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Groß- Berlin

Gegen den Radau.

Riek(), Dr. Rabnom( Stadtmedisinalrat von Berlin  ), Abolf Ritter( Bürgermeister von Berlin  ), Dr.- Ing. Martin Wagner  , Oberbürgermeister a. D. Wermuth. Das Sach- und Orts­regifter erscheint auch im neuen Jahre vierteljährlich, um die Ver­wertung des in jeder Nummer zusammengetragenen Materials zu

Ein neuer großer Bankbetrug.

Märkisches Elektrizitätswerk A.-G., Berlin  . Die Gefellschaft fann nach dreijähriger Dividendenlosigkeit die höchste bisher er­zielte Dividende von 6 Proz. zur Ausschüttung bringen. Sie er­zielte im Geschäftsjahr 1919 nach Abschreibungen in Höhe von dem Vorjahre einen Reingewinn von 796 325 M.( 24 147 M.). 3 466 987 M.( i. V. 552 699 M.) einschließlich 648 M. Vortrag au

Gewerkschaftsbewegung

Demaskierung.

Die Vorgänge in der gestrigen, Stadtverordnetenversammlung erleichtern. haben mun endgültig den Nachweis über die Notwendigkeit der Einführung von Tribünenkarten erbracht. Es hat sich gezeigt, daß die in der letzten interfraktionellen Besprechung ab­gegebene Erklärung des kommunistischen   Vertreters, er wolle fich alte aus Berlin   gebürtige Bankangestellte Adolf Schimmel, der zu­Nach Erschtvindelung von 400 000 m. flüchtig ist der 27 Jahre mit seinen Parteifreunden dafür start machen, daß die Beratungen lezt bei einem Hamburger Bantgeschäft angestellt war. Dieses durch Anhänger seiner Richtung nicht gestört werden, nur einen erhielt nun vorgestern von einer hiesigen Großbank die Mittei sehr platonischen Charakter hatten. Die Kommunisten hatten gestern lung, daß auf den am 4. d. M. bei ihr eingelaufenen Brief hin auf- In dem Kampf zwischen freien Gewerkschaften und selbstän­wiederum einen gewissen Stamm nach der Stadtverordnetentribüne tragsgemäß die Auszahlung von 400 000 m. erfolgt jei. Das bigen Betriebsrätezentralen um die Erfassung der Betriebsräte beordert, einen Stamm, auf den sie allerdings nicht stolz sein Hamburger Bankhaus aber wußte gar nichts von einem solchen Auf- ist von letteren immer ins Feld geführt worden, daß die freien können. Denn wer die geradezu flegelhaften Ausdrücke, deren sich trage, forschte weiter nach und erfuhr nun, daß wenige Stunden Gewerkschaften die Betriebsräte zu Organen der Gewerkschaften" dieses Tribünenpublikum gegenüber der Stadtverordnetenverfamm- nach Gingang des Briefes ein Mann erschienen war, der auf zwei herabwürdigen wollten, während die selbständigen" Betriebsräte­Schecks jich obigen Betrag hatte auszahlen lassen. Der Brief und lung bediente, hörte, wußte, daß es nicht in die Reihen des ge- sie Quittungen erwiesen sich als gefälscht, und als der Abheber zentralen die Macht der Betriebsräte gegenüber den Gewerkschaften ſchulten ſozialistischen Proletariats gehört. So beträgt sich des Geldes wurde ihr Banfangestellter Adolf Schimmel erkannt. zu erweitern bestrebt seien. Mit dieser Parole war es tatsächlich kein Arbeiter, der durch die Schule der Organisation ge- Schimmel hatte den Auftrag zur Auszahlung des Geldes von Ham- vorübergehend gelungen, eine größere Anzahl von Mitgliedern der gangen ist. Und von diesen Elementen darf sich eine Stadterord- burg selbst an das Berliner   Bankhaus gesandt, sich zwei Formulare Betriebsvertretungen zu gewinnen, die in Verkennung der Ver­netenversammlung nicht beschimpfen lassen. des Bankbuches angeeignet und während der Feiertage auch die hältnisse zusammen mit den selbständigen Betriebsrätezentralen Wenn die Herren Kommunisten die Geister nicht mehr los yahrt nach Berlin   gemacht. Hier erhob er den Betrag, der ihm auf den Kampf gegen die Erfassung der Betriebsräte durch die Gewerk­werden konnten, die sie gerufen hatten, so wird nunmehr Vorsorge die Anweisung aus Hamburg   hin auch anstandslos ausgezahlt schaften führten. Alle Gegenargumente der freien Gewerkschaften, zu treffen sein, daß die Tribüne der Stadtverordnetenversamm- wurde. daß es den selbständigen Betriebsrätezentralen nur darum zu tun lung fortan nicht mehr die Stätte eines auf unflätige Redensarten eingestellten Publikums ist. Daß der Vorsteher der Stadtverord­jei, parteipolitische Tendenzen zu verfolgen, blieb ohne Erfolg, bis Angestellten auf dem ersten Kongrez der Betriebsräte Deutſchlands  endlich der gesunde Sinn der freigewerkschaftlichen Arbeiter und zum Durchbruch kam und den unheilvollen Zersplitterungstendenzen innerhalb der Gewerkschaften Einhalt geboten wurde.

