Einzelbild herunterladen
 

Siefe mit staatlichen Mitteln errichteten Unternehmungen| nunmehr endlich auch erkannt haben, daß der Rampfum bren p von der Konkurrenz zurüdhalten. Wenn man noch im nende Tages- und Teilforderungen fein Verrat 27. Juni. Nichtsdestoweniger möchte Ludendorff   heute seine Zweifel fein fönnte über die Stellung des Herrn v. Raumer an der Revolution ist.

zu den Anforderungen auf dem Gebiere der Sozialisierung, so ist es diese seine Stellungnahme, die sich ganz einreiht in die Bekämpfung der Reichswerte.

Die bürgerliche Presse bemüht sich fortgesetzt den Nach­weis zu führen, daß staatliche Betriebe nicht gewinn­bringende Abschlüsse aufweisen. Wie will man aber die Ent­widlung des Unternehmens sicherstellen, wenn man von oben herab die Konkurrenz, die jedem Privatunternehmer ge­stattet ist, den Staatsbetrieben verbietef.

Würde der Reichstag   diese Betriebe einschränken oder zum Teil auflösen, so fame die hier beschäftigte Arbeiter­schaft in eine sehr bedrängte Lage. Denn es ist ganz aus peschlossen, daß an den Orten, wo große Betriebswerkstätten bestehen, die dort beschäftigten Arbeiter in ihrem Beruf untergebracht werden fönnen. Denn diese Betriebswerk stätten haben nie für den unmittelbaren Kreis der näheren Umgebung Bekleidungsstücke hergestellt, sondern vielfach auch Aufträge aus anderen Landesteilen erhalten. Für Privat­aufträge sind diese Werkstätten für den unmittelbaren Kreis der Umgebung nicht zu verwenden. Es wird deshalb aus all diesen Gründen beim Zusammentritt des Reichstages mit aller Entschiedenheit gefordert werden müssen, daß diese zum Teil auch technisch sehr hochstehenden Betriebe nicht dem Verfall entgegengeführt werden. Der Minister v. Raumer wird aber flipp und klar erklären müssen, ob seine Politik dahingeht, jede weitere Entwicklung auf dem Gebiete der Sozialisierung zu unterbinden und lebens- und konkurrenz­fähige Betriebe dadurch zu schädigen, daß er ihnen die Mög­lichkeit, an einer freien Konkurrenz sich zu betciligen, unter­

bindet.

Absage der U.S.p. an die V.K.p.D. Das Zentralfomitee ber U... hat folgende Antwort auf das

befannte Ginigungs" schreiben der kommunistischen   Zentrale be­schlossen:

An die Zentrale ber Bereinigten Kommunistischen Partei Deutschlands  .

Wir erbliden in Ihrer durch die Presse veröffentlichten und uns nachträglich am 10. Januar 1921 auch brieflich zugestellien Aufforderung, die von Ihnen bereits formulierten Forderungen gleichfalls zu vertreten, nur den Versuch, aus der Isolierung, in die Sie Ihre Taktik gebracht hat, herauszukommen.

Für das Zentralfomitee der U.S.P.D. Crispien.

Der verbotene Scheidemann  .

So sprach Nikolai, der Vertraube Budendorffs, on Niederlage vom 8. August auf die Zermürbung der Armee durch sozialistische Propaganda zurückführen. Sechs Wochen vor der Niederlage wußte noch nie. mand etwas von solcher 8ermürbung! Dafür spricht auch folgendes: Sehr eindringlich wurde die Frage der feindlichen Propaganda durch Flugblatt­Sajiel, 13. Januar.  ( Eigener Drahtbericht des abwurf usw. an der Front behandelt. Ueber ihre Abwehr Vorwärts".) Am 11. d. M. sprach Gen. Scheidemann   wurden eine ganze Reihe von Vorschlägen gemacht. in Göttingen   vor vollem Saale. Alles in Bivil. Ueber die fein Mensch erwähnte auch nur eine aus der Hei­Gründe, aus denen feine Soldaten der Göttinger mat fommende schädliche Propaganda, was doch sicher ge­teichswehr sich zu den Versammlungen eingefunden schehen wäre, wenn das geringste davon bemerkt worden hatten, gibt folgender Brief Aufklärung, der dem Genossen wäre. Dabei verdient übrigens folgendes Geständnis Scheidemann   in Göttingen   übergeben wurde. Nikolais festgehalten zu werden:

Herrn Oberbürgermeister Scheidemann!

