Nr. 45+ 38. Jahrgang all suf 2. Beilage des Vorwärts
Freitag, 28. Januar 1921
Am kommenden Sonntag Flugblattverbreitung.
Groß- Berlin
Die Stadtverordnetenwahlen ungültig. Entscheidung des Bezirksausschusses.
Der Bezirksausschuß Berlin hat gestern unter dem Borsiz des Präsidenten Tull nach mehrstündiger Berhandung in der Berwaltungsstreifflage der Deutschen Boltspartel gegen die Gültig, feit der gesamten Berliner Stadtverordnetenmahlen und der Bezirks
stehenden Frau Luife Simon und beren leßigem Geliebten, bem 42 Jahre alten Arbeiter Friedrich Schäfer , Memeler Str. 26, mit einem Holzscheit und einer Relbefeule erschlagen worden Die Täter find beide flüchtig und werden zurzeit noch gesucht. Schädel wurde von seiner früheren Geliebten, der Frau Signon, von der er in Unfrieden geschieden war, mit großem as per folgt. Sie hatte ihm schon wiederholt Auftritte gemacht und er schien gestern plößlch in der Wohnung der Frau Bintler im Feller.
deffen Erhöhung die Stadt Berlin felbst den größten Widerstand geleistet habe. Bom Generaldirektor Dr. Miffiom murde ferner u. a. darauf hingewiesen, daß die Belastung der Straßenbahn mit jähr lichen Verkehrsabgaben in Höhe von 33 Millionen Mart in Fortfall gehenden Untersuchung und zu Borschlägen wegen der Verbesserung fonimen müßte. Von den Herren Schiff und Pforr, die zur eindes Betriebes der Straßenbahn herangezogen worden, waren, wurde Die Notwendigkeit betont, die matertal enverwaltung unb ben Wertstättenbetrieb uim. zu reorganisieren. Nur durch ftraffere technische und taufmännische Drganisationen ließen sich noch Ersparnisse von Belang und Erträge erzielen. Die Larif. erhöhungen feien indes trobem nicht zu umgehen!. Die fämmerer Boeß mit Stadtverordneten, em Borsigenden Stadto. Frank u. a. beiwohnten, sollen unter Hinzuziehung von Sader tändigen fortgesetzt werden.
verordnetenwahlen in den Mitberliner Wahftreifen 1-6 folgende Oeffentl. Wählerversammlungen Oeffentl. Wählerversammlungen Beratungen, die Stadtbanret Dr. Abier Heitete und denen Stabb
Entscheidung gefällt:
Freitag, den 28. Januar:
Deffentliche Wählerversammlung. Thema:„ Die wirtschaftliche und die politische Lage und die Landtagswahlen". Referent: Genosse Baranowski.
Die Klage wird abgewlejen, soweit fie auf die ungültigteitserklärung der Wahlen den Bezirksversammlungen 122. Abteilung: Biesdorf - Sid, 8 1hr abends, Köpenider Straße: gerichtet ist; im übrigen werden die Wahlen zur Stadtver ordnetenversammlung für ungültig erklärt. Die Koften des Berfahrens werden den Klägern zu ein Zehntel, der Belagten( der Stadtverordnetenversammlung) zu neun Zehntel auferlegt und der Wert des Streitgegenstandes auf 5000 m. feftgefeht
Rechtsanwalt Dr. Kurt Rosenfeld, der Bertreter der be: Hagten Stadtrerordnetenversammlung, wird gegen dieses Urteil Berufung beim Oberpermaltungsgericht einlegen. Erst dort wird endgültig über diese bedeutungsvolle Frage ente schieden werden. Aus bem Gang der Berhandlungen geben wir folgendes wieder:
Sonntag, den 30. Januar:
Referent: Arthur Häußler.
141. Abteilung: Rosenthal- Dorf. Reftaurant Bruselerg am Bahnhof 142. Abteilung: Tegelort. Bei Mothes, Scharfenberger Str. 20. Referent: Paftor Franke.
Die bevorstehenden Landtagswahlen".
Der neue Bahnhof Friedrichstraße.
