Mordprozeß Strauß.
Der Andrang des Publikums zu dem Schlußaft des Dramas Der Werdegang des Einbrecherfönigs" ist heute ein besonders starfer. Die Absperrungsmaßnahmen sind verschärft. Insbesondere merden auf Anordnung des Borsigenden die Tribünen geräumt, da, wie mitgeteilt, mehrere Schwerverbrecher es verstanden hatten, sich zwischen Staatsanwälte und Richter einzuschmuggeln und einträcht lich neben diesen gesessen hatten.
Nach Eröffnung der Sigung durch Landgerichtsdirektor Engelmann gibt dieser dem Angeklagten Emil Strauß das sogen. „ legte Bort". Emil Strauß erhebt sich und erflärt in wohlgefekter Rede: Meine Herren Geschmorenen! Ich werde mich, wider Ihr Erwarten, ganz furz fassen. Ich will Sie nicht mit einer seit Jahren aus. wendig gelernten Rede langweilen In rein juridischem Sinne habe ich den Ausführungen und Anträgen meines hochverehrten Herrn Berteidigers nach feiner Richtung hin etwas hinzuzufügen. Es hieße den gewaltigen Eindruck, den seine scharfsinnigen, von menschlichem Empfinden tief durchwurzelten Ausführungen nur schwächen, wenn ich ein Wort hinzufügen würde. Es waren die Worte eines Mannes, ber non tiefer ehrlicher Menschenliebe durchdrungen ist, der sich meiner und meines Bruders ohne einen Pfennig Entschädigung angenommen und uns seine fostbare Zeit geopfert hat. Ich werde ihm für diesen Bruder dienst im wahrsten Sinne des Wortes bis an mein Lebensende glühende Dankbarkeit beweisen solange noch ein Atemzug in mir ist. Hier mit sollte eigentlich mein legtes Wort beendet sein. Aber ich sehe mich doch genötigt, noch einige Worte hinzuzufügen. In welch gehäffiger Weise der Herr Anklagevertreter den Versuch macht, uns zu Boden zu werfen, geht aus folgendem hervor: Der Herr Staatsanwalt hat hier gesagt, daß die Brüder Strauß über einen nach Tausenden zu zählenden Anhängerkreis zu gebieten hätten. Wir erfreuen uns tatsächlich einer nach Tausenden zu zählenden Freundesschar, aber es find dies alles Freunde, die man in Anführungsstrichelchen fehen muß, die wir nie gesehen haben, nie gesprochen haben. Wir haben in Wirklichkeit nie einen besonderen Anhang gehabt, wir waren nie in Kaschemmen, haben nie Zusammenfünfte mit anderen Verbrechern gehabt, furzum wir waren Schwerverbrecher von ganz eigener Gesinnungsart,
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wie wohl sonst wenige in der Welt herumlaufen. Wir haben stets nur einige, zwei, drei Freunde um uns gehabt, fonft niemand. Um Ihnen, meine Herren Geschworenen , einmal ad oculus zu demon strieren, welcher Unterstügung wir teilhaftig geworden sind. Wenn wir wirklich einen so großen Berbrecherfreis hinter uns hätten, auf den der Staatsanwalt, als er unseren Kopf forderte, hinwies, so wäre es wohl nicht nötig, daß auch hier unser verehrter Dr. Karl Löwenthal für uns eingesprungen ist. Wir figen seit einem Jahr in Haft und wären nicht einmal imftande, uns eine Zeitung zu halten, wenn sie nicht Dr. Löwenthal aus eigener Tasche für uns bezahlen würde. Auch unfer gefürchteter Todfeind, aber gleich zeitiger Freund ,, Albert", der Kriminalwachtmeister Dettmann, hat lange Zeit die Zeitung für uns bezahlt. Wenn wir das Haupt einer Berbrecherbande wären, hätte meine arme geliebte Schwester nicht nötig, sich die Bissen vom Munde abzusparen, um uns einige menige Zuschüsse zu der Hungerloft im Gefängnis zu gewähren. Das sind alles Tatsachen, welche beffer wirfen als alle Dom Staatsanwalt vorgebrachten Rechtsallegorien. Weiter habe ich nichts zu sagen."