Aber

Bei dem Zusammenbruch des russischen   Heeres hat ganz In den Kreisen der Reichswehr   wird es sehr bedauert, wefentlich unsere Propaganda mitgewirkt. Als unsere militä­daß der Besuch zu der heute stattfindenden Versammlung durch das rischen Siege Nußland jo erschüttert hatten, daß es bis Bataillonskommando mündlich verboten worden ist. Das Verbot ins innerste getroffen war, hat unsere Propaganda eingesetzt und wurde anläßlich der Parole an die Kompagniefeld- diefe Tatsache ausgenutzt und erweitert, und zwer mit sehr gutem webel zur Bekanntgabe an die Unteroffiziere und Mannschaften Erfolg. ausgegeben. Wieder erkennt man ganz abgesehen von den be­Wahrscheinlich begründet Major Frantius dieses Verbot durch rühmten plombierten Wagen, in denen Zenin usw. durch das ausgearbeitete und demnächst als Merkblatt erscheinende Deutschland   fuhren Reichswehrgeseh. Unter den Reichswehrangehörigen wurde ein mus als Product deutscher militaristischer Weis­- den russischen   Bolschewis­sehr lebhaftes Interesse für ihre heutige Versammlung heit. Aber auch im anderen Sinne find diese Worte inter­gezeigt und hätte ohne das Verbot sicherlich eine starte Beeffant. Das Militärwochenblatt" behauptet nämlich neuer teiligung ihrerseits stattgefunden. lich, daß eine deutsche   Gegenpropaganda gegen die feindliche Propaganda sich nicht habe entfalten fönnen. Man sieht, wie von den militärischen Stellen bewußt weiter die Un­wahrheit berbreitet wird. Schließlich aber ist es leicht, von Nikolais Enthüllungen über den Zusammenbruch des russischen   Heeres die Parallele auf das deutsche Heer zu ziehen. Wie im russischen Heere, so fonnte auch im deut­ichen die feindliche Propaganda erst wirksam werden als Folge der militärischen Niederlage.

Unterschrift.

Mit vorzüglicher Hochachtung. Dieser Eingriff in die persönliche und staatsbürgerliche Freiheit der Reichswehrangehörigen ist ein Standal ohne gleichen. Es wäre interessant zu erfahren, wie weit der be­fannte General b. Loßberg, der als Wehrfreisfomman­dant in Münster   fikt, an diesem Verbot beteiligt ist. Ging von ihm etwa eine generelle Anordnung aus? Herr v. Loß berg. als Me uterer der Kapptage wäre ja der nächste dazu!

Die Dolchstoß- Lüge.

In dieser Annahme wurden wir bestärkt durch ihr Verhal ten bei allen bisher gemeinsam unternommenen Attionen, bie Sie noch stets benußten, um in entscheidenden Augenblicken Ihren Berbündeten in den Rüden zu fallen und sie als Arbeiterberräter, Ronterrevolutionäre, Agenten der Bourgoifie Vor uns liegt ein geheimes Aftenstück des Generalstabs usw. zu beschimpfen. Ebenso kann die Aufforderung an syndika- des Feldheeres vom 24. August 1918( bt. III b Nr. 3017 listische Organisationen: Allgemeine Arbeiterunion, Freie Arbeiter R/ 17 498/ II). Es find mur für den Dienstgebrauch gedruckte union, K.A.P.D.  , deren ausgesprochener Zwed die Bertrüm- Aufzeichnungen über Besprechungen mit den Leitern des merung der politischen Parteien und Gewerk. vaterländischen Unterrichts an der Front. Sie wurden ge­schaften ist, nur beabsichtigen, die Weitwirkung der großen poli- leitet von Oberstleutnant Nikolai, einem der Intimen tischen und gewerkschaftlichen Organisationen der Arbeiter un- Budendorffs. Vertreter aller... und sonstigen Kom­möglich zu machen, um dann diese unvermeidliche Ablehnung fand am 27. und 28. Juni 1918 statt. In diefer Sizung er mandoſtellen waren die Teilnehmer. Die erste dieser Sizungen für Ihre engen Sonberinteressen auszunuzen. Auch jetzt haben Sie, ohne unsere Antwort abzuwarten, bereits flärte Hauptmann Tafel als Vertreter des A.K. 2 und erster Ihre Ortsgruppen zum Rampf gegen unsere Partei Redner: aufgerufen. Der Geist der Armee sei sehr gut, der Mann habe weder 3eit noch 2ust, sich mit politischen Fragen zu beschäftigen, die Anzahl der Anhänger der Sozialdemokraten jei nach sicherer Quelle sehr gering.

