Gewerkschaftsbewegung
von 30 fennig. Ein Eingeben darauf erfchien fpeziell für Berlin ganz ausgefchlofien. Man hätte vielleicht von den geforderten 20 Broz etwas abgelassen, wenn man im übrigen eine Annäherung Betriebsräte, Arbeiter- und Angestelltenräte Berlins ! an den Maurerlohn erreicht hätte. Da aber die Arbeitgeber bei ihrem geringfügigen Angebot verblieben, so mußten die VerDie Loslösung, der Gewerkschaftskommission Berlins handlungen für den ersten Bezirk abgebrochen werden. Es wurde und Umgegend von der bisherigen Betriebsrätezentrale in beichlossen, die zentralen Berhandlungen beim Reich 8- der Münzstraße auf Beschluß der Plenarversammlung hat sich arbeitsministerium unter einem unparteiischen Vorfizenden wenn auch nicht ganz reibungslos vollzogen! Der Weg weiterzuführen. Die Verhandlungen sollen vom 28. bis 30. Des zu positiver, praktischer Arbeit ist freigeworden! In gemein- zember statifinden. famer Arbeit sollen Hand- und Kopfarbeiter endlich nun auch in Berlin als Betriebsräte an die Lösung ihrer Aufgaben treten. Ein Klagen über so viel verlorene Zeit nüßt uns nichts. noch ist es nicht zu spät- jedoch höuste Beit!
Mit äußerster Energie sind wir beim Aufbau der freigewerkschaftlichen Betriebsrätezentrale für den Wirtschaftsbezirk Groß- Berlin begriffen. Bum größten Teil haben die freien Gewerkschaften bereits gemäß unserer Rundschreiben die neuen Sagungen und das Ausweismaterial und dergl. von uns bezogen und an ihre Be triebsräte weitergegeben. Eine Gewerkschaft nach der anderen so auch am 14. Dezember die Holzarbeiter hat sich zu tatkräftiger Mitarbeit bereit erklärt und bald fann und wird feine Gewerkschaft mehr abseits stehen.
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Damit haben sich die Arbeiter- und Angestellten- Gewerf schaften mit ihrem gewaltigen Apparat den Betriebsräten zur Verfügung gestellt, die sich diesen bedienen sollen- ohne in ihrer selbständigen Arbeit und Beschlußfähigkeit behindert zu sein. Jeder Arbeiterbetriebsrat wende fich zur Erlangung der nun einzig geltenden und endgültigen Ausweisfarten- alle anderen sind ungültig!. an feine Gewerkschaft, bei der er organisiert ist. die ihm eine Karte ausstellen wird für diejenige Industriegruppe, in welcher er tätig ist. Er verlange dort auch die neuen Sagungen, fowie die bisher erichienenen Betriebsräteschriften, die als wertvolles Material in ständiger Folge weiter erscheinen werden. Die Angestelltenräte wenden sich nach wie vor an dos Ortsfartell des Afabundes, dessen Ausweisfarten weitere Gültigkeit behalten.
Die Räume der freigewerkschaftlichen Betriebsrätezentrale. die zurzeit sich noch im Aufbau befinden. was die Arbeit in den ersten Tagen leider noch etwas erschwert, be
finden sich im
Greigemerschaftliche Betriebsrätezentrale des Wirtschaftsbezirks Groß- Berlin. Genossenschaft deutscher
Bühnenangehöriger. Die Delegierten der Berliner Theater haben einstimmig beschlossen, das Angebot des Verbandes der Berliner Bühnenleiter betreffs Teuerungsaulage, Mindestgage u..5 der allgemeir n Forderung abzulebnen. Sie stehen auf dem Standpunkt, daß diefes Angebot in feiner Weise geeignet ist, den berechtigten Forderungen der Berliner Bühnenangehörigen Genüge zu tun. Am Donners tag, den 16. Dezember, nachmittags 8 Ubr, findet im Beethoven iaal, Stöthener Straße, eine Vollversammlung statt, in der die Schauspielerschaft zu dem Angebot Stellung nehmen foll. Der Eintritt ist nur den an Berliner Theatern engagierten Mitgliedern gegen Legitimation gestattet.