Erich Strauß wendet sich in einer offensichtlich mühsam auswendig gelernten Rede gegen die Bermutungen, welche daran ge fnüpft worden waren, daß er und fein Bruder ständig eine Bistole bei sich getragen hatten. Nachdem auch der Angeklagte Enders in längerer Rede betont hatte, daß er ein Opfer seines Borlebens sei und dieses ihm stets ein Hindernis sei, wenn er versuche, wieder in die Höhe zu fommen und ein nüzliches Mitglied der menschlichen Gesellschaft zu werden.
Hierauf folgt die Rechtsbelehrung durch Landgerichtsdirektor Engelmann.
Mach 11 Uhr ziehen sich die Geschworenen zur Beratung zurüd. Bei Redaktionsschluß war das Urteil noch nicht befannt.
Groß- Berlin
Rechtssozialisten und Deutsch nationale.
Unter diefer verblüffenden Ueberschrift beschäftigt sich die " Freiheit" noch einmal mit der sozialdemokratischen Stadtver: ordnctenfraftion. Das Blatt nimmt turz Notiz von einem Artikel des Herrn Dominicus in der" Bossischen Zeitung", in welchem dieser die Hoffnung ausspricht, daß die sozialdemokratische Fraktion auch für die Folge gemeinsam mit den nichtsozialistischen Parteien vorgehen werde. Daran fnüpft die Freiheit" die Bemerkung, daß die Haltung der Sozialdemokratie in fommunalen Angelegenheiten immer mehr den Eindrud hervorrufe, als ob sie eine Loslösung von den sozialistischen Parteien als ihr Ziel betrachten.
Zu einer solchen Bemerkung fehlt der Freiheit", wenn sie auch nur fünf Minuten realpolitische Erwägungen anstellen würde, der geringste Anlaß.
denn das Borgehen der letzteren zeigt flar und deutlich, daß sie eine! bernunftgemäße sozial stische Arbeit unmöglich machen und die Gemeinde dem Ruin entgegentreiben wollen.
Der Mord an dem Jnder.
Noch teine Aufklärung.
Gewerkschaftsbewegung
Das Arbeitslosenproblem in England.
Nach einer Londoner Meldung hat Henderson, der Sefretär der Arbeiterpartei, in einer Unterredung einem Mitarbeiter des„ Daily Herald" folgende Erklärungen abgegeben: Die Bernehmungen in der Mordfach Singh, die sich bis die Wenn nicht unverzüglich Schritte getan werden, um den Arspäte Nacht hinein hinzogen, haben das geheimnisvolle Dunkel, das beitslosen Unterstügung und Hilfe zuteil werden zu laffen, über dem Tod des Inders liegt, noch nicht zu lüften vermocht. Durch merden sich auch die gemäßigten Arbeiter nicht länger einer die eingehenden Verhöre der Schwiegereltern des Ermordeten und entschiedenen Aktion von nie gefannter Art seiner Frau soll sich herausgestellt haben, daß das Eheleben des widersehen, durch die ein Druck auf die Regierung aus. jungen Paares Jehr unglücklich gewesen ist. Singh habe die Tochter geübt werden soll. bes Tischlermei ers Beder bereits tennengelernt, als diese bei der Bumba" als Kontoriẞin beschäftigt war. Er habe geglaubt, daß Daß auch in den„ Sieger" staaten die arbeitenden Klassen seine Frau ein größeres Bermögen mit in die Che bringen würde, lezten Endes die Kosten des Krieges zu tragen haben, zeigt und diese habe aus seinen Erzählungen schließen müssen, daß sie die immer höher anschwellende Arbeitslosenziffer in England. einen schwerreichen Inder geheiratet habe. Singh habe auf Kosten Nach den offiziellen Mitteilungen der Arbeiterbörse sind in der Schwiegereltern gelebt und wenig Anstalten gemacht, zum Er- England 927000 Arbeiter erwerbslos. Dazu werb des Lebensunterhalts beizutragen. Bald fam es zu einem tommen noch Tausende, die sich nicht auf der Arbeiterbörse gänzlichen Bruch zwischen dem Ehepaar, der drei Monate währte. eintragen lassen. Seit Beginn des Jahres hat