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allen Entlaffenen rüdwirkend vom 1. Januar bis zu dem Tage, bis zu welchem sie ihre Bezüge erhalten, zu zahlen.

In einer am Sonntag abgehaltenen Sektionsverfammlung des Boft und Telegraphenpersonals gab der Sektionsleiter Jenß die Verfügung bekannt und führte aus, daß nichts übrig bleibe, als sich damit einverstanden zu erklären, denn die Entlassungen würden auch ohne Zustimmung der Organisation, dann aber jedenfalls unter un­günftigeren Umständen vorgenommen werden. Nach Angabe des Bostmin steriums follen von den 95 000 im ganzen Reiche beschäftig­ten Bofthelfern 10 000 bis höchstens 15 000 entlassen werden.

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foll, und zwar wurde für die männlichen ein Stundenlohn von 3 M.[ 15. November 1920). Die Ergebnisse der Tarifverhandlungen find und für die weiblichen von 2,80 M. festgesetzt. Die Lohnbeihilfen uns befannt. Wir schließen uns den Ausführungen der Arbeiter, sollen in der bisherigen Höhe beſtehen bleiben. Zu diesen zwischen welche zu diesem Ergebnis gemacht wurden, hiermit an, indem wir der Magistratsdeputation und der Tarifkommiffion getroffenen vor- auch für die Bureauhilfskräfte den Wunsch aussprechen, läufigen Vereinbarungen hat der Magistrat noch nicht endgültig daß, wie bei den Arbeitern, die Abrundung der Gehaltseinkommen Stellung genommen. Der Redner erklärt, falls diese Berein- bei der 15prozentigen Erhöhung in Geltung fommt und verzichten barungen von den städtischen Körperschaften angenommen würden, dann damit auf besondere Verhandlungen mit dem Magiftrat. Dieses wäre er bereit, sich auch der Kollegenschaft gegenüber mit aller Kraft geschieht im Sinne der von unserem Kollegen Hochschild an dafür einzufeßen, daß ihnen die Kollegen zustimmen. Wenn dagegen den Borsigenden des Unterausschusses der Tarifdeputation des

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Heute ist der letzte Tag

für Einreichung des schriftlichen Formularantrages auf Eintragung in die Abstimmungsliste für Oberschlesien  .

Von morgen an

können Anträge nur noch telegraphisch an die Abstimmungsbehörde in Oberschlesien   gerichtet werden. Auch telegraphische Anmeldungen gelten nur dann, wenn sie spätestens

am 3. Februar, abends 6 Uhr

in Oberschlesien   eingetroffen sind. Es ist also

Die Tarifbewegung in den Gemeindebetrieben Berlins  . Die freigewertschaftlich organisierten Funktionäre( Arbeiter und Angestellte) aller Gemeindebetriebe Groß- Berlins waren am Sonn tag fehr zahlreich in den Andreas- Festfälen versammelt, um den Bericht über den Stand der Tarifbewegung ent­gegenzunehmen. Die Versammlung war von den Ortsverwaltungen der sechs in einem Tariffartell vereinigten freien Gewerkschaften einberufen worden. Bolenste vom Gemeindearbeiterverband referierte über die Verhandlungen zwischen der Tarifkommission der fechs beteiligten Verbände und der Tarifdeputation des Berliner  Magiftrats beziehungsweise ihres Unterausschusses, die die Ausge­staltung des 6. Lohntarifs gemäß den Forderungen vom November betrafen. Zu den kartellierten und gemeinsam fordernden Gemert­fchaften gehört auch der Zentralverband der Angestellten. Wegen des bekannten Vorgehens der verschiedenen anderen Angestellten­verbände, die sich zu den Verhandlungen drängten, während das Kartell nur für die freien Gewerkschaften einen Tarif abschließen will, wurden die mehrfachen Verhandlungen aus prattischen Gründen zunächst auf die Arbeiter beschränkt. Das Resultat war schließlich ein Borschlag der Magis ratsvertreter, auf die Löhne des 5. Lohntarifs einen Zuschlag von 15 Proz. zu gewähren. Dies würde bei den männlichen Arbeitern wöchentlich ausmachen: Für die Unges fernten 29,28 m., bei einjähriger Beschäftigung 30,72 m., für bie Angelernten 30,72 m und nach einem Jahre 33,60 m., für die Hand­werfer 32,64 m. und nach einem Jahr 34,08 m., für die Jugend­lichen( nach Altersstufen) zmiſchen 15,84 und 25,92 M. Bei den Arbeiterinnen würde sich die Wochenzulage belaufen für die Ungelernten auf 24 M., nach einjähriger Beschäftigung auf 25,44 m. und nach 2 Jahren auf 25,48 M., für die Angelernten auf 24,48 M., nach einem Jahre auf 26.88 m. und nach zwei Jahren auf 27.36 M., für Qualifizierte auf 27,30 m., für die Jugendlichen auf 14,40 m. bis 22,08 m.( vier Altersstufen). Diese Buschläge sollen ab 1. No- irgendwelche wesentliche Abstriche gemacht werden sollten, fönnte er pember des perfloffenen Jahres gelten. Außerdem sollen ab 1. Fe- das Ergebnis nicht zur Annahme empfehlen. bruar noch je 10 Pf. pro Stunde hinzukommen. Den Schwer- Für die Angestellten erflärte dann Hochschild, daß fie arbeitern wurde zu den obiaen Säßen ein Zuschlag von 10 Pf pro fich den Ausführungen Polenskes anschlössen und daß für sie dem Stunde zugestanden. Als Schwerarbeiter follen die Arbeiter aller Unterausschuß der Tarifdeputation des Magistrats folgende, nicht technischen Betriebe sowie der technischen Anstalten der Kommunal nur von ihrem Berband, sondern auch von den anderen fünf bes betriebe gelten. Angenommen wurde auch die Bedingung, daß die teiligten freigewerkschaftlichen Organisationen unterzeichnete Er Tarifvereinbarung nur für freigewertschaftlich organistlärung zugehen werde: fierte Arbeiter gelten soll. Die Abmachung soll bis zum" Der Zentralverband der Angestellten, Bezirk Groß- Berlin, be­31. März gelten. Für die Mindererwerbsfähigen wurde findet sich im Toriffartell mit den freien Gewerkschaften der Ar­besonders bestimmt, daß für sie die Erhöhung 15 Proz. überschreiten beiter und ist Mitzeichner des 6. Lohntarifs( Forderungen vom

