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Groß- Berlin

Schulkinogemeinden.

Ein Demonstrationsfonntag in Berlin .

Bei dem Rampf gegen den Rinos und denkt kein der Eiserbahner statt, um zu dem bisherigen Ergebnis ber eine starte Am geftrigen Sonntag fanden in Berlin Rundgebungen waltiges Brodeln in den Maffen der Arbeiterschaft und andererseits Bernünftiger an völlige Beseitigung des Rines oder auch nur an Berhandlungen mit der Reichsregierung Stellung zu grundsägliche Ausschlie ung der Jugend von diefen zu ungeahnter nehmen. Die Bersammlungen waren zahlreich besucht, wenn stattfinde. Hierbei erscheine auch der Siemenstonzern im Konzentration der tapitafifischen Unternehmungen Beliebtheit gelangten Unterhaltungsstätten. Ziel ist, das Rine gleich bei weitem nicht alle organisierten Eisenbahner infolge Bebibe. zu veredeln, und die Mitwirkung von Schule und Jugend- der Aufforderung der zuständigen Organisationen, sich an pflege an dieser nicht leichten Arbeit soll die Möglichkeit schaffen, den Demonstrationen nicht zu beteiligen, an den Versamm erleichtern, die Privatwirtschaft zu übernehmen und das wird um so Der Ausbau der Bertruftung wird es dem Sozialismus on Kinder und Halbmüchlige burch Darbietung lungen teilnahmen. Nachstehend geben wir den Bericht leichter fein, je mehr es gelungen fi, die Zusammenlegung der on Befferem den Unwert des Schlechteren er eines unserer Mitarbeiter von dem Berlauf der Demonstra- irtschaft durchzuführen. Das neue Staatsgebilde wird vom Pro tennen zu lassen. So lange nicht Filmfabrikation und Stino tionen wieder: Ietariat, nicht vom Rapitalismus gehämmert werden.( Leb­betrieb sezialisiert find, liegt eine Hauptschwierigkeit in dem Wider hafter Beifall.) Die am gestrigen Sonntag von den Groß- Berfiner Eisenbahnern stand des Film und Kinofapitals, in der Gorge nur zu vieler Film- abgehaltenen sechs Bersammlungen, zu denen die Ortsverwaltungen handelt sich um eine Machtfrage Silferbing ergänzte die Ausführungen des Borrebners. Es fabrikanten und Rinobefizer, daß eine Abkehr von ihrem die Jugend, Berlin des Deuifchen Eisenbahnerverbandes, der Reichsgewertschaft tariat aufgenötigt. Stohle und Eisen müssen dem Rapitalismus en t Der Kampf wird dem Prole und das Boll schädigenden Treiben ihnen den Profit schmälern deutscher Eisenbahnbeamten und-anwärter und des Allgemeinen riffen, dieser aus feiner Machtposition herausgeworfen werden. fönnte. Ber den Kinoschund durch Besseres bekämpfen will, muß Eisenbahnerverbandes aufgerufen hatten, waren zahlreich besucht.( Redner wird durch Zwischenrufe der anwesenden Kommuni. befondere Filme haben und braucht Apparate zur Borführung. Es wurde von den Bersammlungsrednern betont, daß man mit den sten vielfach geftöri.) Manche Versuche, diese Schwierigkeiten zu überwinden, sind Zuge ändnisse der Regierung durchaus nicht zufrieden sei. Aufhäuser: Wir diskutieren noch über die Theorie, während die Es handle fich hier um einen bereits gemacht worden und nicht ohne Erfolg geblieben. Gegen­Bertruftung bereits planmäßig betrieben über dem Wunsch nach Schaffung einer ausreichenden Bahl eige. lehten Appell an den Reichstag . wird.( Lärmende Unterbrechungen.) Es handelt sich darum, daß ner Schultinos, die nicht nur Schulkindern und Schulent 11. a. sprach nebel, der Berliner Bezirksleiter des Deut. wir diese Dinge fennen lernen. Die Betriebsräte müssen lassenen, sondern auch den Eltern und weiteren Streifen der Be- fchen Eisenbahnerverbandes, der als solcher auch Mitglied des er einen Einblick in die ganze Geschäftsleitung erhalten, eine bloße völkerung als Unterhaltungs- und Bildungsstätten dienen fönnten, weiterten Sauptvor andes ist. Er habe alles, was die Regierung Betriebsräte!) Das tonnen Sie, aber nicht auf den Stinnes­Handelsbilanz genügt nicht.( Burufe: Wir pfeifen auf die serweisen die Gemeinden auf ihren Geldmangel. Aus Berlin - Nord den Eisenbahnern auf den Tisch legte, als unzulänglich abgeonzern! Mit dem Matitalismus", der sich über alles hinweg­lehnt. An die Kollegen möchte er den Appell richten: Haben wir formt jetzt der Borschlag, dur genossenschaftliche fo lange gewartet, so können wir mindestens noch bis Mittwoch fett, fönnen Sie uns nicht imponieren, es muß eine einheit Selbsthilfe den Erwerb von Rinoapparaten u marten, um zu sehen, was die Hauptverstände, die Dienstag zu Gie lefen aber die Stinnespresie und helfen den Spalt. ermöglichen. Alle Schulen eines Stadtteils, nicht nur die Ge- fammentreten, uns zu sagen haben. meindeschulen, sondern mit ihnen auch die höheren Lehranstalten, Nach Schluß der Versammlungen formierten fich überall lange follen fich zu einer Schultinogemeinde zusammenschließen, Demonstrationszüge, die einem Ziel, dem Friedrichs. die unter Lehrern und Eltern und anderen Freunden der Jugend hain, in imponierender Ruhe zuströmten. Biele Tafeln und durch Ausgabe von Anteilscheinen die Rosten der Apparate auf Schilder wiefen in Wort und Bild auf die Bedeutung der Kund­bringt. Eine nach der Schulaula in der Zechliner Straße einbe- gebuna hin. Auf einigen Schildern war zu lesen: Steuert der Not rufene Bersammlung von Sehrern und Elternbeiräten, an der auch die Erhaltung des Waffiuntentages!" der Elfenbahner!" Für unsere Mindestforderungen!" Für Bertreter der Jugendpflege teilnahmen, beschäftigte sich mit diesem non Lehrer Matthes dargelegten Vorschlag und erhob teine mefent fichen Einwendungen. Auf dem Gesundbrunnen ist der Gebante bereits verwirklicht und auf diese Weise ein Apparat beschafft worden. Um zu zeigen, was ein Jugendfino bieten soll, wur ben den Bersammlungsteilnehmern ein paar Filme und eine Reihe ftehender Bilder vorgeführt. Darunter mar neben Gutem ein Film Baroneßchen auf Strafurlaub", der nach unserem Empfinden ernste Bedenken erregen müßte. Daß man ein solches Zugeständnis en den Geschmac" eines durch das Kino geschulten" jugendlichen Bublifums machen zu müssen glaubt, ist auch ein Zeugnis für den Liefstand des Rinos.