die Beide lebten getrennt voneinander und trugen sich mit der Abficht, 3ahl der Erwerbslosen um 197 000 zuge sich für immer zu trennen. Es fam jedoch nicht zur Scheidung. Das nommen. Baar einigte sich wieder und furze Zeit war das Verhältnis auch etwas besser. Singh war Mitinhaber der Schokoladenfabrik geworden und bezog auch Gewinn, so daß er seiner Frau Wirtschaftsgeld geben fonnte. Dann aber blieb er auch damit wieder im Rückftande und zuletzt waren die Hausbewohner wieder Chrenzeuge, wie Singh in lauter, kreischender Weise seiner Frau Vorwürfe machte. Ueber feine propagandistische Tätigkeit sprach er sich mit seiner Frau und feinen Schwiegereltern gar nicht aus. Singh war, wie Landsleute befunden, bevor er nach Deutschland tam, in San Fran isto, wo sich die Zentrale der revolutionären Inder befindet. Singh felbft hatte auch von einem Herrn gesprochen, den er in einem Raffee haus im Berliner Westen, wo er sich sehr viel aufzuhalten pflegte, fennengelernt habe. Diefer Herr habe ihn gebeten, ihm Unterrichts. ftunden zur Erlernung der indischen Sprache zu erteilen. In der dritten Stunde aber habe dieser ihm gewisse Anträge gestellt, welche er zurückgewiesen habe. Mach den weiteren Nachforschungen der Kriminalpolizei aber hat Singh auch mit diesen Kreisen Berfehr unterhalten. Da er gerade in der letzten Zeit wiederholt Geldmittel befaß, über deren Herkunft er sich nicht aussprach, so wird damit gerechnet, daß er diese aus seinem Berfehr erhalten hat. Darum ist auch die Möglichkeit, daß er Erpressungen begangen und der Erpreßte fich durch das Verbrechen von ihm befreien wollte, nicht ausgeschloffen.
Die Gräfin mit den vielen Zimmern.
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Wie vom Genossen Hermann Müller im Reichstag am 30. Oftober 1920 festgestellt wurde, hat die Gräfin Wartensleben eine 24-3immer- Wohnung in der Tiergartenstraße in Berlin inne, trop dem sie in der Nähe Berlins ihr Schloß mit 3000 Morgen hat und allein bewohnt. Das Wohnungsamt und die Deputation für Wohnungswesen in Berlin haben alles getan, um die Wohnung, die die Gräfin gar nicht braucht, zu räumen. Sie find fogar fo weit ge gangen, nachdem die Gräfin nicht freiwillig nach wochenlanger Auf regeln zu ergreifen, d. h. die Möbel der Gräfin auf die städtischen forderung die Wohnung geräumt hat, versuchsweise ZwangsmaßSpeicher zu bringen. Da erschien die rechte Hand des Oberpräft. denten der Provinz Brandenburg, Herr Dr. v. Blume wir wissen nicht, von wem gerufen, auf dem Plane und gestattete nicht, daß man der Gräfin Wartensleben die Wohnung zwangs. weise nehme. Dieses Vorgehen ist ein Schlag ins Gesicht der Ber. liner Wohnungsbehörden. Wie lange wird das preußische mi nifterium des Innern durch Herrn v. Blume der Gräfin Wartensleben nung schon zu verschiedenen Malen belegt werden. Herr v. Blume Hilfe leisten lassen? Bei der lezigen Wohnungsnot sollte die Woh gestattet aber nicht, daß man zwangsweise an die Gräfin herantritt, im Gegenteil, er findet die Forderung der Gräfin, in der Wohnung noch 5 3'mmer zu behalten, vollkommen berechtigt und verbietet dem Direktor des Wohnungsamts jeden zwangsmeisen Ein griff. Auch hat der Oberstaatsanwalt bis zum heutigen Tage jedenfalls eine Strafe für die Gräfin noch nicht gefunden, die immerhin 2 Jahre lang 8 Lebensmittelfarten empfangen hat, nur um das Wohnungsamt zu täuschen, als wohnte jemand in der Wohnung, während der Sekretär der Gräfin wahrscheinlich diese Karten zu feinem persönlichen Wohl gut ausgenugt hat.