Deswegen erübrigt sich in diesem Zusammenhange ein Gin gehen auf Ihre Forderungen, die, soweit fie fachlich berechtigt find und der gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Situation entsprechen, bereits von der U.S.P.D.   in ihrem Manifeft von Halle formuliert wurden.

Die 11.S.P.D. hat sich immer wieder bemüht und wird nicht davon ablaffen, für diese Forderungen, insbesondere auch für die Sozialisierung des Kohlenbergbaues, eine geschlossene Arbeiter­front herzustellen. In diesem Bestreben wurden wir gerade von Ihrer Partei verteumbet und bekämpft.

Ihre Aufforderung schließt das Eingeständnis in sich, daß Sie

Die alte Heimat.

Von Artur 8idler.

Biellos laufe ich durch die Straßen. Müde und verdrossen. Mitten auf dem Potsdamer Play wird es mir flar: ich habe Berlin  fatt bis an den Hals. Ohne nachzudenten springe ich auf eine Straßenbahn, die in der Richtung Hallesches Tor fährt. Es ist später Nachmittag und der Vorderperron ist beer. Ich schließe die Augen und will nichts sehen, den doofen Rientopp an der Ede so wenig wie die bemalte Brandmauer der Deutschen   Tageszeitung. Als der Schaffner an das Schiebefensterchen Klopft, find wir schon am Anhalter Bahnhof  . Ich bezahle und springe ab.

"

"

So haben die Militaristen ihre späteren Zügen im vor­aus selbst 2ügen gestraft. Die Niederlage und nichts anderes hat den Zusammenbruch herbeigeführt!

Hoffmanns Pläne gegen Rußland  .