pila noch verbreiten.( Stürmischer Beifall und lärmender Wider

Spruch.)

Eine Resolution, in ber die Bersammlung ihre Entrüftung darüber auspricht, daß die Firma Siemens die Anschläge, welche zum Besuch dieser Versammlung aufforderten, in den Betriebs. räumen verboten habe, während die Direktion andererseits be­strebt sei, die Betriebsräte in rein wirtschaftlichen Fragen von größter Bedeutung auszuschalten, ferner von der Bersamm lung die Unterstügung der Betriebsräte verlangt wird, wurde mit Spielwelche den Arbeitern der Firma Loewe volle Sympathie bekun überwiegender Mehrheit angenommen. Ebenso eine zweite, det. Nachdem die Mehrzahl der Bersammlungsteilnehmer die Räume des Sirfus bereits verlassen hatte, wurde schließlich noch einem Protest gegen die Schießerei auf die Demonstranten am Brandenburger Tor zugestimmt.

Am Königstor trafen drei der Aufzüge fast gleichzeitig zu fammen und andere folgten ihnen. So gab es einen imposanten Aufmarsch durch die Straße am Friedrichshain zur großen wiese, wo nunmehr

stattfand.

eine gemeinsame Demonstrationsversammlung

Eine mißglückte Kommunistenfeier.