Millionengewinne einer Brauerei.
Erleichterter Reiseverkehr nach Ostpreußen . Neuerdings ver fehren zwischen Berlin und Opreußen zwei Schnellzugspaare, die das polnische Gebiet ohne besondere Grenzabfertigung durchfahren. Bei der Benutzung dieser Rüge genügt für deutsche Reichsangehörige ein Berfonalausweis mit Lichtbild.
Afa und Werkmeisterverband.
Bekanntlich macht der Hauptvorstand des Deutschen Wert. mesterverbandes das Verbleiben im Afa- Bund von der Erfüllung einiger Forderungen abhängig. die mit dem Programm des AfaBundes nicht im Einklang stehen. Die hieraus entstandenen Diffe renzen wurden lebhaft erörtert in einer am Freitag abgehaltenen Funktionärversammlung, die das Afa- Ortstartell im Schultheissaal in der Hafenheide abhielt. Der Referent Flat au sprach über die Aufgaben des Afa- Bundes und behandelte dabei auch die Angelegenheit des Deutschen Wertmeisterverbandes. Er verlas ein Rundschreiben des Arbeitgeberverbandes, woraus flar hervorgeht, daß die Unternehmer an einen Austritt des Wertmeisterverbandes aus der Afa die Hoffnung fnüpfen, die Wert meister vor den Wagen des Unternehmertums fpannen und gegen die flaffenbewußte Arbeiter und Angestelltenschaft ausspielen zu fönnen. Der Referent betonte, daß der Werkmeisterverband alleinstehend die Interessen seiner Mitglieder nicht vertreten kann, daß aber der Afa Bund von seinen freigemerfschaftlichen Grundfäßen dem Borstand des Merkmeisterverbandes zuliebe nichts aufgeben wird. Der Afa. Bund hoffe, feine Ziele mit dem Wertmeisterverband gemeinsam erreichen zu fönnen. Der Afa- Bund werde ein vertörpertes Betenntnis zum Sozialismus sein oder er werde nicht fein.( Lebhafter Beifall.)
Kroll Düffeldorf, Angestellter beim Hauptvorstand des Werk meisterverbandes, vertrat dessen Forderungen und betonte, sein Berband befenne sich zur freien Gewerkschaft und zum Sozialismus, er fei aber gegen die Mitgliedschaft des Afa Bundes im Internationalen Gemertschaftsbund, für die Organisationen. 3entralarbeitsgemeinschaft und die Selbständigkeit der einzelnen
Nachdem mehrere Rebner die Haltung des Hauptvorstandes des Wertmeisterverbandes scharf fritisiert hatten, betonte Schwein. huber, ein Berliner Mitglied des Werkmeisterverbandes, unter lebhaftem Beifall: Ueber den Austritt aus dem Afa- Bund hat weder der Hauptvorstand noch der Abgeordnetentag des Berkmeisterverbandes zu entsche den, sondern die Mitgliedschaft. Die Ber liner Wertmeister bleiben beim Ufa - Bund, fie stehen und fallen mit ihm.
Einstimmig wurde eine Resolution angenommen, durch welche sich die Versammlung zu den im November 1920 vom Afa- Bund beschloffenen freigemerkschaftlichen Grundsägen betennt und für die felben einzutreten verspricht.
Unter franzöfifcher Herrschaft.
Das Oberlandesgericht in Colmar verurteilte den Gekretär des Textilarbeiterverbandes, Th. Pfaff, in Schirmed wegen angeblicher Aufreizung der Streitenden zu 6 Monaten Gefängnis ohne Strafaufschub und 500 Franken Geldstrafe. Der Forbacher Sefretär des Lothringer Bergarbeiterverbandes, Schobert, ist verhaftet worden.