Das Militärtochenblatt" bringt in seiner legten Num­mer wieder einen ganz tendenziösen Artikel, in dem es den Susammenbruch der deutschen Armee auf umstürzlerische Pro­paganda" von der Heimat aus zurückführt und das Wort vom Dolchstoß in den Rücken der Armee" für gerechtfertigt er- Mündjen, 18. Januar.  ( Eigener Drahtbericht des Bortvärts".) flärt. Es ist ja bekannt, daß diese Wendung erst etwa ein zu dem Ausrottungsplan des Generals Hoffmann halbes Jahr nach der Revolution auftauchte. Wie gegen die Sowjetregierung erfährt die Münchener Post" sehr, die ganze Legende nachträglich fonstruiert ist und wie folgendes: Arnold Rechberg   hat den Plan dem französischen   Ge­wenig gerade die Ludendorff- Clique, die sie am sandten in München   und dem englischen Generalkonsul vor un­meisten stüßt, selber daran glaubt, dafür befißen wir jetzt einen gefähr vier Wochen persönlich eingehändigt. Eine Abschrift erhielt ummstößlichen Beiveis. ber französische   Journalist Guillerville, ein früherer Reiteroffizier, der seit einiger Zeit dem Redaktionsverband des Pariser Temps" angehört. Eine andere Abschrift erhielten Ge­neral Malcolm, sowie zwei englische Journalisten. Hoff­mann hat dazu noch erklärt, eine gut ausgerüstete Expedition von ungefähr 250 000 Fronttämpfern würde genügen, um den Wider­stand der Noten Armee zu brechen und mit Hilfe eines leicht vor­zubereitenden Aufstandes dem Rätesystem ein Ende zu sehen. regungen des Generals Hoffmann einzugehen, es sei denn, daß Die Entente habe jedoch nicht die geringste Absicht, auf die An­die Sowjetregierung vom Blendlicht der Weltrevolution hypnoti­siert, töricht genug wäre, die westlichen Randstaaten und Ost­ preußen   unmittelbar zu bedrohen. Nichts deutet darauf hin, daß ähnliches im Zuge sei. Englands Vertrauensmänner versichern vielmehr, die Sowjetregierung gebe sich alle Mühe, die eingetretene Atempause zu friedlicher, realpolitischer Organisationsarbeit aus­Hauptmann Munzinger als Vertreter des A.K. 3 er- gunußen und die allerdings furchtbar trostlose Lage der städtischen klärte, daß sich die Erfahrungen bei der dritten Armee mit den Bevölkerung nach Möglichkeit zu lindern. Den Münchener Neuesten vorgetragenen Erfahrungen bei der zweiten Armee boII- Nachrichten" war am 12. Januar berichtet worden, General Buden­ständig beden. Aehnlich äußerten sich alle anderen Ver- dorff Habe der Entente eine Dentschrift eingereicht, die zum Kriege tveter. Als Schlußresultat stellte Nikolai fest: gegen Sowjetrußland unter deutscher   Beteiligung auffordert. Ludendorff   ließ dem Blatte dazu erklären, die Behauptung sei falsch. Es lag damals augenscheinlich eine Verwechslung mit off­

-

Ich habe aus den gesamten Ausführungen entnommen, baß Sie, die Sie in erster Linie die Hand am Pulse der Stimmung der Armee halten, diese Stimmung für gefund erklären.

Schon eile ich den Weg zurück. Bald schlagen wieder die eilen­den Räder unter mir. Nach wenigen Stunden Halbschlaf stehe ich im Berliner Morgen, im nüchternen Berliner   Arbeitsmorgen. Und schüttle den Kopf. Was man doch manchmal für dumme Einfälle

hat.

...

"

mann bor.