ber

netenversammlung von der Anwendung der Gewalt zur Räumung der Tribüne Abstand nahm, wird ihm durch die Rote Fahne" heimgezahlt, die in ihrem Bericht von einer Flucht der Stadtverordnetenversammlung vor Tri­büne spricht. Das Blatt stellt ausdrücklich fest, daß die Tribünen­besucher in der großen Mehrheit aus Elektrizitäts­und Untergrundbahnarbeitern gebildet waren. Diese Feststellung ist bemerkenswert. Wie hätte die Rote Fahne" geschrien, wenn der Stadtverordnetenvorsteher von seinem Recht, die Tribüne gewaltsamt räumen zu lassen, Gebrauch gemacht hätte. Stolz fönnen die Kommunisten auf den gestrigen Tag wirklich nicht sein. Wer glaubt, daß durch ein solches Treiben die Arbeiter­bewegung gestärkt wird, irrt. Arbeitervertreter, die ein großes Biel erreichen wollen, dürfen sich nicht wie politische Hanswürste be­wegen, wie das bei der kommunistischen   Stadtverordnetenfraktion zum Gaudium der bürgerlichen Parteien seit ihrem Auftreten der Fall ist.

Die Tribünenkarten.

Wie das Nachrichtenamt des Magistrats Berlin   mitteilt, wird der Besuch der Tribünen der Stadtverordnetenversammlung fünftig nur solchen Besuchern gestattet sein, die sich im Besik   einer Tribünenkarte befinden. Den Fraktionen wird eine entsprechende Anzahl dieser Karten regelmäßig alle Woche einmal zu den Sibungen zugehen. Es ist gebeten worden, etwa nicht verwendete Barten rechtzeitig zurüdzugeben. Die Rathauspförtner sind ge­halten, von 3 Uhr ab nur solchen Personen den Zutritt zum Rathause zu gestatten, die sich als Stadtberordnete ausweisen oder sich im Besize einer Tribünenkarte befinden.

Die Freiheit" gibt über die turbulenten Szenen nach Unterbrechung der Sigung die folgenden interessanten Schlag­

lichter:

Die Zuhörer, me iftenteils Rom  'm unisten, machten feine Miene, die Tribüne zu räumen, sondern riefen: Dierbleiben, hierbleiben!" Ein mit dem Sowjetstern geschmüdter Besucher rief: ,, os, hinunter, wir holen uns gleich den Sirsch heraus, was wollen fie uns machen?" Ein anderer schrie in den Saal: hr braucht keine Angst zu haben, wir arbeiten jest umsonst, ihr könnt dann für zwölfe fressen, ihr Strolche und Halunken!" Schlagt den Juden tot!" Der Weltestenausschuß zog sich, da die Zuhörer keine Miene machten, die Tribüne zu räumen, zu einer Sigung zurück. Nun wurde der Tribüne die Zeit zu lange und einzelne Zu­hörer fangen die Internationale". Den Refrain fangen die andern Zuhörer mit. Als das Lied zu Ende war, sette ein furchtbares Geschimpfe und Gegröhle ein. Die Bezeichnung ,, Schweinehunde"

wat bas gelinbeste Schimpfwort, mit dem diese fonderbare Sorte von Klassenkämpfern die im Saal verbliebenen Stadtverordneten bombardierte. Der Stadtverordnete Leupold( V.A.P.D.) vertrieb sich die Zeit nach Schusterjungen manier und pfiff fich laut einige Gassenhauer bor.

