Gewerkschaftsbewegung

Die bessere Einsicht siegt.

I geberberbandes thren Mitgliedern Mefen Borschlag empfehlen wollen. Der Ausgang der Bewegung ist also noch unentschieden. Für Berlin   stehen örtliche Verhandlungen in Aussicht. Die Berliner   Holzarbeiter halten an ihrer Forderung einer Lohn Bor   Wochen hatte sich eine Versammlung der Betriebs. erhöhung von 20 Prozent fest und wollen die Vermutlung räte und Vertrauensmänner des olzarbeiter. des Arbeitsministeriums anrufen. berbandes für eine felt ständige Betriebsrätezentrale er­flärt. was nicht anders aufzufassen mar, als daß sich die dem Holz arbeiterverband angehörenden Betriebsräte der Zentrale in der Münzstraßr anschließen. Inzwischen ist von den einstigen Stüßen der Münzstraße eine nach der anderen abgebrödelt, die Berliner   Gewerkschaftskommission hat die Leschlüsse des Be triebsrätefongresses anerkannt und ihr Verhältnis zur Münzstraße gelöst. Da blich auch der Ortsverwaltung des Holz­arbeiterverbandes nichts übrig als ihren Vertrauensmännern und Betriebsräten Gelegenhei: zur Revision des früher ge­faßten Beschlusses zu geben. Das geschah am Dienstag in einer sehr start besuchten Betriebsräte und Vertrauens­männerversammlung. Der Referent Liebeskind( Afa- Bertreter) in der gewerk. schaftlichen Betriebsrätezentrale) erläuterte die von derselben auf­gestellten Sabungen. Lieste, Mitglied der K.P.D.  , fuchte in einer langen, mehr von revolutionären Kraftworten als von Ein­ficht in die tatsächlichen Verhältnisse getragenen Rede Stimmung gegen den Gewerkschaftsbund zu machen. Aber( List und Schlau­heit der Kommunisten!) er empfahl seinen auf dem Boden der Dritten Internationale stehenden Genossen, sich der gewerf. schaftlichen Betriebsrätezentrale anzuschließen, um dort die Sache zu schieben, jedoch die Verbindung mit der Münz straße aufrechiguerbalten. Siernach muß also damit gerechnet werden, daß die Kommu niften, wie in den Gewerkschaften, so auch in der gewerkschaftlichen Betriebsrätezentrale, ihre Bellenbildung, das heißt auf die Spaltung hinarbeitende Stänkerei betreiben werden. Durch Zwischenrufe wurde dem Redner aber flar gemacht, daß man seinen Genoffen scharf auf die Finger sehen werde. Uebrigens hat die Münzstraße wie Liebeskind sagte- fich als Betriebs. tätezentrale aufgelöst und in ein Bentralbureau ber K. B. D.   umgewandelt.

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Horn, Mitglied der U.S.P., empfahl eine Resolution, welche bie auf die Moskauer   Richtlinien eingestellte Tendenz der Münz ftrage berurteilt, die Mitarbeit an dem Aufbau der gewerf. schaftlichen Betriebsrätezentrale und Wahrung ihrer Selb. ständigkeit befürwortet, den Anschluß an dieselbe empfiehlt, aber bie arbeitsgemeinschaftliche Tendenz des A.D.G.B.

ablehnt.

Eine Resolution Lieste, welche den Anschluß an die gewerk. schaftliche Betriebszentrale und die Beibehaltung der Verbindung mit der Münzstraße fordert, wurde abgelehnt und die Reso­lution Horn mit großer Mehrheit angenommen.

Buchbrucker. Die für heute angekündigte Bersammlung finbet Beretts um 5%, Uhr im Gewerkschaftshaus statt.

Deutscher Transportarbeiter Verband. Die Funktionäre und Weihnachtsunterstüßung umgebend abzurechnen, um festzustellen, in welcher Bertrauensleute werden höflichst ersucht, die Arbeitslosenmarten weds Höhe die Unterstützung gezahlt werden kann. Die Bezirksverwaltung

Wirtschaft

Macht es der Preis?