Nachthimmel ab. Wie ich mich wende, um weiterzugehen, überfällt Briefmartenneuheiten. Allerlei Bostwertzeichen, die an Er­mich eine jähe Mutlosigkeit, noch weiter mit schattenhaften Gr- eignisse der jüngsten Vergangenheit knüpfen, dürften das Interesse innerungen durch die stillen Straßen zu mandeln und, an blinden der Sammler erregen. So hat China   den ersten Versuch gemacht, Sternen zu reiben, die nicht wieder blant werden. Und erschrecke die Briefmarke in den Dienst der Wahltätigkeit für die von der Gegenwart nur beglüdtes Eilen zu ihr hin und Vergangenheit forten au Beträgen. verlauft, die den Postvert übersteigen. Der über mich selbst. Was soll das? Früher war mir Zufunft alles, Hungersnot heimgesuchten Bezirke zu stellen; zwischen dem 1. De­nichts. Dann war eine Zeit, wo die Tage wie Seide glänzten und Ueberschuß wird an den Fonds abgeführt, der in Beking für und Vergangenheit gember 1920 und 30. November 1921 werden bestimmte Marien­zu die Nächte wie bundle Geigen rauschten und beteten: Vermeile doch die Hungerbezirke Nordchinas gebildet worden ist. Das iu. du bist so fajön! Run gleitet das Boot mit hängenden Segeln maner Abenteuer d'Annunzios fommt in den sogenannien durch den grauen Nebel, in dem nur verlorene Schreie der Notdurft| Regionär- Marten" zum Ausdrud. Marken, die ursprünglich zu. schallen... Bin ich schon alt geworden? Sabe ich wirklich nichts Ghren seines triumphierenden Einzuges in die treue Stadt der mehr als die Flitterfeßen der Vergangenheit? Adria" gedruckt worden waren, haben jett angesichts der Wen­dung der Dinge den bezeichnenden Ueberbrud Reggenza Italiana Kindermarten stellen die Wappen von drei der Hauptkantone der del Carnaro" erhalten. Die Bilder der diesjährigen Schweizer  In einer Stunde fährt der Schnellzug. In dreieinhalb Stunden Schweiz   nach den Zeichnungen des Berner Künstlers Rudolf werde ich in der Stadt meiner Kindheit sein. Gegen den Gestank Munger dar. Schließlich wurden auch noch Litauische Gedent­des Wartejaals tämpfe ich mit einer Bigarre an. Bis es Zeit wird. Jm Abteil der unvermeidliche Reisende in Trifotagen. Scheitel marken an den Staatsstreich des polnischen Generals Biligowski bis in den Hals. Kann den Schnabel nicht halten. Wenn es noch hergestellt. Die Sondermarte ist unter seiner kurzen Herrschaft einmal gegen Franfreich gehe, mache er gleich wieder mit. Was ich es möglich sein, drahtlose Botschaften von den großen Funken schlechter. Lithographie das Bild von zwei zusammengefügten West- ftliche drahtlose Verbindung. In einigen Monaten wird für Zentral- Litauen zur Ausgabe gelangt. Die Marle zeigt in gar nicht wissen wollte. Im Speisewagen, wo ich mir mit einer stationen Europas   nach Peking   zu senden; auch von Nauen   aus Schilden, von denen das eine mit dem weißen polnischen Abler Bouillon" den Magen verderben will, fibt die tonfurrenz. Macht wird man dann vielleicht mit dem Reich der Mitte durch die Luft und das andere mit dem weißen litauischen Ritter geschmüdtiſt. in Barchent   und Englandfeindschaft. Grüngestreift und mit Sym- in direkte Verbindung treten tönnen. Näheres über diesen Fort- Litauen verdankt man weiter eine der interessantesten historischen pathien für Rußland  ( mit Vorbehalten gegen die Bolschewifi von schritt im Ausbau des drahtlosen Weltnekes berichtet ein Mitar Martenserien, die im vergangenen Jahre herausgekommen sind. wejen freiem Handel). beiter der Schanghai- Times", Henry Barnes. Eine Kette von Die Sevie dient der Erinnerung an die Eröffnung des ersten So lehne ich mich in den Gang und lasse ben mattfarbenen drahtlosen Stationen ist errichtet worden, die den Mittelpunkt der Nationalfongreffes. Zwei der Markenbilder stellen Herrscher des Film der Winterwelt abspulen. Der Horizont verdämmert. Erstes chinesischen Regierung Peting mit dem fast 5000 Kilometer ent- Großfürstentams Litauen   aus dem 14. und 15. Jahrhundert dar. Licht aus Bauernstuben treibt vorüber. Bahnhof im trüben Licht. Dann in der Reichweite der indischen drahtlosen Stationen liegen Christoph von Grimmelshausen  , der Schöpfer des unsterblichen fernten Raschgar in Chinesisch- Turkestan verbindet. Kaschgar   wird Ein nachgelassenes Riefenwerk über