Theater der Woche.
27. Flamme. 28.- 30. Ein idealer Gatte.
aus: 23. Carmen. 24. Die Fledermaus. 25. Oberon.
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Die einst historische Aktienbrauerei von W. Adelung& Hoffmann in Botsdam verkaufte im vergangenen Jahre den ganzen Brauereiwurden dadurch stellungslos. Gestern hat die zuständige Behörde 24. Das Rätchen von Seilbronn. 27. Nach Damaskus , 2. u. 8. Teil. 80. Das betrieb angeblich wegen unzulänglicher Rentabilität. Viele Arbeiter Bom 23. Januar bis 30. Januar. Boltsbühne: 23., 25. u. 29. Wallensteins Tob. 26. Rabale und Liebe. und die Staatsanwaltschaft die Nachprüfung des Verlaufes ange- Boftamt. ordnet, da bei dem Verkauf strafrechtliche Vorschriften verlegt Schatten. 24. Waffenschmied. 25. Die Gezeichneten. 26. Ritter Blaubart. Die Komödie der Jerungen. Operhaus: 23. Die Frau ohne worden sein sollen. Das große Unternehmen soll für eine Summe 27. Amoretten, Tanzszenen und Bajazzi. 28. Ritter Blaubart. 29. Tiefland. 30. Aida. veräußert worden sein, bei der Millionengewinne erzielt wurden. Journalisten. Schauspielhaus: 23. Die Sterne. 24, König Nichard III. 25. Die 26, Torquato Tasso. 27. Die Sterne. 28. Torquato Taffo. Die sozialdemokratische Fraktion hat sich vielmehr darüber 29. König Richard III. 30. Die Sterne. Großes Schauspielhaus: Florian Geyer . 25. Danton . zu beflagen, daß die Unabhängigen nicht Rüdgrat genug be. Deutsches Theater: 28., 26., 28.- 30. Cafar und Aleo23., 25., 26., 28. u. 30. Der pathetische hut. 24., 27. 11. 29. Florinde. Der patra. 24. u. 27, Rabale und Liebe. 25. Romeo und Julia . Kammerspiele: fiten, von dem geradezu lächerlichen, lediglich der Agitation dienenden Verhalten der Kommunisten entschieden abzurücken. Ist abenteurer und bie Sängerin. Leffing Theater: 23.- 25. Flamme. 26. Beer Gynt. Theater in ber König. die unabhängige Fraftion geneigt, sich von den Kommunisten an Deutsches Opern Die Rette legen zu laisen uns fann es recht sein. Aus 26. Wilhelm Tell . 27. 8ar und 8immermann. 28. Fidelio. 29. u. 30. Tosca . Schiller - Theater: dem fonfequenten Berhalten der sozialdemokratischen Bertreter aber 23. Alt- Heidelberg. 24., 26, u. 29. Der ehemalige Leutnant 25. Don Carlos . schlußfolgern zu wollen, daß sie eine Annäherung an die bürger Borbesichtigung der Verein Berliner Geflügelzüchter Fortuna " am Eine Geflügel und Kleintier- Ausstellung eröffnete mit einer 27. Bettinas Berlobung. 28. Der Biberpela. 30, Flachsmann als Erzieher. Täglich. Die Tribüne: Totentanz. Deutsches Künstlertheater: Die lichen Parteien suchen, ist willkürliche Konstruktion. Unsere Genossen Freitagnachmittag in Haverlands Festsälen, Neue Friedrichstr. 35 Scheidungsreiſe, Komödienhaus: Die Sache mit Lola. Berliner Theater: in der Stadtverordnetenversammlung werden, wenn die Dinge so( Eingang Rochstaße). Die Ausstellung umfaßt an 800 Nummern, Theater: Das Bundermittel. Die spanische Nachtigall. Kleines Schauspielhaus: Reigen, Trianon weiter treiben, mahrscheinlich noch sehr oft in die unangenehme von Hühnern in erster Linie die bekannteren Wirtschaftsraffen, da zentral- Theater: Frau Bärbel. Refibenz- Theater: Lady Windermeres Fächer. Theater in ber Kommandantenstraße: Der Lage versetzt werden, mit den Bürgerlichen stimmen zu müssen, denn neben auch seltenere Arten und Zierhühner, ferner Truthühner, verjüngte Adolar. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater: Jbre Hoheit die Tänzerin. Romische Over: Baroneßchen Sarah. Lustspielhaus: Die schwe fie sind nicht gewiffenlos genug, bloß um der Popularitäts- einiges Wassergeflügel usw. Man muß die Züchterleistungen um so bende Jungfrau. Metropol- Theater: Das Hollandweibchen. Neues hascherei willen jede kommunistische Dummheit mitzumachen. Fehlt höher einschäßen, wenn man die durch den Krieg hervorgerufene Operettenhaus: Du- Ghi tanzt. Thalia- Theater: Mascottchen. Theater am Theater bes Westens: 23.- 26. Der den Unabhängigen diese Konsequenz, so mag die Freiheit" die Futternot und die dadurch bedingte teilweise Brachlegung der Raffen- Rollendorfplay: Wenn Liebe ermacht. zucht in Erwägung zieht. Sehr reichhaltig sind auch die ausgestellten Theater: Casanovas Gohn. ersten Liebe goldene Beit. 27, Geschlossen. Ab 28. Schwalbenhochzeit. Kleines Schuld hierfür nicht den Sozialdemokraten aufs Konto setzen. Wallner- Theater: Der Geiger von Lugano . Das unabhängige Blatt läßt sich weiter mitteilen", daß auch Taubenarten, hauptsächlich Reisebrieftauben und Berliner Flug- Rose- Theater: 23., 25, 26., 27. u. 29. Johannisfeuer. 24. Seffnung auf Gegen. Rafino- Theater: Der Fehltritt einer Frau. tauben. Unter den Kaninchen befinden sich mehrere schöne Eremplare 28. u. 30. Deserteure. dort, wo sozialistische Mehrheiten bestehen, die Sozialdemokraten die des Angora oder Seitentaninchens Eine umfangreiche Geräte-, Bolts theater: 23, 25.- 27. u. 28. Beaumarchais und Sonnenfels. 24. u. 30. Benfion Schöller. 28. Nora. Folles Caprice: Pfeffer und Salz. Der Schlaue Absicht haben, mit den Bürgerlichen gegen die Unabhängigen vor Produften- und Literatur- Schau vervollständigt das in zwei großen Theophil. Der Doppelgänger. Boltsbühne Norden( Bantom): 25.- 27. Maria zugehen. Sälen sich darbietende Bild. Die Ausstellung ist vom 22.- 24. Ja- Magdalena. Admiralspalast : Die roten GSchuhe. 25. Flirt in St. Morig. Gestern berichtete bereits ein bürgerliches Blatt, daß die Un- nuar, täglich von 9-8 Uhr, für jedermann geöffnet. Nachmittagsvorstellungen. Boltsbühne: 28. u. 80. Rabale und abhängigen sich in den Bezirken gegen bie Sozialdemokraten Für die deutsche Kinderhilfe. Die Geschäftsleitung von Stebe. Schauspielhaus: 23. u. 80. Die Rabensteinerin. Großes Schauspiel. revanchieren wollten. Wir nahmen hiervon feine Notiz, Raisers Raffeegefchäft hat ihren sämtlichen Filialen den Auftrag Rammerspiele: 23. Er ist an allem schuld. Der Spieler. Der Heiratsantrag. baus: 28. u. 80, Danton . Deutsches Theater: 23. u. 80. Scheiterhaufen, meil wir uns nicht zum Sprachrohr untontrollierbarer Mitteilungen gegeben, die nächsten 1000 m., die eingenommen werden, der Deut- 30. Frühlings Cewachen. Leffing- Theater: 23. u. 80. Frau Warrens Ge machen wollten. Zu den der Freiheit" gewordenen Mitteilungen schen Kinderhilfe" zu überweisen. Da die Firma über 1000 Filialen Opernhaus : 28. Bar und Simmermann. 