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Magistrats am 26. Januar abgegebenen Erklärung und der zu­fiimmenden Rüdäußerung des Herrn Stadtrats Koblenzer. Der Ber­trauensförper der Mitglieder des Zentralverbandes der Angestellten wird als Kartellmitglied gemeinsam mit den Bertrauensleuten der Arbeiterorganisationen über die vorliegenden Ergebnisse abstimmen und das Resultat durch das Kartell der freien Gewerkschaften dem Magistrat unterbreiten."

Nach einer äußerst lebhaften Diskussion nahm die Bersammlung mit übergroßer Mehrheit eine Resolution an, in der gesagt wird: Das Resultat der Berhandlungen trägt den berechtigten Forde­rungen der Arbeiter und Angestellten nur zum Teil Rechnung. Die Berfommlung erwartet schnellstens eine endgültige Stellungnahme des Magistrats und behält sich nachdem ihre Stellungnahme vor.

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Morgen, Dienstag, den 1. Februar, abends 6 Uhr, Versamm lung im Gewerkschaftshause, Engelufer 15, derjenigen Kollegen, die auf dem Boden praktischer Gewerkschaftsarbeit stehen und nicht An­hänger der 3. Internationale sind. Tagesordnung: Gewerkschafts­aufbau oder Gewerkschaftszerfplitterung." J. A.: Ernst Müller.

Sentralverband der Maschiniften und Seizer. Donnerstag, den 8. Februar, abends 6 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, Gaal 4: Außerordentliche Generalversammlung.

Deutscher   Transportarbeiter- Werband. Lebensmittelbranche. Rollegen aus ben zum Arbeitgeberverband gehörigen Firmen. Dienstag. 1. Februar d. Js., abends 7 Uhr Versammlung im Mujifer- Vereinshaus, Kaiser- Wilhelm- Str. 31. Betriebsräte, Betriebsobleute, Arbeiterräte aller Branchen. Donnerstag, den 3. Februar abends 62 Uhr im Dresdener   Rafino, Dresdener Str. 96, Versammlung. Mitgliedsbuch und Ausweistarte für Betriebsräte legitimiert.

Bund der technischen Angestellten und Beamten. Mittwoch, den 2. Februar, abends 7 Uhr, Mitgliederversammlungen. Oranienburg  : im Reichshof  , Bernauer Straße 38. Spandau: im Hotel zum Stern, Botsdamer Str. 65. Norboft: im Greifswalder   Hof, Greifswalder Str. 43. Cöpenid: im Ratsteller. Lichterfelbe Behlendorf: in Restaurant Sohenzollern, Hindenburgdamm 93a. Westen: im Nationalhof, Billowftr. 37. Nauen  : im Rurgarten.

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