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Kircheneinbruch.

in Nowames ein und entwendeten Altarteppiche, Altar- und Lauf­In der letzten Nacht brachen Einbrecher in die Friedenskirche beden u. a. m. Die Diebe beschmukten obendrein noch den Alltare raum. Bereits heute in der Frühe wurden die Diebe in Berlin   als der 22jährige Hermann Ziem und der Arbeiter Wiehold festge­

nommen.

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Waffensuche am Kurfürstendamm  .

Nach dem Betriebsrätekongreß und insbesondere nach der Spal­tung in der U.S.P.D.   find die selbständigen Betriebsrätezentralen immer mehr in den Hintergrund getreten und die parteipolitische Tendenz trat immer unverhüllter zutage. Nunmehr ist diese Ent­Durchsuchung von Häusern nach Waffen veranstaltet. Ein großes der Arbeiter und Betriebsräte Deutschlands  , hat sein Erscheinen Im Westen Berlins   wurde am heutigen Vormittag erneut eine wicklung zum Abschluß gekommen. Der Arbeiterrat", das Organ Aufgebot von Beamten der Schutzpolizei   umftellte um 9 Uhr morgens eingestellt. den Häuserblock, der von dem Kurfürstendamm  , Olivaer Plazz, dieser Entwicklung Ernst Däumig   ein Abschieds- und Geleit­In der letzten Nr. 51/52 des 2. Jahrganges widmet Xantener   und Brandenburgischen Straße begrenzt wird. Dann er- wort". An die Stelle des Arbeiterrates tritt nunmehr Der kom­folgte eine genaue Durchsuchung der Wohnungen. Das Ergebnis munistische Gewerkschafter", der die Aufgabe haben soll, das der Wassensuche ist noch unbekannt, da dieselbe zur Mittagszeit Suchen und Forschen nach den geeigneten Organisationsformen, noch nicht abgeschlossen war. auf Grund deren zunächst die Kontrolle der kapitalistischen   Pro­duktion durchgeführt, dann aber auch diese Produktion in die sozia­listische umgewandelt werden soll". Bisher waren Uneingeweihte der Meinung, daß die. Anhänger der selbständigen" Betriebsräte­zentralen, die betonten, gegenüber den Gewerkschaften die angeb­lich allein richtigen Grundsätze zu vertreten, wissen würden, nach welchen Prinzipien die Arbeiterbewegung geführt werden soll. Nun­mehr geben sie selbst an, daß sie nach der geeigneten Organisations­form erst suchen und forschen" wollen, so daß also in der jetzigen ungeheuer schwierigen Situation die Arbeitnehmer zu einem Er­perimentierobjekt benutzt werden sollen, wobei es um Kopf und Kragen der Arbeitnehmerbewegung überhaupt gehen kann. aber weiter schreibt Däumig klar und unverhüllt:

Der Bochumer   Millionenraub beschäftigt noch weiter die Krimmalpolizei. Es ist ihr bereits ge­lungen, weitere 39 000 M. von der geraubten Summe wieder her­beizuschaffen. Die Räuber Heifing und Kleh trugen das Geld immer in ihren Koffern mit sich. Diese waren mit großen und meistens fleineren Scheinen bis oben gefüllt. Brauchten sie neue Geldmittel, so griffen fie wahllos in die Koffer hinein und füllten sich die Taschen. Dieses Bankdepot" war von einer hiesigen Ver­mieterin, bei der sie kurze Zeit gewohnt hatten, entdeckt worden. Sie betrachtete die Koffer und ihren wertvollen Inhalt als Ge­meingut und griff nun auch in diese hinein, wenn die beiden ,, Kavaliere" ausgegangen waren. Sie war aber wählerischer als diese und suchte sich nur Tausendmarkscheine aus. Die Kriminal­polizei, die dies bei ihren Nachforschungen erfahren hatte, nahm gestern eine Haussuchung bei der Vermieterin vor und fand und beschlagnahmte dabei 39 Tausendmarkscheine, die die Frau aus den Koffern genommen hatte.