Grimmelhausen. Hans Biiiiii- ier!!" Pfui Teufel... Gleitende Nacht und stäubende und so das Bindeglied für fernere Gegenden bilden. Funten. Rajende Fahrt im flachen Land. Eine donnernde Eisen- Anlagen werden von der Marconi  - Gesellschaft im Auftrage der chi schung ziemlich stiefmütterlich behandelt worden; auch jein und fo das Bindeglied für fernere Gegenden bilden. Die Simplizissimus- Romans, ist bisher von der literarhistorischen For­bahnbrücke. Vorüberfliegende Stationsnamen, die bunte Erinnerun nefischen Regierung ausgeführt. Eine Großfunkenstation ist bei Buch nimmt noch nicht die ihm gebührende Stellung als eines gen aufschimmern lassen die Heimat. Urga in der Provinz Kanju, etwa 1200 ilometer von Beling ent- unserer großen Nationalwerte ein. Diese Lücke auszufüllen, war Hauptbahnhof. Der Gepädloje ist als erster durch die Sperre. fernt, errichtet worden, und die drahtlose Berbindung zwischen Urga die Lebensarbeit des fürzlich verstorbenen Marburger Archivrates Der Bahnhofsplatz im Bogenlampenlicht. Wie damals. Nur daß die und Beting wird bereits praktisch ausgenust. Ebenso kann man Könnede, der hauptsächlich durch seinen trefflichen Bilderatlas zur Sonne schien( so hell fie nie wieder scheint.... o Jugend!), und der von Urga aus die Stationen von Shanghai   und Hankau erreichen, Deutschen   Literaturgeschichte bekanntgeworden ist. und die. Und einmal standen wir hier als Soldaten; und es werden bereits Telegramme aus Amerika   auf diesem Wege Heusolm im Hessenland mitteilt, ist seine Arbeit, deren Er­Wie Heinrich nach China   befördert. Eine andere Station wird 1500 Kilometer trieb genommen werden. Die letzte Funkenstation, die die ganze schloffen. Anlage vollendet, wird dann in Kaschgar   errichtet. Außerordent- Der Verband Deutscher   Erzähler hat auf seiner ersten ordentlichen lich groß waren die Schwierigkeiten, die sich dem Transport des Mitgliederversammlung zum ersten Borfigenden Georg Engel  , zum fteübers Materials für diese drahtlosen Stationen in diesen dem Verkehr tretenden Vorsitzenden Waiter von Molo und Hans von Hülsen  , zum Schrift. noch wenig erschlossenen Gebieten entgegenstellten. Für die Sta- führer starl Rosner, zum Schabmeister Eberhard Fromein gewählt. Es tion Urga mußten 300 Tonnen Stahl von Samelen herangeführt reitete Lex einge in öffentlicher B- rfammlung Stellung zu nehmen Der wurde beschlossen, gegen die neue im Reichsministerium des Innern vorbe werden. Aber das war noch verhältnismäßig leicht, weil der Weg Berband hat mit dem Berbende Deutscher   Bühnenschriftsteller nud Bühren Ich schreite durch einen Torbogen. Ein leise singender Wind über ebenes Gelände ging. Um das Material für die Türme nach tomponisten und dem Verbande Deutscher   Filmautoren ein Startel geschlossen. kommt durch das Tal in die Stadt und bläft die Gaslaternen an, nötig, und die Karawane war fast 6 Monate unterwegs. Der Weg findet am 23. April in Beimar statt. Professor Dr. Förster( Leipzig  ) wird Urumohi zu bringen, waren 2000 Samele und 800 Ochsenfarren Die diesjährige Tagung der deutschen   Shakespeare  - Gesellschaft daß fie fauchen. Auf der Mitte der breiten Brüde bleibe ich stehen über Urga hinaus führt durch weite Einöden, tiefe Taler und über über Shakespeare im Weltkrieg" sprechen. und lausche in das dunkle Wasser unter mir. Hebe das Geficht und Gebirgspfade, die sich fast 2000 Meter hoch erheben. Todesopjer tajte die houette der Kuppeln und Türme gegen den blaugrauen find bei diesem Transport nichts Ungewöhnliches.

wat dabei mer tar da noch alles

-

- ach ja... die Hälfte von ihnen ist schon weiter bei Urumohi gebaut und sie soll in etwa 3 Monaten in Beleinen er nicht mehr erlebte, seit zwei Jahren drudfertig abge­

lange verfault. Aber greifbar nahe sind die jungen, so jungen Ge­fichter. Mein Schritt hafft in den leeren Straßen. Von Laterne zu Laterne dreht sich mein Schatten um mich. Steine niden mir zu, und Inschriften, und Denkmäler. Manchmal stehe ich vor einem Hause und sehe zu den Fenstern empor, hinter denen Erinnerungen wie blasse traurige Frauen stehen.

Erstaufführung. Carl Sternheims Drama, Der entfesselte Beitgenoffe". geht am 28. Januar erstmalig im Darmstädter Landestheater in Szene