30. 11 Uhe: Sinfoniekonzert: 24 hr: werbe Theater in der Röniggräger Straße: 23. u. 30. Raufch. Deutsches aber möchten wir erklären, daß die Stellung der sozialdemokratischen unterhält, find der Deutschen Kinderhilfe" über 1 Million Mark Der Freischüß. Schiller Theater: 28. u. 80. Der Meinetbbauer. 29. Don Fraktionen ganz von dem Berhalten der U.S.P. abhängen wird. Die bamit gesichert. Mehrere Filialen haben bereits ihre Einnahmen der Carlos. Sozialbemofratie ift fiets bestrebt gewefen, einmal eingegangene Ber." Deutschen Kinderhilfe" überwiesen. pflichtungen zu erfüllen und nicht fie war es, die bei der Oberbürger meisterwahl bas Uebereinkommen gebrochen hat, sondern die unabhängige Frattion. Zum Schluß bemerkt die Frei heit", daß die deutschnationale Bresse sich über die hinterlist ge. Taftif Der deutschnationalen Fraftion ausschweige. Es sei fein Zweifel, daß die Deutschnationalen mit ihrer Politik nur die Absicht verfolgt hätten, die Unabhängigen und darüber hinaus die gesamte Einheitsgemeinde in Schwierigkeiten zu bringen.
Nicht nur die Deutschnationalen, sondern auch die Kommu nisten verfolgen den Zwed, die Einheitsgemeinde zu gefährden,
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Groß- Berliner Parteinachrichten. Morgen, Sonntag, den 23. Januar: abholen. 7. Abteilung. 7% Uhr früh bei Sölte, Bergmannstr. 69, Bezirtsführer Material Edjöneberg Friedenau . XI. Kreis- 2an bagitation. Abfahrt 60 vormittags Bahnhor Papestraße
83. Abteilung. Lichterfelde . 9 Uhr vorm. Borwärts"-Agitation. Treffpunkt für Oft und Süb bel Sattenhauer, Rranoldplak 2; ille eft bei Quandt, Moltteite. 81. zählig beteiligen. 141. Abteilung. Rosenthal: Kirchenwahlen. Alle Intereffenten milffen sich voll
29. Redoute.
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Neues
Deutsches Rünftler- Theater: 23. u. 80. Bngmalion, Komödien hans: 23. Der Herr Minister. 80. Gie. Berliner Theater: 23. u. 80. Der legte Balzer. Trianon Theater: 28. u. 30. Der Roman einer Frau. Refibenz- Theater: 23. u. 30. Die Freundin. Bentrof- Theater: 28. u. 30. Seimat, Friebrich- Wilhelmstädtisches Theater: 23. u. 30. Sans Sudcbein. Romische Oper: 23. u. 80. Der Raub der Gabinerinnen. Luftspielhaus: 28, u. 30, Familie Sannemann. Neues Operettenhaus: 23. u. 30. Der Obersteiger. Thalia Theater: 23. u. 30. Das Glüdsmädel. Theater am Mollenborfulag: 23. Der Jurbaron. 24. Rätchen von Heilbronn . 26., 27. 11. 29. Der Bibliothekar. 30. Drel alte Schechteln. Theater bes Weffens: 23. u. 30. Die Frau im Sermelin. 29. Gänseliesel. Kleines Theater: 23. u. 30. Die Pfarrhaus. tomödie. Wallner- Theater: 23. Eine Ballnacht. Rafino- Theater: 23, u. 30. 23. u. 30. Die luftige Puppe. Eine fibele Che. Neues Boltstheater: 23. u. 30. Nora. Admiralspalaft:
Merant. für ben rebaft. Teil: Dr. Werner Veifer, Charlottenburg : für Arzeigen: 2. Glode. Ferlin, Berlag: Norwärts- Rerlag G. m. 6. S.; Berlin . Drud: Bor marts- Budbruderet u. Berlagsanftalt Baul Singer u. Co., Berlin , Sinderftr. 3.