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Die Arbeit, die der Arbeiterrat" im Laufe von fast zwei Jahren geleistet hat, ist nicht umsonst gewesen; sie war vielmehr ein Teil jenes vorbereitenden Ringens, das jegt mit der Gründung der Vereinigten Kom­munistischen Partei einen Abschluß gefunden

hat."

Preußischen Wohlfahrtsministerium wird uns geschrieben: Entgegen Anteil an Kosten für Heizung und Warmwasserversorgung. Bom Während man also den Arbeitnehmern vorredete, daß die anderslautenden Weldungen wird mitgeteilt, daß nach dem Beschluß Selbständigkeit" der Betriebsrätebewegung Aufgabe und Ziel der tragende Anteil an den Kosten für Heizung und Warmwasserver- unverhüllt zu, daß einzig und allein die Gründung der Vereinigten des Wohnungsverbandes Groß- Berlin der von den Vermietern zu selbständigen" Betriebsrätezentralen fei, gibt jezt auch Däumig forgung ein Behnte I beträgt.

Berlin   zu erfolgen hätte, ist bisher nicht bekannt geworden. Eine Abänderung dieses Beschlusses, die durch den Magiftrat

Fleischversorgung und abnorme Witterung. In eine arge Be­drängnis sind jetzt die Schlächtermeister Potsdams gekommen. Der Magistrat stellt sich auf den Standpunkt, daß die Kühlhallen nicht vor dem 15. April gefühlt werden können, da das Kühlen eine zu große Gtatbelastung herbeiführen würde. Durch die abnorme Witterung sind auf dem Potsdamer   Slachthof Zustände einge­treten, die für die Betölkerung von großem Nachteil sein müssen. Das Fleisch muß tagelang in ungefühlten Räumen lagern und fällt, wie man sagt, schon vom Haken. Ein finniges Fleisch, das be­fanntlich zur Tötung der Finnen drei Wochen auf Eis liegen muß, liegt wochenlang im Schlachthaus herum und wird für die mensch­

Die Rentenaften 1910 der früheren Berliner   Schiedsgerichte für Arbeiterversicherung sollen vernichtet werden. Wünsche auf längere Aufbewahrung sind beim Oberversicherungsamt, Charlottenburg  , Berliner   Str. 11, binnen vier Wochen anzubringen.

Als sich die Tribüne etwas beruhigt hatte sämtliche Stadt- lich Nahrung untauglich. berordnete bis auf die Kommunisten hatten den Saal verlassen sangen sich auch die neugebadenen kommuni stischen ,, Stadtväter" die International e" vor. Nun war der Kontakt zwischen Tribüne und Saal hergestellt. Ad. Hoffmann fagbe den Tribünenbesuchern, daß, wenn erst die Kommune da sei, sie dann im Saale fiben würden. Nawrocki( V.A.P.D.): Leupold hat am Präsidium schon den Plaz für den Sowjettern ausgesucht.

Nun machte ein Tribünenbesucher gegen die Pressevertreter scharf. Wenn diese Lügenhelden nicht mehr wären, ständen die Arbeiter anders da. In erster Linie müßte man den

Breffevertretern die Jade vollhauen.

Schindler( V.A.P.D.) riet davon ab, denn die Brekkulis würden tein Geld mehr verdienen, wenn sie feine Lügenberichte schrieben.

Nawrocki erklärte dann die Fraktionssigung der Kommu­nisten" für geschlossen.

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Das Metropoltheater ist nicht, wie ausdrücklich festgestellt wird, an den neuen Theatertrust in Wien   übergegangen.

Wirtschaft

Dedlanderschließung durch Kanalbau.

Rommunistischen Partei als Aufgabe betrachtet wurde. Dazu waren die Betriebsräte scheinbar gerade gut genug, dazu wurden sie bon der Wirtschaftskrise fast unvorbereitet gegenüber und deshalb be­ihren wirtschaftlichen Aufgaben abgehalten, deshalb stehen sie heute darf es jetzt der fast übermenschlichen Energie der freien Gewerk­schaften, das frivol Versäumte durch raftlose Tätigkeit nachzuholen.