Der Umbau des Bahnhofs Friedrichsyccße macht in der nächsten Zeit die Berlegung des bisherigen proniorischen Eingangs zu den westlichen Bogen des Bahnhofs verlegt verden müffen, um nunmehr Fahrkartenausgaben des Fernverkehrs natwendig, die in einem ber Der erste Stadtbahnbogen auf ber Ditte der Friedrichstraße , der die Nordostede des neuen Bahnhofs fertigstellen zu fannen. bisher einen Restaurationsbetrieb beherbergte, wird in eine Schalterhalle und in einen geminjamen 3ugang zum Stadtbahnsteig und zu der im Bau befiblichen städtischen Un fere grundbahn Nord- Süd umgemartelt. Auf der Westseite der Friedrichstraße wird auf der nördlichen Bahnhofsfeite ein weiterer Die Deutsche Bolkspartei wurde durch die Stadtverordneten von geschoß des Hauses Friedrichsfelder Str. 32, wo fid) Gdfbel auf Bugang zur Stadtbahn geschaffen. Ebenso wird hier auch der Ennern und Huettchen, die Stadtverordnetenversammlung durch hielt. In ihrer Begleitung befand sich ihr jetziger Geliebter; ber Ar- Haupteingang für die beiden Fernbabyffteige angelegt werden. Die Rechtsanwalt Dr. Kurt Rosenfeld vertreten. Ueber den Tatbestand Streit vom Zaune. As Frau Winkler die Streitenden zur Tür fteige wird wieder erstehen, während der Stadtbahnsteig ein neues beiter Schäfer. Beide brachen in der Wintlerschen Wohnung einen ursprüngliche Halle mit Ueberdachung der beiden Eisenbahn berichtete der Referent des Bezirksausschusses, Regierungsrat Dr. Beelit, an Hand der Aften. Bon mehreren Wahlvorstehern in binausdrängte, fetzte fich diefer auf dem Kellerflur fort. Dort schlug Hallendach für sich erhält. Andererseits wird zwischen den beiden Berlin waren, wie feinerzeit berigtet, bei der Gemeindewahl am Schäfer mit einer Relbefeute auf Schädel ein, während alten Bahnsteigen und dem neuen Bahnsteig eine Höhendifferenz 20. Juni 1920 4081 Stimmzettel der Deutschen Bolfsaprtei für un. Frau Simon ein Holzscheit aus dem Holzlaften der Frau Winkler von 73 Zentimetern bestehen, die rur , burch Einbau neuer Eisengültig erklärt worden, weil sie Stamen von Kandidaten derselben nahm und ihren früheren Geliebten damit bearbeitete. Beide schlugen tonftruftionen ausgeglichen werden mnie. Bartei aus verschiedenen Berliner Bezirken enthielten. Diefe fo heftig auf Schädel en, daß dieser besinnungslos zusammenbrach, Stimmen wurden nachträglich von der Stadtverordnetenverfamm und flüchteten dann. Die Leiche des Erschlagenen murde beschlag fung für gültig erklärt und das Mahlergebnis dementsprechend ge, nahmut und dem Schauhaufe fiberwiesen. ändert. Infolgebeffen erhielt die Deutsche Bolfspartei auf der Stadt fifte ein Mandat mehr, während die U.S.B.D. eins verfor. Auch im Berwaltungsbezirt Tiergarten gewann badurch die Deutsche Boltspartei einen Sik, während dort die Demokraten einen ein büßten.
Zum Urteil läßt sich vorläufig noch nichts sagen, da bie schrift fiche Begründung erst abgewartet merden muß. Jedenfalls ist das Manöver der Rechtsparteien, die erst bei der Stadtverordnetenner fammlung die Gültigkeitserklärung der zu unrecht als ungültig be zeichneten Stimmen verlangt und durchgefekt haben und nachher auf die, ihren Anträgen gemäß erfolgte Gültigkeitserklärung die Klage auf die ungültigkeitserklärung ber Stadtverordnetenwahlen fügen, als recht eigentümlich zu bezeichnen. Sollte es bei dem Urteil per • bleiben, so wird uns das als Partei gewiß angenehm sein, da wir unfere fonfequente Bofitif in einem neuen Wahlkampf vertreten merden.
