem Ueberblick über den Imiang Obit aller Art, aus Kartoffeln. Eiern, Rife. Maroarine und des Berliner Fürsorgeerziehungswefens, für das die Sibt bisher Banzenfett läkt sich in Verbirbung mit der Belieferung der leider nur vier eigene Anstalten geschaffen hat, g'ng er näher auf Gastwirte an Brotgetreide und Buder eine wirklich aus die landwirtschaftlbe Erziehungsanftali Strubeshof rin. Fr reichende Ernährung der Leute schaffen, welche so fchilderte die in pädagogischer und hygienischer Hinsicht mußterzahlungsfähig find, dak sie in den Berliner Grok Hotels verfehren gültigen Einrichtungen dieser vor drei Jahren eröffneten Er. Fönnen. Dabon find aber Millionen und aber z'chungsanstalt Berline, die ihm als Hausfurator ans Herz geMillionen von Bolfsaenoifen ausaefchloffe n. techien ist. Er erörterte ausführlich die ter neueren G- twing Sollen die noch weiter gefchädigt werden? Soll ihnen der des Fürsorgeerziehungswesens entsprechenden Grundfäße, rach fümmer'iche Rest bewirtschafteter Lebensmittel durch die Ge- denen da draußen Tiref or take an der ihm anvertrauten Jugend dankenlofiekeit und Gewiffenlosigkeit einiger weniger Kreise noch weiter geichmälert werden?
Da der Standpunkt des Beiters des Landespolizeiamts genau unferer rebaftionell vertretenen Auffassung entspricht. fonnten wir die verständige Stellungnahme der Angestellten werden in der auf den Abdruck seiner Ausführungen verzichten. Die Berichte über bürgerlichen Bresse entweder unterschlagen oder in ihr Gegenteil berkehrt. Im Kampf für den Pistagienauflauf ist eben jedes Mittel recht!
erfolgreich arbeitet. In diesem Rusammenhang erwäbute ter Redner auch den Streit um die Berliner Anstalt Lindenhof", der zum Austritt ihres Direktors Wilfer geführt hat. Er stellte fest, bek auch dort Rate als Vorgänger Ifers schon vieles gehof aufgenommener hübscher Fim, der die architektonisch reiz bauen fonnte. Den lebrreichen Vortrag unterstüßte ein in Strubes beffert habe und daß Wilfer auf dem boroefundenen Guien peiter rollen Baulichkeiten zeigte und feffende Ginbride in das Leben und Treiben der Röglinge gewährte. Beitrag unb i'm fanden bei den zahlre'ch erschienenen Buhörern lebhafteften Beifall.
Poste und Telegraphenbeamten und Beamtinnen. Broke öffentliche Verfammluna reitag, den 17, abends 7 Uhr, Brauerei Happoldt, Cafenbeide 82/38: Gin Ausweg aus unserer Notlage."
Stadtverordnetenfikung in der Weihnachtswoche. fibungen in Aussicht genommen, voraussichtlich am Dienstag Für die nächste Woche sind zwei Stadtverordneten und Donnerstag, um die vom Magistrat kommenden Vorlagen, die Wilmersdorf . Giebatnwucher! Die Tatsache, daß selbst Kinbringende Erledigung erheischen, verabschieden zu können. Darunter bern für den einmaligen Besuch der Gisbahn an Wochentagen bis befinden sich die bereits mitgeteilten brei Steuerborlagen, au 2,50 M. abgenommen werden, hat die Freie Turnerschaft Wildie noch in dieser Woche ben Chadto.rordneten zurehen sollen. meredorf" veranlaßt, auf ihrem Spielplatz in der Württembergi Auch die neuen Ortsgefeße über die Bildung der Bezirksämter schen Straße eine Voltseisbahn herzurichten, die auch der und die Aufwantsentschädigung für die unbesoldeten Magistrate- minberbemittelten Bevölkerung den Eislauf ermöglichen soll. inmitglieder und Bezirksstadträte erfordern rasche Arbeit. Damit die der zahlen 0.50 M., Erwachsene 1 M., im Abonnement 5 M. bew. Bez rtsämter gewählt und die Arbeiten in den Bezirken in An- 10 M. Sonntags finden Gisfeite statt und es sind daher 0.50 m. griff genommen werden können. ertra zu zahlen. Das Städtische Jugendamt resp. der Magistrat, die verpflichtet sind, der großstädtischen Berölferung billige Eislaufgelegenheit, besonders für die Jugend, zu schaffen. verhalten fich trotz aller Anregungen passiv, weil angeblich Groß- Berlin feine Mittel herausrüdt.
Formen angenommen hat, welche jedes Maß und jede SelbstExplosion in einer geheimen Schnapsbrennerei. beherrschung bermiffen lassen Es sei nun nicht Aufgabe des Ge- Gine folgenschwere Spirituserplosion verursachte heute früh um richts, sich in dicsen politischen Stamof eingumijchen, wohl aber sei 8 Uhr in der Tilsiter Straße 67, Ede der Richthofenstraße. es Aufgabe der Gerichte, gegen Ausschreitungen in tem große Aufregung. Dort hatte ein Handelsmann G. Tunnat im politischen Stampfe in der energischifen Weise vorzugeben. Und 1. Stod des Quergebäudes eine geheime Schnapsbrennerei eingerichhier handelt es sich um eine solche Ausschreitung gefährlichster tet, in der Spiritus deftilliert und Sitöre hergestellt Art. Aus diesem Grunde, so schließt der Anklagevertreter, bean- wurden. Der Inhaber hatte nun heute früh die Tür zu einer trage ich gegen den Angeklagten wegen Urkundenfälschung und übler Nachrede eine
Gefängnisstrafe von 1 Jabr 6 Monaten umb bitte, dem Nebenfläger Scheidemann die Publikationsbefugnis zuzusprechen. ( Fortsetzung in der Morgenausgabe.)
Küche nicht geschlossen, war an den Herd gegangen, um bort Gemüse zu fochen. Dämpfe aus dem Nebenraum gelangten durch die offene Tür in die Küche und entzündeten sich an dem offenen Berbfeuer, wodurch die Explosion entstand. Fenster, Türen und Wände wurden eingedrückt. Tunnat erlitt Brandwunden und mußte von der Feuerwehr nach dem Krantenhaus am Friedrichshain gebracht werden, wo er verbunden und zurückbehalten wurde. Die
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Morgen, 16. Dezember:
35. Abt. Zu der Einäicherung der verstorbenen Genoffin Schulz, bie Donnerstag abend 6 Uhr im Krematorium Gerichtstraße vor fich geht, treffen sich die Mitglieder morgen um 3 lbr bei Krüger. Huifitenſtr. 34. Berlammlung bei Schellbach , Königin- Elisabeth- Str. 6a 51. Abt. 1. Gruppe( Westend ). SP.D. Roniummitglie er, 7 Uhr erscheinen. Jeder muß Hallefches Tor- Kreis. 7 Uhr Streisvertreterversammlung in Rabes Festsälen, Fichtestr. 29.