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Riiebor vom Deutschen Eisenbahnerverband nahm das Wort und sagte unter anderm: Die gewaltige Demonftration habe gezeigt, daß wir mit den Broden, die uns die Regierung hingeworfen hat, tungen der drei genannten Verbände haben in dieser Richtung ihre Deutschlands für Liebknecht und Rosa uremburg im nicht zufrieden sind. Auch die einzelnen Berliner Ortsverwal Eine Erinnerungsfeier der tommunistischen Arbeiterpartef Einigkeit dokumentiert. Es mehren fich die Zeichen, daß die Re- Friedrichshain mißglüdte pollkommen. Sie war von etwa 50 Ber gierung refiles beseitigen mill, was die Revolution ge- fonen mit zwölf roten Fahnen besucht, wozu sich dann schließlich bracht het. Der Acfftundertag ist in Gefahr! Bei den Eisen- noch 120 Mitglieder der tommunistischen Jugend einfanden. Nach Die Vorbereitungen für die Preußenwahl bahnern ist er schon durch die Schrantenwärterverfügung durch einer Ansprache, in der der bevorstehende Sturz des Rapitals find jetzt auch bei den Behörden in vollen Gang gekommen. In brochen. Nicht bloß für unsere Minde forderungen auch für den angefündigt wurde, marschierten die Teilnehmer unter bingung einer Reihe von Berliner Berwaltungsbezirken liegen die Wähler. Achtundentag bemonstrieren mir und gegen den Streiterlaß der Internationale nach Friedrichsfelde , wo an den Gräbern der listen von Sonntag, 23., bis Sonntag, 30. Januar, zur öffent- gefichert und Beamtenräte eingeführt werden. Wir können feft des ministers Gröner. Auch unsere Betriebsräte müssen toten Führer Kränze niedergelegt wurden. lichen Einsicht für jedermann aus. Der Oberpräsident der Brovinz ftellen, daß die Berliner Eisenbahner, Beamte und Arbeiter, restlos Brandenburg und von Berlin hat die Berliner Stadträte Schüunserem Rufe gefolgt sind, trotz des Gegenaufrufs unserer Zentral­ning und Roblenzer zum Berbandswahlleiter und dessen Stellvorstände und trotz des Gebots des Eisenbahnpräsidenten, unfere vertreter für den Wahlkreisverband Brandenburg I ernannt. Für Blafate zu vernichten. die einzelnen Wahlkreise sind ferner ernannt worden: Regierungs­rat von Schon in Potsdam zum Kreiswahlleiter für den Wahl­freis 3( Botsdam II) und Regierungsrat Rozlowsti in Potsdam zu Jeinem Stellvertreter, Regierungsrat Kretschmer in Betsdam um Kreiswahlleiter für den Wahlkreis 4( Potsdam 1) fowie zum Berbandswahlleiter für den Wahlkreis III( Brandenburg II) und Regierungsrat Barok von 2öwenstern in Potsdam zu seinem Stell­

vertreter.

fein.

Auch ein Betriebsrat.

Die Not der Cisenbahner

hat fie eben zusammengeschweißt. Was aus den Berhandlungen herausgefemmen ist, ist zu wenig. Mir hleiben bei unseren Forde halten und einmütig ein menfcgenwürdiges Dasein fordern. Das rungen. Es ift freudig zu begrüßen, daß wir einmütig zusammen­muß auch für die Zukunft gelten. Diese imposante Demon ration, um deren Unterlassung der Präfident selber mich telephonisch erfucht hat, ist in sich selbst fo eindrucksvoll, daß wir feiner papierenen Refolution heute bebürfen: sie ist selber Resolution genug. ( Beifall.)

Die Reichsgewertschaft Deutscher Eisenbahnbeamten und an wärter legt Bert auf die Feststellung, daß der Aufruf des Sechzehner Ausschusses vom 15. Januar( vergl. Nr. 25 b. B.") auch von ihr unterzeichnet und ihre Unterschrift nur infolge eines bedauerlichen Irrtums fortgelaffen worten ist.

lehten find Paul Sudbold, geb. 16. 9. 85 in Brönlen, wohnhaft Die Namen der bei den vorgestrigen Straßenfundgebungen Ber­Wiener Str. 52, rechter Oberschentel verlegt, nach der Charité ge bracht; Walter Rettschlag, geb. 3. 11. 01 zu Berlin , Wilhelms­havener Str. 14, Streiffchuß rechter Oberschenkel; Kurt Werner, geb. 20. 1. 01 zu Berlin , Wiener Str. 52, Streiffchuß rechter Unter­fchenfel. Ein deutscher Held.