Zu bemerken märe noch, daß der neugewählte Magiftrat auch weiter zu Recht besteht und durch die ungültigbeitserflärung ber Wahlen nicht berührt wird, also auch nicht aufgelöst
werden kann.
Totschlag aus Eifersucht.
Ein neues Kapitalverbrechen rief gestern abend die Morb. fommission der Berliner Kriminalpolizei nach der Friedrichs felder Str. 32. Dort ist der 36 Jahre alte Arbeiter Baul Schädel von seiner früheren Geliebten, der unter Eittentontrolle
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Er ist an den Strand geschritten. Da sind die Neße noch auf dem Gestell, wie sie damals nach dem Brachfenfang hängen geblieben waren. Es ist Wirklichkeit, Birklichfeit ist es. Üm etwas zu tun, begann Juha die Neze auf den Maschenzapfen zu raffen. Er tat es schnell, geübt. Die Gebanten im gleichen Tatt. So ist es, so ist es. Fort ist sie. Brauchst es dir nicht anders zu wünschen. Umfonit hast du doch den Dielenbalten zerschlagen. Da es Raisa gesehen hatte, daß fie fich ihm an den Hals geworfen hat. Dir ist es geschehen, und sonst nie mand.
Ein Netz mar gerafft, und er marf es vorn in das Boot, so daß die Steinsenter flapperten.
... Sie famen zusammen vom Hofe hierher. Der Mann stand dort an dem Zaun. Ob sie es da schon beschlossen hatten? Daß Marja es fertig brachte, noch zu schmeicheln und an die Sie find jung und schön.
B
Ich bin alt und häßlich. Was liegt ihr an mir, mo folch einer
fie nehmen will. Mag er sie nehmen! Mag er sie nehman! Mag er sie behalten!
Das zweite Reß war gerafft. Immer rascher arbeitete Juha, er fümmerte sich nicht darum, ob ein paar Maschen an bem Neg zerrissen.
Sie nahm ja die Brautgeschenke offen, ohne Hehl von thm an. Ihm hatte sie die Badestube geheizt, ihm machte fie hie Schwizbant zurecht, nicht mir, und bereitete ihm den Plaz in ihrem eigenen Speicher. Sie ist nicht vor der Mutter davon gelaufen das hat sie gelogen. Hätte sie es geradeheraus gesagt, hätte sie gefagt: jegt gehe ich, jetzt habe ich einen anderen, besseren. Ich hätte es ihr nicht verwehrt? Nicht? Sicher nicht, nein; aber daß fie heimlich wie ein Dieb
Blöklich wurde ihm schmach,' es beengte ihn so, daß er nur mit Mühe das letzte Netz zu raffen vermochte. Mit Mühe gelangte er zum Hof, schwankte in seinen Speicher, deffen Tür offen stand, stolperte in den Kleidern auf sein Bett und schlief ein.
Juha schlief den ganzen Tag bis zum Abend.
Das Ende einer Liebe.
Der allzu Toder figenbe Revolver eines jungen Bulgaren führte gestern im Besten zu bem blutigen Ausgang einer Eiferfuchtsigene. In der Trendelenburgstraße 16 erfoß der 20 Jahre alte Student Armando Rofanoff aus Stuftibud feine Geliebte, bie 16 Jahre alte Tochter Martha ber Bitme dhe mifi und tötete fich dann selbst. Der junge Bulgare glaubte, daß das junge Mächen ihm nicht treu fet. Die Eiferfucht verfekte in fo in Aufregung, daß er mit einem Browning betwaffnet, feine junge Geliebte in der Wohnung der Mutter auffuchte, wo er nach furzem Wortwefel die Waffe 30g und mehrere Schäffe abgab. Gine Sugel traf bie Tochter und tötete fie auf ber elle. Beim Anblid der Zeide richtete Rofanoff ben Rebolver gegen fich selbst und erlag einer Stugel in die Schläfe.
Das. Sorgenkind Straßenbahn.