Nunmehr sollen die Betriebsräte durch die neue Zeitschrift " Der fommunistische Gewerkschafter" zur Gewerkschaftszellenbildung erzogen werden. Diesen Bestrebungen ist mit aller Energie ent gegenzutreten und die Betriebsvertretungen, die den schweren Kampf in den Betrieben zu führen heben, werden sich hoffentlich nicht ein zweites Mal von gewiffenlosen Fanatikern hinters Richt führen lassen. Sie werden nicht ein zweites Mal den Richard Müller  , Däumig   und Genossen auf den Leim friechen. freien Gewerkschaften sind heute die einzige Stübe, deren Geschlossenheit und Kraft die Mitglieder der Betriebsvertretungen im eigenen und im Interesse ihrer Beleg­schaften zu fördern haben.

5.P.D.- Transportarbeiter.

Die

Auch im Transportarbeiterverband hat sich ein engerer Bu sammenschluß der der Sozialdemokratischen Partei angehörenden Mitglieder nötig gemacht, um gegenüber den von linksradikaler Seite vorgenommenen Uebergriffen die Gleichberechtigung aller Mitglieder zu wahren und praktische Getpertschafts­arbeit zu ermöglichen. Eine vom Bezirksverband der S.P.D. bor einigen Wochen veranstaltete Versammlung hatte eine Kommission Boden der S.P.D. stehenden Verbandsmitglieder abhielt. Genoffe eingesetzt, die am Donnerstag eine Versammlung der auf dem

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Buchert und Nordmann erstatteten Be­