Angestellte der Metallindustrie. Donnerstag 6, Uhr in der Neuen Belt"( großer Saal), Hafenbeide 108/110, Bersammlung aller in fa- Verbänden organisierten Anaeftellten der Metallindustrie. Tagesordnung:
unfere Forderungen und die Metallindustriellen". Denticher Transportarbeiterverband. Handelshilfsarbeiter und
Arbeiterinnen der Gruppe II aus den Engrosbetrieben der Herren, sinaben- und Burichenkonfettion, Gummimäntel, Bhantasiewesten sowie Berufskleidung! Freitag, den 17. Dez.. nachm. 5 Uhr, im Lotal von Karl Witte, Poststraße 29, Gruppenverfammlung. Berwaltungsarbeiter des Reiches und Preußen! Freitag, den 17. Dezember, abends 7 Uor, Brotestbersammlung im Dresdener Safino". Dresdener Str. 96, gegen die Ver schleppung der Tarifverhandlungen durch die Regierung.
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Deuticher Bekleidungsarbeiterverband. Die auf dem Boden der S.B.D. stehenden Mitglieder werden aufgefordert ,, zu der am Freitag abend 6 Uhr im Gewerkschaftshaus nattfindenden Generalversammlung vollzählig und pünktlich zu erscheinen und Gesinnungsgenossen mitzubringen. Die außerordentlich wichtige Tagesordnung erfordert diesmal das Erscheinen jedes einzelnen Mitgliedes. Buchbinderverband. Heute nachmittag 5 Ubr Arminballen, Kommandantenstraße 58( blauer Saal), Fortjeßung der Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Beirats. 2. Berschiedenes Alle Delegierten Die Ditsverwaltung. müssen erscheinen.
Aus der Partei.
Von unserer Parteipreffe. Die Revolution hat das Geldsackwahlrecht auch in den Gemeinden beseitigt. Zahlreiche Vertreter sendet die Partei in die Gemeindeparlamente, die alle mit Von einem gelegentlichen( deutschen) Mitarbeiter in Brasilien Feuereifer dabei sind, die ungeheuren Schäden, die der Krieg wird uns geschrieben: Streits über Streife, das ist der Gradmesser gerade den Keimzellen des Staates geschlagen hat, zu beseitigen. für den Wahlstand der hiesigen Arbeiterschaft. Und in Rio de Unser Kaffeler Parteiblatt ist in der glüdlichen Lage, eine auf Janeiro arbeitet die Polizei als agents provocateurs mit Dynamit, die Verhältnisse zugeschnittene fommunale Beitschrift, um fo die soziale Lage durch Ausweisungen von indesejareis"( Un- aus der die Vertreter unserer Partei Belehrung und Anregung für beweisen, daß es so etwas wie eine soziale Frage nicht gibt. Auch Alle 14 Tage erscheint die vier Seiten starte Stommunale erwünschten) und Verhaftungen in ihrem Sinne zu lösen oder zu die schwierige fommunale Pragis" ichöpfen fönnen, herauszugeben. in Regierungsfreisen ist man der Ansicht, daß es für Brasilien eine Rundschau", unter Leitung des Genossen Hauschildt, als soziale Frage nicht gibt; fo erklärte erst vor kurzem der Bundes- Beilage des Bolteblatt". Dem neuen Streiter an seiner Wiege präsident: Wir haben teine foaialen Streitfaden." ein herzliches: Glüd auf! Dabei sind die regierenden Herren auch hier erfolgreich am Werke, um den arbeitenden Massen zu zeigen, daß die Herrschenden und Befitenden aus eigenem Antriebe und freiwillig für sie nichts tun und somit selbst die Atmosphäre erzeugen aus der eines Tages beftimmt die foaiale Revolution neboren wird.
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Derfelbe Genosse toarnt auch vor einer Gesellschaft oder Firma Escriptorio dos Informaçaos pere os allemaes" in Rio de Janeiro, die in ihren Prospekten vorgibt, deutsche Auswanderer vorteilhaft und unter pünftigen Bedingungen unter bringen zu können. Es handelt sich bei dieser Firma um ein rittet, für das die deutschen Einwanderer lediglich willkommene Sonsortium deutfc- brasilianischer Industrie Ausbeutungsobjekte find Mehrere brasilianische Gewerfschaften marnen übrigens vor der Auswanderung nach Brasilien.