gen Demonstrationssonntage zu zeigen, daß sie noch immer am Auch unfere Nationalisten hielten es für angebracht, am geftri­Reben find, und so benutzte der Nationalverband beutscher Offi ziere" gemeinsam mit dem Verband nationalgesinnter Soldaten die Gelegenheit zu einer Preußenfeier. In feinem Referat über das Die Kreiswahlvorschläge der Borteien müffen bis Thema Breußen oder Deutschland " zeigte der Redner Oberstleut fpätestens Sonntag, 30. Januar, eingereicht sein und zwar für den Bahlfreis 2( früheren Stadtkreis Berlin ) beim Zentralwahlbureau Dann sprachen in ähnlicher Weise Spanner vom Allgemeinen ben großen nationalen Staat zu schaffen, der weit über die Grenzen nant Solger geniale politische Einsicht, als er forderte, es gelte der Stadt Berlin , C. 2, Stralauer Str. 44/45, unter der Anschrift Eisenbahnerverband und ein Bertreter der Reichsgewerkschaft beut von 1914 hinausgehe und der alles umfaffe. was in Europa deuis des Kreiswahlleiters Stadtrats Schüining. Die 2andeswahl. fcher Eisenbahnbeamter und anwärter, sowie Geschfe. vorschläge müssen bis spätestens den 4. Februer beim Landes best forderungen der Eisenbahner endete die Bersammlung. ein hohenzoller fein!! Mit einem Hoch auf den 2 ch t stundentag und die Min- Kaiserstaat sein, und der tommende deutsche Raiser fänne nur Spreche. Dieser Staat, so erklärte der Redner, fönne nur ein wahlleiter, dem Präsidenten des Statistischen Landesamts, Geh. Dann marschierte man geschlossen nach dem Alexanderplaß, wo der Roethe lies die Gelegenheit nicht vorübergehen, das deutsche Bolt Auch der unvermeidliche Professor Oberregierungsrat Dr. Saenger, S. 68, Lindenstr. 28, eingereicht Bug fi) auflöe. Die Rundgebung verlief in mustergültiger Crb zu beschimpfen und seine eigene Unfähigkeit zum Beruf eines nung und Ruhe. Hochschullehrers zu dokumentieren. Nur der sei ein König, der sein Bolt liebe, aber Mehrheit und Masse verachte!! Dann zog er gegen die teuflische Dreieinigteit, Papst tum, jüdische Bluto­fratie und Sozialdemokratie los und äußerte, man möchte am liebsten in dieser Gegenwart nicht mehr leben.( 3m Kriege war der starte Roethe offenbar anderer Anficht, als er den menig lebensgefährlichen Bosten eines Schühers für den Potsdamer Bahnhof voller Mut und in tabellofer Uniform bekleidete. Anm. d. Siemensfonzerns, die am Sonntag im Birtus Bush tagte, Bezeichnung, die er der von feinen Gesinnungsfreunden ermordeten Die Versammlung fämtlicher Arbeiter und Angestellten des Red.) Für den guten Gefd) mad diefes Germanisten sprach die war so start besucht, daß sie den Birtus bis zum letzten Plag füllte. Rosa 2uremburg zuerteilte, indem er sie als jüdische Revo­Auf der Tagesordnung ftand: Interessengemeinschaft Siemens lutionsmegäre" bezeichnete. Auch der efende Scheidemann" wurde Rhein- Elbe- Schuckert- Union Sierüber sprachen Dr. Golbein wenig angepöbelt. Mit dem gemeinsamen Gesang des Deutsch mid, hilferding und Aufhäuser. Bon den Gemert- land- Liebes schloß die würdige" Feier. haften waren mehrere Bertreter erschienen. Auch der Betriebs- Schließlich fand noch eine Reichsgründungsfeier des Vereins rat ber Rhein- Elbe- Union hatte Bertreter entsandt. Nach einem deutscher Studenten" stalt, in dem Geheimrat Seeberg fonder­Hinweis des Borfikenden auf den Lodeslan Liebknechts, der bare Ausführungen über das Wesen des Sezialismus, wie er ihn gleichviel, wie man sonst über seine Ansichten denken möge auffaßt", machte. Auch der folgende Redner, ein Herr Dr. Roese für Ideale gefämpft habe, erhoben fich die Versammelten von ler, ließ es sich nicht nehmen, den Geift des alten Breußens, ihren Blägen. feine Könige und seinen Abel zu verherrlichen. Studenten in Dr. Goldschmidt hob einleitend hervor, daß heute ein ge- Wichs gaben dem ganzen Rfimbim den nötigen Nimbus.