Mit der Frage der Wirtschaftlichkeit und Rentabilität der Ber. finer Straßenbahnen beschäftigte fich gestern ein Ausfuß, der zur Prüfung nom Magistrat beauftragt worden, mar. Ms Sach perständige waren u. a. hinzugezogen worden: Generaldirektor Dr. Wuffom, Brof. Dr.- Ing. Giefe, Ing. Schiff, Oberingenieur Bforr, Tomie der Betriebsrat ber Großen Berliner Straßenbahn. Die beiden ersten Sachverständigen ftimmten barüber überein, daß der derzeitige ungünstige Zustand und die Lage des Unter nehmens vor allem durch den zu lange beibehaltenen Gin heitstarif pon zehn Pfennig verursacht worden sei, gegen in ihren Speicher. Als er die Tür öffnete, schlug ihm der Geruch des Krämers entgegen. Er warf hastig die Tür zu und stedte den Schlüssel in feine Tasche; ging an den Strand und Schleuderte den Schlüssel in den See. Dann mühte er die Nacht und den Morgen, in den heißen Tag hinein, bis ihn die Er schöpfung ummarf. Tage und Nächte gingen jest Juha durcheinander.
Es hatte ihn ein Rausch erfaßt, aus dem er gar nicht zu fich fommen wollte. Mit starren Augen, wie ein Nachtwandler, ging er umher und tat seine Arbeit. Ohne ein Wort zu sprechen, fieß er feine Mutter fchaffen.
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Der alten Birtin schien alles in bester Ordnung.
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Es feht ja aus, als ob man hier zurechtkäme, sagte sie Kaija Sie fehlt nicht meiter."
„ Es ist nicht richtig mit ihm, denn er spricht fein Bort Er hat ja früher auch nichts gesprochen.
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„ Es ist nicht richtig mit ihm." miederholte die Magd. Ich habe ihn in der Nacht weinen hören, und am Tage rebet er mit fich
Was fagt er?"
Ach, mas bu getan hast!"-Ach, daß bu bas getan
haft!"& fehnt sich nach der Frau.
Laß ihn nur vergessen.
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Er erwartet fie noch zurüd. Er vergißt sie nie und
nimmer."
Ich werde schon dafür sorgen."
Nehmt dem Armen nicht feine letzte Freude." Was für eine Freude ist es, sich zu sehnen. " Doch, das ist eine.
Ich werde sie schon mit der Wurzel ausjäten.
Die Eisenbahnverwaltung hofft bei gleichbleibenden Arbeitslei stungen die Fertigstellung der Norteite bis, etwa zum Späts Sommer burchzuführen und den menen Zugang zum Stadtbahn steig im Herbst in Betrieb nehmen ju tönnen.
Die Waffenfuche wurde gestern in Bantom und Reinidens dorf- Oft fortgesetzt. Es wurden biesmal einzelne Straßenzüge einer genauen Durchsuchung unterzogen, und zwar in Bankom die Schulze, Brehme und Florastraße in Reinidendorf- Ost: Wilte-, Albert- Freitag und Teile der Brainzstraße, sowie die Bantomer Allee.
Seinen 60. Geburtstag begeht op heutigen Tage der den Partei genoffen des ehemaligen 2. Berliner Reichstagswahlkreifen wohl befannie Genosse Frig inte. Der Jubilar gehört mit zu denen, welche die besten Jahre ihres Lebens in der Berliner Arbeiterbeme. gung zugebracht haben. Nach bem Fall des Sozialistengesetzes galt es, den zersprengten politischen Vrganisationen wieder neue invit hänger zuzuführen. Um einen engeren Zusammenschluß der tätigen, fich ganz der Parteiarbeit widmenian Genoffen herbeizuführen, mute den unter dem hormlosen Namen, 2efeflub" noch besondere Bereine gebildet, die die sogenannte ,, innere Rreishemegung" darstellten. Zinfe mar Mitbegründer des zu diesem Zutede im Jahre 1889/1890 errichteten Lefeflubs Bereinte Kraft". Im Jahre 1900 murde er in die Agitationsfommiffion der Provinz Brandenburg gewählt, welcher er his ihrer Auflösung im Jahre 1914 angehörte. Hier galt es Somzu gewinnen. Gleichzeitig fungirte er non 1903-1908 als b tags hinauszugehen, um die Lanbevölkerung für den Sozialismus teilungsleiter der 8. Abteilung( ben). Getragen durch das Ber trauen der Genossen, wurde. ibu, die Parteispedition Mauerstraße übertragen und nach deren Auflung trat er in den Borwärtsbetrieb als Expedient ein, diefem Boite eht er noch heute vor. Bon Beruf Tischler, schloß er sich nach der Militärzeit dem Tischlerverein und darauf dem Fachverein und Holzarbeiterverband an. Rednerisch ist Laß das nun fein."