ſtatt
Wirtschaft
Notlage der Küchenmöbelindustrie. Wir erhalten folgende Einsendung:
Mein Geschäftszweig- Herstellung von Küchenmöbeln- tvar schon vor dem Kriege überfüllt. In der Nachkriegszeit haben sich Mengen von Fabriken fogar Weltfirmen auf den unvermeidliche ist vor ½ Jahr eingetreten: Ueberfüllung aller gleichen Artikel umgestellt", allen Warnungen zum Troß. Das Läger, ganzer oder teilweiser Stustand der meisten Fabriken. Die fapitalkräftigen und die fast bankerotten Fabriken verkaufen weit unter den Selbstfosten, teils zu halbem Preis. Wir übrigen, die wir den Ruin vermeiden wollen, stehen halb tatenlos da und warten auf Besserung. Kommt solcher aber nicht bald, dann sind wir Unternehmer nach Opferung der letten Marf ruiniert oder unheilbar festgefahren und den Arbeitern bleibt tatsäch ich nichts übrig, als auffässig zu werden. Seit% Jahr arbeiten meine Leute nur 8 Tage in der Woche, dabei fönnen sie sich taum fatt essen, geschweige denn ein dringend nötiges Kleidungsstüd laufen.
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Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, Eingang B, 2. of, 1 Treppe rechts. In welcher Weise der Aufbau und die weitere Arbeit sich Einigung im Chemischen und Mineralöl- Großhandel. Sonnvollziehen soll, werden baldigst erscheinende Benachrichtigun- abend fand eine Verhandlung vor dem Demobilmachungskommissar gen in der Brefie ergeben. Nach längerer Beratung wurde eine Verständigung Bir aber vertrauen dem gefunden Sinn der erzielt. Ueber das Resultat felbft wird in einer Funktionärver freigemerfichaftlichen Betriebsräte aller ammlung am Donnerstag, 7 Uhr, in Willes Festsälen, SebastianBarteirichtungen, daß fie die Möglichkeit zur tat- traße 39, Bericht erstatter werden. Deutscher Transportarbeiterverband. trurtigen Arbeit freudig ergreifen und sich restlos in die geHerr Minister Dr. Reinhold hat gesagt, die sächlichen Staats. schloffenen Reihen stellen werden. Nach nahezu einjährigem den Geschäfts- und Industriehäusern nahm eine Branchenversamm der einen Ecite so ausgeführt. daß den Bellulofe und PapierZu dem Streit der Portiers, Fahrstuhlführer und Heizer. in forsten müßten erheblich mehr Geld bringen. Das wird auf Kempf um Eure Erfassung und Organisierung laßt uns Kempf um Eure Erfassung und Organisierung laßt uns fung Stellung. An dem Streit beteiligten sich 1956 Kollegen und fabriken die noch jest glänzend dafteben und in ärchenhafte endlich zur Tat kommen! Kolleginnen aus 237 Betrieben. Die Forderungen find von 217 Verkaufspreise erzielen Bola freihändig zu ermäsig Unternehmern für 1910 Kollegen anerkannt worden, io dak der ter are zunewiesen wird. Auf der andern Seite bat die MöbelErfolg der Bewegung. bie er it e biefer Branche, ein aufrieden industrie seit März rein nichts befommen, als von inem Revier, stellender ist. Troßdem die Unternehmer versuchten, durch bei dem mein Geschirr 15 Stunden unterwegs sein müßte. Seit Kündigungen, insbesondere der Wohnungen, den Kampfesmut 23 Jahren des Bestehens meiner Fabrit hat es in den umliegenden ber Kollegenschaft zu brecen, blieb diefelbe fest und erzwang so ftaatlichen Forsten affer 1-2 Monate eine Versteigerung gegeben die Anerkennung der Tariforderungen. Leider sind auch einige und darauf bin ich, wie viele andere, eingestellt. Dreimal habe ic Kollegen aufs Straßenpflaster geworfen worden. Besonders ri- berfucht, einen fleinen Bosten Holz freihändig zu erwerben, das aoros ging der Eigentümer Otto Bodlib, Schöneberg, Mühen- Resultat mar, wie auch in den letzten Tagen, stets ein furzes Nein. traße 10, Inhaber der Konfitürengeschäfte Rum Knusperhäuschen", Der Einsender fordert freie Ausfuhr für die hier wicht vor, der jede Verhandlung mit einem Organisationsvertreter rund- abfetbaren Möbel, um seine Arbeiter zu beschäftigen. Die ganze weg ablehnte, und von dem Portier eine Tagesmiete von Planlosigkeit unserer Wirtschaft tritt hier wieder zutage. 