Das oldenburgische Ministerium des Innern teilt mit:\ Gin im Auftrage des Staatsministeriums bearbeitetes Projett einer Kanalverbindung von der Ems bei Dörpen 81 Unterweser( Linie Dörpen- Kampe- Oldenburg- Elsfleth) ist Zwanzig Jahre Kommunale Praxis". soeben veröffentlicht worden. Es wird darin der Ausbau des seit örpel hielt einen Vortrag, worin er ausführte, daß, um die Jahrzehnten geplanten Küstentanals vorgesehen, wobei der vor- Ginheit und Geschlossenheit der Gewerkschaftsbewegung aufrecht­Mit ihrer letzterschienenen Nummer hat die Kommunale handene Hunte- Ems- Kanal benutzt und verbreitert werden soll, zuerhalten, die kommunistischen   Treibereien entschieden bekämpft Braris" den zwanzigsten Jahrgang abgeschlossen. während nur ein Stück von 40 Kilometern noch neu zu bauen wäre. werden müssen. Sie hat als Organ für Kommunalpolitik und Gemeindesozialismus Der Kanal erschließt zirka 70000 Settar Oedland, ermög- richt über die Tätigkeit der Kommission und legten die von der­unserer Barter gute Dienste geleistet. Sie hat ihren 3wed immer licht die Hebung der Schätze an Torf in jenen Mooren und schafft ſelben ausgearbeiteten Richtlinien der S.P.D- Fraktion vor, welche erfüllt, das Verständnis und Interesse für Aufgaben der Gemeinde schließlich Siedlungsmöglichkeit für Zehntausende. Vor die Versammlung genehmigte. Ferner wurden Verbandsangelegen­zu verbreitern und zu vertiefen. Auch der nun vollendete zwanzigfte allem erhält die Unterweser   durch ihn die dringend notwendige heiten besprochen in dem Sinne, daß es sich die Fraktion zur Auf­Pand bietet wieder wie seine Vorgänger eine Fülle von kommunal- Sanalverbindung mit dem rheinisch- westfälischen Industriegebiet. gabe macht, den wirtschaftlichen Stampfcharakter der politischem Wissen. Allein die Artikel dieses Bandes behandeln Da den Gesamtbaufosten von 392 Millionen Mark direkte Gin- Gewerkschaft unter allen Umständen zu sichern unter Berücksichti­folgende Fragenkomplexe: Staats- und Gemeindeverfassung und nahmen aus dem beim Bau gewonnenen Torf in Höhe von min gung der Beschlüsse der Verbandstage, der Getverkschaftskongreſſe berwaltung, Finanz- und Steuer-, Ernährungs-, Siedlungs- destens 120 Millionen Mart gegenüberstehen, sich der Kanal bei und der Amsterdamer Internationale. und Wohnungs-, Verkehrs-, Schulpolitik, Armen, Wohlfahrts- niedrigsten Abgabesäßen unterhalten würde, so bedeutet die Ver­und Fürsorge-, Erziehungs-, Bau-, Polizei, Feuerlösch, Versiche- wirklichung dieses Projektes ein äußerst segensreiches Werk.( Auch Zum Streit der Danziger Buchdrucker. rungs-, Haftpflicht, Gerichts-, Gesundheitswesen, Gas- und unter dem Gesichtspunkt der Arbeitsbeschaffung ist die tungsausschuß den Schiedsspruch gefällt, daß die Forderungen der Im Danziger Buchdruckerstreit hat am Donnerstag der Schlich­Elektrizitätswirtschaft, Verwaltungsorganisation, Sozialis rasche Inangriffnahme des Kanalbaues dringend erwünscht.) fierung und Kommunalisierung, Arbeiter, Beamten- und An­Gehilfen unberechtigt und der Streif vertragsmibrig gestelltenrecht, Betriebsrätegesetz, Besoldungsfragen, Er= ist. Die Gehilfen erklärten, diesem Schiedsspruch sich nicht fügen zu Waggonfabrik Görlig Görlizer Maschinenbau  werbslosen- und Krüppelfürsorge, Berufsberatung, Wahlrecht, Maschinenbauanstalt. Rottbuser tönnen. Sie verlangen Berhandlungen vor dem Tarifamt der Die am 5. und 6. Januar abgehaltenen deutschen   Buchdrucker in Berlin  . Da sich jetzt auch bie Mieterschutz u. a. m. Hierzu kommt das unter Mitteilungen" Generalversammlungen der Waggonfabrik Görlig, Aftien- Arbeitgeber zu diesen Verhandlungen bereit erklärt haben, soll am gegebene Material aus allen nur denkbaren Gebieten des kommu- gesellschaft, der Görlizer Maschinenbau  - Attiengesellschaft und der Sonnabend dieser Woche in Berlin   verhandelt werden. nalen Lebens. Von den Mitarbeitern am 20. Bande seien Kottbuser Maschinenbauanstalt und Eisengießerei, Aktiengesellschaft einige genannt, deren Namen auch breiteren Streisen bekannt sind: genehmigten die vorgelegten Berichmelzungsverträge, Deutscher Transportarbeiter- Berband. Sandelsarbeiter und-arbeiterinnen Prof. Dr. Biejalski, Dr. Blaum( Reg.- Rat im Württem- wonach die Waggonfabrik Görlitz  , Aktiengesellschaft, die beiden aus den Betrieben der Hüte- und Müßenbranche. Mergen nachmittag 4 Uhr bei bergischen Minist. d. Jnn.), Bruno Borchardt- Charlottenburg, anderen Gefeßlichaften aufnimmt. Die von der Verwaltung der Witte, Bofiste. 29, wichtige Gruppenversammlung. Alexander Dominicus   Berlin- Schöneberg, Dr. v. Duiig bon 12 Millionen Marf auf 30 Millionen Mart, die Sagungs­Baggonfabrit Görlig, Aftiengesellschaft, beantragte Stapitalservösung ( Reg.- Rat beim preuß. Staatskommissar zur Vorbereitung der Veränderungen, sowie die Abänderung der bisherigen Firma in Bagaon­waltungsreform), Henriette Fürth  , R. Hauschildt( M.d..), und Maschinenbau- Aktiengesellschaft Görlig wurden nach den Vor Paul Hirsch  , R. Kuczynski, Paul Oestreich, Curth schlägen der Verwaltung genehmigt.

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bie fich mit den Betriebsratswahlen beschäftigen wird. Um 8% Uhr treffen fich dort zur Boft". Schillerpromenade, Ede Rathausstraße: Betriebsversammlung der G.B.D., bie Bertrauensleute. Die am 9. Januar nach den Kammerfälen, Teltower Straße einberufene Bersammlung ist eine rein kommunistische Beranstaltung. Die gewert

Kabelwerk Oberfpree. Sonntag, den 9. Januar, vorm. 10 Uhr, im Restaurant

schaftlichen Vertrauenslente haben mit ber Cinberufung dieser Bersammlung nichts zu tun.