Wintelfonfulentengeschäft

Holzverschiebungen.

Als vielseitigen Betrüger entfarote die Kriminalpolizei den 41 Jahre alten Bostaushelfer Arthur Schia mig, ben Sentral betriebsrat der Oberpostdirektion, der sich nur wenig um seine Be­triebsratsangelegenheiten fümmerte und sich nur sehen ließ, menn

bus Gehalt ausgezahlt wurde.

Industriekön g und Proletariat.

Während der übrigen Zeit war er frant". Machts flog er aus und war in den Zotalen im Osten Berlins ein bekannter und flotter Saft, der das Gelb mit vollen Händen ausgab. Dadurch wurde die Siminalpolizei auf ihn aufmerksam und glaubte Ursache zu haben, nach der Herkunft der großen Gelemittel bestranten" Bentral betriebsrates zu forschen. Beamte der Inspection C statteten ihm in feiner Bohnung einen unerwarteten Besuch ab und fanden bei der Durchfuchung ein großes Bündel Aftenfüde über Zivilprozesse, die der trante Bos avshelfer und Zentralbetriebsrat als inteltonju lent und ols Bureauvorsteher" führte. In einer Prozeßfache figurierte er fogar als Rechtsanwalt Schlamiz". Als solcher mor er mit gefälschter Bollmacht an eine schwedische Firma heran. getreten und hatte diese zur Stautionsstellung von 22 000 m. ver­enlaht. Das Gelb hat er dann nach und nach selbst abgeholt und dacht, daß nur Leute, die von dem Rinoverfauf wußten und die 1 Bleier über das Thema spricht: Das sozialistische Stirchenvrogramm". für feine Rechtgelage, die Wohnungsausstattung und die Belze feiner Aufbewahrungsstelle des Geldes tannten, die Einbrecher sein Die zweite Rersammlung ist auf Donnerstag, den 20. Jamuar, 7%, Uhr, in Frau" verbraucht. Aber auch bei mehreren anderen dunklen Ge- tönnten. Der Tat dringend verdächtigt sind auch bereits zwei Dafelbft spricht Genoffe abbru über das Thema: Meligion und der Aula des Realgumnafiums Kaiser- Friedrich- Straße 208, anberaumt. ( dia ten" hatte der Bielseitige feine Hand im Spiel, so auch bei ei.ter Berfonen verhaftet worden. Holzverschiebung eines Lademeisters aus Reppen . Unge. Sozialismus". treue Eisenbahnbeamte, die einen großen Poflen Stoffe gelohlen natten, ftelliten biefe auf seinen Vorschlag bei ihm unter. Als die Mieter hatten sich am Sonntag zu einer Brotestversammlung des Die böse Wohnungslugusfieuer. Hausbefizer und interessierte Beamten bann nach einigen Tagen die Waren abholen wolle, um Hansabundes im Rheingold" zusammengefunden, in der das Thema fie zu verkaufen, war sie verschwunden. Nach Angaben des ShawnDie Wohnungslurussteuer und ihr Einfluß auf die Wohnungsnot, hotte diefer fie on die Bolizei ausgeliefert, in Wirklichkeit aber hate Bautätigkeit und Arbeitslosigkeit zur Diskussion stand. In der er fie bereits auf eigene Rechnung verschoben. Die Kriminal­polizei, die ihn jest entlarvt hat, führte ihn dem Untersuchungs­

richter vor.

fowie einiger Mieterorganisationen und bürgerlichen Groß- Berliner Bersammlung wurde von Bertretern der Haus- und Grundbefizer Stadtverordneten nach Roten auf die Wohnungslurussteuer ge­Eine halbe Million als Einbrecherbente. schimpft und schließlich eine Resolution angenommen, die sogar fchärfsten" Einspruch gegen die geplante Steuer erhebt. Ferner Geschäfts- und Wohnungseinbrecher haben wieder an mehreren wurde gefordert, daß endlich praktische, wirklich durchgreifende Gtellen große Beute gemacht. Bei dem Raufmann Siegfried Eng. Maßnahmen zur Schaffung neuer Bohnunnen ergriffen werden, um länder in der Jablonslyftraße fahlen fie für eine ben beteiligten Sewerben Beschäftigung zu geben und der Arbeits­halbe million bares Gelb und bei dem Kaufmann Wil. Lofigteit zu steuern, die Wohnungsnet zu beseitigen und die uner helm Alsberg in der Liegenburger Straße für 400 000 mart trägliche 3wangswirtschaft abzubauen". Gold. und Silberfachen, Kleidungsstücke usw. An vielen