5 Mart verlangte. Es wurde beschlossen, den Streit aufzu eder produziert feste drauf los, ohne zu wissen oder erfahren zu beben und die Branchenleitung beauftragt, mit der Tariffom- tönren, was die Konkurrenz auf den Markt bringen wird. Und mission in erneute Tarifberatungen einzutreten. die Arbeiter sind die Leidtragenden. Aber die Not ist anscheinend noch nicht so groß, um die Küchenmöbelindustrie zu einem organiDeutscher Transportarbeiterverband. fierten Wirtschafte zweia zusammenfassen zu können. Wie lange fann d'efer Zustand aber noch anhalten?
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Sildesheim. Liebeskind.
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Tie Lohnbewegung der Maler und Lackierer. od Der Verband der Maler. Pack erer und Anstreicher( Filiale Berlin) nahm nach einer Tis: ussion, die einem Vortrage von Dr. Moies folate, eine von Blühigen eingebrachte Resolution an, die u. a. die Aufhebung des Bauverbots der preußischen Regierung, die Inbetriebnahme der inflgelegten Ziegeleien, de Giböbuna der Arbeitslo enunterstützung bis zur Höbe des Verdienstes der Arbeitenden auf Kosten der Unternehmer und eine Ation der Gewert schaften. um die völlige Verelendung und Unterdrückung der Arbeiterklaffe durch die Bourgeoisie zu verhindern". fordert.
Den Bericht von den zentralen Lohnverband Iungen gab Bözow. Durch die Verbandlungen ist eine
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Arbeitsordnung für das ganze Reich und Betriebe Die Auszahlung der Beibnachtsunterfügung für die arbeits.
mit mehr als 20 Arbeitern zustande gekommen. Den zentralen lofen Mitglieder, welche ausgesteuert find oder städtische Unters Lohnverhandlungen lag die Forderung zugrunde, zu den stützung in den Bezirksstellen erhalten, findet vom 18.- 22. Mts. bieber gezahlten Lönnen eine Zeuerungszulage bon im Saal 5 Dutergb. I des Gewerfs baftsbauses in der Zeit von 20 Bro. zu zahlen. Die Unternehmer erilärten an sich eine Er 9 1hr vormitta 8 bis 2 Uhr nachmittags ftatt, und awar: Buchbö ung ür aerechtfertigt, die Forderung war ihnen aber ftaben A- G am 18. Dermber. Buchstaben H- M am 20. Dezember, au hoch. Bei den zentralen Verhandlungen fam man nicht zu Buchstaben N- Sch am 21. Dezember. Buchstaben St- Z am 22. DeRande. So wurde dann in den Bezirken verhandelt. Im zember. Für alle fibrigen arbeitslosen Mitglieder wird die Ausersten Bezut, wozu Berlin gebört, hat man am ich leciteiten zahlung laut Vereinbarung und Auehang im 8 mmer 4 u. 5( Interabgeschnitten. Hier blieben die. Aibe taeber bei dem Zugeständnis stügungsaus zabluna) vorgenommen. Tie Be irtsverwaltung.
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.Plund
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Fischen....... Plund 380 Goldbars ohne Kopl.. Plund 390 Seemuscheln... 5 Plund 95 Pl Grosse Vollheringe Stock65P. Bücklinge............ Pund 720
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5 H.