Die Maffenfündigungen in den Lazaretten. Bereits vor einiger Zeit berichteten wir über die Massenkündi gungen in den Lazaretten, die, entgegen den gesetzlichen Vorschrif ten, ohne Mitwirkung der Betriebsräte vorgenommen worden sind. In einer Versammlung für das gesamte Personal der Lazarette Entspräche der Preis dem objektiven Gebrauchswert was bisher gegen die Massenentlassungen unternommen wurde. Groß- Berlins   erstattete die Sicbenerkommission Bericht über das, der Ware, dann könnten wir ohne weiteres aus der Preisstala auf die Gütestala schließen. Das ist aber nicht der Fall, wir die Mehrzahl der Diskussionsredner betonten, daß es darauf an- sehr billig erstehen, je nachdem wo and wann wir sie laufen. Das Den Bericht Bericht erstattete Sollege Röder. Er sowie auch können schlechte. Waren sehr teuer und gute Waren sehr preiswert, täme, das Reichsarbeitsministerium zu zwingen, die Gejebe ist ein sehr bedauerlicher Zustand, der dadurch hervorgerufen ist, au respektieren, an deren Schaffung es in erster Linie mit­gearbeitet hat. Es sei auf Betreiben des Reichsarbeitsministeriums daß die Materialzusammensetzung bei den einzelnen ein 8entralschlichtungsausschuß gebildet und zum Waren nicht in bestimmter, nach Güteklassen eingeteilter Weise 18. b. M. einberufen worden. Es bleibt abzuwarten, welche fenntlich gemacht zu werden raucht. Der Arbeiter kauft daher fast Stellung dieser dem Rechtsbruch des Reichsarbeitsministeri uns immer am teuersten, weil er die billigsten, fast immer am der Angestellten betonte, daß das Vorgehen der Behörden nicht nur lockenden billigen Angebote sind daher mit größter Vor­gegenüber einnehmen wird. Kollege Robelt vom Zentralverband wenigsten haltbaren Waren kaufen muß mangels Geld. Die ver gegen die Lazarette, sondern gegen die Gesamtheit der freien Ar- ficht zu behandeln, und es bedarf eingehender Prüfung, wie man beiter und Angestellten gerichtet jei. Er hoffe, daß bei den in den dem Arbeiter qualitativ bessere, also erheblich haltbarere Gebrauchs­nächsten Tagen stattfindenden Verhandlungen mit den Vertretern der Fraktionen es gelingen wird, diese für das Lazarettpersonal güter beschaffen kann, die sich troh höheren Anschaffungspreises zu gewinnen. Vieweg, als Vertreter der Kriegsbeschädigten, doch als die weitaus billigsten immer bewährt haben. In jüngster betonte wiederholt, daß die Striegsbeschädigten bereit feien, für die Beit gehen Geschäfte wieder zum Kreditsystem über und ge dafür sei aber, daß diese sich erst einmal untereinander Ratenzahlungen. Auch dieses System ist nicht ungefätr­Sadre der Arbeiter und Angestellten einzutreten. Vorbedingung währen auf Bescheinigungen, die die Betriebsräte ausstellen, ginig werden. Scharlau bom Verband der Gemeinde end lich, insofern nicht festgestellt wird, ob die abgegebenen Waren Staatsarbeiter schließt sich in der Verurteilung des Vorgehens des qualitativ wirklich dem Preise entsprechen. Es wäre awed­Reichsarbeitsministeriums den übrigen Rednern an und betont, mäßig, wenn die Gewerkschaften für die verschiedenen daß das Unrecht des Ministeriums um so größer sei, als die in den Lazaretten Tätigen zu der Zeit, als es für sie möglich war, in Warengruppen Kommissionen bilden würden, die, mit tüchtigen anderen Berufen Stellung zu finden, von der vorgesetzten Behörde Fachleuten besetzt, die Waren auf Qualität ständig kontrollieren gebeten wurden, doch auf die Not der Kriegsbeschädigten Mücksicht würden, denn der Buchdruder versteht nun einmal zwar sein Hand­zu nehmen und ihre Arbeit weiter auszuführen. Herr Dr. Wert wert, fann aber ohne weiteres einen guten und schlechten Stiefel Auftrag des Ministeriums erschienen fei. Er betonte, daß nun eins gekauft hat. Hier ist Gemeinschaftsarbeit am Blaze, Kontrolle heimer vom Reichsarbeitsministerium erklärt, daß er nicht im oder Stoff nicht unterscheiden. Erst im Gebrauch sieht er, wie er mal abgebaut werden müsse und daß nach seiner Meinung das der Ware durch sachverständige Konsumenten für die Konsumen Reichsarbeitsministerium das Betriebsrätegeseß nicht verlegt habe. Ihm trat der Kollege Stein gegenüber und behauptete, daß tengenossen. fich noch in allerlegter Zeit die Tatsache ergeben habe, daß nicht zu viel, wohl aber zu wenig Betten in den Lazaretten Groß- Berlins vorhanden sind.

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Bergünstigungen bei Zahlung des Reichsnotopfers. Von all ständiger Etelle werden wir darauf aufmerksam gemacht, daß die gungen über selbst gezeichnete Striegsanleihen nicht beim von den Annahmestellen ansgefertigten Annahmebeicheini inanzamt, sondern bei der zuständigen Steuertaise einzu­

reichen find.

Am Schlusse der Versammlung wurde ein Antrag Schütt angenommen, der verlangt, Zentralstellen zu schaffen, in denen alle Tage der Siebenerkommission Bericht über den Stand der Dinge in den einzelnen Lazaretten erstattet wird. Des weiteren beschließt die Versammlung einstimmig, für den Fall, daß der Einstellung der Silberbeförderung in Amerita als Folge der Schiedsspruch des Zentralschlichtungsausschusses nicht im Sinne der Wirtichartstrife. Aus Neuhort meldet Reuter, daß in zahlreiden Arbeiter und Angestellten gefällt vind, mit den Kriegsbeichädigten Silberbergwerten in den Vereinigten Staaten  , Karada und Merito Ueber die Lohnbewegung teilte Böse mit, daß zen bleiben. Sollten Gewaltmittel gegen sie zur Anwendung gebracht worden ist. gemeinsam in den zur Auflösung bestimmten Lazaretten auter wegen des Sinkens der Metallpreise die Arbeit eingestellt trale Verhandlungen stattgefunden haben mit dem Ergebnis, daß eten, je wird das gesamte Personal der übrigen Lazarette nach bas Reichsarbeitsministerium eine Lohnerhöhung 10 Prozent borgeschlagen hat und die Vertreter des Arbeitlichen Verkande in die Aktion ein treter. von der Direrer der Sicbenerkommission und der fgewerfidhafts

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