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Bezirksbildungsausschus.

mulit. Mitwirkende: Frau Steff Satmann. Ballettmeisterin des Deutschen Opernhauses; Fran Gertrud Bolf. Operetten ängerin; Herr Dr. Jodl, bas Bithnerorchester. Karten zum Preise von 3 M. ab Mittwoch, 19 Januar, bel allent Sofnune auf Segen" von Hermann Hellermann im Stofe- Theater, Gr. Frankfurter Engelufer 15, und im Bureau des Bezirksbildungsausfchuffes. Abteilungstaffierern, in der Buchhandlung Borwärts. Bindenkr. 2, bet Sorsch, Theater: Straße 182, Montag, 17. Januar, 7, Uhr. Starten zum Breife von 8,30 M. eine die Garderobe und Theaterzettel bei den Kontrolleuren arz Eingang bes Aire Safobftr. 31/82, abgefekt." Die Karten behalten Gültigkeit für die Abend Die Märchenoper Firlefana" ft vom Spielplan des Sentral- Theaters, porftellungen an jedem Wochentag für Frau Bärbel". Bildungschule. Am Montag, 17 Januar, 7 Uhr. beginnt die Bortrags Gozialistische 8entraljunendheim, indexite. 3, 11. Sof, III links. Hüceriarten à 3 M. Jusgesamt reihe des Genoffen Franz Krüger . Thema: Die Arbeitet bewegung. Gullotal; vier Vorträge ar 17., 20., 24. unb 27. Januar.

Feftongeete. Boranzeige! Sonntag, 21. Febritar, vormittage 11 Uhr, tan großen Gaule der Neuen Welt, Hafenheibe: Bolger und Operetten­

Theaters

Bermikt wird feit dem 10. b. 9. der 27 jährige Arbeiter Dtto Bulwer aus Steglis, der zu est bei ber Papiergroghandlung. Echulze, Vorträge. Vereine und Versammlungen. fchwinden sind nicht befannt. Sweddienliche Mitte lungen find an die Firma Buttlamerftr. 19. beschäftigt war. Argendwelche Gründe für das Ver oder die Polizei zu richten.

anderen Etellen betrug der Wert ihrer Beute bis zu 40 000 m. und mehr. Der Einbruch bei dem Kaufmann Engländer scheint be­reits seiner Aufklärung nahe zu sein. Der Bestohlene batte zwei Kinos, die er bisher besaß, fürzlich verkauft und dafür eine farrer Bleier und Profeffor Dr. Nadbruch, W. b. St., fprechen halbe Million eingenommen. Diefen Betrag bewahrte er vorläufig in eufolin in vei großen öffentlichen Wählerversammlungen, die im in Taufend- und Fünfzigmartscheinen in einem Schrante auf. Nur Sufammenhang mit den am nächsten Sonntag stattfindenden proteftantischen grade an diesen Schrank hatten sich die Einbrecher herangemacht, itchenwahlen vom Bund religibler Sozialisten einbe: uien alles andere aber unberührt gelaffen. Daraus ergab sich der Ber- 17, Uhr, in der Aula der Oberzealjhule Emjer Straße 188, ftatt, wo Genoje werden. Die eine Bersammlung findet am Mittwoch, den 19. Januar,

Republilaxischer Filtrerbuub. Bez. 9( Norben). Dienstag, den 18. Januar abends 7 Uhr, Boliaftr. 41( S1 loßbräuquelle): Bollversammlung. Bezict 13/14 ( Charlottenburg ). Dienstag, den 18. januar, abends 8 Uhr, Bismarcftr 88: Bollversammlung Baidemarite. 73: Bollversammlung. Bes. 21/22( 3 oft). Dienstag, den 18. Januar, abends 7 Uhr, Arbeiter Samariter- Kolonne Berlin . E. B. Abt. Söneberg Freitag, den 21. Januar, 7 Uhr, im Lokal Händel , Borbergstr. 11: mieterverbond. Ortsgruppe Treptow . Funktionärversammlung am Dienstag, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Jahresbericht und Borstandswahl. Mieterrates ist unbedingt erforderlich den 18 Januar, 18 Uhr bei Boges, Baumschulenstraße. Erscheinen eines jeden