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Immer hat sie dich zu alt gescholten." Gegen wen?"
„ Gegen alle, die es hören wollten. Wenn das Schlotterbein nur ftürbe, dann befäme ich einen Jüngeren." Plötzlich brach Juha ziem Erstaunen feiner Mutter in Lachen aus.
Jetzt hat sie ihn ja! Jat einen Jungen und Flinten und das ist ja gut, daß sie n hat! Was brauchte sie sich auch mit mir herumzuquälen mit fo einem. Seht mal, wie spaßig mir das Gehen steht der Fuß stößt wie der Flügel einer zer brochenen Windmühle, fehti mal!"
Juha war aufgestanden und hüpfte auf der Diele herum,
indem er feinen Fuß absichtlich noch schiefer hielt.
„ Laß die Sperenzien, alter Mensch!".
So flutscht bas; aber ich könnte ja auch mal tanzen, wenn einer aufspielte. Triflre was, Mutter!"
Er lachte immer lauter, hüpfte und lachte noch, als er auf Dem Hof war, und trälle te dazwischen, mit der Art auf der Schulter.
" Da siehst du es jegt!" fagte die Alte. Es ist nichts geriffen. Er scherzt schon darüber.
Mir hat das nicht raie Scherz, ausgesehen,"" fagte Kaisa. Als Juha aber am Abend nach Haufe tam, tat er immer noch, als wäre er so vergnügt wie beim Weggehen. Lachte aus... vollem Halse, spaßte ulid johlte, während er in der Badestube faß. Borigen Sonnabend machte mir hier noch meine Alte Dampf, jetzt ist die nicht nicht da tommt auch nichtn
Benn ihr sie aber nicht herausfriegt menn sie nur trallala- drudiralla Gorg du deinem Jungen für Dampf,
abreißt
und ist vielleicht schon abgerissen."
Laß fie reißen!"
Benn nun aber Marja zurüdtommi?"
„ Die tommt nicht.
Es ist euch wohl lieb, baß fie gegangen ist!"
„ Das ist's.
Daß ihr so boshaft sein tönn. „ Jawohl."
Als Juha zum Essen tam und feine Mahlzeit beendigt hatte, fagte hie Mutter:
Es war ein ziemlich rauher, flarer Abend mit abflauenbem Nordwind. Die Mutter und Raifa melften die Kühe. Es ist geschehen, und er will es fich nicht mehr anders denten. Es matt.
Di martest wohl noch auf fie?"
Mutter.' s ift ja einerial, wer es tut. He? Meine Alte- meine temeine Pfte ist zu' nem Ruffen in den Schlitten gesprungen! Aber was tut's? Sollen wir uns dafür eine neue nehmen? Bas?" fragte er, mit dem Peitschen innehaltend. Man darf sich doch wohl auch eine neue nehmen?"
Weshalb soll man das nicht dürfen?" Sejahte die Mutter zufrieden.
Wenn auch die erfte noch lebt?"
Ber jenseits der Grenze ist, der lebt sicht mehr." Das meine ich auch! Und mo sie dazu selber gern gegangen ist."
Ich werde dirfchon eine neue fchaffey."
Lu's! Schaff, mir eine nach deinem Sinn, aber schaff feine Arme
Was sprichst du denn noch davon, Mutter?" fagte Juha
mir
In folch ein Behöft bekommt man auth die Reichste." ( Forts. folgt.)
ist nicht zu ändern, und was schadet es auch? Meinetwegen," Ich weiß schon, daß du martest und hoffft, aber wenn sie ist fie gegangen, so ist sie gegangen. In feinem Speicher fommt, dann fommt fie deswegen, meil fie fie meggejagt haben, maren Kleidungsstüde von Marja. Er nahm sie und trug sie nicht beinetwegen."